DE2032390C3 - Schreibvorrichtung zum graphischen Darstellen von Folgezeitenkurven - Google Patents

Schreibvorrichtung zum graphischen Darstellen von Folgezeitenkurven

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DE2032390C3
DE2032390C3 DE19702032390 DE2032390A DE2032390C3 DE 2032390 C3 DE2032390 C3 DE 2032390C3 DE 19702032390 DE19702032390 DE 19702032390 DE 2032390 A DE2032390 A DE 2032390A DE 2032390 C3 DE2032390 C3 DE 2032390C3
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Description

Im Hauptpatent P 14 98 226,4 ist ein Schreibgerät zur graphischen Darstellung von Folgezeitenkurven beschrieben, das mit einem Aufzeichnungsträger und Mitteln zur gleichförmigen Bewegung desselben in einer Fortbewegungsrichtung sowie mit mindestens einem längs einer vorbestimmten Bahn mit von der Fortbewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers verschiedener Bahnrichtung bzw. -richtungen über den Aufzeichnungsträger auslenkbaren Schreibstift und Mitteln zur Auslenkung desselben versehen ist, wobei die Auslenkungsmittel zur Vorwärtsbewegung des Schreibstiftes auf der vorbestimmten Bahn einen Antriebsmotor, eine durch elektrische Steuerimpulse betätigbare Kupplung und ein Untersetzungsgetriebe zwischen Antriebsmotor und Kupplung und zur Rückwärtsbewegung des Schreibstiftes auf der vorbestimmten Bahn weitere Mittel, vorzugsweise eine Feder, umfassen und wobei der Schreibstift bei Betrieb des Gerätes auf dem Aufzeichnungsträger eine die Überlagerung der Fortbewegung des Aufzeichnungsträgers und der Auslenkung des Schreibstiftes darstellende Schreibspur aufzeichnet und eine gedachte Verbindungslinie derjenigen Punkte der Schreibspur, bei denen die Bahnbewegung des Schreibstiftes von Vorwärts- in Rückwärtsrichtung wechselt, die Folgezeitenkurve bildet, und wobei das Untersetzungsgetriebe zur Vermeidung von Zahnspiel immer unter Last gehalten wird.
Bei diesem Schreibgerät sind u. a. Mittel zur Erzeugung einer Reibung zwischen den beiden Mitnehmern der Kupplung in deren unbetätigtem Zustand vorgesehen, so daß das zwischen dem Antriebsmotor und der Kupplung liegende Untersetzungsgetriebe zur Vermeidung von Zahnspiel immer unter Last steht.
Mittel dieser Art haben sich bei den obenerwähnten Schreibgeräten insbesondere dann als vorteilhaft erwiesen, wenn unter Betriebsbedingungen gearbeitet wird, bei denen die Bahr.L.w^gmig des Schreibstiftes relativ rasch vor sich geht bzw. bei denen die Umdrehungszahl der Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes, von der aus ja der Schreibstift über die besagte Kupplung angetrieben wird, relativ hoch ist.
Es war nun allgemein angenommen worden, daß bei niedrigeren Umdrehungszahlen der Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes die besagte Lösung, durch Mittel zur Erzeugung einer Reibung zwischen den beiden Mitnehmern der Kupplung in deren unbetätigtem Zustand das Vorgelegegetriebe zur Vermeidung von Zahnspiel immer unter Last .tu halten, nur günstiger als bei höheren Umdrehungszahlen der Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes, keinesfalls jedoch ungünstiger sein könne, weil ja bei niedrigeren Umdrehungszahlen die Reibungsleistung, die an oer Kupplung in deren unbetätigtem Zustand infolge der vorgesehenen
ίο Reibung zwischen den beiden Mitnehmern der Kupplung erzeugt wird, entsprechend niedriger ist
Überraschenderweise hat sich jedoch herausgestellt, daß diese an sich wohlbegründete Annahme nicht in jedem Fall zutreffend ist Vielmehr ist der tatsächliche Sachverhalt so, daß diese Reibungsleistung zur Einhaltung der Bedingung, daß das Zahnspiel im Untersetzungsgetriebe Null ist, mit niedrigeren Umdrehungszahlen der Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes mehr und mehr ansteigt Einer der Gründe für dieses Ansteigen der Reibungsfeistung liegt darin, daß bei den eingangs genannten Schreibgeräten als Antriebsmotor für die Vorwärtsbewegung des Schreibstiftes ein Synchronmotor oder ein anderer Motor mit im wesentlichen konstanter Drehzahl verwendet wird und die niedrigeren Umdrehungszahlen der Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes dadurch zustandegebracht werden, daß das zwischen dem Antriebsmotor und der Kupplung angeordnete Untersetzungsgetriebe ausgewechselt oder auf eine höhere Untersetzung umgeschaltet wird. Mit der höheren Untersetzung steigen nun — wie sich durch genaue Untersuchungen in praktischer und theoretischer Hinsicht ergeben hat — die zur vollständigen Vermeidung von Zahnspiel erforderlichen Lastdrehmomente am Abtrieb des Untersetzungsgetriebes generell gesehen stärker an als sich die Umdrehungszahl der Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes verringert.
Dadurch ergibt sich die Situation, daß bei niedrigeren Umdrehungszahlen der Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes die erforderlichen Reibungsmomente verhältnismäßig stark ansteigen und daß sich dadurch ein beträchtlicher Abrieb der Kupplung ergibt. Von Nachteil ist in diesem Zusammenhang auch, daß der zur Erzeugung dieser höheren Reibungsmomente erforderliehe Druck auf die Mitnehmer der Kupplung entsprechend dem notwendigen Reibungsdrehmoment ansteigt, was bei den praktischen Ausführungsbeispielen des eingangs erwähnten Schreibgerätes, bei denen die genannte zur Rückwärtsbewegung des Schreibstiftes vorgesehene Feder gleichzeitig auch den Druck auf die Mitnehmer der Kupplung und einen entsprechenden Druck auf den Schreibstift erzeugt, dazu führt, daß der Druck auf den Schreibstift entsprechend dem Druck auf die Mitnehmer der Kupplung ansteigt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabenstellung war nun, ein Schreibgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die obenerwähnten Nachteile eines erhöhten Abriebs der Kupplung sowie eine·: unzulässig hohen Druckes auf den Schreibstift vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird das bei einem Schreibgerät der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß Reibungsmittel vorgesehen sind, um das Untersetzungsgetriebe zur Vermeidung von Zahnspiel immer unter Last zu halten, und daß diese Reibungsmittel mindestens teilweise im Kraftübertragungsweg zwischen Untersetzungsgetriebe und Kupplungsantrieb angeordnet sind.
Vorteilhaft können diese Reibungsmittel mindestens
zum Teil derart ausgebildet sein, daß das bzw. die von ihnen erzeugten Reibungsmomente veränderbar sind. Zweckmäßig können die Reibungsmittel eine Bremse mit vorzugsweise einstellbarer Bremskraft am Untersetzungsgetriebeabtrieb umfassen. Dabei kann die Bremse entweder an der Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes oder an dem mit dieser Abtriebswelle gekoppelten Antriebsglied der Kupplung angebracht sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des vorliegenden Schreibgerätes sind die Reibungsmittel mindestens zum Teil innerhalb des Untersetzungsgetriebes angeordnet. Dies hat besonders bei Schreibgeräten, die mit einem festen Antriebsmotor und mehreren zwischen Antriebsmotor und Kupplung einsetzbaren Untersetzungsgetrieben zur Anpassung der Drehzahl am Untersetzungsgetriebeabtrieb an die gewünschten Arbeitsbedingungen versehen sind, den Vorteil, daß die Reibung in den einzelnen Untersetzungsgetrieben der Untersetzung des betreffenden Getriebes und dem sonstigen konstruktiven Aufbau desselben angepaßt werden kann, so daß beispielsweise jedes Untersetzungsgetriebe für sich genügend hoch belastet ist, daß es bei abtriebsseitigem Leerlauf kein Zahnspiel hat. Zwecks Leistungseinsparung können dabei vorteilhaft die innerhalb des Untersetzungsgetriebes: angeordneten Reibungsmittel auf mehrere, vorzugsweise alle Stufen des Untersetzungsgetriebes verteilt sein.
Vorteilhaft können die innerhalb des Untersetzungsgetriebes angeordneten Reibungsmittel eine Reibung einer oder mehrerer Getriebewellen gegenüber dem Getriebeblock erzeugen. Dabei kann diese Reibung vorteilhaft durch Reibungsmittel erzeugt werden, die einen radialen Druck auf die Getriebewelle ausüben. Diese Reibungsmittel können beispielsweise zweckmäßig eine Klemmbride umfassen, welche mit einer Spannschraube zur Einstellung der Reibungskraft versehen und mittels einer mit Ansatz versehenen Linsenschraube am Getriebeblock befestigt ist Die einen radialen Druck auf die Getriebewelle ausübenden Reibungsmittel können ferner auch eine zweigeteilte Lagerbüchse umfassen, deren eine Hälfte fest mit dem Getriebeblock verbunden ist und deren andere Hälfte in radialer Richtung beweglich angeordnet ist und, vorzugsweise mittels einer Feder, an die Getriebewelle angepreßt wird.
Ferner können die einen radialen Druck auf die Getnebewelle ausübenden Reibungsmittel auch als Lagerbuchsen dienende plastische Kunststoffbuchsen umfassen, die derart dimensioniert sind, daß die Getnebewelle mit ihren Lagerungsstellen im strengen Gieitsitz in den Kunstsioffbuchsen sitzt.
Die genannten die Reibung der Getriebewellen gegenüber dem Getriebeblock erzeugenden Reibungsmittel können aber vorteilhaft auch so ausgebildet sein, daß sie einen axialen Druck auf die Getriebewelle ausüben. In diesem Fall können diese Reibungsmittel zweckmäßig eine Blattfeder umfassen, welche auf einen Wellenabsatz im Bereich des einen Endes der Getriebewelle in axialer Richtung der Getnebewelle einen Druck ausübt und damit einen im Bereich des anderen Endes der Getriebewelle vorgesehenen weiteren Wellenabsatz auf die zur Lagerung dieses anderen Endes der Getriebewelle vorgesehene Lagerbüchse preßt Die einen axialen Druck auf die Getriebewelle ausübenden Reibungsmittel können ferner auch eine in axialer Richtung verschiebbare Lagerbüchse umfassen, die mittels einer Feder auf den Achsansatz an dem in der Lagerbüchse gelagerten Ende der Getriebewelle gepreßt wird.
Schließlich können die innerhalb des Untersetzungsgetriebes angeordneten Reibungsmittel mit besonderem Vorteil auch so ausgebildet sein, daß sie eine zusätzliche Reibung an der Eingriffsstelle der Zahnräder erzeugen und gleichzeitig das Zahnspiel ausschalten. Zu diesem Zweck können die einzelnen Zahnräder des Getriebes oder ein Teil derselben jeweils mit einem zusätzlichen Zahnrad oder Zahnradkranz versehen sein, das bzw. der gegenüber dem zugeordneten Zahnrad in Umfangsrichtung etwa um das Zahnspiel dieses zugeordneten Zahnrades verdrehbar und so angeordnet ist, daß es in seiner Ruhelage die Zahnlücken des zugeordneten Zahnrades mindestens um das Zahnspiel dieses zugeordneten Zahnrades überdeckt und in Richtung einer Freigabe der Zahnlücken verdrehbar ist, wobei ferner jeweils eine Feder vorgesehen ist, um das zusätzliche Zahnrad bzw. den Zahnradkranz in der genannten Ruhelage zu halten. Statt dessen kann auch ein zusätzliches Zahnrad aus plastischem Kunststoff verwendet werden, das mit dem zugeordneten Zahnrad fest verbunden und gegenüber diesem so angeordnet ist, daß es die Zahnlücken dieses zugeordneten Zahnrades mindestens um das Zahnspiel überdeckt.
Anhand der Figuren ist die Erfindung im folgenden an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Schema eines Untersetzungsgetriebes des vorliegenden Schreibgerätes,
F i g. 2 und 3 eine Anordnung zur direkten Bremsung der Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes,
Fig.4 und 5 eine Anordnung zur Bremsung des Antriebsgliedes der Kupplung,
F i g. 6 bis 9 innerhalb des Untersetzungsgetriebes angeordnete Reibungsmittel zur Erzeugung einer Reibung der Getriebewellen gegenüber dem Getriebeblock, und zwar mittels radialem Druck auf die Getriebewelle (F i g. 6 und 7) oder mittels axialem Druck auf die Getriebewelle (F i g. 8 und 9),
F i g. 10 innerhalb des Untersetzungsgetriebes angeordnete Reibungsmittel zur Erzeugung einer Reibung sowie zur Ausschaltung des Zahnspiels an den Eingriffsstellen der Zahnräder.
Bei dem im Hauptpatent beschriebenen Schreibgerät ist es bei auswechselbaren oder verstellbaren Untersetzungsgetrieben zweckmäßig, Mittel vorzusehen, welche die Reibung auf das Getriebe abstimmen. Je größer die Übersetzung des Getriebes ist desto größer muß auch das Bremsdrehmoment sein, welches das Getriebespiel unterdrückt.
Die Ursachen dieses Getriebespieles sind folgende: Bei jedem Zahnradgetriebe treten ünstetigkeiten auf, die zu Schwingungen führen, und zwar wirkt schon bei einem absolut exakten Getriebe erstens der sprunghafte Lastwechsel beim Übergang des Eingriffs von zwei Zähnen auf einen oder umgekehrt wie ein Schlag, und zweitens hat der sprunghafte Wechsel der Zahnreibung beim Übergang vom Ineinanderfahren der Zähne zum Auseinanderfahren im Wälzpunkt zur Folge, daß die Zahnräder vorerst auseinandergestoßen, nachher gegeneinander gezogen werden. Dies führt zu einer Lageänderung des Lagerzapfens im Lager, weiche zu einem Rollen dieser Zapfen führen kann. Des weiteren bewirken Fehler der Zahnform, Fehler der Teilung, und Exzentrizitäten Beschleunigungen in der Drehrichtung oder in der Gegendrehrichtung.
Natürlich können zusätzlich auch noch Fehler der Wellen und Lagerung dazukommen. Alle diese Einflüsse
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überlagern sich, so daß sich schon bei einer einzigen Getriebestufe ein recht kompliziertes Bild aus einer Summe von gedämpften Sinus- und Kosinus-Schwingungen ergibt. Da sich die verschiedenen Getriebestufen gegenseitig beeinflussen, ist das Getriebe dauernd in einem Schwingungszustand. Die daraus entstehenden Beschleunigungsdrehmomente in Drehrichtung und Gegendrehrichtung stören solange nicht, als sie kein Abheben der Zahnflanken verursachen. Ist das Getriebe aber im Leerlauf, so tritt sehr bald ein solches Abheben auf. Da sich das ganze Getriebe in einem dauernden Schwingungszustand befindet, könnte rein theoretisch in einem bestimmten Augenblick das ganze Getriebe kraftschlüssig sein, wobei sämtliche kraftführenden Zahnflanken aneinander anliegen würden, und in einem anderen Augenblick könnte das äußerste Getriebespiel auftreten, wobei sämtliche im Eingriff befindlichen Zähne nicht an der kraftführenden Flanke, sondern an der Gegenflanke anliegen. Ob diese beiden Extremfälle praktisch auftreten, hängt von der Art des Getriebes ab. Praktisch läßt sich jedoch feststellen, daß die Zeit vom Einschalten der Kupplung bis zum Beginn der Drehbewegung des Kupplungsmitnehmers sehr stark schwankt.
Fig. 1 zeigt das Schema eines in einem Schreibgerät der vorliegenden Art vorgesehenen Untersetzungsgetriebes, welches die Drehbewegung des Antriebsmotors M stark untersetzt auf seine Abtriebswelle a überträgt. Zwischen der Welle des Motors Mund der Abtriebswelle a sind verschiedene Wellen 1, 2 etc. bis (Vi-I), η angeordnet, welche je ein Räderpaar, d. h. ein Antriebsntzel R und ein Abtriebsrad Z enthalten. Beispielsweise trägt die Welle I das Ritzel R\ und das Zahnrad Zi, die Welle η das Ritzel Rn und das Zahnrad Zn. Der Motor überträgt sein Drehmoment mit seinem Motorritzel Rm auf das Zahnrad Z\. Die Welle η überträgt ihr Drehmoment vom Ritzel Rn auf das Zahnrad Z3 der Abtriebswelle a. Auf der Abtriebswelle a sitzt eine Bremse R, deren Bremskraft einstellbar ist.
Zur Ableitung der folgenden Gleichung werden folgende Zusammenhänge definiert:
Als Übersetzungsverhältnisse gelten die Übersetzungen in der Richtung von der Abtriebswelle zum Motor (im Gegensatz zu den Untersetzungsverhältnissen, welche vom Motor zur Abtriebswelle auftreten). Eiii Übersetzungsverhältnis wird symbolisiert durch ein U sowie einen Index, der aus einem Klammerausdruck mit zwei Zeichen besteht Es ist beispielsweise
Ua ·ΐ) das Übersetzungsverhältnis Abtriebswelle
_ bis Welle 1
ua .2) das übersetzungsverhältnis Abtriebsweile
_ bis Welle 2
Uj(„-\) «i| das Übersetzungsverhältnis zwischen Welle n-1 und Welle 1.
Als Bremsdrehmomente gelten die Drehmomente, welche durch die Reibungskräfte, die an den Wellen angreifen, erzeugt werden. Es ist
Die Drehmomente, welche durch Wellen und Zahnräder erzeugt werden, erhalten den Index r mit dem Unterindex. Er bezeichnet die Welle, aufweiche die Reibkräfte wirken. So ist:
Mra das Drehmoment der Reibungskräfte an Lagerbolzen und Zahnflanken, welche auf die Welle a wirken mit Ausnahme der Reibungskraft der Rutschkupplung;
Mn, das Drehmoment, welches durch die Reibungskräfte an Lagerbolzen und Zahnflanken auf die Welle η erzeugt wird.
Als Beschleunigungsdrehmomente Mb gelten die Drehmomente, welche auf Grund der eingangs erwähnten Kraftsprünge und Fehler entstehen. Da diese Drehmomente bei sonst gleichen Verhältnissen mit der Drehzahl wachsen, ist das am schnellsten drehende Rad, welches frei schwingen kann, am meisten gefährdet. Da der Motor Mund mit ihm das Ritzel Rm im Kraftfeld fest geführt sind, wird das Zahnrad Zi am ehesten unzulässige Schwingungen ausführen. Es sollen daher lediglich die Beschleunigungsdrehmomente, die auf die Welle 1 wirken, betrachtet werden, da Beschleunigungsdrehmomente, die gegen die Drehrichtung wirken, sich nicht auswirken können, werden nur solche betrachtet, die in der Drehrichtung wirken. Dabei interessieren nur die Drehmomentensummmen.
Es seien:
Mr das Drehmoment, welches die Rutschkupplung aufnimmt
Mb max. 1 = größte in Drehrichtung auftretende Drehmomentensumme an Welle 1,
Ms π = Drehmoment an Welle 1, welches gerade noch kein Abheben der Zahnflanken bewirkt. Die kleinste Zunahme ergäbe ein Abheben.
Um ein Abheben zu verhindern, muß auf das Zahnrad ein Bremsdrehmoment wirken von der Größe:
Mr 2: MBmaxA - MBrl .
Hätte das Getriebe keine Reibung, so müßte das Drehmoment, welches die Bremse aufnimmt, folgende Größe haben.
π R ^ MBmaxA -M8K1.
Da nun aber das Getriebe Reibung hat, so ist der Wirkungsgrad des Getriebes in Berücksichtigung zu ziehen. Müßte statt einer Bremsung ein Antrieb mit dem Drehmoment Mr erfolgen, so wären von der linken Seite der Ungleichung sämtliche Reibungsdrehmomente des Getriebes von der Abtriebswelle bis und mit Welle 1 zu subtrahieren. Dies entspräche einer Multiplikation mit dem Wirkungsgrad des Getriebes zwischen Welle a und Welle 1.
Da es sich aber im vorliegenden Falle um eine Bremsung, also Leistungsverminderung handelt, so kommt der Wirkungsgrad des Getriebes der Bremsung zu Hilfe. Auf der linken Seite der Ungleichung sind also sämtliche durch Reibung entstehende Drehmomente zu addieren. Es ergibt sich daher:
3o
35
40
45
50
MR
(ο—η
Mr.
I)-Il
Sollte der unwahrscheinliche Fall eintreten, daß beim Zahnrad Z2 oder Z3 so große Fehler auftreten, daß diese schneller abheben als das Zahnrad Zt, so müßte die Mr3
U1
(3 -»II
Mr2
Rechnung auf diese Räder bezogen werden, was eine Anpassung der oben abgeleiteten Formel ergäbe.
Die Formel zeigt daß es zwei verschiedene Wege
gibt, die Reibung der Untersetzung des Getriebes anzupassen:
1. Einbau einer Bremse mit einstellbarer Bremskraft, die auf die Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes wirkt. Das Bremsmoment, das diese Bremse erzeugt, müßte bei größerer Untersetzung der Formel entsprechend größer gewählt werden. Die Bremse kann dabei an der Welle selbst oder am Kupplungsantrieb angeordnet sein.
2, Verteilung der Reibung auf die einzelnen Getriebestufen, so daß die Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes nur noch wenig abgebremst werden muß, und zwar entweder auf Reibungsstellen an der Getriebewelle oder auf die Eingriffsstellen der Zahnräder.
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Die zweite Lösung hat den Vorteil, daß insgesamt weniger Reibungskraft gebraucht wird, da bei jeder Welle nur soviel Reibung angebracht werden muß, daß die größte an ihr auftretende Beschleunigungsmomentdifferenz (Memax. — Mb) kein Abheben bewirkt, während bei der Bremsung ausschließlich an der Antriebswelle die benötigte Kraft noch mit dem Übersetzungsverhältnis multipliziert werden muß.
Die erste Lösung hat den Vorteil, daß man bei bloßer Messung von Zeit-Zeit-Diagrammen in Fällen, wo es nicht auf die genaue Kenntnis der Strichlängen ankommt, die Bremsung ganz ausschalten kann und damit das Getriebe schont. Es ist auch möglich, bei Messungen mit kleineren Genauigkeitsanforderungen ein kleines Getriebespiel zu belassen, womit auch die Abnützung durch die Bremsung kleiner gehalten wird. Im folgenden sind die verschiedenen Möglichkeiten an Hand der F i g. 2 bis 10 näher erörtert.
Die F i g. 2 und 3 zeigen eine Anordnung, welche die Bremsung direkt an der Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes erlaubt. Die Welle 1 trägt das Solenoid 2 einer Magnetkupplung, die, um eine kleinere magnetische Trägheit zu erreichen, als Schleifringkupplung mit dünnem Stahlmantel 3 ausgebildet ist. Der Schleifring ist nicht eingezeichnet, da er für das Folgende nicht von Belang ist. Das Solenoid 3 sitzt mit dem Lagerteil 4, welcher aus nichtmagnetischem Material besteht, auf der Welle. Ein Stift 5 sorgt dafür, daß das Solenoid mit der Welle dreht. Auf dem Solenoid liegt lose eine zylinderförmige Platte 6. Sie ist mit dem Lagerungsteil 7 fest verbunden. Der Lagerungsteil 7 sitzt drehbar auf der Welle 1. Er trägt die Schreibfeder 8. Die Schreibfeder 8 wird in Ruhelage durch eine Feder, die hier nicht dargestellt ist, an einen Endanschlag angezogen. Bei Einschaltung des Stromes wird die Platte 6 an den Mantel des Solenoids gepreßi und beginnt sich mit ihm zu drehen. Da die Platte auch in Ruhelage auf dem Mantel 3 aufliegt, kann die Bewegung sofort beginnen, wenn kein Zahnspiel da ist Um Zahnspiel des Untersetzungsgetriebes zu verhindern, ist die Bremse 9 vorgesehen, die auf dem Kupplungsblock 10 montiert ist. Sie kann mit der Rändelschraube It auf die benötigte Bremskraft eingestellt werden.
Die F i g. 4 und 5 zeigen eine ähnliche Anordnung. Die Welle 1, das Kupplungssolenoid 2, der Mantel 3, die Lagerung des Solenoids 4 und der Mitnehmerstift 5 sowie die Platte 6, die Lagerungsteile 7 und die Schreibfeder 8 entsprechen genau der Beschreibung in den F i g. 2 und 3.
Anders ausgebildet ist hingegen die Bremse. Ein Band 12 ist um das Solenoid gespannt. Es wird von einem Böcklein 13 gehalten und v/ird auf dessen einer Seite durch die Mutter 14 und die Unterlagscheibe 15, welche auf dem Gewindestift 16 sitzen, auf das Böcklein gepreßt. Der Gewindestift ist im Böcklein 13 festgeschraubt. Auf der anderen Seite kann das Band mit der Rändelschraube 17 über die Unterlagscheibe 18 angezogen werden. Auf diese Art ist es ebenfalls möglich, die benötigte Bremskraft einzustellen.
Die Erzeugung der Reibung kann aber auch, wie schon oben erwähnt, in den verschiedenen Getriebestufen der Untersetzungsgetriebe vorgenommen werden. Die F i g. 6 und 7 zeigen ein einfaches Beispiel, wie eine einzelne Welle im Getriebe gebremst werden kann. In dem Getriebeblock 19 sitzt die Lagerbüchse 20, in der der Zapfen 2i der Welle 22 gelagert ist. Zur Bremsung dieser Welle ist ein Spannstück 23 vorgesehen, welches mit einer Linsenschraube mit Ansatz 24 drehfest an dem Getriebeblock 19 befestigt ist. Die Unterlagscheibe 25 sorgt für die nötige Distanz. Das Spannstück 23 ist auf seiner einen Seite geschlitzt. Es kann mit einer Schraube 26, welche im unteren Schenkel des geschlitzten Spannstückes drehbar geführt und in den oberen Schenkel eingeschraubt ist, angezogen werden. Mittels der Kontermutter 27 wird eine Verdrehung der Schraube 26 und damit eine Verstellung der eingestellten Spannung verhindert. Sie wirkt über die Unterlagscheibe 28.
Die in den F i g. 6 und 7 gezeigte Anordnung ist sehr einfach und hat den Vorteil, daß sie an bestehenden Seriengetrieben leicht als Zusatz angebracht werden kann.
Denselben Vorzug hat auch die in den F i g. 8 und 9 gezeigte Anordnung. In dem Getriebeblock 19 sitzt wiederum die Lagerbüchse 20, in der der Zapfen 21 der Welle 22 gelagert ist. Auf den Absatz zwischen der Welle 22 und dem Zapfen 21 drückt die Feder 23. Sie ist mit zwei Schrauben 24 an dem Getriebeblock 19 befestigt und kann mittels der Stiftschraube 25 nach unten gepreßt werden, so daß sie die Welle 22 an das in der Zeichnung nicht dargestellte untere Lager andrückt, wodurch wiederum eine Reibung erzeugt wird, welche das Auftreten von Zahnspiel verhindert. Mittels der Kontermutter 26 kann die Einstellung der Schraube 25, die in den Getriebeblock 19 eingeschraubt ist, gesichert werden. F i g. 9 zeigt die Feder 23 in der Draufsicht.
Fig. 10 zeigt das Prinzip einer Lösung, bei der die Reibung direkt an der Eingriffsstelle der Zahnräder erzeugt wird, a ist der Mittelpunkt eines Zahnrades A, welches lediglich mit den Zähnen 27 und 28 und dem Wälzkreis 29 angedeutet ist. G ist ein damit im Eingriff sieheriues Zahnrad, welches durch die Zähne 30 und 31 und den Wälzkreis 32 angedeutet ist A ist das antreibende, G das getriebene Zahnrad. Im Eingriff steht die Flanke 33 des Zahnes 28 mit der Flanke 34 des Zahnes 30. Hinter dem Zahnrad G liegt ein zweites Zahnrad, welches durch die Zähne 35 und 36 angedeutet ist. Es ist ein mit dem Zahnrad Gidentisch geschnittenes Zahnrad, welches auf dem Zahnrad G so befestigt ist, daß es, wenn kein Zahn mit dem Zahnrad G in Eingriff ist, gegen das Rad G um da? anderthalbfache Zahnspiel verdreht ist Sind die Zähne im Eingriff, so sorgen die Flanken 37 und 38 dafür, daß einerseits die nötige Reibung entsteht, welche ein Schwingen der Zähne verhindert, und andererseits das Zahnspiel ausgeschaltet wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (18)

Patentansprüche:
1. Schreibgerät zur graphischen Darstellung von Folgezeitenkurven mit einem Aufzeichnungsträger und Mitteln zur gleichförmigen Bewegung desselben in einer Fortbewegungsrichtung sowie mit mindestens einem längs einer vorbestimmten Bahn mit von der Fortbewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers verschiedener Bahnrichtung bzw. -richtungen über den Aufzeichnungsträger auslenkbaren Schreibstift und Mitteln zur Auslenkung desselben, die zur Vorwärtsbewegung des Schreibstiftes auf der vorbestimmten Bahn einen Antriebsmotor, eine durch elektrische Steuerimpulse betätigbare Kupplung und ein Untersetzungsgetriebe zwischen Antriebsmotor und Kupplung und zur Rückwärtsbewegung des Schreibstiftes auf der vorbestimmten Bahn weitere Mittel, vorzugsweise eine Feder, umfassen, wobei der Schreibstift bei Betrieb des .Gerätes auf dem Aufzeichnungsträger eine die Überlagerung der Fortbewegung des Aufzeichnungsträgers und der Auslenkung des Schreibstiftes darstellende Schreibspur aufzeichnet und eine gedachte Verbindungslinie derjenigen Punkte der Schreibspur, bei denen die Bahnbewegung des Schreibstiftes von Vorwärts- in Rückwärtsrichtung wechselt, die Folgezeitenkurve bildet und wobei das Untersetzungsgetriebe zur Vermeidung von Zahnspiel immer unter Last gehalten wird, nach Patent P 14 98 226.4, dadurch gekennzeichnet, daß Reibungsmittel vorgesehen sind, um das Untersetzungsgetriebe zur Vermeidung von Zahnspiel immer unter Last zu halten, und daß diese Reibungsmittel mindestens teilweise im Kraftübertragungsweg zwischen Untersetzungsgetriebeantrieb und Kupplungsantrieb angeordnet sind.
2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsmittel mindestens zum Teil derart ausgebildet sind, daß das bzw. die von ihnen erzeugten Reibungsmomente veränderbar sind.
3. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsmittel eine Bremse mit vorzugsweise einstellbarer Bremskraft am Untersetzungsgetriebeabtrieb umfassen.
4. Schreibgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse an der Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes angebracht ist.
5. Schreibgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse an dem mit der Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes gekoppelten Antriebsglied der Kupplung angebracht ist.
6. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsmittel mindestens zum Teil innerhalb des Untersetzungsgetriebes angeordnet sind.
7. Schreibgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb des Untersetzungsgetriebes angeordneten Reibungsmittel auf mehrere, vorzugsweise auf alle Stufen des Untersetzungsgetriebes verteilt sind.
8. Schreibgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb des Untersetzungsgetriebes angeordneten Reibungsmittel eine Reibung einer oder mehrerer Getriebewellen gegenüber dem Getriebeblock erzeugen.
9. Schreibgerät nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reibung der Getriebewellen gegenüber dem Getriebeblock durch Reibungsmittel erzeugt wird, die einen radialen Drück auf die Getriebewelle ausüben.
10. Schreibgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einen radialen Druck auf die Getriebewelle ausübenden Reibungsmittel eine Klemmbride umfassen, welche mit einer Spannschraube zur Einstellung der Reibungskraft versehen und mittels einer mit einem Ansatz versehenen Linsenschraube am Getriebeblock befestigt ist
11. Schreibgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einen radialen Druck auf die Getriebewelle ausübenden Reibungsmittel eine zweigeteilte Lagerbüchse umfassen, deren eine Hälfte fest mit dem Getriebeblock verbunden ist und deren andere Hälfte in radialer Richtung beweglich angeordnet ist und, vorzugsweise mittels einer Feder, an die Getriebewelle angepreßt wird.
12. Schreibgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einen radialen Druck auf die Getriebewelle ausübenden Reibungsmittel als Lagerbüchsen dienende Kunststoffbuchsen umfassen die derart dimensioniert sind, daß die Getriebewelle mit ihren Lagerungsstellen im strengen Gleitsitz in den Kunststoffbuchsen sitzt.
13. Schreibgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibung der Getriebewellen gegenüber dem Getriebeblock durch Reibungsmittel erzeugt wird, die einen axialen Druck auf die Getriebewelle ausüben.
14. Schreibgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die einen axialen Druck auf die Getriebewelle ausübenden Reibungsmittel eine Blattfeder umfassen, welche auf einen Wellenabsatz im Bereich des einen Endes der Getriebewelle in axialer Richtung der Getriebewelle einen Druck ausübt und damit einen im Bereich des anderen Endes der Getriebewelle vorgesehenen weiteren Wellenabsatz auf eine zur Lagerung dieses anderen Endes der Getriebewelle vorgesehene Lagerbüchse preßt.
15. Schreibgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die einen axialen Druck auf die Getriebewelle ausübenden Reibungsmittel eine in axialer Richtung verschiebbare Lagerbuchse umfassen, die mittels einer Feder auf den Achsansatz an dem in der Lagerbüchse gelagerten Ende der Getriebewelle gepreßt wird.
16. Schreibgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb des Untersetzungsgetriebes angeordneten Reibungsmittel mindestens zum Teil derart ausgebildet sind, daß sie eine zusätzliche Reibung an der bzw. den Eingriffsstellen der Zahnräder erzeugen und gleichzeitig das Zahnspiel ausschalten.
17. Schreibgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die eine zusätzliche Reibung an der bzw. den Eingriffsstellen der Zahnräder erzeugenden und gleichzeitig das Zahnspiel ausschaltenden Reibungsmittel aus je einem an den einzelnen Zahnrädern des Getriebes oder an einem Teil derselben angebrachten zusätzlichen Zahnrad oder Zahnkranz bestehen, das bzw. der gegenüber dem zugeordneten Zahnrad in Umfangsrichtung etwa um das Zahnspiel des zugeordneten Zahnrades verdrehbar und so angeordnet ist, daß es bzw. er in seiner Ruhelage die Zahnlücken des zugeordneten Zahnra-
des mindestens um das Zahnspiel des zugeordneten Zahnrades überdeckt und in Richtung einer Freigabe der Zahnlücke verdrehbar ist, und daß ferner jeder dieser zusätzlichen Zahnräder oder Zahnkränze mit federnden Mitteln versehen ist, um das zusätzliche Zahnrad bzw. den Zahnkranz in der genannten Ruhelage zu halten.
18. Schreibgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die eine zusätzliche Reibung an der bzs/. den Eingriffsstellen der Zahnräder erzeugenden und gleichzeitig das Zahnspiel ausschaltenden Reibungsmittel aus je einem an den einzelnen Zahnrädern des Getriebes oder an einem Teil derselben angebrachten zusätzlichen Zahnrad oder Zahnkranz aus plastischem Kunststoff bestehen, das bzw. der mit dem zugeordneten Zahnrad fest verbunden und gegenüber diesem so angeordnet ist, daß es bzw. er die Zahnlücken des zugeordneten Zahnrades mindestens um das Zahnspiel überdeckt
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