DE331922C - Matrizendruckvervielfaeltiger mit zwei durch das die Matrize tragende Foerderband verbundenen Drucktrommeln - Google Patents

Matrizendruckvervielfaeltiger mit zwei durch das die Matrize tragende Foerderband verbundenen Drucktrommeln

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DE331922C
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matrix
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L13/00Stencilling apparatus for office or other commercial use
    • B41L13/04Stencilling apparatus for office or other commercial use with curved or rotary stencil carriers

Description

Die Erfindung betrifft einen Matrizendruckvervielfältiger des als bekannt vorausgesetzten Zweitrommelsystems mit an zwei Bändern o. dgl. befestigter Matrize. Die bisherigen Vorrichtungen dieser Art haben den Nachteil/ daß die Andruckvorrichtung, welche das zu bedruckende Papier gegen die Trommel preßt, mit hartem Anschlag gegen die zwischen Andruckwalze und Drucktrommel befestigte Matrize schlägt. Hierdurch entsteht nach einer Anzahl von Abzügen eine Beschädigung der Matrize. Die vorliegende Erfindung hilft diesem Übelstande ab. Zu diesem Zweck wird die Andruckwalze ohne Benutzung einer Feder sanft bis zur Drucktrommel angehoben und erst, wenn sie mit "ihr in Eingriff kommt, durch eine leichte Feder, die allmählich zur Wirkung kommt, gegen die Drucktrommel gepreßt. Es wird dadurch jede Beschädigung der Matrize, selbst bei hoher Umlaufzahl vermieden, außerdem ist es durch Nachstellbarkeit der Bewegung der Andruckwalze möglich, den Andruck zu regeln und Ungleichmäßigkeiten im Andruck infolge Konizität der Andruckwalze oder der Drucktrommel auszugleichen. Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform .des Erfindungsgedankens, und zwar ist
Fig. ι ein Querschnitt durch die Vorrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht darauf.
In der Zeichnung sind G und H die beiden Drucktrommeln, die in an sich bekannter Weise ausgeführt und durch das Förderband / miteinander in Verbindung stehen.
Die Andruckwalze g ist gemäß der Erfindung in einer Lagerplatte e gelagert, letztere nimmt in der Ruhelage die in Fig. 1 und 2 ausgezogen gezeichnete Stellung ein. Die Walze Hegt mit ihrer Achse in einem Schlitz f der Lagerplatte und wird nach unten hin durch einen Winkelhebel h gehalten, der selbst an der Lagerplatte angelenkt ist und durch eine Feder i so bewegt wird, daß sein zweiter Arm gegen einen Anschlag k gezogen wird; er legt sich gegen diesen Anschlag k mittels einer durch den Hebel hindurchgezogenen Stellschraube r. An die Lagerplatte e sind zwei Lenker I und m angelenkt, deren zweite Enden gelenkig mit dem Gestell der Maschine verbunden sind. Diese beiden Lenker führen die Platte etwa parallel aus der ausgezogen gezeichneten Stellung in die strichpunktierte, in welcher sie zur Anlage an die untere Drucktrommel' H gelangt. Die Aufwärtsbewegung der Lagerplatte erfolgt durch eine Schiene n, auf welcher die Lagerplatte e mittels einer Rolle ο aufruht. Die Schiene η wird durch zwei Lenker n1 und n2, deren freie Enden mit dem Gestell der Maschine in Verbindung stehen, in senkrechter Richtung parallel geführt. Werden die Lenker n1 und n2 aus der ausgezogen gezeichneten Stellung in die strichpunktierte Stellung umgelegt, so wird gleichzeitig die Schiene η in die strichpunktierte Lage gehoben und mit ihr die Platte e
und Andruckwalze g. Die Bewegung der Schiene η mit den Lenkern n1 -und n2 erfolgt durch den Hebel p, welcher mittels einer Rolle o. dgl. mit einer Nockenscheibe q in Eingriff steht. Diese Nockenscheibe dient dazu, den Hebel ρ in die ausgezogen gezeichnete Ruhelage zu bringen. Zum Zwecke der Überführung in die strichpunktierte Arbeitslage ist der Hebel ρ durch einen Lenker p" mit einem Hebel p1 in Verbindung, welcher durch eine Nockenscheibe q1 bewegt wird. Der Nocken q1 nimmt natürlich die in Fig. ι gezeigte Stellung nicht zu gleicher Zeit ein, in welcher der Nocken q mit dem Hebel p in Eingriff steht. Die beiden Scheiben q und q1 haben also in Wirklichkeit eine andere gegenseitige Lage als auf der Zeichnung gezeigt ist. Infolge der beschriebenen Einrichtung erfolgt das Heben der Andruckwalze allmählich durch den Hebel p1. In. dem Augenblick, in dem sich die Walze gegen die Matrize anlegt, ist zwischen ihnen keine Spannung vorhanden. Die Walze legt sich also entsprechend der Form des Nockens q sanft gegen die Matrize, und infolge der dann noch andauernden Bewegung des Hebels px wird beim weiteren Andrücken allmählich die Feder i gespannt, indem beim weiteren Hochgehen der Platte e die Andruckwalze g den Hebel h entgegen der Wirkung der Feder i dreht. Das Andrücken der Walze geschieht also ebenfalls federnd. Die Federkraft erfährt aber eine allmähliche Steigerung, wodurch ein Ausschlagen der betreffenden Stelle der Matrize vermieden wird. Durch die dargestellte Hebelanordnung wird ferner erzielt, daß die Spannung der Feder i ohne besonderen Kraftaufwand für den die Maschine Bedienenden erfolgt, denn zu dieser Zeit, wo diese Spannung erfolgt, stehen die Lenker w1 und n" fest in senkrechter Lage. Das Durchdrücken in die Endlage erfordert infolgedessen eine außerordentlich geringe Kraft, so daß selbst ein großer Federdruck mit Leichtigkeit überwunden werden kann. Es fällt also der starke Widerstand beim Drehen der Maschine, der sonst zum Spannen der Feder erforderlich ist, fort.
"Da die beiden Hebel h durch die Stellschraube r getrennt für sich nachgestellt werden können, so ist es möglich, die Lage der Andruckwalze zu regeln und dadurch ein1 ungleichzeitiges Andrücken auf den beiden Seiten infolge einer Konizität der Walze zu vermeiden. Dadurch, daß man zum Heben und Senken der Platte e zwei getrennte Nockenscheiben q und q1 benutzt, hat man es ferner in der Hand, durch entsprechende Einstellung dieser Scheiben das Heben und Senken zu beliebigen Zeiten unabhängig voneinander zu bewirken. Man kann infolgedessen die Höhe des Kopfes am Bogen als auch die Drucklänge durch Verstellen dieser Exzenter beliebig wählen.

Claims (5)

  1. 65 Patent-Ansprttche :
    i. Matrizendruckvervielfältiger mit zwei durch das die Matrize tragende Förderband verbundenen Drucktrommeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckwalze bei· entspannter Andruckfeder durch ein Schubkurvengetriebe o. dgl. bis zur Anlage an die Drucktrommel bewegt und alsdann durch die Weiterbewegung des Schubkurvengetriebes die Andruckfeder allmählich gespannt und dadurch der Druck zwischen Andruckwalze und Drucktrommel allmählich erhöht wird.
  2. 2. Vervielfältiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckwalze in Schlitzen zweier seitlicher Lagerschilder gelagert ist/ die gehoben und gesenkt werden können, wobei die Abwärtsbewegung dsr Walzenachse in den Schlitzen der Lagerschieber durch einen unter Federdruck stehenden Hebel begrenzt wird.
  3. 3. Vervielfältiger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Andruckwalze· stützende Hebel (h) sich in seiner Ruhelage mittels eines einstellbaren Anschlages gegen einen Anschlag der Lagerschilder lagt und in dieser Lage durch die „Wirkung der Andruckfeder (i) der Andruckwalze gehalten wird.
  4. 4. Vervielfältiger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das Heben und Senken der Andruckwalze je ein besonderes Schubkurvengetriebe
    o. dgl. vorgesehen ist.
  5. 5. Vervielfältiger nach Anspruch ΐ bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebel (K) unabhängig voneinander eingestellt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. V
DE1919331922D 1919-03-15 1919-03-15 Matrizendruckvervielfaeltiger mit zwei durch das die Matrize tragende Foerderband verbundenen Drucktrommeln Expired DE331922C (de)

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DE (2) DE331697C (de)
FR (1) FR557278A (de)
GB (1) GB146254A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090234B (de) * 1955-12-13 1960-10-06 Gestetner Ltd Einrichtung an Rotationsvervielfaeltigungsmaschinen, insbesondere an Zweizylinder-Schablonendruckern, zum Andruecken der Anpresswalze an den die Druckform tragenden Hauptzylinder

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090234B (de) * 1955-12-13 1960-10-06 Gestetner Ltd Einrichtung an Rotationsvervielfaeltigungsmaschinen, insbesondere an Zweizylinder-Schablonendruckern, zum Andruecken der Anpresswalze an den die Druckform tragenden Hauptzylinder

Also Published As

Publication number Publication date
GB146254A (en) 1921-09-28
FR557278A (fr) 1923-08-06
DE331697C (de) 1921-08-24

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