DE1574526C - Bandtransportmechanismus - Google Patents

Bandtransportmechanismus

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DE1574526C
DE1574526C DE19681574526 DE1574526A DE1574526C DE 1574526 C DE1574526 C DE 1574526C DE 19681574526 DE19681574526 DE 19681574526 DE 1574526 A DE1574526 A DE 1574526A DE 1574526 C DE1574526 C DE 1574526C
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Douglas Arthur Rolling Hills Calif Moore (V St A)
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Northrop Corp , Beverly Hills, Cahf (V St A )
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Description

zum schnellen Rückspulen, die beim Vorlauf des Aufzeichnungsträgers gespannt wird, wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß beiden Spulen gegeneinanderwirkende Rückspulfedern zugeordnet sind, die im Gleichgewichtszustand ihrer Kräfte die Startposition des Aufzeichnungsträgers bestimmen, und daß Umdrehungsbegrenzungsvorrichtungen die genaue Startposition festlegen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird vorwiegend in Flugzeugen eingebaut und dient dazu, den Piloten hinsichtlich unvorhergesehener Fehler und eintretender Störungen zu informieren. Durch die Lösung der genannten Aufgabe wird die Flugsicherheit gesteigert, wobei gleichzeitig das Gerät leichter und kompakter ausgeführt werden kann.
Es ist zur Aufnahme bzw. Wiedergabe nur ein Magnetkopf erforderlich, der zwischen den beiden Spulen angeordnet ist. Die Spulen werden von einem gemeinsamen Motor angetrieben, der je nach aufzurufender Information eine der beiden Spulen antreibt. Die Programmierung des Motors ist so ausgeführt, daß nach dem schnellen Aufsuchen der gewünschten Stelle auf dem Magnetband dieses bis zum Ende der· Information normal langsam abläuft. Anschließend wird der Kraftschluß zwischen Motor bzw. der Antriebseinheit und der Spule unterbrochen, wobei das Magnetband durch die Rückspulfeder der zweiten Spule, die beim Suchen der Information gespannt wurde, wieder auf Startposition in Bandmitte schnell zurückgespult wird. Dieses Suchen der Information bzw. Abspielen mit anschließendem schnellen Rücklauf erfolgt in zwei Richtungen von der Bandmitte aus, da die zwei Spulen in gleicher Weise mit jeweils eine, das Magnetband in die Startposition zurückspulenden Rückspulfeder im Spulengehäuse konstruiert sind.
Der Magnetkopf ist ebenso wie der Motor vorprogrammierbar, um auf dem Magnetband, welches auf die beiden Spulen gleichmäßig verteilt ist, eine Information zu speichern bzw. zu suchen. Jede der beiden Spulen kann dabei die Rolle einer Vorratsspule oder einer Aufwickelspule übernehmen. Infolge dieses Betriebes in zwei Richtungen von Bandmitte aus sind auf dem Magnetband für jede der Spuren des Magnetkopfes zwei verschiedene Kanäle zu erreichen. Die Anzahl der schnellen aufsuchbaren Kanäle ist dadurch bei gleicher Bandkapazität verdoppelt worden. Wenn beispielsweise der Aufnahmekopf zwanzig Spuren aufweist, besitzt das Gerät vierzig Aufnahmekanäle. Der Anfangspunkt für alle Informationen ist die Mitte des Magnetbandes. Das Ziehen des Magnetbandes nach links sieht in diesem Beispiel zwanzig Aufnahmekanäle vor, während das Ziehen des Magnetbandes nach rechts zwanzig weitere Aufnahmekanäle ergibt.
Die Zugriffszeit zu den einzelnen Informationen wird verkürzt, denn die statistische Wahrscheinlichkeit eine beliebige Information zu finden steigt, wenn das Suchen einer Information von der Mitte der möglichen Verteilung ausgeht.
Bei den zwei Spulen sind jeweils Anschläge vorgesehen, einmal um zu verhindern, daß das Magnetband völlig von einer Spule abgewickelt wird und weiterhin um beim schnellen Zurückspulen durch die Rückspulfedern eine Rückkehr der Bandmitte zum Magnetkopf zu gewährleisten. Bei derjenigen Spule, die durch die Antriebseinheit angetrieben wird ist natürlich die Rückspulfeder nicht wirksam, d. h., die Spulentrommel dreht sich, ohne die Rückspulfeder zu spannen.
Am Ende des Aufzeichnens bzw. Wiedergebens einer Information stoppt eine Vorrichtung, wie beispielsweise eine Fotozelle oder ein Bandabtaster den Motor und löst den Kraftschluß zwischen Antriebseinrichtung und angetriebener Spule. Dadurch wickelt sich die Rückspulfeder in der zweiten Spule ab und bringt den Anschlagmechanismus wieder in Startposition. Bei Rückkehr in die Mittelstellung wird die Spule gestoppt und schafft so eine rasche und sichere automatische Rückkehr des Magnetbandes in die Ausgangsstellung.
Die Erfindung soll nachstehend beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben werden. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht des Magnetbandgerätes mit den zwei Spulen und dem Antriebsmechanismus,
Fig. 2 eine Schnittansicht einer der zwei verwendeten Spulen,
Fig. 3 eine auseinandergenommene Perspektivansicht der linken Spule,
Fig. 3a eine entsprechende auseinandergenommene Ansicht der rechten Spule,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der äußeren Mitnehmer auf dem freien Teil der Welle an der linken Spule vor dem Wickeln des Magnetbandes in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn,
Fig. 4a eine schematische Darstellung der Mitnehmer wie in Fig. 4, nachdem die Spule voll gewickelt worden ist,
F i g. 5 eine schematische Darstellung der inneren Mitnehmer in der rechten Spule, vor ihrem Abwickeln und dem Abgeben des Magnetbandes an die linke Spule,
Fig. 5a eine Darstellung der Mitnehmer von Fig. 5, nachdem die rechte Spule das auf ihr gewickelte Magnetband vollständig abgewickelt hat,
Fig. 6 eine Schnittansicht der Anschlagnocke für die rechte Spule, längs der Linie 6-6 von F i g. 2,
F i g. 7 die Verbindung der Rückspulfeder mit der Spulenwelle.
In Fig. 1 ist die Vorrichtung 12 dargestellt. Sie enthält einen Rahmen 13, in welchem die Spulen 14 und 15 befestigt sind. Außerdem ist auf dem Rahmen 13 ein einziger Magnetkopf 17 und ein Paar von Bandführungsrollen 19 und 21 befestigt. Der Antriebsmechanismus 23 enthält ein Joch 25 von gabelförmiger Konstruktion, ein Antriebsrad 27 und ein Zwischenrad 29. Die Vorrichtung enthält außerdem die Kupplungsanordnungen 31 und 33, deren Funktion bekannt ist. Ein Motor (nicht dargestellt) wird verwendet, um den Mechanismus anzutreiben. Mikroschalter 35 und 37 sind vorgesehen, um die Rückkehr des Antriebsmechanismus 23 in eine neutrale Stellung und somit die Rückkehr des Magnetbandes in seine Ausgangsstellung zu ermöglichen.
Das Magnetband 39 bildet ein kontinuierliches Band zwischen den Spulen 14 und 15. Eine Anzahl von Informationen sind auf dem Magnetband in jeder Richtung von einem anfänglichen, in der Mitte liegenden Ausgangspunkt aufgezeichnet. Wenn beispielsweise das Magnetband auf der linken Spule 14 aufgespult wird, läuft eine Anzahl von Informationen auf dem Teil des Magnetbandes, das sich auf der Spule 15 befindet, über den Magnetkopf 17 und wird wiedergegeben. Derselbe Vorgang wiederholt sich, wenn das Magnetband ausgehend von einer in der
Mitte liegenden Ausgangsstellung auf die rechte Spule 15 gewickelt wird. Die Spulen werden, wie angegeben, wahlweise durch den Antriebsmechanismus 23 angetrieben. Der Zweck dieser Anordnung ist, das Magnetband beim Außereingriffkommen des Antriebsmechanismus 23 mit der jeweils angetriebenen Spule automatisch, schnell und genau in eine in der Mitte liegende Ausgangsstellung zurückzubringen. Dies erlaubt eine Wiedergabe einer Information, wenn das Magnetband auf die Spule 14 gewickelt wird, schnell gefolgt von einer auf der anderen Seite des Magnetbandes aufgezeichneten Information, wobei das Magnetband dann in entgegengesetzter Richtung auf die Spule 15 gewickelt werden muß. Um Informationen hintereinander wiedergeben zu können, ist es erforderlich, daß das Magnetband unverzüglich in die Mittelstellung zurückkehrt, so daß eine zweite, dritte oder weitere auf anderen Spuren aufgezeichnete Information wiedergegeben werden kann, ungeachtet auf welcher Seite des Magnetbandes sie sich befindet. Das zum Betätigen der Vorrichtung verwendete elektronische System zum wahlweisen Antrieb der Spulen durch den Antriebsmechanismus 23, ist ebenfalls bekannt.
Aus Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, daß die Spule 14 eine Welle 41 aufweist, welche in der oberen Halteplatte 43 von einem Lager 45 gehalten wird. Der Hauptkörper der Spule besteht aus einer zylindrischen Nabe 46, welche am Boden offen ist und ein flaches Oberteil 47 aufweist, daß die Welle umgibt. In dem Oberteil 47 ist ein Lager 49 eingebaut. Eine Vorspannfeder 51 ist zwischen den Lagern 45 und 49 angeordnet. Eine Platte 53 dient dazu, die zylindrische Nabe 46 zu verschließen. Die Platte 53 ist durch Stifte 55 an den Wänden der zylindrischen Nabe 46 befestigt. Ein Lager 57 hält die Welle 41 dort, wo sie durch die untere Platte 53 verläuft. Innerhalb der zylindrischen Nabe 46, angrenzend an das Oberteil 47, ist eine erste Scheibe 59 angebracht, die die Welle 41 umgibt. Unmittelbar unter der Scheibe 59 ist eine Rückspulfeder 61 befestigt, deren inneres Ende in einem Schlitz 42 an der Welle 41 angebracht ist, während das äußere Ende der Rückspulfedcr in einem Schlitz in der zylindrischen Nabe 46 der Spule angeordnet ist. Unmittelbar unter der Rückspulfeder befindet sich eine zweite Scheibe 62. Die zwei Scheiben 61, 62 dienen somit dazu, ein Gehäuse für die Rückspul feder zu bilden. Unter der Scheibe 62 ist eine Buchse 63 durch einen Stift 65 an der Welle 41 befestigt. Die Buchse 63 weist an ihrer oberen Fläche einen Flansch 67 mit einem daran befestigten Mitnehmer 69 auf. Eine Anzahl von drehbaren Mitnehmern 71 umgeben die Buchse 63, wobei der oberste Mitnehmer 73 in der Lage ist, mit dem wcllenfcsten Mitnehmer 69 auf der Büchse 63 in Eingriff zu kommen. Jeder Mitnehmer 71 nimmt mit jeder Umdrehung der zylindrischen Nabe 46 den nächsten Mitnehmer mit. Ein Anschlag 75 erstreckt sich von der Platte 53 der Spule nach oben und greift am letzten Mitnehmer 77 an. Wenn sich somit die Spule relativ zu der festgehaltenen Welle 41 dreht, wird der letzte Mitnehmer 77 durch den Anschlag 75 mitgenommen. Jeder Mitnehmer 71 nimmt den nächsten Mitnehmer bei jeder Umdrehung der Spule mit, bis der letzte Mitnehmer 73 oben an den Mitnehmer 69 am Flansch 67 der Buchse anstößt, welcher nicht verdreht wird, da er an der Welle befestigt ist. Dies wird somit die Verdrehung der Spule verhindern. Wenn jedoch die Welle 41 frei rotieren kann, so daß sich die Buchse 63 demgemäß dreht, werden die Mitnehmer 71 nicht in Tätigkeit treten, um die Rotation zu verhindern, da weder der Anschlag 75 noch der wellenfeste Mitnehmer 69 am Flansch 67 der Buchse eine ortsfeste Stellung einnehmen. Die Mitnehmer 71 werden somit nur wirksam, wenn sich die Welle 41 in einer Stellung befindet, wo sie am Verdrehen gehindert wird.
Unter und außerhalb der unteren Platte 53 der zylindrischen Nabe ist eine zweite Buchse 79 durch einen Stift 81 an der Welle 41 befestigt. Diese Buchse 79 ist identisch der ersten Buchse 63, die innerhalb der zylindrischen Nabe angebracht ist und weist einen oberen Flansch 83 mit einem daran befestigten Mitnehmer 85 auf. Eine Anzahl von drehbaren Mitnehmern 87 umgibt die Buchse 79. Die untere. Scheibe 89 nimmt den Anschlagnocken 91 mit, welcher in einer noch zu beschreibenden Weise mit dem Rahmen verkoppelt ist. Eine angeflanschte Lagerbuchse 93 ist zwischen dem Boden der Buchse 79 und der Grundplatte 95 der gesamten Vorrichtung / angeordnet. Durch ein Lager 97 wird die Welle 41 ' in der Grundplatte 95 gestützt und durch einen Klemmhalter 99 in ihrer Stellung gehalten.
Wie aus F i g. 3 und 6 zu ersehen ist, enthält der Anschlagnocken 91 einen runden Teil 101, welcher durch Schrauben 96 fest an der Grundplatte 95 befestigt ist. An jedem Ende des runden Teiles sind Erhöhungen 103 und 105 vorgesehen. Eine gleitbar angeordnete Scheibe 107 weist einen Innendurchmesser 108 auf, der gleich ist dem Außendurchmesser der unteren Scheibe 89. Wie ersehen werden kann, sitzt die Scheibe 107 außerdem unterhalb und innerhalb des runden Teiles 101. Die Scheibe 107 ist mit einem an ihrem Umfang befestigten Anschlag 109 versehen, der sich nach oben erstreckt und auf der Fläche der Scheibe neben dem Anschlag eine Erhöhung 111 aufweist. Die Erhöhung 111 wird an den Anschlag der Scheibe 89 angreifen, wenn sie damit in Berührung kommt. Eine Anschlagfeder 113 verbindet den Anschlag 109 mit der Erhöhung 105 des runden Teiles 101. Wie ersichtlich, kann sich der Anschlag 109 innerhalb des runden Teiles 101 { von einer in Fig. 3 dargestellten Stellung, wo die Feder am wichtigsten belastet ist, bis zu ihrer weitesten Ausdehnung neben der Erhöhung 103 in der Vertiefung 115 F i g. 6 bewegen. Wenn das Magnetband sich in der Mitte befindet, ist die untere Scheibe 89 in der Mitte zwischen dem Anschlag 109 und der Erhöhung 111. Derselbe Anschlagmechanismus befindet sich natürlich in der rechten Spule 15, wie aus Fig. 3a zu ersehen ist, wobei der untere Anschlag ebenfalls eine Mittelstellung einnimmt, wenn sich das Magnetband in seiner mittleren Stellung befindet.
Um die Wirkungsweise der Vorrichtungen zu erklären, wird nun auf Fig. 4 und 4a verwiesen, welche dazu dienen, die Anordnung der unteren Mitnehmer vor und nach dem Aufwickeln der linken Spule 14 schematisch darzustellen. Dem der unteren Scheibe 89 ist die Nummer 1 gegeben worden, um diese Erklärung zu erleichtern, da die Mitnehmer somit in der Zeichnung fortlaufend numeriert sind. Wie dargestellt, umgeben zehn Mitnehmer die Buchse 79 vollständig, wobei der elfte Mitnehmer den wellenfcsten Mitnehmer 85 auf der Buchse 79 darstellt. In den meisten Fällen sind nur sieben oder acht Mit-
nehmer erforderlich. Es kann jedoch ersehen wer- ihre Erhöhung 111' und drücken die Anschlagfeder den, daß so viele' Mitnehmer wie nötig lediglich 113 in eine gespannte Stellung. Sobald die Anschlagdurch Vermindern der Breite jedes Mitnehmers hin- feder ihre maximale Spannung erreicht, wird die zugefügt werden können. Welle 41' der Spule 15 relativ zu der Grundplatte Bei der eigentlichen Betätigung der Vorrichtung, 5 95' infolge der Wirkung der äußeren Mitnehmer wenn die linke Spule entgegen dem Uhrzeigersinn an- blockiert, die eine weitere Verdrehung zwischen der getrieben wird, wird die Welle 41 demgemäß ent- Welle und der Grundplatte verhindern. Die Rückgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, wie aus F i g. 1 spulfeder 61' in der Spule nimmt dann die Ver- und der Richtung der Pfeile in F i g. 4 und 4 a her- drehung auf und beginnt sich abzuwickeln. Wenn vorgeht. Um die Funktion vollständig zu verstehen, io dies geschieht, bewegt sich der in der Spule angemuß dargelegt werden, daß die Rückspulfeder 61 wie brachte Anschlag 75' zusammen mit der zylinaus Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, in der linken Spule drischen Nabe 46' aus seiner in Fig. 5 und 3a darso gewickelt wird, daß sie die linke Spule in einer gestellten, ursprünglichen Stellung entgegen dem Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn zu drücken Uhrzeigersinn, um den untersten, wiederum mit Nr. 1 sucht, wenn sie aufgewickelt wird. Die Rückspulfeder 15 bezeichneten Mitnehmer mitzunehmen, wie in 61 ist normalerweise mit etwa vier oder fünf Um- F i g. 5 a dargestellt wird. Bei der Vollendung einer drehungen vorgespannt, wenn sie in die Spule ein- zweiten Umdrehung wird der Anschlag 75' zusamgebracht wird, so daß sie die Spule in solche einer men mit dem Mitnehmer Nr. 1 den mit Nr. 2 be-Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn relativ zu der zeichneten zweiten Mitnehmer mitnehmen usf., bis Welle 41 zu drücken sucht. In gleicher Weise sucht ao alle Mitnehmer mitgenommen werden. Da der die in der rechten Spule aufgewickelte Rückspul- oberste Mitnehmer Nr. 11 an der Welle 41'befestigt feder jene Spule in einer Richtung im Uhrzeigersinn ist, wird die zylindrische Nabe der Spule an einer relativ zu der Welle 41 zu drücken. Wie in F i g. 3 weiteren Verdrehung relativ zu der Welle 41' gedargestellt wird, neigt der an der Platte 53 befestigte hindert. Dies sperrt somit die Spule und verhindert Anschlag 75 dazu, gegen den Anschlag des unteren 35 eine weitere Verdrehung der Rückspulfeder. Sobald Mitnehmers 77 zu drücken, wobei die Mitnehmer in der Antriebsmechanismus nach Beendigung der einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gescho- Wiedergabe freigegeben wird, wickelt sich die Rückben werden, so daß der an der Buchse 63 befestigte spulfeder in der rechten Spule schnell auf und bewellenfeste Mitnehmer 69, welcher seinerseits mit wegt sie Lm Uhrzeigersinn. Dies wickelt natürlich der Welle 41 verkoppelt ist, dazu neigt, die Welle 30 das Magnetband wieder auf die Spule. Die linke relativ zu der Spule zu sperren. Wenn die Spule Spule wird natürlich zum Zeitpunkt des Aufspulens durch das Räderwerk des Motors weiterhin ent- ebenfalls in einer Richtung im Uhrzeigersinn begegen dem Uhrzeigersinn verdreht wird, wird der wegt. Die Welle 41 der linken Spule dreht sich geAnschlag des unteren Mitnehmers 77 infolge der meinsam mit der zylindrischen Nabe 46, da die entKraft des mit der Spule verbundenen Anschlages 75 35 spannte Rückspulfeder 61 in einer nicht gezeichentgegen dem Uhrzeigersinn gedruckt. Seinerseits neten Arretierung der zylindrischen Nabe 46 einwird der obere wellenfeste Mitnehmer 69 auf der rastet. Da sich die Welle 41 nun im Uhrzeigersinn Buchse 63 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn ge- dreht, rotiert der obere Mitnehmer Nr. 11 auf der drückt, wodurch die Welle 41 entgegen dem Uhr- äußeren Buchse 79 ebenfalls im Uhrzeigersinn und zeigersinn verdreht wird. Wenn somit die Welle 41 40 nimmt aufeinanderfolgende Mitnehmer mit. Dies entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, wird diese Ver- wird den unteren Mitnehmer Nr. 1 veranlassen, in drehung ihrerseits ein Verdrehen der unteren Buchse die in F i g. 4 dargestellte Stellung zurückzukehren, 79 und des damit wellenfest verbundenen Mitneh- und tatsächlich wird er durch Anschlagen an die mers 85 bewirken, der dem in Fig. 4 dargestellten Erhöhung 111 gestoppt, wobei durch Spannen der Mitnehmer 11 entspricht, um sich in einer Richtung 45 Anschlagfeder 113 die Wirkung gedämpft wird,
entgegen dem Uhrzeigersinn zu bewegen. Nach einer Wenn das Magnetband seine Anfangsstellung erUmdrehung wird der Mitnehmer 11 den Mitnehmer reicht, haben die Spulen kinetische Energie gespei-10 mitnehmen und diesen entgegen dem Uhrzeiger- chert. Da die Spulen nun im Uhrzeigersinn rotieren, sinn bewegen. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis kehrt die Welle 41 der linken in ihre Ursprungssich alle Mitnehmer von der in Fig. 4 dargestellten 50 stellung zurück und wird durch den Anschlagnocken Stellung in die in F i g. 4 a dargestellte Stellung ge- angehalten, wodurch die Rückspulfeder 61 mitdreht.haben. Das Ergebnis davon ist, daß der Mit- genommen wird, welche dem Überlaufen widersteht, nehmer 1 am weiteren Verdrehen in einer Richtung Auch die rechte Spule 15 nimmt ihre Welle und die entgegen dem Uhrzeigersinn gehindert wird, sobald Mitnehmer mit, weiche dazu neigen, einen Teil der er an die Erhöhung 111 stößt. Sobald dies eintritt, 55 Energie aufzunehmen. Wenn die kinetische Energie wird die Welle 41 relativ zu der Grundplatte 95 der durch die linke Rückspulfeder 61 aufgenommen ist, Vorrichtung blockiert und kann sich nicht weiter wird der Mechanismus durch die linke Rückspulbewegen. feder zurückgedreht, und dies setzt sich fort, bis Während das Vorhergehende in der linken Spule die gesamte kinetische Energie absorbiert ist, was geschieht, soll nun in Verbindung mit Fig. 5 und 5a 60 gewöhnlich zwei Schwingungen andauert. Somit erklärt werden, was in der rechten Spule vorgeht, sehen die zwei Rückspulfedern in jeder der Spulen welche ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn ver- ein Rückspulen hoher Geschwindigkeit vor und abdreht wird. Wenn die in Fig. 3a dargestellte rechte sorbieren dann die Energie, ohne die mechanischen. Spule beginnt, das Magnetband davon abzuwickeln, Anschläge und das Magnetband übermäßig zu beschieben die äußeren Mitnehmer der Spule 15 gegen 65 anspruchen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

1 2 Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung Patentansprüche: für einen band- oder drahtförmigen Aufzeichnungsträger in einem Magnetbandgerät mit zwei Spulen
1. Transportvorrichtung für einen band- oder und einem wahlweise an beide Spulen schaltbaren drahtförmigen Aufzeichnungsträger in einem Ma- 5 Antrieb für Aufnahme und Wiedergabe, sowie einer gnetbandgerät mit zwei Spulen und einem wahl- Rückspulfeder zum schnellen Rückspulen, die beim weise an beide Spulen schaltbaren Antrieb für Vorlauf des Aufzeichnungsträgers gespannt wird. Aufnahme und Wiedergabe, sowie einer Rück- Es ist bereits eine Transportvorrichtung für einen spulfeder zum schnellen Rückspulen, die beim Aufzeichnungsträger in einem Magnetbandgerät beVorlauf des Aufzeichnungsträgers gespannt wird, io kannt mit einem von einer Vorratsspule auf eine dadurch gekennzeichnet, daß beiden Aufwickelspule aufwickelbaren Magnetband und Spulen (14, 15) gegeneinanderwirkende Rück- einem Federmotor, der durch Drehung der Vorratsspulfedern (61, 61') zugeordnet sind, die im spule bei Bandabzug aufgezogen wird und danach Gleichgewichtszustand ihrer Kräfte die Startposi- selbsttätig die Vorratsspule zur Wiederaufwicklung tion des Aufzeichnungsträgers (39) bestimmen, 15 des Magnetbandes rückläufig dreht. Das Magnetband und, daß Umdrehungsbegrenzungsvorrichtungen dient dabei als einziges Kraftübertragungsorgan zwi-(69, 71, 75, 85, 87, 109) die genaue Startposition sehen der Vorratsspule und der Aufwickelspule. Befestlegen, finden sich mehrere kürzere Informationen auf dem
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Magnetband, die zu verschiedenen Zeiten abgefragt kennzeichnet, daß die Umdrehungsbegrenzungs- 20 werden, so wird auf dem Magnetband eine Informavorrichtungen (69, 71, 75, 85, 87, 109) jeder tion gesucht und nach der Abfrage wird das Magnet-Spule (14, 15) in beiden Drehrichtungen wirksam band durch den Federmotor wieder auf den Bandsind. anfang zurückgespult. Bei der Abfrage einer anderen
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, da- Information, welche sich an beliebiger Stelle des durch gekennzeichnet, daß die Spulen (14, 15) as Magnetbandes befinden kann, wiederholt sich der auf Wellen (41, 41') gelagert und die Rückspul- Vorgang des Suchens der Information, um anschliefedern (61, 61') in zylindrischen Naben (46, 46') ßend nach der Abfrage das Magnetband wieder an mit entgegengesetzt gerichteten Vorspannungen den Anfang zurückzuspulen. Der Vorgang des angeordnet und einerseits mit Wellen (41, 41') Suchens einer Information jeweils vom Bandanfang und andererseits mit den Spulen verbunden sind. 30 an und die Rückspulzeit bis zum Bandanfang erfor-
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, da- dert jedoch viel Zeit, so daß insgesamt die Zugriffsdurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (41, zeit zu den auf dem Magnetband verteilten Informa-41') jeder Spule (14, 15) zwei fest mit ihr yer- tionen verlängert wird. Durch das häufige Hinbundene Mitnehmer (69, 85) angeordnet sind, und Herspulen des Magnetbandes wird durch die denen eine Anzahl jeweils um nahezu eine Um- 35 große Beanspruchung von Magnetband und Transdrehung relativ zueinander drehbare Mitnehmer portvorrichtung für das Magnetband die Lebensdauer (71, 87) zugeordnet sind, von denen jeweils der dieses bekannten Gerätes herabgesetzt. Durch den letzte mit einem Anschlag (75, 109) der zylin- Betrieb des Magnetbandes bei Aufnahme oder Wiedrischen Nabe (46, 46') bzw. des Rahmens (13) dergabe in nur einer Richtung ist die Anzahl der zusammenwirkt. 40 Kanäle auf dem Magnetband begrenzt und hängt
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, da- vorwiegend von der vorgeschriebenen Übersprechdurch gekennzeichnet, daß die wellenfesten Mit- dämpfung ab. Dies schränkt aber den Einsatz eines nehmer (69, 85) als, radiale Vorsprünge an Flan- solchen Bandgerätes insbesondere bei einer Vielzahl sehen (67, 83) zweier auf der Welle (41) verstif- von Nachrichten von verschiedenen Kanälen erhebteter Buchsen (63, 79) und die drehbaren Mit- 45 lieh ein. Eine andere bekannte Vorrichtung versucht nehmer (71, 87) als radiale Vorsprünge von auf diese anfangs genannten Nachteile dadurch zu verden Buchsen (63, 79) drehbar gelagerten Schei- meiden, daß zwei getrennte Magnetbandeinheiten ben ausgebildet sind und je ein Mitnehmer mit verwendet werden, die jedoch von einem gemeineinem benachbarten nach nahezu einer vollen samen Motor mit Umschaltvorrichtung angetrieben Umdrehung in Eingriff kommt. 50 werden. Durch die Verwendung von Vorrats- bzw.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,4, 5, dadurch Aufwickelspulen sowie Magnetkopf und Bandfühgekennzeichnet, daß jeweils der von dem wellen- rungen in jeweils doppelter Ausführung wird diese festen Mitnehmer (69, 85) entfernteste Mitneh- Anlage erheblich teuer und größer, so daß die ermer mit einem Anschlag (75, 109) der Spule, reichten Vorteile dadurch wieder verlorengehen, bzw. des Rahmens (13) zusammenwirkt. 55 Aufgabe der Erfindung ist es,-eine Bandaufzeich-
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4 bis 6, nungsvorrichtung zu schaffen mit erheblich kürzerer dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (109) Zugriffszeit zu den einzelnen Informationen auf dem des Rahmens (13) in Rückspuldrehrichtung ge- Magnetband als bei bekannten Vorrichtungen, wobei federt ist. gleichzeitig eine Verdopplung der unterzubringenden
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, da- 60 Kanäle auf dem Magnetband erreicht werden soll, durch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (69, bei äußeren Abmessungen der Aufzeichnungsvor-71 und 85, 87) auf der Welle (41) in zwei zahlen- richtung nicht größer als bei bisher bekannten Mamäßig gleichen Gruppen angeordnet sind, wobei gnetbandgeräten
sich je eine Gruppe innerhalb und eine außerhalb Bei einer Transportvorrichtung für einen band-
der zylindrischen Nabe (46) befindet. 65 oder drahtförmigen Aufzeichnungsträger in einen^
Magnetbandgerät mit zwei Spulen und einem wahl
weise an beide Spulen schaltbaren Antrieb für Auf
nähme und Wiedergabe, sowie einer Rückspulfedc
DE19681574526 1967-08-07 1968-02-28 Bandtransportmechanismus Expired DE1574526C (de)

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US65883967A 1967-08-07 1967-08-07
US65883967 1967-08-07
DEN0032196 1968-02-28

Publications (3)

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DE1574526A1 DE1574526A1 (de) 1969-12-11
DE1574526B2 DE1574526B2 (de) 1972-12-07
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