CH217317A - Einrichtung bei Kraftmaschinen mit Regelorgan. - Google Patents

Einrichtung bei Kraftmaschinen mit Regelorgan.

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Description


  Einrichtung bei     Kraftmaschinen    mit Regelorgan.    Vorliegende Erfindung bezieht sich auf  eine Einrichtung bei Kraftmaschinen, wie  z. B. Dampfmaschinen, Dampf- und Wasser  turbinen, Verbrennungsmotoren und     derglei-          ehen    mit einem Regelorgan zwecks Regelung  der Umlaufgeschwindigkeit der Maschine.

    Die Einrichtung weist einen von der Ma  schine mechanisch getriebenen     Mitnehmer     auf, dessen Drehgeschwindigkeit von der  jenigen der Maschine abhängig ist, und ein  zur Betätigung des Regelorganes ausgebil  detes, drehbar gelagertes     Stellorgan,    das min  destens bei in der einen Drehrichtung an  getriebenem     Mitnehmer    durch diesen auf  elektromagnetischem Weg einem Dreh  moment und durch ein weiteres Organ einem  entgegenwirkenden Drehmoment ausgesetzt  ist.  



  Die erfindungsgemässe Einrichtung ist  dadurch gekennzeichnet, dass einer der bei  den durch den     3Iitnehmer    und das     Stellorgan     gebildeten Teile, von welchen einer gleich-         achsig    in den     andern        hineinragt,    mit     unter-          einander    kurzgeschlossenen Leitern versehen  ist, während der andere     Teil    aus einem per  manenten Magnet besteht.  



  In der folgenden Beschreibung sind einige  geeignete Ausführungsformen von Einrich  tungen gemäss der Erfindung mit Hinweis  auf die beiliegenden Zeichnungen näher er  läutert, wobei       Fig.    1 mehr oder weniger schematisch  und in perspektivischer Darstellung eine  erste Ausführungsform eines Reglers veran  schaulicht.  



       Fig.   <B>2</B> zeigt in     perspektivischer    Ansicht  eine abgeänderte Einzelheit des Reglers nach       Fig.    1.  



       Fig.    3 ist eine perspektivische Darstel  lung eines weiteren Reglers.  



       Fig.    4 zeigt     Kurven,    welche die Verän  derung der     in    einem Regler erzeugten Stell  kraft mit der     Geschwindigkeit    der Kraft  maschine andeuten.           Fig.    5 zeigt einen Schnitt nach der Linie       V-V    in     Fig.    6 durch eine weitere Ausfüh  rungsform eines Reglers.  



       Fig.    6 ist ein Schnitt nach der Linie       VI-VI    in     Fig.    5.  



  In den verschiedenen Abbildungen sind  entsprechende Teile mit denselben Bezugs  zeichen versehen. In     Fig.    1 bezeichnet 20  eine Welle, deren Umdrehungszahl von der  Umdrehungszahl der Treibwelle der Kraft  maschine abhängig ist. Die Welle 20 treibt  durch die Vermittlung eines Getriebes einen  Anker in der Form eines zylindrischen Rin  ges 51 aus weichem Eisen mit kurzgeschlos  sener, in     Fig.    1 nicht dargestellter Wicklung.  Der Ring 51 umgibt konzentrisch einen  Dauermagneten 50, wobei ein     geeigneter     Luftspalt zwischen den beiden Elementen  vorgesehen ist. Der Magnet 50 besteht zweck  mässig aus einem Material grosser magneti  scher Energie und ist Erschütterungen und  hohen Temperaturen gegenüber unempfind  lich.

   Zu diesem Zwecke ist zum Beispiel       Al-Ni-legierter    Stahl gewöhnlichem Kohle  stahl vorzuziehen. Bei der Umdrehung des  Ringes 51 wird ein Drehmoment am stähler  nen Dauermagneten 50 erzeugt, welcher auf  einer Welle 52 drehbar angeordnet ist, die  mit der Achse des Ankers zusammenfällt.  Von der Welle 52 wird dieses Drehmoment  entweder unmittelbar auf ein Regelorgan 27,  oder aber über eine Vorrichtung übertragen,  wie im folgenden näher beschrieben wird.  Das Organ<B>227</B> kann ein Drosselventil in einer  Leitung 28 zwecks Zufuhr von Treibstoff zu  einer Kraftmaschine sein. Eine das beweg  liche Organ des Ventils 27 tragende Welle  54 ist. durch ein oder mehrere Lenkstücke  35 mit einer Feder 29 verbunden.  



  Die Feder 29 wirkt bei in einer Richtung  in Drehung versetztem Anker dem durch  diesen am Magneten 50 erzeugten     Dreh-          inoment    entgegen. Die Feder 29 ist derart.  bemessen, dass Gleichgewicht zwischen der  Federspannung und dem Drehmoment in  einer Stellung des Ventils 27 zustande  gebracht wird, in welcher die Zufuhr von  Treibstoff zu der Kraftmaschine der nor-    malen Umdrehungszahl bei normaler     Be-          lastung    entspricht.

   Erhöht sich die Um  drehungszahl der     Kraftmaschine,    so wird das  Drehmoment vergrössert, wobei das Ventil 27  gedrosselt wird, so dass die Zufuhr von  Treibstoff vermindert wird     und    die Kraft  maschine wiederum veranlasst wird, sich der  ursprünglichen Geschwindigkeit zu nähern.  Bei einer Erniedrigung der Geschwindigkeit  der     Kraftmaschine    wird das Drehmoment  sinken, wobei die Federspannung überwiegen  wird, um das Ventil 27 derart zu öffnen, dass  die Zufuhr von Treibstoff gesteigert wird  und die Umdrehungszahl der     Kraftmaschine     sich gegen die normale Umdrehungszahl er  höht.

   Die Umdrehungszahl, bei welcher sich  das Gleichgewicht zwischen dem Dreh  moment des Ankers 50 und dem Moment der  Feder 29 einstellt, das heisst die     Umdre-          bungszahl,    auf welche die Kraftmaschine  durch den Regler geregelt wird, kann durch  Veränderung der Federspannung eingestellt  werden.  



  Eine     Kraftmaschine,    wie zum Beispiel  ein Verbrennungsmotor, kann entweder ab  sichtlich oder aber 'unabsichtlich umgesteuert  werden. Im Falle einer absichtlichen Um  steuerung     bezw.    des Rücklaufens kann die  Welle 52 unmittelbar mit der Welle 54 ver  bunden werden. Dabei ist es nur notwendig,  die Feder 29 zu     veranlassen,    dieselbe Span  nung in beiden Drehrichtungen des     Stell-          organes    zu ergeben. Unabsichtliche     Um-          steuerung    kann bei Motoren, die lediglich für  Umlauf im einen Sinne gebaut sind, z. B.

    dadurch einsetzen, dass der Motor unrichtig  zusammengebaut     ist,    so dass frühzeitige Zün  dung eintritt. Um     eine    derartige Maschine  bei unabsichtlicher     Umsteuerung    gegen  Durchgehen durch allzu reichliche Treib  stoffzufuhr zu schützen, kann man sich eines       Drosselorganes    53 bedienen, welches mit dem  Regelungsorgane 27 in der     Leitung    28 für  das Treibmittel eingeschaltet ist.

   Der als       Stellorgan    dienende Dauermagnet 50 ist  nicht mit der das Kontrollorgan 27 betäti  genden Welle 54, die unter dem Einfluss der  Feder 29     steht,        unmittelbar    verbunden, son-      lern das Drehmoment der Welle 52 wird auf  die Welle 54 durch einen mit einem Zapfen  58 versehenen Arm 55     sowie    durch einen       Arm    56 oder dergleichen übertragen, welche  mit den betreffenden Wellen fest verbunden  sind. Der Arm 55 ist nicht mit dem Arm 56  verbunden, sondern legt sich nur gegen den  selben bei normaler Tätigkeit des Reglers an.

    Wenn die Kraftmaschine zum Stillstand ge  bracht wird, so wird die Feder 29 das Kon  trollorgan 27 in seine gänzlich offene Stel  lung bewegen,     worin    dasselbe sich gegen  einen festen (nicht gezeigten) Ansatz legt.  Das     Stellorgan    50, das beim Stillstand kein  Drehmoment hat, ist dann frei, um sich da  von um einen gewissen Winkel in derselben  Richtung weiter zu bewegen, ohne dass das  Kontrollorgan 27 dadurch betätigt wird.

    Falls der     Mitnehmer    51 in entgegengesetzter  Richtung zu der für normale Tätigkeit vor  gesehenen Richtung angetrieben wird, so  wird das     Stellorgan    einen Moment in dieser  Richtung ausgesetzt, welches der Umdre  hungsgeschwindigkeit entspricht, wobei der  Arm 53 infolgedessen einen andern Arm 59  betätigt, welcher auf einer Welle 60 be  festigt ist, die in das Drosselorgan 53 hin  eintritt. Dieses in die Leitung 28 eingesetzte  Drosselorgan wird somit derart betätigt, dass  die Zufuhr von Treibstoff durch genannte  Leitung hindurch vermindert oder abgesperrt  wird, oder so, dass irgendein anderes Organ  betätigt wird, welches die Kraftmaschine  zur Geschwindigkeitserniedrigung oder zum  Stillstand bringen kann.

   Wenn das Sperr  organ derart ausgeführt wird, dass es im Ver  hältnis zum Drehmoment des     Stellorganes    50  leicht zu betätigen ist, so kann eine derartige  Betätigung bei einer verhältnismässig niedri  gen Umdrehungszahl der Kraftmaschine  stattfinden.  



  Der Stahlmagnet 50 kann auch den Mit  nehmer bilden., während der Anker 51 das       Stellorgan    bildet. In diesem Falle kann der  stählerne Dauermagnet als ein Ring aus  geführt werden, welcher einen aus weichem  Eisen bestehenden Anker mit kurzgeschlos  sener Wicklung     umgibt.    Ferner braucht das    äussere Element 51 nicht wie ein einschlie  ssender Ring ausgeführt zu werden, und       übrigens    kann der Magnet wie auch der  Anker an sich in beliebiger, aus der     Magne-          tentechnik        bekannter    Weise ausgestaltet wer  den.  



       Fig.    2 zeigt eine Einrichtung zur Ver  wendung bei umsteuerbaren Maschinen. Beim  normalen Betrieb der Maschine wirkt die  Welle 52 des     Stellorganes    auf das Regel  organ 27 über die Teile 54,<B>5,5,</B> 56 und 58  in der gleichen Weise wie in     Fig.    1. Beim  Rückwärtsgang dagegen wird das Dreh  moment des     Stellorganes    auf einen Teil 59  übertragen, der seinerseits zum Beispiel über  einen Arm 84,     einen    Stab 85 und einen auf  der Welle 54 sitzenden Teil 86 das Regel  organ in der gleichen Drehrichtung wie beim  normalen Betrieb dreht. In diesem Falle wird  somit die erforderliche Regelung der Treib  stoffzufuhr durch ein einziges Organ in der  Treibstoffleitung 28 bewirkt.  



  In den oben beschriebenen Ausführungs  formen wird das das     Stellorgan    beeinflus  sende Gegendrehmoment durch eine Feder  gewährleistet. Der Regler erhält verschiedene  Regeleigenschaften, wenn das Gegendreh  moment während der Regelbewegung gleich  ist, oder wenn es vergrössert oder     vermindert     wird. Wegen der besonderen Eigenschaften  einer Feder hat man nur begrenzte Möglich  keiten, um das Moment während des Regel  vorganges     selbsttätig    zu ändern.

   Wenn da  gegen, wie dies in     Fig.    3 veranschaulicht ist,  die Feder durch eine magnetisch oder elek  tromagnetisch wirkende Vorrichtung ersetzt  wird, können ihre     Momentwerte    längs jeder  gewünschten Kurve gegenüber den entspre  chenden Werten des     Stellorganes    innerhalb  erforderlicher Geschwindigkeitsbereiche ver  laufen, so dass der Regler innerhalb verschie  dener Geschwindigkeitsbereiche stets die ge  wünschte Regeleigenschaft in bezug auf Ge  schwindigkeit und Empfindlichkeit aufweist.  Die genannte Vorrichtung kann aus einem  Dauermagneten 61 bestehen, der über eine  Welle 62 mit der Welle 52 des Regelorganes  27     bezw,    des     Stellorganes    50 verbunden ist.

        Der     31ag-net        a>1    ist von einem     zylindriselien          Eing    63     umgeben.    der über ein Getriebe 61       von    de     (se        lhen        Welle    2l1 wie der Anker 51,  jedoch     entgegengesetzt    der Richtung des letz  teren, angetrieben     wird.    Die Torrichtung 61,  63 ist von der gleichen Art wie die Organe       50.   <B>5</B>1,

   obwohl die von ihnen erzeugten     Dreh-          inoinente    in entgegengesetzter Richtung     zu-          e:nanrlei-    verlaufen.  



  Eine Regelung der Stärke des     Dreh-          momentes    bei der Anordnung 61. 63 gemäss       Fig.    3 kann zum Beispiel     dadurch        bewirkt          weiden,    dass die beiden gegeneinander beweg  lichen Elemente 61, 63 zum Beispiel axial  zueinander verschiebbar sind, wobei die ein  ander zugekehrten Flächen     konisch    aasgebil  det sein können, so dass der     Luftspalt    zwi  schen den Elementen bei einer derartigen       Verschiebung        vergrössert    oder vermindert  wird. Dies gilt auch für die Teile 50, 51.  



  Für sämtliche     Au.sführnngsformen    gilt,  dass das durch den     Mitnehiner    auf (las Stell  organ ausgeübte     hrehnionient,        finit.        andern     Worten die     Stellkraft,        iin        Verhältnis    zur       Geschwindigkeit    der     Kraftmaschine    einer  Kurve 65 folgt,     wie        (lies    aus     Fig.    4 ersieht  lieh ist.

   In     dieser    Figur stellt die     waag-          rechtel-Iioordin@ae    die     Gescht@-inrligheit    und  die senkrechte     Y-Koordinate    das     Drelinionient     dar. Wie aus     Fi,-,.    1     lu@i-vorgelit,        ist    die Stell  hraft gleich Null,     -,venn    die     Ge.scliwindigheit     gleich Null ist.

   Die     Stellkraftkurve    65 steigt  von diesem     Nullwert    an, bis sie bei einer  gewissen     CTeseliwindigkeit        (-in        mehr    oder  weniger     ausgeprägtes        Knie    bei einem     Höchst-          wert    der     @tellhraft    bildet. um dann bei     ver-          s(-hiedenen    Abmessungen auf verschiedene  Weise verlaufen zu     können.    wie dies durch  die gestrichelten Linien angedeutet ist.

         7.weekmässigerweise    wird die     Drehgeschwin-          digkeit    so gewählt, dass die Stehkraft inner  halb eines ausreichenden.     Drehzahlbereiches     der Kraftmaschine mit erhöhter oder vermin  derter     Geschwindigkeit    beträchtlich     wächst          bezw.    sinkt, (las heisst dass derjenige Teil der       Stellkraftkurve,    der eine     genügend    steil auf  steigende Form hat, zur Verwendung kommt.  Dieser Teil kann beispielsweise aus dem Ge-         sehwindigkeitsbereich    bestehen, der mit a in  der Figur bezeichnet ist.  



  In der     Fig.    4 sind drei Linien 80, 81, 82  veranschaulicht, die verschiedene denkbare  Möglichkeiten des Verlaufes des Gegendreh  momentes bei den betreffenden Geschwindig  keiten schematisch darstellen. Es wird     an-          genominen,    dass die Kurven 80 bis 82 die       Kurve    65 in einem Punkt 83 innerhalb     bezw.     in der Mitte des Geschwindigkeitsbereiches a  treffen.

   Die Kurve 80 steigt mit der Ge  schwindigkeit, und der senkrechte Y- Ab  stand zwischen dieser Kurve und der Kurve  65 entspricht bei     verschiedenen    Geschwin  digkeiten an beiden Seiten des Punktes 83  der Grösse der resultierenden     Stellkraft,    die  das     Stellorgan    auf das Regelorgan ausübt.  Es sei angenommen, dass die Kurve 81 par  allel zur     X-Koordinate    verläuft. Die senk  rechten Abstände., das heisst die Stehkräfte.  wachsen offenbar schneller in diesem Falle.  wenn die Geschwindigkeit der Kraftmaschine  sich von Punkt 83 entfernt.

   Da die Kurve  82 mit erhöhter Geschwindigkeit sinkt, müs  sen die     Stellkräfte        bei    einer gewissen Ge  schwindigkeitsänderung noch grösser als in  den beiden andern Fällen  -erden. Die Kurve  80 entspricht etwa der Zugkraft     bezw.    dem  Drehmoment einer Feder. Wenn dieser Feder  hinreichende Länge gegeben wird, kann man  sich der Kurve 81 nähern. Durch eine Aus  gleichvorrichtung gemäss     Fig.    3 können Dreh  momentkurven 80, 81 erzeugt werden, und es  ist sogar möglich, eine Kurve 82 zu erzielen,  wodurch die Möglichkeit besteht, erforder  liche.     Stellkräfte    schon bei sehr kleinen     Ge-          ,chwindigkeitsänderungen    zu erhalten.  



       Fig.    5 und 6 zeigen schliesslich eine bau  liche Ausführung eines Reglers. Die An  triebswelle 20 des Reglers ist im Regler  gehäuse mittels Kugellagern 66, 67 oder der  gleichen gelagert. Ein auf der Welle 20       festsitzendes    Zahnrad 68 treibt ein Zahnrad  69 aus nichtmagnetischem Material, wie Mes  sing, an. Dieses Zahnrad 69 ist über ein  Lager 70 auf einer festen Hülse 71 gelagert.  Das Zahnrad 69 trägt einen Anker 51 in  Form eines zylindrischen Ringes aus wei-           chem    Eisen. Der Ring 51     wird    an seiner  andern Seite von einem nichtmagnetischen  Element 72 getragen, das über ein Lager 73  in. einer festen Hülse 74 gelagert ist.

   Ein  permanenter Stahlmagnet 50 ist innerhalb  des Ringes 51 und zwischen den Teilen 69  und 72 angebracht, wobei der Magnet nebst  Welle 52 in Lagern 75, 76 drehbar gelagert  ist. Die Welle 52 steht ihrerseits in der glei  chen Weise, wie oben beschrieben, mit einem       Rsgelorgan    27 und einer Feder 29 oder mit  einer magnetischen     bezw.    elektromagneti  schen     Vorrichtung    nach     Fig.    3 in Verbin  dung.  



  Das Organ 51 aus weichem Eisen ist mit  einer kurzgeschlossenen Wicklung versehen,  u. a. um der     Stellkraftkurve    65 (Fix. 4) eine  geeignete Form beizubringen. In     Fig.    5, 6  besteht diese Wicklung aus     Kupferstäben    79,  die sich     achsial    durch den Anker 51     erstrek-          ken    und mit den Messingringen 69, 72 in  elektrisch leitender Verbindung stehen.  



  Es ist auch     von.    grösserer Bedeutung, dass  das Organ 50 gleichachsig in das Organ 51  hineinragt,     wie    oben angegeben. Hierdurch  kann nämlich der Luftspalt zwischen ihnen  eine grosse     achsiale    Länge erhalten, so- dass  die     Stellkraft    gross wird, während gleichzei  tig der Durchmesser des     innern    Organes klein  gemacht werden kann, was seinerseits eine  günstige Einwirkung auf die Eigenschaften  des Reglers hat.  



  Die Erfindung ist selbstverständlich nicht  auf die oben dargestellten Ausführungsbei  spiele beschränkt, sondern kann in     mannig-          fachster    Weise verwirklicht werden. Es  kommt vor, dass die Umlaufgeschwindigkeit  der Maschine während einer Umdrehung  schwankt, und um zu verhindern, dass das  Regelorgan bei solchen Geschwindigkeits  änderungen unerwünscht in Betrieb gesetzt  wird, können Gewichte oder dergleichen an  der mit dem     Stellorgan    verbundenen Welle  angebracht werden, die eine Dämpfung der  Bewegungen des Organes bewirken.

   Ein  Regler gemäss der Erfindung kann in Ver  bindung mit einem Sicherheitsregler gegen  Durchgehen     verwendet    werden, der die Mo-         torzylinder    öffnet, so dass keine Rompression  eintreten kann. Ein derartiger Sicherheits  regler ist bei jeder Art von Reglern für  Motoren erforderlich, die unabsichtlich auf  andere Weise als durch den gewöhnlichen  Treibstoff, beispielsweise durch das Schmier  öl bei gewissen Arten von Explosionsmoto  ren, angetrieben werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung bei Kraftmaschinen mit Re gelorgan zwecks Regelung der Umlauf geschwindigkeit der Maschine, mit einem von der Maschine mechanisch getriebenen Mit nehmer, dessen Drehgeschwindigkeit von derjenigen der Maschine abhängig ist, und einem zur Betätigung des Regelorganes aus gebildeten, drehbar gelagerten Stellorgan, das mindestens bei in der einen Drehrichtung angetriebenem Mitnehmer durch diesen auf elektromagnetischem Weg einem Dreh moment und durch ein weiteres Organ einem entgegenwirkenden Drehmoment ausgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden durch den Mitnehmer und das Stell organ gebildeten Teile,
    von welchen einer gleichachsig in den andern hineinragt, mit untereinander kurzgeschlossenen Leitern ver sehen ist, während der andere Teil aus einem permanenten Magnet besteht. UNTERANSPRüCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der permanente Magnet aus einem Aluminium und Nickel enthaltenden Stahl ausgeführt ist. 2.
    Einrichtung nach Unteranspruch, 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellorgan (50) und das Regelorgan (27) auf verschie denen Wellen (52, 54) angeordnet sind, wo bei die Kraftübertragung zwischen den Wel len mit Hilfe von Übertragungsorganen der art erfolgt, dass das Regelorgan nur bei in der einen Drehrichtung angetriebenem Stell organ eine Drehung erfährt..
    3. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Stellorgan (50) und das Regelorgan (27) auf verschie- denen Wellen (52, 54) angeordnet sind, wo bei die Kraftübertragung zwischen den Wel len mit Hilfe von Übertragungsorganen er folgt, wobei die Übertragungsorgane derart beschaffen sind, dass ein Drehmoment in der selben Richtung auf das Regelorgan unab hängig von der Drehrichtung des Steilorga- nes ausgeübt wird. 4.
    Einrichtung nach Unteranspruch 2, gekennzeichnet durch zwei in einer Treib stoffzufuhrleitung zur Kraftmaschine vor gesehene Regelorgane (27, 53), von denen das eine bei der Drehung des Mitnehmers in der einen Richtung und das andere Organ bei der Drehung desselben in entgegengesetz ter Richtung beeinflusst wird. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das genannte wei- tere Organ ebenfalls von einem Mitnehmer und einem Stellorgan gebildet ist, jedoch so, dass sein Mitnehmer in entgegengesetzter Richtung wie der erstgenannte Mitnehmer angetrieben wird. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur Regelung des auf das Steilorgan wirkenden Drehmomentes die Grösse des Luftspaltes zwischen dem Steilorgan und dem Mitnehmer einstellbar ist. 7. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer als permanenter Magnet ausgebildet ist, der das Steilorgan auf seinem Umfang umschliesst.
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