DE296849C - - Google Patents
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- DE296849C DE296849C DENDAT296849D DE296849DA DE296849C DE 296849 C DE296849 C DE 296849C DE NDAT296849 D DENDAT296849 D DE NDAT296849D DE 296849D A DE296849D A DE 296849DA DE 296849 C DE296849 C DE 296849C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41L—APPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
- B41L7/00—Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image
- B41L7/02—Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image by passing original and copy-sheet or -web between rollers
Landscapes
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 296849 KLASSE 15«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. April 1914 ab.
Bei den meisten Kopiermaschinen gestaltet sich das Einführen einer neuen Kopierpapierbahn
sehr schwierig, und das Auswechseln der mit einem Gummimantel versehenen und daher am meisten leidenden sogenannten
Hauptwalze ist zumeist so schwierig, daß hierzu von den Besitzern der Maschinen ein
besonderer Fachmann hinzugeholt wird. Beide Umstände stehen der Einführung und allgemeinen
Verbreitung der sonst guten Kopiermaschinen stark im Wege.
Es sind schon mehrfache Vorschläge bekannt, um das Einziehen des Kopierpapiers
in die Maschine zu erleichtern. Nach dem einen Vorschlage hat man das Maschinengestell
selbst so zweiteilig ausgebildet, daß der obere Teil mit den Nebenwalzen von dem
unteren, die Hauptwalze tragenden Teil abgeklappt werden kann. Nach einem anderen
Vorschlage hat man einen besonderen Schlitten angebracht, der die Vorderkante des Papiers
mit einer Klemmvorrichtung erfaßt und dann das Papier durch die um einen geringen
Betrag auseinanderbewegten Walzen hindurchzuziehen hat. In jedem Falle wurde also
außer der zur Schonung der nachgiebigen Walzenmäntel ohnehin erforderlichen verhältnismäßig
geringen Beweglichkeit der Hauptwalzenlagerung noch eine besondere Einrichtung benutzt, welche das Papiereinführen erleichterte.
Bei der Maschine nach vorliegender Erfindung läßt sich die Hauptwalze so weit von
den Nebenwalzen entfernen und wird zugleich die Tauchwalze in eine solche Stellung über
dem von den auseinandergezogenen Walzen gebildeten Zwischenraum gebracht, daß ein
freier Weg für die. einzuziehende Kopierpapierbahn entsteht, derart, daß man diese zwischen
den Maschinenwalzen hindurch mit der Hand ergreifen kann. Es wird das dadurch erreicht,
daß die Hauptwalze in Lagerböcken ruht, welche mit auf Gewindespindeln laufenden
Schraubenmuttern verbunden sind. Die Schraubenmuttern wandern auf den Gewindespindeln,
wenn diese entsprechend gedreht werden, in Richtung von den Nebenwalzen ab und entfernen
die Hauptwalze von diesen um ein der Länge der Gewindespindeln entsprechendes
Maß, welches sich so bestimmen läßt, daß man mit der Hand zum Ergreifen der hinter
den Walzen liegenden Papierbahn hindurchfassen kann. Die Tauchwalze ist durch ihre
Traghebel so mit den Schraubenmuttern verbunden, daß sie beim Niedergehen der letzteren
gehoben wird, so daß sie oberhalb des Zwischenraumes liegt, durch welchen die Hand
die Papierbahn führt. Wird dann die Hauptwalze wieder gehoben, also den Nebenwälzen
genähert, so senkt sich hierbei die Tauchwalze und drückt die Kopierbahn in das Wasserbad
hinein.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einer Seitenansicht.
Fig. ι und 2 zeigen Teile in den verschiedenen Endstellungen.
Das von der Vorratswalze 1 kommende Kopierpapier 2 läuft im Wasserbade 3 um die
Tauchwalze 4 herum, tritt dann zwischen die Hauptwalze 5 und die Ausdrückwalze 6 ein,
geht über eine Führungswalze 7 in die Höhe
und läuft dann zwischen der Hauptwalze 5 und der Kopierwalze 8 hindurch über eine
Führungswalze 9 abwärts zwischen die Messer 10 und 11, welche sich in der Pfeilrichtung
drehen und das zwischen ihnen niederhängende Papier während der Fortbewegung zerschneiden.
Die Führungswalze 9 erhält ihre Bewegung durch Reibung mittels der Zwischenwalze 12
von der Hauptwalze 5 her. Es kann natürlich auch in an sich bekannter Weise an der
Hauptwalze 5 noch eine besondere Kopierwalze in den gleichen Lagerböcken 13 angeordnet
werden, um wiederholten Kopierdruck auf das Papier ausüben zu können.
Die beiden oberen Walzen 6 und 8 sind fest in dem Maschinengestell gelagert gedacht.
Die Hauptwalze 5 ruht in den offenen Lagern
14 der Lagerböcke 13. Die letzteren hängen
mit Zapfen 15 an Schraubenmuttern 16, die auf an beiden Seiten des Maschinengestelles
gelagerten Schraubenspindeln 17 laufen. Die Schraubenspindeln stehen unter sich in bekannter
Weise zur Erzielung stets übereinstimmender Bewegung in Verbindung. Die eine Spindel trägt oben ein Schraubenrad 18,
in welches ein auf der Achse eines Handrades 20 sitzendes Schraubenrad 19 eingreift.
An den unteren Teilen der Lagerböcke 13 greifen Lenkarme 21 an, welche bei 22 im
Maschinengestell gelagert sind. Ebenda ist auch das eine Messer 11 gelagert, während
das zweite Messer 10 bei 23 an den Lenkarmen 21 gelagert ist.
Die Tragarme 25 der Tauchwalze 4 sind bei 26 im Gestell gelagert; sie sind über ihren
Drehpunkt hinaus verlängert und dort mit Schlitzen 27 ausgestattet, durch welche Zapfen
28, die an den Schraubenmuttern 16 sitzen, hindurchfassen.
Sollen die Walzen aus der Arbeitsstellung der Fig. 1 in diejenige Stellung gebracht werden,
in welcher das Einziehen des Papiers und die etwaige Auswechslung der Hauptwalze
zu erfolgen hat, so wird durch Drehung am Handrade 20 bewirkt, daß die Spindeln 17
die Muttern 16 herunter be wegen. Die Tiefstellüng ist in Fig. 2 gezeichnet. Beim Niedergehen
der Muttern 16 schwingen die Lagerbocke 13 der Hauptwalze 5 um ihre Zapfen
15 an den Muttern 16, während sich die Lenker
21 um ihren Drehpunkt 22 bewegen, so daß die Hauptwalze 5 mit den Nebenwalzen 9
und 12 und dem Messer 10 in die Tief lage gemäß Fig. 2 kommen. Durch die Zapfen 28
der Muttern 16 ist dann die Tauchwalze 4 in an sich bekannter Weise aus dem Wasserbade
so weit herausgeschwenkt, daß sie sich oberhalb des Bewegungsraumes für die Hand des
Bedienungsmannes befindet, welcher nunmehr ganz unbehindert zwischen den beiden Oberwalzen und der unteren Hauptwalze hindurchfassen
und das Papier von der Vorratswalze 1 auf sich zu ziehen kann. Er kann das Papier
in der Lage, wie in Fig. 2 angedeutet, dann einfach freigeben, worauf durch Zurückdrehen
am Handrade 20 die Maschine sofort wieder geschlossen und gebrauchsfähig wird. Das
Ende des Papiers senkt sich dann, wie in Fig. ι gezeigt, durch die Messer 10 und 11
hindurch.
Da die jeweilige Stellung der Lagerböcke 13 und mithin der Hauptwalze 5 einerseits von
der Lage der Zapfen 15, anderseits von der der Lenkerstangen 21 abhängig ist, so kann
man mittels der Lenkerstangen auch eine sehr einfache Druckregulierung der Hauptwalze
gegenüber den beiden Nebenwalzen 6 und 8 vornehmen, indem man beispielsweise die Angriffspunkte der Lenkerstangen an den
Lagerböcken 13 verschiebbar einrichtet.
So läßt sich die bekanntlich wichtige Einstellung der Hauptwalze in der Weise leicht
erreichen, daß die Hauptwalze an der Ausdrückwalze wieder mit stärkerem Druck anliegt
als an der Kopierwalze 8.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: 'Kopiermaschine des Dreiwalzensystems mit beweglich gelagerter Hauptwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptwalze (5) in Lagerböcken (13) ruht, welche mit auf Gewindespindeln (17) laufenden Schraubenmuttern (16) verbunden sind und die Tauchwalze (4) mit den Schraubenmuttern (16) durch Hebel (25) derart verbunden ist, daß bei entsprechender Spindeldrehung die Hauptwalze (5) so weit von den Nebenwalzen (6 und 8) entfernt wird, daß die Kopierbahn zwischen den Walzen hindurch von Hand erfaßt werden kann und die Tauchwalze über den Zwischenraum der Walzen (5 bzw. 6 und 8) gehoben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE296849C true DE296849C (de) |
Family
ID=551198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT296849D Active DE296849C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE296849C (de) |
-
0
- DE DENDAT296849D patent/DE296849C/de active Active
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