DE434128C - Papieranlegevorrichtung, insbesondere fuer Schablonen- und Typendrucker - Google Patents

Papieranlegevorrichtung, insbesondere fuer Schablonen- und Typendrucker

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DE434128C
DE434128C DEB115209D DEB0115209D DE434128C DE 434128 C DE434128 C DE 434128C DE B115209 D DEB115209 D DE B115209D DE B0115209 D DEB0115209 D DE B0115209D DE 434128 C DE434128 C DE 434128C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/02Separating articles from piles using friction forces between articles and separator
    • B65H3/06Rollers or like rotary separators
    • B65H3/0615Rollers or like rotary separators reciprocating and rotatable in one direction only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Papieranlegevorrichtung, insbesondere für Schablonen- und Typendrucker. Die Erfindung betrifft eine Papieranlegevorrichtung für Schablonen- und Typendrucker oder für ähnliche Kleindruckmaschinen.
  • Die bekannten Zuführungsvorrichtungen für derartige Druckmaschinen haben den Nachteil, daß bei Änderung der Stapelhöhe sich die Länge des dem Papierbogen erteilten Vorschubes ändert, wodurch die Entfernung des Textanfangs von dem Rand des Bogens sich ständig ändert; außerdem erfordert das Hervorziehen des Bogens unter dem Zubringer, insbesondere bei Beginn dieser Bewegung, erhebliche Kraft, die von der empfindlichen Druckschablone ausgeübt «erden muß, wodurch diese leicht beschädigt wird. Diese Kraft ist besonders deshalb erforderlich, weil die bekannten Vorschubv orrichtungen mit in einer Drehrichtung gesperrten Rollen versehen werden und diese Sperrung durch den Bogen selbst ausgelöst werden muß.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen.
  • Der Erfindung gemäß ist das bei geringster Stapelhöhe spitzwinklig zur Stapeloberfläche angeordnete Vorschubglied an im wesentlichen wagerecht zur Stapeloberfläche liegenden Tragstäben angelenkt, die zwei Schwing-Z, zu einem Gelenkparallelogramm vereinigen. Das Gelenkparallelogranini ist dabei derart angeordnet, daß es in der Vorschubendlage ungefähr senkrecht zum Bogenstapel stellt. Infolgedessen nehmen die Schwingliebel des Gelenkpar allelogrammes in der Vorschubanfangslage ihre geeignetste Lage ein, so daß die Bewegung der Schwinghebel in dieser Vorschubanfangslage nur eine geringe Längsbewegung des Vorschubgliedes erzeugen und die Hauptbeweäningskomponente senkrecht zum Bogen gerichtet ist, so daß also im wesentlichen nur ein Ausschwingen des Vorschuhgliedes erzeugt wird, das zur Umschaltung desselben benutzt werden kann. Eine derartige Anordnung hat auch zur Folge, claß die Längsbewegung allmählich beginnt, so claß der Bogen sanft beschleunigt wird. Um den L'nischaltvorgang möglichst kurzfristig und mit möglichst geringer Kraft auszuführen, wodurch, da diese Umschaltbewegung zum erheblichen Teil durch den Bogen selbst ausgeführt werden muß, die Wirkung der Vorrichtung wesentlich verbessert wird, kann der Fuß des Vorschubgliedes, wie an sich bekannt, reit einer oder mehreren Rollen, außerdem aber mit einer oder mehreren rauben Auflageflächen, z. B. einem Gummistreifen, versehen werden. Oberhalb der Rollenachse wird der Fuß des Vorschubgliedes an dein ihn bewegenden Teil des,.Vorschubgliedes angelenkt, so daßbei Ausübung eines Zuges. in der einen Richtung der Fuß des Vorschubgliedes derart kippt, daß sich die raube Auflagefläche vom Bogen ablieht, wiihrend hei Ausübung einer Kraft in der anderen Richtung die Auflagefläche wieder auf den Bogen niedersinkt und diesen sicher mitnimmt.
  • Wenn nach dem Aufbrauchen des Papierstapels die Vorschubvorrichtung weiterläuft, nutzen sich deren llitnahineflächen ab, sie glätten sich oder flachen sich ab, so daß nach kurzer Zeit die Vorrichtung nur noch unregelmäßig fördert. Uni dies zu verhindern, kann die Tischplatte' mit einer rauben Auflage versehen werden, und das -'orschubglied kann derart an seinem Triebglied angelenkt werden, daß die Gelenkverbindung durch Erhöhung des Vorschubwiderstandes über die regelrechte Größe hinaus gelöst wird. Diese Erhöhung tritt eben dadurch ein, daß beim Fehlen von Bogen auf der Tischplatte das Vorschubglied auf der am Stapeltisch angeordneten rauben Fläche reibt. Der Gelenkzapfen des Vorschubgliedes kann dabei in einseitig offenen Schlitzen des Triebgliedes gelagert werden und gegen Feder- oder Gewichtswirkung bei Überschreitung des regelrechten Vorschubwiderstandes aus den Schlitzen austreten. Um eine dauernd gute Anlage des Fußes des Vorschubgliedes an ckni Papierstapel zu sichern, kann die Gelc@iikstange,welche diesen Fuß mit den übrigen Teilen des Vorschubgliedes verbindet, an einer Seite gelenkig, an der anderen Seite in senkrechten Schlitzen gelagert sein, so daß sie sich selbsttätig parallel zum Stapel einstellen kann.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsforen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. > und 2 eine Seitenansicht und die Draufsicht auf die Anlegevorrichtung, Abb.3 eine Seitenansicht des Vorschubgliedes, Abb. 4. einen Längsschnitt durch Abb. 3, Abb. 5 eine weitere Ausführungsform des Vorschubgliedes, und Abb. C eine Einzelheit in größerem Maßstabe.
  • a ist die Satz- oder Schablonentrommel eines Vervielfältigers. Auf die Achse b der Trommel a ist ein Exzenter c befestigt, daß die Pleuelstange d bewegt. Diese ist bei e drehbar mit dem Hebel f verbunden. Hebel g und g' sitzen fest auf der Welle 1.. Der Hebel f ist mit dem Hebel g durch ein Glied i und der Hebel f l mit dem Hebel g1 durch ein Glied il gelenkig verbunden. Die Welle Ir und die die Hebel f und f 1 verbendende Welle sind in den Lagerböcken k und hl drehbar gelagert. Die Glieder i. und il haben Schlitze, in welche die Stange 1 durch die Haken -in und ist' gehalten wird. Die Haken in und in" sind um die Bolzen n und n' in ihren Langlöchern schwingbar und werden durch die Zugfedern o, o1 angezogen. p und p1 sind Hebel, welche durch die Führungsstange q im Körper r des Vorschubgliedes verbunden sind. Die Hebel p und p1 lagern auf der Stange 1. An dem Vorschubglied r ist der Mitnehmergummi s befestigt. In den seitlichen -Wänden des Hohlraumes des Vorschubgliedes r sind die Drehzapfen der Laufrollen t und i( gelagert. Auf der Stapeltischplatte v sind die Schmirgelbänder u, befestigt.
  • Die Arbeitsweise des Papieranlegers ist folgende Mittels einer Kurbel wird das auf der Trommelwelle sitzende Exzenter c gedreht, damit die Pleuelstange cd bewegt und so die durch den Ouerhebel i gelenkig verbundenen Hebel f und g hin und her um ihre Drehachsen in dem Lagerbock 7e geschwenkt. Diese Schwenkbewegung wird durch die Welle 1a auf die Hebel g1, f1, i' übertragen. Unter Vermittlung der Stange 1 der Hebel p und p1 und der Verbindungsstange q macht das Vorschubglied r eine Gleitbewegung hin und zurück über den Papierstapel, der zwischen die Klemmbacken w und ,.^,' eingespannt ist und fest auf den Schmirgelbändern w aufliegt. Da (las -\'orscliubglied r- lose auf der Führungsstange q sitzt und diese oberhalb der Laufrolle t angeordnet ist, kippt das Vorschubglied r bei seinem Rückgang um die Drehzapfen der Läuferrollen t, während beim \"orwärtsgang des Vorschubgliedes r der Mitnehmergumini s auf den obersten Papierl:ogeri gepreßt wird und diesen in die Druckmaschine einführt. Beim Rücklauf kippt das Vorschubglied r derart zurück, daß der (9umini s vom Papier abgehoben wird; der Anleger läuft also auf der Rolle t oder auf den beiden Rollen t und u (Abb. 5) leer, deinnach ohne Mitnahme eines Bogens über den Papierstapel zurück.
  • Wenn der letzte Bogen in die Druckniäschine eingeführt ist, wird das Vorschubglied r von den Schmirgelbändern «@ und w' derart gebremst, daß bei weiterem Vorschub die Haken ni und in' so weit von den Hebeln p, p' über die Stange L zurückgedrückt «-erden, bis diese aus den Schlitzen der Hebel i, i' herausspringt, womit erreicht ist, (laß das Vorschubglied r, sobald der letzte Bogen aufgebraucht oder aber der -Vervielfältiger ohne Bogeneinlage gedreht wird, selbsttätig ausgeschaltet wird.
  • Mit dem im spitzen Winkel zum Papierstapel wirkenden Vorschub des Vorschubgliedes r auf den anzulegenden Bogen wird erreicht, daß die Kraft des Vorschubes eine derart große ist, daß sowohl dickes Papier -Karton - wie auch dünnes satiniertes Papier trotz fester Einspannung zwischen den Klemmbacken --, N' gleich gut vorgeschoben wird. Durch die feste Einspannung des Papierstapels zwischen die Klemmbacken -- und z' wird erreicht, daß nur Blatt für Blatt vorgeschoben wird. Der spitzwinklig wirkende Vorschub des Vorschubgliedes r hat auch den Vorteil, daß das Papier, während es gegen die auf der Trommel a sitzende empfindliche Schablone mittels der Druckwalze gedrückt wird, leicht unter dem Vorschubglied r hervorgezogen wird, so daß die empfindliche Schablone nicht verletzt oder bei den mit einem Farbtuch arbeitenden Typendruckern das Schriftbild nicht verzerrt wird. Durch die Wirkung der Hebel f, g, f', g' ist für die verschiedenen Papierstapelhöhen der gleiche Vorschub gegeben. Die Gleichmäßigkeit der Entfernung des Textanfanges vom Bogenrand wird durch das gleichmäßige Kippen des Vorschubgliedes r- wesentlich unterstützt. Damit dieses beim Vor-Schub den Gummistreifen s an beiden Enden finit gleicher Kraft auf das oberste Papierblatt drückt, ist die Verbindungsstange q in dein Hehel p' gelenkartig gelagert, während die Stange q in dem Hebel p in einen Schlitz geführt wird, "wodurch die volle Fläche des Gummis auf dem obersten Blatt Papier aufliegt, so daß ein unbedingt gleichmäßiges Fassen des Papiers erreicht wird.

Claims (5)

  1. PATE\ T-ANSPRÜCHE: i. Papieranlegevorrichtung, insbesondere für Schablonen- und Typendrucker, dadurch gekennzeichnet, daß das spitzwinklig zur Stapeloberfläche angeordnete Vorschubglied (p, r, s) an im wesentlichen wagerecht zur Stapeloberfläche liegenden Tragstäben (i, i') angelenkt ist, welche zwei Schwinghebel (g, f und g', f') zu eirein Gelenkparallelogramm vereinigen, das in der Vorschubendlage ungefähr senkrecht zum Bogenstapel steht.
  2. 2. Papieranlegevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß des Vorschubgliedes (p, r, s) mit einer oder mehreren Rollen (is, t) und einer oder mehreren rauhen Auflageflächen, z. B. einem Gummistreifen (s), versehen ist und oberhalb der Rollenachse an dem ihn bewegenden Teil (p) des Vorschubgliedes angelenkt ist.
  3. 3. Papieranlegevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapeltischplatte (v) mit einer rauhen Auflage (w) versehen ist und das Vorschubglied (r) derart an seinem Triebglied, z. B. den Tragstäben (i:, i'), angelenkt ist, daß die Gelenkverbindung durch Erhöhung des Vorschubwiderstandes über die regelrechte Größe gelöst wird. .
  4. 4. Papieranlegevorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, die Zapfen (1), die das Vorschubglied (r) mit den Tragstäben (i, i') gelenkig verbinden, in einseitig offenen Schlitzen der Tragstäbe gelagert sind und gegen Feder-oder Gewichtswirkung (o) bei überschreitung des regelrechten Vorschubwiderstandes aus den Schlitzen austreten.
  5. 5. Papieranlegevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstange (p), welche den Fuß des Vorschubgliedes (r) mit den dessen Antriebsteilen verbindet, an einer Seite gelenkig, an der anderen Seite in senkrechten Schlitzen gelagert ist, so daß sie sich selbsttätig parallel zum Stapel einstellen kann.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2844370A (en) * 1955-05-06 1958-07-22 Wilbur E Thomas Paper ejector
DE1126415B (de) * 1956-07-09 1962-03-29 Zeuthen & Aagaard As Bogenzufuehrvorrichtung, insbesondere fuer Vervielfaeltigungsmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2844370A (en) * 1955-05-06 1958-07-22 Wilbur E Thomas Paper ejector
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