DE141634C - - Google Patents
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- DE141634C DE141634C DENDAT141634D DE141634DA DE141634C DE 141634 C DE141634 C DE 141634C DE NDAT141634 D DENDAT141634 D DE NDAT141634D DE 141634D A DE141634D A DE 141634DA DE 141634 C DE141634 C DE 141634C
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Phonograph mit einem endlosen Band aus Celluloid
oder ähnlichem Material und kennzeichnend für sie ist im wesentlichen die neue Art des
Verzeichnens der Tonschwingungen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Fig. ι ist eine perspektivische Ansicht des
Phonographen mit den Vervollkommnungen gemäß der Erfindung in ausgezogenen Linien,
während die beibehaltenen Teile in punktierten Linien dargestellt sind.
Fig. 2 ist ein senkrechter Querschnitt durch den Bandträgerzylinder.
Fig. 3 ist eine teilweise Vorderansicht des Phonographen.
Die Bänder α aus Celluloid werden aus sehr
biegsamen Blättern gearbeitet, der Breite des Zylinders des Phonographen entsprechend geschnitten
und dann an ihren Enden verbunden, und zwar so, daß sie auch dort biegsam und glatt sind, so daß sie endlose Bänder mit beliebig
groß zu wählender Abwicklungsfläche bilden.
Die Bänder sind an ihren beiden Rändern mit Löchern versehen, die ihrer Mitnahme
durch eine geeignete Antriebsvorrichtung dienen.
An dem einen Rand der Bänder α ist ein
Streifen b aus beliebigem elastischen Stoff befestigt,
genau von der Länge des Abwickelungsumfanges der Transportschraube ν für die
Bewegung der Phonographenmembran.
Die endlosen Bänder α bilden die Unterlage
für das Einzeichnen der Tonschwingungen auf ihren beiden Seiten, in einer Reihe von Rillen,
die nebeneinander parallel zu den Rändern des Bandes verlaufen und so eine unterbrochene
dem einen Bandrand zum anderen
wird z. B. der i folgt ausge
wie
Rille von
bilden.
bilden.
Um dies zu erreichen,
Ed is ο η'sehe Phonograph
bildet.
Ed is ο η'sehe Phonograph
bildet.
An dem Kern d ist ein zylindrischer Mantel e aus isolierendem Material, z. B. Ebonit,
aufgesetzt, zwischen dessen vorspringenden Rändern f genau passend das endlose Band a
liegt. Stifte g greifen nahe den Rändern f in die Bandlöcher ein, um die genaue Mitnahme
zu sichern. Seitlich des Mantels e sind zwei (vorteilhaft mit Kautschuk bekleidete) RoI-len
h h angeordnet, die durch Federn das Band α an dem Mantel e genau anlegen. An
dem Ende des Mantels e, wo sich die Transportschraube
ν befindet, ist ein Halter i am Phonographengehäuse befestigt, der zwei gegenseitig
isolierte übereinander angeordnete Blattfedern j und k trägt.
Die obere Feder j federt weniger und ist mit einer Stellschraube I zur Regelung des Abstandes
des freien Endes der oberen von dem der unteren Feder k versehen. An die Feder
j ist der eine Leitungsdraht angeschlossen. Die untere Blattfeder k trägt am Ende eine
gerändelte Rolle c, die sich auf den Rand des Bandes α in der Bahn des Streifens b legt.
Über der Rolle c trägt die Feder k einen Kontaktknopf, der mit der oberen Feder j in
Berührung kommt, sobald bei der Umdrehung des Kernzylinders e der vorstehende Streifen b
die Rolle c anhebt.
Die Feder j steht durch einen Leitungsdraht mit einem Elektromagneten η in Verbindung,
der an der Hülse q des Membranträgers befestigt ist. Unter dem Elektromagneten η liegt
der Anker ο, der an dem einen Ende eines Hebels ρ befestigt ist, der seinen Drehpunkt
an dem Elektromagneten hat, und an dem anderen Ende die Eingriffsklaue m trägt, die sich
unter dem Gewicht des Ankers ο in der Regel außer Eingriff mit der Transportschraube ν
befindet.
Bei jedem vollständigen Umlauf des Bandes a und infolgedessen stattfindendem Anheben der
ίο Rolle c durch den Streifen b wird der Strom
durch den Federkontakt j k geschlossen, der Elektromagnet η hebt Anker ο des Hebels ρ
und die Eingriffsklaue m kommt mit der sich drehenden Transportschraube ν in Eingriff.
In diesem Augenblick wird daher der vorher stillstehende Membranträger vorgeschoben und
die Membrannadel rückt um eine Ganghöhe des Transportschraubengewindes weiter, bis der
Streifen b die Rolle c verläßt und der Strom unterbrochen ist.
Die Eingriffsklaue m ist dann ausgerückt, und die Membran steht .wieder still, die Nadel
zieht daher die nächste Rille parallel der vorigen, bis das Band wieder einen vollen
Umlauf mit dem Mantel e vollendet hat und der Streifen b die Rolle c anhebt.
Zum Zweck des besseren Anhaftens des Bandes α auf dem Mantel e läßt man dieses
durchhängen und legt zwischen seine beiden Züge eine mit Rändern versehene Rolle r als
Gegengewicht ein.
In den Fällen, wo sich das Ende des Phonographen mit dem Zylinder nicht über einem
freien Raum anordnen läßt, können die Ecken des Tisches bezw. des Gehäuses, auf dem der
Phonograph angeordnet ist, mit Führungsrollen versehen werden, die das Band, ohne daß es
sich beim Umlaufen reibt, über den Tisch bezw. das Gehäuse hinweg führen.
Der Stromschluß kann auch in der Weise erfolgen, daß der Streifen b durch eine Öffnung
von gleicher Länge in dem Band α ersetzt wird. Ein an dem Zylinder angeordneter
Metallring, der mittels Gleitbürste mit dem einen Leitungsdraht in Kontakt steht,
stellt dann Stromschluß her, wenn die mit dem anderen Leitungsdraht verbundene Rolle auf
die Öffnung des Bandes trifft und den Metallring berührt. In diesem Falle fällt die Blattfeder
j fort, und der an diese angeschlossene Draht wird an die Gleitbürste angeschlossen.
Eine weitere Ausführungsform wäre die, daß der vorstehende Streifen b aus Isoliermaterial
durch einen Metallstreifen ersetzt wird, der genügend elastisch ist, und zwei gegenseitig
isolierte Kontaktrollen nebeneinander angeordnet werden, die in der Bahn des Metallstreifens
auf dem Bande α laufen und jede mit einem Leitungsdraht verbunden sind, so daß, wenn
der Metallstreifen mit den Rollen in Beruhrung kommt, diese leitend verbunden werden
und der Strom geschlossen wird.
Es ist bei Phonographen mit unter dem Membranstift absetzweise parallel hin- und herbewegten
Platten bekannt, die Übergänge zwisehen den parallelen Rillenlinien durch kurze
Bögen zu verbinden, indem während des Richtungswechsels ein zeitweises Weiterschalten
der Membran durch Drehen der Transportschraube stattfindet. Diese kurzen Übergangsbögen
haben aber den Nachteil, daß bei enger Stellung der Parallellinien der Übergang zu
schroff wird bezw. bei genügend großen Bögen der Raum durch Weiterstellung der Parallellinien
ungenügend ausgenutzt wird, und weiter beeinträchtigt die Umkehr der Bewegungsrichtung
die Anwendbarkeit im Winkel gegen die Bewegung der Zeichenflächenbewegung gestellter
Schneidstifte, während bei dem allmählichen Übergang der in gleicher Richtung bewegten Parallellinien durch Schraubenlinien
gemäß der vorliegenden Erfindung auch auf dieser Übergangsstrecke die Schraubenlinien
nur unmerklich von der Parallelen abweichen.
Claims (2)
1. Phonograph mit Walze und über diese laufendem endlosen Bande aus Celluloid
oder ähnlichem Material, auf dem die Tonschwingungen in auf dem größten Teil der Strecke parallelen Linien verzeichnet
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergänge zwischen den parallelen Strecken
der fortlaufenden Rille durch als Schraubenlinien verlaufende Strecken erfolgen, die
durch einen bei jedem Umlauf des endlosen Bandes einmal erfolgenden absatzweisen
Transport der Membran ohne Umkehr der Drehungsrichtung hergestellt werden.
2. Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Phonographen, dadurch gekennzeichnet,
daß das absatzweise Transportieren der Membran zum Erzeugen der schraubenlinienförmigen Verbindungsstrecken
dadurch erfolgt, daß ein Stromkreis, welcher mit Hülfe eines Elektromagneten den Membranträger mit der Transportschraube
in Verbindung hält, einmal bei jeder Umdrehung des endlosen Bandes durch eine am Rande desselben befindliche
Kontaktvorrichtung für die Zeit geschlossen wird, während welcher der Membranträger
bewegt werden soll.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE141634C true DE141634C (de) |
Family
ID=409243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT141634D Active DE141634C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE141634C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747751C (de) * | 1938-08-14 | 1944-10-13 | Einrichtung zur Aufzeichnung mechanischer Schallschrift |
-
0
- DE DENDAT141634D patent/DE141634C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747751C (de) * | 1938-08-14 | 1944-10-13 | Einrichtung zur Aufzeichnung mechanischer Schallschrift |
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