DE3902174C2 - - Google Patents

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DE3902174C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Regelvorrichtung zur Drehzahlsteuerung einer Maschine mit einem Drehzahlregelelement, insbesondere zur Drehzahlsteuerung einer Brennkraftmaschine, bei der die Brennstoffzufuhr über einen Vergaser mit einem Drosselventil als Drehzahlregelelement erfolgt, umfassend ein mit einer Drehachse drehbares Drehglied, welches synchron zu der Drehbewegung der Maschine umläuft, ein mit einer Schwenkachse schwenkbares Schwenkglied, wenigstens einen auf dem Schwenkglied oder dem Drehglied angebrachten Magneten, der auf dem Drehglied oder dem Schwenkglied ein Magnetfeld zum Induzieren einer elektromagnetischen Kraft erzeugt, um einen Schwenkvorgang des Schwenkgliedes in Abhängigkeit der Drehung des Drehgliedes zu bewirken, wobei im Falle einer Anbringung des Magneten auf dem Schwenkglied das Drehglied nicht magnetisch sowie elektrisch leitend und im Falle einer Anbringung des Magneten auf dem Drehglied das Schwenkglied nicht magnetisch sowie elektrisch leitend ausgebildet ist, ein Federglied zum Beschränken des Schwenkvorganges des Schwenkgliedes in einer Richtung und einen Antriebsmechanismus zum Betätigen des Drehzahlregelelements der Maschine in Richtung einer drehzahlerhöhenden oder drehzahlverringernden Stellung des Drehzahlregelelements in Abhängigkeit des Schwenkvorgangs des Schwenkgliedes.
Eine lange Zeit und in großem Umfang verwendete herkömmliche Regelvorrichtung vom Fliehgewichtstyp ist so angeordnet, daß sie die Regelung der Maschinendrehzahl mittels Verstellung eines Reglergewichtes bewirkt, wobei die Verstellung herbeigeführt wird, wenn das Gewicht einer auf der Maschinendrehbewegung basierenden Zentrifugalkraft ausgesetzt wird.
Eine derartige herkömmliche Regelvorrichtung weist jedoch eine Anzahl von Nachteilen auf, die behoben werden müssen. Beispielsweise muß eine Schmierung vorgesehen werden, um den Verschleiß eines Gleitabschnittes zwischen einem sich drehenden und einem sich nicht drehenden Element zu verhindern. Es sind außerdem außerordentlich präzise Bauteile und eine hohe Zuverlässigkeit der Anordnung vonnöten, um eine stabile Steuerung der Maschinendrehzahl zu erzielen. Des weiteren ist eine Begrenzung der Größe und Verstellung des Fliehgewichtes gegeben, die zu einem engeren Bereich des Steuerhubes und einer herabgesetzten Einstellbarkeit für die übertragene Antriebskraft führt. Auch ändert sich aufgrund der Zentrifugalkraft das spezifische Gewicht des Fliehgewichtes abhängig von der Verstellposition des Fliehgewichtes. Daher wird die Steuerkennlinie der Regelvorrichtung in beachtlicher Weise, d.h. signifi­ kant, nichtlinear.
Es ist ein weiterer Typ einer Regelvorrichtung vorgeschlagen worden, bei dem anstelle des Reglers vom Fliehgewichtstyp ein durch die Maschine angetriebener Drehmomentgenerator verwendet wird. Der Drehmomentgenerator erzeugt ein Drehmoment an seinem Ständer, ohne mit dem sich drehenden Teil der Maschine in Kontakt zu treten, und das erzeugte Drehmoment wird auf das Maschinendrosselventil übertragen, um dessen Öffnungsgrad einzustellen (vgl. japanische Patentveröffentlichungen Nr. 22 617-1980 und 22 618-1980).
Diese bekannte Regelvorrichtung arbeitet jedoch aufgrund ihrer Umwandlungsmethode nicht rasch ansprechend auf eine Änderung der Maschinendrehbewegung, wobei nämlich eine dynamische Änderung der Maschinendrehbewegung in eine statische Änderung umgewandelt wird, während das Ausgangssignal des Drehmomentgenerators gesteuert wird. Außerdem ergeben sich bei der Anbringung eines derartigen Drehmomentgenerators in der Maschine bestimmte Probleme wie z. B., daß die Konstruktion komplizierter wird und Masse und Volumen zunehmen.
Aus der DE 28 33 567 A1 geht eine Regelvorrichtung zur Steuerung der Drehzahl einer Maschine der eingangs genannten Art hervor, bei der die Drehzahl eines Getriebes konstant gehalten werden soll. Auf einer Eingangswelle des Getriebes ist als Antriebseinheit eine Spiralfeder drehfest angebracht, die einen freien Schenkel aufweist, der an einem Ankerpunkt mit einem Arm verbunden ist. Auf der Ausgangswelle des Getriebes ist drehfest ein Zeiger angebracht, der beim Entspannen der Spiralfeder über Zahnräder des Getriebes angetrieben wird. Damit das Getriebe während der Drehmomentübertragung von der Spiralfeder auf den Zeiger eine konstante Drehzahl aufweist, ist eine Wirbelstrombremse vorgesehen. Diese Wirbelstrombremse besteht aus einem U-förmigen Abschnitt am freien Ende des Armes, wobei auf der Innenseite des U-förmigen Abschnitts ein Permanentmagnet angeordnet ist. In den U-förmigen Abschnitt greift eine Scheibe ein, die über mehrere weitere Zahnräder mit dem Zeiger in Drehverbindung steht. Wird die Spiralfeder gespannt, so wird ebenfalls der Arm über den Ankerpunkt in Richtung auf die Spiralfeder vorgespannt. Hierdurch taucht die Scheibe verhältnismäßig tief in den U-förmigen Abschnitt des Arms ein. Erfolgt nun eine Entspannung der Spiralfeder und damit eine Drehmomentübertragung von der Spiralfeder auf den Zeiger, so wird hierbei gleichzeitig die Scheibe ebenfalls mit einem Drehmoment beaufschlagt, so daß sie sich durch den U-förmigen Abschnitt hindurchbewegt. Durch den Permanentmagneten wird dabei ein magnetischer Kreis erzeugt, der die Scheibe und damit auch die Bewegung des Getriebes insgesamt bremst. Bei einer weiteren Entspannung der Spiralfeder entspannt sich ebenfalls der Arm und kann sich somit von der Spiralfeder wegbewegen. Hierdurch wird die Eingriffstiefe der Scheibe verringert, so daß sich das von der Wirbelstrombremse erzeugte Bremsmoment verringert. Die Verringerung entspricht dabei der Verringerung des Antriebsmomentes der Spiralfeder bei der Entspannung.
Diese bekannte Vorrichtung besitzt einen verhältnismäßig komplizierten Aufbau, weshalb auch die Montage dieser Vorrichtung sehr zeitaufwendig ist. Darüber hinaus müssen eine Vielzahl von Lagern für die Zahnräder vorgesehen werden, die bei einer mangelhaften Schmierung zu einem verschlechterten Wirkungsgrad der bekannten Vorrichtung führen.
Es ist des weiteren ein anderer Typ einer Regelvorrichtung entwickelt worden, bei dem der Einbau in der Maschine, insbesondere bei einer Maschine vom Typ mit obenliegender Nockenwelle erleichtert bzw. vereinfacht wer­ den sollte. Die Regelvorrichtung, die vom Fliehgewichtstyp ist, ist in die Nockenwelle eingebaut und wird ansprechend auf deren Rotation betätigt (vgl. ja­ panische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2 07 836-1986).
Diese Regelvorrichtung weist ebenfalls die oben festge­ stellten Nachteile auf, die darauf beruhen, daß der Regler vom Fliehgewichtstyp ist.
Insbesondere ist aufgrund des Zusammenwirkens der Regelvorrichtung mit der Drehachse der Maschine diese im Körper der Maschine selbst eingebaut. Wie in Fig. 11 und 12 dargestellt ist, wird der Öffnungsgrad eines Drosselventils 57 eingestellt, indem ein auf der Drosselachse 58 des Vergaserdrosselventils 57 angebrachtes Verbindungsglied 59 mittels eines Steuer­ bzw. Betätigungskabels 56 bewegt wird, das sich von der Regelvorrichtung erstreckt und mit dem Verbindungsglied 59 verbunden ist.
Eine derartige Antriebseinrichtung, die zum Antreiben der Drosselachse 58 unter Verwendung des Verbindungsgliedes 59 vorgesehen ist, erzeugt jedoch abhängig vom Öffnungsgrad des Drosselventils 57 eine Änderung des Drehmoments zum Drehen der Drosselachse 58. Je größer der Öffnungsgrad des Drosselventils 58 ist, um so kleiner ist in dieser Hinsicht das erzeugte Drehmoment, und es kann auf diese Weise nicht zum Antreiben des Drosselventils 57 ausreichen.
Aus der JP 55-22 618 geht eine weitere Regelvorrichtung hervor, bei der das Schwenkglied über Zwischenelemente mit dem Drehzahlregelelement verbunden ist. Aus der DE 34 39 896 A1 geht schließlich noch eine elektronische Regelvorrichtung zur Drehzahlsteuerung einer Maschine hervor.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Regelvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen einfachen Aufbau aufweist und die leicht zu montieren ist.
Vorstehende Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst. Durch die unmittelbare Kopplung der Schwenkachse mit der Antriebsachse des Drehzahlregelelements reduziert sich nicht nur erheblich die Anzahl der notwendigen Bauteile, insbesondere der Lager, sondern es verringert sich auch der Montageaufwand. Schließlich weist die vorgeschlagene Lösung eine gegenüber dem Stand der Technik besonders kompakte Bauweise auf.
Bei einer weiteren Ausbildung der erfindungsgemäßen Regelvorrichtung sind das Drehglied und das Schwenkglied so positioniert, daß die Drehachse des Drehgliedes und die Schwenkachse des Schwenkgliedes mit der Antriebsachse des Drehzahlregelelements, wie beispielsweise der Drosselachse des Vergaserdrosselventils, ausgerichtet sind, um dieses zu öffnen oder zu schließen. Die Schwenkachse ist dabei mit der Drosselachse direkt verbunden, so daß die Drehbewegung der Maschine über einen Rotationsübertragungsmechanismus auf die Drehachse des Drehgliedes übertragen wird.
Die Erfindung wird im folgenden weiter unter Bezugnahme auf mehrere bevorzugte Ausführungsbeispiele und anhand der Zeichnung weiter beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 (a) und (b) eine Drauf- und eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des Schwenk- und Drehgliedes der erfindungsgemäßen Regelvorrichtung;
Fig. 2 (a) und (b) eine Reglerfeder, die eine Zuglast ab­ hängig von der Position eines Schwenkgliedes bewirkt;
Fig. 3 (a) und (b) eine Drauf- und eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des Schwenk- und Drehgliedes der erfindungsgemäßen Regelvorrichtung, wobei die Achse des Dreh­ gliedes von einer Schwenkachse des Schwenkgliedes fort versetzt ist;
Fig. 4 (a) und (b) eine Reglerfeder, die abhängig von der Position des Schwenkgliedes, wie in Fig. 3 gezeigt, eine Zuglast bewirkt;
Fig. 5 (a) und (b) eine Drauf- und eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des Schwenk- und Drehgliedes der erfindungsgemäßen Regelvorrichtung;
Fig. 6 bis 9 jeweils Seitenansichten weiterer Ausführungs­ beispiele des Schwenk- und Drehgliedes der erfindungsgemäßen Regelvorrichtung;
Fig. 10 in vereinfachter Darstellung ein Aus­ führungsbeispiel der erfindungsgemäßen Regel­ vorrichtung;
Fig. 11 eine Antriebseinrichtung für eine Drosselachse eines herkömmlichen Vergasers; und
Fig. 12 eine Darstellung des Verbindungsmechanismus für die Drosselachsenantriebseinrichtung zur Erläuterung von deren Funktionsweise.
In Fig. 1 (a) und (b) ist ein Ausführungsbeispiel eines Schwenk- und Drehgliedes der erfindungsgemäßen Regelvorrichtung dargestellt. Es um­ faßt ein aus einem nichtmagnetischen und elektrisch lei­ tenden Material wie z. B. Aluminium hergestelltes Drehglied bzw. eine ebensolche Scheibe 28, die auf einer Drehachse 27, wie z. B einer Kurbelachse oder einer Nockenachse, angebracht ist, die synchron mit der Ma­ schine gedreht wird. Ein gegenüberliegend zur Scheibe 28 angeordnetes Schwenkglied 30 weist eine Schwenkachse 29 auf, die mit der Drehachse 27 ausgerichtet ist. An einem Endab­ schnitt des Schwenkgliedes 30 ist ein Dauermagnet 31 ange­ bracht, wobei ein Spalt in bezug auf die Scheibe 28 vor­ gesehen ist. Um die Schwenkachse 29 herum ist ein Federglied bzw. eine Reglerfeder 32 vom Torsionsspulen- bzw. Torsionswickeltyp ge­ wickelt und mit dem Schwenkglied 30 und einem stationären Teil so verbunden, daß die Reglerfeder 32 zur Unterdrückung der Schwenkwirkung des Schwenkgliedes 30 in derselben Richtung wie der durch einen Pfeil A angedeuteten Richtung der Scheibe 28 unterdrückt wird.
Obwohl dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist, kann eine alternative Anordnung vorgenommen werden, bei der die Schwenkachse 29 des Schwenkgliedes 30 als Welle des Reglers zur Steuerung der Maschinendrehzahl verwendet wird und die Schwenkkraft auf die Schwenkachse 29 über den Verbindungs­ mechanismus übertragen wird, um angepaßt den Öffnungsgrad des Drosselventils einzustellen.
Wenn die Scheibe 28 bei einer solchen Anordnung in der durch den Pfeil A dargestellten Richtung synchron mit der Maschine gedreht wird, wird auf der Scheibe 28 unter dem Einfluß des Magnetfeldes des Dauermagneten 31 ein Wirbelstrom induziert und der Wirbelstrom erzeugt in Kombination mit dem Magnet­ feld des Dauermagneten 31 eine elektromagnetische Kraft um zu bewirken, daß das Schwenkglied 30 in derselben Richtung wie derjenigen der Scheibe 28 geschwenkt wird. Die Größe der elektromagnetischen Kraft ist annähernd proportional zur Drehzahl der Scheibe 28 und damit zu derjenigen der Ma­ schine.
Wenn die Spannung der Reglerfeder 32 so ausgewählt ist, daß sie gleich der Schwenkkraft auf das Schwenkglied 30 ist, wenn die Maschine bei der vorbestimmten Drehzahl betrieben wird, wird das Maschinendrosselventil bei dem vorbestimmten Öffnungsgrad gehalten, wobei der Arm bzw. das Schwenkglied 30 keine Schwenkwirkung hat und in der festgelegten Position solange gehalten wird, wie die Maschinendrehbewegung bei der vorbestimmten Drehzahl liegt.
Wenn die Drehbewegung der Maschine aufgrund einer Lastab­ nahme oder dergleichen größer als die vorbestimmte Drehzahl wird, nimmt die Schwenkkraft auf das Schwenkglied 30 über die Spannung der Feder 32 hinaus zu und der entsprechende Anteil der Schwenkwirkung des Schwenkgliedes 30 wird in derselben Richtung wie derjenigen der Scheibe 28 bewirkt, wodurch das Drosselventil in der Schließrichtung betätigt wird, um die vorbestimmte Drehzahl der Maschine beizube­ halten.
Wenn das Drosselventil wie oben dargelegt in der Schließ­ richtung betätigt wird und der vorhergehende Lastzustand wieder hergestellt wird, nimmt dann die Drehbewegung der Maschine ab und demzufolge verringert sich die Schwenkkraft auf das Schwenkglied 30 allmählich, bis sie gleich der Spannung der Reglerfeder 32 wird, woraufhin das Schwenkglied 30 wieder in seine Ausgangslage zurückgeführt wird, die das Drosselventil zum vorbestimmten Öffnungsgrad zurückbringt, und auf diese Weise wird die vorbestimmte Drehzahl der Maschine beibehalten.
Wenn andererseits die Umdrehung der Maschine aufgrund einer Lastzunahme oder dergleichen geringer als die vorbestimmte Drehzahl wird, wird die Schwenkkraft auf das Schwenkglied 30 kleiner als die Spannung der Reglerfeder 32 und der ent­ sprechende Anteil bzw. die Größe der Schwenkwirkung des Schwenkgliedes 30 wird in der Richtung entgegengesetzt zu derjenigen der Scheibe 28 bewirkt, wodurch das Drosselventil in der Öffnungsrichtung betätigt wird, um wieder die vor­ bestimmte Drehzahl der Maschine beizubehalten.
Wenn das Drosselventil auf diese Weise in der Öffnungs­ richtung betätigt wird und der vorhergehende Lastzustand wiederhergestellt wird, dann nimmt die Drehbewegung der Ma­ schine zu und demzufolge nimmt die Schwenkkraft auf das Schwenkglied 30 allmählich zu, bis sie gleich der Spannung der Reglerfeder 32 wird, woraufhin das Schwenkglied 30 wieder in die Ausgangsposition zurückgeführt wird, die das Drossel­ ventil zum vorbestimmten Öffnungsgrad zurückbringt, und auf diese Weise wird die vorbestimmte Drehzahl der Maschine beibehalten.
Wie oben beschrieben sind die Scheibe 28 und das Schwenk­ glied 30 bei dem oben erörterten Ausführungsbeispiel so angeordnet, daß die Drehachse 27 der Scheibe 28 und die Schwenkachse 29 des Schwenkgliedes 30 in bezug aufeinander ausgerichtet sind. Auf diese Weise wird das Schwenkglied 30 in derselben Richtung wie die Scheibe 28 geschwenkt und auf diese Weise wird bewirkt, daß die Schwenkkraft auf die Schwenkachse 29 unabhängig von der Position des Schwenk­ gliedes 30 proportional zur Drehbewegung bzw. Umdrehung der Maschine ist.
In Fig. 3 (a) und (b) ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem das Schwenkglied 30 so angeordnet ist, daß die Schwenkachse 29 nicht mit der Drehachse 27 der Scheibe 28 ausgerichtet und von dieser fort versetzt ist. Bei einer derartigen Anordnung passen die Drehrichtung der Scheibe 28 und die Schwenkrichtung des Schwenkgliedes 30 nicht miteinander zusammen. Demzufolge wird eine Schwenk­ kraft mit einem gewissen Winkelanteil auf das Schwenkglied 30 unter Einwirkung der elektromagnetischen Kraft des Dau­ ermagneten erzeugt. Daher wird abhängig von der Position des Schwenkgliedes 30 das Drehmoment geändert, das die Tendenz hat, die Schwenkachse 29 zu drehen, und dies führt zu einem Ausfall der linearen proportionalen Steuerkennlinie in bezug auf die Maschinenumdrehung. In dieser Hinsicht tritt ein zusätzliches Problem auf, daß der Dauermagnet 31 der Scheibe 28 abhängig von der Position des Schwenkgliedes 30 nicht gegenüber liegt, was auf der Tatsache beruht, daß die Dreh­ achse 27 von der Schwenkachse 29 fort versetzt ist.
Es wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 2 und 4 der Unter­ schied in der Funktion zwischen den beiden in Fig. 1 und 3 dargestellten Anordnungen beschrieben. Wie oben festgestellt ist bei der Anordnung von Fig. 1 die Reglerfeder 32 vom Torsionsspulentyp um die Schwenkachse 29 gewickelt und mit der Schwenkachse 29 und dem stationären Teil der Vorrichtung verbunden. Wie in Fig. 2 (a) und (b) dargestellt ist, wird somit eine Federlast proportional zum Schwenkwinkel des Schwenkgliedes 30 an dieses angelegt und auf diese Weise wird eine lineare Steuerkennlinie proportional zur Dreh­ bewegung der Maschine erzielt. In der Zeichnung stellen die Bezugszeichen F und F′ die Spannung der Reglerfeder 32 dar, die jeweils von der Position des Schwenkgliedes 30 abhängt.
Bei der in Fig. 3 (a) dargestellten Anordnung ist anderer­ seits eine Reglerfeder 32′ zwischen dem Schwenkarm 30 und dem stationären Teil der Vorrichtung angeordnet. Wie in Fig. 4 (a) und (b) dargestellt ist, wird somit eine unterschied­ liche Spannung der Reglerfeder 32′, einschließlich des Winkel­ anteils basierend auf dem Winkel R, an den Schwenkarm 30 abhängig von dessen Position angelegt, so daß die an den Schwenkarm 30 angelegte Federlast nicht zum Schwenkwinkel des Schwenkgliedes 30 proportional ist und dies führt zum Fortfall der linearen proportionalen Steuerkennlinie des Reglers.
Es kann auch eine Vielpolkonstruktion verwendet werden, wie sie in Fig. 5 (a) und (b) dargestellt ist und bei der eine Anzahl von Magneten 311 bis 314 in derselben Ebene des Schwenkgliedes 30 angeordnet ist, jedoch so, daß sie sich gegenseitig nicht beeinflussen.
Bei einer derartigen Vielpolkonstruktion wird der Gesamt­ betrag der durch die entsprechenden Dauermagneten 311 bis 314 induzierten elektromagnetischen Kräfte auf das Schwenk­ glied 30 ausgeübt, wodurch das Schwenkdrehmoment auf das Schwenkglied 30 leicht und schnell zunimmt.
Es wird nun auf Fig. 6 Bezug genommen, wo mehrere Paare von Magneten 31 und 31′, die einander gegenüber liegen und zwi­ schen denen die Scheibe 28 liegt, auf dem Schwenkglied 30 angebracht sind, wobei dieselbe Richtung des Magnetfeldes erhalten wird und auf diese Weise ein vergrößertes Schwenk­ drehmoment erzielt wird.
In Fig. 7 ist eine modifizierte Konstruktionsform in bezug auf die in Fig. 6 dargestellte veranschaulicht, bei der einer der Magneten 31′ fortgelassen ist und stattdessen ein magnetisches Schwenkglied 30 gebogen ist, um durch das Da­ zwischenliegen der Scheibe 28 einen Magnetkreis zu bilden, der dem Dauermagneten 31 gegenüberliegt.
In Fig. 8 ist eine abgedichtete Konstruk­ tion dargestellt, bei der die Scheibe 28 und das Schwenk­ glied 30 in einem Gehäuse 33 eingeschlossen sind.
Bei einem solchen Aufbau wird unter dem Einfluß der Dauer­ magneten 31 ein Wirbelstrom auf der Scheibe 28 induziert und der Wirbelstrom erzeugt zusammen mit dem Magnetfeld der Dauermagneten 31 eine elektromagnetische Kraft, um das Schwenkglied 30 auf dieselbe Weise wie oben beschrieben zu bewegen. Es sei festgestellt, daß, wenn die Scheibe 28 und das Schwenkglied 30 wie bei den oben beschriebenen Aus­ führungsbeispielen nicht eingeschlossen sind, Niederschlag von Feuchtigkeit und Ablagerung von Staub auf der Scheibe 28 und dem Dauermagneten 31 eine Störung der mechanischen Be­ wegung der relevanten Teile und das Auftreten von Rost her­ beiführen, woraus sich das Problem einer Änderung der mag­ netischen Eigenschaften ergibt. Es ist außerdem sehr wich­ tig, daß die Reglervorrichtung außerordentlich präzise Spalte zwischen den Dauermagneten 31 und der Scheibe 28 aufweist, um die elektromagnetische Kraft für eine geeignete Funktionsweise der Vorrichtung zu erzeugen.
Indem wie in Fig. 8 dargestellt die Scheibe 28 und das Schwenkglied 30 zur Bildung einer abgedichteten Konstruktion von dem Gehäuse 33 umgeben werden, können das Einbringen von Staub und Feuchtigkeit sowie eine Störung der mechanischen und magnetischen Funktion wie oben festgestellt verhindert werden, und auf diese Weise werden der präzise Zwischenraum bzw. Spalt zwischen der Scheibe 28 und dem Dauermagneten 31 beibehalten.
Mehr im einzelnen, wie in Fig. 8 dargestellt ist, besteht das Gehäuse 33 aus zwei Gehäuseabschnitten 331 und 332, von denen wenigstens einer 331 aus magnetischem Material her­ gestellt ist. Die beiden Gehäuseabschnitte 331 und 332 sind miteinander verbunden, wobei ein magnetisches Teil 34 zwi­ schen ihnen liegt, das einen dem Dauermagneten 31 gegen­ überliegenden Magnetkreis bildet.
Da der zur Anbringung auf der Drehachse 27 geeignete bzw. angepaßte Gehäuseabschnitt 332 eine größere Drehzahl hat, ist vorzugsweise ein geeignetes Lager zwischen der Drehachse 27 und dem Gehäuse 332 angebracht.
Alternativ ist es möglich, daß die Dauermagnete wie in Fig. 9 dargestellt am Schwenkglied 30 so befestigt sind, daß sie der peripheren Innenfläche einer topfförmigen Scheibe 28 gegenüberliegen.
Die Drehzahlregelung der Maschine kann auf solche Weise erzielt werden, daß die Schwenk­ wirkung der Drosselachse eher mit linearer Drehmoment­ charakteristik bzw. -kennlinie bewirkt wird, als daß sie vom Öffnungsgrad des Drosselventils abhängt.
In Fig. 10 ist ein solches Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem eine Regelvorrichtung 47 so angeordnet ist, daß die Schwenkachse 29 der Regelvor­ richtung 47 mit einer Drosselachse 49 eines Vergasers 48 aus­ gerichtet ist und die beiden Achsen 29 und 49 direkt mit­ einander verbunden bzw. gekoppelt sind, und auf diese Weise ist eine direkte Drehung der Drosselachse 49 mittels der Schwenkachse 29 ermöglicht. Außerdem ist eine Antriebs­ riemenscheibe 52 auf der Drehachse 51 als Kurbelwellenachse, Nockenwellenachse und Ausgleichswellenachse der Maschine 50 angebracht und auf der Drehachse 27 der Regelvorrichtung 47 ist eine Abtriebsriemenscheibe 53 angebracht. Ein Riemen 54 ist schließlich so vorgesehen, daß er sich um die Riemen­ scheiben 52 und 53 herum erstreckt, um die Drehung der Ma­ schine auf die Drehachse 27 der Regelvorrichtung 47 zu über­ tragen. Mit dem Bezugszeichen 55 ist eine Ansaugleitung der Maschine bezeichnet.
Gemäß der oben beschriebenen Anordnung kann der Öffnungsgrad des Drosselventils im linearen Verhältnis zur Drehzahl der Maschine gesteuert werden, da die Drehkraft auf die Schwenkachse 29 der Regelvorrichtung 47 direkt mit der Drosselachse 49 gekoppelt ist.
Wie ersichtlich ist, kann ein gemeinsamer Antriebsmecha­ nismus wie z. B. ein Nocken(wellen)mechanismus statt des oben beschriebenen Riemen/Riemenscheibenmechanismus verwendet werden, um die Drehbewegung der Maschine auf die Drehachse 27 der Regelvorrichtung 47 zu übertragen.
Es sei festgestellt, daß die Erfindung obenstehend unter Bezugnahme auf verschiedene bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, die jedoch lediglich veranschau­ lichend sind, und die Erfindung ist auf diese Ausführungs­ beispiele nicht beschränkt. Was die Anbringung des Dauer­ magneten auf der nichtmagnetischen und elektrisch leitenden Scheibe zur Erzeugung der elektromagnetischen Kraft anbe­ langt, kann der Dauermagnet beispielsweise im Gegensatz zur obigen Beschreibung auf einem Drehglied angebracht sein, das synchron mit der Maschine gedreht wird, und eine nicht­ magnetische und elektrisch leitende Scheibe kann als Schwenkglied vorgesehen werden.
Wie aus Obigem ersichtlich ist, können weitere Abwandlungen und Änderungen ausgeführt werden. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Einzelheiten und die veranschau­ lichenden und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.

Claims (8)

1. Regelvorrichtung zur Drehzahlsteuerung einer Maschine mit einem Drehzahlregelelement, insbesondere zur Drehzahlsteuerung einer Brennkraftmaschine, bei der die Brennstoffzufuhr über einen Vergaser mit einem Drosselventil als Drehzahlregelelement erfolgt, umfassend:
  • - ein mit einer Drehachse (27) drehbares Drehglied (28), welches synchron zu der Drehbewegung der Maschine (50 umläuft,
  • - ein mit einer Schwenkachse (29) schwenkbares Schwenkglied (30),
  • - wenigstens einen auf dem Schwenkglied (30) oder dem Drehglied (28) angebrachten Magneten (31), der auf dem Drehglied (28) oder dem Schwenkglied (30) ein Magnetfeld zum Induzieren einer elektromagnetischen Kraft (F) erzeugt, um einen Schwenkvorgang des Schwenkglieds (30) in Abhängigkeit der Drehung des Drehglieds (28) zu bewirken, wobei im Falle einer Anbringung des Magneten (31) auf dem Schwenkglied (30) das Drehglied (28) nicht magnetisch sowie elektrisch leitend und im Falle einer Anbringung des Magneten (31) auf dem Drehglied (28) das Schwenkglied (30) nicht magnetisch sowie elektrisch leitend ausgebildet ist,
  • -ein Federglied (32) zum Beschränken des Schwenkvorganges des Schwenkglieds (30) in einer Richtung und
  • - einen Antriebsmechanismus (49) zum Betätigen des Drehzahlregelelements der Maschine (50) in Richtung einer drehzahlerhöhenden oder drehzahlverringernden Stellung des Drehzahlregelelements in Abhängigkeit des Schwenkvorgangs des Schwenkglieds (30),
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (29) des Schwenkglieds (30) mit einer Antriebsachse (49) des Drehzahlregelelements der Maschine (50) fluchtet, die Schwenkachse (29) direkt mit der Antriebsachse (49) des Drehzahlregelelements verbunden ist und die Drehung der Maschine (50) über einen Drehübertragungsmechanismus (52, 53, 54) auf die Drehachse (27) des Drehglieds (28) übertragen wird.
2. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federglied (32) das Schwenkglied (30) in einer vorbestimmten Stellung mit einer Federkraft hält, die in dieser Stellung gleich der durch die Drehung des Drehglieds (28) erzeugten elektromagnetischen Kraft (F) bei einer vorbestimmten Drehzahl der Maschine (50) ist, daß das Schwenkglied (30), wenn die Momentandrehzahl der Maschine (50) die vorbestimmte Drehzahl überschreitet, in eine Richtung verschwenkt wird, in der das Drehzahlregelelement seine drehzahlverringernde Stellung erreicht, und daß das Schwenkglied (30), wenn die Momentandrehzahl der Maschine (50) die vorbestimmte Drehzahl unterschreitet in eine Richtung verschwenkt wird, in der das Drehzahlregelelement seine drehzahlerhöhende Stellung erreicht, wobei das Schwenkglied (30) in beiden Fällen nach Wiedererreichen der vorbestimmten Drehzahl durch die Maschine (50) in seine vorbestimmte Stellung zurückkehrt.
3. Regelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (27) des Drehglieds (28) mit der Schwenkachse (29) des Schwenkglieds (30) und der Antriebsachse (49) des Drehzahlregelelements fluchtet.
4. Regelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehübertragungsmechanismus (52, 53, 54) durch eine auf einer Drehachse (51) der Maschine (50) drehfest angeordnete Antriebsriemenscheibe (52) und durch eine auf der Drehachse (27) des Drehglieds (28) drehfest angeordnete Abtriebsriemenscheibe (53) gebildet ist, die über einen Treibriemen (54) zur Übertragung einer Drehbewegung miteinander verbunden sind.
5. Reglervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Magneten (311 bis 314) auf dem Schwenkglied (30) oder dem Drehglied angebracht sind.
6. Reglervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung in einem Gehäuse (33) zur Bildung einer abgedichteten Konstruktion untergebracht ist.
7. Reglervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Federglied (32) eine um die Schwenkachse (29) des Schwenkgliedes (30) gewickelte Torsionsfeder umfaßt.
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