DE379625C - Bindfadentrommel mit einem Satz hintereinander angeordneter Bindfadenknaeuel - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine zum Gebrauch in Geschäftsläden dienende Bindfadentrommel mit einem Satz hintereinander angeordneter Knäuel. Das Neue bestellt darin, daß die einzelnen Knäuel durch mit Durchtrittslöchern für den Yerbindungsfaden versehene Zwischenwände voneinander getrennt sind. Durch diese Zwischenwände soll verhütet werden, daß nach Verbrauch eines oder mehrerer Knäuel die übrigen in Unordnung kommen.

Zwei Ausführungsformen der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι einen Längsschnitt durch einen Bind- !5 fadenbehälter mit eingelegten Knäueln,

Abb. 2 eine Außenansicht des Bindfadenl>ehälters,

Abb. 3 einen Querschnitt durch den Behälter,
Abb. 4 eine Endansicht,

Abb. 5 eine Einzelheit im Schnitt, und Abb. 6 einen Schnitt durch eine andere Ausfiihrungsform des Bindfadenbehälters.

Der in Abb. ι gezeigte Bindfadenbehälter besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 1, welches mittels eines halbzylindrischen Dekkels 2 geschlossen wird. Im Innern des Gehäuses sind durch eine Anzahl Scheidewände 3 mehrere kleine Räume 4 gebildet, in deren jedem ein Knäuel 5 untergebracht ist. Die einzelnen Knäuel sind der Reihe nach miteinander verbunden, indem das Ende 6 des einen Knäuels mit dem Anfang 7 des nächsten verbunden ist. Die Scheidewände 3 besitzen je ein Mittelloch 8, durch welches der Faden von einem Raum zum andern geführt wird. Desgleichen enthalten die Enden des Bindfadenbehälters je ein Loch 9, durch welches der Faden 10 auf den Tisch heruntergeführt wird. Die Knäuel können auch von zwei verschiedenen Stärken sein, der dünne Faden kann dann aus dem Loch des einen Endes und der flicke Faden aus dem Loch des anderen Endes r.es Bindfadenbehälters hinausgeführt werden.

Der Deckel 2 ist in Gelenken 11 drehbar an dem Unterteil 1 befestigt und wird mittels eines oder mehrerer Überwürfe 12, eines Bajonettverschlusses oder einer ähnlichen Vorrichtung verschlossen.

Auf der Oberseite des Deckels 2 sind zwei Ösen 13 zum Aufhängen des Behälters angeordnet.

Zum Schutz des Fadens gegen Abnutzung oder Zerreißen an den Rändern der Löcher S und 9 können in denselben kleine Holzbuchsen 14 (Abb. 5) angebracht werden. Letztere sind mit einem kleinen Flansch 15 versehen; die Buchsen haben abgerundete Kanten, so daß der Faden leicht hindurchgeht.

Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist auf Abb. 6 dargestellt. Der Bindfadenbehälter besteht hier aus einem Hohlring 17 mit einer Anzahl Scheidewände 3, und die einzelnen Bindfadenknäuel 5 sind in den Räumen 4 untergebracht. Diese Ausführungsform ist mit vier Armen 18 und einer in der Mitte befindlichen Nabe 19 versehen, die eine Bohrung 20 hat. Das Fadenende 7 ist durch ein Loch 21 in der Innenseite des Bindfadenbehälters und weiter durch das Loch 20 in der Nabe 19 geführt. Dieses Gerät ist ebenfalls zum Aufhängen unter der Decke bestimmt, kann aber auch anderswo angebracht werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Bindfadentrommel mit einem Satz hintereinander angeordneter Bindfadenknäuel, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Knäuel (5) durch mit Löchern (8) für den Durchtritt des Verbindungsfadens (") versehene Zwischenwände (3) voneinander getrennt sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.