DE2852702C3 - Ergometer - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ergometer mit einer durch Drehhebel antreibbaren Welle, an der ein Element einer
Wirbelstrombremse angeordnet ist, deren anderes Element mit einer Einstelleinrichtung versehen ist,
durch welches der Abstand zwischen den Elementen der Wirbelstrombremse veränderlich ist, wobei das andere
Element mit einem das Bremsmoment aufnehmenden Teil verbunden ist.
Als Drehhebel sind aus der DE-OS 2113 749 Schwenkpedale, aus Prospekten Tunturi und Monark
Rehab Trainer Drehpedale in Form auch von Druckkurbein und aus einem Prospekt Unilife auch Laufbänder
bekannt. Die Bezeichnungen sind Firmennamen.
Ein Problem an solchen Ergometern liegt darin, einerseits eine möglichst einfache Ausführung für die
Leistungsanzeige zu schaffen und andererseits auch eine w>
laufende Veränderbarkeit vorzusehen. Das wird mit bekannten Ausführungen nicht erreicht. Bei bekannten
Ergometern, bei denen eine Wirbelstrombremse benutzt wird, wie aus dem DE-GM 75 23 938 bekannt ist,
und die aus einem Wirbelstromläufer, der im allgemei- b5
nen mit dem rotierenden Element, d. h. der im Ergometer angetriebenen Welle, verbunden ist, und aus
einem drehbar gelagerten Magnetpolträger besteht.
sind an letzterem ein Hebelarm mit z. B. einem pendelnden Gewicht oder Federn für ein Gegenmoment
angeordnet Dieses pendelnde Gewicht oder die Federn stellen dabei ein Meßglied dar. Das Pendeln des
Gewichtes bzw. die Schwingungsfähigkeit von Federn trägt zu einer ungleichmäßigen und wechselnden
Belastung bei. Diese Anwendungen von Wirbelstrombremsen zeigen lediglich die Bremskraft an. Hinsichtlich
der Anwendung von Wirbelstrombremsen an Ergometern können gegenüber vorbeschriebener Ausführung
Wirbelstromteil und Magnetteil auch vertauscht werden.
Ferner sind bekannte Ausführungen, insbesondere von Fahrrad-Ergometern, mit mechanischen Bremsen
versehen. Diese Ausführungen sind aus dem bereits erwähnten Prospekt von Tunturi sowie auch aus einem
Prospekt Bodyguard, ersterer für Backenbremsen, zweiterer für Bandbremsen, bekannt Solche mechanischen
Bremsen sind einerseits aufwendig und arbeiten andererseits unzuverlässig, weil sie auf Reibungswirkungen
beruhen, die sich in Abhängigkeit von äußeren Einflüssen und auch vom Betriebsalter des Gerätes
verändern können. Reibflächen nutzen sich ab oder werden allmählich so geglättet, daß sich Schlupfwirkungen
ergeben; auch dabei wird z. B. mit einem pendelnden Gewicht gearbeitet
Bekannt sind an Ergometern auch generatorische Bremsen. Dabei wird durch den Generator eine
elektrische Leistung erzeugt und in Widerständen vernichtet Solche Widerstände werden nur stufenweise
umgeschaltet, so daß sich immer Leistungsstufen ergeben und kein gleichmäßiger Übergang über
umfangreiche Leistungsbereiche vorhanden ist Aus einem Prospekt von Bosch ist auch bekannt, eine direkte
elektrische Anzeige an Ergometern vorzusehen. Bei dieser Ausführung wird mit einer konstanten Spannung
gearbeitet. Diese konstante Spannung wird dann aufgeteilt, und die bekannten elektrisch arbeitenden
Ergometer arbeiten mit zusätzlichen Multiplikationsschaltkreisen, in denen Strom und Spannung als
kennzeichnende Größen für die Leistungsmessung miteinander verknüpft werden. Dabei sind aufwendige
Schaltungsmaßnahmen erforderlich.
Bei einem aus der DE-OS 24 23 150 bekannten Ergometer ist der die Bremskraft aufnehmende Teil ein mit
Dehnungsmeßstreifen versehener Kraftaufnehmer, und auf der angetriebenen Welle ist ein Drehzahl-Spannungswandler
angeordnet. Die Dehnungsmeßstreifen sind in einer Meßbrücke verschaltet, und durch eine
derartige elektrische Verbindung vom Wandler zum Kraftaufnehmer bildet die drehzahlabhängige Spannung
des Wandlers die Speisespannung der Dehnungsmeßstreifenbrücke. Diese Dehnungsmeßstreifenbrücke
ist einem Tachometergenerator vorgeschaltet. Diese Ausführung steht unter dem Gesichtspunkt einer möglichst
problemlosen und schnellen Leistungsmessung.
Auch aus der Literaturstelle K. Ogawa »A new Japanese
Ergometer«, 3. internationales Seminar für Ergometrie, S. 177 — 179, Berlin 1972, ist der Einsatz von sogenannten
Dehnungsmeßstreifen in Brückenschaltungen in Verbindung mit einer Vergleichsschaltung bekannt,
um die in den Pedalen wechselnden Belastungen hinsichtlich ihres negativen Einflusses auf die Leistungsanzeige zu beseitigen. Diese Ausführung arbeitet mit
einem Generator zusammen, für den ein fest eingestellter Belastungswiderstand vorgesehen ist.
In der DE-OS 26 29 516 ist ein Ergometer beschrieben, bei dem ein Drehzahl-Spannungswandler angeord-
i>.st ist, Dehnungsmeßstreifen in einer Brücke verschaltet
sind und bei dem eine der Leistung proportionale Istwertspannung einem Komparator zugeführt ist, mit
dem ferner ein Sollwertgeber zur Lieferung einer Spannung entsprechend dem Sollwert der Ergometerleistung
verbunden ist, und die Ausgangsspannung des !Comparators als Regelgröße dient Dabei soll ein Regler
die gesamte vom Benutzer an der Antriebsvorrichtung erzeugte Leistung bei unterschiedlichen Antriebsdrehzahlen konstant halten. Ein angekuppelter Genera-
tor ist mit einer an den Ausgang angeschlossenen Last und der Regler mit Dehnungsmeßstreifen am Arm der
Drehkurbel ist zur Steuerung der elektrischen Verlustleistung der Belastungseinrichtung aufgrund eines SoIl-
und Ist-Wert-Vergleiches vorgesehen. Auch bei dieser
Ausführung liegt aber eine impulsweise Ist-Wert-Eingabe vor. Die Verwendung eines Generators hat die oben
angegebenen Nachteile. Der Aufwand ist erheolich.
Im Zusammenhang mit einem Ergometer ist eine besondere Schaltung aus der DE-AS 16 16 895 unter dem
Gesichtspunkt bekannt, daß das Gerät gegen Netzstörungen unempfindlich sein und eine besondere Erdung
eines Patienten vermieden werden soll, was bei bekannten Ausführungen an sich für bestimmte Messungen für
notwendig gehalten wird, um Einflüsse von der Netzseite her zu vermeiden. Dabei wird die Stromversorgungsschaltung der elektrischen Regeleinrichtung von einem
Ergometer-Generator gespeist.
Kraftaufnehmer sind auch aus der DE-OS 20 11 68£
bekannt. Dabei handelt es sich um in Briickenanordnungen vorgesehene Dehnungsmeßstreifen an einer Seite
eines durch das Drehmoment infolge der aufgebrachten Drehzahl auslenkbaren Hebels.
Mit den bekannten Ausführungen ist es schwierig, die Belastung eines Probanden sehr genau einzuhalten, insbesondere
wenn ein Dehnungsmeßstreifen im Pedal angeordnet ist und damit eine stoßweise und weitgehend
unkontrollierte Eingabe vom Antrieb her erfolgt. Insbesondere bei medizinischen Untersuchungen ist aber eine
gleichmäßige Anpassung an die Belastung erforderlich. Im allgemeinen ergeben sich in der Praxis aneinander
anschließende Wellen erhöhter und verminderter Leistung.
Die in diesem Zusammenhang bekannte Zu- und Abschaltung von Widerständen an generatorischen
Bremsen zur Anpassung an die Belastung ist aufwendig und teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ergometer der eingangs angegebenen Art mit einer
Wirbelstrombremse dahingehend zu verbessern, daß mit einfachen Mitteln, die weitestgehend wartungsfrei
und insbesondere ohne aufwendige Schaltungselemente sein sollen, eine leistungsabhängige Spannung erzeugt
und eine stufenlose Regelung der Ergometerleistung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird in einem eingangs angegebenen ■ Ergometer dadurch gelöst, daß der das Bremsmoment
aufnehmende Teil ein mit Dehnungsmeßstreifen versehener Kraftaufnehmer ist, dessen freies Ende mit dem
anderen Teil der Wirbelstrombremse verbunden ist, daß auf der angetriebenen Welle ein Drehzahl-Spannungswandler
angeordnet ist, daß die Dehnungsmeßstreifen in einer Meßbrücke verschaltet sind, daß eine derartige
elektrische Verbindung vom Wandler zum Kraftaufnehmer besteht, daß die drehzahlabhängige Spannung Us
des Wandlers die Speisespannung der DMS-Brücke bildet, daß der Ausgang des Kraftaufnehmers, an dem
eine !stwertspannung auftritt, mit einem Komparator verbunden ist, mit dem ferner ein Sollwertgeber zur
Lieferung einer Spannung Ug entsprechend dem Sollwert der Ergometerleistung verbunden ist, und daß
als Einstelleinrichtung ein Stellmotor vorgesehen ist, dessen Antriebskreis mit dem Ausgang des Komparators
über einen Regler verbunden ist
Durch die angegebene Lösung wird zunächst unter Einfügung eines mechanischen Mittels, welches aber
nicht umläuft oder angetrieben, sondern in Abhängigkeit vom Drehmoment lediglich belastet und verformt
wird, ein elektrisches Signal erzeugt, das der eingebrachten Leistung proportional ist Aufwendige Multiplikationsschaltkreise
sind dabei entbehrlich. Vor allem entfällt eine stufenweise Änderung von Größen durch
Zu- oder Abschaltung von Widerständen.
Vorzugsweise ist der Regler ein Feldregler für den Stellmotor, für den eine Fremderregungsspannungsquelle
vorgesehen ist
Dabei liegt ein Vorteil auch darin, daß das elektrische Ausgangssignal des Kraftaufnehmers beim stufenlosen
Übergang zu verschiedenen Belastungen der die Ergometervorrichtung benutzenden Person auch zu
Untersuchungszwecken anwendbar ist, so daß es besonders für den medizinischen Bereich zu Rehabilitationszwecken
und für die Untersuchung von Personen geeignet ist
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der verstellbare Teil der Wirbelstrombremse
mit einem durch eine Spindel verstellbaren Betätigungselement versehen, und der Stellmotor ist an der als Spindel
ausgeführten Einstellvorrichtung für die Wirbelstrombremse angeordnet.
Dabei kann mit wenigen und robusten Bauteilen, die weitestgehend wartungsfrei sind, übergangslos eine
Einstellung auf gleiche Leistung erreicht werden, wobei diese Leistung aber beliebig durch den Sollwertgeber
für eine Sollwertspannung wählbar ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert, das in der Zeichnung
dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 in schematischer Ansicht ein Ergometer,
Fig.2 eine Seitenteilansicht von Elementen der Wirbelstrombremse,
F i g. 3 eine Stirnansicht von F i g. 2 längs der Linie III-III in Teildarstellung,
Fig.4 eine Blockdarstellung für die beschriebene
Ausführungsform.
F i g. 1 zeigt ein im Aufbau übliches Ergometer mit einem Sattel 1 auf einem Gestell 2, an welchem eine
Pedalanordnung 3 und ein fahrradartiger Lenker 4 angeordnet sind, unterhalb dessen ein Anzeigekasten 5
angeordnet ist, auf dessen Oberseite Einstell- und Anzeigeelemente vorgesehen sind. Unterhalb des
Lenkers 4 ist ein Gehäuse 6 angeordnet, in welchem eine angetriebene Welle 7 gelagert ist und — wie aus
weiteren Figuren hervorgeht — auch eine Wirbelstrombremse 29 und ein Kraftaufnehmer 20.
Wie auch aus Fig.2 erkennbar ist, ist zwischen
Wänden 9 und 12 des Gehäuses 6 eine Achse 10 gelagert. Auf einer fest auf ihr angeordneten Wellenbuchse
IO ist über Wälzlager 41 die angetriebene Welle 7 mit einem Ritzel 11 gelagert, das von einem
Zahnriemenantrieb 8 von der Pedalanordnung 3 her angetrieben wird. Auf dieser angetriebenen Welle 7 ist
als Element der Wirbelstrombremse 2 ' ein Wirbelstromläufer 16 drehfest angeordnet. Koaxial dazu ist am
anderen Ende der Achse 10 drehfest, aber axial zu ihr verschiebbar, eine Nabenbuchse 42 vorgesehen, auf
welcher mittels eines Wälzlagers 43 eine Nabe 15 eines Magnetpolträgers 14 der Wirbelstrombremse angeordnet
ist. Dieser Magnetpolträger ist daher in bezug zur Achse 10 axial verschiebbar und verdrehbar. Durch
Drehung des Wirbelstromläufers 16, beispielsweise einer Aluminiumscheibe, wird aufgrund der aus dem
Magnetpolträger 14 und seinen Magnetteilen 17 austretenden und die Scheibe 16 durchsetzenden
magnetischen Kraftlinien ein Drehmoment auf den Magnetpolträger 14 ausgeübt. Die Magnetteile 17 sind
zweckmäßig als Ring mit Magnetzonen ausgeführt.
Wie aus Fig.3 ersichtlich ist, greift an den Magnetpolträger 14 eine Zugverbindung 21 an,
beispielsweise ein Gestänge oder ein Seil, deren freies Ende mit einem Ende eines Hebels 22 verbunden ist,
dessen anderes Ende bei 23 im Gehäuse 6 befestigt ist. Dieser Hebel 22 ist der Träger für die Dehnungsmeßstreifen
(DMS)1 die in an sich bekannter Weise in einer Brückenanordnung an einer Seite des Hebels 22
angeordnet sind, wie beispielsweise bei 24. Der Kraftaufnehmer insgesamt ist mit 20 bezeichnet. Die
Dehnungsmeßstreifen könnten auch an anderen Seiten des Hebels 22 vorgesehen sein unter entsprechender
Ausrichtung der Brücke.
Der Hebel hat eine Biegungsfähigkeit, die darauf abgestimmt ist, daß bei dem sich am Magnetpolträger 14
ergebenden Drehmoment eine genügende Auslenkung vorhanden ist, um den Kraftaufnehmer mit den
Dehnungsmeßstreifen so zu verstimmen, daß eine eingespeiste Spannung proportional zum Drehmoment
verändert wird. Durch den Hebel 22 und seine Zugverbindung zum Magnetpolträger 14 wird die
Bremskraft aufgebracht und angezeigt.
Auf der angetriebenen Welle befindet sich ein Drehzahlspannungswandler 19, vorteilhaft in der
Ausführung mit einer Lochscheibe 44 und einer Meßschranke 45. die den Rand der Lochscheibe 44
übergreift und an einer Seite eine Lichtquelle und an der anderen Seite eine Empfangsdiode besitzt. Die Meßschranke
45 ist an der Wand 9 befestigt Hierbei handelt es sich um einen Teil des Drehzahlspannungswandlers in
der Ausführung als Digital-Analogwandler mit nachgeschaltetem Frequenzspannungswandler oder dergleichen.
Dieser liefert eine von der Drehzahl der angetriebenen Welle 7 abhängige Spannung. Diese «5
Spannung ist die im folgenden mit U1 bezeichnete
Brückenspeisespannung.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Spannungen durch Digital- oder Analogsignale zugeführt werden
können. so
Wenn die Verstimmung des in Brückenanordnungen
vorgesehenen Kraftaufnehmers mit V bezeichnet wird, ergibt sich am Kraftaufnehmer eine Ausgangsspannung
U3 = k χ Vx U5, wobei Ic eine Brückenkonstante
einführt Da die Speisespannung U5 von der Drehzahl
abhängig ist und die Verstimmung V von der Bremskraft ergibt sich eine Ausgangsspannung U,
unter Einbeziehung von Konstanten für die verschiedenen Elemente, welche der Leistung entspricht die durch
die Pedalanordnung eingegeben wird. Bei der soweit beschriebenen Anordnung, in welcher die Wirbelstrombremse
aus den Elementen 14 und 16, im ganzen mit 29, bezeichnet ist wird die Funktionsanordnung nach
F i g. 4 geschaffen.
Es sind die Wirbelstrombremsen-Anordnung 29 sowie der Dehnungsmeßstreifen-Kraftaufnehmer 20
gezeigt in den von dem in die Wirbelstrombremse 29 einbezogenen Drehzahl-Spannungswandler 19 ein drehzahl-abhängiges
Signal über die Funktionsverbindung 30 als Brückenspeisespannung Us und über die
Zugverbindung 21 auch das Bremsmoment eingeführt wird. Damit wird am Ausgang des Dehnungsmeßstreifen-Kraftaufnehmers
20 eine Ausgangsspannung Ua geliefert, welche dem Eingang 59 eines Komparator 52
zugeführt wird. An den anderen Eingang 53 des Komparator ist ein Sollwertgeber 54 angeschlossen,
der eine Sollwertspannung Ua in den Komparator
einspeist. Der Sollwertgeber kann aus einer Spannungsquelle mit einem einstellbaren Widerstand bestehen,
oder auch aus mehreren Spannungsquellen, die in verschiedener Weise in Reihe oder parallel schaltbar
sind, um Verluste zu vermeiden. Die in dem Komparator ermittelte Differenzspannung Ud wird über eine
Funktionsverbindung 55 einem Regler 56 zugeführt, der zur Einstellung eines Stellmotors 57 dient. Dieser ist
dafür vorgesehen, die Bremskraft der Wirbelstrombremse ständig dahingehend zu verändern, daß
U3 = Uq gehalten wird bzw. beide Spannungen auf
einer vorbestimmten Differenz. Bei der Verwendung eines Motors kann dessen Stator beispielsweise von
einer Spannungsquelle gespeist werden, die auch Sollwertgeber erregt, sowie zum Betrieb des Drehzahl-Spannungswandlers
19 vorgesehen ist. Dazu ist eine Batterie im Ergometer untergebracht. Der Regler 56 ist
beispielsweise ein Feldregler für den Stellmotor 57, wobei die Feldspannung auch von der Batterie
abgenommen wird. Hierbei handelt es sich zweckmäßig um einen Gleichstrom-Nebenschlußmotor. Dieser steht
über eine mechanische Funktionsverbindung 58 mit der Wirbelstrombremse 29 in Verbindung.
Nunmehr wird wiederum auf die Fig.2 Bezug genommen. Es ist erkennbar, daß die Nabenbuchse 42
einen keilförmigen Betätigungseinsatz 34 aufweist, der eine schräg zur Achse 10 verlaufende Keilfläche 50 hat.
Beispielsweise kann die Achse 10 eine Axialprofilierung in Form einer Abflachung oder eine Nut aufweisen, zu
welcher eine ergänzende Profilierung an der undrehbar, aber axial verschiebbaren Nabenbuchse 42 vorgesehen
ist
Zwischen der Wellenbuchse 40 und der Nabenbuchse 42 ist eine Druckfeder 37 angeordnet die einen Abstand
zwischen den Teilen 14 und 16 der Wirbelstrombremse 29 einstellt. Dieser Abstand ist in Abhängigkeit davon
veränderbar, daß ein Betätigungselement 36 mit entsprechender Abschrägung auf die Keilfläche 50 am
Betätigungsansatz 34 drückt. Dieses Betätigungselement 36 ist somit im Sinne des Doppelpfeils 38 durch
eine im ganzen mit 39 bezeichnete Einstelleinrichtung verstellbar. Diese besteht beispielsweise aus einer
Spindelmutter 46 am Betätigungselement 36, durch die eine im Gehäuse an einem Träger 47 geführte Spindel
48 geschraubt ist Letztere ist durch den am Träger 47 angeordneten Stellmotor 57 antreibbar.
Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß am Magnetpolträger 14
eine Gegenzugfeder 51 angreift um ein Seil 21 ständig straff zu halten und den Kraftaufnehmer 20 mit einer
geringen Vorspannung zu versehen.
Es ist erkennbar, daß in Abhängigkeit von der Einstellung des Sollwertgebers 54, ausgehend von einer
Grundstellung beim Anfahren des Ergometers, bei welchem zunächst eine geringe Drehzahl vorliegt eine
erhöhte Bremskraft durch Annäherung des Magnetpol-Ständers an den Wirbelstromläufer erzeugt wird und bei
allmählicher Abnahme der Differenzspannung Ud dann durch den Regler 56 eine größere Entfernung eingestellt
wird, solange, bis U„ = Uc ist, so daß dann der Proband
mit einer vorgewählten Leistung belastet wird. In der
beschriebenen Weise erfolgt dann eine kontinuierliche
Anpassung.
beschriebenen Weise erfolgt dann eine kontinuierliche
Anpassung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
Claims (3)
1. Ergometer mit einer durch Drehhebel antreibbaren Welle, an der ein Element einer Wirbelstrombremse
angeordnet ist, deren anderes Element mit einer Einstelleinrichtung versehen ist durch welches
der Abstand zwischen den Elementen der Wirbelstrombremse
veränderlich ist, wobei das andere Element mit einem das Bremsmoment aufnehmenden
Teil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der das Bremsmoment aufnehmende Teil ein mit Dehnungsmeßstreifen (24) versehener Kraftaufnehmer (20) ist, dessen freies
Ende mit dem anderen Teil (14) der Wirbelstrombremse (29) verbunden ist, daß auf der angetriebenen
Welle (7) ein Drehzahl-Spannungswandler (19) angeordnet ist, daß die Dehnungsmeßstreifen (24) in
einer Meßbrücke verschaltet sind, daß eine derartige elektrische Verbindung (30) vom Wandler (19) zum
Kraftaufnehmer (20) besteht daß die drehzahlabhängige
Spannung U5 des Wandlers (19) die Speisespannung der DMS-Brücke bildet daß der
Ausgang des Kraftaufnehmers (20), an dem eine Istwertspannung auftritt, mit einem Komparator
(52) verbunden ist, mit dem ferner ein Sollwertgeber (54) zur Lieferung einer Spannung Uc entsprechend
dem Sollwert der Ergometerleistung verbunden ist, und daß als Einstelleinrichtung ein Stellmotor (57)
vorgesehen ist, dessen Antriebskreis mit dem Ausgang des Komparators (52) über einen Regler
(56) verbunden ist.
2. Ergometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (56) ein Feldregler für den
Stellmotor (57) ist für den eine Fremderregungsspannungsquelle vorgesehen ist.
3. Ergometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Teil der Wirbelstrombremse
(29) mit einem durch eine Spindel (48) verstellbaren Betätigungselement versehen ist und daß
der Stellmotor (57) an der Spindel (48) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782852702 DE2852702C3 (de) | 1978-12-06 | 1978-12-06 | Ergometer |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782852702 DE2852702C3 (de) | 1978-12-06 | 1978-12-06 | Ergometer |
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DE2852702A1 DE2852702A1 (de) | 1980-06-12 |
DE2852702B2 DE2852702B2 (de) | 1981-06-11 |
DE2852702C3 true DE2852702C3 (de) | 1984-09-13 |
Family
ID=6056435
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782852702 Expired DE2852702C3 (de) | 1978-12-06 | 1978-12-06 | Ergometer |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2852702C3 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
US5205801A (en) * | 1990-03-29 | 1993-04-27 | The Scott Fetzer Company | Exercise system |
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DE2423150C2 (de) * | 1974-05-13 | 1982-10-21 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Ergometer mit einem von einem Patienten in Umdrehungen versetzten Rad |
DE7523938U (de) * | 1975-07-26 | 1976-01-29 | Fa. Heinz Kettler, 4763 Ense | Fahrrad-Ergometer |
DE2629516B2 (de) * | 1976-07-01 | 1979-08-30 | Keiper Trainingsysteme Gmbh & Co, 6760 Rockenhausen | Ergometer |
-
1978
- 1978-12-06 DE DE19782852702 patent/DE2852702C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2852702A1 (de) | 1980-06-12 |
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