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Zerlegbare Filmspule Die Erfindung betrifft eine zerlegbare Spule
für spielfertige Kinofilme und besteht darin, daß zum Zusammenhalten eines seitlichen
Spulenblechs und des Spulenkerns eine druckknopfartige Schnappverbindung dient.
Damit ist zwischen Seitenblech und Kern der Spule eine Verbindung erzielt, die einmal
etwa zum Übernehmen einer Filmrolle vom Kern der üblichen Versandpackung oder auch
zu anderen Zwecken leicht lösbar ist und die sich andererseits widerstandsfähig
genug erweist, um einen sicheren Zusammenhalt der Spule im Betrieb zu gewährleisten.
Es kann dabei genügen, das eine der beiden Seitenbleche der Spule am Spulenkern
mittels der genannten Schnappverbindung lösbar anzubringen, während das andere mit
dem Kern unlösbar verbunden ist.
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Besonders vorteilhaft ist es jedoch, solche Schnappverbindungen zwischen
beiden Spulenblechen und dem Kern anzuordnen. Damit ist der Kern auswechselbar.
Es lassen sich dann beispielsweise zwei Spulenbleche mit zwei Kernen kombinieren,
von denen der eine einen etwas kleineren, der andere einen etwas größeren Durchmesser
besitzt, als ihn der Holzkern einer Filmrolle in Versandpackung hat. Man kann nun
zusammen mit den Spulenblechen je nach Bedarf entweder den kleineren oder den größeren
Spulenkern benutzen. Zum Übernehmen einer Filmrolle vom Kern der Versandpackung
dient der kleinere Spulenkern. Im Rahmen des betrieblichen Umspulens wird sodann
die Filmrolle auf den größeren Spulenkern genommen und kann von dort ohne weiteres
auf den Kern der Versandpackung wieder zurückgestreift werden. Bisher standen für
dieses Umwechseln zerlegbare Spulen zur Verfügung, bei denen jeder der beiden unterschiedlichen
Kerne fest mit je einem
Spulenblech verbunden war und das zweite
Spulenblech lose in eine Aussparung des Kerns eingesteckt wird. Abgesehen davon,
daß das lose Spulenblech wackelt, benötigt man für eine Spule mit dem kleineren
Kern und für eine solche mit dem größeren je zwei Spulenbleche, insgesamt also vier
oder mindestens drei, wenn das lose Blech zu denbeidenKernen paßt. Demgegenüber
kommt man bei der Spulenkombination nach der Erfindung mit nur zwei Spulenblechen
aus.
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Die Ausbildung der Schnappverbindung für die Spulenteile kann verschieden
sein. Es eignen sich dafür alle bekannten Arten, sowohl jene mit festen Zapfen,
die mit in der Gegenausnehmung befindlichen federnden Gliedern zusammenwirken, wie
auch solche mit Zapfen, die die federnden Schnappglieder selbst tragen oder die
in sich federnd sind. Dabei können die Zapfenteile entweder an den Kernen sitzen,
oder sie sind vorteilhafter an den Spulenblechen angebracht, wie das in der Zeichnung
dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung im Achsschnitt durch die Spulenmitte
veranschaulicht.
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Der mit einer zentralen Aufsteckbohrung versehene Spulenkern i besitzt
in seinen äußeren Zonen noch ändere, beispielsweise zwei symmetrisch zur Achse angeordnetedurchgehendeLängsbohrungen2.
In diese ragen in gewissem Abstand von den beiden Kernstirnflächen je ein in eine
Rille eingesetzter Federring 3 hinein. An den Spulenblechen 4 sind je zwei Zapfen
5, etwa durch Vernieten, befestigt, die in die Kernbohrungen 2 passen. Die Zapfen
5 haben abgeschrägte Eindrehungen 6 in solcher Lage zu den Federringen 3 im Kern,
daß ein mit diesem zusammengestecktes Spulenblech 4 durch die Wirkung der Federn
3 auf die Schrägen der Zapfen 5 fest gegen die Stirnfläche des Kerns gezogen wird.
Durch diese den druckknopfartigen Schnappverbindungen eigene Wirkung ist ein zuverlässig
fester Zusammenhalt der zerlegbaren Spule gewährleistet.
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An Stelle der zwei gezeichneten Zapfen 5 an den Spulenblechen 4 und
der entsprechenden Bohrungen 2 im Kern i können deren auch mehr rund um den Kern
verteilt vorgesehen sein. Alle diese in einigem radialem Abstand von der Achsmitte
angreifenden Schnappverbindungen wirken besonders sicher gegen ein ünbeabsichtiggtesLösen
und Lockerwerden der einzelnen Spulenteile. In anderer Weise käme man an den Blechen
auch nur einen einzigen zur Spulenachse zentralen Verbindungszapfen anordnen, der
mit Federgliedern in der zentralen Kernbohrung zusammenwirkt, denLagersitz für den
Kern bildet und zum Aufstecken der Spule selbst hohl ausgebildet ist.
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Das Lösen eines Spulenblechs 4 vom Kern i erfolgt durch axiales Abziehen
der beiden Teile voneinander entgegen der Federwirkung der Schnappverbindung 3,
6. Gemäß der Erfindung kann das Lösen noch dadurch erleichtert sein; däß Mittel
zum Abdrücken des Kerns von einem Spulenblech vorgesehen sind. Hierfür eignen sich
beispielsweise Vorsprünge am Kern, die die Außenfläche eines ' angeschlossenen Spulenblechs
etwas überragen. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel dient dazu der entsprechend
lange zentrale Lagerhals 7, mit dem der Kern i durch zentrale Bohrungen der @Spulenbleche
4. hindurchtritt. Es genügt ein Druck auf diesen Lagerhals 7 mittels eines Fingers
der ein Spulenblech an seinen Speichen haltenden Hände, um eine Spüle besonders
leicht zu zerlegen.
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Eine gleiche Ausbildung der Schnappverbindung und ihrer Glieder sowohl
an den beiden Seiten eines Kerns wie auch an den verschiedenen Kernen sorgt dafür,
daß die Kerne und die Spuienbleche in beliebiger Auswechslung miteinander benutzt
werden können.