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Wiederholungseinrichtung für einen Plattenspieler Die Erfindung betrifft
eine Wiederholungseinrichtung für einen Plattenspieler, dessen Antriebsvorrichtung
zur Betätigung des Plattentellers unter der Wirkung eines Zugelementes aufziehbar
ist, über das eine Relativbewegung in Achsrichtung zwischen Plattenteller und einen
damit zusammenwirkenden Tonarm und die Rückführung des Tonarmes steuerbar ist, wobei
der Tonarm bei Straffen des mit der Antriebsvorrichtung zusammenwirkenden Zugelementes
durch eine Rückholfeder in seine durch eine Anschlagvorrichtung einstellbare Ausgangslage
schwenkbar ist, die zur tonarmeinstellung ein drehbares und in seiner eingestellten
Lage durch eine Rastvorrichtung verrastbares Einstellglied aufweist, an welchem
der Tonarm anschlägt.
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Bei Wiederholungseinrichtungen dieser Art erfolgt die Betätigung des
die Stellung des Tonarmes relativ zum Plattenteller bzw. zu dessen einzelnen Tonrillen
fixierenden Einstellgliedes, das beispielsweise als Exzenterscheibe ausgebildet
sein kann, an deren Umfang der Tonarm anschlägt, dadurch, daß das Zugelement bei
Betätigung an einem geeigneten Umfangsteil des Einstellgliedes liegt und diesen
durch die zwischen beiden Teilen vorhandene Reibung ein Stück mitnimmt.
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Durch die Reibungsmitnahme des Einstellgliedes läßt sich die gewünschte
Genauigkeit der Tonarmeinstellung nicht in jedem Fall gewährleisten, und dies bedeutet,
daß sich eine bestimmte Reihenfolge der wiederzugebenden Signale nicht garantieren
läßt. Dies ist jedoch dann erwünscht, wenn mit solchen Wiederholungseinrichtungen
versehene Plattenspieler, beispielsweise zur Herstellung sogenannter sprechender
Puppen, Verwendung finden und die zur Wiedergabe gelangenden Aufzeichnungen nicht
nur zusammenhanglose Aussagen, sondern folgerichtige, sich durch einen mit einem
Kind zu führenden Dialog ergebende Frage- und Antwortsätze sein sollen.
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Die erfindungsgemäße Wiederholungseinrichtung zeichnet sich nun dadurch
aus, daß das Einstellglied bei Betätigung des Zugelementes zwangläufig um eine vorbestimmteZahl
vonRästen mitnehmbar ist, so daß eine einwandfreie Tonarmeinstellung und somit die
Wiedergabe einer bestimmten Satzfolge sichergestellt ist.
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Erfindungsgemäß ist das Einstellglied mit einem Schaltklinkenwerk
gekuppelt, deren Schaltklinke durch ein am Zugseil befestigtes Mitnahmestück betätigt
wird (78, 134, 84, 142).
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Im Interesse einer einfachen und vorteilhaften Konstruktion ist gemäß
einer weiteren Ausbildung der Erfindung vorgesehen, das Zahnklinkenschaltwerk mit
der Rastvorrichtung zu kombinieren, wobei dann als Rastglied eine in die als Rasten
dienende Verzahnung des Schaltrades eingreifende Rastklinke vorgesehen ist.
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Beispielsweise kann zu diesem Zweck die Schaltklinke und die Rastklinke
an einem gemeinsamen, federnd nachgiebigen, stationären Tragglied vorgesehen sein,
welches das vom Zugelement betätigte Mitnahmestück trägt, wobei dann das Mitnahmestück
in seiner Bereitschaftslage derart außerhalb der Ebene des gestreckten Zugelementes
anzuordnen ist, daß bei Straffen des Zugelementes ein zwangläufiges Verbiegen des
die Schaltklinke tragenden Teiles des Traggliedes und somit die Betätigung der Schaltklinke
erfolgt.
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Eine weitere Konstruktionsvariante kann auch darin bestehen, das Mitnahmestück
der Schaltklinke als einen unter der Wirkung des Zugelementes in Richtung des Einstellgliedes
geradlinig verschiebbaren Tragkörper auszubilden, an dem die Schaltklinke schwenkbar
angeordnet ist, die mittels eines Kraftspeichers am Schaltrad anliegt.
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In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann bei dieser Konstruktion
zur Anlage der Schaltklinke als auch der Rastklinke zwischen den Schaltzähnen des
Schaltrades ein gemeinsamer Kraftspeicher, beispielsweise eine Zugfeder, dienen.
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Als Einstellglied kann beispielsweise ein Exzenter dienen, an dem
der Tonarm in seiner Ausgangslage jeweils an einem bestimmten Umfangsteil anschlägt.
Im Fall eines Exzenters ist dabei die gewünschte. Einstellgenauigkeit des Tonarmes
an sich gewährleistet, doch lassen sich vielfach bei der nötigen Robustheit der
erforderlichen Einzelteile und einer wirtschaftlichen Fertigung Lagerspiele einzelner
Teile sowie etwaige Ungenauigkeiten nicht vermeiden, welche sich gegebenenfalls
bei der Fixierung des Tonarmes in seiner Ausgangslage nachteilig auswirken
können.
Um solche Störungen zu vermeiden, wird der Tonarm mit einem eine Tonarmverlängerung
bildenden Tastarm versehen, der das Einstellglied abtastet. Durch diese Maßnahme
lassen sich zur Tonarmfixierung wesentlich günstigere Hebelverhältnisse schaffen,
wobei sich die Einstellgenauigkeit gemäß einer weiteren zusätzlichen Ausbildung
der Erfindung noch dadurch verbessern läßt, daß das Einstellglied entsprechend der
Anzahl und Lage der vom Tonarm abzutastenden Tonrillen des Plattenteilers an seinem
Umfang Anschlagflächen in entsprechend unterschiedlichen Radialabständen aufweist.
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Durch die Verlängerung des Tonarmes und entsprechende Anordnung des
Einstellgliedes relativ zum Plattenteller lassen sich die einzelnen Anschlagstellen
am Umfang des Einstellgliedes in unterschiedlichen Radialabständen genau festlegen.
Durch die Wahl eines entsprechenden großen Drehwinkels des Einstellgliedes können
dabei die Anschlagflächen so lang gewählt werden, daß auch im Fall einer ungenauen
Einstellung des Einstellgliedes eine einwandfreie Tonarmeinstellung garantiert ist.
Die einzelnen Anschlagflächen sind hierbei erfindungsgemäß einander so zugeordnet,
daß bei jeder Signalwiedergabe beispielsweise zwischen dem wiedergegebenen und dem
wiederzugebenden Signal zwei weitere Signale bzw. entsprechende Anschlagflächen
des Einstellgliedes liegen, die dann erst bei der nächsten bzw. bei der übernächsten
Wiedergabe von der Tonarmnadel bzw. vom Tastarm abgegriffen werden. Diese spezielle
Anordnung der Anschlagflächen am Einstellglied stellt sicher, daß nach einem Überspringen
einer Signalrille durch die Tonarmnadel beispielsweise durch Stoßeinwirkung auf
das Signalwiedergabegerät hervorgerufen sein kann, nachfolgend wieder Signale zur
Wiedergabe gelangen, die eine Fortsetzung der gewünschten Signalfolge bilden.
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Schließlich können Mittel vorgesehen sein, um das Einstellglied der
Anschlagfläche, sei es in Form eines Exzenters oder eines mehrere Anschlagflächen
aufweisenden Drehgliedes von Hand, in eine beliebige Stellung zubringen, um dadurch
eine außerprogrammmäßige Satzfolge zu erzielen, und dies läßt sich in Weiterbildung
der Erfindung in einfacher Weise dadurch erreichen, daß das Einstellglied samt Schaltrad
auf einer aus dem Gestell des Plattenspielers herausragenden Welle befestigt ist,
an deren freiem Ende ein Drehglied vorgesehen ist.
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Handelt es sich dabei um einen Plattenspieler zur Verwendung in einer
Spielfigur, beispielsweise in einer Puppe, so ist es günstig, wenn die das Einstellglied
samt Schaltrad tragende Welle den Körper der Spielfigur durchdringt und das Drehglied
an einem außerhalb des Körpers vorhandenen Wellenende befestigt ist.
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In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Wiederholungseinrichtung für Plattenspieler dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine
Teildraufsicht eines geöffneten Plattenspielers mit einer ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Wiederholungseinrichtung im Schnitt, F i g. 2 eine Teilansicht
nach Linie 2-2 der F i g. 1, F i g. 3 eine Teildraufsicht auf einen Plattenspieler
mit einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wiederholungseinrichtung,
wobei das Einstellglied zur besseren Darstellung des Schaltklinkenwerkes teilweise
abgebrochen ist, F i g. 4 eine Ansicht auf die Wiederholungseinrichtung gemäß F
i g. 3 nach Linie 4-4 der F i g. 3, wobei einzelne Teile abgebrochen sind, F i g.
5 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, in Richtung des PfeilesA der F i g. 4 auf
die Tonarmlagerung, F i g. 6 einen Teillängsschnitt durch ein beispielsweise in
einer Puppe eingebautes Signalwiedergabegerät, dessen Wiederholungseinrichtung der
in F i g. 1 und 2 gezeigten im wesentlichen entspricht, die jedoch mit Hilfe einer
Wählscheibe (F i g. 7) in einer Richtung auch beliebig einstellbar ist.
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In F i g. 1 in der Draufsicht hat bei geöffnetem Gehäuse der gezeigte
Plattenspieler ein Gehäuseunterteil 12, in dem ungefähr in seinem mittleren
Teil in an sich bekannter Weise ein mit 14 bezeichneter Signalträger in Form eines
Plattentellers gelagert ist. Dieser Plattenteller wird in an sich bekannter Weise
durch einen Federmotor 16, der koaxial zum Plattenteller angeordnet ist, angetrieben.
Die Feder 18
des Federmotors, deren eines Ende am Gehäuseunterteil bei 15
verankert ist, läßt sich mittels eines Zugelements in Form eines Aufziehseiles
22 aufziehen. Das Zugseil ist auf einer gleichfalls koaxial zum Plattenteller
oberhalb des Federmotors angeordneten Seiltrommel 22 aufgelegt und zu seiner Betätigung
bei 24 aus dem Gehäuse herausgeführt. Ein an sich bekannter Fliehkraftregler
26, der über einen Treibriemen 28 in direkter Antriebsverbindung mit dem
Plattenteller steht, regelt die Umfangsgeschwindigkeit des Plattentellers, wenn
dieser vom Federmotor 15 angetrieben wird.
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Die auf dem Plattenteller aufgezeichneten Signale werden mittels eines
Tonarmes 30 nacheinander abgegriffen und wiedergegeben. Der Tonarm ist um eine stationäre
Schwenkachse 32 schwenkbar und mittels der Anschlagvorrichtung 34 in seiner Ausgangslage
so einstellbar, daß die aufgezeichneten Signale einzeln in einer vorbestimmten Folge
zur Wiedergabe gelangen. Eine mit ihrem einen Ende am Gehäuserand befestigte Blattfeder
36, die eine strichpunktiert angedeutete Membran 38 und eine mit dem die Nadel 44
tragenden Tonarmkopf 46 zusammenwirkende Gleitkufe 42 trägt und die sich bis über
die Hälfte der Breite des Gehäuseunterteils erstreckt, versucht den Tonarm in Berührung
mit dem Plattenteller zu halten. Zur Rückführung des Tonarmes in seine in F i g.
1 gezeigte Ausgangslage, d. h. zur Anschlagvorrichtung 34, dient eine Zugfeder
48, die einerseits an einem stationären Zapfen 50
des Gehäuseunterteils
und andererseits an einem Zapfen 52 des Tonarmes eingehängt ist. Das Aufziehseil20
ist in an sich bekannter Weise durch eine Öse 54 der Blattfeder hindurchgeführt
und beim Aufziehen des Federmotors, d. h. beim Straffen des Aufziehseiles
20 wird dadurch die Blattfeder 36 angehoben, wodurch der Tonarm unter
Wirkung der Zugfeder 48 sowohl vom Plattenteller freikommt als auch zur Anschlagvorrichtung
zurückgestellt wird.
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Im folgenden soll nun die Anschlagvorrichtung 34
des näheren
beschrieben werden. Diese weist zur Tonarmeinstellung ein auf einer Lagerachse
60 drehbar angeordnetes, in F i g. 1 strichpunktiert angedeutetes Anschlagstück
62 auf. Die Lagerachse 60
bildet dabei einen Teil eines an der Innenseite
des Gehäuseunterteils 12 angeformten Sockels 64, an dessen Stirnseite
das auf die Lagerachse aufgesteckte Anschlagstück 62 anliegt. Wie aus F i g. 2 zu
ersehen ist, ist das Anschlagstück in Form eines exzentrischen
Anschlagbundes
66 ausgebildet, der von einem als Schaltrad eines Zahnklinkenschaltwerkes ausgebildeten
Bund 68 getragen ist. Das Schaltrad liegt hierbei am Lagersockel auf und wirkt mit
einem Federbügel 70 zusammen, durch welchen bei Herausziehen des Aufziehseiles 20
aus dem Gehäuse das Schaltrad bzw. der Exzenterbund in Pfeilrichtung zwangläufig
um einen vorbestimmten Betrag gedreht wird. Die Teilung der einzelnen Schaltzähne
ist hierbei so gewählt, daß bei jeder durch den Federbügel bewirkten Neueinstellung
des Exzenterbundes die genaue Ausgangslage des Tonarmes zur Wiedergabe des nächstfolgenden
Signals vom Plattenteller gewährleistet ist. Zu diesem Zweck ist der Federbügel
in einem im Abstand von der Lagerachse 60 an der Innenseite des Gehäuseunterteils
angeformten Anschlagstück 62 starr verankert und so ausgebildet, daß er sich von
dort in Richtung des Aufziehseiles erstreckt. Dem Federarm 74 des Federbügels ist
hierbei im spitzen Winkel ein Federbügelarm 76 zugeordnet, dessen freies Ende als
Schaltklinke 78 abgewinkelt ist und in einem solchen Bereich in die Zahnung des
Schaltrades eingreift, daß dieses größtenteils von diesem Federbügel umschlossen
ist. Wie aus F i g. 1 deutlich zu ersehen ist, ist das freie Ende des aus der Befestigungssäule
herausragenden Armes 74 des Federbügels gleichfalls in Richtung des Schaltrades
abgebogen, wodurch eine Sperrklinke 80 gebildet ist, die, entgegengesetzt zur Schaltklinke
wirkend, in die Verzahnung eingreift, so daß das Anschlagstück in der jeweils eingestellten
Lage in beiden Drehrichtungen fixiert ist. Die Arme 74 und 76 des Federbügels bilden
im Bereich ihrer miteinander verbundenen Teile ein Bogenstück 82, und in der Nähe
dieses Bogenstückes ist am Arm 76 des Federbügels ein Mitnahmestück 84 befestigt,
durch welches das Aufziehseil hindurchgeführt ist. Wie deutlich zu ersehen ist,
ist der Federbügel 70 derartig ausgebildet, daß er in seiner Ruhelage das
Aufziehseil aus der strichpunktiert angedeuteten Lage ablenkt, und zwar erfolgt
durch das Straffen des Aufziehseiles 20 ein Abbiegen des Federbügelarmes
74 in die strichpunktiert angedeutete Lage, so -daß der Mitnahmefinger 78 in die
strichpunktiert gezeigte Stellung bewegt wird und hierbei das Schaltrad bzw. das
Anschlagstück um eine Raste mitnimmt.
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Im folgenden wird nun die Konstruktion einer Wiederholungseinrichtung
für Plattenspieler gemäß den F i g. 3 bis 5 des näheren beschrieben.
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Bei dieser Konstruktion ist dem in einem Gehäuseunterteil 90 angeordneten
Plattenteller 92 ein Tonarm 94 zugeordnet, der an seinem Tonarmkopf 96 eine in F
i g. 4 gezeigte Membran 97 trägt. Am Tonarmkopf ist als Tonarmverlängerung ein Tastarm
98 angeformt, der mit einem abgewinkelten Tastfinger 100 mit einer Anschlagvorrichtung
102 zusammenwirkt. Durch die Kombination des Tonarmes mit einem Tastarm,
der vorzugsweise ungefähr die gleiche Länge wie der Tonarm besitzt, wird in bezug
auf die Schwenkachse 104 des Tonarmes eine solche Hebelwirkung erzielt, daß am Einstellglied
106 der Anschlagvorrichtung eine genaue Differenzierung der den Tonarm in
seiner Ausgangslage fixierenden Umfangsabschnitte möglich ist. Bei dieser Konstruktion
ist zum Anpressen des Tonarmes auf den Plattenteller auf eine Blattfeder verzichtet.
Dafür ist auf dem aus der Lagernabe 108 des Tonarmes herausragenden Teil 110 der
Schwenkachse 104 ein übertragungsstück 112 aufgesteckt, das in einem Führungskörper
114 in Achsrichtung der Schwenkachse verschiebbar angeordnet ist. Durch eine im
Führungskörper 114 eingeschraubte Stellschraube 116 läßt sich das Führungsstück
und somit der Tonarm gegen die Wirkung einer auf der Schwenkachse angeordneten und
gegen die Tonarmnabe sich abstützende Druckfeder 118 bewegen, wodurch sich der Auflagedruck
des Tonarmes auf den Plattenteller feinfühlig einstellen läßt. Diese Druckfeder
dient zugleich als Drehfeder, die mit ihrem einen Federende 120 an einem stationären
Gehäuseteil und mit ihrem anderen Ende 122 am Tonarm verankert ist und versucht,
den Tonarm in seine Ausgangs- bzw. Anschlagstellung zu bewegen.
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Im folgenden soll nun die Anschlagvorrichtung 102 des näheren
beschrieben werden.
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Die Anschlagvorrichtung weist eine auf einem im Gehäuseunterteil angeordneten
Sockel 124 angeordnete Drehachse 126 auf. Auf dieser Drehachse ist das mit 106 bezeichnete
Einstellglied angeordnet. Letzteres weist ein Anschlagstück 128 auf, das mit dem
Tastfinger 100 des Tastarmes 98 vorn Tonarm zusammenwirkt. Zur Einstellung des Tonarmes
wird das Anschlagstück durch Betätigung des Aufzieh-Seiles 130 über ein Zahnklinkenschaltwerk
eingestellt. Durch die Anordnung des Tastarmes 98 am Tonaim 94 ist es möglich, die
die Ausgangslage des Tonarmes bestimmenden Umfangsabschnitte 133 stufenweise am
Anschlagstück vorzusehen, so daß sie verschiedene radiale Abstände von der Drehachse
126 haben. Um bei Betätigung des Aufziehseiles 130 das Anschlagstück zwangläufig
um einen vorbestimmten Betrag zu drehen, um jeweils eine ganz bestimmte Anschlagfläche
zur Einstellung des Tonarmes auszuwählen, ist dieses mit einem Schaltrad 132 kombiniert,
dessen Schaltzähne eine solche Teilung haben, daß bei jeder durch eine Schaltklinke
134 bewirkten Verdrehung des Schaltrades jeweils die nächstfolgende Anschlagsfiäche
133 in ihre Anschlagstellung gebracht wird. Zur Betätigung der Schaltklinke ist
ein in Führungen 136, 138 und 140 geführter Schaltkörper .142 vorgesehen,
auf dem die Schaltklinke 134 schwenkbar angeordnet ist. Bei 143 ist dabei der Schaltkörper
vorn Aufziehsei1130 durchdrungen, und bei Straffen desselben wird dieser zur Betätigung
des Schaltrades zusammen mit der Schaltklinke in Pfeilrichtung ein vorbestimmtes
Stück geradlinig bewegt. Mit Hilfe einer auf einem stationären Bolzen 144 angeordneten
Rückholfeder 146, deren eines Federende 148 an einem stationären Gehäuseteil
150 anliegt und deren anderes Federende 152 mit einem Mitnehmerzapfen 154
des Schaftkörpers zusammenwirkt, wird der letztere nach Loslassen des Zugseiles
selbsttätig in seine in F i g. 3 gezeigte Ausgangsstellung zurückgebracht. Das Schaltrad
132 ist mittels einer bei 156 schwenkbar gelagerten Rastklinke 158 in seiner jeweils
eingestellten Lage verrastet, die hierzu mit einem Rastglied 160 zwischen dessen
Schaltzähne eingreift. Eine Zugfeder 162, die sowohl an der Schaltklinke 134 als
auch an der Rastklinke 158 verankert ist, versucht, die beiden Teile in Eingriffsstellung
am Schaltrad zu halten.
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Nachfolgend soll die in den F i g. 6 und 7 gezeigte Konstruktionsvariante
beschrieben werden. Die in F i g. 6 gezeigte Anschlagvorrichtung umfaßt im wesentlichen
die gleichen Teile wie die in
F i g. I und 2 gezeigte Anschlagvorrichtung.
Sie unterscheidet sich lediglich darin, daß die mit 60 bezeichnete Lagerachse nunmehr
mit einer imLagersockel 64 drehbar gelagerten Stehwelle 170 gekuppelt ist. Ein auf
der Stellwelle angeordneter, an der Außenseite des Gehäuseunterteils anliegender
Sicherungsring 172 dient hierbei in Verbindung mit dem exzentrischen Anschlagstück
62 dazu, die Stellwelle 170 drehbar, jedoch axial unverschiebbar im Gehäuseunterteil
zu halten. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, ist am freien Ende dieser Welle
ein Drehglied in Form einer Wählscheibe 174 drehfest angeordnet, mit deren Hilfe
die Einstellung des Anschlagstückes 62 zur Wiedergabe beliebiger zu hören gewünschter
Signale von Hand durchführbar ist. Diese Wählscheibe weist entsprechende Orientierungsmarken
176 auf, die jeweils in die Ebene einer stationären Orientierungsmarke 178 einzustellen
sind. Ist beispielsweise ein mit einer derart beschaffenen Anschlagvorrichtung ausgestatteter
Plattenspieler, wie in F i g. 6 gezeigt, z. B. im Rumpf 180 einer Puppe vorgesehen,
so kann die Welle 170 beispielsweise an der Rückseite des Puppenrumpfes herausragen
und die Wählscheibe dort angebracht sein.
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Durch eine geeignete Ausbildung des Mitnahme-bzw. Sperrfingers 80
und einer entsprechenden Verzahnung des Schaltrades 68 läßt sich erreichen, daß
die Wählscheibe nach Belieben entweder in beiden Richtungen verdrehbar bzw. der
Exzenterbund in jede Richtung drehbar und dadurch eine beliebige Signalfolge einstellbar
ist, oder daß durch Betätigung des Ausziehseiles die Signale in einer vorbestimmten
Folge wiedergegeben werden.