DE2852702A1 - Ergometervorrichtung - Google Patents

Ergometervorrichtung

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DE2852702A1 DE19782852702 DE2852702A DE2852702A1 DE 2852702 A1 DE2852702 A1 DE 2852702A1 DE 19782852702 DE19782852702 DE 19782852702 DE 2852702 A DE2852702 A DE 2852702A DE 2852702 A1 DE2852702 A1 DE 2852702A1
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    • A61B5/221Ergometry, e.g. by using bicycle type apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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Description

  • Ergometervorrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine SSrgome tervorrichung, in welcher durch Betätigungselemente eine Drehbewegung erzeugbar ist, die über eine Wirbelstrombremse entsprechend ihrem Drehmoment auf ein Meßglied übertragen wird.
  • Solche Betätigungselemente sind beispielsweise drehbare oder Schwenkpedale, ein laufband oder Dreh- oder Druckkurbeln.
  • Diese Ausführungen werden einbezogen.
  • Ein iroblem an solchen Brgometern liegt darin, einerseits eine möglichst einfache Ausführung für die l,eistungsanzeige zu schaffen und andererseits auch eine laufencie Veränderbarkeit vorzusehen.
  • Das wird mit bekannten Ausführungen nicht erreicht. Bei bekannten Ergometern, bei denen eine Wirbelstrombremse benutzt wird, die aus einem Wirbelstromläufer, der im allgemeinen mit dem rotierenden Element, d.h. der im romcter angetriebenen Welle, verbunden ist und aus einem drehbar gelagerten Magnetpolträger besteht, sind an letzteren ein liebelarm mit z.B. einem pendelnden Gewicht oder Federn für ein Gegenmoment angeordnet.
  • Dieses pendelnde Gewicht oder die Federn stellen dabei ein eßlied dar. Die Pendelungsfähigkeit des Gewichtes bzw. die Schwingungsfähigkeit von Federn trägt zu einer ungleichmäßigen und wechselnden Belastung bei. Diese Anwendungen von Wirbelstrombremsen zeigen lediglich die Bremskraft an. Es wird darauf hingewiesen, daß Wirbelstromveil und Pzagnetteil auch vertauscht werden können.
  • Ferner sind bekannte Ausführungen, insbesondere von Fahrrad-Ergometern, mit mechanischen Bremsen versehen. Solche mechanischen Bremsen sind einerseits auftiendig und arbeiten andererseits unzuverlässig, weil sie auf Reibungswirkungen beruhen, die sich in Abhängigkeit von äußeren Einflüssen und auch vom Betriebsalter des Gerätes verändern können. Reibflächen nutzen sich ab oder werden allmählich so geglättet, daß sich Schlupfwirkungen ergeben; auch dabei wird z.B. mit einem pendelnden Gewicht gearbeitet.
  • Bekannt sind an ERgometern auch generatorische Bremsen. Dabei wird durch den Generator eine elektrische Leistung erzeugt und in Widerständen vernichtet. Solche Widerstände werden nur stufenweise umgeschaltet, so daß sich immer Leistungsstufen ergeben und kein gleichmäßiger Übergang über umfangreiche Leistungsbereiche vorhanden ist.
  • Es ist auch bekannt, eine elektrische Anzeige an Ergometern vorzusehen. Bei dieser Ausführung wird mit einer konstanten Spannung gearbeitet. Diese konstante Spannung wird dann aufgeteilt, und die bekannten elektrisch arbeitenden Ergometer arbeiten mit zusätzlichen Multiplikationsschaltkreisen, in denen Strom und Spannung als kennzeichnende Größen für die Leistungsmessung miteinander verknüpft werden. Dabei sind aufwendige Schaltungsmaßnahmen erforderlich.
  • Ein Problem an Ergometern liegt aber auch darin, nicht nur eine Leistungsanzeige z.u liefern, sondern ale Eremskraft au Ergometer so fortlaufend in Abhänglgkeit von Drehzahländerunggen zu verändern und einzustellen, daß ein Proband einer konstant bleibenden Leistungsbeeinflussung unterworfen wird.
  • Mit den bekannten Ausführungen ist es schwierig bzw. mit einfachen Mitteln nicht durchführbar, die Selastung eines Probanden sehr genau einzuhalten. Das ist aber insbesondere bei Medizinischen Untersuchungen erforderlich. Bisher hat man den Ausweg eingeschlagen, zu diesem Zweck dem Probanden eine möglichst genaue Einhaltung der Drehzahl aufzuerlegen. Das ist in der Praxis nicht durchführbar, weil unwillkürlich, wenn der Proband die Wanderung eines Zeigers an einem Drehzahlmesser beobachtet, eine Bewegung über einen markierten Wert wechseind erfolgt, so daß Wellen wehöhter Leistung sich in Wellen verminderter Leistung anschließen.
  • Linie in diesel Zusammenhang bekannte Zu- und Abschaltung von Widerständen an generatorischen Bremsen zur Anpassung an die Belastung ist aufwendig und teuer.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. ein Ergemeter der eingangs angegebenen Art mit einer wirbelstrombremse e dahingehend zu verbessern, daß mit einfachen Mitteln, die weitestgehend wartungsfrei und insbesondere schaltkreisfrei sein sollen, eine leistungsabhängige Spannung erzeugt und eine Anpassung der Bremskraft stufenlos ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird an einem eingangs angegebenen Ergometer dadurch gelöst, daß das Meßglied ein mit Dehnungsmeßstreifen DMS versehener Kraftaufnehmer 20 ist, der von einem an der Wirbelstrombremse 29 erzeugten Moment verstimmbar und durch eine von der Drehzahl abhängige Spannung speisbar ist, daß die von dem Kraftaufnehmer gelieferte Istwert-Spannung Ua entsprechend der Ergometerleistung in einem Komparator 52 eingespeist wird, welche eine einstellbare Sollwert-Spannung UG empfängt, und daß der Wirbelstrombremse 29, deren eines Element, Wirbelstromläufer 16 oder Magnetpolständer 111, axial auf das andere Element hin und von ihm fort bewegbar ist, ein Stellmotor 57 zur axialen Einstellung des einstellbaren Elements vorgeschaltet ist und in Abhängigkeit von einer Differenzspannung zwischen der Soll- und Istwert-Spannung das Bremsmoment der Wirbelstrombremse 29 steuert.
  • Solche Kraftaufnehmer sind an sich bekannt. Es handelt sich dabei beispielsweise um in Brückenanordnung vorgesehene Dehnungsmeßstreifen an einer Seite eines durch das Drehmoment infolge der aufgebrachten Drehzahl auslenkbaren Hebels.
  • Kraftaufnehmer sind einerseits einfacher und robuster als bekannte, als Meßglieder verwendete Wandler ausgeführt.
  • Durch die angegebene Lösung wird zunächst unter Einfügung eines mechanischen Mittels, welches aber nicht umläuft, oder angetrieben, sondern in Abhängigkeit vom Drehmoment lediglich belastet und verformt wird, ein elektrisches Signal erzeugt, das der eingebrachten Leistung proportional ist. Aufwendige Multiplikationsschaltkreise sind dabei entbehrlich. Vor allem entfällt eine stufenweie Anderung von Größen durch Zu- oder Abschaltung von Widerständen.
  • Für die drehzahlabhängige Spannung zur Speisung des Kraftaufnehmers bzw. der Brückenschaltung des Kraftaufnehmers kann an der Antriebswelle ein Generator vorgesehen sein, der eine drehzahlabhängige Spannung liefert. Dabei liegt jedoch eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß an einer angetriebenen Welle der Ergometervorrichtung ein Drehzahlspannungswandler, insbesondere in Form eines Digital-Analogwandlers vorgesehen ist, der eine drehzahlabhängige Spannung liefert. Zweckmäßig besteht ein solcher Drehzahlspannungswandler aus einer angetriebenen Lochscheibe mit Gabellichtschranken zur Drehzahlaufnahme, wodurch eine weitgehend verlustfreie Umsetzung der Drehzahl möglich ist.
  • Es wird bemerkt, daß Wirbelstrombremsen bekanntlich aus einem angetriebenen Wirbelstromläufer, insbesondere einer Aluminiumscheibe, und einem drehbar gelagerten Magnetpolständer mit Magnetpolen besteht. Die axiale Einstellung des einstellbaren Elements der Wirbelstrombremse erfolgt vorteilhaft im Sinne einer gleichmäßigen Belastung des Probanden.
  • Maßgeblich ist, daß der Kraftaufnehmer als mechanisches Element einerseits elektrisch mit einer drehzahlabhängigen Spannung und andererseits mechanisch durch die Bremskraft beeinflußt wird und dabei automatisch ein leistungsabhängiges Signal liefert, welches als Ausgangsspannung der Bremskraft und Drehzahl proportional ist. In der raumsparenden, robusten und weitgehend wartungsfreien Ausführung ist dabei die Leistung mittels eines spannungsabhängigen Instruments anzeigbar. Dabei erübrigen sich aufwendige Multiplikationsschaltkreise, wobei in Verbindung mit der Wirbelstrombremse auch die stufenlose Anpassung leicht möglich ist.
  • Ein besonderer Vorteil liegt dabei auch darin, daß das elektrische Ausgangssignal des Kraftaufnehmers beim stufenlosen Übergang zu verschiedenen Belastungen der die Ergometervorrichtung benutzenden Person auch zu Untersuchungszwecken anwendbar ist, so daß es besonders für den medizinischen Bereich zu Rehabilitationszwecken und für die Untersuchung von Personen geeignet ist.
  • Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß mit wenigen und robusten Bauteilen, die weitestgehend wartungsfrei sind, übergangslos eine Einstellung auf gleiche Leistung vorgesehen ist, wobei diese Leistung aber beliebig durch den Sollwertgeber für eine Sollwertspannung wählbar ist.
  • Der Sollwertgeber kann aus einer Spannungsquelle mit einem einstellbaren Widerstand bestehen, oder auch aus mehreren Spannungsquellen, die in verschiedener Weise in Reihe oder parallel schaltbar sind, um Verluste zu vermeiden. Dabei ist zu berücksichtigen, daß es in erster Linie darauf ankommt, eine gleichmäßige und stufenlose Anpassung des Ergometers zur Einhaltung einer bestimmten Belastung des Probanden zu erreichen.
  • Vorteilhaft ist einem Komparator, dem die Soll- und Istwert-Spannungen zugeführt werden, ein Regler zugeordnet, der mit dem Stellmotor zusammenarbeitet. Ein solcher Regler ist in handelsüblicher Weise verfügbar.
  • Beispielsweise handelt es sich um einen Feldregler für den Stellmotor, für den dann zweckmäßig eine Fremderregungsspannungsquelle vorgesehen ist. Zweckmäßig wird einbezogen, dem Sollwertgeber einen Programmgeber zuzuordnen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1: in schematischer Ansicht ein Ergometer, Fig. 2: eine Seitenteilansicht von Elementen der Wirbelstrombremse, Fig. 3: eine Stirnansicht von Fig. 2 längs der Linie III - III in Teildarstellung, Fig. 4: eine Blockdarstellung für die beschriebene Ausführungsform.
  • Fig. 1 zeigt ein im Aufbau übliches Ergometer mit einem Sattel 1 auf einem Gestell 2, an welchem eine Pedalanordnung 3 und ein fahrradartiger Lenker 4 angeordnet sind, unterhalb dessen ein Anzeigekasten 5 angeordnet ist, auf dessen OberseiteEinstell- und Anzeigeelemente vorgesehen sind. Unterhalb des Lenkers 4 ist ein Gehäuse 6 angeordnet, in welchem eine angetriebene Welle 7 gelagert ist und -wie aus weiteren Figuren hervorgehtauch eine Wirbelstrombremse 29 und ein Kraftaufnehmer 20.
  • Wie auch aus Fig. 2 erkennbar ist, ist zwischen Wänden 9 und 12 des Gehäuses 6 eine Achse lo gelagert. Auf einer fest auf ihr angeordneten Wellenbuchse 11o ist über Wälzlager 41 die angetriebene Welle 7 mit einem Ritzel 11 gelagert, das von einem Zahnriemenantrieb 8 von der Pedalanordnung 3 her angetrieben wird. Auf dieser angetriebenen Welle 7 ist als Element der Wirbelstrombremse 29 ein Wirbelstromläufer 16 drehfest angeordnet. Koaxial dazu ist am anderen Ende der Achse lo drehfest, aber axial zu ihr verschiebbar, eine Nabenbuchse 42 vorgesehen, auf welcher mittels eines Wälzlagers 43 eine Nabe 15 eines Magnetpolträgers 14 der Wirbelstrombremse angeordnet ist. Dieser Magnetpolträger ist daher in bezug zur Achse 10 axial verschiebbar und verdrehbar.
  • Durch Drehung des Wirbelstromläufers 16, beispielsweise einer Aluminiumscheibe, wird aufgrund der aus dem Magnetpolträger 14 und seinen Magnetteilen 17 austretenden und die Scheibe 16 durchsetzenden Magnetlinien ein Drehmoment auf den Magnetpolträger 14 ausgeübt. Die Magnetteile 17 sind zweckmäßig als Ring mit Magnet zonen ausgeführt.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, greift an den Magnetpolträger 14 eine Zugverbindung 21 an, beispielsweise ein Gestänge oder ein Seil, deren freies Ende mit einem Ende eines Hebels 22 verbunden ist, dessen anderes Ende bei 23 im Gehäuse 6 befestigt ist. Dieser Hebel 22 ist der Träger für die Dehnungsmeßstreifen (DMS), die in an sich bekannter Weise in einer Brückenanordnung an einer Seite des Hebels 22 angeordnet sind, wie beispielsweise bei 24.
  • Der Kraftaufnehmer insgesamt ist mit 20 bezeichnet. Die Dehnungsmeßstreifen könnten auch an anderen Seiten des Hebels 22 vorgesehen sein unter entsprechender Ausrichtung der Brücke.
  • Der Hebel hat eine Biegungsfähigkeit, die darauf abgestimmt ist, daß bei dem sich am Magnetpolträger 14 ergebenden Drehmoment eine gangende Auslenkung vorhanden ist, um den Kraftaufnehmer mit den Dehnungsmeßstreifen so zu verstimmen, daß eine eingespeiste Spannung proportional zum Drehmoment verändert wird. Durch den Hebel 22 und seine Zugverbindung zum Magnetpolträger 14 wird die Bremskraft aufgebracht und angezeigt.
  • Auf der angetriebenen Welle befindet sich ein Drehzahlspannungswandler 19, vorteilhaft in der Ausführung mit einer Lochscheibe 1111 und einer Meßschranke 115, die den Rand der Lochscheibe 44 übergreift und an eIner Seite eine Lichtquelle und an der anderen Seite eine Empfangsdiode besitzt. Die Meßschranke 45 ist an der Wand 9 befestigt. Hierbei handelt es sich um einen Teil des Drehzahlspannungswandlers in der Ausführung als Digital- Analogwandler mit nachgeschaltetem Frequenzspannungswandler oder dergleichen. Dieser liefert eine von der Drehzahl der angetriebenen Welle 7 abhängige Spannung.
  • Diese Spannung ist die im folgenden mit Us bezeichnete Brückenspeisespannung.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß die Spannungen durch Digital- oder Analogsignale zugeführt werden können.
  • Wenn die Verstimmung des in Brückenanordnungen vorgesehenen Kraftaufnehmers mit V bezeichnet wird, ergibt sich am Kraftaufnehmer eine Ausgangsspannung Ua = k x V x Us, wobei k eine Brückenkonstante einführt. Da die Speisespannung U5 von der Drehzahl abhängig ist und die Verstimmung V von der Bremskraft, ergibt sich eine Ausgangsspannung Ua unter Einbeziehung von Konstanten für die verschiedenen Elemente, welche der Leistung entspricht, die durch die Pedalanordnung eingegeben wird. Bei der soweit beschriebenen Anordnung, in welcher die Wirbelstrombremse aus den Elementen 14 und 16, im ganzen mit 29, bezeichnet ist, wird die Funktionsanordnung nach Fig. 4 geschaffen.
  • Es sind die Wirbelstrombremsen-Anordnung 29 sowie der Dehnungsmeßstreifen-Kraftaufnehmer 20 gezeigt, in den von dem in die Wirbelstrombremse 29 einbezogenen Drehzahl-Spannungswandler 19 ein drehzahl-abhängiges Signal über die Funktionsverbindung 30 als Brückenspeisespannung Us und über die Zugverbindung 21' auch das Bremsmoment eingeführt wird. Damit wird am Ausgang des Dehnungsmeßstreifen-Kraftaufnehmers 20 eine Ausgangsspannung Ua geliefert, welche dem Eingang 59 eines Komparators 52 zugeführt wird. An den anderen Eingang 53 des Komparators ist ein Sollwertgeber 54 angeschlossen, der eine Sollwertspannung UG in den Komparator einspeist. Die in diesem ermittelte Differenzist somit im Sinne des Doppelpfeils 38 durch eine im ganzen mit 39 bezeichnete Einstelleinrichtung verstellbar. Diese besteht beispielsweise aus einer Spindelmutter 116 am Betätigungselement 36, durch die eine im Gehäuse an einem Träger 117 geführte Spindel 48 geschraubt ist. Letztere ist durch den am Träger 47 angeordneten Stellmotor 57 antreibbar.
  • Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß am Magnetpolträger 14 eine Gegenzugfeder 51 angreift, um ein Seil 21 ständig straff zu halten und den Kraftaufnehmer 20 mit einer geringen Vorspannung zu versehen.
  • Es ist erkennbar, daß in Abhängigkeit von der Einstellung des Sollwertgebers 54, ausgehend von einer Grundstellung beim Anfahren des Ergometers, bei welchem zunächst eine geringe Drehzahl vorliegt, eine erhöhte Bremskraft durch Annäherung des Magnetpolständers an den Wirbelstromläufer erzeugt wird und bei allmählicher Abnahme der Differenzspannung UD dann durch den Regler 56 eine größere Entfernung eingestellt wird, solange, bis Ua = UG ist, so daß dann der Proband mit einer vorgewählten Leistung belastet wird. In der beschriebenen Weise erfolgt dann eine kontinuierliche Anpassung.
  • Für die Fig. 4 werden folgende Angaben zum Verständnis der Bezugszeichen gemacht: 20 Dehnungsmeßstreifen-Kraftaufnehmer 29 Wirbelstrombremse 52 Komparator 54 Sollwertgeber 56 Regler 57 Motor spannung UD wird über eine Funktionsverbindung 55 einem Regler 56 zugeführt, der zur Einstellung eines Stellmotors 57 dient. Dieser ist dafür vorgesehen, die Bremskraft der Wirbelstrombremse ständig dahingehend zu verändern, daß Ua = U5 gehalten wird bzw. beide Spannungen auf einer vorbestimmten Differenz. Bei der Verwendung eines Motors kann dessen Stator beispielsweise von einer Spannungsquelle gespeist werden, die auch den Sollwertgeber erregt, sowie zum Betrieb des Drehzahl-Spannungswandlers 19 vorgesehen ist. Dazu ist eine Batterie im Ergometer untergebracht. Der Regler 56 ist beispielsweise ein Feldregler für den Stellmotor 57, wobei die Feldspannung auch von der Batterie abgenommen wird. Hierbei handelt es sich zweckmäßig um einen Gleichstrom-Nebenschlußmotor. Dieser steht über eine mechanische Funktionsverbindung 58 mit der Wirbelstrombremse 29 in Verbindung.
  • Nunmehr wird wiederum auf die Fig. 2 Bezug genommen.
  • Es ist erkennbar, daß die Nabenbuchse 42 einen keilförmigen Betätigungsansatz 34 aufweist, der eine schräg zur Achse lo verlaufende Keilfläche So hat. Beispielsweise kann die Achse 10 eine Axialprofilierung in Form einer Abflachung oder eine Nut aufweisen, zu welcher eine ergänzende Profilierung an der undrehbar, aber axial verschiebbaren Nabenbuchse 42 vorgesehen ist.
  • Zwischen der Wellenbuchse 40 und der Nabenbuchse 112 ist eine Druckfeder 37 angeordnet, die einen Abstand zwischen den Teilen 14 und 16 der Wirbelstrombremse 29 einstellt. Dieser Abstand ist in Abhängigkeit davon veränderbar, daß ein Betätigungselement 36 mit entsprechender Abschrägung auf die Keilfläche So am Betätigungsansatz 311 drückt. Dieses Betätigungselement 36

Claims (4)

  1. Patentansprüche 9 Ergometervorrichtung, in welcher durch Betätigungselemente eine Drehbewegung erzeugbar ist, die über eine Wirbelstrombremse entsprechend ihrem Drehmoment auf ein Meßglied übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßglied ein mit Dehnungsmeßstreifen DMS versehener Kraftaufnehmer (20) ist, der von einem an der Wirbelstrombremse (29) erzeugten Moment verstimmbar und durch eine von der Drehzahl abhängige Spannung speisbar ist, daß die von dem Kraft au fnehmer gelieferte Istwert-Spannung Ua entsprechend der Ergometerleistung in einen Komparator (52) eingespeist wird, welche eine einstellbare Sollwert-Spannung UG empfängt, und daß der Wirbelstrombremse (29), deren eines Element Wirbelstromläufer (16) oder Magnetpolständer (14), axial auf das andere Element hin und von ihm fort bewegbar ist, ein Stellmotor (57) zur axialen Einstellung des einstellbaren Elementes vorgeschaltet ist und in Abhängigkeit von einer Differenzspannung zwischen der Soll- und Istwert-Spannung das Bremsmoment der Wirbelstrombremse (29) steuert.
  2. 2. Ergometervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (57) eine Spindel (48) antreibt, an welcher ein Betätigungselement (36) mit Keilflächen vorgesehen ist, das auf einen entsprechend gestalteten Betätigungsansatz (34) einer Nabenbuchse (42) der Wirbelstrombremse einwirkt.
  3. 3. Ergometervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einem Komparator (52), dem die Soll-und Istwert-Spannung zugeführt werden, ein Regler (56) zugeordnet ist, der mit dem Stellmotor (57) zusammenarbeitet.
  4. 4. Ergometervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (56) ein Feldregler für den Stellmotor (57) ist, für den eine Fremderregungsspannungsquelle vorgesehen ist.
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