DE2148594A1 - Magnetbandbehaelter,der eine direkte Betrachtung von Anzeigemarken ermoeglicht - Google Patents

Magnetbandbehaelter,der eine direkte Betrachtung von Anzeigemarken ermoeglicht

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DE2148594A1 DE19712148594 DE2148594A DE2148594A1 DE 2148594 A1 DE2148594 A1 DE 2148594A1 DE 19712148594 DE19712148594 DE 19712148594 DE 2148594 A DE2148594 A DE 2148594A DE 2148594 A1 DE2148594 A1 DE 2148594A1
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    • G11B23/0875Indicating means, e.g. quantity of tape

Description

Dr. Ing. E. BERKENFELD ■ Dipl..Ing. H. BERKENFELD, Patentanwalt«, Köln Anlage Aktenzeichen
zur Eingabe vom 24. September 1971 VA//Name d. Anm. ALAN BEAUMONT
Magnetbandbehälter, der eine direkte Betrachtung von Anzeigemarken ermöglicht
Magnetbandbehälter nach Art der Kassette waren bei ihrer Einführung im Jahre 1963 sehr erfolgreich und haben in den folgenden Jahren eine der größten und am schnellsten wachsenden elektronischen Industrien in der Welt geschaffen. Die kompakten, als Einheit zu verwendenden Behälter zusammen mit ihren ausgezeichneten Tonwiedergabequalitäten sowie ihrer Fähigkeit, nacheinander gelöscht und wieder mit einer Aufzeichnung versehen zu werden, machen dieselben in idealer Weise für verschiedene Zwecke geeignet, wie Unterhaltung, Erziehung, Geschäftskorrespondenz und dergleichen. Ein typisches Behälterband kann ein Doppelspursystem aufweisen, so daß die ganze Bandlänge längs einer Hälfte der Bandbreite in einer Richtung abgespielt oder mit einer Aufzeichnung versehen werden kann, worauf der Behälter umgekehrt und die verbleibende halbe Bandbreite abgespielt oder mit einer Aufzeichnung versehen werden kann, wenn das Band in der anderen Richtung zwischen wahlweise angetriebenen Spulen bewegt wird. Doppelspurbänder dieser Art ergeben Programmlängen bis zu neunzig Minuten, die eine große Zahl verschiedener Aufzeichnungen umfassen können, welche gewöhnlich durch aufzeichnungslose Intervalle oder Tonpausen von zehn Sekunden getrennt sind, wenn das Band mit normaler Aufzeichnungs- oder Wiedergabegeschwindigkeit abläuft. Die Vorrichtungen, welche diese Bänder abspielen, sind mit schnellaufenden Abspul- und Rückspulsteuerungen versehen, um ein Band rasch zu dem gewünschten Programmstück ablaufen oder zurücklaufen zu lassen. Den Hauptzweck der Erfindung bildet die rasche und genaue Anordnung der Inter-
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valle oder Tonpausen unmittelbar vor den ausgewählten der vielen aufgezeichneten Programmstücke.
Bekannte Verfahren der Anordnung von Intervallen oder Tonpausen innerhalb der Gesamtlänge des mit einer Aufzeichnung versehenen Bandes haben Längenzählgeräte verwendet> die eine besondere Apparatur erfordern, welche sowohl kostspielig als auch für die Verwendung bei Kassettenbehältern unbrauchbar ist, Ein relativ genaues, aber äußerst kostspieliges System besteht in der Anordnung von gefärbten Kunststoff- oder Papierstücken in der Bandspule. Das am meisten verwendete und am wenigstens kostpielige, aber höchst ungenaue System besteht in der Anordnung einer Einstellmarke angrenzend an eine Sichtöffnung, so daß der Banddurchmesser durch visuellen Vergleich mit der Einstellmarke geschätzt werden kann. Wegen des sehr großen Umfanges des Verkaufs der Kassettenbehälter und ihres relativ niedrigen Verkaufspreises ist ersichtlich, warum das ungenauere, weniger kostpielige Einstellmarkensystem für diese Behälterart verwendet wird.
Behälterbänder nach Art der Kassette werden zwischen ihren wahlweise angetriebenen Spulen so bewegt, daß die Aufzeichnungsseite des Bandes relativ zum Behältergehäuse und den Spulenachsen nach außen gerichtet ist, so daß sich die Aufzeichnungsseite in der Stellung befindet, in welcher sie mit den Wiedergabe/Aufzeichnungs- und Löschköpfen in Eingriff kommt, die in üblicher Weise in den Wiedergabe- und Aufzeichnungsvorrichtungen angeordnet sind, für welche die Behälter verwendet werden. Die Aufzeichnungsseite des aufgewickelten Bandes ist infolgedessen nach außen gerichtet und kann durch das übliche Sichtfenster betrachtet werden, wenn das Band in der einen oder anderen Richtung aufgewickelt wird. Obwohl die Anordnung von Anzeige- oder Einstellmarken in Form von Farben- oder Anstrichmarken oder dergleichen auf der Aufzeichnungsseite während der aufzeichnungslosen Intervalle oder Tonpausen ein aus-
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gezeichnetes Verfahren darstellen würde, diese Anzeigemarken zur Bestimmung einer besonderen Auswahl längs der Bandlänge direkt betrachten zu können, würde das Vorhandensein solcher Marken auf der Aufzeichnungsseite das Band für spätere Aufzeichnungen unbrauchbar machen, weil diese Marken nicht gelöscht werden könnten. Da die Mehrzahl der verkauften Behälterbänder dazu bestimmt ist, für mehrfache Löschungen und Aufzeichnungen verwendet zu werden, ist ersichtlich, daß das Vorhandensein von Anzeigemarken auf der Aufzeichnungsseite eine unbrauchbare Lösung des Problems darstellt.
Die Erfindung besteht in der Anordnung eines Spiegels oder von Spiegeln innerhalb des sonst üblichen Behältergehäuses nach Art der Kassette in solcher Weise, daß die aufzeichnungslose Seite eines Magnetbandes durch das übliche Sichtfenster oder die Sichtöffnung direkt betrachtet werden kann. Der Zweck dieser Ausbildung besteht darin, die Betrachtung von auf der aufzeichnungslosen Seite des Bandes angebrachten Anzeige- oder Einstellmarken zu ermöglichen, obwohl diese Seite der Betrachtung durch die übliche Sichtöffnung gewöhnlich entzogen ist, da diese Öffnung nur das auf den Spulen aufgewickelte Band freilegt und nicht den zwischen den Spulen befindlichen Teil des Bandes.
Dies wird dadurch erreicht, daß eine einen Spiegel enthaltende Bandführungseinrichtung zwischen den Spulen angeordnet wird, welche durch die Sichtöffnung betrachtet werden kann. Das Band wird in die Führungseinrichtung derart eingeführt, daß die aufzeichnungslose Seite dem Spiegel zugekehrt ist, welcher dieselbe durch die Sichtöffnung reflektiert. Wenn daher das Band mit der verhältnismäßig raschen Rückspul- oder Abspulgeschwindigkeit bewegt wird, kann ein Betrachter eine Reihe von hellen Blitzen im Spiegel beobachten, wenn eine besondere Gruppe von Anzeigemarken an demselben vorbeigeht. Gewünsentenfalls können die Anzeigemarken durch Farbe und/oder Ziffern verschlüsselt
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sein, um eine besondere Auswahl zu identifizieren. Die den Spiegel enthaltende Bandführungseinrichtung ist vorzugsweise nut einer der wahlweise angetriebenen Spulen verbunden und kann zwischen den Spulen hin- und herbewegt werden wegen des veränderlichen Durchmessers der betreffenden Spule. Die Bewegung der Führungseinrichtung ist auf jenen Teil des Behälters beschränkt, der durch die Sichtöffnung sichtbar ist, so daß die aufzeichnungslose Seite des Bandes jederzeit im Spiegel betrachtet werden kann. Um zu ermöglichen, daß verschiedene Anzeigemarken auf jeder.halben Breite des Bandes den getrennten Aufzeichnungen auf einem Doppelspurband entsprechen, wird der Spiegel in Form von zwei Spiegelflächen ausgebildet, die miteinander einen Winkel von 90° bilden, wobei die Halbierungslinie des Winkels zur Längsachse des Bandes parallel ist, so daß jede Spiegelfläche unter einem Winkel von 45° zur aufzeichnungslosen Seite des Bandes angeordnet ist, damit jede halbe Breite desselben durch die eine oder andere der in üblicher Weise gegenüberliegenden Sichtöffnungen auf jeder Seite des Behälters betrachtet werden kann.
Gemäß der Erfindung werden daher auf der aufzeichnungslosen Seite eines Magnetbandes angebrachte Anzeigemarken direkt betrachtet, indem das Band quer zu einer Führungseinrichtung bewegt wird, welche einen Spiegel zum Betrachten der aufzeichnungslosen Seite enthält.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Bandbehälter im Grundriß, der die direkte Betrachtung von Anzeigemarken veranschaulicht, welche auf der aufzeichnungslosen Seite eines Magnetbandes angebracht sind,
Fig. 2 eine Fig. 1 ähnliche Ansicht, welche das Innere des Behälters freilegt und mit strichpunktierten Linien
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mit demselben zusammenwirkende zugehörige Einrichtungen veranschaulicht,
Fig. 3 einen teilweisen Längsschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2 mit einem der Deutlichkeit halber weiteren weggebrochenen Teil und
Fig. 4 eine abgebrochene schaubildliche Ansicht der den Spiegel enthaltenden Führungseinrichtung.
Ein Magnetbandbehälter 10 nach Art der Kassette enthält wahlweise angetriebene Spulen 12 und 14, zwischen welchen ein Magnetband 16 längs einer Bahn bewegt werden kann, die durch frei drehbare Scheiben 18 und eine einen Spiegel enthaltende, beweglich angeordnete Führungseinrichtung 20 bestimmt wird, die.mit der Spule 14 verbunden ist. Der zwischen den Scheiben 18 liegende Teil der Bewegungsbahn des Bandes geht angrenzend an Öffnungen 22 vorbei, die in der unteren Behälterwand ausgebildet sind, um die Aufzeichnungsseite 24 des Bandes 16 dem Aufzeichnungs/Wiedergabekopf 26, dem Löschkopf 28 und einer frei drehbaren Stützscheibe 30 auszusetzen, welche mit einer Antriebsspindel 32 zusammenwirkt, die von einer der öffnungen 34 aufgenommen werden kann, in Abhängigkeit von der Richtung, in welcher das Band abgespielt oder mit einer Aufzeichnung versehen werden soll. Die Antriebsspindel 32 bildet zusammen mit der frei drehbaren Stützscheibe 30 einen Reibungsantrieb für das Band 16 beim Aufzeichnungs- und Wiedergabebetrieb, während (nicht dargestellte) Rückspul- und Abspulspindeln betätigt werden können, um die Spulen 12 bzw. 14 wahlweise in jeder Richtung mit einer viel größeren Geschwindigkeit anzutreiben.
Die Bewegungsbahn des Bandes von der Abwickelspule 12 bis zu -der Stelle, an welcher die erste Berührung des Bandes mit dem vorher auf der Aufwickelspule 14 aufgewickelten Band hergestellt wird, ist daher von üblicher Art, und die Ablenkung der
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Bewegungsbahn des Bandes an der den Spiegel enthaltenden Führungseinrichtung 20 zwischen den Spulen stellt daher die einzige Abänderung einer sonst üblichen Behälterausbildung dar.
Die Führungseinrichtung 20 enthält gegenüberliegende blockartige Kunststoffelemente 36 und 38, die zwecks Begrenzung einer das Magnetband aufnehmenden Öffnung 40 zwischen denselben im Abstand voneinander liegend durch ein Paar Gleitelemente aus Kunststoff miteinander verbunden sind. Die Gleitelemente 42, welche mit den Kunststoffelementen 36, 38 aus einem Stück geformt werden können, überbrücken die Öffnung 40 auf jeder Seite derselben und haben die doppelte Aufgabe, das Band innerhalb der Öffnung 40 zu gehalten und die Führungseinrichtung für die hin- und hergehende Bewegung zwischen den Spulen 12, 14 in Führungsausnehmungen 44 anzuordnen, die auf den Innenseiten der trennbaren Seitenwände 46 des Behälters 10 ausgebildet sind. Das größere blockartige Element«· 38 weist eine hintere ebene Fläche 48 auf, die mit dem vorher auf der Aufwickelspule 14 aufgewickelten Band in Eingriff steht, während die gegenüberliegende ebene Fläche 50 an den entgegengesetzten Enden in abgerundeten Flächen 52 endet und in der Mitte durch eine Ausnehmung 54 unterbrochen ist. In der Ausnehmung 54 sind zueinander senkrecht stehende Spiegelflächen 56, 58 auf irgendeine Weise abgestützt, zum Beispiel durch Befestigung mittels Klebstoff oder dergleichen, wobei die Halbierungslinie des Winkels längs der Mittellinie der Fläche 50 verläuft. Diese Spiegelanordnung ist in den Figuren 3 und 4 dargestellt, aus welchen ersichtlich ist, daß die aufzeichnungslose Seite 60 des Bandes 16 quer zu den abgerundeten Flächen 52 und zu der ebenen Fläche 50 geführt ist, um die Spiegelflächen 56, 58 zu überdecken, von denen jede unter einem Winkel von 45° angeordnet ist. Auf der aufzeichnungslosen Seite 60 des Bandes 16 angebrachte Anzeigemarken 62 können daher von jeder Seite des Behälters 10 durch eine der gegenüberliegenden Sichtöffnungen 64 in der zugehörigen Spiegelfläche beobachtet werden, wie durch
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die Sichtpfeile 66 angedeutet ist. Hinsichtlich der in Fig. 1 dargestellten angezeigten Anzeigemarke 62 ist zu bemerken, daß ; das angezeigte dritte Programmstück die abgespielte Spur auf der besonderen Seite des Behälters betrifft und daß alle in der gezeigten Stellung des Behälters beobachtbaren Anzeigemarken auf die halbe Bandbreite in den Tonpausen zwischen den aufgezeichneten Programmstücken aufgebracht sind. Die Tonpausen zwischen den auf der anderen Spur aufgezeichneten Programmstücken sind durch Anzeigemarken bezeichnet, welche auf die andere halbe Bandbreite aufgebracht sind, und können durch die Sichtöffnung auf der anderen Seite des Behälters beobachtet werden.
Obwohl die dargestellte Anzeigemarke 62 schematisch durch die Ziffer "3H bezeichnet ist, wird bei Verwendung von numerischen Anzeigemarken eine Vielzahl solcher Harken längs der durch die Ziffer H3M bezeichneten besonderen Tonpause vorhanden sein, was anzeigt, daß die Ziffer W3M die dem dritten Programmstück auf der Seite 11A" des Gehäuses unmittelbar vorangehende Tonpause bezeichnet. Wenn sich beispielsweise sechs Programmstücke auf der Seite "Aw und acht Programmstücke auf der Seite MBW befinden, dann werden die Anzeigemarken auf der der Figur 1 gegenüberliegenden halben Bandbreite durch die Ziffern n7B bis "14" bezeichnet, wobei Jede Anzeigemarke innerhalb der Tonpause mehrere Male wiederholt wird.
Eine besonders vorteilhafte Form der Anzeigemarken, welche die Notwendigkeit der Erkennung besonderer Ziffern ausschließt, wenn das Band mit hoher Geschwindigkeit bewegt wird, besteht in der Verwendung dicht beieinanderliegender paralleler Linien in jeder Tonpause. Die Linien in jeder Tonpause können eine Farbe aufweisen, welche von den Linienfarben in anderen Tonpausen verschieden ist, so daß sich ein Farbencode ergibt, der zu einem besonderen Programmstück in Beziehung steht.
Als letztes Stadium der Zusammensetzung wird im Betrieb das
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Band 16 von der vollständig bewickelten Aufwickelspule 12 abgezogen, rund um die Scheiben 18 gelegt, quer zum oberen Rand der Spule 14 geführt und durch die Öffnung 40 in die den Spiegel enthaltende Führungseinrichtung 20 eingeführt, wobei die aufzeichnungslose Seite 60 den Spiegelflächen 56, 58 zugekehrt ist, bevor das Ende des Bandes auf der Aufwickelspule 14 befestigt wird. Dann kann die vorher mit einer Aufzeichnung versehene Seite 24 des Bandes 16 in der üblichen Weise abgespielt werden, wobei die Führungseinrichtung 20 nach links bewegt wird, wie in Fig. 1 gezeigt ist, wenn das Band auf der Spule 14 aufgewickelt wird. Die Führungseinrichtung 20 wird durch das durch die Öffnung 40 hindurchgehende Band festgehalten, da die durch dasselbe ausgeübte Aufwickelspannung die Führungseinrichtung 20 gegen den Umfang des auf der Spule 14 aufgewikkelten Bandes angedrückt hält. Wenn daher der Durchmesser des Bandes auf der Spule 14 zunimmt, wird die Führungseinrichtung nach links bewegt, und beim Rückspulen wird diese Bewegungsrichtung umgekehrt. Der gesamte der Führungseinrichtung 20 zur Verfügung stehende Bewegungsbereich liegt unterhalb der üblichen Sichtöffnung 64, so daß die obere Hälfte der aufzeichnungslosen Seite 60 des Bandes stets in der Spiegelfläche 56 sichtbar ist, wie Fig. 1 zeigt. Wenn gewünscht wird, die beiden ersten Programmstücke auszulassen und das dritte abzuspielen, wird die übliche Abspulsteuerung mit hoher Geschwindigkeit verwendet, um das Band vorwärts zu bewegen, bis eine Reihe der Ziffern "3" in der Spiegelfläche 56 aufblitzt, was die Tonpause unmittelbar vor dem dritten Programmstück anzeigt. Nunmehr wird die normale Wiedergabegeschwindigkeitssteuerung eingeschaltet, um dieses Programmstück abzuspielen. Eine ähnliche Auswahl kann auf der anderen Spur getroffen werden, indem der Behälter umgekehrt wird und die von der Spiegelfläche 58 reflektierten Anzeigemarken beobachtet werden.
Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf vorher mit Aufzeichnungen versehene Bänder, bei denen die ursprünglichen An-
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zeigemarken mit den ursprünglichen Aufzeichnungen in Beziehung , stehen, \lerm. diese ursprünglichen Aufzeichnungen gelöscht werden, können später aufgezeichnete Programmstücke den ursprünglich angebrachten Anzeigemarken entsprechen oder nicht. Im letzteren Fall können die üblichen Anzeigemarken 62 verwendet werden, um die Anordnung der Programmstücke zu schätzen, wie es früher üblich war.
Im Falle des Verkaufs von aufzeichnungslosen Bändern, das heißt, wenn der Magnetbandbehälter für die Aufzeichnung durch den Käufer bestimmt ist, sind die Anzeigemarken gewünschtenfalls in vorherbestimmten gewählten Intervallen, wie zum Beispiel in Intervallen von einer Minute, angeordnet· Der Benutzer kann dann seine eigene Aufzeichnung hinsichtlich der Anordnung der Pausenintervalle längs des Bandes relativ zu den vorher angebrachten Anzeigemarken führen.
Patentansprüche
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Claims (13)

  1. Pr. Ing. E. BERKeNFElD ■ Dipl-lng, H. BERKENFELD, Patentanwälte, Köln
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    Anlage Aktenzeichen
    »ir Eingabe vom 24. September 1971 vA// Name d. Anm. ALAN BEAUMONT
    PATENTANSPRÜCHE
    Vorrichtung mit einer Anzeigemarken tragenden aufwickelbaren Bahn, die für die Bewegung zwischen wahlweise angetriebenen Spulen angeordnet ist, welche innerhalb eines Gehäuses gelagert sind, das eine Sichtöffnung enthält, an welcher die Bahn vorbeibewegt wird, gekennzeichnet durch eine an die Bahn (16) angrenzende Spiegeleinrichtung (56, 58), welche die Anzeigemarken (62) durch die Öffnung (64) reflektiert,
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine die Spiegeleinrichtung (56, 58) zwischen den Spulen (12, 14) anordnende Einrichtung (20), wobei die Sichtöffnung (64) eine Seite der Spiegeleinrichtung freilegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigemarken tragende Bahn aus einer mit einer Aufzeichnung zu versehenden Bahn (16) besteht, die eine Aufzeichnungsseite (24) und eine gegenüberliegende aufzeichnungslose Seite (60) aufweist, welche die Anzeigemarken (62) trägt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, mit einer Führungseinrichtung, welche den Weg der Bahn zwischen den Spulen bestimmt und welche die Spiegeleinrichtung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite der Spiegeleinrichtung auf der Führungseinrichtung (20) derart angeordnet ist, daß ein optischer Weg zwischen der aufzeichnungslosen Seite (60) der Bahn (16) und der Sichtöffnung (64) bestimmt wird, so daß die die Anzeigemarken (62)
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    tragende aufzeichnungslose Seite der Bahn durch die Öffnung betrachtet werden kann.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) eine zweite Sichtöffnung (64) enthält, welche die andere Seite der Spiegeleinrichtung freilegt, und daß die andere Seite der Spiegeleinrichtung auf der Führungseinrichtung (20) derart angeordnet ist, daß ein optischer Weg zwischen der aufzeichnungslosen Seite (60) der Bahn (16) und der zweiten Sichtöffnung bestimmt wird, so daß die aufzeichnungslose Seite der Bahn durch die eine oder andere der Sichtöffnungen betrachtet werden kann.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Seiten der Spiegeleinrichtung aus Spielgelflächen (56, 58) bestehen, die unter einem Winkel von 45 zur Ebene der Bahn (16) angeordnet sind, welche durch die die Spiegeleinrichtung enthaltende Führungseinrichtung (20) hindurchgeht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelflächen (56, 58) der Spiegeleinrichtung in der Richtung der Bahn (16) konvergieren, welche durch die Führungseinrichtung (20) hindurchgeht, und daß die Halbierungslinie des von den Spiegelflächen eingeschlossenen Winkels parallel zur Längsachse der Bahn verläuft, so daß die gegenüberliegenden Hälften der aufzeichnungslosen Seite (60) der Bahn (16) durch die Sichtöffnungen (64) in den gegenüberliegenden Spiegelflächen betrachtet werden können.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche die Führungseinrichtung (20) für eine hin- und hergehende Bewegung zwischen den Spulen (12, 14) abstützt,
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (20) eine Öffnung (40) aufweist, die
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    mit der Spiegeleinrichtung in optischer Beziehung steht, daß die Bahn (16) durch die Öffnung (40) eingeführt wird, wobei die aufzeichnungslose Seite (60) der Bahn mit der Spiegeleinrichtung in optischer Beziehung steht, so daß die Führungseinrichtung eine hin- und hergehende Bewegung ausführen kann infolge der Bewegung der Bahn zwischen den Spulen (12, 14), während die die Anzeigemarken (62) tragende aufzeichnungslose Seite (60) der Bahn ständig durch beide Sichtöffnungen (64) reflektiert v/ird.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem Bandbehälter (10) besteht, daß die Bahn aus einem Magnetband (16) besteht und daß die Indizes aus Anzeigemarken (62) bestehen, die zwischen mit Aufzeichnungen versehenen Teilen des Bandes angeordnet sind.
  11. 11. Bandbehälter, gekennzeichnet durch ein im allgemeinen rechteckiges Gehäuse (10), das auf den gegenüberliegenden Seiten mit Sichtöffnungen (64) versehen ist, durch ein Paar wahlweise angetriebener Spulen (12, 14), die innerhalb des Gehäuses zur wahlweisen Bewegung des © Magnetbandes (16) zwischen denselben angeordnet sind, durch eine Bandführungseinrichtung (20) innerhalb des Gehäuses, welche eine Bewegungsbahn des Bandes zwischen den Spulen bestimmt, wobei die Führungseinrichtung (20) zwischen den Sichtöffnungen (64) angeordnet ist, so daß dieselbe von jeder Seite des Gehäuses betrachtet werden kann, und wobei die Führungseinrichtung eine Spiegeleinrichtung (56, 58) enthält, welche optische Wege zwischen der Bewegungsbahn des Bandes und den Sichtöffnungen bestimmt.
  12. 12. Bandbehälter nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche die Führungseinrichtung (20) für eine hin- und hergehende Bewegung zwischen den Spulen (12, 14) abstützt, so daß die Spiegeleinrichtung dem veränderlichen wirksamen Durchmesser mindestens einer der Spulen folgen kann, wenn das
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    Band (16) zwischen den Spulen (12, 14) bewegt wird.
  13. 13. Bandbehälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (20) eine die Bewegungsbahn des Bandes (16) umgebende Öffnung (40) aufweist, so daß die hin- und hergehende Bewegung der Führungseinrichtung durch die Bewegung des Bandes längs dieser Bahn bewirkt wird.
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