CH656154A5 - Ringspinnmaschine mit einer anzahl angetriebener, in einer spindelbank gelagerter spindeln. - Google Patents
Ringspinnmaschine mit einer anzahl angetriebener, in einer spindelbank gelagerter spindeln. Download PDFInfo
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- CH656154A5 CH656154A5 CH6438/81A CH643881A CH656154A5 CH 656154 A5 CH656154 A5 CH 656154A5 CH 6438/81 A CH6438/81 A CH 6438/81A CH 643881 A CH643881 A CH 643881A CH 656154 A5 CH656154 A5 CH 656154A5
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ringspinnmaschine mit einer Anzahl angetriebener, in einer Spindelbank gelagerter Spindeln, welche jeweils einen Wirtel aufweisen und über eine elastische Spindelbefestigung in der Spindelbank gelagert sind, wobei innerhalb des Wirteis ein Halslager angeordnet ist, und mit einem mit Anpressrollen zusammenwirkenden Tangentialriemen als Spindelantrieb.
Als Stand der Technik sind bereits Ringspinnmaschinen bekannt, bei denen die Wirteldurchmesser der Spindeln etwa 30 mm betragen und die Anpressrollen etwa einen Durchmesser von ebenfalls 30 mm aufweisen. Innerhalb des Wirteis ist bei den Spinnspindeln hierbei das Halslager der Spindeln angeordnet. Dies ist erforderlich, damit der Riemenzug des Tangentialriemens ohne Kippmoment auf die Spindelachse vom Lager aufgenommen werden kann.
Da in der modernen Technik zunehmend, unter Beachtung umweltfreundlicher Bedingungen die Effektivität einer Maschine verbessert werden soll, besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Verminderung des Leistungsbedarfs und der Lärmentwicklung bei Spindeln einer Ringspinnmaschine zu erzielen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Anpressrollen einen Durchmesser zwischen 40 mm und 50 mm und die Wirtel einen Durchmesser zwischen 24 mm und 29 mm aufweisen. Hierdurch ergibt sich vorteilhafterweise eine Verminderung des Leistungsbedarfs und der Lärmentwicklung. Die Verminderung des Leistungsbedarfs dürfte in der Hauptsache durch die Verminderung der Riemengeschwindigkeit bewirkt werden, die - von gleicher Spindeldrehzahl ausgehend - durch den kleineren Wirteldurchmesser möglich wird und die energieverzehrenden Biegewechsel im Tangentialriemen vermindert. Auch die Verminderung der Drehzahl der Anpressrollen durch deren grösseren Durchmesser und die geringere Riemengeschwindigkeit spart Energie. Die Verminderung der Lärmentwicklung dürfte ebenfalls der geringeren Riemengeschwindigkeit und der geringeren Anpresswalzendrehzahl zu verdanken sein.
Die elastische Einspannung der Spindel setzt vorteilhafterweise den unvermeidlichen Schwingbewegungen dieser Spindel weniger leistungsverzehrenden Widerstand entgegen und vermindert den Lärmpegel, da Lagergeräusche der Spindel nicht mehr auf die als Resonanzboden dienende Spindelbank übertragen werden.
Der erzielbare Effekt dürfte um so grösser sein, je kleiner der Durchmesser der Wirtel und je grösser der Durchmesser der Anpressrollen gewählt wird. Der Verkleinerung der Wirteldurchmesser sind jedoch durch die kleinsten möglichen Abmessungen des innerhalb des Wirteis liegenden Spindelhalslagers im Hinblick auf die von ihm aufzunehmenden Kräfte und seine Lebensdauer Grenzen gesetzt. Auch die Ver-grösserung des Durchmessers der Anpressrollen ist jedenfalls durch die räumlichen Abmessungen, jedoch auch durch wirtschaftliche Gegebenheiten (Preis grosser Anpressrollen, Kosten der grösseren Abdeckung usw.) begrenzt.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung beträgt der Durchmesser des Wirteis etwa 24 mm und der Durchmesser der Anpressrolle etwa 50 mm.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung kann die elastische Spindelbefestigung aus einer in einer Buchse gelagerten elastischen Hülse bestehen. Unterhalb der elastischen Spindelbefestigung kann im vertikalen Abstand davon zwischen Spindelbank und Spindel eine in einer zur Längsachse der Spindel senkrechten Ebene verstellbare Spindeleinstellvorrichtung angeordnet sein. Die elastische Einspannung der Spindel in der Spindelbank führt dazu, dass die genaue Lage der Spindelachse in bezug auf den Spinnring, die für die Zahl der auftretenden Fadenbrüche entscheidend ist, nicht mehr so genau eingestellt und eingehalten werden kann. Durch die Anpressung des Tangentialriemens wird über die Kippebene der elastischen Einspannung ein Moment ausgeübt. Um diesem Moment entgegenzuwirken, ist zweckmässig am unteren Ende des Spindellagergehäuses die vorgenannte Einstellvorrichtung vorzusehen, mit der die genaue Winkelstellung der Spindel eingestellt und gesichert werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Spindelbank einer Ringspinnmaschine, in gebrochener Darstellung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Spindelbank nach Fig. 1 in schematischer Darstellung.
Die in Fig. 1 dargestellte Spindelbank 1 einer Ringspinnmaschine weist eine Anzahl Spindeln 2 auf. Jede dieser Spindeln 2 ist mit einem Wirtel 3 versehen. Am Aussenumfang des Wirteis 3 liegt ein Tangentialriemen 5 an, welcher durch Anpressrollen 6 an den Wirtel angepresst wird. Diese Anpressrollen 6 werden über eine Blattfeder 7 gegen den Tangentialriemen gedrückt. Wie ersichtlich, ist der Durchmesser des Wirteis 3 kleiner als der Durchmesser der Anpressrolle 6.
In Fig. 2 ist die in Fig. 1 dargestellte Anordnung in Seitenansicht erkennbar. Ein Spindelhalslager 4 ist innerhalb des Wirteis 3 der Spindel 2 angeordnet, um zu verhindern, dass der Druck des Tangentialriemens ein Kippmoment auf die Spindelachse ausübt. Die Spindel 2 ist über eine elastische Spindelbefestigung 8 an der Spindelbank 1 gelagert. Mit ihrem oberen Teil durchdringt die Spindel die Ringbank 13.
Die elastische Spindelbefestigung 8 weist eine starre Gewindebuchse 9 sowie eine elastische Hülse 10 auf. Die Gewindebuchse 9 ist mit einer Mutter 14 an der Spindelbank 1 befestigt.
Im vertikalen Abstand unterhalb der elastischen Spindelbefestigung 8 befindet sich eine Spindeleinstellvorrichtung 12, die am unteren Teil der Spindelbank 1 befestigt ist. Sie weist einen durch lösbare Schrauben 15 befestigten, quer zur
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Längsachse der Spindel verstellbaren Haltering 16 auf, in dem das untere Teil der Spindel 2 unter Zwischenschaltung eines elastischen Ringes 11 gehalten ist. Hierdurch ist vorteilhafterweise eine genaue Einstellung der Winkelstellung bzw. der koaxialen Stellung der Spindel zum Spinnring in der Ringbank 13 möglich.
Durch Verminderung des Durchmessers des Wirteis 3 ergibt sich bei gleichbleibender Spindeldrehzahl eine Verminderung der Riemengeschwindigkeit. Diese Verminderung der Riemengeschwindigkeit verlangsamt die Geschwindigkeit der leistungsverzehrenden Biegewechsel im Tangentialriemen 5 bei dessen Lauf und führt zu einer Verminderung des Leistungsbedarfs und zu einer Verminderung der Lärmentwicklung. Die Vergrösserung der Durchmesser der Anpresrollen 6 führt zu einer Verminderung ihrer Drehzahl und damit ebenfalls zu einer Verminderung des Leistungsverlustes und zu s einer Lärmminderung.
Die elastische Spindelbefestigung 8 setzt den Schwingbewegungen der Spindel 2 einen weniger leistungsverzehrenden Widerstand entgegen. Durch die elastische Einspannung der Spindel 2 infolge der elastischen Spindelbefestigung 8 wird io weiterhin eine Verminderung des Lärmpegels erzielt,
wodurch Lagergeräusche der Spindel 2 nicht auf die als Resonanzboden dienende Spindelbank 1 übertragen werden.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Ringspinnmaschine mit einer Anzahl angetriebener, in einer Spindelbank gelagerter Spindeln, welche jeweils einen Wirtel aufweisen und über eine elastische Spindelbefestigung in der Spindelbank gelagert sind, wobei innerhalb des Wirteis ein Halslager angeordnet ist, und mit einem mit Anpressrollen zusammenwirkenden Tangentialriemen als Spindelantrieb, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpressrollen (6) einen Durchmesser zwischen 40 mm und 50 mm und die Wirtel (3) einen Durchmesser zwischen 24 mm und 29 mm aufweisen.
2. Ringspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Wirteis (3) etwa 24 mm und der Durchmesser der Anpressrolle (6) etwa 50 mm beträgt.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Ringspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Spindelbefestigung (8) aus einer in einer Buchse (9) gelagerten elastischen Hülse (10) besteht.
4. Ringspinnmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der elastischen Spindelbefestigung (8) im vertikalen Abstand davon zwischen Spindelbank (1) und Spindel (2) eine in einer zur Längsachse der Spindel (2) senkrechten Ebene verstellbare Spindeleinstellvorrichtung (12,15,16) angeordnet ist.
5. Ringspinnmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Einstellvorrichtung (12, 15,16) und der Spindel (2) ein elastisches Zwischenglied (11) angeordnet ist.
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