DE238103C - - Google Patents

Info

Publication number
DE238103C
DE238103C DENDAT238103D DE238103DC DE238103C DE 238103 C DE238103 C DE 238103C DE NDAT238103 D DENDAT238103 D DE NDAT238103D DE 238103D C DE238103D C DE 238103DC DE 238103 C DE238103 C DE 238103C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tapes
rollers
bolt
rail
book
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT238103D
Other languages
English (en)
Publication of DE238103C publication Critical patent/DE238103C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B2/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by stitching with filamentary material, e.g. textile threads
    • B42B2/02Machines for stitching with thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— Hk 238103 KLASSE 11 a. GRUPPE
EDUARD LASER in BAMBERG.
dienenden Bänder.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Januar 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Buchheftmaschinen, durch welche es ermöglicht wird, die zum Aufheften der einzelnen Papierbogen dienenden Bänder oder Leinwandstreifen gleichmäßig in die Heftmaschine vorzuschieben, während des Heftens anzuspannen und nach erfolgter Heftung des Buches gleichmäßig in bestimmter Länge abzuschneiden. ■
Eine der Erfindung gemäß ausgebildete Vorrichtung ist in den Fig. ι bis 5 der Zeichnung in Vorderansicht, Seitenansicht, Querschnitt, Rückansicht und im Schnitt durch die Lagerung veranschaulicht.
Die Vorrichtung besteht aus den beiden Lagerplatten a, welche mittels der seitlichen Lappen b auf dem Rahmen c der Heftmaschine befestigt werden. Auf den Lagerplatten a sind die beiden Seitenteile d gelagert, welche durch eine Stange f miteinander fest verbunden sind. An den beiden Seitenteilen b ist ferner eine Leiste g mittels der Schrauben h befestigt, auf welche mehrere Führungsstücke * verstell- und feststellbar gelagert sind. Zu diesem Zwecke besitzt die Leiste g eine schwalbenschwanzförmige Nut k, in welcher Keile I verschiebbar geführt sind, die mittels der Schrauben m mit den Führungsstücken i verbunden sind und ein Verschieben und Festklemmen derselben durch Anziehen der Schrauben ermöglichen. Die Führungsstücke * besitzen Schlitze n, durch welche die zum Aufheften der Papierbogen dienenden Bänder 0 hindurchgeführt sind. In den beiden Seitenteilen d sind ferner zwei Walzen p, q gelagert, zwischen welchen die Bänder 0 ebenfalls hindurchgeführt sind. Die obere Walze p ist in Längsschlitzen r gelagert und wird in bekannter Weise durch federnde Bolzen s gegen die untere Walze q gedrückt, wodurch ein wirksames Festklemmen der hindurchgeführten Bänder erzielt wird. Der Antrieb der Walzen erfolgt durch ein auf der Walze q sitzendes Zahnrad t, in welches das auf der Achse u sitzende Zahnrad ν eingreift. Auf der Achse u ist ein Handhebel w drehbar; gelagert, welcher mittels der Sperrklinge χ in das Zahnrad ν eingreift, derart, daß beim Drehen des Handhebels w in der in der Zeichnung durch Pfeilstriche angegebenen Richtung das Zahnrad ν gedreht wird, während beim Rückwärtsbewegen des Handhebels g die Sperrklinge χ abgleitet und das Zahnrad υ nicht beeinflußt. Durch das Zahnrad ν wird auch das auf der Walze q sitzende Zahnrad t in Umdrehung versetzt, wodurch die Bänder 0 durch die beiden Walzen p, q vorgeschoben werden. Um das Vorschieben der Bänder 0 nach Belieben regeln zu können, ist an der Schaltvorrichtung folgende an sich bekannte Einrichtung getroffen:
An dem Seitenteil d ist ein Segment y befestigt, welches einen festen Anschlag ζ und einen verstellbaren Anschlag 2 besitzt. Der verstellbare Anschlag besteht aus einem auf der Achse u drehbaren Hebel, welcher mittels eines federnden Stiftes 3 in Kerben 4 des Segments y eingreift und hierdurch in be-
liebiger Stellung festgestellt werden kann. An dem. Handhebel w ist ein Stift 5 befestigt, welcher an den beiden Anschlägen z, 2 anstößt, wodurch die Drehbewegung des Hebels w begrenzt wird. Je nach der Einstellung des verstellbaren Anschlages 2 kann die Teildrehung des Handhebels w verschieden groß gestaltet werden, so daß auch das Vorschieben der Bänder 0 durch die Walzen ft, q in gewünschter Länge erfolgen kann.
Um ein gleichmäßiges und rasches Abschneiden der Bänder 0 nach erfolgtem Heften des Buches zu ermöglichen, ist hinter den Walzen ft, q eine Schneidvorrichtung angeordnet. Diese besteht aus einer Schiene 6, auf welcher ein mit Handgriff 7 versehener Schlitten 8 verschiebbar geführt ist. An dem Schlitten 8 ist ein Lager 9 befestigt, in welchem eine Achse 10 drehbar gelagert ist, die einerseits ein Zahnrad 11 und andererseits ein Kreismesser 12 trägt. Das Zahnrad 11 greift in eine Zahnstange 13 ein, welche in den beiden Seitenteilen d befestigt ist. Beim Verschieben des Schlittens 8 auf der Schiene 6 rollt das ZaImrad 11 auf der Zahnstange 13 ab, wodurch das Kreismesser in Umdrehung versetzt wird. Das Kreismesser 12 gleitet an einer Schiene 14, welche zwischen den beiden Schienen 15 und 16 befestigt ist. Oberhalb der Schiene 15 ist ferner eine Führungsschiene 17 angeordnet, unter welcher die Bänder 0 hindurchgeführt sind und von hier über die Schiene 18 hinweg zur Heftmaschine laufen. Durch das Kreismesser werden die Bänder 0 beim Verschieben des Schlittens an der Schneidkante 14 gleichmäßig abgeschnitten.
Die beiden Seitenteile d sind auf den Lagerplatten α verschiebbar und aufklappbar gelagert. Zu diesem Zwecke sind die Seitenteile d mit einer Bohrung 19 versehen (Fig. 5), in welcher der Bolzen 20 verschiebbar gelagert ist. Der Bolzen 20 besitzt eine Nase 21, welche in dem Schlitz 22 gleitet, und ist mittels des Bolzens 23 in dem Lagerbock 24 drehbar befestigt. In der Bohrung 19 ist ferner ein Bolzen 25 drehbar, aber unverschiebbar gelagert, welcher mittels des Gewindezapfens 26 in eine Bohrung 27 des Bolzens 20 eingreift und durch die Schraube 28 gedreht werden kann. Der Bolzen 25 besitzt eine Rille 29, in welche die Gabel 30 greift und hierdurch eine Verschiebung des Bolzens 25 verhindert. Bei der Umdrehung des Bolzens 25,28 wird demzufolge eine Verschiebung der Seitenteile d auf dem festgelagerten Bolzen 20 bewirkt, wodurch die Entfernung zwischen der Schneidkante 14 und der Schiene 18 verändert werden kann. Die Schiene 18 ist, wie besonders aus Fig. 4 ersichtlich ist, auf den Bolzen 23 beiderseits mit ihren abgebogenen Enden gelagert und in den Schlitzen 31 der Schiene 16 (Fig. 3) verschiebbar geführt. Die ganze Vorrichtung kann um die Bolzen 23 aufgeklappt werden. Das Festhalten der Vorrichtung in der wagerechten Stellung erfolgt durch einen federnden Arm 36 (Fig: 1), der mittels einer Nase 37 in die Nut 38 der Lagerplatte α eingreift.
Wie aus Fig. 4 der Zeichnung ersichtlich ist, ist auf einem der Lagerplattenlappen b eine Büchse 32 befestigt, in welcher ein Anschlag 33 für die zu heftenden Papierbogen mittels des Bolzens 34 und der Schraube 35 verschieb- und feststellbar gelagert ist.
Die Handhabung und Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Die zum Aufheften der Papierbogen dienenden Bänder 0 werden über die Führungsstücke i hinweg zwischen die Walzen ft, q geschoben und diese durch den Handhebel w so lange umgedreht, bis sämtliche Bänder zwischen der Schiene 17 und der Schneidkante 14 hervorgetreten sind. Hierauf wird das Kreismesser 12 mittels des Schlittens 8 an der Schneidkante 14 entlanggeführt, wodurch sämtliche Bänder gleichmäßig abgeschnitten werden. Durch Drehung des Handhebels w werden nun die zwischen den Walzen ft, q hindurchgeführten Bänder über die Schiene 18 hinweg in die Heftmaschine vorgeschoben, so daß nunmehr das Aufheften der Papierbogen auf die freien Enden der Bänder 0 mittels der Heftmaschine in bekannter Weise erfolgen kann. Die Länge der in die. Heftmaschine vorzuschiebenden Bänder kann, wie bereits beschrieben, durch den verstellbaren Anschlag 2 geregelt werden, indem dieser Anschlag auf dem Segment y entsprechend eingestellt wird, so daß der Handhebel w eine größere oder kleinere Teildrehung ausführen kann. Ebenso kann der Handhebel w zur Regelung der Länge der vorzuschiebenden Bänder einmal oder mehrere Male gedreht werden. Die Bänder 0 sind während des Heftens zwischen der Heftmaschine und den Walzen ft, q straff gespannt und werden dem Heftfortschritt entsprechend durch die Heftmaschine von selbst nachgezogen. Die Walzen ft, q lassen das Nachziehen der Bänder zu, ohne die Schaltvorrichtung zu beeinflussen. Sobald nun das Buch vollständig geheftet ist, werden sämtliche Bänder 0 durch das Kreismesser 12 an der Schneidkante 14 gleichmäßig abgeschnitten. Die Länge der Enden der bereits gehefteten Bänder kann durch die Verschiebung der Seitenteile d und somit der ganzen Vorrichtung auf den auf der Grundplatte α festgelagerten Bolzen 20 erfolgen, indem hierdurch die Entfernung zwischen der Schneidkante 14 und der Heftmaschine geändert werden kann.
Nach Wegnahme des gehefteten Buches wer-
den die Bänder ο durch Drehung des Handhebels von neuem vorgeschoben, und der Heftvorgang wiederholt sich.

Claims (1)

  1. PateNT-ANSPRUCH :
    Vorrichtung für Buchheftmaschinen zum Zuführen der zum Aufheften der Papierbogen dienenden Bänder, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Längsleiste (g) mehrere verstellbare Führungsstücke (i) angeordnet sind, hinter denen zwei gegeneinander gepreßte Walzen (φ, q) gelagert sind, die mittels einer Schaltvorrichtung (t, v, w) gedreht werden und die durch die Führungsstücke eingeführten Bänder (0) erfassen und in die Heftmaschine gleichmäßig in bestimmter Länge hineinführen, während hinter den Walzen (p, q) eine Schneidvorrichtung (12, 14) angeordnet ist, durch welche die Bänder (0) vor und nach dem Heften des Buches gleichmäßig abgeschnitten werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT238103D Active DE238103C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE238103C true DE238103C (de)

Family

ID=497658

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT238103D Active DE238103C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE238103C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2626665A (en) * 1948-01-30 1953-01-27 George H Chamberlain Device for trimming sheet material

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2626665A (en) * 1948-01-30 1953-01-27 George H Chamberlain Device for trimming sheet material

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2548771C3 (de) Vorschub- und Spanneinrichtung für eine Trennmaschine
DE2723846A1 (de) Biegemaschine fuer draht
DE238103C (de)
DE713076C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausfuehren der Papierstapel bei Schneidemaschinen
DE204355C (de)
DE662870C (de) Vorrichtung zum Einstellen von Vorsteckblaettern an Schreibmaschinen
DE117285C (de)
DE336776C (de) Vorschubvorrichtung an Schreibmaschinen
DE298231C (de)
DE565605C (de) Maschine zur Bearbeitung insbesondere der Enden von Drahtstuecken, die vom laufendenDraht abgetrennt werden
DE71808C (de) Sägenschränkmaschine
DE185626C (de)
DE1948453A1 (de) Automatische Wickelmaschine,insbesondere fuer extrudierte Kunststoffbaender
DE116918C (de)
DE106822C (de)
DE233384C (de)
DE229333C (de)
DE258708C (de)
DE223488C (de)
DE235177C (de)
DE498980C (de) Bogeneinlegemaschine
DE193187C (de)
DE433453C (de) Maschine zum Zerschneiden von Schlauchgewebe
DE251326C (de)
DE45916C (de) Maschine zur Fabrikation von Metallgittern aus Blechen