DE2355123C2 - Magnetbandaufnahme- und/oder wiedergabeanordnung - Google Patents
Magnetbandaufnahme- und/oder wiedergabeanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Magnetbandaufnahme- und/oder wiedergabeanordnung nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Aus der US-PS 36 15 155 ist eine Kassette mit einem Endlosband bekannt. An den Enden des Bandes sind
dabei transparente Bereiche befestigt, um ein Abtasten der Bandenden zu ermöglichen. Ein wesentlicher Nachteil
besteht dabei darin, daß die Dicke des Bandes im Befestigungsbereich vergrößert wird. Im Befestigungsbereich kann sich Dreck ansammeln, der auf den Magnetkopf
übertragen wird, was zu schlechten Aufnahmen führt. Zudem hält ein derartiger Bcfesügungsbe-
reich oftmals dem auf ihn ausgeübten Zug nicht Stand.
Ein weiterer wesentlicher Nachteil derartiger transparenter Bereiche besteht darin, daß sie keine Unterscheidung
zwischen den beiden Bandenden ermöglichcn. Es kann daher der Fall eintrelcn, daß bei dei Aufnahme
des Betriebes das Band einer eingelegten Kassette in die falsche Richtung transportiert wird. Bei hohen
Bavidlaufgcschwindigkciten kann dies dazu führen, daß das Ende des Bandes von der Bandspule abgezogen
wird. Bei einer nachfolgenden Einleitung des Bandlaufes in der entgegengesetzten Richtung würde das Band von
der voll aufgewickelten Bandspule geschleudert
Aus der GB-PS 8 40 148 ist eine Anordnung bekannt bei der zur Markierung von Bandstellen Lochsätze angewendet
werden. Dabei sind die einzelnen Lochpaare dadurch voneinander unterscheidbar, daß sie unterschiedlich
weit voneinander beabstandet sind. Zu ihrer Erkennung ist es erforderlich, daß der Abstand zwischen
entsprechenden Photodetektoren manuell jeweils so verstellt wird, daß er einem Abstand zwischen den
Löchern auf dem Band entspricht.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Magnetbandaufnahme- und/oder wiedergabeanordnung
mit einem Kassettengehäuse anzugeben, die so beschaffen ist, daß erkennbar ist in welchem Endzustand
sich das in dem Kassettengehäuse vorgesehene Band befindet und die es ermöglicht daß das Band aus
diesem Endzustand heraus in der richtigen Richtung zu
dem Aufnahmebereich des Bandes geführt wird.
Diese Aufgabe wird durch eine vvie eingangs bereits genannte Magnetbandaufnahme- und/oder wiedergabeanordnung
gelöst, die durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale
gekennzeichnet ist.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß ein unerwünschtes Abziehen eines Bandendes von
der Bandspule, das durch einen Bandlauf in die falsche Richtung verursacht werden kann, vermeidbar ist, weil
zwischen den beiden Bandenden eindeutig unterschieden werden kann.
Vorteilhafterweise wird bei der Erfindung der Aufnahmebereich markiert, so daß einerseits angezeigt
wird, daß das Bandende näherkommt und eine Aufnahme rechtzeitig vor Erreichen des Bandendes beendet
werden sollte, und andererseits ermöglicht wird, daß vor einer Aufnahme ausgehend vom Bandanfang die Aufnahmegeschwindigkeit
erreicht wird.
im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Aufsicht auf eine vorliegende Magnetbandaufnahme- und/oder -wiedergabeanordnung;
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1;
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Bereiches des Schnittes der Fig. 2; und
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1;
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Bereiches des Schnittes der Fig. 2; und
F i g. 4 eine Aufsicht auf ein in der vorliegenden Anordnung befindliches Magnetband.
Die vorliegende Magnetbandaufnahme- und/oder wiedergabeanordnung weist ein Kassettengehäuse 10
und ein Paar von Spulen 12,13 auf, die um voneinander beabstandete parallele Achsen drehbar sind. Ein Magnetband
15 erstreckt sich entlang einer Bandbahn und jeweils eines seiner Enden ist um eine Spule 12 bzw. 13
gewickelt. Das Aufnahmegerät weist einen Tragrahmen
hr> mit einem horizontalen Kassetleniragdeck 17 auf, das
einen Magnetkopf 18 und herabhängend einen uinschaltbaicn
Antriebsmotor 20 trägt, dessen Welle sich durch das Kasscticntragdcck 17 hindurcherstrcckl und
eine Antriebsrolle 21 trägt Verlängerte Führungen 23 und ?A legen die Stellung der Kassette auf dem Kassetlentragdeck
17 fest
Das Kassettengehäuse 10 weist in seiner oberen Wand eine öffnung 26 auf, die sich in eine Seitenwand in
der Mitte der Länge der Seitenwand erstreckt um einen Zugang für die Antriebsrolle 21 zu ermögiichen. Die
gleiche Seitenwand des Kassettengehäuses 10 weist einen ausgeschnittenen Bereich 28 auf, der für den Magnetkopf
18 einen Zugang zum Inneren des Kassettengehäuses 10 bildet. Der ausgeschnittene Bereich 28 wird
normalerweise durch eine Klappe 29 abgedeckt, die an einem Drehbolzen 30 drehbar gelagert ist der sich der
Nähe einer Ecke des Kassettengehäuses 10 befindet Die Klappe 29 wird durch eine Feder in Richtung auf die
geschlossene Position, in der sie den Bereich 28 verdeckt vorgespannt Die einander gegenüberliegenden
Seitenwände 32 und 33 des Kassettengehäuses 10, die rechtwinklig zu der Seitenwand verlaufen, die den ausgeschnittenen
Bereich 28 enthält, sind über den größten Teil der Länge ausgespart um die Bodenwand freizulegen.
Die langgestreckten Führungen 23 und 24 sind derart ausgebildet, daß sie den freigelegten Teil der Bodenwand
des Kassettengehäuses 10 führen, wenn das Kassettengehäuse in das Aufnahmegerät eingesetzt wird.
Die Klappe 29 des Kassettengehäuses 10 erstreckt sich über den Drehbolzen 30 hinaus in den ausgesparten Teil
der benachbarten Seitenwand 32 und die Führungskante der entsprechenden Kassettenführung 23 ist derart
abeschrägt, daß die Klappe 29 gegen die Kraft der Feder in die geöffnete Position gedreht wird, wenn das
Kassettengehäuse 10 in das Aufnahmegerät eingesetzt wird.
Das Magnetband 15 ist in entgegengesetzten Richtungen auf den Spulen 12 und 13 um die Spulenachsen
aufgewickelt. Der Bandverlauf zwischen den Spulen 12, 13 wird durch Führungsstifte 35, 36 und 37 bestimmt.
Jeweils ein Führungsstift 35, 36 ist an einer Seite des ausgeschnittenen Bereiches 28 des Kassettengehäuses
10 angeordnet, um das Magnetband 15 von der Spule 12 quer über den Bereich 28 zu führen. Ein Führungsstift 37
ist an der Seite der öffnung 26 angeordnet die am weitesten von dem ausgeschnittenen Bereich 28 entfernt
liegt, um das Magnetband 15 zur Spule 13 zu führen.
Eine Riemenantriebsrolle 39 ist frei drehbar auf einer Welle 40, die sich von der Bodenwand des Kassettengehäuses
10 aus erstreckt, angeordnet. Die Riemenantriebsrolle 39 ist um eine zu den Achsen der Spulen 12
und 13 parallele Achse drehbar und auf der Mittellinie des Kassettengehäuses 10 zwischen den Spulen 12, 13
angeordnet. Sie weist einen Teil mit kleinerem Durchmesser auf, der eine zentrische in der Umfangjrichtung
verlaufende Führungskerbe 41 aufweist, die horizontal zur Mittellinie des Bandverlaufes ausgerichtet ist. Die
Riemenantriebsrolle 39 weist außerdem einen Teil mit einem größeren Durchmesser auf, der sich in die öffnung
26 erstreckt. Der Teil mit dem größeren Durchmesser erstreckt sich über den Bandverlauf zwischen
den Führungsstiften 36 und 37, um einen Antrieb der Riemenantriebsrolle 39 durch die Antriebsrolle 21 in der
Anordnung ohne Berührung des Magnetbandes 15 zu ermöglichen.
Ein Paar von Riemenführungsrollen 44 und 45 wird an dem Kassettengehäuse 10 durch ortsfeste Wellen 47
bzw. 48 drehbar um zu der Achse der Riemenantriebsrolle 39 parallele Achsen gehalten. Die Ricmenführungsrollen
44 und 45 und ihre Wellen 47 und 48 bestehen aus Materialien, die einen vorbestimmten Reibungskoeffizienten
aufweisen, um eine vorbestimmte Reibkupplung zwischen jeder Riemenführungsrolle 44,
45 und ihrer Welle 47, 48 vorzusehen. Die Riemenführungsrollen 44,45 sind an einander gegenüberliegenden
Ecken des Kassettengehäuses 10 entlang der Seitenwand angeordnet die parallel zu der den ausgeschnittenen
Bereich 28 aufweisenden Seitenwand verläuft Jede Riemenführungsrolle 44, 45 weist eine zentrische, in
Umfangsrichtung verlaufende Riemenführungskerbe
ίο auf, die horizontal zur Führungskerbe 41 in der Riemenantriebsrolle
39 ausgerichtet ist Letztere und die Riemenführungsrollen 44,45 bestimmen einen Riemenführungsverlauf
mit einem Wickelwinkel von mindestens 60° am Umfang der Spulen 12 und 13.
Ein dünner, ununterbrochener, flexibler und elastischer Riemen 50 mit einer gleichmäßigen Querschnittsfläche
erstreckt sich entlang der Riemenführungsbahn rund um die Riemenantriebsrolle 39 und die Riemenführungsrollen
44 und 45 und steht mit den Spulen 12 und 13 in Berührung. Der Riemen 50 besitzt einen E-Modul
in dem Bereich von 0,01 —0,25 Meter pro Newtonmeter. Die Länge des Riemens 50 ist geringer als die Länge der
Riemenführungsbahn, so daß der Riemen 50, wenn er entlang der Führungsbahn angeordnet ist, eine Spannung
oder Vorspannung von mindestens 1 Newton aufweist
Eine Drehung der Riemenantriebsrolle 39 im Uhrzeigersinn (wie in der F i g. 1 dargestellt) durch die Antriebsrolle
21 bewirkt, daß der Riemen 50, seine Führungsbahn im Uhrzeigersinn durchläuft, und daß das
Magnetband 15 sich von der Spule 12 zur Spule 13 bewegt, wobei die Spule 12 als Vorratsspule und die
Spule 13 als Aufwickelspule dienen. Die vorbestimmte Reibungskupplung zwischen den Riemenführungsrollen
44 und 45 und ihren entsprechenden Wellen 47 und 48 übt auf den Riemen 50 eine vorbestimmte Hemmung
aus, wenn er um die Riemenführungsrollen 44,45 läuft,
wodurch die Spannung in dem Riemen 50 vergrößert wird, wenn dieser um jede Riemenführungsrolle 44, 45
läuft. Die vergrößerte Spannung in dem Riemen 50 vergrößert entsprechend der Elastizität des Riemens 50
dessen Länge, wodurch die Geschwindigkeit, mit der der Riemen 50 um die Spule 13 läuft, im Vergleich zu der
Geschwindigkeit, mit der der Riemen 50 über die Spule 12 läuft, vergrößert wird. Die vergrößerte Geschwindigkeit
bewirkt eine Spannung in dem Magnetband 15, so daß ein sich zwischen den Spulen 12, 13 gebildeter
Durchhang des Magnetbandes 15 beseitigt wird. Eine Umkehrung der Drehrichtung der Riemenantriebsrolle
5ü 39 hat die Überführung des Magnetbandes 15 von der Spule 13 zu der Spule 12 bei den gleichen Eandantriebseigenschaften
zur Folge.
Das Magnetband 15 weist in der Nähe seiner Enden ein sich wiederholendes Lochmuster mit Löchern 53,54,
55 bzw. 57,58,59 auf. Das Lochmuster in der Nähe eines
Endes weist ein einzelnes Loch 53,54 oder 55 auf, wobei das Lochmuster dreimal wiederholt wird. Das Lochmuster
in Nähe des anderen Endes weist zwei Löcher 57,58
oder 59 auf, die über die Breite des Magnetbandes 15 zueinander ausgerichtet sind, wobei sich auch dieses
Lochmuster dreimal wiederholt. Die Enden des Magnetbandes 15 sind aufgrund dieser verschiedenen Lochmuster
52, 54, 55 bzw. 57, 58, 59 voneinander unterscheidbar.
b5 Das Magnetband 15 weist außerdem zwei zusätzliche
Lochsätzc 61 und 63 auf, die weiter in der Mitte der Bandlängc angeordnet sind und die von dem sich wiederholenden
I .ochmuster 53,54, 55 und 57,58,59 unter-
10
15
20
25
scheidbar sind. Ein zusätzlicher Lochsatz 61 oder 63 ist
an jedem Ende der Bandlänge angerordnet, wobei beide
zusätzlichen Lochsätze 61,63 die ungefähren Enden des gewünschten Aufnahmebereiches auf dem Magnetband
15 kennzeichnen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist jeder zusätzliche Lochsatz 61, 63 ein einzelnes
Loch 61 oder 63 auf, wobei die beiden Löcher 61 und 63 sich auf der gleichen Höhe quer über die Breite des
Magnetbandes 15 gesehen zwischen den beiden vorbestimmten, in Längsrichtung verlaufenden Aufnahmespuren
auf dem Magnetband 15 befinden. Die zusätzlichen Lochsätze 61 und 63 sind von den einzelnen Löchern
53, 54, 55 an einem Ende des Magnetbandes 15 durch Anordnung auf einer quer über die Breite des
Magnetbandes 15 gesehen unterschiedlichen Höhe unterscheidbar. Sie sind von den Lochmustern 57,58,59 an
dem anderen Ende dadurch unterscheidbar, daß sie anstelle von Lochpaaren nur einzelne Löcher aufweisen.
Die Löcher der zusätzlichen Lochsätze 61 und 63 sind kleiner als die Löcher der sich wiederholenden Lochmuster
53, 54,55 und 57,58,59, um Störungen bzw. Beeinträchtigungen
der Aufnahmespuren zu vermeiden.
Ein Spiegel 65 wird durch das Kassettengehäuse 10 entlang der vorderen Seitenwand so gehalten, daß er
einen Winkel von 45° zum Bandverlauf aufweist. Der Spiegel 65 reflektiert von einer in der Anordnung vorgesehenen
Lampe 67 kommendes Licht gegen die Rückfläche des Magnetbandes 15. Ein Paar von vertikal zueinander
ausgerichteten Photozellen 69 und 70 ist so angeordnet daß es das von dem Spiegel 65 reflektierte
und durch die Löcher in dem Magnetband 15 übertragene Licht auffängt Die obere Photozelle 69 ist horizontal
zu der oberen Reihe der Löcher und die untere Photozelle 70 zur unteren Reihe der Löcher ausgerichtet. Die
Photozellen 69 und 70 sind elektrisch an einen logischen js
Schaltkreis geschaltet der in der Fig.2 schematisch durch den Kasten 72 dargestellt ist.
Der logische Schaltkreis 72 steuert den Antriebsmotor 20 und die Aufnahme durch den Magnetkopf 18.
Wenn das Kassettengehäuse 10 ir. das Aufnahmegerät
eingesetzt wird und wenn dieses in Betrieb gesetzt wird, aktiviert der logische Schaltkreis 72 den Antriebsmotor
20, um ein Ende des Magnetbandes 15 abzutasten. Es wird z. B. angenommen, daß sich der zusätzliche Lochsatz
61 anfänglich in der Nähe des Spiegels 65 befindet und daß der Antriebsmotor 20 aktiviert wird, um das
Magnetband 15 von der Spule 12 auf die Spule 13 zu spulen. In diesem Fall würde der Umspulvorgang fortgesetzt,
bis das Lochmuster 53 zwischen dem Spiegel 65 und der Photozelle 70 durchläuft wobei die Photozelle
70 anzeigt daß das linke Bandende (Fig.4) gefunden worden ist Der logische Schaltkreis 72 würde dann bewirken,
daß die Leistung von dem Antriebsmotor 20 abgeschaltet wird. Falls jetzt das Kassettengehäuse 10
aus dem Aufnahmegerät entfernt und wieder eingesetzt wird, kann der Antriebsmotor 20 in der gleichen Richtung
angeregt werden. Diesmal würde aber das Abtasten des Lochmusters 54 durch die Photozelle 70 dem
logischen Schaltkreis 72 die Information liefern, daß das linke Ende der Länge des Magnetbandes 15 erfaßt wor- βο
den ist und die an dem Antriebsmotor 20 liegende Leistung würde wieder abgeschaltet werden.
Eine Inbetriebsetzung des Aufnahmegerätes zur Vornahme
einer Aufnahme würde nun den logischen Schaltkreis 72 veranlassen, den Betriebsmotor 20 so zu «,5
steuern, daß das Magnetband 15 von der Spule 13 zur Spule 12 in der entgegengesetzten Richtung übertragen
wird. Das Magnetband 15 wird ohne Aufnahme so lange transportiert, bis der zusätzliche Lochsul/. 61 zwischen
dem Spiegel 65 und der Photozelle 69 hindurchläuft. Der logische Schaltkreis 72 erhält dann die Information, daß
der Anfang des Aufnahmebereiches erreicht worden ist. Daraufhin ermöglicht der Schaltkreis 72 eine Aufnahme
auf dem Magnetband 15 durch den Magnetkopf 18. Die Aufnahme kann dann fortgesetzt werden, bis der zusätzliche
Lochsatz 63 zwischen dem Spiegel 65 und der Photozelle 69 hindurchläuft. Dann erhält der logische
Schaltkreis 72 die Information, daß das Ende des Magnetbandes 15 näherkommt und daß die Aufnahme bald
beendet werden muß. Wenn das erste Lochmuster 57 am Ende des Magnetbandes 15 zwischen dem Spiegel 65
und den Photozellen 69 und 70 hindurchläuft, zeigen diese dem logischen Schaltkreis 72 an, dali das rechte
Ende des Magnetbands 15 erreicht worden ist und die Leistung wird von dem Antriebsmotor 20 abgeschaltet.
Wenn das Kasseltengehäusc 10 wieder aus dem Aufnahmegerät
entfernt und erneut in dieses eingesetzt wird, schützen die Lochmuster 58 und 59 am rechten
Ende des Magnetbandes 15 dieses davor, von der Spule 13 gezogen zu werden, falls der Antriebsmotor 20 in
derselben Richtung aktiviert wird. Aus diesem Zustand wird das Magnetband 15 im wesentlichen auf die Spule
12 übertragen, wobei das rechte Ende des Magnetbandes 15 als Anfang für eine zweite Aufnahmespur dienen
kann, die entlang der Länge des Magnetbandes 15 verläuft Zu diesem Zweck sind die zusätzlichen Lochsätze
61 und 63 quer über die Breite des Bandes gesehen auf gleicher Höhe und im gleichen Abstand von den benachbarten
Lochmustern 53 bzw. 57 angeordnet.
Wenn das Magnetband 15 von der Spule 13 auf die Spule 12 übertragen wird, dient der zusätzliche Lochsatz
61 als Punkt zur Bestimmung des Anfangs der Aufnahme, und der zusätzliche Lochsatz 63 dient als Frühwarnstelle
um zu signalisieren, daß die Aufnahme bald beendet werden sollte. Bei Übertragung des Magnetbandes
15 von der Spule 12 zur Spule 13 dienen das zusätzliche Lochmuster 63 als Punkt zur Bestimmung
des Anfanges der Aufnahme und das zusätzliche Lochmuster 61 als Frühwarnstelle für die Beendigung der
Aufnahme.
Bei einer speziellen Ausführungsform für die Übertragung und Speicherung von Computerdaten betragen
der Abstand zwischen den Enden des Magnetbandes und den ersten sich wiederholenden Lochmustern 55
und 59 und der Abstand zwischen den einzelnen Lochmustern jeweils 45 cm. Der Abstand zwischen dem zusätzlichen
Lochsatz 61 und dem benachbarten Lochmuster mit dem Loch 53 und der Abstand zwischen dem
zusätzlichen Lochsatz 63 und dem benachbarten Lochmuster mit dem Loch 57 betragen jeweils 90 cm. Dabei
wurden die zuletzt genannten Abstände langer ausgewählt als der längste zu erwartende Block der Computerdaten,
dessen Aufzeichnung dann gerade vor Erreichen eines zusätzlichen Lochsatzes 61 oder 63 angefangen
werden kann und der dann noch vollständig aufgezeichnet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Magnetbandaufnahme- und/oder wiedergabeanordnung mit einem Kassettengehäusc. mit einem
Paar von in letzterem gelagerten Spulen, mit einem Magnetband, das sich in der Kassette entlang einer
Bandbahn erstreckt und dessen Enden jeweils um eine der Spulen gewickelt sind, mit einem Bandantrieb
zum Bewegen des Magnetbandes entlang der Bandbahn von einer der Spulen zur anderen, mit
einem magnetischen Wandler zum Aufnehmen und/ oder Wiedergeben magnetischer Signale auf dem
Band bei seiner Bewegung entlang der Bandbahn und mit einem Detektor zum Nachweis von in dem
Band vorhandenen Löchern, dadurch gekennzeichnet,
daß das Magnetband (15) in der Nähe jedes Endes mit einem sich wiederholenden Lochmuster
(53,54,55 und 57,58,59) versehen ist, daO die
sich wiederholenden Lochmuster zur Unterscheidung der Enden voneinander verschieden sind, daß
das Magnetband (15) mit zwei zusätzlichen Lochsätzen (61 und 63) mehr zur Mitte des Magnetbandes
(15) hin versehen ist, die von den sich wiederholenden Lochmustern (53, 54, 55 und 57, 58, 59) unterscheidbar
sind, daß ein zusätzlicher Lochsatz (61 und 63) jedem Ende des Magnetbandes (15) zugeordnet
ist, daß die zusätzlichen Lochsätze (61 und 63) zusammen die Enden des gewünschten Aufnahmebereiches
des Magnetbandes abgrenzen, und daß der Detektor (65, 67, 69, 70, 72) die Lochmuster (53,54,
55 und 57,58,59) voneinander und von den zusätzlichen
Lochsätzen zwecks Unterscheidung der Enden der Länge des Bandes voneinander und von dem
gewünschten Aufnahmebereich unterscheidet
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor zum Nachweis von in
dem Band vorhandenen Löchern einen in der Nähe der Bandbahn angeordneten Spiegel (65), eine Lampe
(67), deren Licht vom Spiegel (65) gegen das Magnetband (15) reflektiert wird, und eine Anzahl von
Photozellen (69, 70) aufweist, die das gegen das Magnetband reflektierte und durch die Löcher des sich
wiederholenden Lochmusters (53,54, 55 und 57,58, 59) bzw. der zusätzlichen Lochsätze (61 und 63)
übertragene Licht erfassen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher in jedem sich wiederholenden
Lochmuster (53, 54, 55 und 57, 58, 59) und in jedem zusätzlichen Lochsatz (61 und 63) in
einer Linie quer über die Breite des Magnetbandes (15) liegen.
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