DE3206295C2 - Betätigungsmechanismus für eine Druckrakel und eine Farbverteilrakel einer Siebdruckmaschine - Google Patents
Betätigungsmechanismus für eine Druckrakel und eine Farbverteilrakel einer SiebdruckmaschineInfo
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Abstract
Eine Siebplatte (12) wird hin- und herbewegt, wobei Druckpapierblätter ihrer Unterseite in zeitlicher Abstimmung mit ihrer Vorwärtsbewegung zugeführt werden. Ein Ausgleichsgetriebe ist antriebsmäßig mit einem Nocken (22) verbunden, der von einer Antriebsquelle für die Druckmaschine angetrieben wird, und ein Gelenkmechanismus (23, 25, 26) wird von dem Nocken (22) so betätigt, daß die Anpreßvorrichtung (17) durch die Wirkungsweise des Ausgleichsgetriebes abgesenkt und die Siebplatte (12) zum Drucken angepreßt wird. Zum Lösen eines Siebrahmens (13) von einem Maschinenrahmen (42) zum Reinigen der Siebplatte (12) wird eine Gehäuse (47) des Ausgleichsgetriebes durch eine Antriebseinrichtung (30, 31, 54) gedreht, wodurch die Anpreßvorrichtung (17) um eine größere Hubstrecke angehoben wird. Der Gelenkmechanismus (23, 25, 26) wird nicht betätigt, wenn das Gehäuse (47) des Ausgleichsgetriebes während der Aufwärtsbewegung der Anpreßvorrichtung (17) gedreht wird.
Description
Die Erfindung betrifft einen Betätigungsmechanismus für eine Druckrakel und eine Farbverteilrakel einer
Siebdruckmaschine zum Bedrucken von Papierblättern gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Mit Bezug auf die F i g. 1 bis 3 wird nachfolgend zum
Stand der Technik eine bekannte Siebdruckmaschine der Zylinderbauart beschrieben. Auf einer Welle eines
Einzugzylinders 1 ist ein Zylinderantriebszahnrad 2 befestigt, das mit einem hin- und herbewegbar befestigten
Segmentzahnrad 3 kämmt. Das Segmentzahnrad 3 kann durch die Drehung einer Kurbelschiene 5 über eine
Kurbelstange 6 hin- und herbewegt werden, so daß der Einzugzylinder 1 innerhalb eines bestimmten Bewegungshubes
vorwärts und rückwärts gedreht wird. Zwei Zahnstangenantriebsräder 7 sind an beiden Endabschnitten
des Einzugzylinders 1 befestigt.
Ein Zahnstangenrahmen oder Bockrahmen 10 ist in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bewegbar durch Gleitlager 9 an seinen vier Ecken gehalten, durch die zwei G'.eitführungsstifte bzw. -wellen geführt sind, die ihrerseits oberhalb des Einzugzylinders 1 befestigt sind.
Ein Zahnstangenrahmen oder Bockrahmen 10 ist in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bewegbar durch Gleitlager 9 an seinen vier Ecken gehalten, durch die zwei G'.eitführungsstifte bzw. -wellen geführt sind, die ihrerseits oberhalb des Einzugzylinders 1 befestigt sind.
ίο An beiden Seiten des Zahnstangenrahmens 10 sind je
eine Zahnstange ausgebildet, die mit den Zahnstangenantriebszahnrädern
7 kämmen. Eine Siebschablone 12 ist an dem Siebschablonenrahmen 13 befestigt, der seinerseits
in dem Zahnstangenrahmen 10 befestigt ist. Der Zahnstangenrahmen 10 kann auf den Gleitführungsstiften
8 über die Vorwärts- und Rückwärtsdrehung der Zahnstangenantriebszahnräder 7, die durch die Vorwärts-
und Rückwärtsdrehung des Einzugzylinders 1 hervorgerufen sind, vorwärts und rückwärts bewegt
werden.
Papierblätter P werden einzeln von einem Papierzufuhrmechanismus
4 zu einem Punkt A unterhalb der Siebschablone 12 geführt, und von dort zu einem Punkt
B entlang der Außenfläche des Einzugzylinders 1 vorwärtsbewegt,
da sie von einer Greifklaue 15 ergriffen werden, die von dem Einzugzylinder 1 gehalten ist. Die
Blätter P werden durch den Sog des Einzugzylinders 1 zwischen den Punkten A und B gehalten. Die Blätter P
werden an dem Punkt B von der Greifklaue 15 losgelassen. An diesem Punkt wird die Saugkraft oder Einzugkraft,
die bis dahin das Papierblatt Pam Außenrand des Zylinders 1 gehalten hat, beendet, und die Papierblätter
Pwerden von einer Papierausgabeeinrichtung 16 ausgeführt
Der Druckvorgang findet während der oben beschriebenen Zufuhrbewegung statt. Wenn das Papierblatt
P von der Klaue 15 ergriffen ist und über einen
Scheitelpunkt C des Einzugzylinders 1 geführt wird, wird eine Druckrakel 17, die oberhalb der Siebschablone
12 befestigt ist, abgesenkt, um die biebschablonc 12
zum Bedrucken des unter ihr hindurchgehenden Papicrblattes P nach unten zu pressen, wobei die Siebschablone
in ihrem Vorwärtshub auf die Vorwärtsdrehung des Einzugzylinders 1 abgestimmt ist. Zu diesem Zeitpunkt
befindet sich eine Farbverteilrakel 18, die oberhalb der Siebschablone 12 neben der Druckrakel 17 angebracht
ist, in ihrer angehobenen Stellung.
Nach Ausgabe des bedruckten Blattes P wird der
Einzugzylinder 1 in umgekehrter Richtung gedreht, und die Siebschablone 12 wird in zeitlicher Abstimmung damit
rückwärts bewegt. Zu diesem Zeitpunkt ist die Druckrakel 17 angehoben, während die Farbvertcilrakel
18 abgesenkt ist, um die auf die Sicbschablonc 12 aufgetragene Farbe glatt zu streichen.
Wie aus F i g. 3 zu ersehen ist, sind die Druckrakcl 17
und die Farbverteilrakel 18 auf einer Seite der Siebschablone 12 mittels eines vertikal bewegbaren Druckrukclstabes
20 und eines vertikal bewegbaren Farbverteilrakelstabes 21 befestigt, die mit dem vorderen und dem
hinteren Endabschnitt eines in der Mitte drehbar gelagerten Hebels 19 verbunden sind. Eine Nockenscheibe
22 besteht aus einem Kurvenabschnitt 22a mit kleinerem Radius und einem Kurvenabschnitt 22b mit größcrem
Radius und ist an der Kurbelwelle 4 befestigt. Bei Drehung der Nockenscheibe 22 können die Endabschnitte
des Hebels 19 über einen Gelcnkmechanisnius vertikal hin- und herbewegt werden, der aus einer Nokkenrolle
24 an einem Nockenhebel 23, einer Verbin-
diinpsstangc 25 und einem Zwischenhebel 26 besteht
und die Stäbe 20 und 21 abwechselnd anhebt und abscnki.
Neben dem Druckrakelstab 20 und parallel zu diesem ist ein Zahnstangenstab 27 vertikal bewegbar befestigt,
an dessen unterem Ende eine Zahnstange 28 ausgebildet ist. die mit einem Zahnrad bzw. Ritzel 29 kämmt Eine
geschwindigkeitsreduzierende Einheit 30 ist mit einem
umkehrbaren elektrischen Motor und über eine Kette
31 mit dem Zahnrad 29 verbunden, um den Zahnstangenslab 27 vertikal hin- und herzubewegen. Zwischen
dem unteren Endabschnitt des Zahnstangenstabes 27 und dem oberen Abschnitt des Druckrakelstabes 20 ist
eine Zugfeder 32 angeo.-dnet, die normalerweise den
Druckrakelstab 20 nach unten beaufschlagt Somit wird während des Druckvorgangs die Druckrakel 17 durch
den Druckrakelstab 20 infolge der Kraft der Zugfeder
32 kräftig gegen die Siebschablone 12 gepreßt
Wenn der Kurvenabschnitt 22a mit kleinerem Durchmesser der Nockenscheibe 22 an der Nockenrolle 24
anliegt, wird der Druckrakelstab 20 infolge der Kraft
der Feder 32 abgesenkt, wodurch auch die EYruckrakel 17 abgesenkt wird, während der Farbverteilrakelstab 21
und mit ihm die Farbverteilrakel 18 angehoben werden.
Die von der Druckrakel 17 ausgeübte Druckpressung ist dabei eine Funktion der Federkraft der Zugfeder 32.
Wenn der Kurvenabschnitt 226 mit größerem Radius der Nockenscheibe 22 an der Nockenrolle 24 anliegt,
wird die Druckrakel 17 gegen die Kraft der Feder 32 angehoben, während die Farbverteilrakel 18 abgesenkt
wird.
Wenn der Zahnstangenstab 27 durch die Wirkungsweise der geschwindigkeitsreduzierenden Einheit 30 angehoben
wird, stößt das obere Ende des Zahnstangenslabes 27 gegen ein Bauteil 33, das am oberen Abschnitt
des Druckrakelstabes 20 zum Anheben des Stabes angebracht ist, und die Druckrakel 17 wird geringfügig angehoben.
Wenn die Druckrakel auf diese Weise angehoben wird, kann der Siebschablonenrahmen 13 entfernt
werden, um Jie Siebschablone 12 zu reinigen, oder er kann wieder befestigt werden, wenn die Situation dies
erfordert.
Hei dem oben beschriebenen bekannten Mechanismus ist der Druckrakelstab 20 an einem Endabschnitt
des Hebels 19 befestigt, so daß die Druckrakel 17 nicht in einem ei heblichen Maße über die Siebschablone 12
angehoben werden kann. Dabei kann weder die Länge des Hebels 19 noch der Abstand zwischen dem Drehpunkt
des Hebels 19 und dem unteren Ende des Druckrakelstabes 20 einen bestimmten Wert überschreiten,
ohne daß dies von anderen Bauteilen der Druckmaschine verhindert wäre oder deren Funktion stören würde,
so daß bei dem bekannten Mechanismus der Aufwärtshub der Druckrakel 17 zwangsläufig begrenzt ist
Außerdem hat der oben beschriebene bekannte Mechanismus
den Nachteil, daß der von der Druckra.kel 17 auf die Siebschablone 12 ausgeübte Druck eine Funktion
der Kraft der Zugfeder 32 ist. Dies hat bei einer größeren Druckgeschwindigkeit Stöße zur Folge, die
durch Schwingungen der Zugfeder 32 hervorgerufen werden und sich auf die Druckrakel 17 insbesondere zu
Beginn des Druckvorgangs auswirken, wodurch auf den Druckflächen wellenartige Druckungenauigkeiten entstehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Betätigungsmechanismus für eine Druckrakel und eine Farbverteilrakel
der eingangs genannten Art so weiter zu entwickeln, daß die Druckrakel auf eine beträchtlich oberhalb der
Siebschablone liegende Position angehoben werden kann, um die Siebschablone im Zusammenhang mit ihrer
Reinigung leicht entfernen und wieder einbauen zu können. Außerdem soll der während des Druckvorganges
auf die Siebschablone ausgeübte Anpreßdruck stabil und kräftig sein, so daß jegliche Ungenauigkeit beim
Bedrucken ausgeschlossen ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Bei dem erfindungsgemäßen Betätigungsmechanismus wird die Druckrakel nicht einer vertikal schwingenden
Einwirkung auf die Siebschablone zu Beginn des Druckvorgangs unterworfen, wenn sie anfängt, die
Siebschablone nach unten zu drücken, so daß das Auftreten von Ungenauigkeiten beim Druck zuverlässig
vermieden ist Dadurch, daß die Nockenscheibe den Verbindungsmechanismus gegen den Berührungsdruck
zwischen der Siebschablone und der Druckrakel betätigt, ist eine stabiler und kräftiger Anpreßdruck gewährleistet
Dieser Anpreßdruck der Druckrakel ist durch geeignete Wahl des Nockenprofils und der vertikalen
Einstellung der Befestigungsposition der Druckrakel leicht einstellbar.
Außerdem können die Führungsstäbe die Druckrakel und die Farbverteilrakel über eine größere Hubstrecke
anheben, so daß die Befestigung oder die Entfernung des Siebschablonenrahmens zur Reinigung der Siebschablone
erheblich erleichtert ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie anhand
der Zeichnungen.
Dabei zeigt
F i g. 1 in einer schematischen Darstellung eine bekannte Siebdruckmaschine der Zylinderbauart:
F i g. 2 in einer perspektivischen Ansicht eine bekannte Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen eines Zahnstangenrahmens;
F i g. 3 in einer schematischen Darstellung einen bekannten
Betätigungsmechanismus für eine Druckrakel;
Fig.4 in einer schematischen Darstellung eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Betätigungsmechanismus für die Druckrakel; und
F i g. 5 einen Querschnitt durch die Ausgleichsgetriebeeinheit, die in dem Betätigungsmechanismus gemäß
F i g. 4 verwendet ist.
In den F i g. 4 und 5 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung mit besonderer Betonung der Unterschiede
zu der obigen bekannten Vorrichtung dargestellt. Eine Druckrakel 17 ist zwischen den oberen Endabschnitien
zweier Führujigsstäbe 41 angebracht, die an
beide" Seiten eines Zahnstangenrahmens 10 befestigt und zu einem Maschinenrahmen 42 vertikal hin- und
herbewegbar sind. Am unteren Abschnitt eines jeden Stabes 41 ist eine Zahnstange 43 ausgebildet, die mit
einem Zahnrad 45 kämmt, wobei an beiden Enden einer Schwenkwelle 44 ein solches Zahnrad angebracht ist
Eine Differentialgctriebeeinheit 46 ist in der Mitte der Schwenkwelle 44 angebracht.
Die Getriebeeinheit 46 hat ein Gehäuse 47 ab Drehbauteil, ein erstes Kegelzahnrad 49, ein drittes Kegelzahnrad
51 und zwei zweite Kegelzahnräder 50, die über Lager 48 einander gegenüberliegend an den vier
Seiten der Getriebeeinheit befestigt sind, wobei die zweiten Kegelzahnräder 50 mit dem ersten und dem
dritten Kegelzahnrad 49 und 51 kämmen. Die Weile 44 ist durch das erste und das dritte Keeelzahnrad 49 und
51 hindurchgeführt, wobei diese Kegelzahnräder nicht direkt miteinander kämmen. Die Welle 44 ist über ein
Lager 52 lose mit dem ersten Kegelzahnrad 49 und drehfest mit dem dritten Kegelzahnrad 51 verbunden.
Ein Hebel 26, der mit einer Nockenscheibe 22 antriebsmäßig verbunden ist, ist mit dem ersten Kegelzahnrad
49 auf der Welle 44 verbunden und wird ständig von einer Zugfeder 53 in einer bestimmten Richtung beaufschlagt.
Ein Kettenzahnrad 54 ist an dem Gehäuse 47 an der Seite des dritten Kegelzahnrads 51 befestigt, und
eine Kette 31 ist zwischen dem Kettenzahnrad 54 und der geschwindigkeitsreduzierenden Einheit 30 geführt.
Am oberen Endabschnitt eines jeden Führungsstabes 41 sind zwei die Farbverteilrakel kippende Hebel 55
drehbar befestigt, die sich nach hinten erstrecken. Zwei die Farbverteilrakel befestigende Trägerblöcke 56 sind
am hinteren Ende der Hebel 55 drehbar befestigt und erstrecken sich in vertikaler Richtung. Zwei Anschlag-Etifte
57, von denen 'eweils einer 2uf '?d^r Seite des
Schablonenrahmens vorgesehen ist, sind drehbar auf den die Farbverteilrakel kippenden Hebeln 55 zwischen
den die Farbverteilrakel haltenden Lagerblöcken 56 und den oberen Endabschnitten der Führungsstäbe. 41
befestigt und stehen nach unten vor, um gegen das untere Ende des Maschinenrahmens 42 zu drücken. Eine
Farbverteilrakel 18 ist zwischen den Lagerblöcken 56 befestigt.
Der obere und der untere Hebel 55, der Lagerblock 56 und der Anschlagstift 57 stellen eine Synchronisierungseinrichtung
dar, um die Vertikalbewegung des Führungsstabes 41 mit der Vertikalbewegung der Farbverteilrakel
18 zu koppeln.
Die Druckrakel 17 und die Farbverteilrakel 18 können vertikal bewegt werden, wie dies nachfolgend beschrieben
wird.
Wenn der Kurvenabschnitt 22b der Nockenscheibe 22 mit großem Radius dem Nockenfolger bzw. der Nokkenrolle
24 bei fortgesetzter Drehung der Kurbelwelle 4 gegenüber liegt, wird der Zwischenhebel 26 des Verbindungsmechanismus
gegen die Kraft der Zugfeder 53 und den Anpreßdruck der Druckrakel 17 gegen die Siebschablone 12 nach hinten gekippt, so daß das erste
Kegelzahnrad 49 um einen bestimmten Winkel in Richtung des Pfeils Pin F i g. 5 gedreht wird. Diese Drehung
des Zahnrades 49 wird über das zweite Kegelzahnrad 50 auf das dritte Kegelzahnrad 51 übertragen, das dadurch
in zu dem Pfeil P umgekehrter Richtung gedreht wird, wodurch die Welle 44 und die beiden Ritzel 45 in gleicher
Richtung gedreht werden. Die Führungsstäbe 41 auf beiden Seiten der Siebschablone werden durch die
Umdrehung der Zahnräder 45 nach unten bewegt, wodurch die Druckrakel 17 gegen die Siebschablone 12
drückt
Während dieses Preßvorgangs betätigt die Nockenscheibe 22 den Verbindungsmechanismus gegen den
Berührungsdruck zwischen der Siebschablone 12 und der Druckrakel 17. Somit wird die Druckrakel 17 nicht
einer vertikal schwingenden oder oszillierenden Einwirkung auf die Siebschablone 12 beim Beginn des Druckvorgangs
unterworfen, wenn die Druckrakel 17 anfängt, die Siebschablone 12 zu pressen, so daß das Auftreten
von Ungenauigkeiten beim Drucken vermieden ist.
Wenn sich die Führungsstäbe 41 auf diese Weise nach unten bewegen und die Anschlagstifte 57 an der Oberseite
des Maschinenrahmens 42 anliegen, werden die Hebel 55 an ihrem rückwärtigen Abschnitt nach oben
verschwenkt, wodurch die Lagerblöcke 56 zur Befestieuns
der Farbverteilrakel und die Farbverteilrakel 18 selbst angehoben werden.
Wenn der Kurvenabschnitt 22a der Nockenscheibe 22 mit dem kleineren Durchmesser dem Nockenfolger
24 gegenüberliegt, wird der Hebel 26 infolge der Kraft der Zugfeder 53 nach vorne gekippt. Dadurch wird das
erste Kegelzahnrad 49 um einen bestimmten Winkel in zu dem Pfeil Pumgekehrter Richtung gedreht, wodurch
die Welle 44 und die Zahnräder 45 über die Zahnräder 50 und 51 in der gleichen Richtung gedreht werden und
die Führungsstäbe 41 mit der Druckrakel 17 anheben. Wenn die Stäbe 41 auf diese Weise angehoben werden,
werden die Lagerblöcke 56 für die Farbverteilrakel infolge ihrer Schwerkraft um den unteren Endabschnili
der Anschlagstifte 57 als Drehpunkt nach unten verschwenkt, so daß die Farbverteilrakel 18 ebenfalls abgesenkt
wird.
Die Druckrakel 17 und die Farbverteilrakel 18 werden auf diese Weise durch die Drehung des Nockens 22
abwechselnd angehoben und abgesenkt.
Wenn die Druckrakel 17 und die Farbverteilrakel 18 gleichzeitig um 10 bis 20 cm angehoben werden sollen,
um den Siebschablonenrahmen 13 zum Säubern der Siebschablone 12 zu entfernen oder wieder zu befestigen,
wird das Kettenzahnrad 54 mit Hilfe der Kette 31 von der die Geschwindigkeit reduzierenden Einheit
bzw. der Untersetzungseinheit 30 in Richtung des Pfeils P gedieht. Das an dem Kettenzahnrad 54 befestigte
Gehäuri 47 dreht sich in gleicher Richtung, so daß das erste und das dritte Kegelzahnrad 49 und 51 über die
beiden zweiten Kegelzahnräder 50 gedreht werden, die von dem Gehäuse 47 gehalten sind. Da jedoch der Zwischenhebel
26 infolge der Kraft der Zugfeder 53 gegen eine Kippbewegung gehalten ist, bleibt das erste Kcgelzahnrad
49 beinahe feststehend. Somit wird das erste Kegelzahnrad 49 nicht in Drehung versetzt, und die
Drehung des Gehäuses 47 wird nur auf das dritte Kcgclzahnrad 51 über die beiden zweiten Kegelzahnräder 50
übertragen.
Ist die Anzahl der Zähne des ersten und des drillen Kegelzahnrades 49 und 51 gleich Z» und Z%\ und ist die
Anzahl der Umdrehungen des ersten Kegelzahnrades 49, des dritten Kegelzahnrades 51 und des Gehäuses 47
gleich Π49, /751 und /147, so gilt die folgende Gleichung
/1-11+ -=— J «47 ~ -=—
\ Z51 / Z51
"41
da Z49 gleich Z5, ist, kann die obige Gleichung auch
geschrieben werden als
Π51 = 2 Π47—Λ49-
Unter der Annahme, daß Π49 gleich 0 ist gilt
Λ51 = 2 Π47
Λ51 = 2 Π47
dies bedeutet, daß das dritte Kegelzahnrad 51 in der gleichen Richtung und mit doppelter Umdrehungszahl
gedreht wird wie das Gehäuse 47. Damit werden die Welle 44 und die Zahnräder 45 in Richtung des Pfeils P
gedreht, wodurch die Führungsstäbe 41 um eine größere Hubstrecke angehoben werden.
Obwohl ein einziges zweites Kegelzahnrad 50 ausreichend ist sind vorzugsweise zwei Kegelzahnräder 50 in
der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform angeordnet, um eine ausgeglichene Arbeitsweise sicherzustellen.
Obwohl sich ferner die Achsen der Kcgelzahnräder 49,50 und 51 in der obigen Ausführungsform
schneiden, können auch Kronenzahnräder oder Zahnräder
mit auf andere Weise sich schneidenden Achsen verwendet werden. Ferner kann die Nockenscheibe 22
durch andere Nocken ersetzt werden. Obwohl ferner Lager 48 und 52 bei der obigen Ausführungsform verwendel
werden, um die Ausgleichsgetriebeeinheit 46 an der Welle zu befestigen, ist die vorliegende Erfindung
nicht ii'if diese spezielle Befestigungsart beschränkt.
Bei dem erfindungsgemäßen Mechanismus wird, wie oben beschrieben, eine bestimmte nach unten gerichtete
Verschiebung auf die Führungsstäbe 41 durch eine unterschiedliche Verlagerung aufgebracht, die von dem
Nocken 22 hervorgerufen wird, um die Druckrakel 17 gegen die Siebschablone 12 anzudrücken. Im Gegensatz
zu den bekannten Vorrichtungen ist es somit nicht die Kraft der Zugfeder 32, sondern die von dem Nocken 22
hervorgerufene Verschiebung oder Verlagerung, die den starken und zwangsläufigen Anpreßdruck hervorruft.
Der Anpreßdruck der Druckrakel ist bei der Erfindung leicht einstellbar durch geeignete Wahl des Nokkenprofils
und der vertikalen Einstellung der Befestigungsposition der Druckrakel 17. Außerdem wird die
Druckrakel 17 gemäß der Erfindung keiner stoßweisen Schwingung beim Beginn des AnpreOvorgangs unterworfen,
so daß nicht mehr die Gefahr besteht, daß schwingungsförmige Druckungenauigkeiten auf der bedruckten
Fläche entstehen.
Aufgrund der Anordnung der Ausgleichsgetriebeeinhcit
46 können selbst dann, wenn der Nocken 22 in Stillsland ist, wodurch die Vorwärts- und Rückwärtsdrehung
des ersten Kegelzahnrades 49 verhindert ist, die /weiten und dritten Kegelzahnräder 50 und 51 und die
Welle 44 wahlweise über die Drehung des Gehäuses 47 dessen ungeachtet gedreht werden, um die Führungssiäbc
41 über eine größere Hubstrecke anzuheben. Dadurch ist gemäß der Erfindung die Befestigung oder
Entfernung des Siebschablonenrahmens 13 zur Reinigung der Siebschabione 12 erheblich erleichtert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
50
55
60
65
Claims (3)
1. Betätigungsmechanismus für eine Druckrakel und eine Farbverteilrakel einer Siebdruckmaschine
zum Bedrucken von Papierblättern mit einem hin- und herbewegbaren Siebschablonenrahmen und einem
Druckzylinder, wobei die Druckrakel und die Farbverteilrakel wechselweise kippbar zur Anlage
an das Drucksieb angeordnet sind und mittels vertikal verschiebbarer, die Kippbewegung bewirkender
Führungsstäbe, die mit einer von einem Nocken über ein Hebelgestänge betätigten Schwenkwelle
antriebsmäßig in Eingriff stehen, anstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Sehwenkwelle (44) ein erstes Kegelzahnrad (49), das mit dem Hebelgestänge (23—26) verbunden ist, und
ein Gehäuse (47) drehbar gelagert sind und das Gehäuse (47) wenigstens ein zweites Kegelzahnrad (50)
drehbar trag«-das mit dem ersten Kegelzahnrad (49) und mit ekjsrn diesem axial gegenüberliegenden
dritten Kegelzahnrad (51) kämmt, das auf der Schwenkwelle (44) befestigt und am Gehäuse (47)
frei drehbar gelagert ist, und daß zwei an der Schwenkwelle (44) außerhalb des Gehäuses (47) befestigte
Zahnräder (45) mit den zahnstangenartigen Enden der Führungsstäbe (41>
kämmen und das drehbare Gehäuse (47) mit einem auf das dritte Kegelzahnrad (51) wirkenden, umkehrbaren Antrieb
verbunden ist.
2. Betätigungsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit den Führungsstäben
(41) kämmenden Zahnräder (45) an beiden Endabschnitten der Welle (44) befestigt und an
beiden Seiten eines Maschiner -ahmens (42) der
Druckmaschine angeordnet sind, daß die Druckrakel (17) von und zwischen den oberen Endabschnitten
der Führungsstäbe (41) gehalten ist, und daß die Farbverteilrakel (18) im Abstand neben der Druckrakel
(17) über eine Gelenkverbindung (55, 56, 57) befestigt ist, wobei die. Farbverteilrakel (18) in umgekehrter
Richtung zu der Bewegung der Druckrakel (17) kippbar ist, indem sie mit der Vertikalbewegung
der Druckrakel (17) gekoppelt ist.
3. Betätigungsmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung
einen oberen und einen unteren Hebel (55) zum Kippen der Farbverteilrakel aufweist, daß zwei Lagerblöcke
(56) zur Befestigung der Farbverteilrakel vorgesehen sind und daß die Hebel (55) an zwei sich
vertikal erstreckenden Anschlagstiften (57) angeordnet sind.
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ID=13876059
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