DE1211461B - Spulenkern, insbesondere fuer bandfoermige Aufzeichnungstraeger - Google Patents
Spulenkern, insbesondere fuer bandfoermige AufzeichnungstraegerInfo
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Description
- Spulenkern, insbesondere für bandförmige Aufzeich nungsträger Die Erfindung bezieht sich auf einen Spulenkerns für einen Spulenkörper für insbesondere bandförmige Aufzeichnungsträger, wobei der Spulenkern und die Spulenflansche mittels von Hand lösbaren Verbindungselementen form- oder kraftschlüssig zusammengefügt sind.
- In der Regel bestehen die bekannten Spulen aus drei Teilen, nämlich aus dem Spulenkern und zwei Spulenflanschen, die z. B. durch Niete oder ähnliche Verbindungsmittel unlösbar miteinander verbunden sind. Der Spulenkern und die Spulenflansche bilden demnach nach ihrer Fertigstellung zu einer Spule ein einziges Bauteil. Zum Aufwickeln von bandförmigen Aufzeicllnungsträgern sind in der Regel an der Spule ein oder zwei Spulenflansche nötig. Werden dagegen die aufgewickelten Aufzeichnungsträger lediglich gelagert, so kann auf die Spulenflansche verzichtet werden, da in diesem Fall nur der Spulenkern benötigt wird.
- Es sind Spulenkörper bekannt, bei denen der Spulenkern von den Spulenflanschen lösbar ist. Diese Spulenkerne haben jedoch den Nachteil, daß sie, wenn auf ihnen Wickelmaterial aufgebracht ist, völlig unhandlich sind.
- Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Spulenkernes, der nach Loslösen der Spulenflansche trotz Bewicklung handlich ist und dessen Form eine Massenherstellung nach bekannten Verfahren ermöglicht.
- Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe durch einen Spulenkern gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß ein ringförmiger Zwischensteg auf einem Verbindungssteg zwischen der Nabe und dem Mantelring des im wesentlichen symmetrischen Spulenkerns angeordnet ist und daß im Verbindungssteg des Spulenkerns zwischen Mantelring und Zwischensteg Durchbrüche angeordnet sind, die auf der dem Zwischensteg zugewandten Seite durch den Zwischensteg begrenzt sind.
- Diese Ausgestaltung des Spulenkerns gestattet es, den Spulenkern, wenn dieser mit Bewicklungsmaterial versehen ist, mit den Fingern einer Hand am Zwischensteg anzufassen, wobei die an den Zwischensteg sich nach außen im Verbindungssteg radial anschließenden Durchbrüche Platz für die Fingerspitzen bieten.
- Nach einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Spulenkerns sind im ringförmigen Zwischensteg des Spulenkerns beidseitig und symmetrisch Ausnehmungen angeordnet. Über diese aus nehmungen wird der Spulenkern durch die Spulenflansche mitgenommen. Auf eine besondere Lage des Spulenkerns zwischen den Spulenflanschen ist wegen der beidseitigen und symmetrischen Lage der Ausnehmungen keine besondere Rücksicht zu nehmen.
- Nach einer anderen bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Spulenkerns ist im Mantelring des Spulenkerns ein beidseitig angeschrägter Streifenmitnahmeschlitz angeordnet. Durch die Anordnung von Anschrägungen beidseitig des Mitnahmeschlitzes kann der Streifenmitnahmeschlitz sehr schmal ausgeführt sein, ohne daß das Einlegen eines Aufzeichnungsträgers erschwert wird. Ein schmaler Streifenmitnahmeschlitz gewährleistet eine gute Mitnahme des Bandanfanges des Aufzeichnungsträgers ohne besondere Klemmittel.
- Der erfindungsgemäße Spulenkern und seine im Rahmen der Erfindung bevorzugten Augestaltungsformen eignet sich besonders gut zur Herstellung als Spritzgußteil. Spritzgußteile sind für Massenilerstellung sehr gut geeignet und bedürfen keiner weiteren Nacharbeit.
- An Hand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung beschrieben. Der vorgeschlagene Spulenkörper besteht im wesentlichen aus drei Teilen, nämlich den beiden Spulenflanschen und einem Spulenkern. Es zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht und F i g. 2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Spule, F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Spulenkerns für die SPule.
- Die vollständige Spule besteht im wesentlichen aus drei Teilen, nämlich aus den beiden Spulenfianschen 1, 2 und dem Spulenkern 3. Der Spulenkern 3 liegt zwischen den beiden Spulenflanschen 1, 2 und wird auf dem Rohr 4 aufgenommen. Das Rohr 4 bildet mit einer Scheibe eine Einheit und dient zusammen mit einem Knopf 6, der über einen federnden Hebel 18 auf dem Rohr 4 arretierbar ist, ein die Spulenflansche 1, 2 mit dem Spulenkern 3 formschlüssig verbindendes Halteglied. Die Scheibe 5, die eine Mitnahmen 17 trägt, kann als Teil des Spulenflanschesl ausgebildet sein, während der Knopf 6 eine Baueinheit mit dem Spulenflansch 2 bildet. Die beiden gleichen, spiegelbildlich angeordneten Spulenflansche 1, 2 haben zum Zwecke der Gewichts- und Massenverringerung große Ausnehmungen 7 und zum Zwecke der Stabilisierung Sicken 8. Der Spulenkern 3 setzt sich zusammen aus der Nabe9, deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Rohres 4 entspricht, aus einem Mantelring 10, der zum Zwecke der Mitnahme eines Aufzeichnungsträgers einen schmalen Spalt 11 aufweist, und aus einem Verbindungssteg 12, auf dem ein ringförmiger Zwischensteg 13 angeordnet ist. Der Zwischenstegl3 dient insbesondere zum Halten einer Spule mit aufgewickeltem Aufzeichnungsträger ohne Flansche mit der Hand. Zur Erleichterung des Haltens sind im Verbindungssteg 12 Durchbrüche 14 vorgesehen. Bei zusammengefügter Spule greifen in die Ausnehmungen 15 des Zwischensteges 13 zwei Stifte 16, die als Niet oder Schrauben ausgebildet sind und den Spulenflansch 2 mit Scheibe 5 verbinden, die auf der Scheibe 5 angeordnet sind und durch den Spulenflansch 2 durchragen. Wird die Scheibe 5 über ihre Nut 17 von einem Antriebsorgan gedreht, so nimmt sie über ihre Stiftel6 den Spulenkern3 mit. Zum leichteren Einführen eines bandförmigen Aufzeichnungsträgers in den Mitnahmeschlitz 11 des Spulenkerns 3 ist der Mitnahmeschlitz beidseitig angeschrägt.
- Im Rahmen der Erfindung ist es gegebenenfalls möglich, die Scheibe 5 lose mit dem Spulenflansch 2 zu verbinden. Der Spulenflansch 2 wird beim Auf-bzw. Abspulen eines Aufzeichnungsträgers immer benötigt. Der Spulenflansch 1 dagegen nur bei vertikaler Anordnung der Spule, während er bei horizontaler Anordnung der Spule weggelassen werden kann.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Spulenkem für einen Spulenkörper für insbesondere bandförmige Aufzeichnungsträger, wobei der Spulenkern und die Spulenflansche mittels von Hand lösbaren Verbindungselementen form-oder kraftschlüssig zusammengefügt sind, d a -durch gekennzeichnet, daß ein ringförmiger Zwischensteg (13) auf einem Verbindungssteg (12) zwischen der Nabe (9) und dem Mantelring (10) des im wesentlichen symmetrischen Spulenkerns (3) angeordnet ist und daß im Verbindungssteg (12) des Spulenkerns(3) zwischen Mantelring (10) und Zwischensteg (13) Durchbrüche (14) angeordnet sind, die auf der dem Zwischensteg (13) zugewandten Seite durch den Zwischensteg begrenzt sind.
- 2. Spulenkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im ringförmigen Zwischensteg (13) des Spulenkerns (3) beidseitig und symmetrisch Ausnehmungen (15) angeordnet sind.
- 3. Spulenkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Mantelring (10) des Spulenkerns (3) ein beidseitig angeschrägter Streifenmitnahmeschlitz (11) angeordnet ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 879 052; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 089 325.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES81313A DE1211461B (de) | 1962-09-06 | 1962-09-06 | Spulenkern, insbesondere fuer bandfoermige Aufzeichnungstraeger |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE1211461B true DE1211461B (de) | 1966-02-24 |
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ID=7509505
Family Applications (1)
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Country | Link |
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DE (1) | DE1211461B (de) |
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1962
- 1962-09-06 DE DES81313A patent/DE1211461B/de active Pending
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