DE2610480C2 - Vorrichtung zur Zuführung des obersten Blattes von einem Blattstapel - Google Patents
Vorrichtung zur Zuführung des obersten Blattes von einem BlattstapelInfo
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Description
dadurch gekennzeichnet, daß
e) die miteinander verbundenen Steuerkurven (15, 16,17}.frei drehbar auf der Welle (18,19) sitzen,
daß
f) an einer Steuerkurve (16) eine Sperrklinke (41)
schwenkbar gelagert ist daß
g) an der Sperrklinke (41) eine Blattfeder (43) angebracht ist, die bei Anlage an die Nockenroi-Ie (37) der Kurvenscheibe (16) die Sperrklinke
(41) von einem kontinuierlich rotierenden Klinkenrad (22) weg vorspannt, daß
h) eine Betätigungseinrichtung (44,45) die Sperrklinke (41) unter Überwindung der Federkraft
der Blattfeder (43) mit dem Klinkenrad (22) in Eingriff bringt, und daß
i) mit dem Schweokhebe? (38) der Nockenrolle (37) ein Dämpfungjzylinder (49,52) verbunden
ist, der Blasluft für die Düsf ν (71,72) erzeugt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (41) mittels eines
Stiftes (42) in der Nähe des Sperreinschnittes (16a,)
an der Steuerkurve (16) befestigt ist
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß das Klinkenrad (22)
auf der Welle (18, 19) sitzt und starr mit einer angetriebenen Riemenscheibe (21) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung einen um eine Achse (14) schwenkbaren
Winkelhebel (44) aufweist von dem ein Ende (44a>Jin
Anlage an die Sperrklinke (41) bringbar und das andere Ende durch den Tauchkern (45a) eines so
elektrischen Solenoids (45) beaufschlagbar ist
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (38)
der Nockenrolle (37) auf einer Achse (39) sitzt, und daß mit der Achse (39) über einen Hebel (48) eine
Kolbenstange (51) eines in dem Dämpfungszylinder (52) verschiebbaren Kolbens (49) verbunden ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zuführung des obersten Blattes von einem Blattstapel der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung,
ι Es sind verschiedene Ausführungsformen von Vor-
richtungen bekannt, mit denen das oberste Blatt eines Blattstapels einer Verarbeitungsstation zugeführt werden kann; so geht aus der DR-PS 4 40 347 eine
Vorrichtung zum Abheben einzelner Bogen von einem Papierstapel hervor, die kippbare, in aufrechter und
seitlicher Richtung versetzbare Saugmundstücke aufweist; eine ähnliche Vorrichtung ist aus der DE-AS
1239326 bekannt wobei die Blas- und Saugseite eines
Kompressors über ein Drehschiebsrventil mit Giasdüsen bzw, Saugern verbunden ist In der DE-PS 12 61133
wird eine Ausführungsform mit Blasdüsen erläutert, die den jeweils abzuhebenden Bogen an seiner Hi, ;terkante
unterblasen und diesen Bogen in den Bereich von Saugdüsen bringen; außerdem ist über der Vorderkante
jedes Bogens eine Saugwalze angeordnet
Eine Vorrichtung zur Zuführung des obersten Blattes von einem Blattstapel der angegebenen Gattung ist
schließlich noch aus der DE-PS 9 33 205 bekannt und weist mindestens einen Sauger, der durch auf einer
gemeinsamen Welle angeordnete Steuerkurven und zugeordnete, mit Schwenkhebeln verbunden? Nockenrollen zwischen einer Blattaufnahmestellung über dem
Stapel und einer Blattabgabestellung neben dem Stapel bewegt werden kann, weiterhin Düsen für das Anblasen
einer Stirnfläche des Stapels sowie eine Quelle für die Saug- und Blasluft auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Zuführung des obersten Blattes von
einem Blattstapel gemäß dem Oberbegriff so weiterzubilden, daß eine störungsfreie, exakte zeitliche Steuerung des Bewegungsablaufes gewährleistet ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst
Zweckmäßige Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen zusammengestellt
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß mittels einer einfachen
mechanischen Konstruktion die verschiedenen Funktionen, nämlich die Lieferung der Saug- und Blasluft,
miteinander gekuppelt sind, so daß zu genau definierten Zeitpunkten beispielsweise die Stirnfläche des Stapels
angeblasen oder die Sauger durch die Saugluft beaufschlagt werden, um das oberste Blatt des Stapels
anzuheben. Die dabei auftretenden, starken Kräfte, die für die rasche Bewegung der einzelnen Teile erforderlich sind, können beispielsweise dazu führen, daß die
Sperrklinke außer Eingriff mit dem Klinkenrad kommt Um diese abrupten Bewegungen auszuschließen, ist mit
dem Schwenkhebel der Nockenrolle ein Dämpfungszylinder verbunden, der diese raschen Bewegungen
dämpft und dadurch gewährleistet daß die Sperrklinke in sicherem Eingriff mit den Zähnen des Klinkenrades
gehalten ist Außerdem liefert dieser Dämpfungszylinder gleichzeitig auch noch Blasluft für die Düsen, da sein
Auslaß an das zugehörige Leitungssystem angeschlossen ist
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zur Zuführung des obersten Blattes von einem Blattstapel,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung dieser Vorrichtung,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Steuerkurven und die in einer Drehrichtung wirkende Kupplung dieser Vorrichtung,
Fig.4 eine perspektivische Ansicht von Teilen der
Steuerkurven,
Fig.5 eine Seitenansicht eines Teils der Steuerkurven in der Ausgangsstellung,
F»g, 6 eine Seitenansicht dieses Teils der Steuerkurven in der Betätigungsstellung,
Fi g, 7 eine umfassende Seitenansicht der Steuerkurven in einer ersten Zwischenstellung,
F i g. 8 eine Seitenansicht der Steuerkurven in einer zweiten Zwischenstellung, und
Fig.9 eine Darstellung der Funktionsweise der
Sauger.
In den einzelnen Figuren sind gleiche bzw. einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
Wie sich aus den F i g. 1 bis 4 ergibt, trägt eine Welle 1
eines Faksimilegerätes eine Trommel 2, die in der durch Pfeil 3 angedeuteten Richtung gedreht werden kann.
Eine auf einer Welle 5 sitzende Zuführrolle 4 kann in der
durch einen weiteren Pfeil angedeuteten Richtung gedreht werden, um Blätter in Anlage an die Oberfläche
der Trommel 2 zu bringen, wie noch erläutert werden solL Die Zuführrolle 4 und weitere Teile dieses Systems
sind in Seitenplatten 6 und 7 drehbar gehalten. Eine leerlaufende Zuführrolle 8 kann durch einen rieht näher
bezeichneten Ausschnitt mit einer Grundplatte 9 in vertikaler Richtung bewegt werden, so daß diese
Zuführrolle 8 mit der Zuführrolle 4 zusammenwirkt
Eine Tragplatte 11 ist durch Achsen 12 bis 14 an der Seitenplatte 6 befestigt Scheibenförmige Steuerkurven,
die im folgenden auch als »Steuerscheiben« bezeichnet werden sollen, sind durch die Bezugszeichen 15 bis 17
angedeutet und sitzen so auf einer Hohlwelle 18, daß sie gemeinsam gedreht werden können. Die Hohlwelle 18
ist wiederum drehbar auf einer stationären Achse 19 gehalten. Eine zur Zeitsteuerung dienende Riemenscheibe 21 wird mittels eines Treibriemens 23 von einer
Antriebsquelle (nicht dargestellt) in Richtung des Pfeils 24 mit konstanter Drehzahl gedreht, d.h., diese
Riemenscheibe 21 hat die Funktion einer Antriebswelle. Mit der Riemenscheibe 21 ist ein Klinkenrad 22 starr
verbunden.
Ein Arm 23 ist schwenkbar an der Achse 14 gehalten und gemäß der Darstellung in F i g. 1 in Richtung gegen *o
den Uhrzeigersinn durch eine Zugfeder 26 vorgespannt, welche zwischen einem Mittel- oder einem Zwischenteil
des Arms 25 und der feststehenden Achse 13 gespannt ist Eine Rolle 27, welche als Steuerscheibenrolle dient,
ist dadurch bestrebt an der Umfangsfläche der Steuerscheibe 15 anzuliegen. Eine Druck ausübende
Einrichtung weist einen Zylinder 31 auf, in welchem ein Kolben 28 dicht anliegend verschiebbar ist, welcher
mittels einer Stange 29 mit dem Ende des Arms 25 verbunden ist Das untere Ende des Zylinders 31 ist mit
einem Ansatz 32 versehen, mittels welchem der Zylinder mit einem feststehenden, ortsfesten Teil 33 mittels eines
weiteren von dem feststehenden Teil 33 vorstehenden Ansatz 34 und mittels eines die Ansätze 32 und 34
verschwenkbar miteinander verbindenden Bolzens 35 ä5 verschwenkbar verbunden ist. Das untere Ende des
Zylinders 31 weist einen Einlaß 31a und einen Auslaß 316 auf.
Ein Arm 38 ist an einer Welle 39 befestigt, welche in
den Seitenplatten 6 und 7 drehbar gehaltert ist. Eine Steuerkurvenrolle 37, weiche am Ende des Arms 38
gehalten ist, ist mit einer gewissen Vorspannung an der Umfangsfläche der Steuerscheibe 16 in Anlage gehalten,
wie unten noch beschrieben wird.
In F i g. 5 weist eine in einer Drehrichtung wirksame 6'»
Kupplung, welche eine leiteranordnung des Blatt- oder
Bogenzuführmechanismus darstellt, das Klinken- oder Schaltrad 22 auf. Die Kuoplung ist in einer stationären
Stellung dargestellt, in welcher die Rolle 37, welche auch
als Sperr- oder Arretierteil dient, in einem Sperr- oder
Arretiereinschnitt 16» der Kurvenscheibe 16 in Anlage gehalten, wodurch die Kurvenscheiben 15,16 und 17 in
den in Fig. 1 und 5 dargestellten Stellungen gehalten sind. Eine Sperrklinke 41 ist mittels eines Stiftes 42 nahe
bei dem Sperr- oder Arretiereinschnitt 16a an der Kurvenscheibe 16 verschwenkbar gehaltert Die Sperrklinke ist am Ende in Form eines Zahns 41a ausgebildet,
welcher mit den Zähnen des Klinken- oder Schaltrades '22 in Eingriff bringbar ist Ein elastisch federnder Ann
43 beispielsweise aus Federstahl erstreckt sich von der Sperrklinke 41 in Richtung auf den Sperreinschnitt 16a.
Eine nicht dargestellte Feder kann vorgesehen sein, um die Sperrklinke 41 in Fig.5 im Uhrzeigersinn zu
drücken bzw. zu bewegen, so daß der Zahn 41a bestrebt
ist, mit dem Klinkenrad 22 in Eingriff zu kommen.
In der in Fig.5 dargestellten Stellung liegt die Rolle
37, welche in dem Sperreinschnit' 16a in Anlage gehalten ist, an einem Ende 43a des? Arms 43 an, um
dadurch den Arm 43 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, so daß der Zahn 41a von dem Klinkenrad 22
freigekommen ist Das Klinkenrad 22 dreht sich daher kontinuierlich entgegen dem Uhrzeigersinn, während
die Steuerscheiben 15 bis 17 entgegen der Drehbewegung dadurch (in der dargestellten Stellung) gehalten
sind, daß die Rolle 37 in dem Sperreinschnitt 16a anliegt
Ein Winkelhebel 44 ist um die Achse 14 schwenkbar und weist ein Ende 44a auf, welches an der Sperrklinke
41 in Anlage bringbar ist Das andere Ende des Hebels
44 ist mit einem elektrischen Solenoid 45 mittels dessen Tauchkern 45a verbunden. Wie in Fig.4 dargestellt
sind Schwinganne 46 und 47 fest mit der Welle 39 verbunden und zusammen mit dieser drehbar. Ein Arm
48 ist mit einer Stange 51 eines Kolbens 49 verbunden, welcher dicht anliegend in einem schwingungsdämpfenden Zylinder 52 verschiebbar ist Das Ende des ZyJinders
52 ist über ein Rohr 93 mit einem Rohr 92 verbunden, welches an dem Auslaß31i>desZylinders31 angebracht
ist
In F i g. 2 ist eine Welle 53 fest mit den Enden der Schwingarme 46 und 47 verbunden. Verbindungsteile 54
und 55 verbinden die Welle 53 verschwenkbar mit einer Hauptsaugrohrleitung 56. Zu Saugfüßen führende
Rohre 57 und 58 führen von der Hauptrohrleitung 56 nach unten. Ein Schlauch 59 verbindet die Hauptrohrleitung 56 mit dem Einlaß 31a des Zylinders 31.
Ein an der Hauptrohrleitung 56 drehbar gehaltener
Flansch 61 trägt Rollen 62 und 63, welche auf einer Führungskante 64a einer Führungsplatte 64 abrollen.
Wie in F i g. 1 dargestellt, trägt eine Welle 65, weiche
sich von dem die Rolle 62 tragenden Flansch 61 aus erstreckt, ebenfalls drehbar eine Ventilplatte 66, deren
oberes Ende 66a vorgesehen ist, um über eine Lüftungsöffnung 56a die Verbindung zwischen dem
Inneren der Hauptrohrleitung 56 und der atmosphärischen Umgebung zu steuern. Die Ventilplatte 66
versperrt normalerweise die Lüftungsöffnung 56a, ist jedoch entgegen dem Uhrzeigersinn drehbar, da ihr
unteres Ende 66b an dem rechten Ende eines Schraubbolzens 67 anliegt welcher durch einen Flansch
64b der Führungsplatte 64 hindurch erstreckt und in diesen ein- bzw. herausgeschraubt werden kann, um die
Lüftungsöffnung 56a freizugeben. Die Rolle 62 ist so angeordnet, daß sie einen Betätigungsteil 68a eines
Schalters 68 in dessen am weitesten links liegenden Stellung niederdrückt, wie in F i g. 1 dargestellt ist.
71a bzw. 72a versehen, weiche durchgehenden öffnungen
96 und 9c einer vertikalen Verlängerung 9a der Grundplatte 9 gegenüberliegen. Die Rohre 71 und 72
sind mit dem Auslaß 316 des Zylinders 31 über eine Rohrleitung 91 (siehe Fig.9) und das Rohr 92
verbunden. Ein in vertikaler Richtung bewegbares Andrückteil 73 erstreckt sich durch eine Mittenöffnung
9c/der Verlängerung 9& Eine Kassette 74, welche einen
Stapel Bogen oder Blätter enthält, ist herausnehmbar angeordnet und wird von einem horizontal verlaufenden
Teil 9e der Grundplatte getragen, so daß die Innenkanten der Blätter oder Bogen 75 unmittelbar
gegenüber den Gebläseöffnungen 71a und 72a liegen. Eine vertikal bewegbare Hebeeinrichtung 77 weist
Längsschlitze 77a und 776 auf, durch welche sich Bolzen 78 bzw. 79 erstrecken, um die Hebeeinrichtung 77 in
vertikaler Richtung zu führen. Eine Steuerscheibenrolle 81 ist an der Hebeeinrichtung 77 drehbar gehaltert und
liegt an der Umfangsfläche der Steuerscheibe 17 an. Die Hebeeinrichtung 77 weist einen oberen horizontalen
Teil 77c auf, auf welchen die Rollen 62 und 63 von der Führungskante 64a aus abrollbar sind. In F i g. 7 ist eine
starke Zugefeder 82 dargestellt, welche den Schwingarm 46 entgegen dem Uhrzeigersinn vorspannt und die
Rolle 37 an der Kurvenscheibe 16 in Anlage hält.
Wie in Fig.9 dargestellt, endet das Rohr 57 in einer
Saugöffnung oder einem -fuß 45, welcher mit der Oberseite der Blätter oder Bogen 75 in Anlage bringbar
ist. Eine ähnliche Anordnung ist, obwohl sie nicht dargestellt ist, für das Rohr 58 vorgesehen. Ein Block 84
ist an dem Rohr 57 befestigt und trägt einen Bolzen 84a, welcher verschwenkbar einen Arm 87 hält. Eine Rolle 86
ist drehbar an dem Ende des Arms 87 angebracht. Ferner kann eine nicht dargestellte Feder vorgesehen
sein, um den Arm in F i g. 9 im Uhrzeigersinn zu drücken bzw. zu bewegen. Ein Gleit- oder Führungsfuß 88 ist an
dem Saugfuß 85 befestigt.
Nunmehr wird die Arbeitsweise des Blattzuführmechanismus
anhand der Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Wie in den Fig. 1,2 und 5 dargestellt, ist im
stationären oder nichtbetriebsbereiten Zustand der Blattzuführeinrichtung die Rolle 37 in dem Feststelloder
Sperreinschnitt 16a der Steuerscheibe 16 gehalten, um dadurch eine Drehbewegung der Steuerscheiben 15
bis 17 zu verhindern bzw. sie entgegen einer Drehbewegung festzuhalten. Die Schwingarme 46 und
47 befinden sich in F i g. 1 in ihren dem Uhrzeigersinn meist entgegengesetzten Stellungen und die Rollen 62
und 63 sowie die ihnen zugeordneten Teile befinden sich in ihren am weitesten links liegenden oder Blattzuführ-Stellungen.
Die Rolle 27 ist an einem Teil 15a der Kurvenscheibe 15 mit kleinem Radius in Anlage
gehalten, und der Arm 25 ist dadurch in seine maximale, dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Stellung gedreht,
in welcher der Kolben 28 in seiner obersten Stellung gehalten ist Die Rolle 81 ist an einem Teil 17a
der Kurvenscheibe 17 mit einem großen Radius in Anlage gehalten, wodurch die Hebeeinrichtung 77 in
ihrer obersten Stellung gehalten ist, in welcher der horizontale Teil 77a im wesentlichen mit der Führungskante
64a der Führungsplatte 64 bündig ist Das untere Ende 666 der Ventilplatte 66 liegt am rechten Ende des
Schraubbolzens 67 an, um dadurch die Lüftungsöffnung 56a zu öffnen, wie oben beschrieben ist Wie in F i g. 4
dargesceiit ist der Arm 48 entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht wodurch der Kolben 49 in einer Stellung gehalten ist welche von dem Rohr 93 am weitesten
entfernt ist
ι ί
Um das oberste Blatt des Blattstapels 75 in Anlage mit der Trommel 2 für eine Faksimile-Aufzeichnung
oder einen anderen Vorgang zu bringen, drückt die Bedienungsperson eine nicht dargestellte Taste, wodurch
das Solenoid 45 erregt wird. Der Winkelhebel 44 wird dadurch in Fig.6 entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht, um dadurch den Zahn 41a der Schalt- oder Sperrklinke 41 in Eingriff zu bringen.
In F i g. 6 wird dann das Ende 44a des Hebels 44 aus einer durch eine strichpunktierte Linie wiedergegebene
Stellung bewegt, um so den Zahn 41a in wirksamen Eingriff mit den Zähnen des Klinkenrades 22 zu bringen.
Der federnde Arm 43 wird während dieser Arbeitsweise elastisch federnd verformt. Die Steuerscheibe 16 wird
dadurch mittels des Klinken- oder Schaltrads 41 an das Klinkenrad 22 angekuppelt, und das Klinkenrad 22
sowie die Steuerscheiben 15 bis 17 drehen sich zusammen als eine Einheit entgegen dem Uhrzeigersinn.
Wenn die Rolle 37 auf einem Teil 166 der Steuerscheibe 16 mit einem großen Radius abrollt, wird
der elastisch federnde Arm 43 zusammen mit der Steuerscheibe 16 in einer Weise bewegt, daß er außer
Anlage von der Rolle 37 kommt.
Bei einer Drehbewegung der Steuerscheiben 15 und 17 entgegen dem Uhrzeigersinn werden Teile der
Blattzuführeinrichtung in die Stellungen der F i g. 7
gebracht. Insbesondere rollt die Rolle 27 auf einem Teil 156 der Kurvenscheibe 15 mit einem großen Radius ab,
wodurch sich der Arm 25 im Uhrzeigersinn dreht und den Kolben 29 in Richtung auf den Auslaß 316 hin nach
unten verschiebt. Hierdurch wird Luft aus dem Zylinder 31 mit einem positiven Überdruck über die Leitungen
92, 91, 71 und 72 aus den öffnungen 71a und 72a gegen
die Kanten der Blätter 75 gedrückt.
Der Andrückteil 73 wird mittels eines nicht dargestellten Mechanismus bewegt und auf der
Oberseite des mittleren Teils der Kanten der Blätter 75 in Anlage gebracht. Wenn die Blätter 75 in der Mitte
ihrer Kanten gehalten sind und die Luft gegen die äußeren Teile der Kanten geblasen wird, werden die
Blätter 75 an den äußeren Teilen ihrer Kanten voneinander getrennt
Wie weiterhin in Fig. 7 dargestellt ist, rollt sich die
Rolle 37 auf einem Teil 166 der Steuerscheibe 16 mit einem großen Radius, wodurch die Arme 38, 46 und 47
im Uhrzeigersinn zusammen als Einheit verschwenkt werden. Das Hauptrohr 56 wird dadurch mittels der
Verbindungsteile 54 und 55 nach rechts verschoben, so daß die Rollen 62 und 63 auf dem horizontalen Teil 77c
der Hebeeinrichtung 77 aufsitzen. Die Rolle 81 ist ~s>ch
an dem Teil 17a der Steuerscheibe 17 mit einem großen Radius in Anlage gehalten, so daß die Hebeeinrichtung
77 in ihrer obersten Stellung verbleibt Aus F i g. 4 ist zu ersehen, daß bei einer Drehbewegung des Arms 48
zusammen mit dem Arm 38 in dem Uhrzeigersinn der Kolben 49 in den schwingungsdämpfenden Zylinder 52
hinein bewegt wird, um Luft mit einem positiven Überdruck über die Leitungen 93, 92 und 91 aus den
öffnungen 71a und 72a herauszupumpen bzw. zu -drücken, um dadurch die von dem Zylinder 31
zugeführte Luft zu vermehren.
Wie in F i g. 8 und 9 dargestellt, bewegt sich bei einer
weiteren Drehung der Steuerscheiben 15 bis 17 die Rolle 81 auf einem Teil 176 der Steuerscheibe 17 mit
einem kleinen Radius. Dadurch fällt die Hebeeinrichtung 77 in die in F i g. 8 wiedergegebene Stellung. Dieser
Vorgang ist in Fig.9 dargestellt in welcher das Hauptrohr 56 aus einer mit 56/4 bezeichneten Stellung
nach unten bewegt wird, so daß der SaugfuD 85 mit der Oberseite der Blätter 75 in Anlage kommt, wie an einer
Stelle 85-4 gezeigt ist. Der Andrückteil 73 befindet sich in seiner Stellung 13A und liegt auf den Blättern auf. Der
Saugfuß 85/4 wird auf dem Blattstapel in einer Lage gehalten, von welcher aus er ein Blatt, und zwar das
oberste, aufnehmen kann. Obwohl nicht dargestellt, komm/ luch die Rolle 86 in Anlage auf den Blättern 75.
Ferner ist noch zu erwähnen, daß das Ende 66b der Ventilplatte 66 nicht mehr an dem Schraubbolzen 67
anliegt, so daß die Ventilplatte 66 nunmehr die Lüftungsöffnung 56a versperrt.
Bei einer weiteren geringfügigen Drehbewegung der Steuerscheiben 15 bis 17 rollt sich die Rolle 27 auf einem
Teil 15a der Steuerscheibe 15 mit einem kleinen Radius ab, wodurch der Arm 25 entgegen dem Uhrzeigersinn
durch die Feder 26 gedreht wird. Hierdurch wird dann der Kolben 28 nach oben oder weg von dem Einlaß 31a
bewegt, wodurch ein negativer Überdruck in dem Zylinder 31 erzeugt wird. Dieser Druck wird über die
Rohre 59, 56 und 57 an den Saugfuß 85 angelegt, um dadurch das oberste Blatt von dem Blattstapel 75
aufzunehmen. Der nicht dargestellte, dem Rohr 58 zugeordnete Saugfuß wird in der gleichen Weise
betätigt. Obwohl ebenfalls nicht dargestellt, können der Einlaß 31 a und der Auslaß 316, um diese Arbeitsweise zu
verbessern mit in einer Richtung wirkenden Ventilen versehen sein.
Der Andrückteil 73 wird dann angehoben, und bei einer weiteren Drehbewegung der Steuerscheibe 17
rollt jich die Rolle 81 auf dem Teil 17a der Steuerscheiben 17 mit einem großen Radius ab,
wodurch die Hebeeinrichtung 77 angehoben wird. Das oberste Blatt des Blattstapels 75 wird dann mittels des
Saugfußes 85 aufgenommen und mit Hilfe des negativen Überdrucks in dem Zylinder 31 gehalten.
Nachdem die Hebeeinrichtung 77 ihre oberste Stellung erreicht hat, rollt die Rolle 37 auf dem Teil mit
einem kleinen Radius oder dem Sperreinschnitt 16a der Steuerscheibe 16 ab, wodurch die Schwingarme 46 und
47 entgegen df:m Uhrzeigersinn schwingen und sich die
Rollen 62 und 63 von der Hebeeinrichtung 77 weg in ihre am weitesten links liegende oder Blattzuführstellung
auf der Führungskante 64a bewegen. In dieser Stellung wird das mittels des Seugfußes 85 gehaltene
Blatt 75 von den Zuführrollen 4 und 8 ergriffen. Wenn die Ventilplatte 66 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht
wird und an dem Schraubbolzen 67 anliegt, ist die Lüftungsöffnung 56a nicht mehr verschlossen, so daß
unter atmosphärischem Druck stehende Luft in das Hauptrohr 56 eintreten kann. Hierdurch erhöht sich
dann der Druck in dem Saugfuß 85 auf den atmosphärischen Luftdruck und der Saugfuß 85 läßt das
aufgenommene Blatt 75 auf die Grundplatte 9 fallen. Sobald die Rolle 62 an dem Betätigungsteil 68a des
Schalters 68 anliegt, wird ein Signal an eine nicht dargestellte Steuereinrichtung abgegeben, daß sich ein
Blatt 75 in der Blattzuführstellung befindet. Gesteuert
ίο von der Steuereinrichtung drückt dann die Leerlauf rolle
8 das aufgenommene Blatt 75 nach oben gegen die Zuführrolle 4, wodurch dann das aufgenommene Blatt
75 genau synchron mit der Winkelstellung der Trommel 2 dieser zugeführt und an ihr wirksam in Anlage
gebracht wird.
Wenn sich die Rolle 37 in den Sperreinschnitt 16a bewegt, kommt sie mit dem elastisch federndem Arm 43
in Anlage, wodurch dieser entgegen dem Uhrzeigersinn um den Bolzen 42 herum gedreht wird; wi? in F i g s
dargestellt ist, so daß die Sperr- oder Schaltklinke 41 außer Eingriff von dem Klinkenrad 22 kommt. Danach
hält die Rolle 37 die Steuerscheiben 15 bis 17 wieder stationär in den in Fig.5 dargestellten Stellungen.
Obwohl nicht dargestellt, ist der Zylinder 52 mit einer langsam wirkenden Rückführ- oder Dämpfungseinrichtung
versehen, wie beispielsweise einem Deckel, der das dem Rohr 93 gegenüberliegende Ende verdeckt und
eine kleine Öffnung aufweist. Neben einer Ergänzung des (gegen die Blattkanten) wirkenden Druckes, wie
oben beschrieben ist, ist der schwingungsdämpfende Zylinder 52 auch vorgesehen, um den Rücklauf der Rolle
37 in den Sperreinschnitt 16a zu verlangsamen. Da die Feder 82 notwendigerweise ziemlich stark ist, um die
Hauptleitung 56 usw. in die Blattzuführstellung zu bewegen, hat die Rolle 37 aufgrund der Form der
Steuerscheibe 16 die Neigung, die Steuerscheibe 16 schneller zu drehen als das Klinkenrad 22, wenn sich die
Rolle 37 nahe bei dem Sperreinschnitt 16a befindet. Wenn sie nicht richtig eingestellt ist, hat dies zur Folge,
daß die Sperr- odei Schaltklinke 41 außer Eingriff von
dem Klinkenrad 22 kommt, was dann auf eine sprunghafte, nicht vorhersehbare Arbeitsweise der in
einer Drehrichtung wirkenden Kupplung hinausläuft. Mit Hilfe des schwingungsdämpfenden Zylinders 52 ist
•»5 eine übertrieben schnelle Bewegung des Arms 48 und
der Rolle 37 verhindert, wodurch die Sperrklinke in festem Eingriff mit den Zähnen des Klinkenrads 22
gehalten ist
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zur Zuführung des obersten Blattes
von einem Blattstapel
a) mit mindestens einem Sauger,
b) der durch auf einer gemeinsamen Welle angeordnete Steuerkurven und zugeordnete,
mit Schwenkhebeln verbundene Nockenrollen zwischen einer Blattaufnahmestellung über dem
Stapel und einer Blattabgabestellung neben dem Stapel bewegbar ist,
c) mit Düsen für das Anblasen einer Stirnfläche des Stapels, und
d) mit einer Quelle für die Saug-und Blasluft,
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3377475U JPS5426610Y2 (de) | 1975-03-12 | 1975-03-12 | |
JP7403575A JPS51149669A (en) | 1975-06-17 | 1975-06-17 | Vacuum sheet feeder |
JP11749675A JPS5241755A (en) | 1975-09-29 | 1975-09-29 | Clutch mechanism |
Publications (2)
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