DE8218165U1 - Bogenausleger einer rotationssiebdruckmaschine - Google Patents
Bogenausleger einer rotationssiebdruckmaschineInfo
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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- B41F15/00—Screen printers
- B41F15/08—Machines
- B41F15/0804—Machines for printing sheets
- B41F15/0813—Machines for printing sheets with flat screens
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- B41F3/18—Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes
Description
Bogenausleger einer Rotationssiebdruckmaschine
Die . Erfindung betriff t einen Bogenausleger einer Rotationssiebdruckmaschine gemäß dem Oberbegriff von
Patentanspruch 1.
Ein bekannter Bogenausleger einer Rotationssiebdruckmaschine wird später mit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, durch eine einfache und preiswerte Konstruktion das
Reinigen der Unterseite des Siebes und das Entfernen von Farbresten von der Oberfläche des mit dem Sieb
zusammenwirkenden Zylinders zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst.
Durch die Erfindung ist es möglich, für den genannten Reinigungszweck auf einfache und schnelle Weise vorübergehend
den Zwischenraum zwischen dem Sieb und dem
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Abgabetisch zu vergrößern, wobei die dazu erforderliche
Konstruktion einen einfachen und preiswerten Aufbau hat.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung.
Eine Ausführungsform des Standes der Technik und mehrere
Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen
Figur 1 eine schematische Seitenansicht einer bekannten Rotationssiebdruckmaschine,
Figur 2 eine schematische Darstellung der
Maschine von Figur 1 bei einer anderen Betriebsphase,
Figur 3 eine der Figur.2 ähnliche schematische
Darstellung bei einer nochmals anderen Betriebsphase,
Figur 4 eine schematische Darstellung einer Rotationssiebdruckmaschine mit einem
Bogenausleger gemäß der Erfindung,
Figur 5 eine schematische Darstellung des
Bogenauslegers von Figur 4 in einem bestimmten Betriebszustand während eines
Druckvorganges der Maschine,
Figur 6 eine der Figur 5 ähnliche Darstellung bei einem anderen Betriebszustand des Bogenauslegers
während eines Siebreinigungsvorganges,
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Figur 7 eine schematische Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform des
Bogenauslegers nach der Erfindung.
Grundlage der Erfindung:
Figur 1 zeigt eine typische Konstruktion einer bekannten Rotationssiebdruckmaschine. Eine Anzahl von zu bedruckenden
Papierbögen 101 sind in einem automatischen Bogenanleger 1 gestapelt und werden durch ein Förderband 2
I nacheinander einem Zylinder 3 zugeführt. Die auf diese
'i Weise zugeführten Bögen werden vor dem Zylinder 3 in
f; der in Figur 2 gezeigten Weise positioniert. Weitere
j;! Vorrichtungen zur Zufuhr und Positionierung der Bögen
*i sind wegen der besseren Übersichtlichkeit nicht gezeigt.
Ii Während des Drehens eines Hebelarmes 5 wird ein Zahn-
i radsegment 7, welches mit dem Hebelarm 5 durch eine
I' Kurbelstange 6 verbunden ist, entsprechend den in
ζ. Figur 1 gezeigten Pfeilen vor- und zurückbewegt. Das
I; Zahnradsegment 7 ist mit einem Zahnrad 8 in Eingriff,
:-> welches an der Stirnseite des Zylinders befestigt ist, so
I" daß der Zylinder 3 wechselweise in Richtung eines
Ii1 Pfeiles 102 und in der dazu entgegengesetzten Richtung
[ί· gedreht werden kann. Über der höchsten Stelle des
;-|i Zylinders 3 ist ein Sieb 9 angeordnet, welches in Richtung
;: der Pfeile 103 und 104 vor- und zurückbewegt werden kann
'!;, in zeitlicher Übereinstimmung mit den wechselweise vor-
|i| wärts und rückwärtsverlaufenden Drehbewegungen des
ί;ί· Zylinders 3. Mittel für das Hin- und Herbewegen des
EfJ Siebes 9 sind an sich bekannt und werden deshalb der
ii| Einfachheithalber in der Zeichnung nicht dargestellt.
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Bei den synchronisierten Hin- und Herbewegungen des Zylinders 3 und des Siebes 9 wird der Zylinder 3
entgegengesetzt zu der in Figur 2 gezeigten Pfeilrichtung 102 in eine Position gedreht ·, wo ein Paar
Greifer 4, die am Zylinder 3 angebracht sind, einen Bogen 101 in an sich bekannter Weise ergreifen.
Mit dem von den Greifern · 4 festgehaltenen Bogen, normalerweise
ein Papierbogen, wird der Zylinder 3 dann in Richtung des Pfeiles 102 gedreht. Genau zu dem Zeitpunkt,
zu welchem die Greifer 4 eine unterhalb eines Quetschrakeis 10 gelegene Zone hindurchlaufen, wird
dieses vertikal bewegbar über dem Druckmaschinenrahmen angeordnete Quetschrakel 10 abgesenkt, um aus dem Sieb 9 Farbe
auszupressen, so daß auf der Oberfläche des der Unterseite des Siebes 9 zugeführten Bogens 101 ein entsprechendes
Druckmuster gedruckt wird.
Wenn der Zylinder 3 in Richtung des Pfeiles 102 gedreht wird und die Greifer 4 vorderhalb einer Bogenführung
geöffnet werden, wie dies in Figur 2 durch eine gestrichelt und doppelt punktierte Linie gezeigt ist, wird der Bogen
101 über die Führung 11 auf einen Bogenabgabetisch gegeben, welcher auf der Abgabeseite bzw. Ausiegsseite des
Zylinders angeordnet ist. Nachdem der Zylinder 3 um einen bestimmten Winkelbetrag in Richtung des in Figur 3 gezeigten
Pfeiles 102 gedreht wurde, wird er in umgekehrter Richtung entgegengesetzt zum Pfeil 102 gedreht. In gleicher
Weise wird das Sieb 9 entsprechend dem Pfeil 104 eine bestimmte Strecke in Vorwärtsrichtung und dann entsprechend
dem Pfeil 103 in Rückwärtsrichtung bewegt.Beim Bewegen
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des Siebes 9 in Richtung des Pfeiles 103 wird das Quetschrakel 10 vom Sieb abgehoben, zu der gleichen
Zeit, wenn ein Abstreifrakel 13, welches am Druckmaschinenrahmen
vertikal bewegbar angebracht ist, abgesenkt wird, um auf dem Sieb 9 Farbe abzustreifen.
Da die hierfür erforderlichen Vorrichtungsteile an sich bekannt sind, werden sie hier der Einfachheithalber
in der Zeichnung nicht dargestellt.
Der Zylinder 3 wird dann wieder in einer dem Pfeil 102 entgegengesetzten Richtung gedreht und damit in die
Startposition für den nächsten Druckvorgang gebracht.
Zum Reinigen der Unterseite des Siebes 9 und zum Entfernen von Farbresten von der Oberfläche des Zylinders 3 der bekannten Maschine muß zu der Unterseite
des Siebes 9 von der Rückseite her oder durch Einfügen eines SpezialWerkzeuges Zugang verschafft werden. Der
Raum 105 zwischen dem Sieb und dem Förderband 2 und der Raum 106 zwischem dem Sieb und dem Abgabetisch 12
ist jedoch sehr eng und der Reinigungsvorgang ist entsprechend behindert, wenn das Sieb 9 eine der in den
Figuren 2 und 3 gezeigten Stellungen einnimmt. Es bleibt deshalb bei der bekannten Maschine nichts anderes übrig,
als für den Reinigungsvorgang das Sieb 9 zu entfernen.
Demzufolge muß das Sieb 9 nach dem Reinigungsvorgang auch wieder in die Maschine eingefügt werden. Dabei muß das
Sieb 9 mit Bezug auf andere Maschinenteile sehr genau eingestellt werden und es müssen mehrere Versuchsdruckvorgänge durchgeführt werden, um die erforderliche
genaue Farbübereinstimmung bzw. Reproduktion zu
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erzielen. Dies erfordert gelernte Kräfte und ist sehr zeitaufwändig, womit der Wirkungsgrad der Maschine
beeinträchtigt ist.
Der Reinigungsvorgang kann durch Vergrößern der Räume 105 und 106 erleichtert werden, in dem das
Förderband 2 oder der Abgabetisch 12 in eine von der Unterseite des Siebes 9 weiter entfernt gelegene
Position gebracht werden. Das Förderband 2 kann jedoch nur mit größeren Schwierigkeiten wegbewegt werden, da
die Gefahr von Kollisionen mit anderen Maschinenteilen besteht. Es ist deshalb wünschenswert, den Abgabetisch
zurückzuziehen, um die Reinigung des Siebes 9 zu erleichtern.
Ausführungsformen der Erfindung; Bei einer in den Figuren 4 und 5 gezeigten Ausführungsform nach der Erfindung ist ein Bogenabgabetisch
vorgesehen. Er enthält mindestens ein Förderband und ist in einen vorderen Tischteil 14 und einen hinteren Tischteil
15 an einer nahe bei dem Zylinder 3 gelegenen Stelle unterteilt. Der vordere Tischteil 14 ist über ein Scharnier
16 mit dem hinteren Tischteil 15 verbunden. Das Ende des hinteren Tischteiles 15 ist mit einem Stift
versehen, der während des Druckvorganges auf einem hebelartigen Trägerelement 18 für den Abgabetisch 12 ruht.
Wenn der hintere Tischteil 15 in eine im wesentlichen vertikal verlaufende Stellung abgeschwenkt wird, wie
dies in den Figuren 4 und 6 gezeigt ist, ergibt sich unterhalb des Siebes 9 ein großer Raum 106, durch welchen
die Unterseite des Siebes 9 leichter zugänglich ist, entweder von Hand oder mit einem Werkzeug, so daß die
Unterseite des Siebes 9 und die Oberfläche des Zylinders leicht und schnell gereinigt werden können. Damit wird
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der Wirkungsgrad der Maschine durch kürzere Stillstandszeiten wesentlich verbessert.
Gemäß einer in Figur 7 gezeigten weiteren Ausführungform
der Erfindung kann der Abgabetisch 12 auch so ausgebildet sein, daß er nicht innerhalb seiner Länge abgeknickt
werden kann, sondern insgesamt um eine Schwenkachse geschwenkt werden kann, die an seinem dem Zylinder 3
zugewandten Ende liegt, so daß der gesamte Abgabetisch 12 um dieses Ende nach unten geschwenkt werden kann.
Eine nochmals andere Ausführungsform kann darin bestehen,
daß der Abgabetisch 12 unter Beibehaltung seiner horizontalen Position gesenkt werden kann. Da weitere
Abwandlungen im Rahmen der Erfindung möglich sind, ist sie nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
begrenzt.
Claims (5)
1. Bogenausleger einer Rotationssiebdruckmaschine,mit
einem Zylinder zum Zuführen von Druckbogen zu einem ihm stromabwärts nachgeordneten Abgabetisch,
mit einem über dem Zylinder angeordneten synchron mit dessen Vorwärts- und Rückwärtsdrehbewegungen
hin und her bewegbaren Sieb, auf welches von oben her synchron mit seinen Hin- und Herbewegungen
Druck ausgeübt werden kann, um auf Bögen zu drucken, die zwischen dem Sieb und dem Zylinder
zugeführt wurden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abgabetisch (12) unter Bildung eines größer
werdenden Raumes (106) zwischen ihm und dem darüber angeordneten Sieb (9) nach unten in Richtung vom
Sieb weg bewegbar ausgebildet ist.
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2. Bogenausleger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der hintere Teil (bei 17) des Abgabetisches (12) so befestigt ist, daß er um einen in seinem vorderen Teil gelegenen Schwe nkpunkt (z.B.16) nach unten geschwenkt werden kann.
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der hintere Teil (bei 17) des Abgabetisches (12) so befestigt ist, daß er um einen in seinem vorderen Teil gelegenen Schwe nkpunkt (z.B.16) nach unten geschwenkt werden kann.
3. Bogenausleger nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abgabetisch (12) an einer nahe bei dem Zylinder (3) gelegenen Stelle in zwei Teile unterteilt ist, nämlich einen kürzeren vorderen Teil (14) und einen längeren hinteren Teil (15), die vorzugsweise Förderriemen oder Förderbänder aufweisen, daß eine den Abgabetisch (12) tragende Trägervorrichtung ein den hinteren Tischteil mit dem vorderen Tischteil verbindendes Scharnier (16), um welches der hintere Tischteil relativ zum vorderen Tischteil nach unten geschwenkt werden kann, und ein vorzugsweise hebelartiges Trägerelement (18) aufweist, welches das hintere Ende des hinteren Tischteils lösbar trägt.
dadurch gekennzeichnet, daß der Abgabetisch (12) an einer nahe bei dem Zylinder (3) gelegenen Stelle in zwei Teile unterteilt ist, nämlich einen kürzeren vorderen Teil (14) und einen längeren hinteren Teil (15), die vorzugsweise Förderriemen oder Förderbänder aufweisen, daß eine den Abgabetisch (12) tragende Trägervorrichtung ein den hinteren Tischteil mit dem vorderen Tischteil verbindendes Scharnier (16), um welches der hintere Tischteil relativ zum vorderen Tischteil nach unten geschwenkt werden kann, und ein vorzugsweise hebelartiges Trägerelement (18) aufweist, welches das hintere Ende des hinteren Tischteils lösbar trägt.
4. Bogenausleger nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der gesamte Abgabetisch (12) um den an seinem vorderen Ende gelegenen Schwenkpunkt nach unten
schwenkbar ist. (Fig.7).
5. Bogenausleger nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des Abgabetisches (12) von einem hebelartigen Element (18) lösbar bzw. ausklinkbar getragen wird.
dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des Abgabetisches (12) von einem hebelartigen Element (18) lösbar bzw. ausklinkbar getragen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1982047546U JPS58151042U (ja) | 1982-04-01 | 1982-04-01 | シリンダ−型スクリ−ン印刷機における排紙装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8218165U1 true DE8218165U1 (de) | 1984-09-20 |
Family
ID=12778144
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823223653 Ceased DE3223653A1 (de) | 1982-04-01 | 1982-06-24 | Bogenausleger einer rotationssiebdruckmaschine |
DE19828218165U Expired DE8218165U1 (de) | 1982-04-01 | 1982-06-24 | Bogenausleger einer rotationssiebdruckmaschine |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823223653 Ceased DE3223653A1 (de) | 1982-04-01 | 1982-06-24 | Bogenausleger einer rotationssiebdruckmaschine |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4448124A (de) |
JP (1) | JPS58151042U (de) |
DE (2) | DE3223653A1 (de) |
GB (1) | GB2117705B (de) |
IT (1) | IT1193639B (de) |
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- 1982-06-24 DE DE19828218165U patent/DE8218165U1/de not_active Expired
- 1982-06-24 US US06/391,551 patent/US4448124A/en not_active Expired - Lifetime
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