DE2621675A1 - Untersetzungsvorrichtung zum oeffnen und schliessen eines ventils - Google Patents
Untersetzungsvorrichtung zum oeffnen und schliessen eines ventilsInfo
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Description
Hamburg, den 14. Mai 1976
Untersetzungsvorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Ventils
Die Erfindung bezieht sich auf eine Untersetzungsvorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Ventils, die mit einem von
ihr zu drehenden Ventilschaft verbunden ist, der sich durch einen Ventilkörper und den in diesem vorgesehenen Ventilsitz
erstreckt und an dem ein Ventilelement zur Regelung des Fluidstroms befestigt ist.
Es ist bekannt, bei Drosselventilen ein scheibenartiges Ventilelement
im Ventildurchlaß zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung drehbar anzuordnen. In der geschlossenen
Stellung steht das Ventilelement in Eingriff mit einem Ventilsitz, so daß sich eine Dichtung gegen den Durchtritt
von unter Druck stehendem Fluid ergibt, der Fluidstrom also durch das Ventil geregelt wird.
Bei Ventilen dieser Art ist der Ventilschaft von Hand oder mittels eines Motors drehbar, und insbesondere bei größeren
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ORIGiNAL INSPECTED
Ventilen wird die Drehgeschwindigkeit des Ventilschaftes,
der mit der Abgabewelle eines Motors oder einem Handrad gekoppelt ist, untersetzt, um so die Drehung des Ventilschaftes
zu verlangsamen.
Hierzu wurden bisher Untersetzungsvorrichtungen in Form von Planetenradgetrieben benutzt, mit denen die Drehbewegung
einer Eingangswelle auf eine koaxial fluchtende Ausgangswelle übertragen wurde. Der Aufbau des Planetengetriebes
war jedoch verhältnismäßig flexibel und enthielt eine Anzahl von Zahnrädern, wodurch die Öffnungsbewegung
des Ventilelementes infolge Haltekräften verhindert wurde, die entstanden, wenn das Ventilelement fest geschlossen
war. Derartige Planetenracigetriebe eigneten sich daher
nicht für die Erzeugung von Ventilbewegungen. Darüber hinaus sind Planetenradgetriebe, die üblicherweise für
hohe Drehzahlen benutzt werden und hohe Genauigkeit erfordern, nur mit großem Aufwand und teuer herzustellen.
Mittels der Erfindung soll daher eine Untersetzungsvorrichtung
zum Öffnen und Schließen eines Ventils geschaffen werden, bei der sich ein außen verzahntes Zahnrad
ohne Drehung um seine eigene Achse um eine Welle dreht, während ein innen verzahntes Zahnrad mit einer etwas
größeren Anzahl von Zähnen mit dem außen verzahnten Zahnrad kämmt und infolge der Differenz der Zähnezahlen gedreht
wird, so daß seine Drehung auf den Ventilschaft übertragen wird.
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Die erfindungsgemäße Untersetzungsvorrichtung kann ferner
ein Drehelement zur Übertragung des Drehmomentes vom innen verzahnten Zahnrad auf den Ventilschaft aufweisen, das mindestens
einen Vorsprung hat, und an der inneren Umfangsflache
eines Gehäuses können zwei Anschläge vorhanden sein, die in Berührung mit dem Vorsprung bringbar sind, um so den
Bewegungsbereich zu begrenzen, 'wodurch der Ventilschaft vorzugsweise
nur um 60 oder um 90° drehbar ist.
Das außen verzahnte Zahnrad kann mit Durchgangsöffnungen versehen sein, die jeweils einen Radius gleich dem Radius
einer Zapfenanordnung, die in diese Öffnung einsetzbar ist, um eine Drehung des äußeren Zahnrades zu verhindern, plus
der Exzentrizität eines Abschnittes der Eingangswelle hat.
Die Untersetzungsvorrichtung kann ein Paar Eingangswellen aufweisen, von denen die eine eine Umlaufbewegung statt
einer Drehbewegung* für das außen verzahnte Zahnrad erzeugt, um das innen verzahnte Zahnrad zu drehen, dessen Drehung
auf die zweite Eingangswelle übertragen wird, die statt einer Drehbewegung eine Umlaufbewegung für ein zweites
außen verzahntes Zahnrad erzeugt, um ein zweites innen verzahntes Zahnrad zu drehen, wodurch die Drehung der
ersten Eingangswelle auf das Drehelement mit Geschwindigkeitsuntersetzung in zwei Stufen übertragen wird, um den
Ventilschaft zu drehen.
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Das erste innen verzahntes Zahnrad kann einstückig mit der zweiten Eingangswelle ausgebildet sein, und das Gehäuse
kann in seinem Mittelbereich eine Zwischenwand aufweisen, die die Zapfenanordnung zur Verhinderung der
Drehung des zweiten außen verzahnten Zahnrades trägt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand Ausführungsbeispiele zeigenden Figuren näher erläutert.
Figur 1 zeigt einen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer mit einem Drosselventil verbundenen
Untersetzungsvorrichtung gemäß der Erfindung.
Figur 2 zeigt vergrößert einen Schnitt durch die Untersetzungsvorrichtung
aus Figur 1.
Figur 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-A aus
Figur 1.
Figur 4 zeigt eine Ansicht der Untersetzungsvorrichtung aus Figur 2 von unten.
Figur 5 zeigt einen Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel einer auf einem Ventil befestigten Untersetzungsvorrichtung
gemäß der Erfindung.
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Die Untersetzungsvorrichtung 10 gemäß Figur 1 dient allein zum Öffnen und Schließen eines Ventils und ist auf einem
Drosselventil 11 befestigt, das besonders zweckmäßig in
Zusammenhang mit der Erfindung arbeitet.
Das Drosselventil 11 hat einen Ventilkörper 12, der eine
Ventilummantelung bildet, einen ringförmigen Ventilsitz
13, der in dichtendem Eingriff mit der inneren Umfangs-
flache des Ventilkörpers 12 steht sowie einen Ventilschaft
14, der sich durch den Ventilkörper 12 und den Ventilsitz 13 erstreckt und drehbar gehaltert ist, wobei sich ein Ende
des Ventilschaftes 14 nach oben über den Ventilkörper
hinaus erstreckt und ein scheibenförmiges Ventilelement 15 am Ventilschaft 14 befestigt ist. Das Ventil ist zwischen
zwei rohrförmigen Flanschelementen 17 angeordnet, um einen Fluidstrom durch Öffnen und Schließen eines
Strömungsweges zu regeln.
Die Untersetzungsvorrichtung 10 weist ein an einem Flanschbereich 19 eines Halses 18 des Ventilkörpers 12 mittels
Schrauben befestigtes Gehäuse 21 auf, das aus einem ersten, die Umfangsflache der Untersetzungsvorrichtung 10
bildenden Gehäuseteil 21a und einem zweiten, die obere Fläche der Untersetzungsvorrichtung 10 bildenden Gehäuseteil
21b besteht, die miteinander mittels Schrauben 30 verbunden sind. Das obere Ende des Ventilschaftes 14 des
Drosselventils 11 erstreckt sich in das erste Gehäuseteil 21a.
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Durch das zweite Gehäuseteil 21b der Untersetzungsvorrichtung
10 verläuft eine Eingangswelle 22 mit einem exzentrischen Wellenabschnitt 22a, der sich im Gehäuse 21 befindet
und um den Betrag E bezüglich dem übrigen Teil der Welle exzentrisch versetzt ist. An diesem exzentrischen liellenabschnitt
22a der Eingangswelle 22 ist mittels eines Kugellagers 23 ein Zahnrad 24 mit Außenverzahnung befestigt.
Das Zahnrad 24 hat eine Anzahl von in gleichem Abstand voneinander angeordneten Durchgangsöffnungen, und zwar
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel vier Bohrungen (Figur 3) oder irgendeine gerade Zahl gleich oder größer
2. In jede der Durchgangsöffnungen ist eine Zapfenanordnung eingesetzt, die einer in das zweite Gehäuseteil 21b
eingeschraubten Zapfen 27 und ein zylindrisches Element 28 aufweist, in das der Zapfen 27 eingepaßt ist und das
aus einer Metallbuchse ohne ölumlauf o.a. besteht, um die
Reibung zwischen dem Zapfen und dem Zahnrad 24 mit Außenverzahnung zu verringern.
Die Durchgangsöffnungen 25 sind so angeordnet, daß jeweils eine Öffnung für eine Zapfenanordnung 26 vorgesehen ist,
und der Radius jeder Durchgangsöffnung 25 ist gleich dem Gesamtradius jeder Zapfenanordnung 26, d.h. des zylindrischen
Elementes 28 und der Exzentrizität E. Anstelle der Durchtrittsöffnungen können auch Vertiefungen zur Aufnahme
des Kopfes eines Zapfens vorgesehen werden.
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Das Zahnrad 24 rait Außenverzahnung, das mittels des Lagers
auf dem exzentrischen Wellenabschnitt 22a der Eingangswelle 22 befestigt ist, wird durch die Zapfenanordnungen 26 an
einer Drehung um seine Achse gehindert. Das Zahnrad 24 ist jedoch bezüglich der Eingangswelle 22 innerhalb
eines gewissen Bereiches radial bewegbar, da die Zapfenanordnungen 26 sich in Durchgangsöffnungen 25 erstrekken,
die einen größeren Durchmesser als die Zapfenanordnungen haben. Mit anderen Worten, das Zahnrad 24
dreht sich nicht um seine eigene Achse, sondern führt eine Umlaufbewegung um die Achse der Eingangswelle aus,
wobei seine Achse, die mit der Achse des exzentrischen Wellenabbchnittes 22a übereinstimmt, sich entlang einer
kreisförmigen Umlaufbahn bewegt, deren Radius gleich der Exzentrizität E ist. Zwischen dem Zahnrad mit Außenverzahnung
und dem zweiten Gehäuseteil 21b befindet sich eine Platte 29 zur Verringerung des Reibungswiderstandes.
Außerhalb des Zahnrades 24 mit Außenverzahnung ist ein Zahnrad 31 mit Innenverzahnung vorgesehen, das mit dem
Zahnrad 24 kämmt und eine etwas größere Anzahl von Zähnen aufweist als das Zahnrad 24. Das Zahnrad 31 ist
drehbar mittels der inneren Umfangsflache des ersten
Gehäuseteils 21a gehalter und koaxial bezüglich der Eingangswelle 22 angeordnet. Das Zahnrad 24 mit Außenverzahnung
und das Zahnrad 31 mit Innenverzahnung haben den gleichen Modul, während der Teilkreisdurchmesser
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des Zahnrades 24 kleiner ist als der des Zahnrades 31.
Die beiden Zahnräder sind somit nicht koaxial angeordnet, sondern kämmen nur in jeweils einem ihrer Bereiche, und
die Drehung der Eingangswelle ermöglicht eine kontinuierliche Änderung der Lage des kämmenden Bereiches des Zahnrades
mit Außenverzahnung im Zahnrad mit Innenverzahnung infolge der Verschiebung des exzentrischen Wellenabschnittes
in Richtung des Exzentrizität. Das Zahnrad 31 mit Innenverzahnung dreht sich jedoch mit einer geringeren
Winkelgeschwindigkeit als das Zahnrad 24 mit Außenverzahnung, das eine Umlaufbahn um die Achse der Eingangswelle
ausführt, da das Zahnrad 31 eine größere Anzahl von Zähnen aufweist.
Wenn die Anzahl der Zähne des innen verzahnten Zahnrades 31 mit n1 und die Zahl der Zähne des außen verzahnten
Zahnrades 24 mit n2 bezeichnet wird, bleibt das Zahnrad 31 mit Innenverzahnung während eines Umlaufes des Zahnrades
24 mit Außenverzahnung um einen Winkel von Mj——-
gegenüber diesem zurück, und das Untersetzungsverhältnis
, ... . (n1-n2)
betragt -i-^—'-.
betragt -i-^—'-.
Der Teilkreisdurchmesser jedes Zahnrades wird in Abhängigkeit vom Modul und der Zähnezahl bestimmt, wobei die
Zähnezahl entsprechend dem gewünschten Untersetzungsverhältnis gewählt wird unter der Voraussetzung, daß
der Unterschied der Durchmesser der Zahnräder 24 und 31
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mehr als das Doppelte der Kopfhöhe der Zahnräder beträgt.
Die Exzentrizität des exzentrischen Wellenabschnittes 22a ist gleich dem Unterschied zwischen den Radien der Teilkreise
der beiden Zahnräder 24 und 31.
Das innen verzahnte Zahnrad 31 weist ein einstückig mit ihm ausgebildetes Drehmomentenübertragungsteil 32 auf,
das drehbar von einer Abstützung 21c gehalten wird, die sich vom ersten Gehäuseteil 21a nach innen erstreckt.
Der Mittelbereich eines zylindrischen Drehelementes 33 ist drehbar von der Abstützung 21c gehalten, wobei die
äußere Umfangsfläche 33a in Berührung mit der Abstützung steht, während der obere Bereich des Elementes 33 auf
das Drehmomentenübertragungsteil 32 aufgekeilt oder beispielsweise mittels einer Kerbverzahnung mit der inneren
Umfangsfläche des Teiles 32 und der äußeren Umfangsfläche 33b des oberen Bereich des Elements 33 verbunden
ist, so daß das erzeugte Drehmoment vom Teil 32 auf das Element 33 übertragen werden kann.
Die innere Umfangsfläche 33c des Drehelementes 33 ist in ihrer Form dem oberen Ende des Ventilschaftes 14 angepaßt,
der prismatisch ausgebildet ist, so daß der prismatische Abschnitt 14a in das Drehelement 33 eingepaßt
ist. Das mit dem Ventilschaft 14 verbundene Drehelement 33 dient also nicht nur als Abgabewelle, sondern
auch zur übertragung der Kraft auf den Ventilschaft.
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Der untere Bereich des Drehelementes 33 weist zwei nach
außen gerichtete Vorsprünge 35 auf, und der untere Bereich
des ersten Gehäuseteils 21a ist an seiner Urnfangsflache
mit zwei Anschlägen 36 versehen, die jeweils in Eingriff mit dem entsprechenden Vorsprung 35 bringbar
sind. Jeder Anschlag 36/ der eine in Berührung mit dem ersten Gehäuseteil 21a bringbare Einstellschraube aufweist,
bewirkt bei Berührung des entsprechenden Vorsprungs 35 ein Abstoppen der Drehbewegung des Drehelementes
33, und die Lage, in der die Vorsprünge angehalten werden, ist durch Verschieben oder Lösen der
Anschläge veränderbar.
Es sind zwei Vorsprünge und zwei Anschläge erforderlich,
da ein Vorsprung und ein Anschlag zusammen zum vollständigen öffnen des Ventils dienen, während der andere Vorsprung
und der andere Anschlag zum festen Verschließen des Ventils benutzt werden. In einem Drosselventil soll
sich das Ventilelement um 90 drehen, und die Lagen der Vorsprünge und der Anschläge werden daher so bestinmt,
daß sich das Drehelement 33 um einen Winkel von 90 drehen kann.
Am oberen Ende des Drehelementes 33 ist ein Lagerelement 38 vorgesehen, das das untere Ende der Eingangswelle
drehbar abstützt. Dieses Lagerelement 38 nimmt die nach unten gerichtete Kraft von der Eingangswelle 22 auf und
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verhindert außerdem rait Hilfe des Lagers 23 eine Verstellung
des außen verzahnten Zahnrades 24.
In der oberen Fläche des ersten Gehäuseteils 21a befindet sich eine Ringnut 34, in die zur Erzielung einer Dichtung
zwischen dem ersten Gehäuseteil 21a und dem zweiten Gehäuseteil 21b ein O-Ring 39 eingepaßt ist. Außerdem erstreckt
sich durch das zweite Gehäuseteil 21b eine Bohrung für die Eingangswelle, und diese Bohrung hat in ihrer Innenwand
eine Ringnut 40 zur Aufnahme eines O-Ringes 41, der eine Dichtung zwischen dem zweiten Gehäuseteil 21b und
der Eingangswelle erzeugt. Eine weitere Ringnut 42 zur Aufnahme eines O-Ringes 43 ist in der Abstützung 21c des
ersten Gehäuseteils 21a vorgesehen, um eine Dichtung zwischen dem ersten Gehäuseteil 21a und dem Drehelement
zu erhalten.
Auf dem Vierkantabschnitt 22b des oberen Endes der Eingangswelle
ist ein Handrad 45 befestigt.
Das in Figur 5 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt eine zweistufige Untersetzungsvorrichtung
50 zur Reduzierung der Rotationsgeschwindigkeit der Eingangswelle in zwei Schritten. Diese zweistufige
Untersetzungsvorrichtung enthält auch die Hauptbestandteile der Untersetzungsvorrichtung 10 und arbeitet nach
dem gleichen Prinzip.
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Die Untersetzungsanordnung 51 der zweistufigen Untersetzungsvorrichtung
50 ist im wesentlichen gleich der Untersetzungsvorrichtung 10, jedoch sind die Eingangswelle
22 und das zweite Gehäuseteil 21b entfernt, und eine Untersetzungseinrichtung 52 für den ersten Untersetzungsschritt
ist über der Untersetzungseinrichtung 51 angeordnet. Da die Untersetzungseinrichtung 51 für
die zweite Stufe im wesentlichen gleich der Untersetzungsvorrichtung
10 ist, sind auch für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet, und es erfolgt keine
weitere Beschreibung dieser Einrichtung.
Am ersten Gehäuseteil 21a ist mittels einer Anzahl von Schrauben ein Zwischengehäuse 54 befestigt, auf dem
das zweite Gehäuse 55 montiert ist.
Die Untersetzungseinrichtung 52 der ersten Stufe enthält im wesentlichen eine Eingangswelle 56, ein außen
verzahntes Zahnrad 59, Zapfenanordnungen 60 und ein innen verzahntes Zahnrad 61. Die Eingangswelle 56,
die mittels eines Kugellagers 57 in zweiten Gehäuse 55 drehbar gehaltert ist, weist einen exzentrischen
Wellenabschnitt 56a auf, der sich im Inneren des Gehäuses befindet und auf dem drehbar mittels eines
Kugellagers 58 das außen verzahnte Zahnrad 59 befestigt ist. Die Exzentrizität des V7ellenabschnitt 56a
beträgt E1.
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Im außen verzahnten Zahnrad 59 ist eine Anzahl im gleichen Abstand voneinander angeordneter Durchgangsbohrungen 62 vorgesehen, die jeweils eine am zweiten
Gehäuse 55 befestigte Zapfenanordnung 60 aufnehmen. Der exzentrische Abschnitt 56a, das außen verzahnte
Zahnrad 59, die Durchgangsbohrungen 62 und die Zapfenanordnungen 60 stehen in im wesentlichen gleicher Beziehung
zueinander wie die entsprechenden Elemente und Teile der Untersetzungsvorrichtung 10. Auch in diesem
Fall weist jede Zapfenanordnung einen Zapfen und ein zylindrisches Element auf.
Das außen verzahnte Zahnrad 59 ist von einer innen verzahnten Zahnradwelle 61 umgeben, deren Zähne den gleichen
Modul wie die des Zahnrades 59 haben und mit diesen kämmen. Die innen verzahnte Zahnradwelle 61 besteht
aus einem Eingangswellenabschnitt 61a, der als Eingangswelle für die Untersetzungsvorrichtung 51 der
zweiten Stufe iiieni., und einem innen verzahnten Zahnrad
61b, das einstückig mit dem "Eingangswellenabschnitt 61 ausgebildet ist und mit dem außen verzahnten Zahnrad
59 kämmt. Der Eingangswellenabschnitt 61a hat einen exzentrischen Wellenabschnitt 22a, der demjenigen der
Eingangswelle 22 der Untersetzungsvorrichtung "10 gemäß Figur 2 entspricht und der drehbar mittels eines Kugellagers
63 vom Zwischengehäuse 54 gehaltert ist, an dem die Zapfenanordnungen 26 der Untersetzungseinrichtung
der zweiten Stufe befestigt sind.
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Zwischen der äußeren Umfangsfläche des innen verzahnten
Zahnrades 61b und der inneren Umfangsfläche des zweiten Gehäuses 55 befindet sich ein kleiner freier Raum. Das
untere Ende der Eingangswelle 56 ist in den Eingangswellenabschnitt 61a eingesetzt, und diese beiden Teile sind
über ein Kugellager 64 gegeneinander drehbar verbunden, wobei das Kugellager 64 vorzugsweise ein Drucklager ist.
Die Eingangswelle 56, der Eingangswellenabschnitt 61a und das Drehelement 33 sind koaxial zueinander ausgerichtet.
An der oberen Fläche des außen verzahnten Zahnrades 59 ist eine reibungsvermindernde Platte 66 vorgesehen.
Zwischen der oberen und der äußeren Umfangsfläche des innen verzahnten Zahnrades 61b und der inneren Umfangsfläche
des zweiten Gehäuses 55 ist ein kleiner freier Raum vorhanden.
Das Untersetzungsverhältnis der Untersetzungseinrichtung 52 der ersten Stufe wird in Abhängigkeit vom Verhältnis
der Zähnezahlen des außen verzahnten Zahnrades 59 zum innen verzahnten Zahnrad 61b bestimmt, während das Untersetzungsverhältnis
der Untersetzungseinrichtung 51 der zweiten Stufe vom Verhältnis der Zähnezahlen des außen
verzahnten Zahnrades 24 und des innen verzahnten Zahnrades 31 abhängt. Die Untersetzungsverhältnisse der beiden
Untersetzungseinrichtungen bestimmen das Untersetzungsverhältnis der gesamten Untersetzungsvorrichtung 50.
Selbst wenn die zweistufige Untersetzungsvorrichtung
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50 benutzt wird, um den hohe Drehmomente erfordernden
Ventilschaft 14 eines großen Drosselventils zu drehen, kann dies sehr einfach von Hand oder mit einem Motor
geringer Leistung erfolgen. Da außerdem die Hauptbestandteile der Untersetzungseinrichtung 51 der zweiten
Stufe die gleichen sind wie die der einstufigen Untersetzungsvorrichtung 10, kann»die Untersetzungseinrichtung
51 der zweiten Stufe ohne weiteres auf eine einstufige oder zweistufige Untersetzungsvorrichtung aufmontiert
werden.
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Claims (6)
1.) Untersetzungsvorrichtung zum öffnen und Schließen
eines Ventils, die mit einem von ihr zu drehenden Ventilschaft verbunden ist, der sich durch einen
Ventilkörper und den in diesem vorgesehenen Ventilsitz erstreckt und an dem ein Ventilelement
zur Regelung des Fluidstroms befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ventilkörper
(z.B. 12) ein Gehäuse (21) befestigt ist, durch dessen oberes Teil (21b) sich eine drehbar gelagerte
Eingangswelle (22) erstreckt, die einen exzentrischen Wellenabschnitt (22a) aufweist, der sich im
Inneren des Gehäuses (21) befindet, daß auf dem exzentrischen Wellenabschnitt (22a) mittels eines
Lagers (23) ein außen verzahntes Zahnrad (24) befestigt ist, das eine Drehbewegung um die Achse
der Eingangswelle (22) ausführt, während ein eine größere Anzahl von Zähnen aufweisendes, innen verzahntes
Zahnrad (31) mit dem außen verzahnten Zahnrad (24) kämmt und bezüglich dem Gehäuse (21)
und dem außen verzahnten Zahnrad (24) drehbar ist, daß ein Drehelement (33) koaxial bezüglich der
Eingangswelle (22) angeordnet, drehbar im Gehäuse (21) gehaltert und zur übertragung von Drehmomenten
auf den Ventilschaft (14) mit dem innen verzahnten Zahnrad (31) verbunden ist, wobei ein Ende des
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Vgntilschaftes (14) in das Drehelement (33) eingepaßt
ist, und daß am Gehäuse in gleichmäßigem Abstand Zapfenanordnungen (26) befestigt sind, die
sich zur Verhinderung einer Drehung des außen verzahnten Zahnrades (24) um seine eigene Achse in in
diesem vorgesehene Durchgangsöffnungen erstrecken.
2. Untersetzungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an der äußeren Umfangsflache (33a) des Drehelementes (33) mindestens ein Vorsprung
(35) vorgesehen ist und daß das Gehäuse (21) an seiner inneren Umfangsflache zwei Anschläge
(36) aufweist, die jeweils nach einer Verschiebung des Vorsprungs (35) um 90 in Berührung mit
diesem Vorsprung kommen und eine weitere Drehbewegung des Drehelementes (33) verhindern.
3. Untersetzungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (36) verstellbar
sind.
4. Untersetzungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der
Zapfenanordnungen (26) einen am Gehäuse (21) befestigten Zapfen (27) und ein den Zapfen aufnehmendes
zylindrisches Element (28) aufweist und daß jede der Durchgangsöffnungen des außen verzahnten
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Zahnrades (24) zur Aufnahme der zugehörigen Zapfenanordnung (26) einen Radius hat, der gleich der
Summe aus dem Radius des zylindrischen Elementes (28) und der Exzentrizität (E) des exzentrischen
Wellenabschnittes (22a) der Eingangswelle (22) ist.
5. Untersetzungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet/ daß das innen verzahnte
Zahnrad (61b in Figur 5) einstückig mit einer koaxial zu ihm ausgerichteten zweiten Eingangswelle
(61a) ausgebildet ist, die einen zweiten exzentrischen Eingangswellenabschnitt (22a)
aufweist, an dem über ein Lager ein zweites außen verzahntes Zahnrad befestigt ist, das mit einem
zweiten, eine größere Anzahl von Zähnen aufweisenden innen verzahnten Zahnrad kämmt, das bezüglich
dem Gehäuse und dem zweiten außen verzahnten Zahnrad drehbar ist, daß im Gehäuse in gleichmäßigen
Abständen angeordnete zweite Zapfenanordnungen befestigt sind, die sich zur Verhinderung einer
Drehung des zweiten außen verzahnten Zahnrades um seine eigene Achse in in diesem vorgesehene
Durchgangsöffnungen erstrecken, und daß mit dem zweiten innen verzahnten Zahnrad ein Drehelement
zur übertragung von Drehmomenten vom zweiten innen
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verzahnten Zahnrad auf den in das Drehelement eingepaßten Ventilschaft verbunden ist, wobei die
Eingangswelle, das erste innen verzahnte Zahnrad, das zweite innen verzahnte Zahnrad und das Dreheleraent
koaxial zueinander angeordnet sind.
6. Untersetzungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse ein erstes, die
Zapfenanordnungen tragendes Gehäuse zur drehbaren Halterung der Eingangswelle, ein die zweiten Zapfenanordnungen
tragendes Zv/ischengehäuse zur drehbaren Halterung des innen verzahnten Zahnrades und
der zweiten Eingangswelle sowie ein zweites Gehäuseteil zur drehbaren Halterung des Drehelementes aufweist,
welches am Ventilkörper befestigt ist.
609852/0251
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