DE2706101C2 - Halterung für den Spulenkern einer Etikettenbandrolle - Google Patents

Halterung für den Spulenkern einer Etikettenbandrolle

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding
    • B65C9/18Label feeding from strips, e.g. from rolls
    • B65C9/1892Spools or cassettes for strips

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Description

5. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite des Druckstücks (1) durch vordere Deckelteile (8) abgedeckt ist, welche Seitenwände (82) aufweisen, deren Breite größer ist als die Dicke des Druckstücks.
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Halterung für den Spulenkern einer Etikettenbandrolle mit Halteteilen, die als mit ihrem Mittelabschnitt zwischen einer Haltestellung und einer Freigabestellung verschwenkbar an einem drehbar gelagerten Hauptteil gelagerten Hebel ausgebildet sind, die den Spulenkern axial und radial festlegen, mit einem an der Stirnseite des Spulenkerns anliegenden federbelasteten, axial verschiebbaren Druckstock, welches im Hauptteil aufgenommen ist, mit einer Federeinrichtung zum Belasten der Halteteile in ihre Haltestellung, und mit einem axial verschiebbaren Druckknopf, der mit den Halteteilen zusammenwirkende Schrägflächen zum Verschwenken der Halteteile in die Freigabestellung aufweist.
Halterungen für Etikettenbandrollen weisen häufig ein Paar flexibler Haltewangen auf, an deren einander zugewandten Seiten jeweils ein gerundeter Vorsprung
65 vorsteht Zum Einsetzen einer Etikettenbandrolle in eine mit einer solchen Halterung ausgerüstete Etikettiervorrichtung wird der Kern der Rolle auf die Vorsprünge der Haltewangen aufgesetzt Zum Einsetzen und Entnehmen der Rolle bzw. ihres Kerns müssen die Haltewangen jedesmal auseinandergebogen werden. Dadurch können sie nach längerem Gebrauch verformt werden oder ihre Spannung verlieren, so daß die Etikettenbandrolle dann nicht mehr sicher festgehalten w.rd.
Bei einer anderen Halterung für eine Etikettenbandrolle (DD-PS 87 588) kommt ein an einer Tragplatte mit seiner einen Stirnseite befestigter zylindrischer Dorn zur Anwendung, in dessen Mantelfläche axiale Schlitze eingearbeitet sind, so daß federnde Zungen entstehen, die an ihren freien Enden einen radial gerichteten Halteflansch haben. Die als Haltezungen ausgebildeten Tragstücke haben aufgrund ihrer Ausbildung eine sehr geringe Länge. Sie sind daher nur in sehr begrenztem Maße biegsam, so daß zum Einsetzen des Rollenkems ein beträchtlicher Druck notwendig ist Zum Lösen des RoI-ienkerns von den Tragstücken nach Verbrauch des Etikettenbands muß der Kern mit erheblichem Kraftaufwand über die Halteflansche gezogen werden, wobei dann zuweilen eine zu große Kraft angewendet wird, so daß die Tragstücke beschädigt werden können. Nach mehrmaligem Einsetzen und Entnehmen von Etikettenbandrollen bzw. deren Kernen büßen die Tragstücke ihre Flexibilität ein, so daß sich die von ihnen ausgeübte Haltekraft verringert. Dadurch kann die Etikettenbandrolle dann im Gebrauch der Etikettiervorrichtung herausfallen oder sich unerwünscht frei weiterdrehen.
Durch die DD-PS 14 935 ist eine Anordnung zur lösbaren Befestigung eines Spulenkerns für Magnettonmaschinen, insbesondere Cuttermaschinen, bekannt, wobei die nach Art eines Auswerfers ausgebildete, auf einer Achse sitzende Anordnung eine federbelastete, axial verschiebbare, mit Auflaufflächen für die öffnung des Spulenkerns versehene ZentrierhiÜse aufweist, die den Spulenkern von unten faßt, während in einem Führungsansatz unter der Wirkung von Spreizfedern stehende und schwenkbar gelagerte Rastklinken vorgesehen sind, die den Spulenkern in seiner Betriebsstellung halten und diesen bei Niederdrücken eines in dem Führungsansatz angeordneten Druckknopfes aus seiner Raststellung freigeben.
Des weiteren offenbart die DE-AS 21 42 386 Rastklinken, die den Innenbund eines Spulenträgers zu dessen Befestigung hinterfassen und ausrückbar sind.
Ausgehend von dem durch die DD-PS 14 935 bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Halterung für den Spulenkern einer Etiketienbandrolle zu schaffen, die sich dadurch auszeichnet, daß der Spulenkern mit einer Etikettenbandrollc mühelos montiert, einwandfrei festgehalten und der leere Spulenkern ohne Schwierigkeiten wieder abgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Halterung dadurch gelöst, daß die Halteteile jeweils eine den Spulenkern radial festlegende Haltestufe, eine den Spulenkern axial festlegende hakenförmige Radialfläche sowie eine Raststufe, auf die sich das Druckstück zum Arretieren der Halteteile in der Freigabestellung aufschiebt, aufweisen, und daß die Federeinrichtung aus einer alle Halteteile gemeinsam umschließenden Ringfeder besteht, die in eine Aufnahmenut an dem der Haltestufe gegenüberliegenden Ende des Halteteils eingreift.
Dadurch werden bei Anbringen eines Spulenkerns an
der Halterung das Hauptteil und das Druckstück bis auf einen geringen Abstand aufeinander zu bewegt, bis Einrichtungen an den Halteteilen mit einer komplementären Ausbildung nahe dem ihnen zugewandten Ende des Spulenkerns in Eingriff kommen. Zum Abnehmen des Spulenkerns wird der Eingriff der Halteteüe mit der zu ihnen komplementären Ausbildung des Spulenkerns gelöst worauf sich das Hauptteil und das Druckstück wieder voneinander entfernen und der Spulenkern dabei vom Hauptteil weggeschoben wird.
Bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Halterung sind Gegenstand der Patentansprüche 2 bis 5.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird anhand der Zeichnungen erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt einer mit einer Halterung versehenen Etikettiervorrichtung nach der Linie I-I in der Fig.2;
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Etikettiervorrichtung von F i g. 1;
F i g. 3 eine Schrägansicht der an einer Seitenwand der Etikettiervorrichtung angebrachten Halterung;
F i g. 4 eine Schrägansicht der Halterung in zu F i g. 3 entgegengesetzter Blickrichtung;
F i g. 5 eine Explosionsdarstellung der Halterung und eines Rollenkerns;
F i g. 6a und 6b Ansichten im Schnitt nach der Linie VI-VI in der Fig. 1 vor bzw. nach dem Anbringen des Spulenkerns an der Halterung;
F i g. 7a und 7b Ansichten im Schnitt nach der Linie VII-VII in der F i g. 1 vor bzw. nach dem Anbringen des Spulenkerns an der Halterung.
Eine in F i g. 5 in ihren Einzelteilen dargestellte erfindungsgemäße Halterung 10 hat ein Druckstück 1, ein Hauptteil 2, eine Anzahl von Halteteilen 3, eine Anzahl von Druckfedern 4, einen hinteren Decke! 5, eine Ringfeder 41, einen mehrteiligen vorderen Deckel 8, einen Druckknopf 9 und eine Druckknopf-Rückstellfeder 89.
Das Druckstück 1 sitzt im Inneren der Halterung 10 an deren einem Spulenkern 6 einer Etikettenbandrolle zugewandten Vorderseite. Es weist drei etwa fächerförmige Drucksegmente 40 auf, deren Ränder eine sternförmige Öffnung 12 begrenzen. An den Enden der drei Schenkel der Öffnung 12 sind die Drucksegmente 40 über damit einstückige Stege 13 miteinander verbunden.
Die äußeren Kanten der Stege 13 sind kreisbogenförmig und verlaufen entlang einer gemeinsamen Umfangslinie. Die Stege 13 haben rechtwinklig nach vorne in Richtung auf den Spulenkern 6 abgewinkelte Ränder, welche jeweils in einer Anlagefläche 14 enden. Wie in F i g. 7a und 7b zu erkennen ist, haben die Drucksegmente 40 an ihrer Rückseite 17 einen Zapfen 15, auf den jeweils eine der D-uckfedern 4 aufschiebbar ist.
Das Hauptteil 2 hat an der dem Spulenkern 6 zügewandten Vorderseite eine den gleichen Außendurchmesser wie die Stege 13 des Druckstücks 1 aufweisende Scheibe 21, einen rückseitig daran anschließenden kreisförmigen Ansatz 22 kleineren Durchmessers, eine einen noch kleineren Durchmesser aufweisende Ringnut 23 eo und einen wiederum hinteren Rand 24, der einen etwas größeren Durchmesser als die Nut 23 aufweist. Die Scheibe 21 des Hauptteils 2 wird von drei rechteckigen, in gleichen Winkelabständen zueinander angeordneten und parallel zur Achse des Hauptteils 2 verlaufenden öffnungen 27 für die Aufnahme der Halteteüe 3 durchsetzt.
Die Scheibe 21 trägt an ihrer dem Spulenkern 6 zügewandten Vorderseite drei in gleichen gegenseitigen Winkelabständen angeordnete, voiwärts ragende Kreisbogensegmente 28, weiche in Ausschnitten 66 des Spulenkerns 6 Aufnahme finden. Die radialen Stirnflächen 50 der Segmente 28 begrenzen jeweils einen Ausschnitt, dessen Breite derjenigen der Stege 13 des Druckstücks 1 entspricht Die Stege 13 sind mit ihren Seitenflächen 49 in bündiger Passung zwischen jeweils zwei Stirnflächen 50 von zwei Segmenten 28 geführt.
In der der Rückseite 17 der Drucksegmente 40 zugewandten Vorderseite hat das Hauptteil 2 eine Anzahl von Blindbohrungen 29 jeweils gegenüber einem der Zapfen 15 (F i g. 7a) der Drucksegmente 40, und diese Bohrungen 29 dienen der Aufnahme der auf die Zapfen 15 aufgesetzten Druckfedern 4, die somit zwischen dem Hauptteil 2 und dem Druckstück 1 angeordnet sind. An der der Vorderseite 25 abgewandten Rückseite hat das Hauptteii 2 in der Mitte eine Vertiefung 16 mit einem am Boden dieser Vertiefung 16 vorstehenden Zapfen 19 für die Aufnahme der Druckknopf-^ v.cksteüfeder 89.
Die sich zwischen den öffnungen 27 'ind der Ringnut 23 am Umfang des Hauptteils 2 erstreckenden Teile desselben sind von Bohrungen 26 für die Aufnahme von Anlenkstiften 42 durchsetzt Wie man zum Teil in F i g. 5 erkenr:, sind insgesamt sechs solche Bohrungen 26 vorhanden, von denen sich jeweils zwei von den einander gegenüberliegenden Seitenflächen der Öffnungen 27 zur Umfangsnut 23 erstrecken.
Die Halteteüe 3 haben am einen E.ide jeweils einen Haltekopf 31 und an der Außenseite des anderen Endstücks jeweils eine Aufnahmenut 32 für die Aufnahme der gemeinsamen Ringfeder 41. Der Haltekopf 31 eines jeden Halteteils 3 ist an der Außenseite mehrfach gestuft. Er hat eine vorwärts abgeschrägte Aufgleitflanke 34, eine rückwärts daran anschließende Haltestufe 35 und eine darauf folgende Raststufe 36, εη welche sich über eine weitere Stufe ein Schaft 37 anschließt Die genannten Stufen sind in der angegebenen Reihenfolge jeweils zur vorherigen etwas niedriger. In den Seitenflächen der Halteteüe gebildete Anlenkbohrungen 39 haben nahezu den gleichen Durchmesser wie die Bohrungen 26 im Hauptteil 2.
Der hintere Deckel 5 hat ein zylindrisches Vorderteil 51, welches in drei gleich große und mit gleichen Winkelabständen zueinander angeordnete Segmente unterteilt ist, und ein an das Vorderteil 51 anschließendes, kegelstumpfförmiges Endstück 52 mit einer runden Öffnung 53 in der hinteren Stirnfläche. Die drei Segmente des Vorderteils 51 sind durch Ausschnitte 54 voneinander getrennt. Die vordere Stirnkante des Vorderteils 51 ist rechtwinklig radial einwärts abgewinkelt und bildet einen unterbrochenen Rand 55. Die Öffnung 53 am hinlere/. Fnde des kegelstumpfförmigen Endstücks 52 ist von einem kreisförmigen, radial einwärts stehenden Rand 38 begrenzt, an den sich vorwärts eine einen größeren Innendurchmesser aufweisende Führung 33 anschließt.
Der Druckknopf 9 hat einen entlang seines Umfangs vorstehenden Ringbund 91, eine Druckfläche 92 an der Rückseite und eine von der Vorderseite 96 ausgehende Blindbohrung 93. Die Druckfläche 92 hat m der Mitte eine leichte Vertiefung. Zwischen der Druckfläche 92 und dem Ringbund 91 erstreckt sich eine Führungsfläche 94, welche in Anlage am radialen Rand 38 des hinteren Deckels 5 geführt ist. Vom Ringbund 91 zur Vorderseite 96 des Druckknopfs 9 erstreckt sich eine Schrägfiäche 95.
Der vordere Deckel 8 setzt sich aus drei Teilen zu-
sammen, welche eine ähnliche Form haben wie die Drucksegmente 40 des Drucksütcks 1 und diese überdecken. Jedes dieser Deckelteile hat eine etwa fächerförmige vordere Wand 81 mit einem kreisbogenförmigen äußeren Rand, eine von diesem aus rückwärts gerichtete, ebenfalls kreisbogenförmige Seitenwand 82 und eine an dieser einwärts abgewinkelte, der vorderen Wand 81 gegenüberliegende hintere Wand 83. An beiden Enden der kreisbogenförmigen Seitenwand 82 und der hinteren Wand 83 jedes vorderen Deckelteils sind Ausschnitte 85 gebildet, welche sich etwa von der halben Tiefe der Seitenwand 82 rückwärts bis zur Höhe der hinteren Wand 83 erstrecken. Die axiale Tiefe der Seitenwände 82 ist größer als d;e Dicke der Drucksegmente 40 des Druckstücks 1, so daß sich dieses in einem begrenzten Maß zwischen den vorderen und hinteren Wänden 81 bzw. 83 vorwärts und rückwärts bewegen
Die vorstehend beschriebenen Teile sind in der aus den F i g. 3,4, 6 und 7 ersichtlichen Weise zusammengesetzt und an einer über die Oberseite einer Etikettiervorrichtung vorstehenden Tragwand 7 angebracht. Beim Zusammenbau der Halterung werden die Teile des vorderen Deckels 8 zwischen den Stegen 13 des Druckstücks 1 auf dessen Drucksegmente 40 aufgeschoben, so daß deren kreisbogenförmiger Außenrand in Anlage an der Innenseite der jeweiligen kreisbogenförmigen Seitenwand 82 kommt.
Darauf wird dann das mit den vorderen Deckelteilen 8 versehene Druckstück 1 so am Hauptteil 2 angesetzt, daß die Seitenflächen 49 der drei Stege 13 zwischen den Stirnflächen 50 der drei Kreisbogensegmente 28 des Hauptteils 2 Aufnahme finden. Dabei kommen die hinteren Wände 83 der Deckelteile 8 in Anlage an der Vorderseite 25 des Hauptteils 2. Vorher werden noch die Druckfedern 4 in die Blindbohrungen 29 ein- und auf die Zapfen 15 gesetzt. Die soweit zusammengesetzte Baugruppe wird nun von vorne, d.h. in Fig. 5 von rechts, drehbar in eine Öffnung 71 der Tragwand 7 eingesetzt. Die Öffnung 71 hat einen vorderen Abschnitt 72 größeren Durchmessers, welcher hinten durch einen einwärts stehenden Rand 73 begrenzt ist. Der abgestufte Ansatz 22 des Hauptteils 2 sitzt dann in dem durch den Rand 73 begrenzten Abschnitt der Öffnung 71, während das vordere Teil 21 mit den Kreisbogensegmenten 28 und die Stege 13 des Druckstücks 1 im vorderen Abschnitt 72 der Öffnung 71 Aufnahme finden. Dadurch ist beim Abziehen des Etikettenbands 70 von der Rolle eine Drehung der Halterung 10 gegen einen ausreichenden Drehwiderstand möglich.
Anschließend werden die Halteteile 3 von vorn in die das Hauptteil durchsetzenden Öffnungen 27 eingeführt, so daß ihre vorderen Teile mit dem Haltekopf 31 durch die Öffnung 12 des Druckstücks 1 vorwärts vorstehen und die jeweilige Raststufe 36 auf den die Öffnung 12 des Druckstücks 1 begrenzenden Innenrand 11 zu sitzen kommt (F ig. 6a).
Wenn dann die das Hauptteil 2 zwischen der Umfangsnut 23 und den Öffnungen 27 durchsetzenden Bohrungen 26 mit der Bohrung 39 des jeweiligen Halteteils 3 fluchten, wird jeweils ein Anlenkstift 42 in die Bohrungen eingeführt, um das Halteteil 3 schwenkbar zu befestigen. Darauf wird dann die Ringfeder 41 über die hinteren Enden der Haltetcile 3 geschoben, bis sie in den Aufnahmenuten 32 einspringt. Dadurch sind dann die Halteköpfe 31 der Halteteile 3 radial auswärts belastet.
Nun wird der Druckknopf 9 von vorn in die Öffnung 53 des hinteren Deckels 5 eingesetzt, so daß seine hintere Führungsfläche 94 vom Rand 38 des Deckels 5 umgeben ist und der vorstehende Ringbund 91 in der Führung 33 des Deckels Aufnahme findet. Nach dem Einsetzen der Druckknopf-Rückstellfeder 89 in die Blindbohrung 93 des Druckknopfs wird dann der Deckel 5 mit dem eingesetzten Druckknopf 9 von hinten her über den Rand 24 des Hauptteils 2 hinweg auf dieses aufgesetzt. Dabei kommen die einwärts vorstehenden Ränder 55 des Deckels in Eingriff mit der Ringnut 23 des Hauptteils 2 und die Rückstellfeder 89 übergreift den Vorsprung 19 an der Rückseite des Hauptteils 2.
Wie die Fig.6b zeigt, kommt dabei die innere oder hintere Flanke 57 der Ränder 55 des Deckels mit einem gewissen Druck in Anlage an der die Ringnut 23 des Hauptteils 2 nach hinten begrenzenden Wandung 20. Zwischen den Stirnseiten 58 der Ränder 55 des Deckels 5 und der Rückseite 74 der Tragwand 7 bleibt dagegen ein kleiner Zwischenraum, der eine Drehung der Halterung 10 ermöglicht.
Auf die nun drehbar in die Tragwand 7 eingesetzte Halterung 10 wird ein im einzelnen in F i g. 3 bis 5 dargestellter, eine Etikettenbandrolle 80 tragender Spulenkern 6 aufgesetzt, der zylindrisch ist und an einer Seite einen ersten Stirnrand 63 und an der anderen Seite einen zweiten Stirnrand 64, welcher breiter ist als der erste, hat. Der zweite Stirnrand 64 gehört zu einem Befestigungsteil 60 des Spulenkerns, das außerdem ein von dem Stirnrand 64 ausgehendes, kurzes Zylinderstück 62 und eine dieses begrenzende, einwärts in den Spulenkern hinein gerichtete Stufe 65 aufweist. Von der Stufe 65 erstreckt sich ein längeres Zylinderstück bis zum ersten Stirnrand 63, welche einen größeren Durchmesser hat als das kurze Zylinderstück 62 und zu diesem konzentrisch ist.
Entlang des äußeren Umfangs hat der breitere Stirnrand 64 etwa bogenförmige Ausschnitte 66, die den Spulenkern 6 an einer freien Drehung hindern. Die zwischen den Ausschnitten 66 liegenden Teile des Stirnrands 64 bilden erhöhte Stirnflächen 67.
Der schmalere Stirnrand 63 des Spulenkerns weist mit den Stirnflächen 67 fluchtende und in Umfangsrichtung die gleiche Breite wie diese aufweisende Ausschnitte 68 auf, mit denen die Stirnflächen 67 eines anderen, gleichartigen Spulenkerns 6 in Eingriff gebracht werden können. Entlang der Innenfläche 61 des längeren Zylinderstücks des Spulenkerns 6 verlaufen parallel zu dessen Achse mehrere Versteifungsrippen 69, welche zusammen einen dem kurzen Zylinderstück 62 gleichen Innendurchmesser bestimmen.
so Bei der Fertigung der Etikettenbandrollen wenden mehrere Spulenkerne 6 mit ihren Zylinderstücken 62 auf eine (nicht gezeigte) tragende Welle gesetzt, worauf dann auf jeden Kern 6 ein Etikettenband 70 aufgewikkelt wird. Dabei befinden sich die Stirnflächen 67 jedes Kerns 6 so in Eingriff mit den Ausschnitten 68 des benachbarten Kerns, so daß alle Spulenkerne gemeinsam anzutreiben sind. Dadurch ist das Aufwickeln der Etikettenbänder wesentlich erleichtert
Zum Anbringen des Spulenkerns 6 an der Halterung 10 werden die drei erhöhten Stirnflächen 67 des Befestigungsteils 60 an den Stirnflächen 14 der Stege 13 des Druckstücks 1 angesetzt, worauf dann auf den Kern 6 ein Druck in Richtung zur Tragwand 7 hin ausgeübt wird. Dadurch wird das Druckstück 1 entgegen der Kraft der Federn 4 in Richtung auf das Haupttei! 2 zurückgeschoben, so daß sich der dazwischen vorhandene Zwischenraum 43 verkleinert (F i g. 6a).
Vor dem Andrücken des Spulenkerns 6 befindet sich
das in Fig. 6a rechte Ende der Raststufe 36 in Anlage am rechten Ende des Innenrands 11 des Stegs 13 des Druckstücks, so daß die tragende Fläche 44 der Raststufe 36 an der linken Kante 18 des Innenrands 11 anliegt. Dadurch wird das Druckstück 1 von den Halteteilen 3 festgehalten. Durch das folgende Andrücken des Spulenkerns 6 lösen sich die Raststufen 36 von ihrer Anlage am ii.nenrand 11, und die Halteköpfe 31 der Halteteile 3 werden unter der Belastung durch die Ringfeder 41 um die Anlenkstifte 42 auswärts ausei.nandergeschwenkt, so daß die Schäfte 37 der Halteteüe 3 dann an den Innenrändern U der Stege 13 anliegen (Fig. 6a, 7b). Dabei greifen die Halteköpfe 31 der Halteteüe 3 mit ihren backenförmigen Radialflächen 30 hinter die Stufe 65 im Spulenkern 6, während die Stirnflächen 14 des Druck-Stücks 1 einen vorwärts gerichteten Druck auf die Stirnflächen 67 des Spulenkerns fi ausüben. Dadurch ist der Spulenkern nun sicher festgehalten.
Die die Drucksegmente 4Ö dos Druckstucks i überdeckenden vorderen Deckelteilf 8 verhindern ein versehentliches Eindrücken des Dru:kstücks von Hand bei NichtVorhandensein eines Spulenkerns und damit ein Auseinanderspreizen der Halteköpfe 31 der Halteteüe 3, wodurch das Anbringen des Spulenkerns 6 beträchtlich erschwert würde.
Nach dem Anbringen des Spulenkerns 6 können die auf der Bandrolle 80 sitzenden Etiketten mittels der in F i g. I dargestellten Etikettiervorrichtung in bekannter Weise bedruckt und aufgeklebt werden. Durch Zusammendrücken zweier Handgriffteile 47, 48 wird ein von einer vorderen Verlängerung 75 des einen Handgriffteils 48 getragenes Druckwerk 87 abwärts bewegt, um jeweils ein Etikett 77 zu bedrucken. Bei der Abwärtsbewegung des Druckwerks 87 drängt dieses eine Farbwalze 59 zur Seite, welche sich dabei über die Typen 76 des Druckwerks hinwegbewegt und diese einfärbt.
Bei der nach unten gerichieten Bewegung des G.-iffteils 18 kommt eine Vorschubeinrichtung 79 zur Wirkung. An der Ablöseeinrichtung 88 werden die Etiketten 77 vom Trägerband 78 gelöst.
Die Fig.! und 2 zeigen eine gestrichelt gezeichnete Halteleiste 84, die im Gebrauch der Etikettiervorrichtung ein Abspringen des Etikettenbands 70 von der an der Halterung 10 sitzenden Bandrolle 80 verhindert.
Ist die Bandrolle 80 dann aufgebraucht, so wird der leere Spulenkern 6 von der Halterung abgenommen. Hierzu wird der Druckknopf 9 durch Fingerdruck auf seine Druckfläche 92 einwärts gedrückt, so daß die vordere Schrägfläche 95 des Druckknopfs 9 an den hinteren inneren Kanten 46 der Halteteüe 3 aufläuft und sie entgegen der Kraft der Ringfeder 41 auseinanderdrängt. Dabei werden die Halteteüe 3 um die Anlenkstifte 42 verschwenkt, so daß sich ihre Halteköpfe 31 einwärts bewegen und ihre Schäfte 37 von den inneren Rändern 11 der Stege 13 abheben. Darauf wird dann das Druckstück 1 von den Federn 4 in Richtung auf den Spulenkern 6 vorgeschoben, bis die Kanten 18 der Innenränder 11 der Stege 13 wieder in Anlage an den tragenden Flächen 44 der Raststufen 36 an den Halteköpfen 31 sind.
Durch das Verschwenken der Halteteüe 3 wird gleichzeitig auch der Angriff der hinteren hakenförmigen Radialflächen 30 der Halteköpfe an der Stufe 65 im Befestigungsteil 60 des Spulenkerns 6 gelöst. Bei dem plötzlichen Vorschub des Druckstücks 1 durch die Fedem 4 üben die Stirnflächen 14 der Stege 13 einen entsprechenden Druck auf die Stirnflächen 67 des Spulenkerns 6 aus, so daß dieser von der Halterung abgestoßen wird, ohne ihn in die Hand zu nehmen.
Bei der beschriebenen Ausführungsform sind die zwischen dem Hauptteil 2 und dem Druckstück 1 sitzenden Federn 4 sowie die die Halteteüe 3 belastende Ringfeder 41 als SchraubenFedern ausgeführt, jedoch können auch andere elastische Glieder verwendet werden, die die gleiche Wirkung ausüben.
Der Spulenkern 6 braucht nicht, wie beschrieben wurde, jeweils drei seine Drehung verhindernde Ausschnitte 66, erhöhte Stirnflächen 67 und Ausschnitte 68 aufzuweisen. In der dargestellten Ausführung entsprechen die Stirnflächen 67 in ihrer Stellung derjenigen der Stirnflächen 14 des Druckstücks 1 sowie den Ausschnitten 68 anderer Rollenkerne.
Ferner ist auch die Anzahl der Halteteüe 3 nicht auf drei beschränkt, solange ein sicherer Eingriff der Halteköpfe 31 mit dem Befestigungsteil des Spulenkerns 6 sowie mit den entsprechenden Teilen des Druckstücks 1 gewährleistet ist.
Auch braucht die Halterung 10 nicht, wie gezeigt ist, an einer in Verlängerung des Gehäuses einer Etikettiervorrichtung über diese vorstehenden Tragwand 7 angebracht zu sein. Sie kann beispielsweise auch innerhalb des Gehäuses einer Etikettiervorrichtung oder an jeder anderen dafür geeigneten Stelle einer solchen Vorrichtung angebracht werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Halterung für den Spulenkern einer Etikettenbandrolle mit Halteteilen, die als mit ihrem Mittelabschnitt zwischen einer Haltestellung und einer Freigabestellung verschwenkbar an einem drehbar gelagerten Hauptteil gelagerte Hebel ausgebildet sind, die den Spulenkern axial und radial festlegen, mit einem an der Stirnseite des Spulenkerns anliegenden federbelasteten, axial verschiebbaren Druckstück, welches im Hauptteil aufgenommen ist, mit einer Federeinrichtung zum Belasten der Halteteile in ihre Haltestellung und mit einem axial verschiebbaren Druckknopf, der mit den Halteteilen zusammenwirkende Schrägflächen zum Verschwenken der Halteteile in die Freigabestellung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile (3) jeweils eine den Spulenkern (6) radial festlegende Haltestufe (35), eine 4sn Spulenkern (6) axial festlegende, hakenförmige Radialfläche (30) sowie eine Raststufe (36), auf die sich das Druckstück (1) zum Arretieren der Halteteile (3) in der Freigabestellung aufschiebt, aufweisen, und daß die Federeinrichtung aus einer alle Halteteile (3) gemeinsam urnsch'ießenden Ringfeder (41) besteht, die in eine Aufnahmenut (32) an dem der Haltestufe (35) gegenüberliegenden Ende des Haiteteiis (3) eingreift.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (1) entlang seines Umfangs eine Anzahl von jeweils Anlageflächen (14) bildenden vorstehenden Stegen (13) aufweist und das Hauptteil (2) entlang reines Umfangs mit einer Anzahl von Führungsteilen (28) vc-sehen ist, mit deren Hilfe die Stege verschieblich geführt sind.
3. Halterung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (9) gleitend in einem am Hauptteil (2) angebrachten hinteren Dekkel (5) geführt ist.
4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (9) durch ein zwischen ihn und das Hauptteil (2) eingesetztes elastisches Glied (89) auswärts belastet ist.
DE19772706101 1976-02-12 1977-02-12 Halterung für den Spulenkern einer Etikettenbandrolle Expired DE2706101C2 (de)

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FR2340861A1 (fr) 1977-09-09
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