DE657960C - Fuehrungs- und Glaettungskluese fuer Schnurzwirn- und Seilschlagmaschinen - Google Patents

Fuehrungs- und Glaettungskluese fuer Schnurzwirn- und Seilschlagmaschinen

Info

Publication number
DE657960C
DE657960C DES122762D DES0122762D DE657960C DE 657960 C DE657960 C DE 657960C DE S122762 D DES122762 D DE S122762D DE S0122762 D DES0122762 D DE S0122762D DE 657960 C DE657960 C DE 657960C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
head
bores
smoothing
disc
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES122762D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS MOOS
HARALD SEBDAL
Original Assignee
HANS MOOS
HARALD SEBDAL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HANS MOOS, HARALD SEBDAL filed Critical HANS MOOS
Application granted granted Critical
Publication of DE657960C publication Critical patent/DE657960C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/02Machine details; Auxiliary devices

Landscapes

  • Ropes Or Cables (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Führungs- und Glättungsklüse für Schnurzwirn- und Seilschlagmaschinen. Diese Klüse ist durch einen mit mehreren Bohrungen verschiedenen Kalibers versehenen Kopf gekennzeichnet, der in der Fläche der Bohrungsachsen geteilt und dessen Deckel federnd am Kopfhauptteil gehalten ist, des weiteren durch eine auf dem Kopf drehbar befestigte Scheibe mit einer gleichen Anzahl von Bohrungen entsprechenden Kalibers, die in dem gleichen Abstand von der Drehachse der Scheibe angeordnet sind wie die zugeordneten Bohrungen im Kopf. Dabei kann die Scheibe festgestellt werden, wenn je zwei einander zugeordnete Bohrungen von Scheibe und Kopf übereinanderliegen. Die Aufgabe der Klüse besteht darin, die von einer Registerplatte kommenden einzelnen Fäden bzw. Litzen zu sammeln und weiterhin diese gesammelten Fäden oder Litzen auf den gewünschten Durchmesser zusammenzupressen und zu glätten. Das Sammeln geschieht in den Bohrungen der drehbaren Scheibe, das Glätten in den aus gefederten Teilen bestehenden Bohrungen des Kopfes. Die federnde Anordnung bewirkt, daß nicht jede geringe Verdickung der Fäden bzw. Litzen sofort zu einer Stauung und daraus folgend zum Reißen des Zwirns oder Seiles führt.
Die 'Glättungsdüsen federnd auszuführen, ist an sich bekannt. In einer entsprechenden bekannten Einrichtung werden sowohl die Sammeldüsen als auch die Glättungsdüsen einzeln angeordnet. Da auf einer Seilerbahn im allgemeinen Erzeugnisse hergestellt werden, deren Durchmesser von Bruchteilen von Millimetern bis zu mehreren Zoll schwanken können, so besteht schon bei verhältnismäßig kleinen Betrieben die unangenehme Aufgabe, eine erhebliche Zahl von einzelnen Düseriteilen aufbewahren zu müssen. Durch die Teilung der Glättungsklüse infolge federnder Anordnung wird die Zahl der zu verwahrenden Teile naturgemäß noch erhöht. Die Erfindung bringt mit der Ausbildung eines Kopfes, der Bohrungen verschiedensten Kalibers enthalten kann und die Lagerung kleinerer Teile überflüssig macht, einen erheblichen Fortschritt für die betriebliche Praxis.
Es stellt eine geschickte Lösung dar, daß die Sammelbohrungen und die Glättungsbohrungen auf besonderen Teilen untergebracht sind; denn bei Anordnung beider Bohrungsarten in einem einzigen Maschinenteil würde dieser sowohl sehr sperrig als auch kompliziert im Aufbau ausfallen. Die Sammelbohrungen laufen in einem kegelförmigen Teil aus, dessen Außendurchmesser im allge-
meinen erheblich größer als der Durchmesser des herzustellenden Zwirns oder Seiles ist. Die Abstände der Sammelbohrungen voneinander sind durch diese kegelförmigen Teile bedingt, Da die Sammelbohrungen auf einem teil, nämlich der drehbaren Scheibe, gesehen werden, können die Glättungsbohrungen im besagten Kopf unabhängig von den Abmessungen dieser Sammelbohrungen nebeneinander angeordnet werden und nehmen somit den Ideinstmöglichen Raum ein. Das erleichtert die Ausbildung einer gemeinsamen Federung und damit die weitestgehende Verminderung der Zahl der aufzubewahrenden Einzelteile. Die Glättungsbohrungen im Klüsenkopf werden gemäß der Erfindung in einer Geraden nebeneinander angeordnet, wodurch sich eine erhebliche Vereinfachung der Herstellung ergibt.
ao Zum Feststellen der drehbaren Scheibe gegenüber dem Kopf mittels eines Steckbolzens ist gemäß der Erfindung auf dem Kopf ein Feststelloch und auf der Scheibe eine der Zahl der Sammelbohrungen gleiche Anzahl von Feststellöchern angeordnet. Beim Übereinanderliegen der entsprechenden Sammelbohrung in der Scheibe und der Glättungsbohrung im Kopf steht das entsprechende Feststelloch der Scheibe über dem Feststellloch des Kopfes.
Zur Einstellung der Maschine auf eine andere Zwirn- oder Seilstärke ist nach vorstehendem eine bestimmte Verdrehung der Drehscheibe in bezug auf den Kopf nötig und eine weitere Bewegung, die das neue Loch des Kopfes in die durch den Zwirn- oder Seillauf gegebene mittlere Lage bringt. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung vorteilhaft der Kopf schwenkbar auf einem Zapfen angebracht.
Die Zeichnung veranschaulicht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des Erfindungs-"gegenstandes, und zwar zeigt
die Abb. ι einen Teil der Führungs- und Glättungsklüse von oben gesehen nach Entfernen der drehbaren Scheibe,
Abb. 2 die vollständige Klüse, ebenfalls von oben gesehen,
Abb. 3 die vollständige Klüse von der Seite gesehen.
Ein zur Aufnahme der drehbaren Scheibe eingerichteter Tragarm 7 (Abb. 1 bis 3) ist an einem Ende mit einem Loch 8 versehen, das zur Aufnahme eines an der Zwirn- oder Seilschlagmäschine angebrachten Zapfens 9 dient, so daß der Arm um den Zapfen geschwenkt und mit einer Spannschraube 10 festgestellt werden kann. An dem anderen Ende ist der Tragarm zu einem Kopf 11 erweitert, der mehrere Löcher 12, 13, 14, 15 und 16 verschiedenen Durchmessers (je nach der Stärke der Litzen, Seile oder Taue) aufweist. Der Kopf 11 ist geteilt in der Weise, daß der Teil 11 und der Deckel ii1 die : vB.ohrungen je zur Hälfte enthalten. In den ;ife§|>f Ii sind zwei Schrauben 17 einge-,'sc|iraubt, die durch Bohrungen des Deckels ii1 nach außen herausragen, um den Deckel mit Hilfe von Muttern 18 und Schraubenfedern 19 nachgiebig auf den Kopf 11 zu drücken.
In einer Gewindebohrung 20 wird eine Schraube 21 als Drehzapfen für ein Revolverrad 22 gehalten. Dieses hat beim dargestellten Beispiel fünf Bohrungen I21, 131, 141, 151 und 161, die derart im Kreise angeordnet sind, daß durch Drehen des Revolverrades dessen Bohrungen nacheinander zur Deckung mit den Löchern 12 bis 16 des Kopfes 11 gebracht werden können. Auf der anderen Seite weist das Revolverrad 22 fünf weitere Bohrungen 122 bis 162 auf. Diese Löcher dienen zum Feststellen des Revolverrades mit Hilfe einer Befestigungsschraube 24,· die in eine Gewindebohrung 23 in dem Tragarm 7 hineinpaßt.
An. Stelle dieser Verriegelung kann auch jede andere Anordnung gewählt werden.
Die Bohrungen 122 bis 162 sind in bezug auf die Bohrungen 121 bis 161 derart angeordnet, daß, wie sich aus den Abb. 1 und 2 ergibt, die Bohrung 141 über der Bohrung 14 im Kopf 11 steht, wenn die gegenüberliegende Bohrung 142 über der Gewindebohrung 23 im Arm 7 steht. Dementsprechend befindet sich, wenn die Schraube 24 das Revolverrad in dem Loch 162 verriegelt, die gegenüberstehende Bohrung 161 über der Bohrung 16 im Kopf 11.
Das Revolverrad wird nun auf diejenige Bohrung eingestellt, die der zu zwirnenden Stärke entspricht. Die von den Spulen oder der Spinnmaschine kommenden Fäden 25 (Abb. 3) werden gewöhnlich im Kreise auf eine Scheibe 26 verteilt und dann durch die Klüse zur Schnurzwirnmaschine geführt, wo die Fäden zur Litze 27 geschlagen werden. Durch Schwenken des Tragarmes 7 um den Zapfen 9 kann die Klüse so eingestellt werden, daß die Fäden nicht schief zu der betreffenden Bohrung kommen.
Die Bohrungen 121 bis ιό1 sind zweckmäßig etwas größer als die entsprechenden Löcher 12 bis 16. Die Bohrungen 121 bis 161 sind nach oben etwas erweitert, um den richtigen Lauf für die Formung eines sauberen und gleichmäßigen Tauwerkes zu erreichen.
Selbstverständlich kann die Zahl der Bohrungen im Revolverrad ohne Beeinträchtigung der durch die Erfindung gegebenen Vorteile beliebig vergrößert werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι. Führungs- und Glättungsklüse für Schnurzwirn- und Seilschlagmaschinen, gekennzeichnet durch einen mit mehreren Bohrungen (12 bis 16) verschiedenen Kalibers versehenen Kopf (11), der in der Fläche der Bohrungsachsen geteilt und dessen abnehmbarer Deckel (ii1) federnd am Kopf hauptteil (11) gehalten ist, und durch eine auf dem Kopf (11) drehbar befestigte Scheibe (22) mit einer gleichen «Anzahl von Bohrungen (121 bis 161) entsprechenden Kalibers, die in dem gleichen Abstand von der Drehachse (20) der Scheibe (22) angeordnet sind wie die zugeordneten Bohrungen (12. bis 16) im Kopf (11) von der. Drehachse (20), wobei die Scheibe (22) bei Ubereinanderliegen je zweier einander zugeordneter Bohrungen von Scheibe und Kopf festgestellt werden kann.
  2. 2. Führungs- und Glättungsklüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bohrungen (12 bis 16) im Kopf (11) in einer Geraden nebeneinander angeordnet sind.
  3. 3. Führungs- und Glättungsklüse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Feststellen der drehbaren Scheibe (22) gegenüber dem Kopf (11) mittels eines Steckbolzens (24) auf dem Kopf ein Feststelloch (23) und auf der Scheibe eine der Zahl der Bohrungen (121 bis 161) gleiche Anzahl von Feststelllöchern (122 bis 162) so angeordnet ist, daß bei Ubereinanderliegen entsprechender Bohrungen von Kopf und Scheibe das entsprechende Feststelloch (122 bis 162) der Scheibe über dem Feststelloch (23) des Kopfes steht.
  4. 4. Führungs- und Glättungsklüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (11) schwenkbar auf einem Zapfen (9) sitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES122762D 1935-05-24 1936-05-24 Fuehrungs- und Glaettungskluese fuer Schnurzwirn- und Seilschlagmaschinen Expired DE657960C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NO458346X 1935-05-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE657960C true DE657960C (de) 1938-03-17

Family

ID=19905713

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES122762D Expired DE657960C (de) 1935-05-24 1936-05-24 Fuehrungs- und Glaettungskluese fuer Schnurzwirn- und Seilschlagmaschinen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE657960C (de)
GB (1) GB458346A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3396523A (en) * 1965-02-27 1968-08-13 Scragg & Sons Apparatus for twisting yarn

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103541257A (zh) * 2013-11-13 2014-01-29 李明科 一种股绳机的合股装置

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3396523A (en) * 1965-02-27 1968-08-13 Scragg & Sons Apparatus for twisting yarn

Also Published As

Publication number Publication date
GB458346A (en) 1936-12-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE897617C (de) Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung und/oder Nachbehandlung von Kunstseidefaeden
DE1292566B (de) Paraffiniervorrichtung
DE657960C (de) Fuehrungs- und Glaettungskluese fuer Schnurzwirn- und Seilschlagmaschinen
DE2916520A1 (de) Vorrichtung zum sz-verseilen von verseilelementen elektrischer kabel und leitungen
CH656154A5 (de) Ringspinnmaschine mit einer anzahl angetriebener, in einer spindelbank gelagerter spindeln.
DE2105558B2 (de) Vorrichtung zum paraffinieren von garn
DE2936003A1 (de) Mit endringen versehene zylinderschablone fuer siebdruckmaschinen
DE920054C (de) Vorrichtung zum Beeinflussen der Achslage einer Spule an Spulmaschinen
DE641883C (de) Vorrichtung zum Umwickeln von elektrischen Leitern mit Papierbaendern
DE3504739A1 (de) Fadenbremse fuer textilmaschinen
DE2943279C2 (de) Falschdrallvorrichtung
DE504520C (de) Vorrichtung zum Einfetten von Garnen o. dgl.
DE487368C (de) Spinnmaschine
DE2347645C3 (de) Wickelvorrichtung für Spulen elektrischer Maschinen
DE148517C (de)
DE698210C (de) Kugelaufhaengung fuer schnell auswechselbare Zugverbindungen der Expanderstraenge mit den Expandergriffen
DE379625C (de) Bindfadentrommel mit einem Satz hintereinander angeordneter Bindfadenknaeuel
DE578174C (de) Bohrmaschine mit einer in einem schwenkbaren Kranz angeordneten Mehrzahl von Bohrspindeln
DE307106C (de)
DE729424C (de) Kopierfraesmaschine mit von Hand bewegtem Kopierstift und Fraeser
DE721570C (de) Vorrichtung zum Einstellen des Messerhubwechsels bei Anbaumaehern
DE419749C (de) Garnrollenhalter fuer Naehmaschinen
DE445431C (de) Drehvorrichtung fuer ununterbrochen arbeitende Spinnmaschinen
DE330692C (de) Schmiereinrichtung an Triebschrauben, Triebraedern u. dgl.
DE855301C (de) Fadenzubringer fuer Rundwirkmaschinen