DE19906043A1 - Elektromagnetisch betätigte Federkupplung - Google Patents
Elektromagnetisch betätigte FederkupplungInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Federkupplung und
insbesondere mit einer elektromagnetisch betätigten Wic
kelfederkupplung, welche die Fähigkeit hat, einen Ausgang
mit hohem Drehmoment unter Einsatz eines Eingangs mit
niedriger Leistung zu erzeugen.
Eine übliche, elektromagnetisch betätigte Wickelfederkupp
lung umfaßt eine Ausgangswelle, eine Wellennabe, welche um
die Welle angeordnet ist und die zur Ausführung einer
Drehbewegung mit derselben verbunden ist, und eine Ein
gangsnabe. Die Eingangsnabe ist auch um die Welle angeord
net, kann sich aber unabhängig von der Welle drehen, wenn
die Wickelfederkupplung entregt ist. Die Kupplung umfaßt
ferner eine Spule, welche im wesentlichen um die Wellenna
be angeordnet ist, und eine ringförmige Wickelfeder, wel
che um einen Abschnitt der Eingangsnabe und einen Ab
schnitt der Wellennabe angeordnet ist. Ein erstes Ende der
Wickelfeder ist mit der Eingangsnabe derart verbunden, daß
sich die Feder mit der Eingangsnabe dreht. Wenn die Spule
erregt ist, werden magnetische Flußfelder oder Magnetfluß
felder in dem magnetisch permeablen Teil der Kupplung
erzeugt oder geschlossen. Von dem Fluß herrührende Anzie
hungskräfte ziehen ein zweites Ende der Feder in Kontakt
mit der Wellennabe an (zu diesem Zeitpunkt kann diese
drehfest sein). Reibungskräfte verhindern, daß sich das
zweite Ende der Feder dreht. Die Differenz bei der relati
ven Drehbewegung zwischen den ersten und den zweiten Enden
der Feder bewirkt, daß die Feder sich auf der Wellennabe
abwickelt, wodurch ein Drehmoment von der Eingangsnabe auf
die Wellennabe und die Ausgangsnabe übertragen wird.
Übliche Kupplungen haben seit langem den Nachteil eines
geringen Wirkungsgrades. Die Geometrie der magnetisch per
meablen Abschnitte einer üblichen Kupplung gestatten im
allgemeinen nicht die Erzeugung eines ausreichend großen
magnetischen Flusses in Abhängigkeit von Eingängen mit
relativ niedriger Energie. Ein abnehmender Magnetfluß
führt zu geringeren Anziehungskräften im Inneren der Kupp
lung (d. h. zwischen den Eingangs- und Ausgangskomponenten
der Kupplung), woraus wiederum eine geringere Drehmoment
übertragungsleistung resultiert. Da somit nur in unzurei
chendem Maße ein Drehmoment auf die Abtriebswelle in Ab
hängigkeit von Eingängen mit niedriger Energie übertragen
werden kann, führt es dazu, daß die üblichen Kupplungen
bei gewissen Anwendungsfällen, wie bei Kraftfahrzeugen,
ungeeignet sind, da dort die zur Verfügung stehende Ener
gie und Leistung von Hause aus begrenzt ist, und hierbei
starke Schwankungen bei der Spannung auftreten können (zum
Beispiel infolge einer Abnahme des Spannungsausganges
einer chemischen Batterie während extrem kalten Witte
rungsverhältnissen)
Daher besteht ein Bedürfnis nach einer Wickelfederkupp
lung, bei der die vorstehend genannten Schwierigkeiten
abgeschwächt oder überwunden sind.
Die Erfindung stellt eine elektromagnetisch betätigte Wic
kelfederkupplung mit hohem Wirkungsgrad bereit. Die Erfin
dung zielt darauf ab, eine Kupplung bereitzustellen, wel
che abtriebsseitig ein hohes Drehmoment beim Einsatz einer
geringen Energie eingangsseitig an der Kupplungsspule er
zeugen kann.
Eine elektromagnetisch betätigte Wickelfederkupplung nach
der Erfindung umfaßt eine Wellenanordnung, eine Steueran
ordnung und eine Spulenanordnung. Die Wellenanordnung um
faßt eine Welle, welche sich längs einer Längsachse er
streckt, und eine Wellennabe, welche radial außerhalb der
Welle angeordnet und an der Welle zur Ausführung einer
Drehbewegung mit derselben angebracht ist. Die Steueran
ordnung umfaßt eine Eingangsnabe, welche radial außerhalb
der Welle angeordnet und relativ zu der Welle drehbar ist.
Die Steueranordnung umfaßt auch einen ringförmigen Steuer
bund, welcher einen Steuerflanschabschnitt und eine Wic
kelfeder hat, die an einem Ende mit dem Steuerbund und am
anderen, zweiten Ende mit der Eingangsnabe verbunden ist.
Die Eingangsnabe, die Feder und der Steuerbund drehen sich
als eine Einheit um die Welle. Die Spulenanordnung umfaßt
ein Gehäuse, welches radial außerhalb der Wellennabe an
geordnet ist, und hat eine Spule, welche in dem Gehäuse
untergebracht ist. Das Gehäuse hat einen Gehäuseflansch
abschnitt, welcher axial in der Nähe des Bundabschnitts
des Steuerbunds angeordnet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind der Bund
flanschabschnitt und der Gehäuseflanschabschnitt beide
senkrecht zur Längsachse, welche durch die Welle geht. Der
Bundflanschabschnitt verläuft von der Achse weg, während
der Gehäuseflanschabschnitt in Richtung zu der Achse ver
läuft. Die Geometrie des Gehäuseflanschabschnittes und des
Bundflanschabschnittes stellen sicher, daß ein relativ
großer Teil des Oberflächenbereiches des Gehäuses sich in
der Nähe eines relativ großen Teils des Steuerbundes be
findet. Die Geometrie unterstützt eine starke Magnetfluß
übertragung zwischen den Gehäuse und dem Steuerbund - zwei
der magnetisch permeablen Komponenten in einer Magnetfluß
schaltung, welche erzeugt werden, wenn ein Strom durch die
Spule geht. Ferner unterstützt die Geometrie eine starke
Magnetflußübertragung zwischen dem Steuerbund und der
Wellennabe. Selbst bei einer niedrigen eingebrachten Lei
stung erhält man daher eine starke Anziehung zwischen den
Eingangskomponenten der Kupplung einschließlich des Steuer
bundes - und der Eingangsnabe, welche hiermit verbunden
ist - und den Ausgangskomponenten der Kupplung, welche die
Wellennabe umfassen. Eine Kupplung nach der vorliegenden
Erfindung kann daher ein großes Drehmoment von der Ein
gangswelle auf die Wellennabe unter Einsatz einer geringen
eingangsseitigen Energie übertragen.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Auslegung ist darin zu
sehen, daß eine solche Kupplung auch bei jenen Anwendungs
fällen zum Einsatz kommen kann, bei denen es sich bei
spielsweise um Kraftfahrzeuge handeln kann, bei denen die
verfügbare Energie von Hause aus begrenzt ist, und bei
denen große Schwankungen bei der eingebrachten Leistung
vorhanden sein können (beispielsweise infolge einer Span
nungsabnahme einer chemischen Batterie während extrem kal
ten Witterungsverhältnissen).
Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung
kann die Kupplung als Geschwindigkeitssteuereinrichtung
bei einem Fahrzeug eingesetzt werden. Übliche Geschwindig
keitssteuereinrichtungen umfassen Einrichtungen, wie Zahn
kupplungen, um selektiv ein Drehmoment von einer vom Motor
angetriebenen Eingangswelle auf eine Ausgangswelle zu
übertragen, um selektiv eine Drosselsteuerung auszulösen.
Da Rückholfedern die Drosselsteuerung auf eine vorbestimm
te Position vorbelasten, muß das auf die Ausgangswelle
übertragene Drehmoment so ausreichend groß sein, daß die
Vorbelastungskraft der Rückholfedern überwunden werden
kann. Daher wurden bei üblichen Geschwindigkeitssteuerein
richtungen große und/oder teure Drehmomentübertragungsein
richtungen eingesetzt, um ein hohes Drehmoment von der
Eingangswelle auf die Ausgangswelle übertragen zu können.
Bei der Erfindung hingegen kann ein hohes Drehmoment trotz
relativ kleinen Abmessungen und einem geringen Gewicht
übertragen werden, wodurch sich beträchtliche Vorteile
gegenüber dem Stand der Technik ergeben. Zusätzlich kann
bei der Erfindung ein großes Drehmoment trotz des Einsat
zes einer beträchtlich niedrigeren elektrischen Energie
als bei üblichen Drehmomentübertragungseinrichtungen über
tragen werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevor
zugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beige
fügte Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer elektromagnetisch be
tätigten Wickelfederkupplung in seiner Ausfüh
rungsform nach der Erfindung,
Fig. 2 und 3 Schnittansichten der Kupplung nach Fig. 1
längs den Linien 2-2 und 3-3 jeweils,
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht eines Teils der
Schnittansicht nach Fig. 1, und
Fig. 5 eine perspektivische, auseinandergezogene Dar
stellung einer Geschwindigkeitssteuereinrich
tung, bei der eine elektromagnetisch betätigte
Wickelfederkupplung nach der Erfindung zum Ein
satz kommt.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung, in welcher gleiche
oder ähnliche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen
sind, und insbesondere unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird
eine Schnittansicht einer elektromagnetisch betätigten
Wickelfederkupplung 10 nach der Erfindung erläutert. Die
Kupplung 10 umfaßt eine Endplatte 12, eine Ausgangswellen
anordnung 14, eine Steueranordnung 16 und eine Spulenan
ordnung 18.
Die Endplatte 12 ist vorgesehen, um die physikalische
Stelle und die Zuordnung der Komponententeile der Kupplung
10 aufrechtzuerhalten. Die Endplatte 12 kann kreisförmig
ausgelegt sein und kann eine Öffnung 20 haben. Die End
platte 12 kann aus einem Pulvermetall, wie Bronze, herge
stellt sein.
Die Ausgangswellenanordnung ist vorgesehen, um selektiv
ein fest mit der Wellenanordnung 14 verbundenes Teil zu
drehen. Die Wellenanordnung 14 umfaßt eine Welle 22 und
eine Wellennabe 24. Die Wellenanordnung 14 kann auch eine
Flußübertragungsnabe 26 umfassen.
Die Welle 22 ist mit einer Einrichtung versehen, mittels
welcher ein Teil der Ausführung einer selektiven Drehbewe
gung mit der Welle 22 angebracht werden kann. Dieses Teil
kann an dem Ende 28 der Welle 22 angebracht werden. Die
Welle 22 ist vorzugsweise aus einem nichtferromagnetischem
Material hergestellt, kann aber auch aus anderen Materia
lien hergestellt sein. Die Welle 22 geht durch die Öffnung
20 der Endplatte 12 und ist zentrisch hierum angeordnet.
Sie erstreckt sich in Längsrichtung längs einer Längsachse
30. Die Welle 22 kann einen gerändelten Abschnitt 32 auf
weisen, welcher in Längsrichtung der Achse 30 verläuft und
zum Anbringen der Wellennabe 24 an der Welle 22 dient.
Die Wellennabe 24 ist mit einer Einrichtung zum selektiven
Zusammenarbeiten der Ausgangsanordnung 14 mit der Steuer
anordnung 16 versehen. Die Nabe 24 ist vorzugsweise aus
einem Material hergestellt, welches eine relativ hohe ma
gnetische Permeabilität hat, wie Eisenpulver oder aus
einem anderen ferromagnetischen Material. Alternativ kann
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ein erstes Teil
24A der Nabe 24 aus einem magnetischen Material herge
stellt sein, während ein zweites Teil 24B aus einem nicht
magnetischen Material hergestellt sein kann, so daß eine
bessere Kanalisierung des magnetischen Flusses von dem
Steuerbund 42 zu der Nabe 24 erfolgen kann, wie dies nach
stehend noch ,näher beschrieben wird. Wie in Fig. 2 ge
zeigt ist, ist die Nabe 24 ringförmig ausgebildet und
radialer außerhalb der Achse 30 und der Welle 22 angeord
net. Wiederum Bezug nehmend auf Fig. 1 umfaßt die Nabe 24
einen ersten Abschnitt 34, welcher einen Durchmesser hat,
und einen zweiten Abschnitt 36, welcher einen zweiten
Durchmesser hat, welcher kleiner als der erste Durchmesser
ist. Die ersten und die zweiten Abschnitte 34, 36 bilden
eine Schulter 38 dazwischen (am deutlichsten in Fig. 4 zu
sehen). Wie dargestellt ist, handelt es sich bei der Nabe
24 um eine einheitliche oder integrierte Konstruktion. Die
Nabe 24 könnte jedoch auch in eine Mehrzahl von Sektionen
unterteilt sein, welche mittels Preßsitz miteinander ver
bunden sind. Die Nabe 24 ist an der Welle 22 zur Ausfüh
rung einer Drehbewegung mit derselben angebracht, wobei
die Nabe 24 auf dem gerändelten Abschnitt 32 der Welle 22
eine Gleitbewegung ausführen kann.
Die Flußübertragungsnabe 26 ist als Teil eines Magnetfluß
kreises zur Übertragung des Magnetflusses von der Wellen
nabe 24 auf die Spulenanordnung 18 vorgesehen, was nach
stehend noch näher erläutert wird. Die Nabe 26 kann aus
einem ferromagnetischen Material, wie Eisenpulver, herge
stellt sein, und mittels Preßsitz auf der Wellennabe 24
zwischen der Wellennabe 24 und der Spulenanordnung 18
vorgesehen sein. Obgleich die Wellennabe 24 und die Fluß
übertragungsnabe 26 als gesonderte Komponenten der Kupp
lung 10 dargestellt sind, können diese gegebenenfalls auch
zu einer einzigen Nabe zusammengefaßt werden. Wie in Fig.
2 dargestellt ist, ist die Flußübertragungsnabe 26 ring
förmig ausgebildet und zentrisch um die Achse 30 angeord
net. Die Nabe 26 kann radial außerhalb der Wellennabe 24
und radial innerhalb der Spulenanordnung 18 angeordnet
sein.
Die Steueranordnung 16 ist vorgesehen, um selektiv ein
Drehmoment auf die Abtriebswellenanordnung 14 zu übertra
gen. Die Steueranordnung 16 kann eine Eingangsnabe 40,
einen Steuerbund 42 und eine Wickelfeder 44 umfassen.
Die Eingangsnabe 40 ist vorzugsweise aus einem nichtferro
magnetischen Material, wie glasgefülltes Nylon, zusammen
gesetzt und kann radial außerhalb der Welle 22 angeordnet
sein. Die Nabe 40 dreht sich relativ zur Welle 22 und der
Achse 30. Der Abschnitt 46 der Nabe 40 kann axial in der
Nähe des Abschnitts 36 der Wellennabe 24 angeordnet sein
und den gleichen Durchmesser wie der Abschnitt 36 haben.
Es sollte jedoch noch erwähnt werden, daß die Durchmesser
der Wellennabe 24 und der Eingangsnabe 40 und der zugeord
neten Teile 34, 36 und 46 in Abhängigkeit von den Anwen
dungsfällen variieren können. Der Außenumfang der Ein
gangsnabe 40 kann ein Zahnrad 48 aufweisen. Die Eingangs
nabe 40 kann integral mit dem Zahnrad 48 ausgebildet sein,
wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, oder es kann sich hierbei
um eine gesonderte Komponente handeln, welche in dem Zahn
rad 48 angeordnet ist, um dem Zahnrad 48 eine Drehbewegung
zu erteilen. Die Eingangsnabe 40 kann an Ort und Stelle in
der Nähe der Wellennabe 24 mittels einer ringförmigen
Buchse 50 gehalten werden, welche um die Welle 22 angeord
net ist.
Der Steuerbund 42 ist vorgesehen, um selektiv mittels
Reibschlußeingriff eine Verbindung von Wellennabe 24 und
Wellenanordnung 14 herzustellen. Der Bund 42 kann aus
einem ferromagnetischen Material, wie Eisenpulver, herge
stellt sein. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, ist der Bund
42 ringförmig ausgebildet und zentrisch um die Achse 30
angeordnet. Der Bund 42 ist radial außerhalb der Welle 22
angeordnet. Wiederum Bezug nehmend auf Fig. 1 ist der
Bund 42 im Querschnitt im wesentlichen L-förmig ausgebil
det und hat einen ringförmigen Bundflanschabschnitt 52,
welcher von diesem weg weist und sich in Richtung senk
recht zur Achse 30 erstreckt. Der Bund 42 umfaßt auch eine
Reibungsfläche 43 (was am deutlichsten aus Fig. 4 zu
ersehen ist). Der Bund 42 ist mit einem Ende der Feder 44
verbunden, und das andere Ende der Feder 44 ist mit der
Eingangsnabe 40 verbunden. Ähnlich der Eingangsnabe 40 ist
der Bund 42 relativ zur Welle 22 und der Achse 30 drehbar.
Der Bund 42 kann radial außerhalb eines Abschnitts der
Eingangsnabe 40, wie des Abschnitts 46, angeordnet sein,
und eines Abschnitts der Wellennabe 24, wie des Abschnitts
36. Der Bund 42 kann auch radial außerhalb der Feder 44
angeordnet sein.
Die Wickelfeder 44 ist vorgesehen, um die Eingangsnabe 40
und die Wellennabe 24 bei einem Reibschlußeingriff von
Bund 42 und Wellennabe 24 gemäß der nachstehenden Be
schreibung in Form einer festen Verbindung bereitzustel
len. Die Feder 44 ist auf übliche Weise ausgelegt und kann
aus an sich bekannten Materialien, wie einer Drahtsaite,
hergestellt sein. Wie am deutlichsten aus Fig. 4 zu erse
hen ist, ist die Feder 44 an einem Ende mit der Eingangs
nabe 40 und am anderen Ende mit dem Bund 42 über einen
ersten Mitnehmern 54 und einen zweiten Mitnehmer 56 je
weils verbunden, welche in die zugeordneten Ausnehmungen
58, 60 eingesetzt werden können, welche in die Eingangs
nabe 40 und den Steuerbund 52 eingeschnitten sind. Die
Feder 44 kann radial außerhalb eines Abschnitts der Ein
gangsnabe 40, wie des Abschnitts 46, und des Abschnitts
der Wellennabe 24, wie des Abschnitts 36, angeordnet sein.
Die Spulenanordnung 18 ist vorgesehen, um ein magnetisches
Feld zu erzeugen, welches bewirkt, daß die Steueranordnung
16 selektiv mit der Wellenanordnung 14 zusammenarbeitet
und somit bewirkt, daß sich die Welle 22 und ein an der
Welle 22 fest angebrachtes Teil drehen. Die Spulenanord
nung 18 umfaßt ein ringförmiges Gehäuse 62 und eine Spule
64, welche in dem Gehäuse 62 angeordnet ist.
Das Gehäuse 62 ist vorgesehen, um die Spule 64 aufzuneh
men und einen Teil eines Magnetkreises zur Übertragung
eines magnetischen Flusses in der Kupplung 10 zu bilden.
Das Gehäuse 62 kann aus einem ferromagnetischen Material,
wie Eisenpulver, hergestellt sein. Wie in Fig. 2 gezeigt
ist, ist das Gehäuse 62 ringförmig ausgebildet und zen
trisch um die Achse 30 angeordnet. Das Gehäuse 62 ist
radial außerhalb der Wellennabe 24 angeordnet. Unter Be
zugnahme auf Fig. 1 ist das Gehäuse 62 im Querschnitt im
wesentlichen L-förmig ausgebildet und umfaßt einen ring
förmigen Gehäuseflanschabschnitt 66, welcher in Richtung
zu der Achse 30 und senkrecht zu dieser weist. Der Gehäu
seflanschabschnitt 66 ist axial in der Nähe des Bund
flanschabschnittes 52 angeordnet.
Die Spule 64 ist vorgesehen, um einen Magnetfluß zu erzeu
gen, und um einen Magnetflußkreis mit den magnetisch per
meablen Komponenten der Kupplung 10 zu bilden, wenn die
Spule 64 mit Strom versorgt wird. Die Spule 64 ist von
üblicher Bauart und kann aus üblichen Materialien, wie
Kupfer, hergestellt sein. Die Spule 64 ist in dem Gehäuse
62 angeordnet, und an die Spule 64 wird Strom über das
Gehäuse 62 ausgehend von einer Energieversorgungsquelle
(nicht gezeigt) angelegt.
Die eingangsseitig angelegte Energie oder das Steuersignal
für die Kupplung 10 bewirken einen Stromfluß in der Spule
64. Durch die Erzeugung des Stroms in der Spule 64 wird
ein Magnetfeld erzeugt und es wird ein magnetischer Fluß
kreis gebildet, welcher das Gehäuse 62, den Bund 42, die
Wellennabe 24 und die Flußübertragungsnabe 26 umfaßt. Der
Magnetkreis bildet einen Weg zur Übertragung des aus dem
magnetischen Feld resultierenden Magnetflusses. Die spe
zielle Geometrie des Bundflanschabschnittes 62 und des
Gehäuseflanschabschnittes 66 stellen eine starke Magnet
flußübertragung zwischen dem Gehäuse 62 und dem Bund 42
sicher, da große Teile der Oberfläche des Gehäuses 62 und
des Bundes 42 nahe beieinander liegen. Wenn der Bund
flanschabschnitt 52 näher an dem Gehäuseflanschabschnitt
66 infolge der magnetischen Anzugswirkung zwischen den
beiden angezogen wird, kommt die Reibungsfläche 43 des
Steuerbundes 42 in Eingriff mit der Schulter 38 der Wel
lennabe 24. Die Reibungskräfte behindern dann den Bund 42
und das Ende der Feder 44, welches mit dem Bund 42 ver
bunden ist, an einer Drehbewegung. Das andere Ende der
Feder 44 führt weiterhin eine Drehbewegung mit der Ein
gangsnabe 40 aus. Die Differenz bei der relativen Drehbe
wegung zwischen den Enden der Feder 44 bewirkt, daß die
Feder 44 sich auf der Wellennabe 24 abwickelt, wodurch die
Eingangsnabe 40 der Steueranordnung 16 mit der Wellennabe
24 der Wellenanordnung 14 verbunden wird.
Die axiale Ausrichtung der großen Teile der Oberflächen
des Gehäuses 62 und des Steuerbundes 42 führen zu einer
starken Magnetflußübertragung und somit zu einer starken
magnetischen Anziehung zwischen dem Gehäuse 62 und dem
Steuerbund 42. Die starke magnetische Anziehung zwischen
dem Gehäuse 62 und dem Bund 42 führen zu einem starken
Reibschlußeingriff zwischen der Reibfläche 43 des Steuer
bundes 42 und der Schulter 38 der Wellennabe 24 - selbst
wenn an die Kupplung 10 eingangsseitig nur eine geringe
Energie angelegt wird. Auf diese Weise ist die Kupplung
nach der Erfindung fähig, höhere Drehmomentausgänge als
bei üblichen Kupplungen zu erzeugen, welche eingangsseitig
die gleiche Energie haben. Dieses Vermögen macht die er
findungsgemäße Kupplung insbesondere für Anwendungsgebie
te, wie bei Kraftfahrzeugen, geeignet, bei denen die zur
Verfügung stehende Energie von Hause aus begrenzt ist, und
bei denen starke Schwankungen bei der Energieversorgung
vorhanden sein können (beispielsweise infolge einer Span
nungsabnahme einer chemischen Batterie bei extrem kalten
Witterungsverhältnissen).
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 wird nunmehr eine Fahrzeug
geschwindigkeits-Steuereinrichtung 70 erläutert, welche
eine elektromagnetische Federkupplung, wie die Kupplung
10, enthält. Neben der Kupplung 10 umfaßt die Einrichtung
70 eine Gehäuseeinrichtung 62, beispielsweise für einen
Motor 74, zum Drehantreiben einer Eingangswelle 76, ein
Getriebe 78 und eine Einrichtung, wie eine Zuganordnung
80, zur Steuerung einer Drosseleinrichtung (nicht gezeigt)
eines Fahrzeuges.
Das Gehäuse 72 ist vorgesehen, um die innenliegenden Kom
ponenten der Einrichtung 70 von äußeren Einflüssen zu
schützen. Das Gehäuse 72 kann aus einer Mehrzahl von übli
chen Materialien, einschließlich verschiedenen Metallen
und Kunststoffarten hergestellt sein. Das Gehäuse 72 um
faßt einen Modul 82, mittels welchem eine elektrische
Verbindung mit der Kupplung 10 und dem Motor 74 herge
stellt wird, und womit Steuersignale für die Kupplung 10
und den Motor 74 bereitgestellt werden. Der Modul 82 kann
fest mit dem restlichen Teil des Gehäuses 72 mit Hilfe von
Schrauben 84, Bolzen oder ähnlichen Befestigungseinrich
tungen verbunden sein.
Der Motor 74 ist vorgesehen, um zu bewirken, daß die Ein
gangswelle 76 eine Drehbewegung ausführt. Der Motor 74 ist
von üblicher Bauart und kann auf eine beliebige an sich
übliche Art und Weise ausgestaltet sein. Die Eingangswelle
76 geht von dem Motor 74 aus und ist ebenfalls auf übliche
Weise ausgestaltet.
Das Getriebe 78 ist vorgesehen, um die Eingangsnabe 40 der
Kupplung 10 in Abhängigkeit von der Drehbewegung der Ein
gangswelle 76 eine Drehbewegung zu erteilen. Wie vorste
hend angegeben ist, kann das Umfangsteil der Eingangsnabe
40 ein Zahnrad 48 aufweisen. Die Zähne des Zahnrads 78
sind in Kämmeingriff mit den Zähnen des Zahnrads 48. Die
Einrichtung 70 kann auch ein einen Totgang verhinderndes
Zahnrad 86 aufweisen, welches mit dem Getriebezahnrad 78
mittels einer totgangverhindernden Feder 88 in Wirkver
bindung ist. Die Zähne des Zahnrads 86 sind ebenfalls in
Kämmeingriff mit den Zähnen des Zahnrads 48. Das Zahnrad
86 und die Federn 88 arbeiten auf übliche Art und Weise,
um mechanische Geräusche zu reduzieren und die Ansprech
zeit beim Ansprechen auf eine Änderung der Drehrichtung
des Zahnrads 48 zu verbessern. Das Getriebe 78, das einen
Totgang verhindernde Zahnrad 86 und die Federn 88 sind von
üblicher Ausführungsform.
Die Kupplung 10 wird in der Einrichtung 70 eingesetzt, um
selektiv die Eingangswelle 76 der Einrichtung 70 mit der
Ausgangswelle 22 zu koppeln, die von der Kupplung 10 ab
geht. Wie vorstehend näher unter Bezugnahme auf Fig. 1
beschrieben ist, wird eine Wickelfeder 44, welche mit der
Eingangsnabe 40 verbunden ist, selektiv elektromagnetisch
über eine Energieversorgung oder ein Steuersignal betä
tigt, um ein Abwickeln auf der Wellennabe 24 der Kupplung
10 zu bewirken. Da die Wellennabe 24 mit der Ausgangswelle
22 verbunden ist, wird das Drehmoment, das durch die Ein
gangswelle 76 erzeugt und auf die Eingangsnabe 40 über das
Getriebe 78 übertragen wird, auf die Ausgangswelle 22
übertragen. Die Kupplung 10 kann positionsmäßig mit Hilfe
einer Mehrzahl von üblichen Halteeinrichtungen 89 und
Lagern 91 festgelegt sein. Es sollte noch erwähnt werden,
daß eine Geschwindigkeitssteuereinrichtung gemäß der vor
liegenden Erfindung nicht auf die speziellen Auslegungs
einzelheiten der erfindungsgemäßen elektromagnetischen
Wickelfederkupplung beschränkt ist, welche in dieser Be
schreibung mit der Kupplung 10 angegeben ist. Eine Ge
schwindigkeitssteuereinrichtung nach der Erfindung kann
alternativ irgendeine Mehrzahl von üblichen elektromagne
tischen Federkupplungen umfassen.
Die Zuganordnung 80 ist vorgesehen, um die Drosseleinrich
tung (nicht gezeigt) des Fahrzeuges nach Maßgabe einer
Drehbewegung der Ausgangswelle 22 zu steuern. Die Anord
nung 80 umfaßt eine Mehrzahl von üblichen Komponenten ein
schließlich einer Abdeckanordnung 90, eines Zuges 92,
einer Trommel 94, einer Dichtung 96 und einer Rückholfeder
98. die Abdeckanordnung 90 ist vorgesehen, um den Zug 92
und die Trommel 94 aufzunehmen. Der Zug 92 ist vorgesehen,
um die Drosseleinrichtung zu betätigen, und er ist um die
Trommel 94 gewickelt, welche mit der Ausgangswelle 22 ver
bunden ist. Die Dichtung 96 ist vorgesehen, um einen Ver
lust von Schmiermittel aus der Abdeckeinrichtung 90 und
das Eindringen von Fremdstoffen in die Abdeckanordnung 90
zu verhindern. Schließlich ist die Rückholfeder 98 vor
gesehen, um die Trommel 40 und somit den Zug 92 und die
Drosselanordnung in eine vorbestimmten Position vorzube
lasten.
Der Einsatz einer elektromagnetischen Federkupplung in
einer Steuereinrichtung 70 stellt eine beträchtliche Ver
besserung gegenüber üblichen Geschwindigkeitssteuerein
richtungen dar. Aufgrund der Vorbelastungskraft der Rück
holfeder 98 muß ein hohes Drehmoment von der Eingangswelle
76 auf die Ausgangswelle 72 übertragen werden, um der
Welle 22 eine Drehbewegung zu erteilen. Übliche Geschwin
digkeitssteuereinrichtungen basieren auf großen und/oder
teuren Drehmomentübertragungseinrichtungen, wie einer
Zahnkupplung, um das erforderliche Drehmoment zu übertra
gen. Eine elektromagnetische Federkupplung jedoch ist
kleiner bemessen und weniger teuer. Darüber hinaus kann
eine elektromagnetische Federkupplung ein hohes abgehendes
Drehmoment trotz einer geringen zugeführten Energie erzeu
gen. Ferner führt der Einsatz der erfindungsgemäßen elek
tromagnetischen Wickelfederkupplung, welche voranstehend
beschrieben und erläutert worden ist, die beispielsweise
als Kupplung 10 beschrieben ist, noch zu einem höheren
abgehenden Drehmoment, als dies bei üblichen elektromagne
tischen Federkupplungen der Fall ist, wobei eine möglichst
geringe Energiezufuhr erforderlich ist.
Der Einsatz einer elektromagnetischen Federkupplung bei
einer Geschwindigkeitssteuereinrichtung 70, und insbeson
dere der Einsatz einer elektromagnetischen Wickelfeder
kupplung nach der Erfindung bringt mehrere Vorteil gegen
über üblichen Einrichtungen mit sich. Da zum einen eine
elektromagnetische Wickelfederkupplung nach der Erfindung
nur wenige Bauteile benötigt, läßt sie sich einfacher als
übliche Drehmomentübertragungseinrichtungen montieren, und
es sind weniger maschinelle Bearbeitungsvorgänge erforder
lich. Zum anderen ist die erfindungsgemäße Kupplung un
empfindlicher gegenüber Schwingungen und harten Einsatz
bedingungen, wie dies bei Fahrzeugen der Fall ist. Zum
dritten haben die sich bewegenden Teile bei der erfin
dungsgemäßen Kupplung geringere Trägheitskräfte. Zum vier
ten hat eine elektromagnetische Wickelfederkupplung nach
der Erfindung eine unbegrenzte Hubgröße, während bei
spielsweise eine übliche Zahnkupplung eine Beschränkung
auf eine Drehbewegung von 180° hat. Schließlich ist die
erfindungsgemäße Kupplung geräuschärmer als übliche Dreh
momentübertragungseinrichtungen.
Obgleich die Erfindung voranstehend an Hand von bevorzug
ten Ausführungsformen erläutert worden ist, ist die Erfin
dung natürlich hierauf nicht beschränkt, sondern es sind
zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich, die
der Fachmann im Bedarfsfall treffen wird, ohne den Erfin
dungsgedanken zu verlassen.
Claims (21)
1. Elektromagnetisch betätigte Federkupplung, welche
folgendes aufweist:
eine Welle (22), welche sich längs einer Längs achse (30) erstreckt;
eine Eingangsnabe (40), welche um die Welle (22) angeordnet und relativ zu der Welle (22) drehbar ist; eine Wickelfeder (44), welche mit der Eingangs welle (40) verbunden ist;
einen ringförmigen Steuerbund (42), welcher mit der Wickelfeder (44) verbunden ist und einen Bund flanschabschnitt (52) hat;
eine Wellennabe (24), welche an der Welle (22) zur Ausführung einer Drehbewegung mit derselben angebracht ist; und
eine Spulenanordnung (18), welche ein ringförmi ges Gehäuse (62) und eine Spule (64) umfaßt, welche in dem Gehäuse (62) angeordnet ist, wobei das Gehäuse (62) einen Gehäuseflanschabschnitt (66) hat;
wobei der Bundflanschabschnitt (52) und der Gehäuseflanschabschnitt (66) axial benachbart liegen.
eine Welle (22), welche sich längs einer Längs achse (30) erstreckt;
eine Eingangsnabe (40), welche um die Welle (22) angeordnet und relativ zu der Welle (22) drehbar ist; eine Wickelfeder (44), welche mit der Eingangs welle (40) verbunden ist;
einen ringförmigen Steuerbund (42), welcher mit der Wickelfeder (44) verbunden ist und einen Bund flanschabschnitt (52) hat;
eine Wellennabe (24), welche an der Welle (22) zur Ausführung einer Drehbewegung mit derselben angebracht ist; und
eine Spulenanordnung (18), welche ein ringförmi ges Gehäuse (62) und eine Spule (64) umfaßt, welche in dem Gehäuse (62) angeordnet ist, wobei das Gehäuse (62) einen Gehäuseflanschabschnitt (66) hat;
wobei der Bundflanschabschnitt (52) und der Gehäuseflanschabschnitt (66) axial benachbart liegen.
2. Federkupplung nach Anspruch 1, welche ferner eine
ringförmige Flußübertragungsnabe (26) aufweist,
welche radial innerhalb des Gehäuses (62) und radial
außerhalb der Wellennabe (24) angeordnet ist.
3. Federkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Welle (22) einen gerändelten Ab
schnitt (32) zur Anbringung der Wellennabe (24) und
der Welle (22) umfaßt.
4. Federkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3
dadurch gekennzeichnet, daß die Wellennabe (24) ein
Material aufweist, welches eine relativ hohe magneti
sche Permeabilität besitzt.
5. Federkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt der Ein
gangsnabe (40) axial benachbart zu einem Abschnitt
der Wellennabe (24) liegt.
6. Federkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerbund (42)
radial außerhalb eines Abschnitts der Eingangsnabe
(40) und eines Abschnitts der Wellennabe (24) an
geordnet ist.
7. Federkupplung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bundflanschabschnitt
(52) in einer Richtung senkrecht zur Längsachse (30)
verläuft.
8. Federkupplung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseflanschab
schnitt (66) in eine Richtung senkrecht zu der
Längsachse (30) verläuft.
9. Federkupplung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wellennabe (24) einen
einheitlichen Aufbau hat und einen ersten Abschnitt
(34), welcher einen ersten Durchmesser hat, und einen
zweiten Abschnitt (36) umfaßt, welcher einen zweiten
Durchmesser hat, welcher kleiner als der erste
Durchmesser ist, und daß die ersten und zweiten
Abschnitt (34, 36) dazwischen eine Schulter (38)
bilden.
10. Federkupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Steuerbund (42) eine Reibungsfläche (43)
umfaßt, und daß beim Erzeugen eines Stromes in der
Spule (64) bewirkt wird, daß die Reibungsfläche (43)
mit der Schulter (38) zusammenarbeitet.
11. Elektromagnetisch betätigte Federkupplung, welche
folgendes aufweist:
eine Welle (12), welche sich längs einer Längs achse (30) erstreckt;
eine Eingangsnabe (40), welche radial außerhalb der Welle (22) und relativ zu der Welle (22) drehbar angeordnet ist;
eine Wickelfeder (44), welche mit der Eingangs nabe (40) verbunden ist;
einen ringförmigen Steuerbund (42), welcher mit der Wickelfeder (44) verbunden ist und einen Bund flanschabschnitt (52) hat;
eine Wellennabe (24), welche radial außerhalb der Welle (22) angeordnet und an der Welle zur Ausführung einer Drehbewegung mit derselben ange bracht ist, wobei die Wellennabe (24) einen ersten Abschnitt (34) mit einem ersten Durchmesser und einen zweiten Abschnitt (36) mit einem zweiten Durchmesser umfaßt, welcher kleiner als der erste Durchmesser ist, und wobei die ersten und die zweiten Abschnitte (34, 36) dazwischen eine Schulter (38) bilden, und wobei die Wellennabe (24) einheitlich ausgelegt ist und ein Material aufweist, welches eine relativ hohe magnetische Permeabilität hat; und
eine Spulenanordnung (18), welche radial au ßerhalb der Wellennabe (24) angeordnet ist, wobei die Spulenanordnung (18) ein ringförmiges Gehäuse (62) und eine Spule (64) umfaßt, die in dem Gehäuse (62) angeordnet ist, und wobei das Gehäuse (62) einen Gehäuseflanschabschnitt (66) hat;
wobei der Bundflanschabschnitt (52) und der Gehäuseflanschabschnitt (66) axial benachbart liegen.
eine Welle (12), welche sich längs einer Längs achse (30) erstreckt;
eine Eingangsnabe (40), welche radial außerhalb der Welle (22) und relativ zu der Welle (22) drehbar angeordnet ist;
eine Wickelfeder (44), welche mit der Eingangs nabe (40) verbunden ist;
einen ringförmigen Steuerbund (42), welcher mit der Wickelfeder (44) verbunden ist und einen Bund flanschabschnitt (52) hat;
eine Wellennabe (24), welche radial außerhalb der Welle (22) angeordnet und an der Welle zur Ausführung einer Drehbewegung mit derselben ange bracht ist, wobei die Wellennabe (24) einen ersten Abschnitt (34) mit einem ersten Durchmesser und einen zweiten Abschnitt (36) mit einem zweiten Durchmesser umfaßt, welcher kleiner als der erste Durchmesser ist, und wobei die ersten und die zweiten Abschnitte (34, 36) dazwischen eine Schulter (38) bilden, und wobei die Wellennabe (24) einheitlich ausgelegt ist und ein Material aufweist, welches eine relativ hohe magnetische Permeabilität hat; und
eine Spulenanordnung (18), welche radial au ßerhalb der Wellennabe (24) angeordnet ist, wobei die Spulenanordnung (18) ein ringförmiges Gehäuse (62) und eine Spule (64) umfaßt, die in dem Gehäuse (62) angeordnet ist, und wobei das Gehäuse (62) einen Gehäuseflanschabschnitt (66) hat;
wobei der Bundflanschabschnitt (52) und der Gehäuseflanschabschnitt (66) axial benachbart liegen.
12. Federkupplung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß ferner eine ringförmige Übertragungsnabe
(26) vorgesehen ist, welche radial innerhalb des
Gehäuses (62) und radial außerhalb der Wellennabe
(24) angeordnet ist.
13. Federkupplung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle (22) einen gerändelten
Abschnitt (32) zum Anbringen der Wellennabe (24) an
der Welle (22) umfaßt.
14. Federkupplung nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt der Ein
gangsnabe (40) einem Abschnitt der Wellennabe (24)
axial benachbart liegt.
15. Federkupplung nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerbund (42)
radial außerhalb eines Abschnitts der Eingangsnabe
(40) und eines Abschnitts der Wellennabe (24) an
geordnet ist.
16. Federkupplung nach einem der Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bundflanschabschnitt
(52) in einer Richtung senkrecht zur Längsachse (30)
verläuft.
17. Federkupplung nach einem der Ansprüche 11 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseflanschab
schnitt (66) in eine Richtung senkrecht zur Längs
achse (30) verläuft.
18. Federkupplung nach einem der Ansprüche 11 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerbund (42) eine
Reibungsfläche (43) umfaßt, und daß beim Erzeugen
eines Stromes in der Spule (64) bewirkt wird, daß die
Reibungsfläche (43) mit der Schulter (38) zusammen
arbeitet.
19. Geschwindigkeitssteuereinrichtung welche folgendes
aufweist:
eine Einrichtung zum Drehantreiben einer Ein gangswelle (76);
eine elektromagnetische Federkupplung (10), welche eine Ausgangswelle (22) hat, welche entlang einer Längsachse (30) verläuft, wobei die Kupplung (10) derart ausgestaltet ist, daß die Eingangswelle (76) selektiv mit der Ausgangswelle (22) nach Maßgabe eines Steuersignals verbunden wird; und
eine Einrichtung zum Steuern einer Drossel einrichtung eines Fahrzeugs gemäß einer Drehbewegung der Ausgangswelle (22).
eine Einrichtung zum Drehantreiben einer Ein gangswelle (76);
eine elektromagnetische Federkupplung (10), welche eine Ausgangswelle (22) hat, welche entlang einer Längsachse (30) verläuft, wobei die Kupplung (10) derart ausgestaltet ist, daß die Eingangswelle (76) selektiv mit der Ausgangswelle (22) nach Maßgabe eines Steuersignals verbunden wird; und
eine Einrichtung zum Steuern einer Drossel einrichtung eines Fahrzeugs gemäß einer Drehbewegung der Ausgangswelle (22).
20. Geschwindigkeitssteuereinrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische
Federkupplung (10) eine Wickelfederkupplung umfaßt.
21. Geschwindigkeitssteuereinrichtung nach Anspruch 19
oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung
folgendes umfaßt:
eine Eingangsnabe (40), welche um die Ausgangs welle (22) angeordnet und relativ zu der Ausgangs welle (22) drehbar ist, wobei die Eingangsnabe (40) mit einem Getriebe (78) verbunden ist, welche an der Eingangswelle (76) zur Ausführung einer Drehbewegung mit derselben angebracht ist;
eine Wickelfeder (44), welche mit der Eingangs nabe (40) verbunden ist;
einen ringförmigen Steuerbund (42), welcher mit der Wickelfeder (44) verbunden ist und einen Bund flanschabschnitt (52) hat;
eine Wellennabe (24), welche auf der Ausgangs welle (22) zur Ausführung einer Drehbewegung mit derselben angebracht ist; und
eine Spulenanordnung (18), welche auf das Steuersignal anspricht und ein ringförmiges Gehäuse (62) und eine Spule (64) umfaßt, welche in dem Gehäuse (62) angeordnet ist, wobei das Gehäuse (62) einen Gehäuseflanschabschnitt (66) hat;
wobei der Bundflanschabschnitt (52) und der Gehäuseflanschabschnitt (66) axial einander benach bart liegen.
eine Eingangsnabe (40), welche um die Ausgangs welle (22) angeordnet und relativ zu der Ausgangs welle (22) drehbar ist, wobei die Eingangsnabe (40) mit einem Getriebe (78) verbunden ist, welche an der Eingangswelle (76) zur Ausführung einer Drehbewegung mit derselben angebracht ist;
eine Wickelfeder (44), welche mit der Eingangs nabe (40) verbunden ist;
einen ringförmigen Steuerbund (42), welcher mit der Wickelfeder (44) verbunden ist und einen Bund flanschabschnitt (52) hat;
eine Wellennabe (24), welche auf der Ausgangs welle (22) zur Ausführung einer Drehbewegung mit derselben angebracht ist; und
eine Spulenanordnung (18), welche auf das Steuersignal anspricht und ein ringförmiges Gehäuse (62) und eine Spule (64) umfaßt, welche in dem Gehäuse (62) angeordnet ist, wobei das Gehäuse (62) einen Gehäuseflanschabschnitt (66) hat;
wobei der Bundflanschabschnitt (52) und der Gehäuseflanschabschnitt (66) axial einander benach bart liegen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US09/023,525 US6138808A (en) | 1998-02-13 | 1998-02-13 | Speed control wrap spring clutch |
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DE19906043A1 true DE19906043A1 (de) | 1999-08-19 |
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ID=21815639
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Country | Link |
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US (2) | US6138808A (de) |
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