DE597683C - Filmwickelvorrichtung - Google Patents

Filmwickelvorrichtung

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DE597683C
DE597683C DED60661D DED0060661D DE597683C DE 597683 C DE597683 C DE 597683C DE D60661 D DED60661 D DE D60661D DE D0060661 D DED0060661 D DE D0060661D DE 597683 C DE597683 C DE 597683C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

Zur gedrängten Anordnung von Filmwickelspulen hat man bereits vorgeschlagen, die beiden Spulen, von welchen die eine durch Abwindung den Film liefert und die andere den Film wieder aufnimmt, auf der gleichen Achse nebeneinander anzuordnen. Gleichfalls ist es bekannt, die eine der beiden Spulen, welche bei der der Vermeidung des Umspulens dienenden bekannten Einrichtung allerdings auf zwei getrennten Achsen angeordnet sind, von einem abnehmbaren Trommelrnantel zu umschließen, in den der Film von außen nach innen hineingewickelt wird. Bei den bekannten Einrichtungen mit koaxial nebeneinanderliegenden Spulen handelt es sich um FiImwickelvorrichtungen, bei denen in der üblichen Weise der Film vom Umfang der einen Spule entnommen und auf den Kern der anderen von innen nach außen aufgewickelt wird, und zwar besitzt eine solche bekannte Vorrichtung zwei getrennte Spulen mit zwei getrennten Lagerstellen und damit in axialer Richtung erhebliche Abmessungen. Außerdem machen derartige Umspuleinrichtungen zur Wiederherstellung einer abermaligen Betriebsbereitschaft des Films eine gesonderte Umrollung erforderlich.
Die Filmwickelvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung beseitigt die Nachteile der bekannten Einrichtungen und besteht darin, daß die Abgabe- und die Aufnahmespule auf einer gemeinsamen Achse nebeneinander angeordnet sind und daß der die Aufnahmespule bildende Trommehnantel an dem Umfang des Spulenflansches der Abgabespule so festklemmbar ist, daß die Aufnahmespule durch die Abgabespule mitgedreht wird. Die Abgabespule besitzt einen entfernbaren Federring, der sich je nach der Größe des Filmwickels auf federn kann und nach Abwicklung des Films in jene Windungen einsetzbar ist, die in die Aufnahmespule nunmehr hineingewickelt sind. Die beiden Spulenflanschen sind längs der gemeinsamen Achse verschiebbar, und die Aufnahmespule mit ihrem Tromrnelmantel, die nunmehr den wieder aufgewickelten Film und den Federring als Kern enthält, kann längs ihrer Achse in die Abgabestellung verschoben werden.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung an einer sonst in ihren Einzelheiten bekannten Wickelvorrichtung dar.
Abb. ι ist ein Aufriß der Filmwickelvorrichtung.
Abb. 2 ist eine Draufsicht,
Abb. 3 ein senkrechter Schnitt durch die beiden Spulen.
Abb. 4 zeigt die Aufwickelspule mit dem eingesetzten Federring in der Lage der Abgabespule.
Abb. 5 zeigt den Mechanismus zum Hineinwickeln des Films in die Aufwickelspule.
Abb. 6 zeigt schaubildlich eine Nabe.
Abb. 7 zeigt den aufklappbaren Trommelflansch für die Aufwickelspule, und
Abb. 8 zeigt den federnden Ring für die Abgabespule.
Nach Abb. ι hat das Gehäuse A einen Arm H1, in dessen Kopfende ein Lager h1 zur ίο Aufnahme der Welle h angeordnet ist. Der Antrieb dieser Welle erfolgt durch ein Kettenrad und die Kette me, die ihrerseits von der Welle Z4 in Drehung versetzt wird. Diese Welle Z4 ihrerseits erhält ihren Antrieb durch die Kette Is von der Hauptwelle B der Einrichtung.
Die beiden Spulen befinden sich in Nebeneinanderanordnung auf der Welle h, wie in Abb. 3 und 4 gezeigt. Die Abgabespule G besteht aus zwei Kreisscheiben g und g1 und einem zwischen diesen Kreisscheiben angeordneten entfernbaren Federring g2 (Abb. 8). Der Federring g2 bildet also gewissermaßen den inneren Kern der Spule, ist jedoch entsprechend der aufzuwickelnden Filmlänge ausdehnbar oder zusammenziehbar. Die beiden Scheiben g und g1 befinden sich austauschbar auf einer Nabe H, die auf den Vierkantfortsatz der Welle h aufgesteckt werden kann, wie in Abb. 3 und 4 gezeigt.
Die Aufnahmespule besteht nach Abb. 3, 4 und 7 aus einem Ring K mit zwei nach innen ragenden Rippen k1 und k', deren lichter Abstand der Breite des Films entspricht. Dieser Ring K ist wahlweise mit der einen oder anderen Scheibe g oder g' verbindbar. Zu diesem Zweck besteht der Ring K aus zwei durch das Scharnier A4 miteinander verbundenen Halbringen k2, welche durch den Verschluß k5, k6 leicht zu einem Ring zusammengeschlossen werden können und welche dann vermittels einer inneren Umfangsnut k8 den Rand der einen oder anderen Scheibe g oder g' umfassen. Es wird also bei Antrieb der Abgabespule G die Auf- *S windespule K durch erstere mit in Drehung versetzt.
Bei dieser Drehung wird' der Film gegen den Innenumfang des Ringes K aufgewunden. Um entgegen der üblichen Anordnung der Aufwindung von außen eine Aufwindung gegen das Innere der Spule K möglich zu machen, ist die in Abb. 1, 2 und 5 gezeigte Anordnung vorhanden. Eine Zahnrolle L von der Abmessung der gewöhnlichen Zahnrollen sitzt auf einer Spindel lz, die von einem Arm Z30 getragen wird. Dieser Arm liegt neben der Aufwindespule K (Abb. 1). Die Spindeln und Zahnrolle L wird von der Zwischenwelle ll durch die Kette I9 angetrieben. Diese Kette erstreckt sich längs eines Armes P, der ebenfalls um die Achse der Welle Z4 ausschwingbar ist.
Durch eine Feder, welche sich gegen den Schwingarm I3 drückend anlegt und andererseits im Gehäuse A sich abstützen mag, wird der Schwingarm Is nach links (Abb. 1) gedrückt, so daß die Zahnrolle I10 beständig in Eingriff mit der innersten Filmwindung verbleibt. Nach Abb. 5 ist an der Stütze I30 für die Schaltrolle L auch noch eine Druckrolle I15 angeordnet, um zu verhüten, daß die Schaltrolle mit der innersten Windung in solchen Eingriff gerät, daß dadurch eine Verkratzung eines bereits angelegten Filmteiles stattfinden könnte. Da bei der Drehung der Welle B durch die Kettentriebe Is und m6 einerseits die beiden Spulen K und G in Drehung versetzt werden und anderseits durch den Kettentrieb Z9 die Zahnrolle gedreht wird, wird der Film von der Abgabespule G abgewunden und nach seiner Vorbeiführung am Objektiv an der Spule K, und zwar im Innern derselben, von außen nach innen aufgewunden. Nach Abb. 5 ist mit der Stütze lso eine Führungsplatte Z12 vereinigt, durch welche die flache Aufwicklung des Films in der Spule K verbürgt wird.
Die Vertauschung der Spulen G, K miteinander und ihre Aufsteckung bzw. Abnahme von der Welle h wird durch die Nabe H erleichtert. Die Nabe besteht aus einer Buchse A10 mit einer Vierkantbohrung, um von dem Vierkantansatz der Welle h mitgenommen zu werden. In dieser Buchse sitzt gleitbar eine andere Buchse Ä2, und die beiden Buchsen werden durch eine zwischen sie eingelegte Schraubenfeder hs auseinandergedrückt. Vor dem Vierkantfortsatz der Welle h hat sie einen zylindrischen Fortsatz mit einem abgerundeten Kopf A4. Dieser Kopf ist jedoch auf einer Stelle abgeflacht, und durch Verdrehung der Buchse h% auf diesem Kopf kann in einer bestimmten Lage die Buchse W- und damit auch die andere Buchse A10 abgenommen werden. Um die Aufschiebung bzw. Entfernung der Kreisscheiben g und g1 von dieser Nabe zu erleichtern, befinden sich am Umfang der Nabe mehrere federnde Streifen h1 mit Haken h5, welch letztere die Aufschiebung der beiden Scheiben von links nach rechts auf die Nabe begrenzen. Die Nabe hat jedoch nach Abb. 6 auch andere federnde Streifen h8 mit An-Sätzen h6, welch letztere die Verschiebung der Spule G nach links (Abb. 3) begrenzen. Auch durch diese beiden Ansätze hs und he der federnden Streifen werden die beiden federnden Kreisscheiben g der Spule G in richtigem Abstand voneinander gehalten, und zwar in einem Abstand, der gerade der Achshöhe des nachgiebigen Kernes g2 entspricht.
Während die in Abb. 5 dargestellte Führungsplatte Z12 die richtige Aufwicklung der Filmschichten an der einen Seite einer solchen Spule ermöglicht, ist nach Abb. 1 zur Aus-
richtung auf der anderen Seite ein Führungsarm I17 angeordnet, der die Verschiebung in der anderen Richtung verbietet. Dieser Arm ist lang genug, um über den Umfang der Spule K herauszuragen, und die zylindrische Ausrichtung der flachen Spule in diesem Ring K wird noch durch einen zusätzlichen Arm Z18 -erreicht, der durch eine federnde Scheibe Z19 in seiner Lage gesichert wird.
ίο Beim Gebrauch der Vorrichtung wird eine Filmspule F vom Benutzer in die Abgabespule G eingelegt, und in das Innere der Filmwindungen wird der Federring g2 eingesetzt. Das äußere Ende dieser Filmspule F wird, nachdem es in bekannter Weise durch die Schaltvorrichtung der nicht dargestellten Projektionsvorrichtung hindurchgezogen worden . ist, unter Wahrung einer losen Schleife, wie in Abb. 1 gezeigt, dem Wickelmechanismus L für die Innenaufwicklung in der Aufnahmespule K zugeführt. Das Ende dieses Films liegt dann an der Innenfläche des die Aufnahmespule K bildenden Trommelmantels an und wird durch die Rolle I15 dagegen gedrückt, da letztere unter dem Einfluß der Feder I11 steht (Abb. 2). Es entsteht dann schließlich in dem Innern der Aufnahmespule K eine Spule, deren Außenende die innerste Windung der Filmspule bildet.
Soll nun die in dem Ring K befindliche Spule wieder vorgeführt werden, so nimmt man die Nabe H von der Welle h ab, und von der nunmehr leeren Abgabespule G entfernt man die äußere Scheibe g und auch den Federring ga, und dieser Federring sowie diese Scheibe g werden nunmehr auf die andere Seite der Aufnahmespule K verlegt bzw. in das Innere dieser Spule eingelegt. Der Trommelmantel mit den beiden Spulenscheiben g und g' und mit dem Spulenkern gz und der nunmehr zwischen dem Kern und dem Trommelmantel K befindlichen Filmspule wird nun auf die Nabe aufgesetzt, wie in Abb. 4 gezeigt, wobei die federnden Haken hs und Ae diese nunmehr zur Abgabespule gewordene Spule in Stellung halten. Dann nimmt man durch Öffnung des Verschlusses k5, k6 den Trommelmantel K ab, und damit ist die früher in den Mantel K hineingewickelte Spule nunmehr wieder fertig zur Abwicklung. Man kann nun den Mantel K wieder rechts von dieser neuen Abgabespule anbringen, wie in Abb. 3 gezeigt, so daß dieser Mantel nunmehr wieder fertig zur Aufnahme der abzuwickelnden Spule ist. Die Feder Z11 (Abb. 2) gestattet die Verschiebung der Schaltvorrichtung L, die vor der Abnahme des Mantels K auf die innerste Spulenwindung einwirkt, so daß nach der seitlichen Herausdrückung dieser Schaltvorrichtung der Mantel abgenommen werden kann, und ähnlich wird auch durch diese Feder die Neuaufbringung eines Trommelmantels möglich.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Film wickelvorrichtung mit einer Abgabespule und einer Aufnahmespule mit einem abnehmbaren zylindrischen Trommelmantel, in den der Film von außen nach innen hineingewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabe- und Aufnahmespule auf einer gemeinsamen Achse nebeneinander angeordnet sind und der die Aufnahmespule bildende Trommelmantel (K) an dem Umfang des einen Spulenflansches (g') der Abgabespule (G) so festklemmbar ist, daß die Aufnahmespule (K) durch die Abgabespule (G) mitgedreht wird.
2. Filmwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabespule (G) einen aus einem entfernbaren Federring (g2) bestehenden Kern hat, der nach Abwicklung des Films in den in der Aufnahmespule (K) befindlichen spulenförmig aufgewickelten Film einsetzbar ist und daß die Spulenflanschen mit dem den Film enthaltenden Trommelmantel axial entlang der Nabe (H) so verschiebbar sind, daß der spulenförmig aufgewickelte Film wieder in die Abgabestellung gelangt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED60661D 1930-09-11 1931-03-15 Filmwickelvorrichtung Expired DE597683C (de)

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ID=22025087

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