DE1293467B - Plattenspieler zum selbsttaetigen Abspiel einer Schallplatte - Google Patents

Plattenspieler zum selbsttaetigen Abspiel einer Schallplatte

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DE1293467B
DE1293467B DEG49101A DEG0049101A DE1293467B DE 1293467 B DE1293467 B DE 1293467B DE G49101 A DEG49101 A DE G49101A DE G0049101 A DEG0049101 A DE G0049101A DE 1293467 B DE1293467 B DE 1293467B
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disc
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English (en)
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Duncan Geb Newkirk Golda Alice
Aleson Robert Norval
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LORRAINE IND Inc
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LORRAINE IND Inc
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    • G11B3/02Arrangements of heads
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    • G11B3/34Driving or guiding during transducing operation

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  • Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Plattenspieler zum selbsttätigen Abspielen eines mehrerer auf einer Schallplatte aufeinanderfolgender Tonspurabschnitte mit Hilfe eines von Hand aufziehbaren, die Schallplatte antreibenden Federwerks und einer Steuervorrichtung, die beim Aufziehen des Federwerks den Tonabnehmer außer Eingriff mit der Tonspur hält und an den Anfang des gewählten Tonspurabschnittes führt.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist die Schaffung eines neuen und verbesserten Plattenspielers, bei dem Abschnitte der Oberfläche einer Schallplatte in bestimmter Reihenfolge bei aufeinanderfolgenden Abspielperioden abgespielt werden können.
  • Es ist bereits ein Plattenspieler der genannten Art bekannt, bei dem der elastische Tonarm von der den Lautsprecher tragenden Feder abwärts gebogen wird, so daß die Nadel in die Tonspur der Schallplatte eingreift. Wird nun das Federwerk mit Hilfe einer Zugschnur aufgezogen, so biegt sich die Feder auf Grund der von der Schnur auf sie über den Arm ausgeübten Kraft nach oben, gibt den Tonabnehmerarm frei, der sich geraderichtet und dabei seine Nadel mit der Schallplatte außer Eingriff bringt, gleichzeitig jedoch von der Feder in seine Ausgangsstellung, d. h. also an den Anfang der Tonspur, zurückgeschwenkt wird. Um diese Rückführbewegung des Tonabnehmerarms so zu begrenzen, daß die Nadel auch mit dem Anfang beliebig anderer auf der Schallplatte befindlicher Tonspurabschnitte in Eingriff gebracht werden kann, weist die Steuervorrichtung einen einstellbaren Anschlag auf, dessen Aufgabe darin besteht, den Abstand zwischen der Nadel und der Plattenachse festzulegen, wenn der Tonabnehmer in seiner Startposition schwenkt. Zu diesem Zweck ist der Anschlag mit einem Ringkörper versehen, dessen äußerer Umfang in Form eines Vielecks ausgebildet ist, wobei die Anzahl der Seitenflächen der Zahl der Tonspurabschnitte entspricht. Eine dieser Seitenflächen wird wahlweise durch eine fixe Arretierungsfeder blockiert, so daß sich die Zugschnur, die mit dem Anschlag im Eingriff steht, beim Spannen des Federwerks nur so weit von der auf der Drehachse der Platte sitzenden Spule abrollen läßt, wie dies der mit der Arretierungsfeder in Eingriff kommende Ringkörper ermöglicht. Beim Abziehen der Schnur von der Spule wird gleichzeitig ein auf dem Anschlag drehbar gelagerter Drehkörper gedreht, der an seinem oberen Ende eine Exzenterscheibe besitzt, die sich dann in bezug auf den an ihr anliegenden Tonkopf in eine bestimmte Lage einstellt, so daß der Tonkopf und damit die Tonabnehmernadel an den Anfang des gewünschten Tonspurabschnitts gerückt werden.
  • Diese bekannte Steuervorrichtung ist verhältnismäßig kompliziert aufgebaut und arbeitet auch nicht genau genug, weil die Winkeldrehung der Exzenterscheibe von der abgespulten Spurlänge abhängt, die wiederum vor allem bei längerem Gebrauch gedehnt wird und einem ständigen Verschleiß unterliegt, weil sie mit dem an der Lautsprecherfeder angebrachten Arm in ständiger Reibungsberührung steht.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die Steuervorrichtung aus einer über der Schallplatte gelagerten Lochscheibe mit mehreren um den Scheibenumfang radial versetzten, jeweils über die Breite eines der Tonspurabschnitte reichenden Löchern, durch die hindurch die Tonabnehmernadel mit der Tonspur in Berührung bringbar ist, und einem die Lochscheibe bei jedem Aufzug des Federwerks um wenigstens ein Loch bezüglich der Tonabnehmernadel weiterdrehenden Stellhebel besteht.
  • Durch die Lochscheibe wird sichergestellt, daß die Tonabnehmernadel mit dem ausgewählten Tonspurabschnitt genauestens in Berührung kommt, diesen dann bis zum Ende abspielt und nicht in den benachbarten Tonspurabschnitt gerät, bevor die Lochscheibe durch Aufziehen des Federwerks weitergeschaltet wurde.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen und der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels beschrieben. In der Zeichnung ist F i g. 1 eine Draufsicht auf einen die erfindungsgemäße Steuervorrichtung enthaltenden Plattenspieler, bei dem die Membran oder die obere Wand des Gehäuses im wesentlichen weggebrochen ist, um die Arbeitsteile der Vorrichtung sichtbar zu machen, F i g. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 in F i g. 1, F i g. 3 eine der F i g. 1 ähnliche Ansicht, in der jedoch die Teile in der Stellung gezeigt sind, die sie während des Abspielens eines Teils der Schallplatte einnehmen, F i g. 4 eine Teilschnittansicht entlang der Linie 4-4 in F i g. 1, F i g. 5 eine Teilschnittansicht entlang der Linie 5-5 in F i g. 3, F i g. 6 eine Teilschnittansicht entlang der Linie 6-6 in F i g. 3, F i g. 7 eine Teilschnittansicht entlang der Linie 7-7 in F i g. 3, F i g. 8 eine Teilschnittansicht entlang der Linie 8-8 in F i g. 7, jedoch in größerem Maßstab, F i g. 9 eine Teildraufsicht auf den Teil der Steuerscheibe, durch den die Nadel in F i g. 3 hindurch verläuft und in der die Nadel im Schnitt gezeigt ist, wobei die Ansicht in einem größeren Maßstab dargestellt ist als in F i g. 3, F i g. 10 eine Teilschnittansicht entlang der Linie 10-10 in F i g. 9 und F i g. 11 eine Teilschnittansicht entlang der Linie 11-11 in F i g. 9, jedoch in größerem Maßstab.
  • In der besonderen Beschreibung der Erfindung ist mit dem Bezugszeichen 11 allgemein ein Gehäuse bezeichnet, das aus jedem beliebigen geeigneten Stoff, wie z. B. plastischem Kunststoff, bestehen kann. Das Gehäuse 11 weist eine Bodenwand 12 und eine durchgehende Seitenwand 13 auf. Eine obere Wand 14 aus Papier oder plastischem Kunststoff, die als Tonmembran dient, schließt das Gehäuse ab und ist an dem oberen Rand der Seitenwand 13 festgeklebt.
  • Ein Plattenteller 15 ist auf einer feststehenden Welle 16 gelagert, die die Form eines in einem Loch 17 in der Bodenwand 12 des Gehäuses gehalterten Hohlniets hat. Wie aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgeht, dient der Plattenteil 15 gleichzeitig als Plattenteller und als Platte selbst. Er umfaßt eine verhältnismäßig dicke Nabe 20, die eine Mittelbohrung 21 aufweist, mit der er drehbar auf der Welle 16 sitzt. An seiner Oberseite ist er so ausgebildet, daß er einen Flansch- oder Scheibenteil 22 bildet, der als Schallplatte dient. Auf seiner Oberfläche 23, in die eine spiralförmige Tonaufzeichnungsrille eingeschnitten ist, sind geeignete ausgewählte Tonaufnahmen aufgezeichnet worden. Ein kleiner Flansch 25 ist in Abstand von dem unteren Ende der Nabe 20 angebracht, und unter dem Flansch 25 befindet sich eine Uhrfeder 28, deren inneres Ende an der Nabe 20 in irgendeiner geeigneten Weise befestigt ist, während ihr äußeres Ende an einem Stift 27 befestigt ist.
  • Die Feder 28 wird mittels einer Zugschnur 30 aufgezogen, die an ihrem inneren Ende in irgendeiner geeigneten Weise an der Nabe 20 des Teils 15 befestigt und in dem Kanal 31 darum herumgewickelt ist. Die Zugschnur verläuft durch ein Loch 32 in der Seitenwand 13 aus dem Gehäuse heraus und ist an ihrem äußeren Ende mit einem Fingerring 33 versehen. Der Plattenteil 15 ist mit einer Umfangsnut 34 ausgebildet, die dazu dient, einen Riemen 35 aufzunehmen, der die Welle 36 eines Fliehkraftreglers 37 geeigneter Art antreibt, der dazu dient, die Drehgeschwindigkeit des Plattentellers 15 zu regeln, wenn er durch die Feder 28 angetrieben wird.
  • Die Tonwiedergabeeinrichtung umfaßt einen Tonarm 40, der auf einem in einem Loch 42 in einer Wand 43 des Gehäuses sitzenden Zapfen 41 schwenkbar gelagert ist. Der Tonarm hat im wesentlichen in der Draufsicht die Form eines L und weist eine Nadel 44 an der Verbindungsstelle der beiden Schenkel 46 und 47 auf. Die Nadel 44 dient dazu, die Tonrille der Schallplatte zu durchlaufen. Das freie Ende des Tonarms 40 weist ein vertieftes Ende 48 auf, das dazu dient, an der Unterfläche der Membran 14 entlangzugleiten und diese zu betätigen. Der Schenkel 46 des Tonarms ist einer Torsionsspannung unterworfen, die darauf beruht, daß das Ende 48 des Tonarms über der Ebene der Membran liegen würde, wenn es nicht von dieser nach unten gedrückt würde. Der Schenkel 46 weist einen mit der Vertiefung ausgebildeten seitlich abstehenden Fuß 49 auf, der auf der Wand 43 entlangläuft und der Torsionsspannung in dem Schenkel 46 entgegenwirkt.
  • Durch die Vorrichtung können bestimmte Teile der Plattenoberfläche oder der Tonaufzeichnungsrille wahlweise und in bestimmter Reihenfolge abgespielt werden. Dies ist von besonderem Vorteil für Spielzeuge, da es möglich ist, eine Reihe von aufgezeichneten Frage-und-Antwort-Folgen vorzusehen, mit denen das Kind die Vorrichtung einmal betätigen kann, um die Frage abzuspielen, wie z. B. »Wieviel ist zwei mal zwei?«, und dann die Vorrichtung wieder betätigen kann, um die Antwort abspielen zu lassen, wie z. B. »vier«. Die zu beschreibende Konstruktion ist jedoch auch zur Verwendung mit Lehrplatten für Erwachsene bestimmt, wie z. B. Sprachlehrplatten, bei denen es möglich ist, bei einem Abspielvorgang einen Satz in der Fremdsprache und bei dem nächsten Abspielvorgang die übersetzung dieses Satzes abzuspielen.
  • Um dies durchzuführen, sind die Tonaufnahmen auf der Platte selbst nach einem bestimmten Muster vorgesehen, so daß auf bestimmten Bereichen der Platte bestimmte ausgewählte Aufnahmen vorgesehen sind. In der Vorrichtung ist eine Abspielsteuerscheibe vorgesehen, die allgemein mit dem Bezugszeichen 55 bezeichnet ist und die auf derselben Welle 16 wie die Platte selbst drehbar angeordnet ist und sich unmittelbar oberhalb der Oberfläche 24 der Platte befindet. Eine Unterlegscheibe 56 dient dazu, die beiden Teile 15 und 55 in Abstand voneinander zu halten. Normalerweise ist die Scheibe 55 feststehend und wird durch eine Fortschalteinrichtung, wie z. B. eine Federarretierung 57, die in Ausnehmungen 58 am Umfang der Scheibe 55 eingreift, lösbar gehalten.
  • Die Abspielsteuerscheibe 55 ist mit mehreren Fenstern 60 ausgebildet, die in Umfangsrichtung in Abstand voneinander angeordnet sind und sich in verschiedenen radialen Abständen von der Drehachse der Scheibe befinden. Diese Fenster sind miteinander durch Spuren in Form von Kanälen 61 in der äußeren Fläche der Scheibe verbunden. Während des Abspielens eines bestimmten Stückes der Platte befindet sich die Nadel 44 in einem der Fenster und verläuft durch dieses Fenster hindurch, um auf der Platte aufzuliegen und den auf der Platte aufgezeichneten Ton wiederzugeben. Wenn sich die Platte dreht, legt jedes Fenster der Abspielsteuerscheibe 55 einen bestimmten Bereich der Plattenoberfläche frei, der sich von dem durch die anderen Fenster freigelegten Bereich unterscheidet, wenngleich im Bedarfsfall auch einige Fenster so ausgebildet werden können, daß sie die gleichen Teile der Platte freilegen. Es ist daher ersichtlich, daß der Teil der Platte, welcher abgespielt wird, durch die Stellung der Abspielsteuerscheibe bestimmt wird, da die Nadel durch eine der Öffnungen in der Scheibe hindurch verlaufen muß, um auf der Platte aufzuliegen und die Tonrille zu durchlaufen.
  • Zum Zwecke der Weiterschaltung der Abspielsteuerscheibe ist ein Rückstellhebel 64 oberhalb der Scheibe vorgesehen, der auf der Mittelwelle 16 schwenkbar gelagert ist. Der Hebel kann verschiedene Form haben, der dargestellte Hebel 64 hat jedoch in der Draufsicht im allgemeinen V-Form mit zwei Armen, die mit 66 bzw. 67 bezeichnet sind. Der Arm 66 verläuft über den Umfang der Scheibe 55 hinaus und trägt einen nach unten stehenden Stift 68, der in einer in der Bodenwand 12 des Gehäuses ausgebildeten bogenförmigen Ausnehmung aufgenommen wird. Die Unterfläche des Arms 66 ist mit einem Schaltzahn 70 versehen, der dazu dient, in Eingriff mit in Umfangsrichtung in Abständen voneinander angeordneten Schaltzähnen 71 an der oberen Fläche der Steuerscheibe 55 in Nähe deren Umfangs gebracht zu werden. Wenn also der Hebel 64 im Uhrzeigersinn von der in F i g. 3 in die in F i g. 1 gezeigte Stellung gedreht wird, bewirkt er die Weiterschaltung der Steuerscheibe 55 um einen bestimmten Betrag, welcher dem Betrag gleich ist, der notwendig ist, um die Weiterbewegung der Nadel von einer Öffnung 60 in der Scheibe zu der nächstfolgenden Öffnung zu bewirken. Der Rückstellhebel wird durch die Zugschnur 30 betätigt, die um den nach unten stehenden Stift 68 des Arms 66 herumgezogen wird. Die Rückkehrbewegungdes Hebels 64 wird durch eine Schraubenzugfeder 73 bewirkt, die zwischen dem Arm 66 und einem Stift 74 in dem Gehäuse angeordnet ist.
  • Nimmt man zunächst an, daß der Rückstellhebel und die Steuerscheibe sich in der in F i g. 3 gezeigten Stellung befinden und daß die Nadel auf der Platte aufliegt, so bewirkt der Zug an der Zugschnur 30, daß der Schaltzahn 70 sofort einen der in Abständen voneinander angeordneten Schaltzähne 71 der Abspielsteuerscheibe 55 ergreift, und die Scheibe 55 beginnt sich zu drehen. Dadurch wird die Nadel- durch den vorrückenden, geneigten, hinteren Rand 80 des Fensters aus dem Fenster herausgehoben. Die Nadel wird also nur mittels der geneigten Fläche 80 angehoben und bleibt in dieser angehobenen Stellung, wenn sie einen Kana161 durchläuft. Wenn der Arm 67 des Rückstellhebels weiter vorrückt und die Nadel im Begriff ist, in das nächste Fenster 60 zu fallen, wird sie daran durch die Vorderkante 67' des Hebelarms 67 gehindert, der zu diesem Zeitpunkt unter einen Vorsprung 76 an der Unterseite des Tonarmschenkels 46 gelangt ist. Der Vorsprung 76 hebt also den Tonarm nicht an, sondern verhindert nur, daß die Nadel während des übrigen Teils der Aufziehperiode nicht in Berührung mit der Platte gelangt. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß bei dem Zug an der Zugschnur 30 die Platte in umgekehrter Richtung gedreht wird, wodurch die Feder 28 für die Abspielperiode aufgezogen wird. Wenn die Zugschnur losgelassen wird, wirkt der geneigte Teil 76 mit dem Hebelarm 67 zusammen, um die Nadel allmählich abzusenken, um eine Beschädigung der Platte zu vermeiden, wenn der Rückstellhebel unter dem Einfluß der Feder 73 in die in F i g. 3 gezeigte Stellung zurückgebracht wird.
  • Unter nunmehriger Bezugnahme auf die F i g. 9 bis 11 sei darauf hingewiesen, daß die Fenster 60 im wesentlichen rechteckig sind. Allerdings sind die inneren und äußeren Ränder 81 bzw. 82 vorzugsweise so ausgebildet, daß sie um den Mittelpunkt der Scheibe herum bogenförmig verlaufen. Die Kanäle 61 sind an dem hinteren Rand jedes Fensters verhältnismäßig breit und werden allmählich immer schmaler, um in einem sehr schmalen Teil 83 unmittelbar vor dem äußeren Rand des nächsten Fensters zu enden. Die den äußeren Rand des Fensters begrenzende Wand ist nach unten und innen bei 82' geneigt, so daß die Nadel entlang dieser Fläche nach unten bewegt wird und in die erste Rille (bzw. die erste Windung der gesamten Tonrille) gelangt, die durch das Fenster freigelegt wird, wie am besten in F i g. 10 veranschaulicht. Die Kanäle 61 werden durch Führungswände auf der Scheibe 55 gebildet, die sich aus einer inneren Wand 85 und einer äußeren Wand 86 zusammensetzen und der Begrenzung der Fenster 60 und der Kanäle 61 dienen und dadurch gewährleisten, daß die Nadel nicht aus dem gewollten Weg von Fenster zu Fenster herausbewegt wird, wenn die Steuerscheibe vorgerückt wird.
  • In der veranschaulichten Vorrichtung ist die Schallplatte dazu bestimmt, pro Spielperiode fünf Umdrehungen durchzuführen. Dies wird durch die Länge der Zugschnur gesteuert, jedoch können auch andere Einrichtungen, wie z. B. eine Malteserkreuzvorrichtung oder eine die Feder zur Begrenzung ihrer Ausdehnung einschließende Wand, verwendet werden. Da jedoch diese beiden Vorrichtungen in der Technik bekannt sind, sind sie hier nicht veranschaulicht.
  • Die dargestellte Vorrichtung ist für die Verwendung in Puppen oder mechanischen Spielzeugen bestimmt. Die Schallplatte wird in Uhrzeigerrichtung von außen nach innen abgespielt. Die Platte hat sechzig Abäpielrillen oder Windungen, und für jede Abspielperiode werden fünf Rillen oder Windungen verwendet, so daß die Platte zwölf verschiedene Aufzeichnungsstücke abspielen kann. Nachdem das erste Band von fünf Rillen an der Außenseite der Platte abgespielt worden ist, bewirkt eine Drehung der Steuerscheibe 55 um 30°, daß die Nadel das zweite Band überspringt und zu dem Anfang des dritten aus fünf Rillen bestehenden Bandes gelangt. Dieser Vorgang des Abspielens von jeweils anderen Bändern wird so lange fortgesetzt, bis die Nadel das innerste Rillenband erreicht, wonach sie in einem umgekehrten Vorgang wieder nach außen gebracht wird. Da die Breite eines Bandes von fünf Rillen oder fünf Windungen nur 1,27 mm beträgt, kann die Steuerscheibe die Nadel im Bedarfsfall auch über zwei Rillenbänder hinwegbewegen. Die Abspielfolge kann z. B. 1, 3, 5, 7, 9, 12, 11, 10, 8, 6, 4, 2 oder jede andere beliebige Reihenfolge sein und ist nur durch den Winkel des die Fenster verbindenden Kanals begrenzt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Plattenspieler zum selbsttätigen Abspielen eines mehrerer auf einer Schallplatte aufeinanderfolgender Tonspurabschnitte mit Hilfe eines von Hand aufziehbaren, die Schallplatte antreibenden Federwerks und einer Steuervorrichtung, die beim Aufziehen des Federwerks den Tonabnehmer außer Eingriff mit der Tonspur hält und an den Anfang des gewählten Tonspurabschnittes führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung aus einer über der Schallplatte (15) gelagerten Lochscheibe (55) mit mehreren um den Scheibenumfang radial versetzten, jeweils über die Breite eines der Tonspurabschnitte reichenden Löchern (60), durch die hindurch die Tonabnehmernadel (44) mit der Tonspur (24) in Berührung bringbar ist, und einem die Lochscheibe (55) bei jedem Aufzug des Federwerks (28) um wenigstens ein Loch (60) bezüglich der Tonabnehmernadel (44) weiterdrehenden Stellhebel (64) besteht.
  2. 2. Plattenspieler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Lochscheibe (55) in gleichmäßigem Abstand um den Scheibenumfang verteilte Schaltrippen (71) befinden, und daß der Stellhebel (64) einen Schaltzahn (70) aufweist, der bei jeder Drehbewegung der Lochscheibe mit einer der Schaltrippen im Eingriff steht.
  3. 3. Plattenspieler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückführung des Stellhebels (64) nach dem Aufziehen des Federwerks (28) bzw. dem Weiterdrehen der Lochscheibe (55) eine Feder (73) vorgesehen ist.
  4. 4. Plattenspieler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (64) mit einer Stütze (67) für den Arm (46) des Tonabnehmers versehen ist, auf der der Tonab= nehmer beim Abspielen der Schallplatte aufliegt, und daß der Tonabnehmer einen Fuß (76) aufweist, der während des Weiterdrehens der Lochscheibe auf der Stütze (67) aufliegt.
  5. 5. Plattenspieler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (60) schlitzförmig ausgebildet sind und in Umfangsrichtung aufeinanderfolgend durch Nadelführungskanäle (61) verbunden sind, die durch in der Lochscheibe (55) befindliche Wände (85, 86) begrenzt sind.
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