DE2011759C - Sprechende Uhr - Google Patents
Sprechende UhrInfo
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- DE2011759C DE2011759C DE19702011759 DE2011759A DE2011759C DE 2011759 C DE2011759 C DE 2011759C DE 19702011759 DE19702011759 DE 19702011759 DE 2011759 A DE2011759 A DE 2011759A DE 2011759 C DE2011759 C DE 2011759C
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Description
Die Erfindung betrifft eine sogenannte sprechende Uhr, die aufweist eine erste Scheibe mit einer Anzahl
von kreisbogenförmig angeordneten Tonspuren zum Speichern von Zeitminuten entsprechenden
akustischen Signalen, eine zur ersten Scheibe koaxial angeordnete zweite Scheibe mit einer Anzahl von
Tonspuren zum Speichern von Zeitstunden entsprechenden akustischen Signalen, ein Uhrwerk, das dem
Ablauf der Zeit entsprechende Drehungen bewirkt, eine Schalteinrichtung, die die genannten Scheiben
dreht und die Tonspuren bei der vom Uhrwerk be-
wirkten Drehung verschiebt, einen an einem ver- diese Scheiben mit der Schalteinrichtung direkt im
schwenkbaren Arm angebrachten Magnetkopf zum Eingriff stehen, die vom Uhrwerk angetrieben wird.
Wiedergeben der auf den Scheiben gespeicherten Außerdem besteht die Gefahr, daß der Abgrenzungsakustischen
Zeitansagesignaie, und einen Antrieb, kantenteil zwischen den Scheiben vom Magnetkopf
der den Magnetkopf im wesentlichen parallel zu den 5 angekratzt und beschädigt wird, wobei zugleich wähebenen
Seiten der Scheiben so bewegt, daß der Ma- rend der Abtastung durch den Magnetkopf ungnetkopf
eine der Tonspuren auf der zweiten Scheibe erwünschte Kratzgeräusche erzeugt werden,
und danach eine der Tonspuren auf der ersten Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Scheibe abtastet und ein Zeitansagesigna! wiedergibt. sprechende Uhr zu entwickeln, die zuverlässig arbei-
Herkömmliche Uhren zeigen die Zeit mittels Zei- io tet, mit niedrigen Kosten angefertigt werden kann
gern auf einem Ziffernblatt an und sind daher nicht und einen gedrängten Aufbau aufweist, und bei der
geeignet für Benutzer, die auch bei Dunkelheit wis- ein Austausch der die Tonspuren tragenden Scheiben
sen wollen, wie spät es ist. Solche Uhren sind auch ohne Schwierigkeiten vorgenommen werden kann,
für Blinde ohne Wert. Obwohl Einrichtungen be- wenn z. B. die Tonspuren gelöscht oder verdorben
V.annt sind, die die Zeit über das Fernsprechnetz an- 15 sind, welche Uhr bei der Abtastung durch den Wiesagen,
so sind solche Einrichtungen für den Privat- dergabekopf nur sehr geringe Tonhöhenschwankungebrauch
doch zu teuer. gen erzeugt, und ferner wird der Abgrenzungskanten-
Vor der Erfindung wurden verschiedene andere teil zwischen den Scheiben vom Wiedergabekopf we-
sprechende Uhren entwickelt. der angekratzt noch beschädigt, und ferner werden
Als Beispiel für den Stand der Technik wird die 20 bei der Abtastung det Tonspuren keine unerwünsch-
französische Patentschrift 990 766 angeführt, in der ten Abtastgeräusche erzeugt.
eine sprechende Uhr offenbart ist. die mehrere Diese Aufgabe wird nach der Erfindung in der
Scheiben mit Tonspuren aufweist, in denen verschie- W;ise gelöst, daß die Tonspuren für die erste
denen Tageszeiten entsprechende akustische Signale Scheibe auf einem ersten ringförmigen und magnetiaufgezeichnet
sind, ein Uhrwerk, das dem Ablauf der as sierbaren Blatt vorgesehen sind, das an der Ober-Zeit
entsprechende Drehungen bewirkt, Mittel zum seile der ersten Scheibe befestigt wird, während die
Drehen der Scheiben und einen Wiedergabekopf, der Tonspuren für die zweite Sicheibe an einem zweiten
die Tonspuren abtastet und Zeitansagesignale wieder- magnetisierbaren Blatt vorgesehen sind, dessen Mitgibt.
Die Tonspuren sind in Form von Schallplatten- telteil am Mittelteil der zweiten Scheibe befestigt ist.
rillen direkt auf den Scheiben vorgesehen und werden 30 wobei der Außendurchmesser des zweiten magnetivon
in den Wiedergabekopf eingesetzten Abtastnadeln sierbaren Blattes kleiner bemessen ist als der Außen
längs einer geraden Linie abgetastet. durchmesser des ersten ringförmigen, magnetisier-
Bei den Einrichtungen nach den französischen Pa- baren Blattes und größer als der Innendurchmesser
tentschriften 808 389 und 1 145 708 können die des ersten ringförmigen und magnetisierbaren Blal-
Schallplattenrillen .durch magnetisierbare Tonspuren 35 tes, so daß eine Bewegung des ersten ringförmigen
ersetzt werden. magnetisierbaren Blattes senkrecht zu dessen Ebene
Ferner wird in der USA.-Patentschrift 2 680 150 begrenzt wird vom kreisrunden Außenkantenteil des
die Verwendung von magnetisierbaren Tonspuren zweiten magnetisierbaren Blattes,
und eines Magnetkopfes offenbart. Bei der in dieser Da die kreisrunde Innenkante des ersten magneti-Patentschrift
beschriebenen sprechenden Uhr ist vor- 40 sieibaren Blattes vom kreisrunden Außenkantenteil
gesehen eine erste Scheibe mit einer Anzahl von kreis- des zweiten magnetisierbaren Blattes bedeckt ist. so
bogenförmig angeordneten Tonspuren zum Speichern kann der Magnetkopf unbehindert eine der To"
von Zeitminuten entsprechenden akustischen Zeil- spuren auf dem zweiten magnetisierbaren Blatt und
ansagesignalen eine zur ersten Scheibe koaxial an- danach eine der Tonspuren auf dem ersten magnetigeonlnete
zweite Scheibe mit einer Anzahl von krci«·- 45 sierbar^n Blatt abtasten, ohne die kreisrunde Innenbogenförmig
angeordneten Tonspuren zum Speichern kante des ersten magnetisierbaren Blattes anzukratvon
Zeitstunden entsprechenden akustischen Zeit- zen. Nur ein in der Mitte gelegener Teil des zweiten
ansagesignalen. ein Uhrwerk, das dem Ablauf der magnetisierbaren Blattes ist an einem in der Mitte
Zeit entsprechende Drehungen bewirkt, eine Schalt- gelegenen Teil der zweiten Scheibe befestigt, und dns
einrichtung, die die Scheiben bei den vom Uhrwerk 50 erste magnetisierbare Blatt wird von der ersten
bewirkten Drehungen dreht, einen an einem ver- Scheibe so abgestützt, daß eine Bewegung des erste"
schwenkbaren Arm angebrachten Magnetkopf zum magnetisierbaren Blattes se-nkrecht zu dessen Ebene
Wiedergeben der auf den Scheiben gespeicherten begrenzt wird von der kreisrunden Außenkante des
Zeitansagesignale und einen Antrieb, der den Ma- zweiten magnetisierbaren Blattes. Wird der in der
gnetkopf im wesentlichen parallel zu den ebenen 55 Mitte gelegene Teil des zweiten magnetisierbaren
Seiten der Scheiben bewegt, so daß der Magnet- Blattes von dem in der Mitte gelegenen Teil der zweikopf
eine: der Tonspuren auf der zweiten Scheibe und icn Scheibe gelöst, so kann nicht nur das zweite
danach eine der Tonspuren auf der ersten Scheibe magnetisierbare Blatt von der zweiten Scheibe entabstastet
und ein Zeitansagesignal wiedergibt. Die fernt werden sondern auch das erste magnetisierbare
Tonspuren sind auf den Scheiben in Form von ma- 60 Blatt von der ersten Scheibe zusammen mit dem
gnctisierbaren Aufzeichnungsspuren zum Speichern zweiten magnetisierbaren Blatt, um abgenutzte mader
Zeitansagesignaie direkt vorgesehen. gnetisierbare Blätter gegen neue Blätter auszutau-
Bei den sprechenden Uhren nach der französischen sehen, wenn z. B. die Tonspuren gelöscht oder verPatentschrift
990 766 und nach der USA.-Patent- dorben sind.
schrift 2 680 150 können die die Tonspuren tragen- 65 Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschric-
den Scheiben nur unter Schwierigkeiten gegen neue ben. In den Zeichnungen ist die
Scheiben ausgewechselt werden, wenn beispielsweise Fig. 1 eine Draufsicht auf eine sprechende Uhr
die Tonspuren abgenutzt oder verdorben 1UmI, da nach der Erfindung,
2 Oil 759
S"
F i g. 2. eine zum Teil als Schnitt gezeichnete Seitenansicht der sprechenden Uhr,
F i g. 3 ein vergrößert gezeichneter Ausschnitt aus einer Schnittzeichnung des Uhrwerks der sprechenden
Uhr,
F i g. 4 ein vergrößert gezeichneter Ausschnitt der sich mit dem Ablauf der Zeit drehenden Magnetscheiben.
Fig.5 eine Schnittdraufsicht des Apparates nach
Linie 5-5 in F i g. 2,
F i g. 6 eine teilweise Draufsicht in vergrößertem Maßstab, weiche einen magnetischen Kopf in seiner
ursprünglichen Wartestellung zeigt,
F i g. 7 eine teilweise Seitenansicht des Apparates im wesentlichen nach Linie7-7 in Fig. 6.
F i g. 8 und 9 teilweise Draufsichten ähnlich wie F i g. 6, wobei sich aber der magnetische Kopf in
seiner Betriebsstellung befindet,
Fig. 10 eine Schnittdraufsichtansicht einer Schalteinrichtung
zur Drehung der magnetischen Scheiben nach Linie 10-10 in F i g. 2,
F i g. 11,12,13 teilweise Schnittdraufsichten von
Schaltmitteln zur Drehung der magnetischen Scheiben zur erläuternden Wirkung der Schaltmittel nach
Linie 11-11 in Fig. 7,
F i g. 14 eine teilweise Schnittansicht von Schaltmitteln
nach Linie 14-14 in Fig.7, und
F i g. 15 eine schematische Darstellung von elektrischen Steuerstromkreisen für einen Uhrmotor und
einen Kopfantriebsmotor, die in dem Apparat gebraucht werden.
In den F i g. 1 und 2 sind horizontale Platten 20, 22, 24 und 26 vorgesehen, die parallel und im Abstand
voneinander durch vorhandene, nicht gezeigte Stehbolzen verbunden sind. Ein Uhrmechanismus 28
ist zwischen den Platten 24 und 26 angebracht. Ein Uhrmotor 30 ist an der Platte 24 befestigt und hat
ein Antriebsritzel 32, welches an einer Ausgangswelle desselben befestigt ist. Dieses Antriebsritzel 32
steht mit einem größeren Zahnrad 34 im Eingriff, welches an einem Ende einer Sekundenzeigerwelle 36
befestigt ist, die durch die Platten 24 und 26 dazwischen gelagert ist, wie es insbesondere in F i g. 3 gezeigt
wird. Ein Sekundenzeiger 38 ist dauernd an einem nach unten verlaufenden Ende der Sekundenzeigerwelle
36 befestigt und kann eine volle Drehung für eine Minute gemäß der Drehung des Uhrmotors
30 ausführen. Ein Ritzelzahnrad 40. welches aus einem Stück mit dem größeren Zahnrad 34 gebildet
ist. steht im Eingriff mit einem größeren Zahnrad 42, welches drehbar an einem Ansatzteil eines Ritzelzahnrades
44 montiert is^. Das Ritzelzahnrad 44 ist
dauernd an einer Welle 46 befestigt, welche in den Platten 24 und 26 gelagert ist Das genannte größere
Zahnrad 42 ist gegen das Ritzelzahnrad 44 durch eine federnde Reibscheibe 48 gedrückt, welche an
dem Ansatzteil des Ritzelzahnrades 44 befestigt ist. Dementsprechend ist das Ritzelzahnrad 44 reibungsmäßig
gelieferter Drehkraft von dem größeren Zahnrad 42 ausgesetzt.
Bei der Sekundenzeigerwelle 36 ist drehbar und koaxial das Minutenrohr 50 angebracht, welches aus
einem Stück mit einem Ritzelzahnrad 52 sowie einem trößeren Zahnrad 54 am oberen Ende desselben gebildet
ist. Das größere Zahnrad 54 steht mit dem Ritzelzahnrad 44 im Eingriff. Ein Minutenzeiger 56
ist dauernd an einem Ende des Minutenrohrs 50 befestigt.
In F i g. 2 befindet sich das Ritzelzahnrad 52 in Eingriffsverbindung mit dem Wechselrad 58, welches
auf einer Welle 60 befestigt ist, die in den Platten 24 und 26 gelagert ist. Das Wechselradritzel 62 steht
mit dem Stundenrad 64 im Eingriff. In Fi g. 3 ist dieses mit dem Stundenrohr 66 aus einem Stück geformt
und drehbar und koaxial auf der Minutenzeigerwelle 50 montiert. Ein Stundenzeiger 68 ist dauernd an
einem Ende der Stundenrohrwelle 66 befestigt.
ίο Ein geeignetes, nicht gezeigtes beziffertes Zifferblatt
ist an der unteren Oberfläche der Platte 26 befestigt. Da der Uhrapparat nach der Erfindung die
Tageszeit stimmlich anzeigt, ist es jedoch nicht immer nötig, solche Zeiger und Zifferblätter vorzusehen.
In dieser Ausführung wird ein herkömmlicher elektrischer Uhrmotor als Kraftquelle für den Uhrmechanismus
benutzt, aber er kann durch eine Spiralfeder ersetzt sein.
In F i g. 2 erstreckt sich eine langgestreckte Welle
ao 70 durch die Platten 22, 24 und ist durch die Platten
20 und 26 gelagert. Ein größeres Zahnrad 72 ist dauernd an einem unteren Teil der Welle 70 befestigt
und steht mit dem vorher erwähnten Ritzelzahnrad 44 im Eingriff. An einem oberen Ende der Welle 70
as ist eine Aussparung 74 vorgesehen, die mit einer vorstehenden
Kante 76 einer Regulierwelle 78 in Eingriff bringbar ist, welche durch eine nicht gezeigte Tragplatte
gelagert ist. Der Benutzer kann die anzeigenden Zeiger durch eine Herunterdrück- und -drehoperation
eines Knopfes 80 der Regulierwelle 78 regulieren. Auf diese Weise greift die vorstehende Kante 76 mit
der Aussparung 74 zusammen, um so das größere Zahnrad 72 zu drehen. In diesem Falle kann eine
Schlupfbewegung zwischen dem Ritzelzahnrad 44 und in dem größeren Zahnrad 42 eintreten, so daß das
regulierende Drehmoment der Regulierungswelle 78 klein sein und keine übermäßige Kraft an die Zahnräder
40.34.32 und dem Uhrmotor 30 geliefert werden kann.
Die magnetischen Scheiben und Schaltmittel zur Drehung der Scheiben sind zwischen den Platten 20
und 22 angebracht. In F i g. 4 ist eine Scheibe 82 dauernd an einem oberen Teil einer Hauptwelle 84
befestigt, welche in den Platten 20 und 22 gelagert ist. Eine größere Scheibe 86 ist koaxial auf der
Hauptwelle 84 angebracht, um sich unabhängig von der Scheibe 82 zu drehen. Die genannten Scheiben
82,86 haben je einen polsterartigen Belag 88,90, sowie Mitnehmerslifte 92,94, die die Oberflächen
des Belags durchdringen. In Fig.4 und Fig.5 ist
ein erstes magnetisches, biegsames Blatt 96 auf der größeren Scheibe 86 befestigt und wird auf dieser
Scheibe 86 durch eine Eingriffsverbindung der Stifte 94 mit einem runden Loch 98 und zwei länglichen
Löchern 100 mitgenommen. Ein zweites kleineres magnetisches Blatt 102 ist auf der kleinen Scheibe 82
befestigt und wird von dieser durch eine Eingriffsverbindung der Stifte 92 mit einem runden Loch 104
und zwei länglichen Löchern 106 mitgenommen. Das zweite magnetische Blatt 102 wird durch ein Flanschglied
108 gehaltert, welches an der Hauptwelle 84
durch eine Mutter 110 befestigt ist.
Der innere Durchmesser des größeren magnetischen Blattes 96 ist kleiner als der äußere Durchmesser
des kleineren magnetischen Blattes 102; das zweite magnetische Blatt 102 überlappt dadurch
das Blatt 96.
Wie in F i g. 5 gezeigt ist, sind auf dem zweiten
2 Ol1
magnetischen Blatt 102 vierundzwanzig Tonspuren 112 aufgebracht. Jede dieser Tonspuren 112 bildet
einen kreisförmigen Bogen von dem Mittelteil zu dem äußeren kreisförmigen Kantenteil des Blattes 102 und
speichert vorher aufgezeichnete Zeitstimmsignale entsprechend den »Stunden« des Tages auf. Entsprechend
der dargestellten Ausführung der Erfindung sind die Zeitstimmsignale, die vorher in den entsprechenden
Tonspuren 112 aufgezeichnet sind, ein Paar von zwölf Slimmsignalen, welche die Zeitpunkte,
solche wie »ein Uhr«, »zwei Uhr« ... und »zwölf Uhr« darstellen, sowohl wie vieiundzwanzig
Stimmsignale, welche die Zeitpunkte, solche wie »null Uhr«, »ein Uhr« ... und »dreiundzwanzig Uhr«
darstellen. Auf dem ersten magnetischen Blatt 96 sind sechzig Tonspuren 114 aufgebracht. Jede dieser ionspuren
114 bildet einen kreisförmigen Bogen von dem Mittelteil zu dem äußeren kreisförmigen Kantenteil
des Blattes 96 und speichert die vorher aufgezeichneten Zcitstimmsignalc entsprechend den Minuten
auf. Dementsprechend sind bei der dargestellten Ausführung die Zeitstimmsignale, die in diesen diesbezüglichen
Tonspuren 114 aufgezeichnet sind, sechzig Stimmsignale, welche die Zeilpunkte, solche
wie »voll«, »eine Minute», »zwei Minuten« ... und »neunundfünfzig Minuten« anzeigen.
Hie Scheiben 82, 86 sind so angeordnet, daß jede der Tonspuren 112,114 einen aufeinanderfolgenden
kreisförmigen Bogen an der Stelle bildet, die dem Abiastpunkt eines magnetischen Kopfes entspricht,
der später beschrieben wird.
Zur Fortschaltung der Scheiben ist gemäß den Fig. 4 und 10 ein Zahnrad 118 drehbar auf einem
Ansat7teil 120 der größeren Scheibe 86 montiert. Aus
einem Slück ist damit ein größeres Zahnrad 122 gc formt. Das größere Zahnrad 122 steht mit dem Aniricbszahnrad
116 auf der Welle 70 im Umgriff und wird pro Stunde um eine volle Drehung gedreht. Hin
erstes Klinkenrad 124 ist fest an dem unteren Hndc
des Ansat/leilcs 120 der größeren Scheibe 86 befestigt.
Das Klauenrad 118 hat sechzig Wolfszahne 126. die an dem Umfang desselben, wie F i g. 11
7Cigt, gebildet sind. Das erste Klinkenrad 124 hai
dagegen sechzig stumpfe Zahne 128 Der Durch messer des genannten ersten Klinkenrades 124 ist
etwas kleiner als der des Rades 118.
Nach Fig. 4 und Fig. 11 ist das Klinkenrad
mit einem Stift 130 verschen, der sich durch ein rundes
Ijoch 132 des Wolfszahnrades 118 nach aufwärts
erstreckt Eine Zugfeder 134 ist zwischen diesem Stift 130 und einem Stift 136 angeordnet, der an dem
Rad 118 befestigt ist. Eine Klinke 138 ist schwenkbar an einer Welle 140 angebracht, die. wie in Fi g.
und F i g. 11 gezeigt ist. an der Platte 22 befestigt ist
Die genannte Vorrichtung 138 ist im Uhrzeigersinne durch eine Feder 142 beeinflußt. Eine Nase 144 der
Klinke 138 wird gegen einen der Wolfs/ahne 126 des Rades 118 gepreßt und verhindert zeitweise die Drehung
des Klinkenrades 124 in einer Richtung des Pfeiles 146 durch Eingriff an der Flanke eines der
Zahne 128 des Klinkenrades 124.
Eine Rastklinke 148 ist schwenkbar an der Welle 140 montiert und greift, durch eine Zugfeder
beeinflußt, mit einem V-förmigen Kantenteil 152 in cmc Zahnlücke des Rüdes 124 ein, um dessen Drehung
zu verhindern.
In einem Zustand, wie er in F i g. 11 gezeigt ist.
kann das Klinkenrad 124 sich somit nicht in der Richtung des Pfeiles 146 drehen, selbst wenn das
Wolfszahnrad 118 sich in der gleichen Richtung wie die Pfeilrichlung mittels des Uhrmechanismus dreht,
da der Kantcnteil 144 der Klinke 138 in den ausgeschnittcnen
Teil 128 des Klinkenrades 124 fällt. Gemäß der Drehung des Rades 118 wird die Feder 138
allmählich gespannt, und die Klinke 138 ist durch die schräge Oberfläche des Wolfszahns 126 nach
außen verschoben. Da der äußere Durchmesser des ίο Klinkenrades 124 etwas kleiner ist als derjenige des
Wolfszahnrades 118, wird die Klinke 138 aus der Zahnung des Rades 124 herausgehoben, wenn das
Rad 118 sich nahezu ein Sechzigstel der vollen Drehung desselben dreht, welches etwa einer Steigung
der Zähne 126 entspricht. Dies gestattet dem Klinkenrad 124. sich augenblicklich in der Richtung des
Pfeiles 146 unter der Beeinflussung der Feder 134 zu drehen, bis der Stift 130 die linke Seitenoberfläche
des Loches 132 an dem Rad 118 trifft. Nachdem der ίο Spitzenteil des Zahns 126 unter der Klinke 138 durchgelaufen
ist, fällt die Nase 144 der Klinke 138 in die nächste Zahn-Lücke des Klinkenrades 124. um dessen
weitere Drehung zu begrenzen. So setzt das Klinkenrad 124 die intermittierende Drehung gemäß der
Drehung des Uhrmotors 30 fort. Bei solcher Drehung des Klinkenrades 124 dreht sich die größere Scheibe
86 intermittierend in jeder Minute, um einen Winkel von 6' in der Richtung eines Pfeiles 154 in Fig. 5.
Die zweite Schalteinrichtung enthält solche Glieder, wie sie nachfolgend an Hand von Fig. 4, Fig. 10
und Fig 14 beschrieben sind. Das Klinkenrad 124 hat einen Nocken 156, der aus einem Stück an dem
unteren Ende desselben gebildet ist. Ein Klinkenhebel 158 ist schwenkbar auf einer Welle 160 angebracht,
die an der Platte 22 befestigt ist, und ist mit einem Sun 162 versehen, der an dem Mittelteil desselben
befestigt ist. Der genannte Stift 162 wird gegen die Oberfläche des Nockens 156 unter der Becinfiussungskraft
einer Zugfeder 164 gepreßt, die mit einem Ende des Hebels 158 verbunden ist. Ein zweites
Klinkenrad 166 ist fest an dem unteren Endteil der Hauptwelle 84 befestigt, an weither die kleine Scheibe
82, wie vorher beschrieben, befestigt ist. Dementsprechend können die kleine Scheibe 82 und das
zweite Klinkenrad 166 sich zusammen drehen. Das 7WiMtC Klinkenrad 166 hat vicrundzwan/ig Klinkcnzähnc
168. Eine Stoßklinke 170. die mit den Klinkenzahnen 168 in Eingriff bringbar ist, ist schwenkbar
auf einer Weile 172 angebracht, die an dem Klinkcnhebel 158 befestigt ist. Diese Stoßklinke 170 wird
unter der Beeinflussungskraft einer Feder 174 gegen einen der Zähne 168 gepreßt.
Eine zweite Rastklinke 176 ist schwenkbar auf einer Welle 178 angebracht, welche an der Platte
befestigt ist. und wird ebenfalls durch die Zugfeder beeinflußt, um eine Arretierungswirkung gegen die
Drehung des zweiten Kimkenrades 166 durch eine Druckverbindung des V-förmigen Kantentcilcs
mit einem der Klinkenzähne 168 des zweiten Klinkenradcs
166 zu bewirken.
In einem Zustand, wie er in Fig. 14 geneigt ist.
ist der Stift 162 an dem Klinkenhebel 158 nach aufwärts an das obere Ende seines Hubes durch den
Nocken 156 geschoben und die größere Scheibe 6s nimmt eine solche Stellung ein. daß ein Abtastort
des magnetischen Kopfes der Tonspur entspricht, auf welcher das Zcitstimmsignal. welches 59 Minuten
darstellt, voraufgtzcicluict ist. Wenn das erste Klin-
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2 Ol 1
ίο
kenrad 124 sich sprunghaft um einen Winkel von 6°
in der Richtung des Pfeiles 146 von dem obigen Zustand dreht, dreht sich der Klinkenhebel 158 im Uhrzeigersinne,
um die Welle 160 durch die Kraft der Feder 164, weil tier Stift 162 in einen scharf ausgcschniUenen
Teil des Profils des Nockens 156 fällt. Bei dieser Drehung des Klinkenhebels 158 treibt die
Stoßklinke 170 einen der Klinkenzähne 168 an, um das zweite Klinkenrad 166 sprunghaft um einen Winkel
von If) /u drehen. Dementsprechend dreht sich
auch bei jeder vollen Drehung des ersten Klinkenrades 124 die kleine Scheibe 82 ebenfalls um einen
Winkel von 15 , welches einer Slufe der Tonspur darauf entspricht, so daß die nächste Tonspur dem
Abtastorl des magnetischen Kopfes entspricht. Danach wird der Stift 162 des Klinkenhebels 158 in
einer Stunde allmählich durch den Nocken 156 nach auswärts verschoben und in der Feder 164 die Drehenergie
für den Klinkenhebel 158 gespeichert.
Die Antriebseinrichtung zur Bewegung des magnetischen
Kopfes wird nachfolgend mit Bezug auf Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 6 bis 9 beschrieben. Ein
Kopf antriebsmotor 182 ist an der unteren Oberfläche der Platte 22 angebracht, wie es in F i g. 2
und Fi g. 7 gezeigt ist. Fin Schneckcnritzel 184 ist an
der Platte 20 gelagert und hat eine V-förmige Riemenscheibe 186, die an einem Endteil derselben befestigt
ist Die V-förmige Riemenscheibe 186 wird durch den Motor 182 mittels eines endlosen Riemens
188 angetrieben, wie er in Fig. 1 und F i g. 2 gezeigt ist. Die Schublast des Schneckenritzels 184
ist durch eine L förmige Platte 190 abgestützt, die an der Platte 20 befestigt ist. Das Schneckenrad 184
steht in Fingriffsvcrbindung mit einem Schnecken rad 192. welches drehbar auf einer Welle 194 monliert
ist. die an der Platte 20 befestigt ist. Das Schnek kenrad 192 hat zwei als Antriebselemente dienende
vorstehende ßogcnteile 196, die aus einem Stück an
der oberen Oberfläche desselben gebildet sind. DK-untere
Oberfläche ist, wie F i g. 6 zeigt, als Nocken- *υ
rad 198 ausgebildet Die Antriebselemente 196 haben beide die gleiche Höhe der oberen Oberfläche des
Schneckenrades 192 In F i g.6 und 7 ist ein erster
Kopfarm 200 drehbar auf der Welle 194 koaxial mit dem Schneckenrad 192 angebracht. Ein /weiter Kopf
arm 202 wiui drehbar durch eine horizontale Welle 204 getragen, welche an einem Fnde des ersten
Kopf,umes 200 montiert ist. Eine Druckfeder 206 ist
zwischen dem ersten Kopf arm 200 und dem zweiten
Kopfarm 202 angeordnet. Die Niederdruckkraft diescr Feder 206 gegen den zweiten Kopfarm 202 ist
einstellbar durch Regulierung einer einstellbarer. Schraube 208, die an ckm anderen Ende des ersten
Kopf armes 200 angeordnet ist.
Ein magnetischer Kopf 210 ist an einem freien
Ende des zweiten Kopfarmes 202 mittels einer Einstellschraube 212 und einer einstellbaren Schraube
214 durch eine Kompressionsfeder 216 befestigt. Der Azimuth des genannten Kopfes 210 kann durch
Einstellung der ein'-uilKfren Schraube 214 reguliert
werden Der genannte Kopf 210 erstreckt sich nach unten durch eine kreisförmige Bogcnöffnung 218 der
Platte 20 und M geeignet, die magnetischen Blätter 96. 102 zu berühren Der /weite Kopfarm 202 Ni
gegen einen Anichlag\orsprung 220 an der Platte 20
durch eine Zugfeder 222 gepreßt, welche mit dem er-tcn Kopfarm 200 verbunden ist. Wenn der Kopf
antriebsmotor 182 nicht erregt ist. wird der Kopf 210 von dem magnetischen Blatt 102 getrennt gehalten,
da der zweite Kopfarm 202 auf der oberen Oberfläche des Antriebselementes 196 sitzt, wie in gestrichelten
Linien in Fi g. 7 gezeigt ist.
Wenn das Schneckenrad 192 sich in einer Pfeilrichlung224
von dem Zustand in Fig. 6 zu dem Zustand in Fig. 8 dreht, fällt der zweite Kopfarm
202 in die Lücke zwischen dem Paar von Ant,riebsclcmcntcn
196 unter der Beeinflussungskraft der Kompressionsleder 206 und tritt mit dem zweiten
magnetischen Blatt 102 in Berührung. Wenn das Schneckenrad 192 seine Drehung aus dem Zustand
in Fig. 8 fortsetzt, wird der zweite Kopfarm202 durch die Stirnwand des einen Antriebselementes
196 in der Richtung des Pfeiles 224 getrieben, so daß
der Kopf 210 eine der Tonspuren auf dem zweiten magnetischen Blatt 102 abtastet und darauf folgend
eine der Tonspuren auf dem ersten magnetischen Blatt 96. Jedes dieser magnetischen Blätter 102,96
ist in einer solchen Weise angeordnet, daß auf den Tonspuren 112,114 gespeicherte Zeitstimmensignale
der Zeit entsprechen, die durch die Zeitanzeigezeiger des Uhrmeehanismus angezeigt werden. Dementsprechend
werden die Stimmensignalc, welche die Tageszeit darstellen, durch den magnetischen Kopf 210
durch eine Schwingbewegung des zweiten Kopfarmes 202 reproduziert.
Wenn der Kopf 210 die Stellung in der Nähe des äußeren kreisförmigen Kantenteiles des ersten magnetischen
Blattes96 erreicht, wie in Fig 9 gezeigt
ist. wird der zweite Kopfarm 202 durch einen V01-spning226,
welcher an der Platte 20 gebildet ist, und einen geneigten Teil, dei allmählich gegen eine Bewegungsrichtung
des zweiten Kopfarmes 202 ab steigt, nach aufwärts geschoben Da der Vorsprung
226 den zweiten Kopfarm 202 nach aufwärts in eine hol'-.-re Stellung als das Antriebselemenl 196 schiebt.
keinen die Kopfarme 202. 200 durch die Feder 222 augenblicklich in ihre ursprüngliche Wartesteilung
7Ht llCk.
Wenn die- magnetischen Scheiben sich drehen,
während dir magnetische Kopf die ronspurcn. wie
οΚί erwähnt, abiastet, kann die Reproduktion der
Zi iisiimmcnsianak nicht perfekt erreicht werden
Dementsprechend hat der sprechende l'hrapparai
naeh der Erfindung Brcnisniittel. tim eine Bremswirkung
gegen die magnetische Scheibe hervorzurufen, wahrend der magnetische Kopf die Tonspuren
der genannten Scheiben abtastet
Mit Bezug auf Fi ε C und Fig. 7 ist ein durch
eine Zugfeder 234 beaufschlagter erster Bremshebel
228 am oberen Fnde einer Welle 230 befestigt, wel
ehe durch die Platten 20 und 22 drehbar gelagert ist. Dieser erste Bremshebel 228 im an einem Ende
mit einer drehbaren Walze 232 versehen, welche am Ntickenrad 198 anliegt. Das Nockenrad 198 hat zwei
Nocken 233 eitsprcchcnd den beiden Lücken mischen den Antricbsclementen 196. Ein zweiter Brems
hebel 236 ist fest am Mittelteil der Welle 230 befestigt.
Dieser zweite Bremshebel 236 hat einen Vorsprung 238. der an einem Ende desselben gebildet
ist, welcher mit dem V-förmigen Kantenteil 152 der ersten Rastklinkc 248 in Eingriff bringbar ist. wie in
Fig. 10 gezeigt ist. Im gestoppten Zustand des Schneckenrades 192 ist die Wabe 232 durch den
wr-pringemlen Teil 233 des Nockens 198 verschoben,
so daß der erste Brcmshebcl 228, wie in Fi g. 6 gezeigt ist. im Uhrzeigersinne an das Ende seines
2 Ol 1
Hubes geschwenkt ist, und der Vorsprung 238 des zweiten Bremshebels 236 ist außer Eingriff mit der
Rastklinke 148. Dementsprechend können die magnetischen Scheiben sich gemäß dem Zeitablauf, wie
vorher beschrieben wurde, drehen.
Indessen folgt die Walze 232 dem Profil des Nokkens 198, und der erste Brcmshcbcl 228 schwingt im
Uhrzeigergegensinne, um die Welle 230, wenn das Schneckenrad 192 beginnt, sich in der Richtung des
Pfeiles 224 zu drehen, um den zweiten Kopfarm 202, wie F i g. 8 zeigt, zu schwenken. Zu dem gleichen
Zeitpunkt dreht sich auch der zweite Bremshebel 236 in Fig. 10 im Uhrzeigergegensinne, um den Vorsprung
238 gegen den V-förmigen Kantenteil 152 der ersten Rastklinke 148 zu pressen. Als Ergebnis dieser
Wirkung wird sich das erste Klinkenrad 124 nicht drehen, selbst wenn das Rad 124 von der Regulierungsvorrichtung
138 entklinkt ist. Da die Drehung des zweiten Klinkenrades 166 durch die Drehung des
ersten Klinkenrades 124, wie oben beschrieben, ein geleitet ist. wird sich das zweite Klinkenrad 166
ebenfalls nicht drehen. Andererseits kann das Wolfsrad 118 seine Drehung unter der Antriebskraft des
Uhrmechanismus fortsetzen, weil der Durchmesser des Loches 132 an dem Klinkenrad 118 genügend
größer als das des Stiftes 130 an dem ersten Klinkenrad 124 ist Dies gestattet dem Rad 118, mindestens
mehr als eine Stufe der Wolfszähnc 126 zu drehen. Wenn die Abtastung des magnetischen Kopfes beendet
ist, und der erste Bremshcbel 228 im Uhrzeigersinne durch den anderen Vorsprungsteil 233 des Nok
kens 198 \ erschoben ist, wird die Preßverbindung des zweiten Bremshebels 236 mit der ersten Rastklinke
148 gelöst. Zum gleichen Zeitpunkt treibt das erste Klinkenrad 124 das Wolfsrad 118 unter der
Beeinfiussungskraft der Feiler 134. Dies bedeutet,
daß die stimmlich durch diesen Apparat angezeigte Zeit nicht wegen der Bremswirkung der Bremsmittel
außer der Ordnung ist.
In I- i g. 6 ist erstens der normaloffene Schalter 240.
der mit dem ersten Bremshebel 228 in Hingriff bringbar ist, an der Platte 20 angebracht. Dieser Schalter
240 befinde! sich in offenem Zustand, wenn sich du
zweite Kopfarm 202 in seiner Originalwartestellung befindet. Der Schalter 240 wird geschlossen, wenn
der erste Bremshebel 228 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Wie Fig. 15 zeigt, ist ein zweiter
»ormalofTencr Schalter 242 parallel mit dem ersten
Schalter 240 geschaltet Dieser zweite Schalter 242 kann durch den Benutzer betätigt werden. Der Uhrmotor
30 ist direkt rnit einer elektrischen Kraftquelle 244 verbunden, und der Kopfantriebsmotor 182 ist
mit der Kraftquelle 244 durch die Schalter 240,242 verbunden. Dementsprechend hält der Uhrmotor 30
immer seine Drehung, um den Uhrmechanismus anzutreiben. Infolgedessen zeigen die Anzeigezeiger die
Tageszeit, und die magnetischen Scheiben werden intermittierend gemäß dem Zeitablauf gedreht. Aiii'
diese Weise entsprechen die Stimmsignale auf den Tonspuren an dem Ort der Bewegung des magnetischen
Kopfes immer der Zeit, die durch die Anzeigezeiger des Uhrmechanismus angezeigt wird, wie die
Zeit abläuft.
Wenn der zweite Schalter 242 durch den Benutzer an einem gewünschten Zeitpunkt betätigt wird, wird
der Kopfantriebsmotor 182 an die Energiequelle 244
angelegt, und das Schneckenrad 192 beginnt, angetrieben durch den Riemen 188, die Riemenscheibe
186 und das Schneckenritzel 184, sich zu drehen. Auf diese Weise treibt das Antriebsclemcntl86 an dem
Schneckenrad 192 den zweiten Kopfarm 202, um die Abtastoperation des magnetischen Kopfes 210 einzuleiten.
Zuerst tastet der Kopf 210 eine der Spuren 112 auf der kleinen Scheibe 82 ab, um ein Zeitstimmsignal
zu reproduzieren, welches die »Stunde« darstellt, und tastet ferner eine der Spuren 114 auf der
größeien Scheibe 86 ab, um ein Zcitstimmsignal zu reproduzieren, welches die »Minute« darstellt. Dies ·
Signale werden in üblicher Weise verstärkt und in einem Lautsprecher in akustische Signale umiiewan
ddt.
Wird der zweite Schalter 242 längere Zeit geschlossen,
wiederholt der magnetische Kopf 210 seine Abtastoperation so lange, bis der zweite Schalter 242
freigegeben wird. Wenn die durch die Anzeigezeigcv des Uhrmechanismus und durch das reproduzierte
Stimmsignal angezeigte Zeit zufällig nicht stimmt, kann die Zeit durch Niederdrücken und Drehen des
Knopfes80 in Fig. 2 reguliert werden.
In den Ausführungen nach der Erfindung hat d .· groliere Scheibe 86 sechzig Magnetspuren, es ist nut!,
möglich, die Anzahl der Spuren auf dreißig zu ύι-;
zieren, und zwar entsprechend den Siiiniusiiiiia!. :i
die »gerade voll«, »zwei Minuten«, »vier Minuten»
. .. und »achtundfünfzig Minuten« darstellen In diesem Falle wird die große Scheibe 86 intermittierend
um einen Winkel von 12 Minuten in ie weils zwei Minuten sich drehen. Auf diese Weis·,
kann die Anzahl der Spuren auf den magnetischer. Scheiben vermindert sein.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Sprechende Uhr mit einer ersten Scheibe, die mit einer Anzahl yon kreisbogenförmig angeordneten
Tonspuren zum Speichern von Zeitminuten entsprechenden akustischen Signalen versehen ist,
mit einer zweiten Scheibe, die zur ersten Scheibe koaxial angeordnet und mit einer Anzahl von
Tonspuren zum Speichern von Zeitstunden entsprechenden akustischen Signalen versehen ist,
mit einem Uhrwerk, das dem Ablauf der Zeit entsprechende Drehungen bewirkt, mit einer Schalteinrichtung,
die die genannten Scheiben dreht und die Tonspuren bei der vom Uhrwerk bewirkten
Drehung verschiebt, mit einem an einem verschwenkbaren Arm angebrachten Magnetkopf
zum Wiedergeben der auf den Scheiben gespeicherten akustischen Zeitansagesignale und mit
einem Antrieb, der den Magnetkopf im wesent- ao liehen parallel zu den ebenen Seiten der Scheiben
so bewegt, daß der Magnetkopf eine der Tonspuren auf der zweiten Scheibe und danach eine
der Tonspuren auf der ersten Scheibe abtastet und das Zeitansagesignal wiedergibt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tonspuren (114) auf der ersten Scheibe (86) an einem ersten ringförmigen
und magnetisierbaren Blatt (96) vorgesehen sind, das an der Oberseite der ersten Scheibe
(86) befestigt ist, daß die Tonspuren (112) auf der zweiten Scheibe (82) an einem zweiten magnetisierbaren
Blatt (102) vorgesehen sind, von dem ein in der Mitte gelegener Teil an einem in
der Mitte gelegenen Teil der zweiten Scheibe (82) befestigt ist, daß der Außendurchmesser des zweiten
magnetisierbaren Blattes (102) kleiner bemessen ist als der Außendurchmesser des ersten ringförmigen
magnelisierbaren Blattes (96) und größer als der Innendurchmesser des ringförmigen
ersten magnetisierbaren Blattes, wobei eine Bewegung des ersten ringförmigen Blattes (96) senkrecht
zu dessen Ebene von der kreisrunden Außenkante des zweiten magnetisierbaren Blattes
(102) begrenzt wird.
2. Sprechende Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremseinrichtung (228,
236) vorgesehen ist, die der auf die erste Scheibe (86) ausgeübten Drehkraft der Schalteinrichtung
entgegenwirkt und eine Drehung der Scheiben (86, 82) verhindert, wenn der Magnetkopf (210) die
Tonspuren (114, 112) abtastet.
3. Sprechende Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung erste
Schaltmittel umfaßt, die intermittierend die erste Scheibe in einem Intervall von einer Stufe der
Tonspuren des ersten magnetisierbaren Blattes drehen, sowie ein zweites Schaltmittel, das vom
ersten Schaltmittel angetrieben wird und die zweite Scheibe in einem Intervall von einer Stufe
der Tonspuren des zweiten magnetisierbaren Blattes synchron mit der Schaltbewegung der
ersten Scheibe dreht.
4. Sprechende Uhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schalteinrichtung
ein Sperrzahnrad aufweist, das am Umfang mit einer Anzahl von schrägen Sperrzähnen versehen
ist und von einem Uhrenmotor angetrieben wird, daß ein erstes Klinkenrad vorgesehen ist, das
einen etwas kleineren Durchmesser als das Sperrzahnrad aufweist sowie eine za von Ausschnitten
am Umfang, und das mit der ersten Scheibe direkt und mit dem Sperrzahnrad durch ein federndes Glied verbunden ist, und daß eine
Reguliervorrichtung vorgesehen ist, die mit einem der abgeschrägten Teile der Sperrzähne des
Sperrzahnrades und mit einem der Ausschnitte am ersten Klinkenrad in Eingriff gebracht werden
kann, um die Drehung des ersten KJ;nkenrades
kurzzeitig zu regulieren, so daß die erste Scheibe unter der Einwirkung des federnden Gliedes sich
im wesentlichen um eine Stufe der Tonspuren weiterdreht, wenn die Reguliervorrichtung vom
Umfang des ersten Klinkenrades von der abgeschrägten Kante des Zahnes des Sperrzahnrades
entfernt wird.
5. Sprechende Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Antrieb ein Anttiebselement
(196) aufweist, das auf den den Magnetkopf tragenden Arm (202) einwirkt und im wesentlichen parallel zu den ebenen Seiten der
Scheiben (86, 82) verschwenkt, und durch einen Antriebsmotor (182) für den Magnetkopf, der
das Amriebselement (196) antreibt, und durch ein Rückführungsglied (226), das den Magnetkopf
(210) vom ersten magnetisierbaren Blatt (96) und den Magnetkopf arm (202) vom Antriebselement
(196) löst und den Magnetkopfarm (202) in dessen Ausgangsstellung zurückführt.
6. Sprechende Uhr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Antriebselement
(196) aus einem vorstehenden bogenförmigen und einen Teil eines Schneckenrades (192) bildenden
Teil besteht, das von einer Schnecke (184) angetrieben wird, die von dem genannten Antriebsmotor
(182) über eine endlose Schnur (188) angetrieben wird.
7. Sprechende Uhr nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen ersten Schalter, der geöffnet
ist, wenn der Schwenkarm sich in der Ruhestellung befindet, und der geschlossen wird, wenn der
Schwenkarm und der Magnetkopf zum Abtasten der Tonspuren verschwenkt wird, durch einen
zweiten, normalerweise geöffneten Schalter, der zum erstgenannten Schalter parallel geschaltet ist
und von Hand zu einer gewünschten Zeit geschlossen werden kann, so daß der Kopfantriebsmotor
über den ersten und den zweiten Schalter Strom erhält, wenn der zweite Schalter von Hand
betätigt wird, und dadurch, daß die Stromversorgung des Motors vom ersten Schalter bei Rückkehr
des Kopfarmes in die Ausgangsstellung unterbrochen wird.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1968669 | 1969-03-10 | ||
JP1968669 | 1969-03-10 | ||
JP5780369 | 1969-07-16 | ||
JP5780369 | 1969-07-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2011759A1 DE2011759A1 (de) | 1970-10-29 |
DE2011759B2 DE2011759B2 (de) | 1973-01-25 |
DE2011759C true DE2011759C (de) | 1973-08-09 |
Family
ID=
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