DE2212262A1 - Aufnahme/Wiedergabegeraet fuer Bandkassetten - Google Patents

Aufnahme/Wiedergabegeraet fuer Bandkassetten

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DE2212262A1 DE19722212262 DE2212262A DE2212262A1 DE 2212262 A1 DE2212262 A1 DE 2212262A1 DE 19722212262 DE19722212262 DE 19722212262 DE 2212262 A DE2212262 A DE 2212262A DE 2212262 A1 DE2212262 A1 DE 2212262A1
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  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

RCA Docket Fo.: ('4,505
Convention Date:
March l6, 1071
RCA Cort>or at i on, *Jew York, N. Y. , V. St. A .
/uf nahme/vviedergabegerät für Bandkassetten
Die Erfindung betrifft ein Aufnahme/Wiedergtabegerät für Pandkassetten, bei denen das auf zwei im wesentlichen in der gleichen Ebene zwischen zwei Seitenwänden der Kassette drehbar angeordnete Eandspuleri aufgewickelte AufzeichnuniKSband und die Bandspulen gänzlich innerhalb der Kassette angeordnet sind, mit einem Halter, einem Gebopenen Pandführungsteil, das in seiner gebogenen Fläche einen diagonalen Schlitz, der einen umlaufenden Wandler zum Abtasten des Aufzeichnungsbandes aufnimmt, aufweist, und einer das Bandführungsteil am Üalter befestigenden und die Kassette aufnehmer^ den Vorrichtung.
Es £ribt zahlreiche Arten von Bandkassetten und Kassettengeräten. Bei einer bekannten Ausführung für die Tonaufzeichnung wird das Aufzeichnungsband in der Kassette längs eines offenen Kassettenrandes an einem ortsfesten Wandlerkopf vorbeigeführt. Dabei besteht die Gefahr, daß das Band im Betrieb oder bei der Handhabung und Aufbewahrung verschmutzt und/6der beschädigt wird. Eine derartige Ausführung mit Abspielung oder Abtastung in Bandlängsrichtung eignet sich für Tonbandgeräte, die mit verhältnismäßig niedrigen Relativgeschwindigkeiten zwischen Kopf und Band arbeiten. Dagegen muß bei Videogeräten, wo die Relativgeschwindigkeit zwischen Kopf und Band erheblich größer ist, mit andersartiger Abtastung, beispielsweise Schrägspur- oder Schraubenlinienabtastung, sowie mit Vierkopfanordnung gearbeitet werden. Im allgemeinen läuft
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auch bei solchen Geräten mit Schrä «^spurabtastung das Fand, wie bei den früheren Tonbandgeräten, von Spule zu Spule. Das heißt, das längs des Bandlaufweges geführte Band ist mit seinen Enden an einerseits einer Abwichelspule und andererseits einer Aufwickel spule befestigt.
Der erwiesene Erfolg der Verwendung von Bandkassetten bei Tonbandgeräten hat zu Versuchen irreführt, ähnliche Lösungswege auch für Videobandgeräte ausfindig- zu machen. Jedoch ergeben sich dabei wegen der erforderlichen hohen Geschwindigkeiten, mit denen das Aufzeichnungsband durch einen oder mehrere bewegliche Wandlerköpfe abgetastet werden muß, erhebliche Schwierigkeiten.
Die Verwendung von Pandksssetten bei Videobandgeräten ist deshalb besonders vielversprechend, weil eine Verschmutzung oder Beschädigung der Videobänder infolge der Handhabung, Aufbewehrung usw. Pildstörungen und Verzerrungen bei der V/iedergabe hervor ruft, die weit unerträglicher sind als im Falle von Tonaufzeich nungeη.
Bringt man das Videoaufzeichnungsbandin einer Kassette unter, so ist die Gefahr der Verschmutzung oder Beschädigung minimal. · Jedoch muß in diesem Fall das Fand von Hand in die Transportvor richtung eingefädelt oder anderweitig eingeführt werden, damit die erforderliche Schnellabtastung durch die umlaufenden Wandler erleichtert wird.
Es ist bekannt, zur Lösung dieses zweifachen Problems eine Kassette vorzusehen, in der eine einzige bandspule untergebracht ist, wobei das Videoaufzeichnungsband aus der Kassette herausge zogen und entweder von Hand oder automatisch mit se:i nein finde durch den Transportmechanismus zu einer leeren .Aufwickelspule geführt und dort eingelegt wird. Bei anderen bekannten Ausführungen sind in der Kassette zwei in einer Ebene liegende Spulen vorgesehen, wobei das von außen zugängliche Aufzeichnungsband entweder von Hand oder automatisch herausgezogen und in den Bandtransportmecha nismus des Gerätes eingelegt wird. Pei weiterer; !eVannten Ausfiih rungen ist, ähnlich v/ie bei Tonbandgeräten, die Kassette so aus gebildet, daß ,jeweils ein freiliegendes BandstücV. längs eines
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Teiles des Kassettenrandes abtastbar ist. Derartige Ausführungen sind z.B. in der japanischen Patentveröffentlichung SHO 4 6-8515 beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in vorteilhafter V/eise die Abtastung des Videoaufzeichnungsbandes zu ermöglichen, ohne daß es dabei aus der schützenden Kassette herausgenommen oder heraussreführt wird. Dies soll unter Verwendung einer kleinen, unkomplizierten Bandkassette, die einfach und wirtschaftlich herzustellen ist, möglich sein. Dadurch, daß kein Herausnehmen des Bandes zum Einlegen erforderlich ist, soll die Verwendung komplizierter und kostspieliger Gerätemechanismen vermieden werden. Die Kassette soll verhältnismäßig dünn und mit kleinem Volumen ausbild bar sein, um die Handhabung und Aufbewahrung zu erleichtern und die Abmessungen des /ufηahme/Wiedergabegerätes möglichst klein zu halten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Aufnähme/Wiedergabegerät der eingangs genannten /rt dadurch gekennzeichnet, daß das Bandführungsteil so bemessen ist, daß es zwischen den beiden Seitenwänden so in die Kassette hineinragt, daß der Wandler das zwischen den beiden Spulen befindliche Bandstück abtastend erfaßt, wobei das Aufzeichnungsband gänzlich innerhalb der Kassette bleibt, während der Wandler das Handstück abtastet.
Da die Breite des Wandlerkopfabtasters im wesentlichen der Breite des Aufzeichnungsbandes vergleichbar ist, hat die Kassette eine regelmäßige und vereinfachte Form. Zur vollständigen Einschließung und beaueraen Zugänglichkeit des £ufzeichnungsbandes ist eine einfache bewegliche Kassettenseitenwand vorgesehen.
Aufgrund der Größenanpassung zwischen Abtaster und Kassette werden Störungen zwischen dem Abtaster und der beweglichen Kassetten wand beim Ineinanderschieben zur Abtastung vermieden und wird eine kompaktere, raumsparende Anordnung und folglich eine insgesamt vereinfachte Geräteausführung mit verringertem Volumen erhalten.
1Jie Erfindung1 wird nachstehend an Hand der Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
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Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Aufnahme/Wiedergabegerätes, wobei die Teile in einer ersten Lage während des Betriebsablaufs gezeigt sindj
Figur 2 eine perspektivische Darstellung des Gerätes nach Figur 1, wobei die Teile in einer zweiten Lage während des Pe triebsablaufs gezeigt sindj
Figur 3 einen Grundriß eines Teils des Gerätes nach Figur 1j Figur 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 1-1 in Figur 3;
Figur 5 und 6 Vorderansichten eines Teils des Gerätes nach Figur Ij
Figur 7 und 8 perspektivische Darstellungen einer Bandführungjs anordnung für das Gerät nach Figur 1.
Figur 1 zeigt ein Aufnahme/Wiedergabegerät mit einem Transport- und Abtastmechanismus 2 zum Abtasten eines Aufzeichnungsbandes 4, das in einer Bandkassette 6 untergebracht ist. Der Transport- und Abtastmechanismus 2 hat ein gebogenes Führungsflächen teil 8 mit einem schmalen Schlitz 10, der sich diagonal über die Führungsfläche zwischen deren Rändern 12 und 14 erstreckt. In der Randfläche des Führungsflächenteils 8 ist ein feststehender Wandler 15, beispielsweise für Ton- oder Steuerinformation, angebracht. Das Führungsflächenteil 8 hat vorzugsweise die Form eines stumpfen Bogensegmentes oder.-sektors eines Zylinders, wobei der Abstand zwischen den abgestumpften Ober- und Unterteilen 16 und 18 ungefähr gleich der Breite des Aufzeichnungsbandes 4 ist. Das Führungjs flächenteil 8 ist freitragend zwischen den zurückspringenden Teilen 20 von Flanschen 22 eines U-förmigen Halters 24 gehaltert.
Ein im wesentlichen planebenes Kopfrad 26 mit einer Welle 28 ist drehbar in einem Teil 30 des Halters 24 so gelagert, daß es bei seiner Drehung durch den Schlitz 10 läuft. Die Welle 28 des Kopfrads 26 wird von einem Motor 32 über einen Riemen 34 angetrie bett. Am Umfang des Kopfrades 26 sind in ungefähr gleichen Abständen mehrere Wandler 36, und zwar Magnetköpfe, wenn es sich um ein Magnetbandgerät handelt, befestigt. Die Wandler 36 sind am Umfang des Kopfrades 26 so angeordnet, daß sie durch den Schlitz 10 ein
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kurzes Stück hinter das Führungsflächenteil 8 vorstehen. Zur Bedienung der umlaufenden Wandler 36 mit Signalinformation kann beispielsweise eine Anordnung von Schleifringen an der Kopfradwelle 28, die mit Schleifkontakten auf einem feststehenden Teil zusammenwirken, vorgesehen sein, wie in Figur 4 gezeigt. Die elektrischen Signale der Wandler 36 werden über geeignete Leitungsverbindungen mit den Schaltungen zur Steuerung, Speisung und Signalbehandlung im elektrischen Geräteteil 40 verkoppelt.
An den beiden Enden des gebogenen Führungsflächenteils 8 ist je eine Bandantriebsachse 42 bzw. 44 angeordnet. Die Bandantriebsachsen liegen gewissermaßen auf einer Sehne des Kreisbogens der Führungsfläche des Bandführungsteils 8, und zwar an denjenigen Stellen, wo die Sehne den Kreisbogen schneidet. Die Bandantriebsachsen 42 und 44 sind in Löchern in den Flanschen 22 des Halters 24 drehbar. Sie tragen an ihrem einen Ende je eine Riemenscheibe bzw. 48. Die Riemenscheiben 46 und 48 werden von der Welle 50 eines Motors 52 über Treibriemen 54 und 56 angetrieben. Der Motor 52 und der Kopfradmotor 32 werden vom elektrischen Geräteteil 40 gespeist. Im Betrieb des Gerätes sei angenommen, daß das Band 4 von der Bandantriebsachse 42 über das Führungsflächenteil 8 zur Bandantriebsachse 44 vortransportiert werden soll, wobei die Bandantriebsachse 44, obwohl in der gleichen Richtung, sich mit etwas größerer Geschwindigkeit dreht als die Bandantriebsachse 42. Zu diesem Zweck kann beispielsweise die Riemenscheibe 48 einen kleineren Durchmesser als die Riemenscheibe 46 haben. Diese unterschiedliche Drehgeschwindigkeit sorgt für die gewünschte Bandspannung beim Bandlauf über das Führungsflächenteil 8. Da die Bandspannung auf der Führungsfläche zwecks genauer Spurung der Wandler 3 6 erheblich sein muß, kann auf diese Weise die Abwickel- und Aufwickelvorrichtung für das Band 4^aUf einfache, unkritische und wenig kostspielige Weise reguliert "Werden. Das heißt, durch den. Bandantrieb mit zwei. Antriebsachsen wird das Bandstück auf - dem Führungsflächenteil 8 von den störenden Einflüssen isoliert, die sich aufgrund de s Bandausgleichs während des Transports zwischen der Abwickel- and;,' der Aufwickelvorrichtung ergeben. . ;v
Vortoilhafterweise sieht man die. Halterungsteile des Halters
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24 für die Kopfradwelle 28, die Bandantriebsachsen 42 und 44 und das freitragende Führungsflächenteil 8 in Form von vereinheitlichten Vorsprüngen oder Ansätzen eines einzigen Werkstückes vor. Zu diesem Zweck vergießt man einen geeigneten Werkstoff, beispielsweise Aluminium, in die für den Halter 24 vorgesehene Form. Anschließend bringt man den Schlitz 10 und die Bohrungen für die Bandantriebsachsen 42, 44 und die Kopfradwelle 28 in einem einzigen Arbeitsgang an. Auf diese v/eise 'tonnen die relativen Abstände und Toleranzen zwischen dem Schlitz 10, den Bandantriebsachsen 42, 44 und der Kopfradwelle 28 sehr genau in bezug aufeinander eingestellt und beibehalten werden.
Der Transport- und Abtastermechanismus 2 ist mit der Geräte grundplatte 58 über einen Bügel 60 verbunden, der beispielsweise mittels Schrauben 62 an der Grundplatte befestiirfc ist. Ferner ist der elektrische Geräteteil 40 auf der Grundplatte 58 befestigt. An der Oberfläche 66 des elektrischen Geräteteils 40 sind zwei Führungsteile 64 beispielsweise mittels Schrauben 68 befestigt. Die Führungsteile 04 verlaufen in Richtung zum Transportmechanismus Jedes Führungsteil 64 hat einen Kanal oder Schlitz 70, in dem ein Bauteil entlanggleiten kann. Ein Rahmenteil 72 mit einer Ausnehmung 74 ist mittels Bügeln 76 im Kanal 70 der Führungsteile 64 gleitbar in bezug auf die Grundplatte 58 gelagert. In der Ausneh-
an)
mung 74 des Rahmenteils 72 sind zwei Motore 80 und 82/<geordnet. Ihre Motorwellen 84 und 86 stehen durch das Oberteil 88 des Rahmenteils 72 vor, so daß sie eine Bandkassette 6 erfassen und tragen können. Die Motore 80 und 82 werden vom elektrischen Geräteteil 40 über ausziehbare Kabel 00 und 92 gespeist. Die Bandkassette 6 enthält zwei im wesentlichen in einer Ebene liegende Bandspulen und 96·. Das Aufzeichnungsband 4 ist mit seinen Enden an den Bandspulen 94 und 96 befestigt und läuft über zwei Führungen 98. Die Führungen 98 können drehbar gelagerte Hollen aus elastischem Material, wie gezeigt, oder zwei federnd gelagerte Druckkufen sein. Das Aufzeichnungsband 4 mit den Führungen 98 und den Spulen ^ 4 und 96 ist vollständig von einer Anzahl von im wesentlichen planebenen festen Seitenwänden 100 und einer beweglichen Seitenwand 102, die zusammen eine vollständige Umhüllung bilden,
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eingeschlossen. Die Bandspulen 94 und 96 sind drehbar zwischen der Oberseite 104 undder Unterseite IO6 der Kassette gelagert. Die bewegliche Seitenwand 102 ist z.B. durch Scharniere IO8 an der Oberseite 104- angelenkt. In der Unterseite IO6 sind zwei Öffnungen 110 zum Hindurchstecken der Motorwellen 84 und 86 vorgesehen, so daß die Bandkassette 6 auf das Rahmenteil 72 aufgesetzt werden kann.
Wie in Figur 1 gezeigt, ist die Höhe A oder der Abstand zvrischen der Oberseite IO4 und dec Unterseite IO6 mindestens etwas größer als die Abmessung B zwischen den Rändern 12 und 14 des Führungsflächenteils 8 des Tfansportmeehanismus 2. In Figur 1 ist das Gerät im Bereitschaftszustand mit auf den gleitbaren Rahmen 72 aufgesetzter Bandkassette 6 dargestellt. Soll das Aufzeichnungsband 4 bespielt oder abgespielt werden, so wird der Rahmen 72 mit der aufgesetzten Bandkassette 6 entweder von Hand oder automatisch längs der Kanäle 70 der Führungsteile 64 in Richtung zum Traitsport- und Abtastermechanismus 2 geschoben. Ein Finger 112 erfaßt eine Kerbe oder Raste 114 in der beweglichen Seitenwand 102 der Bandkassette 6, wie in Figur 2 gezeigt. Wie in Figur 1 und 2 gezeigt, ist der Finger 112 z.B. mittels eines Stiftes 116 schwenkbar an einem feststehenden Bügel118 angelenkt. In Figur 2 bis 4 entsprechen gleichbezifferte Teile den betreffenden Teilen in Figur
Beim weiteren Anschieben der Bandkassette 6 an den Transport- und Abtastermechanismus 2 wird die bewegliche Seitenwand 102 durch den Finger 112 gegen die Oberseite 104 der Bandkassette 6 geschwenkt, Durch diese Öffnungsbewegung der Seitenwand 102 wird das Innere der Bandkassette 6 zwischen den festen Wänden oder Seiten I04 und IO6 zugänglich. Die Bandkassette 6 wird soweit geschoben, bis sie in bezug auf den Transport- und Abtastmechanismusr 2 die in Figur 2 gezeigte Lage einnimmt. Die Bandkassette kann durch eine geeignete Arretier- oder Verriegelungsvorrichtung (nicht gezeigt) in der in Figur 2 gezeigten Lage gehalten werden. In dieser. La:ge ist das geschlitzte Führungsflächenteil 8 zwischen die RasKettenwinde I04 und 106 eingeschoben, wobei die Bandführungen 98 das Band" 4 an: die Bandantriebsachsen 42 und 44 des Transportmeehanismus 2 andrücken. Die eingeschobene Lage der Bandkassette ist am besten in Figur 3 und 4 ersichtlich.
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Wie in Figur 3 und 4 gezeigt, ist das Führungsflächenteil 8 mit den Stumpfflächen 16 und 18 in den Hohlraum der Kassette 6 bei den Bandspulen 94 und 96 eingeschoben. Dadurch legt sich das Band 4 auf die Führungsfläche des Führungsflächenteils 8 auf. In diesem Zustand tasten die Wandler 36 bei Umdrehung des Kopfrades 26 das Aufzeichnungsband durch den Schlitz 10 hindurch ab. Es ist also kein Einlegen oder Einführen des Aufzeichnuhgsbandes 4 in den Transportmechanismus erforderlich. Außerdem braucht das Aufzeichnungsband 4 zum Abtasten nicht aus der schützenden Kassette herausgenommen oder sonstwie exponiert zu werden. Vielmehr bleibt das Aufzeichnungsband 4 in der schützenden Kassette 6 und wird in ihr transportiert, wobei die erforderliche Bandführung und Abtastung innerhalb der Kassette erfolgen.
Wie am besten in Figur 3 gezeigt, kann die Ausdehnung der geschlitzten Führungsfläche des Bandführungsteils 8 ungefähr einem 90 --Kreisbogensegment des Kopfrads 26 entsprechen, wobei die vier umlaufenden Wandler 36 in einem gegenseitigen Abstand von ungefähr 90 am Umfang des Kopfrades 2 6 angeordnet sind. Dies ergibt eine durchgehende Abtastung des über die Führungsfläche 8 laufenden Bandstückes. Dabei wird beim Durchlaufen der Wandler 36 durch den diagonalen Schlitz 10 der Führungsfläche 8 das Aufzeichnungsband 4 in einer Reihe oder Folge von diagonalen Schrägspuren abgetastet. Die Führungsfläche-des Führungsflächenteils 8 kann jedoch auch eine andere Bogenlänge, beispielsweise eine solche von ungefähr 120 haben, wobei dann eine entsprechende Anzahl von umlaufenden Wandlern 36, in diesem Fall drei Wandler im Abstand von 120 , am Umfang des Kopfrades 2 6 vorzusehen wären.
Wie in der Schnittdarstellung nach Figur 4 deutlicher gezeigt, sind im Gehäuse 120 Einrichtungen zum Befördern von Signalen zwischen den umlaufenden Wandlern 36 am Kopfrad 2 6 und dem feststehenden elektrischen Geräteteil 40 auf der Grundplatte 58 vor gesehen. Und zwar sind auf der Welle 28 des Kopfrades 2C eine Reihe von leitenden Schleifringen 122 angebracht, deren jeder die Leitungsverbindung zu ,je einem der Wandler 3(x am Kopf rad 26 herstellt. Die einzelnen Schleifringe geben bei Umdrehung der Welle 28 Kontakt mit geeigneten Leiterstücken 124. Diese Leiterstücke oder
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Kontakte 124 sind über entsprechende Leitungen mit dem elektrischen Geräteteil 40 auf der Grundplatte 58 verbunden.
In Figur 5 und 6, in denen gleichbezifferte Teile den betreffenden Teilen in Figur 1 bis 4 entsprechen, sind in Vorderansicht Einzelheiten zweier Ausführungen des gebogenen Führungsflächenteils 8 des Transport- und Abtastmechanismus 2 gezeigt. Bei beiden Ausführungen wird die Führungsfläche des Führungsflächenteils 8 durch die Mantelfläche eines Sektors oder Segmentes eines Zylinders, angedeutet durch die gestrichelten Linien 130 und 132 in Figur 5 bzxv. ü, gebildet. In Figur 5 ist die Achse 134 des Zylinders 130 im wesentlichen senkrecht zur Mittellinie 136 des laufenden Bandes 4* wobei sie mit der Achse 138 des Kopfrades 2 6 einen Winkel (X bildet. In Figur 6 ist die Achse I40 der gebogenen Führungsfläche des Führungsflächenteils 8 des Zylinders 13 2 im wesentlichen parallel zur Kopfradachse 142, wobei sie einen Winkel ß mit der Mittellinienachse 144 des laufenden Bandes 4 bildet.
Bei der Ausführung nach Figur 6 sind wegen des Winkels ß zwischen der Achse I40 des Zylinders und der Mittellinienachse 144 des Bandes 4 vorzugsweise zwei weitere Führungsteile I46 vorgesehen, um das Band 4 zwischen den Führungen 08 über die gebogene Führungsfläche 8 zu führen. Die Führungsteile I46 können aus einem oder mehreren nichtdrehbaren Stiften bestehen» Wie in Figur 7 gezeigt, sind die Führungsteile I46 innerhalb der Bandkassette 6 auf der von der Führungsfläche 8 abgewandten Seite des Bandes 4 angeordnet. Die Führungsteile 146 sind beispielsweise mittels an ihren Enden befestigter Blattfedern 147 winkelbeweglich an der Bandkassette 6 befestigt. Am Transport- und Abtastmechanismus können Justiervorrichtungen, beispielsweise in Form von Gabelteilen 148, befestigt sein, wie in Figur 3 gezeigt. Wenn die Bandkassette 6 zum Be- oder Abspielen an den Transport- und Abtastmechanismus 2 angestellt ist, erfassen die beiden Gabelteile I48 die Führungs- . teile 146, so daß sie in der gewünschten Orientierung in bezug auf die rcbogene- Führungsfläche 8 angeordnet werden.
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Claims (3)

  1. Patentansprüche
    η. Äufnahme/Wiedergabegerät für Fandkassetteii, bei denen das auf zwei im wesentlichen in der gleichen Ebene zwischen zwei Seitenwänden der Kassette drehbar angeordnete Bpndspulen auf ge wickelte Aufzeichnungsband und die Bandspulen gänzlich innerhalb der Kassette angeordnet sind, mit einem Halter, einem gebogenen Bandführungsteil, das in seiner gebogenen Fläche einen diagonalen Schlitz, der einen umlaufenden V/andler zum Abtasten des Aufzeichnungsbandes aufnimmt, aufweist, und einer das Bandführungsteil am Halter befestigenden und die Kassette aufnehmenden Vorrichtung, dadurch ge kenn zeichnet, daß das Bandführung^ teil (8) so bemessen ist, daß es zwischen den beiden Seitenwänden (104, 10έ) so in die Kassette (6) hineinragt, daß der Wandler (36) das zwischen den beiden Spulen (94, 06) befindliche Bandstück ab tastend erfaßt, wobei das Aufzeichnungsband (4) gänzlich innerhalb der Kassette bleibt, während der Wandler das Bandstück abtastet.
  2. 2. Aufnahme/Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette eine bewegliche. Wand (102) aufweist, die an einer der beiden Seitenwände (104,106) angelenkt und von einem Greiferelement (112) erfaßbar und in einer solchen Richtung verashwenkbar ist, daß das Aufzeichnungsband (4) durch den von der beweglichen Wand abgeschlossenen Flächenbereich zugänglich wird.
  3. 3. Aufnahme/Wiedergabegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Halter (24) U-förmig mit vorspringenden Teilen, zwischen denen das Bandführungsteil (8) freitragend gehaltert ist, ausgebildet ist und daß die bogenförmige Führungsfläche des Bandführungsteils sich in der Längsrichtung des Halters erstreckt, wobei die gebogene Führungsfläche vom Halter weg und hinter den vorspringenden Teilen angeordnet ist, derart, daß die Führungsfläche bei in das Gerät eingesetzter Kassette (6) zwischen den beiden Seitenwänden (104, 106) in die Kassette einge schoben wird.
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    Le e rs e i te
DE19722212262 1972-03-10 1972-03-14 Bandkassette und für diese geeignetes Gerät zur Aufnahme oder Wiedergabe von Signalinformationen Expired DE2212262C3 (de)

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