DE654773C - Bogenzufuehrungseinrichtung fuer Druckmaschinen - Google Patents

Bogenzufuehrungseinrichtung fuer Druckmaschinen

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DE654773C
DE654773C DEA76974D DEA0076974D DE654773C DE 654773 C DE654773 C DE 654773C DE A76974 D DEA76974 D DE A76974D DE A0076974 D DEA0076974 D DE A0076974D DE 654773 C DE654773 C DE 654773C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/08Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by grippers, e.g. suction grippers
    • B65H5/10Reciprocating or oscillating grippers, e.g. suction or gripper tables

Description

  • Bogenzuführungseinrichtung für Druckmaschinen E s ist bereits vorgeschlagen worden, eine Bogenzuführungseinrichtung für Druckmaschinen so auszubilden, daß sie mit zwei längs des Anlegetisches hin und her bewegten Greiferreilien arbeitet, deren Abstand voneinander sich bei der Hinundherbewegung ändert und die bei jed;.in Arbeitstakte der Druckmaschine den Bogen in einem einheitlichen Zug dem Druckzylinder zuführen.
  • Von diesen bekannten Bogenzuführungseinrichtungen unterscheidet sich eine Bogenzuführun.gseinrichtung entsprechend der Erfindung dadurch, daß bei ihr die mindestens in zweifacher Anzahl vorhandenen Greiferreihen in einem von der Länge des größtmöglichen Formates der zuzuführenden Bogen abhängigen festen Abstand voneinander derart angeordnet sind, daß der feste Abstand zwischen der vordersten Greiferreihe und der nächstfolgenden Greiferreihe um ein verhältnismäßig erhebliches Maß geringer ist als die größtmögliche Länge des zuzuführenden Bogens, und daß -die Greiferreihen bei der Entlangbewegung ihres Traggestelles längs des :@nlegetisches so gesteuert werden, daß bei dem Vorgang des Gestelles aus seiner hinteren Endlage auf den Druckzylinder zu in seine vordere Endlage die hinterste Greiferreihe den ihr in bekannter Weise zugeführten obersten Bogen des Bogenstapels auf den Anlegetisch führt, während die vorderste Greiferreihe gleichzeitig einen bereits bei dem vorhergehenden Vorgange des Greifertraggestelles auf den Anlegetisch geführten Bogen ein Stück von der vorderen Kante dieses Bogens entfernt er faßt und diesen Bogen dem Druckzylinder zuführt. Infolge dieser Art der Zuführung wird erzielt, daß bei dem Erreichen der vorderen Endlage des Greifertraggestelles die vorderste Greiferreilie von der an den Ausrichtmitteln anliegenden Vorderkante des Bogens in einer das Ausrichten nicht gefährdenden Entfernung stehenbleibt, so daß die Druckmaschine in der Nähe des Druckzylinders am unteren Ende .des Anlegetisches mit den üblichen zuverlässigen Bogenschiebe- und Zieheinrichtungen ausgerüstet sein kann, die den Bogen unmittelbar am Druckzylinder ausrichten, ohne daß hierbei das Greifertraggestell mit diesen Einrichtungen in Berührung gelangt.
  • Durch eine Ausbildung der Bogenzuführungseinrichtung entsprechend der Erfindung werden sehr erhebliche Vorteile erreicht. Diese bestehen zunächst darin, daß dadurch, daß bei der neuen Einrichtung die Greiferreihen in festem Abstande voneinander angeordnet sind, der gesamte Aufbau der Einrichtung wesentlich einfacher wird als bei der vorbekannten Bogenzuführungseinrichtung, bei der sich der Abstand der Greiferreihen voneinander dauernd ändert. Ein weiterer, wesentlicher Vorzug einer Bogen.zuführungseinrichtung nach der Erfindung liegt darin, daß bei ihr jeder Bogen in zwei Abschnitten oder Absätzen während zweier Arbeitstakte der Druckmaschine- dem Druckzvlinder zugeführt wird, wobei aber die gesamte Zuführung des Bogens trotzdem vollkommen zwangsschlüssig erfolgt. Die Ausbildung einer Bogenzuführungseinrichtung nach der Erfindung hat demnach zur Folge, daß der Anlegetisch eine sehr erhebliche Länge erhAten kann, ohne daß die Arbeitswege der Bogen bei ihrer Zuführung während jedes Arbeitstaktes der Maschine zu groß werden und die Bogen infolgedessen bei der Zuführung eine zu hohe Laufgeschwindigkeit erhalten müssen, indem bei einer Bogenzuführungseinrichtung nach der Erfindung, wenn diese mit zwei in festem Abstand voneinander angeordneten Greiferreihen arbeitet, der Arbeitsweg des Bogens bei jedem Arbeitstakte der Druckmaschine nur halb so lang ist wie der Anlegetisch.
  • Die Möglichkeit, bei einer Druckmaschine, wie insbesondere bei einer Zylinderschnellpresse, einen langen Arbeitstisch verwenden zu können, bewirkt, daß auch der Anlegebogenstapel entsprechend hoch sein kann.
  • Von anderen bekannten Bogenzuführungseinrichtungen, bei denen die Bogen durch hinter die Bogen greifende Schieber in mehreren Abschnitten über den Anlegetisch entlang geführt werden, unterscheidet sich eine Bogenzuführungseinrichtung nach der Erfindung dadurch, daß bei diesen bekannten Bogenzuführungseinrichtungen nur waagerechte Anlegetische verwendet werden können, da sonst bei ihnen die Gefahr besteht, daß die nicht festgehaltenen Bogen in unbeab,sichtiger Weise längs der Tischoberfläche hinabrutschen, während eine Einrichtung nach der Erfindung auch bei den üblichen, in vorteilhafter Weise schrägen Anlegetischen verwendbar ist und verwendet werden soll. Da bei den bekannten, mit Bogenschiebern arbeitenden Bogenzuführungseinrichtungen die Zuführung der Bogen nicht zwangsschlüssig erfolgt, so sind diese Bogenzuführungseinrichtungen auch nur für sehr starke Papier- bzw. Kartonblätter verwendbar, die geschoben werden können, während eine Bogenzuführungseinrichtung nach der Erfindung für die Verarbeitung jeder Papierart, von dem dünnsten Seidenpapier bis zu dem stärksten zu bedruckenden Papier, gleich gut verwendbar ist. , Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Bogenzuführungs.einrichtung entsprechend der Erfindung beispielsweise an einer Zylinderschnellpresse, und zwar an einer Haltzylinderschnellpresse angebracht. dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Aufsicht auf die Bogenzuführungseinrichtung.
  • Fig. 2 zeigt einen Seitenschnitt nach II-11 der Fig. i.
  • Fig. 3 zeigt einen Querschnitt nach III-III der Fig. 2 und die Fig. ¢ und 5 zeigen in größerem Maßstabe als Fi,g.2 der Fig.2 .entsprechende Seitenansichten bei einer andern Stellung der Teile der Bogenzuführungseinrichtung.
  • Auf der Zeichnung ist die Zylinderschnellpresse, an der die Bogenzuführungseinrichtung angebracht ist, nur so weit dargestellt, wie dies für das Verständnis der Erfindung notwendig ist.
  • Mit i ist :der Druckzylinder der Zylinderschnellpresse, mit 2 die Bogenausführungsvorrichtung und mit 3 der Anlegebogenstapel bezeichnet, von dem die einzelnen Bogen nacheinander mittels einer Saugvorrichtung abgenommen und auf den Anlegetisch 5 übergeführt werden. Das Maschinengestell .ist mit 6 bezeichnet und mit 7 ein Hauptantriebsrad der Zylinderschnellpresse. Der Anlegetisch 5 setzt sich aus einem hinteren festen Tischteil 5 und einem vorderen hochklappbaren Tischteil 5' zusammen. Der vordere Anlegetischteil 5' ist mittels zweier seitlicher Arme 8 um eine im Gestell 6 der Vorrichtung in ziemlich erheblicher Entfernung von dem Anlegetisch :gelagerte Achse 9 hochschwenkbar, wie dies insbesondere Fig.2 erkennen läßt. Der vordere Teil 5' des Anlegetisches ist mit einer Anzahl Längsschlitze, bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sechs Längsschlitzen io, versehen, die nicht bis zu dem vorderen Ende des Tischteiles 5' reichen, und an welche Längsschlitze io sich entsprechende Längsschlitze iö im hinteren Tischteil 5 anschließen, die sich jedoch nur auf eine geringe Länge von .der Vorderkante .des hinteren Tischteiles 5 aus nach hinten erstrecken.
  • Längs des Anlegetisches 5, 5' ist ein Schlitten i i hin und her verschiebbar angeordnet. Dieser Schlitten besteht im wesentlichen aus den beiden Seitenwangen 12, 13, die durch eine gegebenenfalls an ihrer Unterfläche kurvenförmig ausgebildete Querwand 14 am hinteren Ende und durch eine Querstange 15 miteinander versteift sind. Hie Seitenwange 1-2 besitzt die insbesondere aus Fig. d. ersichtliche Gestalt, erstreckt sich also vorn Anlegetisch 5 aus sowohl nach oben wie nach unten, während die Seitenwange i3 sich im allgemeinen nur von dem Anlegetisch 5 nach oben erstreckt und nur an ihrem vorderen Encle einen sich von dem Anlegetisch 5 auch noch nach abwärts erstreckenden Teil 13' aufweist.
  • Die Wange 12 des Schlittens i i führt sich auf einer an dein Maschinengestell befestigten trogförinigen Schiene 17, an der der Tischteil 5 befestigt ist (s. Fig. 3), während die Seitenwange 13 sich mit einer Rolle 18 in einer U-förmigen Schiene i9 des Maschinengestelles 6 führt, so daß der Schlitten i i gegen Ecken gesichert ist.
  • An der unteren Kante der Seitenwange 12 ist eine Zahnstange 2o vorgesehen, mit der zwei ortsfest gelagerte Zahnräder 21, 22 in Eingriff stehen, die durch Schlitze in der trogförmigen Schiene 17 hindurchgreifen. Die Zahnräder -21, 22 sind in einer geringeren 1?ntfernung voneinander angeordnet, als die Länge des Schlittens i i beträgt.
  • Am hinteren und am vorderen Ende des Schlittens i i sind je eine Greiferreihe angeordnet. Die Greifer der hinteren Greiferreilie setzen sich aus dein schienenartigen -23 und den einzelnen Greiferschenkehi 24 zusammen. Die Schiene -23 ist mittels zweier seitlicher Ansätze 25 in den Seitenwangen 12 und 13 des Schlittens ii drehbar gelagert und trägt mittels zweier Arme oder Ansätze 26 eine Achse 27, die in diesen Ansätzen 26 drehbar ist und an der die Greiferschenkel 2.). befestigt sind. Auf dem einen Lagerzapfen 25 ist ein Arm 28 starr befestigt, an dessen Ende eine Ralle 29 sitzt, die bei der Hinundherverschiebung des Schlittens i i sich längs einer Schiene 3o bewegt. An deinsellien Drehzapfen 25 sitzt ein weiterer Arm 31, der sich abwärts erstreckt und von dem eine Zugstange 32 ausgeht. An dein Arm 31 sitzt eine Stange 63, die in eine Bohrung (Fig. i) der Seitenwange 12 des Schlittens ii eingreift und um die eine Druckfeder 62 herumgewickelt ist, die sich mit ihrem einen Ende gegen die Abschlußwand der Bohrung in der Seitenwange 12 des Schlittens i i abstützt und finit ihrem andern Ende gegen einen verdickten Teil des Bolzens 63 drückt, so daß sie dauernd das Bestreben-hat, den Arm 31 in der in Fig. a gezeichneten Lage zu halten. Schließlich sitzt auf der Achse 27 noch ein Arm 33, der mit einer Rolle gegen die Unterfläche der Ouerwand rd. des Schlittens i i anliegt.
  • Die vorderen Greifer setzen sich aus den oberen Greiferschenkeln 34 und den unteren Greiferschenkeln 35 zusammen, die durch eine Querschiene 35' miteinander verbunden sind. Die oberen Greiferschenkel 34 sind auf einer Achse 36 befestigt, die oberhalb des Tisches 5 in dein Schlitten i i drehbar gelagert ist, während die Verbindungsschiene 35' der unteren Greifer schenkel 35 auf einer Achse 37 befestigt ist, die unterhalb des Anlegetisches. in dein Schlitten i i drehbar gelagert ist.
  • Auf der Achse 36 sitzt ein Arm 38 und auf der Achse 37 sitzt ein Arm 39, die zusammen ein Kniegelenk bilden, an dessen Verbindungsstelle die obenerwähnte Zugstange 32 angreift.
  • Die unteren Greiferschenkel 35 greifen durch die Längsschlitze io, io' des Anlegetisches 5, 5' hindurch.
  • Auf den Wellen der beiden Antriebsräder 21, 22 des Schlittens i i sitzen zwei etwas kleinere Zahnräder 2t', 22', die mit einem Zahnradsegment 4o kämmen, das bei 41 in dein Maschinengestell drehbar gelagert ist und an das ein Lenker 42 angreift. Das andere Ende des Lenkers 42 sitzt auf einer Kurbelscheibe .a.3, die gleichzeitig ein Zahnrad bildet, das seinen Antrieb von dein Antriebsrad 7 der Zylinderschnellpresse aus erhält. Bei der Drehung des Zahnrades .1.3 in Richtung des Pfeiles 44 wird demnach das Zahnradsegment .4o in Richtung .des Pfeiles 45 und in entgegengesetzter Richtung hin und her geschwungen, was eine Drehung der Zahnräder 21 in Richtung des Pfeiles 4.6 und in entgegengesetzter Richtung zur Folge hat, woclurcli der Schlitten i i aus der Lage nach Fig. 2 in Richtung des Pfeiles 47 in die Lage nach Fib. 5 vorbewegt und dann wieder in die Lage nach Fig. 2 zurückbewegt wird. Bei der Vorbewegung des Schlittens i i 'in Richtung des Pfeiles 47 erfolgt dessen Vorbewegung zunächst durch das Zahnrad 21, hierauf eine Zeit lang durch beide Zahnräder 21, 22 und schließlich durch das Zahnrad 22 allein, während bei der Rückbewegung des Schlittens lx die Zahnräder 21, 22 in umgekehrter Weise arbeiten. Durch diese Art des Antriebes des Schlittens i i wird erreicht, daß der Schlitten i .i eine längere Bewegung auisführ en- kann, als er lang ist.
  • Die Schiene 3o, auf der der Arm 28 mit seiner Rolle 29 aufruht, ist an den beiden Armen 48, 49, die im Gestell drehbar gelagert sind, angelenkt. Auf der Drehachse 50 des Armes 48 sitzt ein Arm 51, der mit einer Rolle gegen eine Kurvenscheibe 52 anliegt, die von dem Getriebe der Zylinderschnellpresse aus in Richtung des Pfeiles 53 um die Achse 54 angetrieben wird. Bei der Drehung der Kurvenscheibe 52 in Richtung des Pfeiles 53 wird demnach die Schiene 3o aus der Lage nach Fig. 2 bzw. 4 in die Lage nach Fig. 5 hochgehoben und dann wieder in die untere Lage zurückgeführt, was die weiter unten. erläuterte Steuerung der beiden Greiferreihen zur Folge hat.
  • Auf der Achse 54 sitzt eine weitere Kurvcnsclieibe 55, die ebenfalls in Richtung des Pfeiles 53 umläuft und gegen die ein Arm 56 mit einer Rolle anliegt. Der Arm 56 ist mit der Achse 57 in dem Gestell 6 der Maschine drehbar gelagert. Auf der Achse 57 sitzen fest die über das hintere Ende des Tischteiles 5 hinausstehenden Festhaltearme 58, die sich oberhalb des Tischteiles 5' erstrecken und bei einer Stellung der Teile entsprechend den Fig. = und 5 gegen den auf dein Anlegetisch 5 liegenden hinteren Bogen angepreßt werden, während sie bei einer Weiterdrehung der Scheibe 55 durch den Lenker 56 zeitweise in die Lage nach Fig. 4 hochgeschwenkt werden. Die Arbeits- und Wirkungsweise der dargestellten Zuführungsvorrichtung ist folgende: Es sei angenommen, daß die Teile der Vorrichtung die in Fig. 2 gezeichnete Lage einnehmen. Bei dieser Stellung der Teile haben die Greifer 23, 24 den von dem Bogenstapel 3 durch die Sauger 4 zugeführten obersten Bogen 59 gerade erfaßt, während die Greifer 34, 35 den vorher durch die Greifer 23, 24 auf den Anlegetisch geführten Bogen 6o gerade erfaßt haben, und zwar, wie dies F ig. 2 deutlich erkennen läßt, ein Stück hinter der vorderen Kante des Bogens 6o.
  • Es erfolgt nunmehr die Verschwenkung des Zahnradsegmentes 40 in Richtung des Pfeiles 45 und die Drehung der Welle 54 in Richtung des Pfeiles 53. Bei dieser Bewegung der Teile werden die Festhaltearme 58 entsprechend Fig.4 von dem von ihnen bisher festgehaltenen Bogen 6o hochgeschwenkt, und der Schlitten i i wird aus der Lage nach Fig. 2 über die Lage nach Fig. 4 in die Lage nach Fig. 5 in Richtung des Pfeiles 47 vorbewegt, bei welcher Bewegung des Schlittens i i .die Greifer 34, 35 den Bogen 6o gegen die Anlegemarken und Bogengreifer des Druckzylinders i führen und ihn so dem Druckzylinder i übergeben. Die Greifer 34, 35 bleiben hierbei bei Erreichung der vorderen Endstellungen des Schlittens i i in einer Entfernung vom Druckzylinder i stehen, die dem Maße entspricht, um das die Greifer 34, 35 den Bogen 6o hinter dessen Vorderkante erfaßt haben.
  • Bei der Vorbewegung des Schlittens i i au; der Lage nach Fig.2 über die Lage nach Fig.4 in die Lage nach Fig. 5 führen die Greifer 23, 24 den Bogen 59 in die in Fig. 5 gezeichnete Lage auf den Anlegetisch.
  • In dem Augenblick, in dem der Schlitten i i seine vordere Endlage entsprechend Fig. 5 erreicht hat, wird durch die Kurvenscheibe 52 die Schiene 3o aus ihrer Lage nach Fig. 2 in die Lage nach Fig. 5 hochgehoben, und gleichzeitig werden durch die Kurvenscheibe 55 die Festhaltearme 58 gegen den Bogen 59 geführt und halten dann diesen Bogen 59 auf dem Anlegetisch fest. Die Aufwärtsverschiebung der Schiene 30 in die Lage nach Fig. 5 hat zur Folge, daß der Arm 28 hochgeschwenkt wird. Durch diese Hochschwenkung des Armes 28 wird die Greiferschiene 23 mitsamt den Greiferschenkeln 24 um die Drehzapfen 25 um ein geringes Maß aufwärts gedreht; wie dies Fig.5 erkennen läßt, so daß nunmehr die unteren Kanten der Greifer ein Stück von der Anlegetischoberfläche entfernt stehen.
  • Gleichzeitig mit dieser Verschwenkung der Greifer 23, 24, wird durch den gegen die Querwand 14 anliegenden Arm 33 die Achse 27 in den Ansätzen 26 der Greif erschiene 25 verdreht, und es werden hierdurch die Greiferschenkel 24 von der Schiene 23 abgeschwenkt und somit die Greifer geöffnet und der Bogen 59 freigegeben.
  • Die Hochschwenkung des Armes 28 hat weiterhin zur Folge, daß der Arm 31 in Richtung des Pfeiles 61 verschwenkt wird und die Zugstange 32 demnach in der gleichen Richtung 6i verschoben wird. Hierdurch wird über das ILniehebelgestänge 38,39 hewirkt, daß gleichzeitig mit dem hinteren Greifer auch die vorderen Greifer 34, 35 geöffnet werden und den Bogen 6o freigeben, so daß dieser von dem Druckzylinder i übernommen werden kann.
  • .Nach Erreichung der vorderen Endlage durch den Schlitten i i und Öffnung der hinteren und vorderen Greiferreihe wird der Schlitten i i durch die Rückschwingung des Zahnradsegments .4o wieder in die Lage nach Fig. 2 zurückbewegt, während welcher Rückbewegung des Schlittens i i die hinteren und vorderen Greifer geöffnet bleiben und die Festhaltearme 58 den Bogen 59 festhalten. Für den Hindurchtritt der Festhaltearme 58 sind in der Greiferschiene 23 entsprechende Ausschnitte vorgesehen. Bei der Rückbewegung des Schlittens i i gehen auch die geöffneten Greifer 34, 35 über die vordere Kante des Bogens 59 hinweg.
  • In dem Augenblick, in dem der Schlitten i i wieder seine hintere Endlage entsprechend Fig. 2 erreicht hat, wird durch die Kurvenscheibe 5a die Schiene 30 mittels des sie angreifenden Parallellenkergestänges wieder in die Lage nach Fig.2 abwärts bewegt, und eine zwischen den Schlitten und den Arm 31 zwischengespannte Druckfeder 62 erhält dann die Möglichkeit, den Aren 31 aus der Lage nach Fig. 5 wieder in die Lage nach Fig. 2 zurückzuschwenken,was zur Folge hat, daß die hinteren Greifer 23, 24 -wieder abwärts geschwenkt und ebenso die vorderen Greifer 34,35 wieder geschlossen werden, wobei von den hinteren Greifern 34, 35 ein von den Saugern 4 neu hinzugeführter Bogen uni dessen vordere Kante herum erfaßt wird und die vorderen Greifer 34, 35 nunmehr den Bogen 59 in gleicher Weise erfassen, wie sie vorher den Bogen 6o erfaßt haben. Bei der Weiterarbeit der Maschine wird dann der Bogen 59 dem Druckzylinder zugeführt und der von dem hinteren Greifer neu erfaßte Bogen auf den Anlegetisch geführt, welches Spiel sich dann dauernd wiederholt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bogenzuführungseinrichtung für Druckmaschinen, insbesondere Haltzyliiiderschnellpressen, mit einem längs des Anlegetisches hin und hei bewegten, mit mechanisch bewegten Bogengreifern ausgerüsteten Gestell, dadurch gekennzeichnet, daß in diesem Gestell (ii) mehrere, und zwar mindestens zwei Reihen von über die Bogenbreite verteilten Bogengreifern (23, 24, 3.1., 35) in einem von der Länge des größtmöglichen Formates der zuzuführenden Bogen abhängigen festen Abstand voneinander derart angeordnet sind, daß der feste Abstand zwischen der vordersten Greiferreihe (34, 35) und der nächstfolgenden Greiferreihe (23, 2.) um ein verhältnismäßig erhebliches Maß geringer ist als die Länge des zuzuführenden Bogens, und daß die Greifer reihen (23, 24, 34 35) bei der Entlangbewegung ihres Traggestelles längs des Anlegetisches (5, 5) so gesteuert werden, daß bei dem Vorgang des Gestells (ii) aus seiner hinteren Endlage auf den Druckzylinder (i) zu in seine vordere Endlage die hinterste Greiferreihe (24, 25) den ihr in bekannter Weise zugeführten obersten Bogen des Bogenstapels auf den Anlegetisch (5) führt, während die vorderste Greiferreihe (34, 35) gleichzeitig einen bereits bei dem vorhergehenden Vorgange des Greifertraggestells (i i) auf den Anlegetisch (5) geführten Bogen um ein solches Stück von der vorderen Kante dieses Bogens entfernt erfaßt und diesen Bogen dein Druckzylinder (i) so zuführt, daß leim Erreichen der vorderen Endlage des Greifertraggestelles (ii) die vorderste Greiferreihe (34, 35) von der an den Ausrichtmitteln anliegenden Vorderkante des Bogens in einer das Ausrichten nicht gefährdenden Entfernung stehenbleibt. z. Bogenzuführungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (23, 24) der hinteren Greifer.-reihe die von dem Bogenstapel (3) zugeführten Bogen an ihren vorderen Kanten erfassen sowie bei ihrer Öffnung in der vorderen Endstellung des Greifertraggestelles (ii) so gesteuert werden, daß sie um ein geringes Maß von dem Anlegetisch (5, 5') abgeschwenkt werden, so daß die von ihnen freigegebenen Bogen sich auf dein Anlegetisch vorbewegen können, ohne an die Greifer anzustoßen. 3. Bogenzuführungseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, (laß (las Getriebe zur Hinundllerbewegung des Greifertraggestelles (i i) aus einer an dein Gestell (i i) vorgesehenen Zahnstange (20) und zwei in einem geringeren Abstand, als die Gestellänge beträgt, voneinander angeordneten gleich grofwen Zahiir<klern (21, 22) besteht, die von einem gemeinsamen, von dem Getriebe der Druckmaschine aus hin und her geschwenkten Zahnradsegment (4o) aus angetrieben werden. so daß abwechselnd das eine Zahnrad oder beide Zahnräder (21) gemeinsam oder das andere Zahnrad das Greifertraggestell (ii) in der einen oder der andern Richtung antreibt. 4. Bogenzuführungseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Greiferbewegungen von einer parallel zum Anlegetisch angeordneten und senkrecht zum Anlegetisch auf- und abwärts zu bewegenden Schiene (30) abgeleitet wird, die von dein Getriebe der Druckmaschine aus angehoben wird, wenn die Greifer geöffnet werden, und die gesenkt wird, wenn die Greifer geschlossen werden müssen. 5. Bogenzuführungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dalli gegen die Steuerschiene (30) für die Greiferbewegungen ein auf der Schwenkachse (25) der hinteren Greiferreihe (23, 21.) festsitzender Arm (28) anliegt und auf der Schwenkachse ein weiterer sich abwärts erstreckender Arrn (31) befestigt ist, von dem eine sich parallel zu dem Anlegetisch (5, 5') erstreckende Zugstange (32) ausgeht, die zu dem Gelenk eines Kniehebelgestänges (38, 39) führt, dessen Arme an die Drehachsen (36, 37) der oberen und der unteren Greiferschenkel (34, 35) der vorderen Greiferreihe angreifen. 6. Bogenzuführungseinrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Schenkel (24) der hinteren Greiferreihe auf einer Achse (27) sitzen, die in festen Ansätzen oder Armen (26) der Schwenkachse dieser Greiferreihe drehbar gelagert ist, und auf der ein Arm (33) sitzt, der hei der beim Anheben der Steuerscheibe (30) erfolgenden Verdrehung der Greiferschwenkachse der. art gegen eine feste Anlegefläche (14) am Greifertraggestell (i i) gedrückt wird, daß die Tragachse (27) der Greiferschenkel (24) in ihren Lagern verdreht wird, was ein Fortschwenken dieser Greiferschenkel (24) von den andern Greiferschenkeln (23) und somit ein Öffnen der Greifer zur Folge hat. 7. Bogenzuführungseinrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch sich vorn hinteren Ende des Anlegetisches (5, 5') aus über diesen erstreckende Festhaltearme (58) für den von der hinteren Greiferreihe (23, 24) losgelassenen Bogen, die auf einer oberhalb des Anlegetische. (5. 5') in (lein festen Gestell der Vorrichtung drehbar gelagerten Achse (57) befestigt sind, die durch einen von dein Getriebe der Druckmaschine aus zu v erschwenk-enden Arm (56) derart gesteuert wird, daß die Festhaltearme (58) mit ihren vorderen Enden gegen den von der hinteren Greiferreihe auf den Anlegetisch geführten Bogen angepreßt werden, wenn dieser von der hinteren Greiferreihe freigegeben wird, und angepreßt bleiben, bis das Greifertraggestell (i i) aus seiner vorderen Endlage wieder in die rückwärtige Endlage zurückgeführt und die beider Greiferreihen wieder geschlossen worden sind. B. Bogenzuführungseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Greifertraggestell sich mit seiner einen Seitenwange 12 auf einer trogförmigen Schiene 17 und mit seiner anderen Seitenwange 13 mittels einer Rolle iS in einer U-förmigen Schiene des festen Gestells der Einrichtung führt, wodurch ein Ecken des Greifertraggestells bei seiner Hinundherbewegung längs des Anlegetisches mit Sicherheit vermieden wird. g. Bogenzuführungseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil (5') des Anlegetisches (5, ;') mittels zweier seitlicher Arme (8) uin eine oberhalb des Anlegetisches in solcher Entfernung vom Anlegetisch angeordnete Achse (9) hochschwenkbar ist, daß bei hocbgeschwenhtein Vorderteil (5') des Anlegetisches das Greifertraggestell (i i) finit den vorderen Greifern unterhalb dieses hochgeschwenkten Tischteiles (5') vorbeigehen kann, ohne diesen Tischteil zu berühren.
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