DE8031019U1 - Ringspinnmaschine mit einer anzahl angetriebener, in einer spindelbank gelagerter spindeln - Google Patents
Ringspinnmaschine mit einer anzahl angetriebener, in einer spindelbank gelagerter spindelnInfo
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Description
Patentanwälte ~ 3
Dipl.-Ing. E. Eder
Dipl.-Ing. K. Schieschke
8000 München 40, Elisabethstr. 34
Dipl.-Ing. K. Schieschke
8000 München 40, Elisabethstr. 34
Anm.: Zinser Textilmaschinen GmbH
München, den 11. Februar 1982 Akte 1O.753A II/er
Ringspinnmaschine mit einer Anzahl angetriebener, in einer Spindelbank gelagerter Spindeln
Die Neuerung bezieht sich auf eine Ringspinnmaschine mit einer Anzahl angetriebener, in einer Spindelbank gelagerter
Spindeln, welche jeweils einen Wirtel aufweisen, wobei innerhalb des Wirteis ein Halslager angeordnet ist, und mit einem
mit Anpreßrollen zusammenwirkenden Tangentialriemen als Spindelantrieb.
Als Stand der Technik sind bereits Ringspinnmaschinen bekannt, bei denen die Wirteldurchmesser der Spindeln etwa 30 mm betragen
und die Anpreßrollen etwa einen Durchmesser von ebenfalls 30 mm aufweisen. Innerhalb des Wirteis ist bei den Spinnspindeln
hierbei das Halslager der Spindeln angeordnet. Dies ist erforderlich, damit der Riemenzug des Tangentialriemens ohne
Kippmoment auf die Spindelachse vom Lager aufgenommen werden kann.
Da in der mo_-dernen Technik zunehmend unter Beachtung umweltfreundlicher
Bedingungen die Effektivität einer Maschine verbessert werden soll, besteht die Aufgabe der vorliegenden Neuerung
darin, eine Verminderung des Leistungsbedarfs und der Lärmentwicklung bei Spindeln einer Ringspinnmaschine zu erzielen,
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Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anpreßrollen
einen vergrößerten Durchmesser und die Wirtel einen verkleinerten Durchmesser besitzen. Hierdurch ergibt sich
vorteilhafterweise eine Verminderung des Leistungsbedarfs und der Lärmentwicklung. Die Verminderung des Leistungsbedarfs
dürfte in der Hauptsache durch die Verminderung der Riemengeschwindigkeit bewirkt werden, die - von gleicher Spindeldrehzahl
ausgehend - durch den kleineren Wirteldurchmesser möglich wird und die energieverzehrenden Biegewechsel im Tangentialriemen
vermindert. Auch die Vergrößerung der Drehzahl der Anpreßrollen durch deren größeren Durchmesser und die geringere
Riemengeschwindigkeit spart Energie. Die Verminderung der Lärmentwicklurg dürfte ebenfalls der geringeren Riemengeschwindigkeit
und der geringeren Anpreßrollendrehzahl zu verdanken sein.
Der erzielbare Effekt dürfte umso größer sein, je kleiner der Durchmesser der Wirtel und je größer der Durchmesser der
Anpreßrollen gewählt wird. Der Verkleinerung der Wirteldurchmesser sind jedoch durch die kleinsten möglichen Abmessungen
des innerhalb des Wirteis liegenden Spindelhalslagers im Hinblick auf die von ihm aufzunehmenden Kräfte und seine Lebensdauer
Grenzen gesetzt.
Auch die Vergrößerung des Durchmessers der Anpreßrolle ist jedenfalls durch die räumlichen Abmessungen, jedoch auch
durch wirtschaftliche Gegebenheiten (Preis großer Anpreßrollen, Kosten der größeren Abdeckung usw.) begrenzt. Der beabsichtigte
Effekt wird zu einem erheblichen Teil erreicht, wenn neuerungsgemäß der Durchmesser des Wirteis kleiner als 30 mm
und der Durchmesser der Anpreßrollen größer als 30 mm gewählt wird.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung trägt der Durchmesser des Wirteis etwa 24mm und der Durchmesser der Anpreßrolle
etwa 45mm.
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In weiterer Ausgestaltung der Neuerung wird vorgeschlagen, jede Spindel über eine elastische Spindelbefestigung in der
Spindelbank zu lagern. Die elastische Einspannung der Spindeln setzt vorteilhafterweise den unvermeidlichen Schwingbewegungen
dieser Spindel weniger leistungsverzehrenden Widerstand entgegen und vermindert den Lärmpegel, da Lagergeräusche
der Spindel nicht mehr auf die als Resonanzboden wirkende Spindelbank übertragen werden. Insbesondere sieht die
Neuerung vor, die elastische Spindelbefestigung als eine in einer Buchse gelagerte elastische Hülse auszubilden. Unterhalb der elastischen Spindelbefestigung kann im vertikalen Abstand davon zwischen Spindelbank und Spindel eine in einer zur Längsachse der Spindel senkrechten Ebene verstellbare
Spindeleinstellvorrichtung angeordnet sein. Die elastische Einspannung der Spindel in der Spindelbank führt dazu, daß die genaue Lage der Spindelachse in Bezug auf den Spinnring, die für die Zahl der auftretenden Fadenbrüche entscheidend ist, nicht mehr so genau eingestellt und eingehalten werden kann. Durch die Anpressung des Tangentialriemens wird über die Kippebene der elastischen Einspannung ein Moment ausgeübt. Um diesem Moment entgegenzuwirken, ist nach einem anderen Merkmal der Neuerung vorgesehen, am unteren Ende des Spindellagergehäuses die vorgenannte Einstellvorrichtung vorzusehen, mit der die genaue Winkelstellung der Spindel eingestellt und gesichert werden kann.
Neuerung vor, die elastische Spindelbefestigung als eine in einer Buchse gelagerte elastische Hülse auszubilden. Unterhalb der elastischen Spindelbefestigung kann im vertikalen Abstand davon zwischen Spindelbank und Spindel eine in einer zur Längsachse der Spindel senkrechten Ebene verstellbare
Spindeleinstellvorrichtung angeordnet sein. Die elastische Einspannung der Spindel in der Spindelbank führt dazu, daß die genaue Lage der Spindelachse in Bezug auf den Spinnring, die für die Zahl der auftretenden Fadenbrüche entscheidend ist, nicht mehr so genau eingestellt und eingehalten werden kann. Durch die Anpressung des Tangentialriemens wird über die Kippebene der elastischen Einspannung ein Moment ausgeübt. Um diesem Moment entgegenzuwirken, ist nach einem anderen Merkmal der Neuerung vorgesehen, am unteren Ende des Spindellagergehäuses die vorgenannte Einstellvorrichtung vorzusehen, mit der die genaue Winkelstellung der Spindel eingestellt und gesichert werden kann.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Spindelbank einer Ringspinnmaschine, in gebrochener
Darstellung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Spindelbank nach Fig. 1 in schematischer Darstellung.
Die in Fig. 1 dargestellte Spindelbank 1 einer Ringspinnmaschine weist eine Anzahl Spindeln 2 auf. Jede dieser Spindeln 2 ist
mit einem Wirtel 3 versehen. Am Außenumfang des Wirteis 3 liegt ein Tangentialriemen 5 an, welcher durch Anpreßrollen 6 an den
Wirtel angepreßt wird. Diese Anpreßrollen 6 werden über eine Blattfeder 7 gegen den Tangentialriemen gedrückt. Wie ersichtlich,
ist der Durchmesser des Wirteis 3 kleiner als der Durchmesser der Anpreßrolle 6.
In Fig. 2 ist die in Fig. 1 dargestellte Anordnung in Seitenansicht
erkennbar. Ein Spindelhalslager 4 ist innerhalb des Wirteis 3 der Spindel 2 angeordnet, um zu verhindern, daß der Druck
des Tangentialriemens ein Kippmoment auf die Spindelachse ausübt. Die Spindel 2 ist über eine elastische Spindelbefestigung
8 an der Spindelbank 1 gelagert. Mit ihrem oberen Teil durchdringt
die Spindel die Ringbank 13.
Die elastische Spindelbefestigung 8 weist eine starre Gewindebuchse
9 sowie eine elastische Hülse 10 auf. Die Gewindebuchse
9 ist mit einer Mutter 14 an der Spindelbank 1 befestigt.
Im vertikalen Abstand unterhalb der elastischen Spindelbefestigung
8 befindet sich eine Spindeleinstellvorrichtung 12, die am unteren Teil der feindelbank 1 befestigt ist. Sie weist einen,
durch lösbare Schrauben 15 befestigten, quer zur Längsachse der Spindeln verstellbaren Haltering 16 auf, in dem das
untere Teil der Spindel 2 unter Zwischenschaltung eines elastischen Ringes 11 gehalten ist. Hierdurch ist vorteilhafterweise
eine genaue Einstellung der Winkelstellung bzw. der koaxialen Stellung der Spindel zum Spinnring in der Ringbank 13 möglich.
Durch Verminderung des Durchmessers des Wirteis 3 ergibt sich bei gleichbleibender Spindeldrehzahl eine Verminderung der
Riemengeschwindigkeit. Diese Verminderung der Riemengeschwindigkeit verlangsamt die Geschwindigkeit der leistungsverzehrenden
Biegewechsel im Tangentialriemen 5 bei dessen Lauf und führt zu einer Verminderung des Leistungsbedarfs und zu einer Verminderung
der Lärmentwicklung. Die Vergrößerung der Durchmesser der An-
preßroEen 6 führte zu einer Verminderung ihrer Drehzahl und
damit ebenfalls zu einer Verminderung des Leistungsverlustes und zu einer Lärmminderung.
Die elastische Spindelbefestigung 8 setzt den Schwingbewegungen der Spindel 2 einen weniger leistungsverzehreriden Widerstand
entgegen. Durch die elastische Einspannung der Spindel 2 infolge der elastischen Spindelbefestigung 8 wird weiterhin eine
Verminderung des Lärmpegels erzielt, wodurch Lagergeräusche der Spindel 2 nicht auf die als Resonanzboden dienende Spindelbank
1 übertragen werden.
Patentanwälte
Dipl.-Ing. E. Eder
Dipl.-ing. K. Schieschke
8000 München 40, Ellsabethstr. 34
Claims (8)
1. Ringspinnmaschine mit einer Anzahl angetriebener, in
einer Spindelbank gelagerter Spindeln, welche jeweils einen Wirtel aufweisen, wobei innerhalb des Wirteis ein
Halslager angeordnet ist, und mit einem mit Anpreßrollen zusammenwirkenden Tangentialriemen als Spindelantrieb,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßrollen (6) einen vergrößerten Durchmesser und die Wirtel (3) jeder Spindel
einen verkleinerten Durchmesser besitzen.
2. Ringspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Wirteis (3) kleiner als 30 mm ist.
3. Ringspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Anpreßrolle (6) größer als 30 mm
ist.
4. Ringspinnmaschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser desWirtels (3) etwa 24 mm und der Durchmesser der Anpreßrolle (6) etwa 45 mm betragen.
5. Ringspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spindel (2) über eine elastische Spindelbefestigung
(8) in der Spindelbank (1) gelagert ist.
6. Ringspinnmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Spindelbefestigung (8) aus einer in einer
Buchse (9) gelagerten elastischen Hülse (10) besteht.
7. Ringspinnmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der elastischen Spindelbefestigung (8) im
vertikalen Abstand davon zwischen Spindelbank (1) und Spindel (2) eine in einer zur Längsachse der Spindel (2) senkrechten
Ebene verstellbare Spindeleinstellvorrichtung (12, 15, 16) angeordnet ist.
8. Ringspinnmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Einstellvorrichtung (12, 15, 16) und der
Spindel (2) ein elastisches Zwischenglied (11) angeordnet
ist.
Patentanwälte
Dipl.-Ing. E. Eder
Dipl.-lny. K. Schisschke
6COO München AQ, Elisatcihstr. 34
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808031019 DE8031019U1 (de) | 1980-11-20 | 1980-11-20 | Ringspinnmaschine mit einer anzahl angetriebener, in einer spindelbank gelagerter spindeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808031019 DE8031019U1 (de) | 1980-11-20 | 1980-11-20 | Ringspinnmaschine mit einer anzahl angetriebener, in einer spindelbank gelagerter spindeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8031019U1 true DE8031019U1 (de) | 1982-06-09 |
Family
ID=6720765
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808031019 Expired DE8031019U1 (de) | 1980-11-20 | 1980-11-20 | Ringspinnmaschine mit einer anzahl angetriebener, in einer spindelbank gelagerter spindeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8031019U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4436961A1 (de) * | 1994-10-15 | 1996-04-18 | Schaeffler Waelzlager Kg | Spannrollengehänge |
-
1980
- 1980-11-20 DE DE19808031019 patent/DE8031019U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4436961A1 (de) * | 1994-10-15 | 1996-04-18 | Schaeffler Waelzlager Kg | Spannrollengehänge |
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