DE669441C - Bogenzufuehrungseinrichtung fuer Druckmaschinen - Google Patents

Bogenzufuehrungseinrichtung fuer Druckmaschinen

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DE669441C
DE669441C DEA83598D DEA0083598D DE669441C DE 669441 C DE669441 C DE 669441C DE A83598 D DEA83598 D DE A83598D DE A0083598 D DEA0083598 D DE A0083598D DE 669441 C DE669441 C DE 669441C
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DE
Germany
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gripper
grippers
opening
arm
rotation
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Expired
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DEA83598D
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English (en)
Inventor
Kurt Kaufmann
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HINNIGER AUTOMATIC DRUCKMASCH
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HINNIGER AUTOMATIC DRUCKMASCH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/08Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by grippers, e.g. suction grippers
    • B65H5/10Reciprocating or oscillating grippers, e.g. suction or gripper tables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Bogenzuf'dhrungseinrich'cung für Druckmaschinen Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung und Verbesserung einer Bogenzuführungseinricht.ung für Druckmaschinen, insbesondere Haltzylinderschnellpressen, nach Patent 6y.773 mit einem längs dies Anlegetisches hin und her bewegten Gestell, das mit zwei in festem Abstand voneinander angeordneten Reihen von Bogengreifern ausgerüstet ist, deren Bewegungen von einer parallel zum Anlegetisch angeordnetem und vom Getriebe der Druckmaschine senkrecht zum Anlegetisch auf- und ,abwärts bewegten Schiene gesteuert werden.
  • Die den Gegenstand der Zusatzerfindung bildende Verbesserung betrifft insbesondere die Steuerung der Greifer. So ist eine Einrichtung nach der Zusatzerfindung so ausgebildet, daß die Steuerung,der hinteren Bogengreifer ausschließlich von einer Kurvenscheibe aus erfolgt, wobei die hinteren Greifer so gesteuert werden, daß bei ihrer öffnung zunächst. eine Voröffnung der gegen die Greiferbacken federnd anliegenden Greiferschenkel erfolgt, worauf die Greiferbacken von dem Anlegetisch ,abgeschwenkt und. gleichzeitig hierbei- die Greifers.chenkel von den Greiferbacken weiter fortgeschwenkt werden.
  • Durch eine derartige Ausbildung der Steuerung der hinteren Greifer wird erreicht, daß die den Bogen von dem Anlegestapel den hinteren Greifern zuführende Saugvorrichtung nur eine senkrechte Bewegung auszuführen braucht und daß mit Sicherheit ein Anstoßen der Bogen gegen irgendwelche Greiferteile beim Erfassen des Bogens durch die hinteren Greifer vermieden wird. Auch wird durch die gegenseitige Steuerung der Greiferschenkel und der Greiferbacken erreicht, daß der Bogen erst erfaßt wird, nachdem er sich in seiner Ruhelage gegenüber den Greifern be= findet und die Greiferbacken bereits i-@ Endlagen eingenommen haben.
  • Die Steuerbewegung der vorderen Greifer., bei, einer Einrichtung nach der Zusatzerfindung ist dadurch verbessert, daß bei der Vorwärtsbewegung des. Greifertraggesbells auf den Druckzylinder zu die Greifer der vorderen Greiferreihe gegen das Ende der Vorwärtsbewegung des Gestells :eine Voröffnung mittels eines, im festen Gestell der Druckmaschine ängeordneten, derart einstellbaren Anschlages erhalten, daß die Entfernung, um die die Greifer im Augenblick ihrer ersten Öffnung vom Druckzylinder abstehen, einregelbar ist. Demgemäß ist bei einer Einrichtung nach der Zusatzerfindung die öffnung der vorderen Greifer unabhängig von dem Kurvenscheibenantrieb für die öffnung der hinteren Greiferreihe, und es ist möglich, das Loslassen der Bogen stets genau in dem Augenblick erfolgen zu lassen, in dem die Bogen gegen die Anlegemarken des Druckzylinders anstoßen. Überdies ist bei einer Einrichtung nach der Zusatzerfindung auch die Verbindung zwischen den vorderen Greifern und den hinteren Greifern genau einstellbar ausgebildet, indem das Weiteröffnen der vorderen Greifer mittels eines Anschlages erfolgt, der verstellbar auf der von den hinteren Greifern ausgehenden Zugstange angeordnet ist.
  • Eine Einrichtung nach der Zusatzerfindung kann auch derart ausgebildet sein, daß die Drehachsen der hinteren Greifer unterhalb des Anlegetisches angeordnet werden. Schließlich läßt sich eine Anordnung nach der Zusatzerfindung auch derart ausbilden, daß an Stelle der vorderen Greifer bei der vorher erwähnten Ausführungsform Sauger angeordnet werden, die in. an sich bekannter Weise von unten her in die Schlitze des Anlegetisches eingreifen und deren. Saugwirkung, wie üblich, unterbrochen wird, sobald ein d:e Steuereinrichtung für die Saugluft betätigender Arm gegen den im festen. Gestell der Druckmaschine angeordneten einstellbaren Anschlag trifft.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele einer Einrichtung nach der Zusatzerfindung, soweit dies für das Verständnis der Erfindung notwendig ist, dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Seitenansicht auf die erste Ausführungsform der Einrichtung im Augenblick der Zuführung eines neuen Bogens zu den Greifern der hinteren Greiferreihe. Die Fig. 2 und 3 sind der Fig. i entsprechende Seitenansichten derselben Ausführungsform im Augenblick der Voröffzlung der vorderen Greifer und im Augenblick der voll-#ständigen Freigabe beider auf der Tischplatte .befindlichen Bogen durch die beiden Greifer-..=t"eihen. -Die Fig. q. und 5 zeigen unter Weglassung einiger sich wiederholender Teile Seitenansichten, der zweiten Ausführungsform im Augenblick des Erfassens eines Bogens vom Anlegestapel durch die hintere Greiferreihe und im Augenblick der vollständigen Freigabe der Bogen durch die beiden Greiferreihen, bei welcher Ausführungsform die Greifer der hinteren Greiferreihen unterhalb der Tischfläche angeordnet sind.
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen das vordere Ende einer Ausführungsform nach den Fig. q. und 5 in Seitenansicht, bei welcher jedoch die Greifer der vorderen Reihe durch Sauger ersetzt sind.
  • Fig.8 zeigt eine Aufsicht zu Fig.6, und Fig. 9 zeigt eine Teilansicht der Fig. 7. Die Fig. i o, i i und 12 zeigen die hinteren Bogengreifer in größerem Maßstabe bei verschiedenen Stellungen der Teile.
  • Eine Bogenzuführungseinrichtung entsprechend der Zusatzerfindung ist im a.lgemeinen in gleicher Weise ausgebildet wie die Vorrichtung nach dem Hauptpatent, und auf der Zeichnung ist wieder der Druckzylinder der Zylinderschnellpresse mit i, der AnlegebogenstaPel mit 3 bezeichnet, von dem die einzelnen Bogen nacheinander mittels einer Saugvorrichtung ¢ abgenommen werden. Der Anlegetisch, der, soweit erforderlich, mit Längsschlitzen versehen ist, ist wieder mit 5 bezeichnet und mit 6 das feste Maschinengestell. Der vordere hochklappbare Teil des Anlegetisches ist mit 5' bezeichnet.
  • Längs des Anlegetisches 5, 5' ist der Schlitten i i in gleicher Weise wie bei dem Hauptpatent hin und her verschiebbar angeordnet. Dieser Schlitten oder dieses verschiebbare Gestell i i ist bei der Ausführungsform nach den Fig. i, 2 und 3 mit einer hinteren und einer vorderen Greiferreihe ausgerüstet, die in einem festen Abstand voneinander angeordnet sind. Die Greifer der hinteren Reihe setzen sich bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus den Greiferbacken 23 und den Greiferschenkeln 24 zusammen. Die Greiferbacken 23 sind mit der Achse 25 in dem Greifergestell ii drehbar gelagert. Auf der Achse 25 sitzt an dem einen Ende derselben ein Arm 26, bei dessen Verschwenkung die Achse 25 mit den Greiferbacken 23 verdreht wird. , In diesem Arm 26 und in einem entsprechenden.nichteingezeichneten Arm auf der anderen Seite der Drehachse 25 ist die Drehachse 27 der Greiferschenkel 24 drehbar gelagert, die durch eine auf die Achse 27 einwirkende nicht mitgezeich.nete Drehfeder oder andere Feder gegen die Greiferbacken 23 angedrückt werden, wie dies am besten Fig. i zeigt. Auf der Drehachse 27 sitzt ein kurzer Arm 70, -der gegen eine Rolle 71 anliegt, die in einem seitlichen Ansatz des Steuerhebels 72 angeordnet ist.
  • Dieser Steuerhebel 72 wird durch einen bei 73 im Gestell 6 drehbar gelagerten Lenker 74 senkrecht zu dem Anlegetisch 5 aufwärts und abwärts geführt und liegt mit seinem unteren, zweckmäßig mit einer Rolle 75 versehenen Ende gegen die Steuerschiene 30 :an, die sich wie bei einer Einrichtung nach dem Hauptpatent unterhalb des Anlegetisches längs dieses Tisches erstreckt. Die Schiene 3o erhält ihre Aufwärts- und Abwärtsbewegung durch ein Gestänge 48, 5 i mit im festen Maschinengestell angeordnetem festem Drehpunkt 5o, welches Gestänge ähnlich dem entsprechenden Gestänge bei einer Einrichtung nach dem Hauptpatent ist.
  • Der Arm 51 liegt gegen die dauernd in Richtung des Pfeiles 53 umlaufende Kurvenscheibe 55 an, die auf der festen Achse 54 sitzt. Ein Lenker 49 dient zur Mitführung der Schiene 30, so daß bei der Drehung der Kurvenscheibe die Schiene 30 ebenso wie bei einer Einrichtung nach dem Hauptpatent aus der Lage nach Fig. i in die Lage nach Fig. 3 angehoben und wieder zurückbewegt wird.
  • Der Hebel 7z umgreift mit einem Langloch einen Querstift 76 am Ende des Schwenkarmes 26, so daß, wie dies Fig. i erkennen läßt, bei Beginn der Aufwärtsverschiebiung des Hebels 72 zunächst keine Mitnahme des Armes 26 erfolgt.
  • Auf der Drehachse 25 sitzt, ähnlich wie bei einer Einrichtung nach dem Hauptpatent,, ein Arm 3 i, dessen Ende gelenkig mit einer Zugstange 32 verbunden ist. Eine bei der Einrichtung nach dem Zusatzpatent die Zugstange umgebende und in einer Aussparung der einen Seitenwand des Schlittens i i untergebrachte Schraubenfeder 67 sucht die Zugstange 32 dauernd nach rechts zu verschieben, bis der auf der Zugstange sitzende Anschlag 77 gegen einen Ansatz 78 des Schlittengestells zur Anlage kommt, wodurch dann auch die Greiferhacken 23 in ihre Ruhelage zurückgeschwenkt worden sind.
  • Auf dem freien Ende der Zugstange 32 sitzt bei der vorliegenden Ausführungsform der Maschine verstellbar ein Anschlag 77', der gegen einen Arm 79 ,anliegt, der fest auf der Drehachse 36 der oberen Greiferschenkel 34 der vorderen Greiferreihe sitzt. Ein auf der Drehachse 36 sitzender kurzer Arm 81 greift mit einem Querstift in das gabelförmig ausgebildete obere Ende eines Hebels 8z ein, der auf der Drehachse 37 der unteren Greiferschenkel 3 5 der vorderen Greiferreihe sitzt. Infolgedessen erfolgt bei einer Verschiebung der Zugstange 32 in Richtung des Pfeiles 83 eine Verschwenkung des Armes 79 und somit über das kniehebelartige Gestänge 8 i, 8 2 eine öffnung der Greifer 34, 3 5 der vorderen Greiferreihen :aus der geschlossenen Lage nach Fig. i in die vollständig geöffnete Lage nach Fig.3, und zwar infolge der vorhandenen Übersetzungsverhältnisse derart, d.aß die Schwenkbewegung der Greiferschenkel34 eine wesentlich größere ist als die der Greiferschenkel 3 5.
  • Auf der Drehachse 36 der oberen Greiferschenkel 34 sitzt bei einer Einrichtung nach der Zusatzerfindung ein weiterer Arm 84, der bei der Vorwärtsbewegung des Gestells. i i mit den Greifern aus der Lage nach Fig. i in die Lage nach Fig. 2 gegen eine Rolle 85 anläuft, die von dem einen Arm eines bei 86 'meinem Ansatz des festen Maschinengestells 6 drehbar gelagerten Winkelhebels 87, 88 getragen wird. Der Arm 88 des Winkelhebels ist mit einer handgrifförmigen Mutter 9o verbunden, die mehr oder weniger weit auf den Bolzen g i, der ebenfalls von dem Ansatz des festen Maschinengestells getragen wird, aufschraubbar ist. Durch Verschraubung des Handgriffes 9o kann somit die Lage der Rolle 85 verschieden eingestellt werden. Neben dem Bolzen. 9 i sitzt ein mit einer Einstellskala versebener Stift 92, längs dessen Einstellskala das indexartig ausgebildete Ende des Armes 88 sich bei der Versehwenkung des Winkelhebels 87, 88 verschiebt, so daß die Drehlage des Winkelhebels 87, 88 und somit die Lage der Rolle 85 in mehr oder weniger großer Entfernung von dem Druckzylinder einstellbar ist, wobei naturgemäß das Maß dieser Verstellungsmöglichkeit nur gering ist.
  • Die Arbeits- und Wirkungsweise einer Vorrichtung nach den Fig. i bis 3 ist folgende: Bei einer Stellung der Teile entsprechend Fig. i bzw. Fig. i o haben die Greifer 23, 24 den von dem Bogenstapel 3 durch die Sauger 4 zugeführten obersten Bogen 59 gerade erfaßt, während die Greifer 34, 35 den vorher durch die Greifer z3, 24 auf den Anlegetisch geführten Bogen 6o -erfaßt haben, und zwar, wie `dies Fig. i deutlich erkennen läßt, ein Stück hinter der vorderen Kante des Bogens 6o. Es erfolgt nunmehr in der in dem Hauptpatent beschriebenen Art und Weise eine Vorbewegung des Schlittens i i in Richtung des Pfeiles 47 und gleichzeitig eine Hochschwenkung der von der Kurvenscheibe 52 gesteuerten Festhaltearme 58 von dem bisher von ihnen festgehaltenen Bogen 6o. Bei dieser Vorbewegung des Schlittens i i führen die Greifer 34, 35 den Bogen 6o gegen die Anlegemarken des Druckzyli;n.ders i (s. Fig. 2). Die Anschlagrolle 85 wird nun so eingestellt, daß in dem Augenblick, in dem der Bogen 6o gegen die Anlegemarken am Druckzylinder i trifft, der Arm 84 gegen die Rolle 85 anläuft (s. Fig. 2), wodurch eine gewisse Voröffnung der Greifer 34, 35 erfolgt und der Bogen 6a freigegeben wird. Bei einer Weiterbeweg ing des Schlittens i i in Richtung des Pfeiles 47 kann demnach keine Stauchung des Bogens 6o an den Anlegemarken erfolgen.
  • In dem Augenblick, in dem der Schlitten i i seine vordere Endlage entsprechend Fig. 3 erreicht, ist die Schiene 30 aus ihrer Lage nach Fig. i bzw. Fig. i o in die Lage nach Fig.3 bzw. Fig. 12 angehoben worden., und gleichzeitig sind durch die Kurvenscheibe 52 die Festhaltearme 58 gegen den nunmehr auf den Anlegetisch geführten Bogen 59 angedrückt worden.
  • Bei Beginn der Aufwärtsverschiebung der Schiene 30 erfolgt zunächst eine Aufwärtsschwenkung des auf der Achse 27 sitzenden Armes 7o durch die Rolle 7 i, und dies hat zur Folge, daß die Greiferschenkel 24 von den Grelferbacken 23 um ein geringes. Maß abgeschwenkt werden (Fig. i i). Bei der weiteren Aufwärtsbewegung der Schiene 3o hebt dann der Hebel 72 den Arm 26 und verschwenkt hierdurch die Greiferbacken 24 aus der Lage nach Fig. i bzw. Fig. i o in die Freigabelage nach Fig. 3 bzw. Fig. 12, wobei gleichzeitig die Greiferschenke124 weiterverschwenkt werden und die Greifer 23, 24 stärker geöffnet werden. Die weitere Abschwenkung der Greiferschenkel 24 von #der Greiferbacke 23 ist die Folge davon, daß der Abstand der Rolle 71 von der Drehachse 25 wesentlich kleiner ist als der Abstand des Hebels 72 von der Drehachse 25.
  • Bei der Verdrehung der Achse 25 und der Greiferbacke 23 in die Lage nach Fig.3 bzw. Fig. 12 ist durch den Arm 31 die Zugstange 32 in Richtung des Pfeiles 83 entgegen der Feder 62 verschoben worden, und hierdurch werden durch den Anschlag 77' und die Arme 79,81 die Greifer 34, 35 vollständig geöffnet, d. h. in die in Fig. 3 gezeichnete Lage verschwenkt.
  • Bei der Rückbewegung des Schlittens i r aus der Lage nach Fig. 3 in die Lage nach Fig. i behalten die Greifer 23, 24 und 34, 35 ihre geöffnete Lage und kehren =erst in die Schließlage zurück, sobald nach Beendigung der Rückbewegung des Schlittens i i die Schiene 3o wieder abwärts. bewegt wird.
  • Bei der Abwärtsbewegung der Schiene 30 werden zunächst die Greiferbacken 23 unter der Wirkung der Feder 62 in die in Fig. i bzw. Fig. i o gezeichnete Endlage zurückgedreht, während die Rückdrehung der Greiferschenkel 24 in diese Endlage entsprechend dem toten Gang zwischen dem Hebel 72 und denn Arm 26 einen Augenblick später erfolgt. Bevor die Greiferschenkel 24 ihre Schließstellung wieder erreichen, wird .ein neuer Bogen durch die Sauger 4 in senkrechter Richtung gehoben und gegen die Unterflächen der Greiferbacken 23 geführt und ohne Stauchung angelegt, worauf dann erst die Greiferschenkel24 das vordere Ende des neu zugeführten Bogens entsprechend Fig. i erfassen und sich das Spiel der Zuführung eines neuen Bogens. zum Druckzylinder i in der vorher beschriebenen Weise wiederholt.
  • Bei der Ausführungsform der Einrichtung nach den Fig.4 und 5 greifen die Greiferschenkel 23, 24 von unten her durch die Tischfläche 5 hindurch, die naturgemäß zu diesem Zweck bis annähernd an ihr hinteres Ende mit Schlitzen versehen sein muß. Die Drehachsen 25 der Greiferschenkel bzw. -backen 23 liegt demgemäß bei dieser Ausführungsform unterhalb der Tischfläche, und auch die Drehachse 27 der Greiferschenkel 24 hat eine entsprechende Lage. Die Ausbildung der Arme 26 und 70 ist die gleiche wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Der Antriebshebel. 72 umfaßt auch bei dieser Ausführungsform den Querstift 76 am Arm 26 mit totem Gang, und die Rolle 71 legt sich bei diesem Ausführungsbeispiel von oben gegen denkurzen Arm 7o. Die Kurvenscheibe 55 ist bei dieser Ausführungsform so gestaltet, daß beim Umlauf der Kurvenscheibe 55 in Richtung des Pfeiles 53 nach dem Vorgang des Greifertraggestells i i in Richtung des Pfeiles 47 ein Senken der Steuerschiene 30 aus der Lage nach Fig. 4 in die Lage nach Fig. 5 erfolgt. Diese Senkung der Steuerschiene 3o hat zur Folge, daß, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, zunächst die Greiferschenkel 24 von den Greiferbacken 23 abgeschwenkt und hierauf entsprechend Fig.5 die Fortschwenkung der Greiferbacken 23 von der Tischplatte in diesem Falle nach unten erfolgt, wobei gleichzeitig die Greiferschenkel24 weiter von den Greiferbacken 23 fortgeschwenkt werden.
  • Die Ausbildung und die Steuerung der vorderen Greifer 34 35 ist bei dieser Ausführungsform genau die gleiche wie bei der erstbeschriebenen, und auch die Wixkungs- und Arbeitsweise einer Einrichtung nach den Fig. 4 und 5 entspricht derjenigen nach den Fig. i bis 3 mit der einzigen Ausnahme, daß bei der letztbeschriebenen Ausführungsform die Sauger 4' außer einem Anheben des jeweils obersten Bogens des Bogenstapels 3 auch noch eine Verschiebung dieses Bogens entsprechend Fig.4 so weit vornehmen müssen, dalli der Bogen von den Greiferschenkeln 23, 24 erfaßt werden kann.
  • Die in den Fig.6 bis 9 dargestellte abgeänderte Ausführungsform des vorderen Teiles einer Einrichtung nach den Fig. q. und 5 ist derart, daß die vorderen Greifer 34, 35 fortfallen und an Stelle dieser vorderen Greifer 34, 35 Sauger 93 treten, die von unten her in die Schlitze der Tischplatte 5, 5' eingreifen und auf einer in dem Gestell i i unterhalb der Tischplatte angeordneten hohlen. Achse 94 sitzen, die in dem Gestell i i drehbar gelagert ist. Die hohle Achse 94, an deren Hohlraum die Sauger 93 angeschlossen sind, ist mittels eines biegsamen Schlauches 95 dauernd mit einer Saugquelle verbunden, wobei der Schlauch 95 die Hinundherverschiebung der hohlen Achse oder des Rohres 94 mit dem Gestell i i zuläßt.
  • Auf der hohlen Achse 94 sitzt ein hülsenförmiger Drehschieber 96, der mit einer zu der. freien Atmosphäre führenden Durchtrittsöffnung 97 versehen ist, während das Rohr 94 mit einer ähnlichen Durchtrittsöffnung 98 versehen ist.
  • An der Hülse oder dem Drehschieber 96 sitzt ein Arm ioo von der aus den Zeichnungen ersichtlichen Gestalt, dessen oberes Ende, falls erforderlich, als Klinke ausgebildet werden kann, die in einer Richtung ausschwenken kann.
  • Dieser Arm ioo wirkt mit der oben beschriebenen einstellbaren Anschlags;einrichtung 85 bis 92 am festen Gestell zusammen.
  • Auf dem Rohr 94 sitzt ein Arm i o i, der in seiner Funktion dem Arm 79 bei den oben erläuterten Ausführungsformen entspricht Lind dessen Ende dem verstellbaren Anschlag 77' auf der Zugstange 32 gegenüberliegt.
  • Die Arb.eits- und Wirkungsweise der eben beschriebenen Einrichtung ist folgende: Bei dem Vorgang des Gestells i i aus der oberen Lage in die in Fig.6 gezeichnete untere Lage nehmen die Teile der Einrichtung die in Fig. 6 gezeichnete Lage ein, bei der die Öffnungen 97, 98 sich nicht decken und bei der die Hülse 96 durch .die Feder 99 gegen den ,auf dem Rohr 94 sitzenden Anschlag i o2 angedrückt wird.
  • In dem Augenblick, in dem bei der Abwärtsbewegung des Gestells i i der Arm ioo gegen die Rolle 85 trifft, erfolgt eine Verdrehung der Hülse 96 auf dem Rohr 94, was zur Folge hat, daß die beiden Öffnungen. 97, 98 zur Deckung kommen und somit der Unterdruck in dem Rohr 94 und hiermit auch in den Saugern 93 aufgehoben wird, so daß der dem Druckzylinder zugeführte Bogen, auf der Zeichnung mit 6o bezeichnet, freigegeben wird, wobei, wie oben beschrieben, die Stelle, an der die Freigabe der .dem Druckzylinder i zugeführten Bogen erfolgt, durch Einstellung der Lage der Rolle 85 eingeregelt werden. kann.
  • Bei der Weiterabwärtsbewegung des Gestells i i verdreht dann der Anschlag 77' den Hebel i o i, und dies hat zur Folge, daß das Rohr 94 mit den Saugern 93 in die in Fig. 7 gezeichnete Lage verdreht wird, bei der die Saugerenden einige -iVL'llimeter unterhalb der Tischplatte zu liegen kommen.
  • Bei dem Rückgang des Gestells i i bleiben die Sauger 93 in dieser Lage so lange, bis die Greiferbacken 23 der hinteren Greifer wieder in ihre Endlagen geschwenkt worden sind, wobei dann auch die Sauger 93 in ihre Angriffslage entsprechend Fig.6 zurückkehren und den vorher von den hinteren Greifern auf den Anlegetisch zugeführten. Bogen erfassen. Bei der Rückwärtsbewegung des Gestells i i kehrt nämlich die Hülse 96 auf dem Rohr 94 unter der Wirkung der Feder 99 in die Absperrlage zurück, sobald der Arm i oo von der Rolle 85 wieder frei geworden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bogenzuführungseinrichtung für Druckmaschinen, insbesondere Haltzylinderschnellpressen, nach Patent 654 773 mit einem längs des. Anlegetisches hin und her bewegten Gestell, das mit zwei in festem Abstand voneinander angeordneten Reihen von Bogengreifern ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen der hinteren Bogengreifer (23, 24) derart erfolgt, daß zunächst .eine Voröffnung der gegen die Greiferbacken (23) federnd anliegenden Greiferschenkel (24) stattfindet und daß hierauf die Greiferbacken (23) von dem Anlegetisch abgeschwenkt sowie daß hierbei gleichzeitig die Greiferschenkel (24) von den Greiferbacken (23) weiter fort- geschwenkt werden, während die vorderen Greifer (34, 35) eine Voröffnung mittels eines im festen Gestell der DTu:Ckmaschine .angeordneten, derart einstellbaren Anschlages (85) erhalten, daß die Entfernung, um die die vorderen Greifer (34,35) im Augenblick ihrer ersten öffnung vom Druckzylinder (i) abstehen, einregelbar ist und das weitere öffnen der vorderen Greifer (34,35) mittels eines Anschlages (77') erfolgt, der verstellbar auf der Zugstange (32) angeordnet ist, die von einem auf der Drehachse (25) der hinteren Greiferbacken (23) sitzenden Arm ausgeht, so daß die Öffnungsbewegung der vorderen Greifer mit Bezug auf die öffnungsbewegung der hinteren Greifer ,genau einregelbar ist. z. Bogenzuführungseinrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Auf- und Abwärtsbewegung der zur Steuerung der Greifer dienenden Steuerschiene (3o) auf die Bogengreifer der hinteren Reihe ein im Greifertraggestell (i i) aufwärts und abwärts verschiebbarer Hebel (72) dient, der unter Zwischenanordnung eines toten Ganges den auf der Achse (25) der Greiferbacken (23) sitzenden Schwenkarm (26) angreift und der mittels eines näher zur Drehachse (25) als der Hebel (72) liegenden Ansatzes (71) gegen einen auf der in dem Schwenkarm (26) der Greiferbacken (23) gelagerten Drehachse (27) der Greiferschenkel (24) sitzenden Arm (7o) derart anliegt, daß bei Beginn der Aufwärtsbewegung des Antriebshebels (72) während des toten Ganges allein die Drehachse (27) der Greiferschenkel (24) verdreht wird und während der weiteren Aufwärtsbewegung des Hebels (72) eine stärkere Drehung der Drehachse (27) der Greiferschenkel (24) als der Drehachse (25) der Greiferbacken (23)erfolgt. 3. Abgeänderte Ausführungsform einer Bogenzuführungseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (2 5, 27) der hinteren Bogengreifer (23, 24) unterhalb des Anlegetisches (5) im Greifertragg-estell (i i ) gelagert sind, so daß die Greifer in der Schließstellung von unten her durch die Schlitze des Anlegetisches (5) hindurchgreifen und das Steuergestänge an die Schwenkarme (26, 7o) der Drehachsen (25, 27) der hinteren Greifer derart eingreift, daß die öffnung der Greifer (23, 24) bei der Abwärtsbewegung der Steuerschiene (3o) und das Schließen der Greifer bei der Aufwärtsbewegung der Steuerschiene- (30) erfolgt. 4. Bogenzuführungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Greifer durch Sauger (93) ersetzt sind, die in an sich bekannter Weise von unten .her in die Schlitze des Anlegetisches ,eingreifen und deren Saugwirkung, wie üblich, unterbrochen wird, sobald .ein drehbar gelagerter Steuerarm (i oo) gegen den am festen Gestell angeordneten, einstellbaren Anschlag (85) läuft. 5. Bogenzuführungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Sauger (93) an ein sich über die Breite des Greifertraggestells (i i) erstrekkendes, in dem verschiebbaren Gestell (i i) drehbar gelagerten Rohr (94) angeschlossen sind, das durch einen Schlauch (95) mit der Saugquelle verbunden ist und auf dem eine mit einer Steueröffnung (97) versehene Drehhülse (96) sitzt, die in der Regel durch eine Feder (99) in einer solchen Drehlage erhalten wird, bei der die öffnung (97) in der Hülse (96) mit. einer öffnung (98) in dem Querrohr (94) nicht zusammenfällt, und die durch ihren Steuerarm (ioo) in eine solche Lage, bei der die öffnungen (98, 97) in der Hülse (96) und dem Rohr (94) zusammenfallen, gedreht wird, sobald der Steuerarm (ioo) gegen den festen Anschlag (85) läuft, wodurch dann der Innenraum des Rohres (94) mit der freien Atmosphäre verbunden wird. 6. Bogenzuführungseinrichtung nach Anspruch .4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Saugrohr (94) ein Arm (i o i) sitzt, dessen Ende dem verstellbaren Anschlag (77') auf der Stange (32) gegenüberliegt, derart, daß bei Beendigung der Abwärtsverschiebung des Gestells (i i) das Rohr (94) in eine solche Lage gedreht wird, bei der die Sauger (93) aus der Tischplatte abwärts herausgedreht sind, und welche Lage die Sauger (93) so lange beibehalten, bis sie nach der Wiederaufwärtsbewegung des Gestells (i i) wieder in die Betriebslage hochgeschwenkt werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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