DE2151514A1

DE2151514A1 - Tonbandkassette

Info

Publication number: DE2151514A1
Application number: DE19712151514
Authority: DE
Inventors: Viktor Stuzzi
Original assignee: VIKTOR STUZZI RADIOTECHNISCHER
Current assignee: VIKTOR STUZZI RADIOTECHNISCHER
Priority date: 1970-10-15
Filing date: 1971-10-15
Publication date: 1972-04-20
Also published as: FR2111468A5; DK131252C; AT302683B; NL7114138A; CH527482A; IE35720L; GB1321190A; DK131252B; IE35720B1

Description

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S 2 3 20

Dr. Möller-Born ■ Dr. Manitz ■ Dr. Beufel ; 5, OKT. ti?!

Dipl.-ing. Finsterwald · Dipi.-ing. Grämkow

Viktor STUZZI Badiotechnischer Betrieb, SpezialUnternehmen für Elektronik, Akustik und Magnetton JMMMM (Wien, Osterreich)

(Donbandkassette

Die Erfindung "betrifft eine Tonbandkassette mit einem eingebauten Anzeiger für die jeweils noch zum Aufsprechen oder Abspielen verfügbare Bandlänge, wobei dieser sogenannte Bandlängenanzeiger einen Zeiger aufweist, der in Abhängigkeit vom Durchmesser eines Bandwickels verstellbar ist und dessen Ende sich längs einer an einer Kantenfläche der Kassette ausgebildeten Skala bewegt.

Bei einer bekannten Tonbandkassette dieser Art ist ein vom Zeiger des Bandlängenanzeigers getrennter Fühlhebel vorgesehen, der aus zwei eine Gabel bildenden Teilen besteht, welche als Führungsteile zu den "beiden Seiten des den Anzeiger steuernden Bandwickels liegen und durch einen am Umfang dieses Bandwickels aufliegenden Fühlstift miteinander verbunden sind. Am freien Ende des Fühlhebels ist ein Längsschlitz ausgebildet, in den ein Mitnehmerstift des auf einer Seite der Bandwickel an diesen vorbeibeweglichen Zeigers eingreift.

Bei dieser bekannten Tonbandkassette mit Bandlängenanzeiger ist eine relativ große Bauhöhe der Kassette erforderlich, weil sich sowohl die beiden Teile des gabelförmigen Fühlhebels als auch

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der Zeiger selbst in einem entsprechend weiten Zwischenraum zwischen den Bandwickeln und den benachbarten Kassettenwender! frei bewegen nüssen. Überdies ist die bekannte Fühlhebel- -and Zeigeranordnung nur bei Bandwickeln auf flanschlosen Wickelkernen anwenbar, v/eil Flansche den Fühlhebel an seiner Funktion behindern wurden. Schließlich erfordert die 'bekannte Fühlhebel- und Zeigeranordnung einen erheblichen Kraftaufwand, der insbesondere bei batteriegespeisten Kleinstgeräten unerwünscht ist, und überdies besteht noch die Gefahr einer Verklemmung in der Kupplung zwischen dem Fühlhebel und dem Zeiger«

Die vorliegende .Erfindung bezweckt, bei einer Tonbandkassette der einleitend angegebenen Art den konstruktiven Aufbau des Bandlängenanzeigers einerseits raumsparender zu gestalten, damit die Kassettennöhe verringert werden kann, und anderseits zu vereinfachen, um den erforderlichen Kraftaufwand herabzusetzen, die Montage zu vereinfachen und schließlich die Gefahr von Verklemmungen zu vermeiden. Der Bandlängenanzeiger soll auch so ausgebildet werden, daß er für Bandwickel mit Spulenkörper ebenso wie für spulenlose Bandwickel Anwendung finden kann.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Zeiger des Bandlängenanzeigers zwei gegeneinander abgewinkelte oder abgebogene Abschnitte aufweist, von denen der drehpunktseitige kleiner als der skalenseitige ist, wobei die konvexe Seite des ubergangsbereiches zwischen den beiden Zeigerabschnitten federnd an Umfang eines Bandwickels anliegt.

Der abgewinkelte oder abgebogene Zeiger kann sic,h iu erforderlichen Ausmaß unbehindert im Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Bandwickeln, von denen jeweils der eine zunehmend und der andere abnehmenden Durchmesser hat, bewegen. ϊηΓοΙ,-e der Abwickelung des Zeigers ist es möglich, den Zeiger etwa auf der Symmetrielinie zwischen den beiden 3andv;ickeln drohbar zu lagern und eine Zeigerbewegung an einer symmetrisch, bezüglich cer

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8AD ORiGiNAL /

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Kassette angeordneten Skala 'zu erzielen. Durch die unterschiedliche Lrnge der beiden Abschnitte des Zeigers wird erreicht, daß die relativ geringe Bewegung des als Fühler wirkenden, an Bandwickel anliegenden übergangsbereiches zwischen den beiden AbscL::itten des Zeigers in eine wesentlich größere Bewegung des ski.l3r.rii.hen Zeigerendes übersetzt wird.

Ir. bbercangsbereich zwischen den beiden Zeigerabschnitten wird zv.ockciäßig eine abriebfeste Kugel, vorzugsweise aus Stahl, als ar. ünifang des 3andwickels anliegender Gleitkörper befestigt.

Sin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.

Fif;. 1 zeigt in Draufsicht eine vorzugsweise zur Gänze aus durchsichtigen Kunststoff bestehende Tonbandkassette nach der Erfindur.c, die zwei Bandspulen enthält und für ein Doppelspur-Tonbandgerät bestimmt ist.

Fi-. 2 ist eine Ansicht der skalentragenden Kantenfläche der Kassette nach Fig. 1.

Die Fig. 3 und 4- zeigen Ausführungsbeispiele des Zeigers in perspektivischer Ansicht.

Die "Tonbandkassette 1, die vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff besteht, hat im wesentlichen Eechteckform und ist bis auf eine kopfseitige Ausnehmung 2 allseits geschlossen. Um Achszapien 3 und 4- sind innerhalb des Gehäuses vorzugsweise ebenfalls aus durchsichtigem Kunststoff bestehende Bandspulen 5 und 6 angeordnet, zwischen welchen über geeignete Führungen 7-, 8 da:; Tonband 9 verläuft. Zwischen den beiden Führungen 7 und 8 ist ein Andrückglied 10 angeordnet, das unter der Wirkung einer , Feuer 11 begrenzt gegen das Band 9 gedruckt wird und dienes Band nach Einschieben der Kassette in das Magnettongerät Regen den

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Kagnetkopfsatz drückt.

In den Ausschnitt 2 der Kassette ragen Flanschteile 5a und 6a der Bandspulen 5» 6 hinein, so daß die Bandspulen nach Einschieben der Kassette 1 in das Tonbandgerät durch an diesen Flanschteilen eingreifende Rollen in dem einen oder anderen Drehsinn angetrieben werden können·

Auf der Symmetrie linie der Kassette befindet sich die Drehachse 12 des erfindungsgemäßen Zeigers 13» der zwei gegeneinander abgebogene Abschnitte 1Ja und 13b hat, wobei der drehpunktnahe Abschnitt 13a wesentlich kurzer als der skalenseitige Abschnitt 13b ist. Mit der konvexen Seite des Übergangsbereiches 13c zwischen den beiden Abschnitten 13a und 13b liegt der Zeiger 13 am Umfang des Bandwickels 9B an, 'der sich gemäß Fig. 1 auf der Spule 6 befindet. Der wesentlich größere Bandwickel 9A auf der Spule 5 ist durch eine Schraffur kenntlich gemacht.

Auf der dem Ausschnitt 2 gegenüberliegenden Seite weist die Kassette 1 eine Ausbuchtung 15 auf, die konzentrisch zur Zeigerdrehachse 12 verläuft.

Der Teil 13c des Zeigers wird durch eine ±μ den Fig. 3 und 4- erkennbare Torsionsfeder 14 gegen den Umfang des Bandwickels 9B gedrückt und bewegt sich mit zunehmendem Durchmesser dieses Bandwickels im Sinne des Pfeiles P in die gestrichelt eingezeichnete Endlage, die er einnimmt, wenn praktisch das gesamte Band 9 vom Bandwickel 9B aufgenommen worden ist.

Im Bereich der Ausbuchtung 15 der Kantenfläche der Kassette 1 ist eine Skala 16 angeordnet, die einen Mittelschlitz 17 aufweist, durch den das Ende des Zeigers 13 sichtbar ist. Die Skala hat im Falle einer Kassette für ein Doppelspur-Magnettongerät vorzugsweise zwei einander bezüglich des Schlitzes 17 gegenüberliegende und gegenläufige Skalenteilungen A und B, die so beschriftet sind,

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daß in jeder der beiden um 180° gedrehten Gebrauchslaßen der Kassette jeweils eine Skalenteilung sich in der richtigen Ablesestellung befindet.

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In Fig. 3 ist perspektivisch ein Zeiger 13 mit einer Torsionsfeder 14 herausgezeichnet, die einerseits an der Drehachse 12 des Zeigers und anderseits am Zeiger selbst angreift, um den Zeiger gegen den Bandwickel 9B in Fig. 1 zu drücken.·Das freie Ende dieses Zeigers ist bei 18 T- oder L-förmig ausgebildet, wobei der Querbalken des T oder L im Schlitz 17 der Skala 16 sichtbar wird.

Pig. 4- zeigt den Übergangsbereich 13c zwischen den beiden Zeigerabschnitten 13a und 13b-in größerem Maßstab, wobei auf der konvexen Seite dieses Übergangsbereiches eine kleine Kugel 19 aus Stahl angeordnet ist, die abriebfest ist und als am Bandwickel 93 anliegender Gleitkörper dient.

Der ganze Zeiger oder der Zeigerendteil besteht vorzugsweise aus deutlich eingefärbtem Kunststoff, so daß er durch die durchsichtige Kassette 1, insbesondere'im Bereich der Skala 16, gut sichtbar ist.

Zusätzlich zum erläuterten Bandlängenanzeiger ist bei der Tonbandkassette nach Fig. 1 noch eine Anzeigeeinrichtung vorgesehen, die es erlaubt, bei entsprechend langsam rotierenden Bandspulen mit Silben- oder Vortgenauigkeit Aufzeichnungsstellen am Tonband zwecks Vornahme einer Korrektur aufzufinden. Zu diesem Zweck ist auf jeder Seite der Kassette ein Flansch einer der beiden Bandspulen mit einer z.B. in 30° Abständen geteilten Skala versehen und diese Skala ist durch ein Fenster 20 in der benachbarten Kassettenwandung oder an einer Marke ablesbar. In Fig. 1 sind der sichtbare obere Flansch der Spule 5-und der nicht sichtbare untere Flansch der Spule 6 mit einer solchen Skala versehen, so daß im Doppelspurverfahren für beide Aufzeichnungsrichtungen die gleiche Korrekturmöglichkeit besteht.

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Die Erfindung läßt natürlich noch verschiedene andere Ausführungsformen zu; insbesondere kann sie mit gleichen Vorteilen auch bei
Kassetten Anwendung finden, die nur einen einzigen Bandwickel
enthalten, sowie bei solchen, bei welchen der Spulenantrieb nicht über Randflansche von Spulenträgern, sondern über einen angetriebenen Wickelkern erfolgt.

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Claims

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Pate nt a η Sprüche

Tonbandkassette mit einem eingebauten Bandläncenanzeiger, der einen in Abhängigkeit vom Durchmesser eines Bandwickels verstellbaren Zeiger aufweist, dessen Ende sich längs einer an einer Kantenfläche der Kassette angeordneten Skala bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (13) zwei gegeneinander abgewinkelte oder abgebogene Abschnitte (13a, 13h) aufweist, von"., denen der drehpunktseitige (13a) kleiner als der skalenseitige (I3b) ist, wobei die konvexe Seite des Übergangsbereiches (13c) zwischen den beiden Zeigerabschnitten federnd am Umfang des Bandwickels (9B) anliegt. .
2. Tonbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergangsbereich (13c) zwischen den beiden Zeigerabschnitten (i3a, 13b) eine abriebfeste Kugel oder Rolle (19)» vorzugsweise aus Stahl, als am Umfang des Bandwickels anliegender Gleitkörper befestigt ist.
3. Tonbandkassette nach Anspruch 1 oder 2, die zwei Spulen oder Wickelkerne umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (12) des Zeigers (13) nahe der Tönkopfseite "der Kassette zumindest angenähert auf der Symmetrieebene zwischen den beiden Spulen (5» 6) bzw. Wickelkernen liegt und daß die Kassette, wie an sich bekannt, an der gegenüberliegenden Kantenfläche eine konzentrisch zum Zeigerdrehpunkt (12) verlaufende zylindrische Ausbuchtung (15) hat, welche die Skale (16) trägt.
4-, Tonbandkassette nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß sie in an sich bekannter Weise zumindest an der skalentragenden Kantenfläche aus durchsichtigem Kunststoff besteht und daß das Zeigerende (18) T- oder L-förmig ausgebildet ist, wobei der Querbalken des T bzw. L als Zeigermarke an der Skala (16) sichtbar ist.

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5. Tonbandkassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche für Doppelspur-Magnettongeräte, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeigerende in einem Schlitz (17) zwischen zwei gegenüberliegenden und gegenläufig beschrifteten Skalen .(A, B) beweglich ist.

G. Tonbandkassette nach einem dor vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Flansch zumindest eine der Bandspulen (5, 6) eine Wickelskala (1-12) und an der benachbarten Kassettenwandung ein !Fenster (20) oder eine Marke zur Ablesung dieser Wickelskala vorgesehen ist.

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