DE4125066A1 - Drehzahlregler - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Geschwindigkeits- oder
Drehzahlregler zum Einstellen bzw. Regeln der Drehzahl
einer Antriebsdrehung durch Ausübung einer Bremskraft
auf diese mittels eines Wirbelstroms einer elektrisch
leitfähigen Platte.
Eine im ungeprüften JP-GM 19 808/1986 beschriebene Vor
richtung weist einen Aufbau auf, bei dem ein Magnet
kreis durch eine an der Endstufe eines Drehzahlerhö
hungs-Zahnradvorgeleges montierte Kupferscheibe und
mehrpolige (multi-polarized) Dauermagnete, zwischen
denen die Kupferscheibe angeordnet ist, gebildet ist,
wodurch auf die Kupferscheibe bei ihrer Dehnung eine
Magnetkraft ausgeübt wird, um durch einen Wirbelstrom
eine Bremskraft an der Kupferscheibe zu erzeugen.
Die Bremskraft wird dabei durch radiales Drehen der
Dauermagnete und folglich Änderung der Magnetflußdichte
zwischen den oberen und unteren Dauermagneten geändert.
Die beschriebene Anordnung benötigt zwei oder mehr
Magnete, was kostenaufwendig ist. Zudem erfolgt die
Bremskraftausübung durch die Dauermagnete in zwei Stu
fen; aufgrund von Magnetisierungsänderungen der Dauer
magnete und anderer mechanischer Teile werden dabei
große Leistungsänderungen oder -schwankungen hervorgeru
fen. Darüber hinaus erlaubt die zweistufige (two-level)
Einstellung keine Feineinstellung, wodurch der Anwen
dungsbereich dieser Vorrichtung eingeschränkt wird.
Ferner ist die Anziehungskraft jedes Dauermagneten für
die geringe Größe des Gehäuses groß, und wenn die Dauer
magnete in Radialrichtung gedreht werden, ist es
schwierig, eine Koerzitivkraft zum Hemmen (locking)
einer übermäßigen Drehung nach ihrer Verdrehung auf
rechtzuerhalten.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines
Drehzahlreglers (speed governor), der zur Senkung sei
ner Herstellungskosten einen einzigen Magneten verwen
det und der eine Feineinstellung der Bremskraft unter
Stabilisierung seiner Drehzahleinstell- oder -regel
leistung erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekenn
zeichneten Merkmale gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist ein Drehzahlregler, der in
einem Gehäuse ein Drehzahlerhöhungs- oder -über
setzungs-Zahnradvorgelege und eine einem Magneten gegen
überstehende elektrisch leitfähige Scheibe aufweist.
Der Drehzahlregler enthält ferner ein scheibenförmiges
Joch und ein napfförmiges Joch, von denen letzteres die
elektrisch leitfähige Scheibe umschließt und am schei
benförmigen Joch anliegt. Der Magnet ist dabei entweder
am scheibenförmigen oder am napfförmigen Joch befe
stigt. An der Umfangsendfläche des napfförmigen Joches
sind mehrere Schrägflächen vorgesehen, die jeweils eine
einander identische Form aufweisen und die an einem
entsprechenden Vorsprung am scheibenförmigen Joch an
liegen oder diesen berühren. Diese beiden Joche sind in
Umfangsrichtung relativ zueinander drehbar, so daß der
Abstand zwischen dem Magneten und der (elektrisch)
leitfähigen Scheibe stufenlos einstellbar ist.
Hierbei kann eines der Joche erforderlichenfalls mit
tels der Vorbelastungskraft einer Feder gegen das ande
re Joch vorbelastet sein, damit der Abstand zwischen
dem Magneten und der leitfähigen Scheibe in einer
beliebigen Stufe nach der Fertigung eingestellt werden
kann. Wenn nach der Einstellung bei der Fertigung
jedoch keine Einstellung der Bremskraft erforderlich
ist, werden die beiden Joche mit Hilfe eines Klebmit
tels oder mittels anderer geeigneter Befestigungsmittel
gegen eine Drehung arretiert.
Das Drehzahlerhöhungs-Zahnradvorgelege versetzt die
leitfähige Scheibe in seiner Endstufe bei Eingang einer
Eingangs- oder Antriebsdrehung (input rotation), die
geregelt werden soll, in Drehung. Dabei wird an der
leitfähigen Scheibe durch den Magnetfluß des Magneten
ein Wirbelstrom erzeugt, wodurch die leitfähige Scheibe
mit einer Bremskraft beaufschlagt wird. Hierdurch wird
die Drehzahl der Antriebsdrehung eingestellt oder gere
gelt.
Dabei kann die die leitfähige Scheibe beaufschlagende
Bremskraft durch (Ver-)Drehen eines der Joche relativ
zum anderen Joch längs der Schrägflächen in Umfangsrich
tung eingestellt werden. Dies bedeutet, daß die beiden
Joche längs der Schrägflächen in Umfangsrichtung rela
tiv zueinander gedreht oder verdreht werden, so daß der
Abstand zwischen ihnen verändert wird, wodurch sich der
Abstand zwischen dem Magneten und der leitfähigen Schei
be vergrößert oder verkleinert. Als Ergebnis wird die
Intensität oder Stärke des Wirbelstroms variiert, so
daß auf diese Weise die Bremskraft eingestellt werden
kann.
Im folgenden sind bvorzugte Ausführungsformen der Erfin
dung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise weggeschnittene Aufsicht auf
einen Drehzahlregler gemäß einer Ausführungs
form der Erfindung,
Fig. 2 einen lotrechten Schnitt längs der Linie A-A in
Fig. 1,
Fig. 3 eine teilweise weggeschnittene bodenseitige Auf
sicht auf den Drehzahlregler,
Fig. 4 eine Abwicklung einer Schrägfläche und
Fig. 5 eine Schnittansicht des Hauptteils eines Dreh
zahlreglers gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung.
Die Fig. 1 bis 5 veranschaulichen den Aufbau eines Dreh
zahlreglers 1 gemäß der Erfindung.
Der Drehzahlregler 1 enthält ein Drehzahlerhöhungs-Zahn
radvorgelege 5 und eine einem Magneten 6 gegenüberste
hende elektrisch leitfähige Scheibe 7 in einer Anord
nung aus einem Gehäuse(mittel)teil 2 sowie dessen Öff
nungen verschließenden, stirndeckelartigen Gehäusetei
len 3, 4. Die Gehäuseteile 2-4 sind an ihren Ecken
mittels Schrauben 12 gegeneinander verspannt.
Das Drehzahlerhöhungs-Zahnradvorgelege (speed increas
ing wheel train) 5 besteht aus einem zwischen die Gehäu
seteile 2 und 4 eingefügten Ratschen(zahn)rad 52, einem
ersten Zahnrad 53, einem Verbundtypzahnrad oder mehr
stufigen zweiten Zahnrad 54, einem ebensolchen dritten
Zahnrad 55, einem ebensolchen vierten Zahnrad 56 und
einem Endstufen-Ritzel 57. Diese Zahnräder werden von
parallel verlaufenden Zahnrad-Achsen 58, 59 getragen,
die zwischen die Gehäuseteile 2, 5 bzw. in diese einge
preßt sind, und stehen bei einer Drehzahlerhöhung in
gegenseitigem Eingriff. Das Endstufen-Ritzel 57 wird
drehbar von einer materialeinheitlich mit dem Ritzel 57
ausgebildeten Ritzel-Welle 57a zwischen einem Lagerteil
21 des Gehäuseteils 2 und einem Lagerteil 31 des
Gehäuseteils 3 getragen.
Eine zu regelnde Eingangs- oder Antriebsdrehung wird
vom Gesperre- oder Ratschenrad (rachet gear) 52 über
ein Eingangs- oder Antriebszahnrad 51 abgenommen, das
in bezug auf eine im Gehäuseteil 4 geformte Antriebs
achse 50 drehbar gelagert ist. Das Ratschenrad (racket
gear) 52 weist eine einen einheitlichen Teil desselben
bildende Ratschen-Sperrklinke 52a auf, deren Spitze
einem Innen-Ratschenrad 53a zugewandt ist, das mit dem
ersten Zahnrad 53 materialeinheitlich ausgebildet ist.
Die Anordnung ist somit so getroffen, daß nur eine
Drehung des Antriebszahnrads 51 in der einen Richtung
vom genannten Vorgelege 5 abgenommen wird, während die
Drehung in Gegenrichtung aufgrund von Schlupf zwischen
der Sperrklinke 52a und dem Ratschenrad 53a nicht auf
dieses Vorgelege 5 übertragen wird.
Die (elektrisch) leitfähige Scheibe 7 ist ein z. B. napf
förmiger, elektrisch leitender Körper; sie ist mit dem
Ritzel 57 so verbunden, daß sie dessen Drehung zu hem
men vermag, und zwischen einem scheibenförmigen Magnet
joch 8 mit einem daran angebrachten Magneten 6 und
einem napfförmigen Magnetjoch 9 angeordnet. Obgleich
der Magnet 6 in Axialrichtung mehrfach polarisiert oder
mehrpolig ist und eine rohr- bzw. ringförmige Gestalt
aufweist, ist er nicht auf diese Ausgestaltung be
schränkt, vielmehr können auch segmentierte Magnete
längs des Umfangs des Joches angeordnet sein. Das napf
förmige oder Napf-Joch 9 ist in einen ausgesparten Ab
schnitt des Gehäuseteils 2 so eingesetzt, daß es um die
Mittellinie (Achse) des Ritzels 57 drehbar ist. Das
scheibenförmige oder Scheiben-Joch 8 ist mittels einer
Gleitbewegung eines Zentralrohrs 81 in Richtung der
(genannten) Mittellinie (oder Achse) verschiebbar, wo
bei der Lagerteil 31 in einer zentralen Bohrung auf der
gleichen Achse wie das Ritzel 57 liegt. Das Scheiben-
Joch 8 ist dabei durch eine zwischen dieses und den
Gehäuseteil 3 eingesetzte Feder 10 in Richtung auf das
Joch 9 vorbelastet.
Das Joch 9 weist an seiner Umfangs-End- oder -Stirnflä
che mehrere, z. B. drei durch Aussparungen oder Aus
schnitte gebildete Schrägflächen 91 jeweils gleicher
Form auf. Jede Schrägfläche 91 verläuft unter einem Mit
tenwinkel von etwa 105° gegenüber dem Zentrum, wobei
der Neigungswinkel jeder Schrägfläche 91 in
Umfangsrichtung etwa 5-15° beträgt. Andererseits
weist das Scheiben-Joch 8 an seinem Außenumfang drei
Ansätze oder Vorsprünge 82 auf, die jeweils an der be
treffenden Schrägfläche 91 anliegen, wobei einer dieser
Vorsprünge 82 länger ausgebildet ist als die anderen.
Der der Innenfläche einer im Inneren des Gehäuseteils 3
ausgebildeten Drehhemmführung (rotation locking guide)
32 zugewandte längere Vorsprung 82 dient zum Hemmen
oder Sperren der Drehung des Joches 8 in Umfangsrich
tung. Ein Teil der Außenumfangsfläche des Joches 9
steht einer im Gehäuseteil 2 ausgebildeten Öffnung 22
gegenüber und steht in Reibungsberührung mit dem Außen
umfang einer Betätigungsrolle 11, so daß das Joch 9
(ver)drehbar ist. Der Magnet 6 und die Joche 8, 9 bil
den somit einen Magnetkreis, über den ein Magnetfluß
(Magnetfeld) auf die leitfähige Platte 7 einwirken
kann.
Wenn das Antriebszahnrad 51 in Drehung versetzt wird,
wird seine Drehkraft über das Ratschenrad 52 sowie
erstes, zweites, drittes und viertes Zahnrad 53, 54, 55
bzw. 56, die als Drehzahlerhöhungs-Zahnradvorgelege
dienen, auf das Endstufen-Ritzel 57 und dann auf die
einheitlich damit verbundene leitfähige Scheibe 7 über
tragen.
Bei einer Drehung der leitfähigen Scheibe 7 wird an
dieser durch das sich ändernde (wechselnde) Magnetfeld
ein Wirbelstrom erzeugt, weil der Magnetfluß zwischen
dem Magneten 6 und dem Joch 9 wirkt. Der Magnetfluß des
Wirbelstroms tritt in Wechselwirkung mit dem des Magne
ten 6 unter Ausübung einer Bremskraft auf die Drehkraft
des Antriebszahnrads 51. Infolgedessen wird die Dreh
kraft (rotating force) des Antriebszahnrads 51 einer
Geschwindigkeitseinstellung innerhalb einer vorbestimm
ten Verzögerungszeit unterworfen, und die Drehung wird
zu einem vorbestimmten Zeitpunkt angehalten.
Die Bremskrafteinstellung geschieht dabei wie folgt:
Wenn die Betätigungsrolle 11 durch z. B. eine externe
Antriebsquelle in der einen oder anderen Richtung ge
dreht wird, wird das Napf-Joch 9 innerhalb der Gehäuse
teile 2, 3 in einer vorbestimmten Richtung ge- oder
verdreht. Dabei ist die Drehung des Scheiben-Joches 8
durch die Drehhemmführung 32 gehemmt (locked), und das
Joch 8 wird durch die Feder 10 in Richtung auf das
Napf-Joch 9 gedrängt. Dabei wirkt jede Schrägfläche 91
des Joches 9 als gegenüberstehende Kurve, welche das
Joch 8 über jeden Vorsprung 82, die jeweils als
Kurvenfühler wirken, in Richtung der Mittellinie des
Lagerteils 31 bewegt bzw. verschiebt. Infolgedessen
bewegt sich der Magnet 6 zusammen mit dem Joch 8 inner
halb eines Einstellbereichs unter stufenloser Änderung
des Gegenüberstellungs-Abstands zwischen dem Magneten 6
und dem Napf-Joch 9, d. h. (der Größe) eines magneti
schen Luftspalts.
Ein kleiner Abstand zwischen dem Magneten 6 und dem
Joch 9 bewirkt eine Erhöhung der Magnetflußdichte im
Luftspalt unter Erhöhung der Bremskraft, so daß die
Drehzahleinstell- oder -regelzeit vom Beginn des Abbrem
sens bis zum vollständigen Stillstand bei einem konstan
ten Antriebsdrehmoment verkürzt wird. Umgekehrt bedingt
ein großer Abstand zwischen Magnet 6 und Joch 9 eine
verkleinerte Magnetflußdichte im Luftspalt unter Verrin
gerung der Bremskraft, so daß sich die obige Drehzahl
einstell- oder -regelzeit verlängert.
Nach erfolgter Einstellung wird das Joch 9 mit Hilfe
eines Klebmittels o. dgl. an dem gegen Drehung arretier
ten bzw. drehfesten (rotation-locked) Joch 8 befestigt.
Bei der beschriebenen Anordnung ist der Neigungswinkel
jeder Schrägfläche 91 klein; es ist nur ein einziger
Magnet vorgesehen, und es wird keine von der Drehrich
tung abweichende Kraft erzeugt. Demzufolge braucht das
Joch 9 nach der Einstellung nicht notwendigerweise am
Joch 8 befestigt (bzw. fest mit ihm verbunden) zu wer
den, so daß der Vorgang des Festklebens des Joches 9
entfallen kann, wenn der Einstellzustand durch z. B.
eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Gehäuse
teil 2 und dem Joch 9 aufrechterhalten werden kann.
Während bei der beschriebenen Ausführungsform das Joch
8 (dreh)fest und das andere Joch 9 drehbar ist, kann
umgekehrt auch das Joch 8 drehbar und das Joch 9 (dreh)
fest angeordnet sein, weil die Stellung der Joche 8, 9
einstellbar ist, solange sie zueinander verdrehbar
sind.
Für die Einstellung der Relativstellung der Joche 8, 9
kann ferner auch eine der folgenden Einrichtungen ver
wendet werden: Eine Einrichtung, in welcher ein Teil
des Joches 8 oder 9 als Betätigungshebel über die Öff
nung 22 nach außen verlängert ist, so daß das (betref
fende) Joch unmittelbar über den herausragenden Teil
als Handgriff gedreht werden kann; eine Einrichtung,
bei welcher ein Stirnzahnrad oder eine Schnecke am
Außenumfang des Joches 8 oder 9 angeformt ist und ein
als Dreheinstellelement dienendes Ritzel bzw.
Schneckenrad damit in Eingriff steht, so daß die Achse
oder Welle des Ritzels bzw. der Schnecke verdrehbar
ist; eine Einrichtung, bei welcher der genannte Betäti
gungshebel mittels einer tangential zu den Jochen 8, 9
angeordneten Schraube und einer mit dieser in Schraub
eingriff stehenden Vorschub- oder Stellmutter verstell
bar ist; oder eine Einrichtung gemäß Fig. 5, bei wel
cher das Joch 9 drehfest ist, während das Joch 8 dreh
bar ist, und ein Einstellschaft 100 durch ein bogenför
miges, konzentrisch zur Ritzelwelle 57a angeordnetes,
im Gehäuseteil 3 ausgebildetes Langloch 33 hindurch in
eine Bohrung 83 einsteckbar ist. Zudem kann auch auf
die Feder 10 verzichtet werden, sofern eine ausreichend
große Anziehungskraft zwischen dem Joch und dem Magne
ten vorliegt.
Außerdem kann der Magnet 6, anstatt am Scheiben-Joch 8
angebracht zu sein, auch am Napf-Joch 9 montiert sein
Und sich in Gegenüberstellung zur leitfähigen Scheibe 7
befinden.
Der erfindungsgemäße Drehzahlregler bietet folgende
Vorteile: Da der Magnetkreis durch den Magneten und die
beiden Joche gebildet ist, ist nicht nur die Zahl der
verwendeten Bauteile verkleinert, vielmehr kann auch
der die Bremskraft erzeugende Abschnitt kompakt in die
Endstufe des Drehzahlerhöhungs- oder -übersetzungs-Zahn
radvorgeleges eingebaut werden.
Da der Gegenüberstellungsabstand zwischen Scheiben- und
Napf-Joch durch Relativdrehung zwischen den Schrägflä
chen des Napf-Joches und den entsprechenden Vorsprüngen
des Scheiben-Joches eingestellt bzw. justiert werden
kann, kann die Drehzahleinstellung oder -regelung nicht
nur über einen weiten Bereich hinweg, sondern auch mit
Feineinstellung erfolgen. Demzufolge ist der Anwendungs
bereich des Drehzahlreglers erweitert.
Da die Bremskraft auch bei einer kleinen Änderung des
Luftspalts zwischen dem Magneten und dem gegenüberste
henden Joch stark variiert, ist der Drehzahleinstell-
oder -regelbereich auch bei Verwendung eines einzigen
Magneten groß. Auch unter diesem Gesichtspunkt kann
daher der Anwendungsbereich erheblich erweitert sein.
Claims (7)
1. Drehzahlregler mit einem Drehzahlerhöhungs-Zahnrad
vorgelege und einer einem Magneten gegenüberstehen
den elektrisch leitfähigen Scheibe, die einheitlich
mit der Endstufe des Drehzahlerhöhungs-Zahnradvor
geleges verbunden oder geformt ist, gekennzeichnet
durch
ein scheibenförmiges oder Scheiben-Joch,
ein unter Umschließung der (elektrisch) leitfähigen Scheibe am Scheiben-Joch anliegendes napfförmiges oder Napf-Joch,
einen am Scheiben-Joch oder Napf-Joch befestigten Magneten und mehrere an der Umfangsendfläche des Napf-Joches angeformte, jeweils einander identische Schrägflächen, die jeweils an einem Ansatz oder Vor sprung des Scheiben-Joches anliegen bzw. mit diesem in Berührung stehen, so daß das Scheiben-Joch oder das Napf-Joch in Umfangsrichtung bewegbar ist.
ein scheibenförmiges oder Scheiben-Joch,
ein unter Umschließung der (elektrisch) leitfähigen Scheibe am Scheiben-Joch anliegendes napfförmiges oder Napf-Joch,
einen am Scheiben-Joch oder Napf-Joch befestigten Magneten und mehrere an der Umfangsendfläche des Napf-Joches angeformte, jeweils einander identische Schrägflächen, die jeweils an einem Ansatz oder Vor sprung des Scheiben-Joches anliegen bzw. mit diesem in Berührung stehen, so daß das Scheiben-Joch oder das Napf-Joch in Umfangsrichtung bewegbar ist.
2. Drehzahlregler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine das eine Joch gegen das andere Joch drängende
Feder.
3. Drehzahlregler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
ein Einstellmittel zum Drehen des einen Joches in
seiner Umfangsrichtung.
4. Drehzahlregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Einstellmittel eine Außenumfangsfläche
des einen der beiden Joche und ein in Reibungsbe
rührung mit dieser Außenumfangsfläche stehendes
drehbares Element umfaßt.
5. Drehzahlregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Einstellmittel einen materialeinheit
lich am einen Joch angeformten Betätigungshebel, der
aus einem Gehäuse des Drehzahlreglers herausragt,
umfaßt.
6. Drehzahlregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Einstellmittel einen an einem Außenum
fangsabschnitt eines der Joche angeordneten Drehung-
oder Drehkraftübertragungsteil und ein Dreheinstell
element, das an seinem Außenumfang einen Angreifab
schnitt (engageable portion) aufweist und das dreh
bar mit dem Drehkraftübertragungsteil gekoppelt ist,
umfaßt.
7. Drehzahlregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Einstellmittel einen an einem der Joche
vorgesehenen Angreifabschnitt und ein in Umfangsrich
tung bewegbares, mit dem Angreifabschnitt in Ein
griff stehendes Dreheinstellelement umfaßt.
Applications Claiming Priority (1)
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |