DE2420743C3 - - Google Patents
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Description
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsglieder (25) bzw. Führungsplatten (24) aus Kreissektoren bestehen, die in zwei
Drehstellungen schaltbar sind.
6 Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Betätigungseinrichtung für die Umschaltung
der Führungsglieder (25) in Form eines Motors, Antriebsseilrollen (27, 28) und Seilzuges (29), die
über eine Schaltereinrichtung (30) betätigbar ist
Die Erfindung betrifft eine Antriebs- und Führungseinrichtung für ein Kassettenband gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Aus der US-PS 36 47 984 ist eine Antriebs- und Führungseinrichtung für ein Kassettenband bekannt, die
einen rotierenden Magnetkopfträger aufweist, so daß das Band mit niedriger Geschwindigkeit laufen muß.
Diese bekannte Antriebs- und Führungseinrichtung ist nicht für eine Führung des Bandes mit hoher
Geschwindigkeit geeignet, also beispielsweise für die Wiedergabe eines Viedeobandes, das mit Geschwindigkeiten
bis zu mehreren m/sec läuft
Aus der FR-PS 1166714 ist es bekannt, durch
paarweise beidseits eines Abtastkopfes angeordnete Führungen eine Biegung des Bandes um den Abtastkopf
herum zu erzeugen. Demnach handelt es sich jedoch bei diesen bekannten Führungen, ebenso wie im Falle der
erwähnten US-PS 36 47 984 lediglich um Führungszapfen die an ihren Umfangsflächen keine bogenförmigen
Führungsplatten für das Band aufweisen, welche im Schnellauf eines Bandes erst dessen saubere Führung
und ruhigen Lauf gewährleisten.
Aus der DT-AS 1133 144 ist eine Antriebs- und Führungseinrichtung für ein langsam laufendes Magnettonband
bekannt, bei der zwei Andruckrollen an gegenüberliegenden Seiten der Antriebsrolle zwischen
der Spule und dem Abtastkopf paarweise angeordnet sind. Jedoch gelangt das Band unmittelbar von der
Einlauf-Andruckrolle zum Abtastkopf, an dem es annähernd geradlinig vorbeiläuft, wonach erst Führungselemente
für eine Umlenkung des Bandes zurück zur Auslauf-Andruckrolle vorgesehen sind. Im Schnelllauf
des Bandes wäre damit eine einwandfreie Abtastung völlig unmöglich.
Aus der US-PS 25 60 254 ist es an sich bekannt Führungsglieder für ein Band vorzusehen, die um eine
feste Achse schwenkbeweglich in die Bahn des Bandes einschwenkbar sind und dieses dabei in eine neue Bahn
führen. Mittels dieser bekannten Führungsglieder soll das Band vom Abtastkopf für einen Rücklauf abgehoben
werden, wird also nicht in einer definierten Bogenform um den Abtastkopf herum geführt. Auch
sind keine bogenförmigen Führungsplatten an der Umfangsfläche der Führungsglieder vorgesehen.
Aus der DT-OS 14 49 711 ist eine Magnetband-Transporteinrichtung
in einem mehrere, mindestens jedoch zwei Magnetköpfe aufweisenden Magnetbandgerät
bekannt, die zusammen mit anderen, ein von einet Abwickelspule zu einer Aufwickelspule mit einer
bestimmten Bandspannung zu transportierendes Magnetband berührenden Elementen entlang des Weges
des Magnetbandes angeordnet sind und dieses auf einei entsprechenden Bahn führen. Dabei ist jeweils zwischer
zwei, ein Paar bildenden Magnetköpfen ein zur Führung des Magnetbandes und zur Änderung der Länge de!
zwischen diesen Magnetköpfen jeweils liegender Magnetbandabschnittes dienendes Element vorhanden
Das genannte Element ist in Richtung auf dit
mebswelle hin bzw. von dieser weg bewegbar, um
T Unge des Magnetbandes zwischen den Magnetköp-Indern
zu können, und um insbesondere Längenän-',fmnpen
°der Ungenauigkeiten des Magnetbandes
«aieleichen. Für eine minimale Reibung zwischen Führungsteil und dem Magnetband ist zwischen
^m ejne Luftschicht geleitet. Diese Einrichtung ist
ffensichtlich vergleichsweise sehr aufwendig. Auch
Yd bei dieser bekannten Magnetband-Transport.-in- ^Mune ein und derselbe Bandabschnitt an den
Ahtastkopf Uüd an die Antriebsrolle angedrückt.
Aus der DT-AS 11 84 799 ist es bekannt, daß zum nwandfreien, flatterfreien Führen eines Bandes ein
ewisser Bandzug und ein gewisser Umschlingungswinum den Magnetkopf vorhanden sein muß. Zum
A drücken des Magnetbandes an einen Magnetkopf T1 , ejn vorgespanntes, aus nicht magnetisierbaren
Material bestehendes Band, welches längs der am Magnetkopf anliegenden BerührungsfläcH einen konc,.nten
Flächendruck erzeugt.
Xießlich ist es aus der US-PS 29 91 921 bekannt, tut ruhigen flatterfreien Führung eines mit relativ hoher
reschwindigkeit bewegten Magnetbandes Umlenkflärhen mit großem Krümmungsradius für die Führung des
les zu verwenden. Diese Umlenkflächen dienen «i auch dazu eine gewisse Bandspannung zur
von Flatterbewegungen zu erzielen. •finHiinp zugrundeliegende Aufgabe besteht
_„.> und Führungseinrichtung gemäß
des Anspruches 1 zu schaffen, ml; der flatterfreien Führung eines mit großer Geschwindigkeit
bewegten Bandes sehr viel schwerwiegender ist als im Falle eines normalen Gerätes mit großer freiliegender
Vorratsspule und großer freiliegender Aufnahmespule. Besonders zweckmäßige Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 6.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels urter Hinweis auf
die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer Bandkassette in Verbindung mit einer Bandkassetten-Transportvorrichtung
mit Merkmalen nach der Erfindung,
F i g. 2 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene ,5 Aufsicht zur Veranschaulichung eines bestimmten
Merkmals der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 3 eine Seitenansicht der beiden bei der Vorrichtung gemäß F i g. 2 verwendeten Führungsglieder
und
Fig.4 eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig.2, jedoch in einem anderen Betriebszustand
derselben.
Im folgenden ist die erfindungsgemäße Bandkassetten-Transportvorrichtung
anhand der Zeichnung beschrieben Die Bandkassetten-Transportvorrichtung, in welche eine Bandkassette einsetzbar ist, ist beispielsweise
in eine Fernsehsignal-Aufzeichnungs- und -Wiedergabevorrichtung eingebaut. Die Bandkassette ist in
F i g. 1 lediglich beispielhaft dargestellt, da die Erfindung 3ci nicht auf die spezielle Bandkassette beschränkt ist. Bei
am
Die Losung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß
darin, daß wenigstens zwei Andruckrollen an gegenüberliegenden Seiten der Antriebsrolle zwischen der
SDule und dem der Spule gegenüberliegenden vornchtunesfesten
Abtastkopf paarweise angeordnet sind, so daß das Band von einer Einlauf-Andruckrolle über eines
der Fühningsglieder, den Abtastkopf und das andere Führungsglied zu einer Auslauf-Andruckrolle läuft, daß
die Führungsglieder an ihren Umfangsflächen mit derart bemessenen bogenförmigen Führungsplatten für das
Band versehen sind, daß das Band in einer flachen langgestreckten Wellenform im Bereich des Abtastkopfes
geführt ist, daß die Kassette einen verschiebbaren Deckel mit wenigstens zwei Bandführungsstiften aufweist,
die ein Herausziehen des Bandes aus der Kassette in einer derartigen Spannweite ermöglicht, daß beim
Einsetzen der Kassette der zwischen den Bandfuhrungsstiften befindliche Bandteil berührungsfrei zwischen den
Abtastkopf und den zurückgeschwenkten Führungsgliedern einsetzbar ist, und daß die Führungsgl.eder bzw.
Führungsplatten relativ zu den Bandführungsstiften der eingesetzten Bandkassette derart angeordnet und
bewegbar sind, daß bei der Verschwenkbewegung der Führungsglieder die Bandführung von den BandfuhrungssSten
der Bandkassette auf die Führungsgheder bzw. Führungsplatten übertragen wird.
Durch die vorliegende Erfindung wird somit eine
Antriebs- und Führungseinrichtung für ein Kassetten-■
" n, welches vereleichsweiat sehr einfach
Magnetband t ist in einem Gehäuse bzw. eir.
2 untergebracht, und die Bandrolle 5 ist dabei um eine Spule 4 herumgewickelt, die drehbar auf einer
Grundplatte 3 der Kassette 2 gelagert ist. Bei der Bewegung des Bandes wird die Bandrolle bzw. der
Bandwickel 5 zusammen mit der Spule 4 in Drehung versetzt, wobei das Band vom Innenumfang der
Bandrolle 5 abgezogen und nach einer vorbestimmten Bewegung auf den Außenumfang der Bandrolle 5
aufgewickelt wird. Die Bandrolle 5 wird dadurch an einer übermäßigen Aufweitung in Auswärtsrichtung
unter dem Fliehkrafteinfluß gehindert, daß ihr unteres Ende mit einer nicht dargestellten, an der Grundplatte 3
montierten Zwangsführungseinrichtung in Kraftschlußberührung steht
Das vom Innenumfang der Bandrolle 5 abgezogene Band 1 wird mit parallel zur Grundplatte 3 verlaufender
Unterkante über zwei Führungszapfen 6 und 7 geführt, die relativ zur Grundplatte 3 geneigt sind. Das über den
zweiten Führungszapfen 7 laufende Band wird senkrecht zur Grundplatte 3 ausgerichtet und zu einem
dritten Führungszapfen 8 geführt, der zur Ausschaltung von Schwingungen des Bands über seine Breite hinweg
dient. Das über den Zapfen 8 laufende Band läuft dann zu zwei Bandherausführ-Zapfen 10, tt, die mit einem
vorbestimmten gegenseitigen Abstand nahe des Vorderendes eines oberseitigen Deckels 9 der Kassette von
diesem lotrecht nach unten ragen. Der Deckel 9 ist verschiebbar geführt und vermag die oberseitige
Öffnung der Kassette 2 zu verdecken, so daß die
L· ...^Jontann Wenn
des Bandes ermöglicht Es iu
aufgrund der räumlichen Beschränkung im Falle einer Bandkassette das Problem der störungsfreien und
durch die beiden Herausführ-Zapfen 10, 11 von der Bandrolle 5 abgezogen. Das um den Zapfen 11
herumlaufende Bandstück wird mittels einer Rolle oder eines Zapfens 13, die bzw. der am freien Endabschnitt
eines verschwenkbaren Arms 12 montiert ist, und mittels eines nachgeschalteten, an der Grundplatte 3
befestigten Führungszapfens 14 auf den Außenumfang der Bandrolle S aufgespult Das Basisende des Arms 12
wird von einer feststehenden Welle getragen, auf welcher die Spule 4 drehbar gehaltert ist. Dem Arm 12
wird durch eine Vorbelastungseinrichtung, etwa eine Feder, einen Motor od. dgl, — bei der dargestellten
Ausführungsform durch eine Spiralfeder — ständig eine den Arm in die in F i g. t durch den Pfeil angedeutete
Richtung verschwenkende Kraft erteilt, so daß ein zwischen der Rolle 13 und dem Führungszapfen 14
verlaufender Bandabschnitt, außer während des Bandtransports, stets unter Spannung gehalten wird. Wenn
das Band schlaff zu werden bestrebt ist, übt der Arm 12 beim Einlegen oder Herausnehmen der Bandkassette
eine Zugspannung auf das Band aus, wodurch eine unzulässige Berührung des Bands mit der Kassette 2
infolge eines Durchhangs des Herausführabschnitts des Bands vermieden wird. Während des Bandtransports
wird der Arm 12 im Uhrzeigersinn an den Führungszapfen 14 heran verschwenkt und in dieser Stellung
gehalten, so daß er hierbei keinen Einfluß auf die Bandbewegung hat.
Die in den F i g. 2 bis 4 dargestellte Bandkassetten-Transportvorrichtung
eignet sich für den Transport bzw. den Antrieb einer in sie eingesetzten Bandkassette
der vorstehend beschriebenen Art. Auf einer Grundplatte 15 sind eine Antriebs-Trommel 16, die durch einen
nicht dargestellten Motor in die in Fig.2 durch den Pfeil angedeutete Richtung antreibbar ist, sowie auf
gegenüberliegenden Seiten der Trommel 16 angeordnete Einlauf- und Auslauf-Klemmrolien 17 bzw. 18
vorgesehen. Die Klemmrollen 17 und 18 weisen Oberflächenbeläge aus Gummi auf. Während des
Bandtransports bringen die Klemmrollen im Zusammenwirken mit der Trommel 16 das Band in eine
Abtastposition. Beim Einführen des Bands werden die Klemmrollen 17,18 von der Trommel 16 wegbewegt, so
daß das Band ohne weiteres zwischen die Trommel und die Klemmrollen einführbar ist. Bei der dargestellten
Ausführungsform sind in der Grundplatte 15 Langlöcher 156 ausgebildet, und die Wellen der Klemmrollen
sind in den zugeordneten Langlöchern in der Weise geführt, daß die Klemmrollen längs dieser Langlöcher
verlagerbar sind.
Am Vorderende der Grundplatte 15 befindet sich ein vorrichtungsfester Magnetkopf 19, welcher der Trommel
16 mit einem vorbestimmten Abstand gegenüberliegt und der an einem Magnetkopf-Träger 20 befestigt
ist. Der Magnetkopf 19 und der Träger 20 sind durch eine nicht dargestellte Antriebseinrichtung als Ganzes
lotrecht, d. h. über die Breite des Magnetbands hinweg bewegbar. An der Grundplatte 15 ist zwischen dem
Magnetkopf und der Trommel 16 eine Band-Stützplatte 21 zur Unterstützung der unteren Seitenkante des
Bands angeordnet Auf der Stützplatte 21 ist eine Führungseinrichtung 22 drehbar gelagert In der ersten
Verdrehstellung der Führungseinrichtung 22 wird zwischen ihr und dem Magnetkopf ein breiter
Bandkanal festgelegt so daß der zugeführte Bandabschnitt ohne weiteres in die Transportvorrichtung
eingeführt werden kann. In ihrer zweiten Verdrehstellung legt die Führungseinrichtung 22 einen engeren
Bandkanal oder -spalt fest, so daß der Magnetkopf 19 das Magnetband normalerweise abtasten kann. Die
Führungseinrichtung 22 weist zwei drehbare Wellen 23 auf, welche die Grundplatte 15 in Aufwärtsrichtung
durchsetzen, und an den nach oben ragenden Enden der Wellen 23 ist jeweils ein drehbarer Körper bzw. ein
Segment 25 angebracht. Diese Segmente 25 tragen an ihren Umfangsflächen jeweils eine bogenförmige
Führungsplatte 24. Die tragende Welle 23 jedes dieser
ίο praktisch kreissegmentförmigen drehbaren Körper ist
jeweils etwa an deren Mittelachse angeordnet Wenn sich die Führungsplatten 24 in ihrer zweiten bzw.
Abtaststellung befinden, sind sie gemäß Fig.2 am dichtesten an den Magnetkopf-Träger 20 heran
verlagert, so daß der Magnetkopf 19 das über die Führungsplatten 24 gleitende Magnetband 19 abtasten
kann. Wenn die Wellen 23 und mithin die drehbaren Körper oder Segmente 25 über etwa 180° in die erste
bzw. Bandeinlegestellung verdreht sind, sind die Segmente 25 und mithin die Führungsplatten 24 am
weitesten vom Träger 20 entfernt, so daß gemäß F i g. 4 zwischen den Führungsplatten 24 und dem Magnetkopf
19 ein breiter Bandkanal bzw. -spalt gebildet wird. Auf diese Weise kann das Magnetband leicht zwischen den
Magnetkopf 19 und die Zapfen 10, 11 eingeführt werden. Die beiden Führungsplatten 24 können von
Hand verdreht werden. Bei der dargestellten Ausführungsform werden die beiden Führungsplatten 24
jedoch auf noch zu erläuternde Weise im Gleichlauf mit der Verlagerung der Klemmrollen 17, 18 elektrisch
verdreht. Unterhalb der Grundplatte 15 sind zwei miteinander kämmende Zahnräder 26 jeweils koaxial an
den Wellen 23 angebracht. An der einen Welle 23 ist außerdem eine Abtriebs-Riemenscheibe oder -Seilrolle
27 befestigt die über einen Seilzug 29 mit einer durch einen Motor antreibbaren Antriebs-Seilrolle 28 verbun
den ist. Die Betätigung dieses Motors wird durch einen unterhalb der Grundplatte 15 montierten Schalter 30
gesteuert. Die Antriebs-Seilrolle 28 ist über eine Seilzug- und Federanordnung 31 wirkungsmäßig mit
den beiden Klemmrollen 17, 18 verbunden, so daß letztere selektiv und im Gleichlauf mit der Führungseinrichtung
22 in die Bandtransport- und in die Bandeinführstellung verbringbar sind.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Bandkassetten-Transportvorrichtung, in
welche die Bandkassette gemäß F i g. 1 eingesetzt ist näher erläutert.
Wenn der Motor mittels des Schalters 30 betätigt wird, werden die Führungseinrichtung 22 und die
Klemmrollen 17, 18 in die Bandeinführstellung verbracht, in welcher der weite Bandkanal oder -spalt
festgelegt wird. Sodann wird der Deckel 9 auf die in F i g. 1 gezeigte Weise von der Kassette 2 zurückgezogen,
um das Band, wie in F i g. 1 in gestrichelten Linier angedeutet, mittels der beiden Führungszapfen 10, 11
nach außen zu ziehen. Der zwischen den beiden Zapfei 10 und 11 festgelegte Band-Herausführabschnitt win
zwischen den Magnetkopf 19 und die Führungseinrich tung 22 eingesetzt während der restliche Teil diese
Bandstücks zwischen die Trommel 16 und di Klemmrollen 17,18 eingeführt wird In diesem Zustan
wird die Kassette 2 mittels einer nicht dargestellte Einrichtung an der Transportvorrichtung festgelegt Bi
Betätigung des Schalters 30 wird der zugeordnet Motor aktiviert um die Führungsplatten 24 d<
Führungseinrichtung 22 sich Über 180° verdrehen 1 lassen und dabei das Band relativ zum Magnetkopf 1
auszurichten. Im Gleichlauf damit werden die beiden Klemmrollen 17,18 längs der betreffenden Langlöcher
156 in Berührung mit der Trommel 16 verlagert. Wenn dann die Trommel 16 in Drehung versetzt wird, wird das
Magnetband 1 vom Innenumfang der Bandrolle 5 abgezogen, hierauf über die Zapfen 7, 8 zum Spalt
zwischen der Trommel 16 und der Einlauf-Klemmrolle 17, durch den engen Spalt zwischen dem Magnetkopf
und der Führungsplatte geführt und sodann durch den Spalt zwischen der Trommel 16 und der Auslauf-Klemmrolle 18 geleitet, um schließlich auf den
Außenumfang der Bandrolle 5 aufgespult zu werden.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Bandkassette leicht eingelegt werden, weil der zwischen
dem Magnetkopf und der Führungseinrichtung gebildete enge Spalt beim Einführen des Bands verbreitert
werden kann. Zudem wird das Band infolge der
bogenförmigen Konfiguration der beiden Führungsplatten 24 wirksam geführt. Die Führungsplatten können
daher kompakt ausgestaltet sein. Da die Klemmrollen 17,18 synchron mit der Bewegung der Führungsplatten
auf die Trommel zu und von ihr weg bewegt werden, läßt sich das Band leicht zwischen die Trommel und die
Klemmrollen einführen.
Obgleich sich die vorstehend beschriebene Ausführungsform lediglich auf ein Magnetband richtet, können
auch Bänder angewandt werden, bei denen die Signale in Rillen oder in Schattierungs- bzw. Farbtonmustern
aufgezeichnet sind. Im erstgenannten Fall wird anstelle des Magnetkopfes ein piezoelektrisches Element zur
Wiedergabe der Signale vom Band verwendet, während im zweitgenannten Fall anstelle des Magnetkopfes ein
photoempfindliches Element zur Wiedergabe der auf dem Band aufgezeichneten Signale verwendet wird.
Claims (4)
1. Antriebs- und Führungseinrichtung für ein Kassettenband, insbesondere ein Video-Magnetband,
bei der die eine Spule aufweisende Kassette mit einem herausgeführten Bandabschnttt berührungsfrei
in die Antriebs- und Führungseinrichtung einsetzbar ist, mit einem Abtastkopf, mit einer
Antriebsrolle, an die der herausgeführte Bandabschnttt mittels wenigstens einer Andrückrolle
andrückbar ist, und mit paarweise beidseits des Abtastkopfes angeordneten Führungsgliedern mit
gerundeten Führungsflächen, die in der Nähe des Abtastkopfes drehbar gelagert sind, wobei die
Führungsglieder und die Andruckrolle in einer Ruhestellung im Abstand von dem Abtastkopf bzw.
der Antriebsrolle liegen, in der Betriebsstellung
hingegen einen Bandabschnitt an den Abtastkopf und an einen anderen Bandabschnitt an die
Antriebsrolle andrücken, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Andruckrollen
(17.18) an gegenüberliegenden Seiten der Antriebsrolle (16) zwischen der Spule (4) und dem der Spule
gegenüberliegenden, vorrichtungsfesten Abtastkopf (19) paarweise angeordnet sind, so daß das Band (1)
von einer Einlauf-Andruckrolle (17) über eines der Führungsglieder (25) den Abtastkopf (19) und das
andere Führungsglied (25) zu einer Auslauf-Andruckrolle (18) läuft, daß die Führungsglieder (25) an
ihren Umfangsflächen mit derart bemessenen bogenförmigen Führungsplatten (24) für das Band
versehen sind, daß das Band (1) in einer flachen langgestreckten Wellenform im Bereich des Abtastkopfes
(19) geführt ist, daß die Kassette einen verschiebbaren Deckel (9) mit wenigstens zwei
Bandführungsstiften (10, 11) aufweist, die ein Herausziehen des Bandes aus der Kassette in einer
derartigen Spannweite ermöglichen, daß beim Einsetzen der Kassette der zwischen den Bandführungsstiften
(10,11) befindliche Bandteil berührungsfrei zwischen den Abtastkopf (19) und den
zurückgeschwenkten Führungsgliedern (25) einsetzbar ist, und daß die Führungsglieder (25) bzw.
Führungsplatten (24) relativ zu den Bandführungsstiften (10, ti) der eingesetzten Bandkassette (2)
derart angeordnet und bewegbar sind, daß bei der Verschwenkbewegung der Führungsglieder (25) die
Bandführung von den Bandführungsstiften (10, 11) der Bandkassette auf die Führungsglieder (25) bzw.
Führungsplatten (24) übertragen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmigen Führungsplatten
(24) selektiv mit den Führungsgliedern (25) in einer vom Abtastkopf (19) weg verlaufenden Drehrichtung
verschwenkbar sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung der
Führungsglieder (25) mit der Andrückbewegung der Andruckrollen (17, 18) an die Antriebsrolle (16)
gekoppelt ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der
Führungsglieder (25) entgegengesetzt und synchron verläuft
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