DE4224917A1 - Planeten-reibungs-wechselgetriebe - Google Patents
Planeten-reibungs-wechselgetriebeInfo
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- F16H13/00—Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Planeten-Reibungs-
Wechselgetriebe, das Planetenrollelemente aufweist, die
durch die Umdrehung eines Sonnenrades gedreht werden und
eine Ausgangsdrehung mit einer Drehzahl zur Verfügung stel
len, die durch die Umdrehung der Planetenrollelemente redu
ziert ist.
Die Fig. 4 und 5 zeigen ein Beispiel eines herkömmlich
ausgebildeten Planeten-Reibungs-Wechselgetriebes. Fig. 4
ist ein Vertikalschnitt durch das Getriebe, während Fig. 5
einen Querschnitt durch dasselbe zeigt. Diese Darstellungen
zeigen einen Motor 1, ein unteres Gehäuse 2′, ein oberes Ge
häuse 3′, eine Motorwelle 4, ein Sonnenrad (Rolle) 5, das an
der Motorwelle 4 befestigt ist, Stahlkugeln 6, bei denen es
sich um Planetenrollelemente handelt, Außenringe 7a′ und
7b′, ein elastisches Element 8, das das Sonnenrad 5, die
Stahlkugeln 6 und die Außenringe 7a′ und 7b′ unter einem
vorgegebenen Druck in Kontakt miteinander preßt, um eine
Vorbelastung aufzubringen. Ein Halter 9 hält die Stahlku
geln 6 auf einem vorgegebenen Abstand. Der Halter 9 ist an
einer Ausgangswelle 10 befestigt.
Die Außenringe 7a′ und 7b′ sind koaxial zum Sonnenrad 5 an
geordnet. Die Stahlkugeln 6 befinden sich zwischen der äuße
ren Umfangsfläche des Sonnenrades 5 und der inneren Umfangs
fläche eines jeden Außenrings 7a und 7b′ und werden durch
den Halter 9 etwa in gleichen Abständen voneinander gehal
ten. Der Halter 9 ist fest mit der Ausgangswelle 10 verbun
den und wird durch ein Ausgangswellenlagerteil 3a drehbar
gelagert. Die Außenringe 7a′ und 7b′, die Stahlkugeln 6 und
das Sonnenrad 5 werden durch das elastische Element 8 unter
einem vorgegebenen Druck in Preßkontakt gehalten.
Wenn sich das Sonnenrad 5 dreht, drehen sich die Stahlku
geln 6 zusammen mit dem Halter 9, wobei jede Stahlkugel 6
abrollt, da die Außenringe 7a′ und 7b′, die Stahlkugeln 6
und das Sonnenrad 5 unter dem vorgegebenen Druck in Kontakt
miteinander stehen. Folglich dreht sich die Ausgangswelle 10
mit einer reduzierten Drehzahl, die der Umdrehungszahl der
Stahlkugeln 6 entspricht.
Es war in der Praxis üblich, ein Wechselgetriebe dieser Art
in der folgenden Weise auszubilden: Der Durchmesser der in
neren Umfangsfläche des unteren Gehäuses 2′ wurde derart
festgelegt, daß die Außenringe 7a′ und 7b′ Positionen er
hielten, in denen sie koaxial zum Sonnenrad 5 angeordnet wa
ren. Dann wurden die Außenringe 7a′ und 7b′ positioniert und
montiert, indem sie unter Druck in das untere Gehäuse 2′
eingepaßt wurden. Eine derartige Anordnung benötigt einen
hohen Genauigkeitsgrad in bezug auf den Innendurchmesser und
Außendurchmesser der Außenringe 7a′ und 7b′ und den Durch
messer des Innenumfangs des unteren Gehäuses 2′. Diese Teile
müssen somit mit einem hohen Dimensionsgenauigkeitsgrad be
arbeitet werden. Hierdurch steigen jedoch die Kosten an. Zu
sätzlich zu diesem Nachteil besteht ein weiterer Nachteil
eines derartigen herkömmlichen Wechselgetriebes in folgen
dem: Wenn eine Exzentrizität zwischen dem Sonnenrad 5 und
den Außenringen 7a′ und 7b′ auftritt, ergeben sich ein un
symmetrischer Kontakt der Stahlkugeln 6, Vibrationen sowie
eine Abnahme des Wirkungsgrades. Des weiteren rollen die
Stahlkugeln 6 auf den inneren Umfangsflächen der Außenringe
7a′ und 7b′ mit einer hohen Geschwindigkeit ab, während sich
das Wechselgetriebe im Betrieb befindet. Da die Außenringe
7a′ und 7b′ mit den Gehäusen 2′ und 3′ in direktem Kontakt
stehen, werden die durch die Rollbewegung der Stahlkugeln 6
verursachten Vibrationen über die Außenringe 7a′ und 7b′ auf
die Außenseite des Wechselgetriebes übertragen, so daß
Vibrationen und Geräusche entstehen.
Ein Aspekt der Erfindung betrifft die Schaffung eines Plane
ten-Reibungs-Wechselgetriebes der angegebenen Art, das eine
Vielzahl von Planetenrollelementen aufweist, die in Kontakt
mit der äußeren Umfangsfläche eines Sonnenrades und den in
neren Umfangsflächen von Außenringen derart angeordnet sind,
daß sie durch eine Drehung des Sonnenrades eine derartige
Ausgangsdrehung erhalten, daß sie relativ zu den Außenringen
umlaufen, wobei die Außenringe so gelagert und angeordnet
sind, daß sie in Radialrichtung beweglich sind, so daß eine
Selbstausrichtung der Außenringe erreicht werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt, der ein erfindungsgemäß
ausgebildetes Planeten-Reibungs-Wechselge
triebe zeigt;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die in Fig. 1 ge
zeigte Ausführungsform;
Fig. 3 einen Querschnitt, der die Betriebsweise die
ser Ausführungsform zeigt;
Fig. 4 einen Vertikalschnitt, der ein herkömmlich
ausgebildetes Planeten-Reibungs-Wechselge
triebe zeigt;
Fig. 5 einen Querschnitt durch das Getriebe der Fig.
4; und
Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch eine andere Aus
führungsform eines erfindungsgemäß ausgebilde
ten Wechselgetriebes.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung in Ver
bindung mit den Fig. 1 und 2 beschrieben, die die erfin
dungsgemäßen Merkmale zeigen. Fig. 1 ist ein Vertikal
schnitt durch eine erfindungsgemäße Ausführungsform. Fig. 2
ist ein Querschnitt durch dieselbe Ausführungsform. Gezeigt
sind ein Motor 1, ein unteres Gehäuse 2, ein oberes Gehäuse
3, das ein einstückig damit ausgebildetes Lagerteil 3a auf
weist, eine Motorwelle 4, ein Sonnenrad (Rolle) 5, das an
der Motorwelle 4 befestigt ist, Stahlkugeln 6, bei denen es
sich um Planetenrollelemente handelt (bei dieser Aus
führungsform sind drei Stahlkugeln 6a, 6b und 6c vorge
sehen), Außenringe 7a und 7b, elastische Elemente 8a und 8b,
die beispielsweise aus Silikongummi bestehen, ein Halter 9,
der die Stahlkugeln 6 in Position hält, eine Ausgangswelle
10, die einstückig mit dem Halter 9 ausgebildet ist, und ein
Ritzel 11, das an der Ausgangswelle 10 befestigt ist und
eine verzögerte Ausgangsdrehung liefert. Ein Paar der Außen
ringe 7a und 7b ist nahezu koaxial zum Sonnenrad 5 angeord
net. Die Außenringe 7a und 7b besitzen Stirnflächen 7a-1 und
7b-1, die eine konische Form besitzen, um einen Rollkontakt
mit den Stahlkugeln 6 herzustellen, und die mit ausgeschnit
tenen Teilen 7a-2 und 7b-2 versehen sind, um die elastischen
Elemente 8a und 8b zu halten, die die gesamten Umfangs
flächen der Außenringe 7a und 7b gegenüber dem oberen und
unteren Gehäuse 3 und 2 bedecken. Die konischen Flächen 7a-1
und 7b-1 der Außenringe 7a und 7b liegen einander gegenüber.
Eine Vielzahl (drei bei dieser Ausführungsform) von Stahlku
geln 6 ist zwischen der äußeren Umfangsfläche des Sonnenra
des 5 und den inneren konischen Umfangsflächen 7a-1 und 7b-1
der Außenringe 7a und 7b angeordnet. Diese Stahlkugeln 6
werden vom Halter 9 etwa auf gleichem Abstand gehalten. Der
Halter 9 ist mit einer Vielzahl von Schenkelteilen 9a ver
sehen, um die Stahlkugeln 6 mit geeignetem Spiel derart zu
halten, daß die Kugeln 6 frei abrollen können. Der Halter 9
und die Ausgangswelle 10 sind einstückig geformt, beispiels
weise aus Kunststoff, und werden durch das Lagerteil 3a des
oberen Gehäuses 3 drehbar gelagert. Die Ausgangswelle 10 be
sitzt ein Ritzel 11, das an ihrem vorderen Endteil befestigt
ist. Das Spiel der Ausgangswelle 10 in Schubrichtung wird
begrenzt, wenn das Ritzel 11 gegen das Lagerteil 3a in
Schubrichtung stößt. Die Außenringe 7a und 7b sind durch die
elastischen Elemente 8a und 8b derart gelagert, daß sie mit
dem oberen und unteren Gehäuse 3 und 2 nicht in direkten
Kontakt treten. Die elastischen Elemente 8a und 8b sind so
mit so angeordnet, daß sie die Außenringe 7a und 7b, die
Vielzahl der Stahlkugeln und das Sonnenrad 5 unter einem
vorgegebenen Druck in Kontakt miteinander halten. Wenn die
Stahlkugeln 6 abrollen, werden die Außenringe 7a und 7b
durch Reibkräfte zwischen den Außenringen und den
elastischen Elementen 8a und 8b und zwischen den elastischen
Elementen 8a und 8b und dem oberen und unteren Gehäuse 3 und
2 an einer Drehung gehindert. Das untere Gehäuse 2 ist mit
Hilfe von Montageschrauben 12 am Motor 1 befestigt. Der
äußere Umfangsteil des unteren Gehäuses 2 und der innere
Umfangsteil des äußeren Gehäuses 3 sind mit einem Innen- und
Außengewinde versehen, die miteinander kämmen. Das obere
Gehäuse 3 ist somit mit dem unteren Gehäuse 2 verschraubt
und daran befestigt. Zwischen der inneren Umfangsfläche 2a
des unteren Gehäuses 2 und den äußeren Umfangsflächen 7a-3
und 7b-3 der Außenringe 7a und 7b ist Spiel vorhanden. Spiel
ist ebenfalls zwischen der inneren Umfangsfläche 2a des
unteren Gehäuses 2 und den elastischen Elementen 8a und 8b
vorhanden. Die Außenringe 7a und 7b sind somit so angeord
net, daß sie in einer Radialrichtung über ein gewisses Aus
maß verschiebbar sind.
Die Funktionsweise des in der vorstehend beschriebenen Weise
ausgebildeten Planeten-Reibungs-Wechselgetriebes ist wie
folgt: Wenn sich die Motorwelle 4 dreht, rollt die Vielzahl
der Stahlkugeln 6 über die konischen Flächen der Außenringe
7a und 7b zusammen mit dem Halter 9 ab, wobei sie sich
drehen, da die Außenringe 7a und 7b, die Stahlkugeln 6 und
das Sonnenrad 5 durch die elastischen Elemente 8a und 8b un
ter dem vorgegebenen Druck in Kontakt miteinander gehalten
werden. Folglich dreht sich die Ausgangswelle 10 mit einer
Drehzahl, die der Umdrehungszahl der Vielzahl der Stahlku
geln 6 entspricht.
Als nächstes wird eine Anordnung dieser Ausführungsform zur
Selbstausrichtung der Außenringe 7a und 7b in Verbindung mit
Fig. 3 beschrieben. Die Außenringe 7a und 7b werden nur
durch die elastischen Elemente 8a und 8b gelagert und werden
in Radialrichtung nicht behindert. Daher ist im montierten
Zustand des Wechselgetriebes die koaxiale Beziehung der
Außenringe 7a und 7b zum Sonnenrad 5 (Koinzidenz ihrer Mit
telpunkte) nicht sichergestellt. Im Falle eines unsymme
trischen Kontaktes, beispielsweise aufgrund einer Exzentri
zität, werden die Außenringe 7a und 7b exzentrisch. Dann
wird eine auf die Stahlkugel 6a, die näher am Sonnenrad 5
angeordnet ist, ausgeübte Druckkraft P1 größer als auf die
Stahlkugeln 6b und 6c, die weiter weg vom Sonnenrad 5 ange
ordnet sind, ausgeübte Druckkräfte P2 und P3. Als Reaktion
auf diese Druckkraft P1 wird eine auf die Außenringe 7a und
7b ausgeübte Auswärtskraft in der Richtung sehr groß, in der
sich die Außenringe 7a und 7b exzentrisch mehr annähern.
Wenn sich das Planeten-Reibungs-Wechselgetriebe bei diesem
Zustand in Betrieb befindet, wird die Kraft in wiederholter
Weise in dieser Richtung ausgeübt. Diese Kraft bewegt die
Außenringe 7a und 7b in Radialrichtung, so daß die Außen
ringe 7a und 7b automatisch in die Positionen gebracht wer
den, in denen sie koaxial zum Sonnenrad 5 angeordnet sind.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform findet für
die elastischen Elemente 8a und 8b ein Gummimaterial Verwen
dung. Das elastische Element 8a und 8b kann jedoch durch
Wellenscheiben 18a und 18b ersetzt werden, die federähnliche
Eigenschaften besitzen und als elastische Elemente dienen
können, wie in Fig. 6 gezeigt, die eine weitere Aus
führungsform der Erfindung betrifft. Wie man Fig. 6 ent
nehmen kann, ist die Wellenscheibe 18a, die als eines der
elastischen Elemente verwendet wird, so angeordnet, daß sie
den Außenring 7a relativ zum oberen Gehäuse 3 in Richtung
auf den mittleren Teil der Vorrichtung (in Fig. 86 unten)
drückt. Die andere Wellenscheibe 18b ist so angeordnet, daß
sie den Außenring 7b relativ zum unteren Gehäuse 2 in
Richtung auf den mittleren Teil der Vorrichtung drückt (in
Fig. 6 nach oben). Auch bei dieser Ausführungsform wird
eine reduzierte Ausgangsdrehzahl durch die Abrollbewegung
der Stahlkugel 6 in der gleichen Weise wie bei der vor
stehend beschriebenen Ausführungsform erzielt. Des weiteren
ist jede Wellenscheibe 18a und 18b so angeordnet, daß sie
relativ zur inneren Umfangsfläche 2a des unteren Gehäuses 2
Spiel aufweist. Wenn daher Exzentrizität auftritt, ist diese
Ausführungsform ebenfalls in der Lage, eine Selbstaus
richtung in wirksamer Weise durchzuführen.
Wie vorstehend beschrieben, ist selbst bei einer Exzentrizi
tät oder einer Abweichung von einer perfekten Ausrichtung
des Sonnenrades und der Außenringe im montierten Zustand
jede der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen des
Wechselgetriebes in der Lage, die Außenringe in optimale Po
sitionen zu verschieben, wo die auf die Planetenrollelemente
ausgeübten Druckkräfte gleich groß werden, wenn das Wechsel
getriebe in Betrieb genommen wird. Mit der erfindungsgemäßen
Lösung muß somit keine Bearbeitung der Außenringe und der
Außenringmontageteile mit hoher Präzision durchgeführt wer
den, und die Bearbeitung und die Montage der Teile dieser
Ausführungsform wird erleichtert. Die Erfindung führt daher
zu einer Kostenreduktion bei einem solchen Planeten-Rei
bungs-Wechselgetriebe. Ein weiterer Vorteil der Erfindung
besteht darin, daß die Vibrationen und Geräusche der Außen
ringe, die aus der Abrollbewegung der Planetenrollelemente
resultieren, von den elastischen Elementen ohne Übertragung
auf die Außenseite absorbiert werden. Die Vibrationen und
Geräusche des Getriebes können somit herabgesetzt werden.
Erfindungsgemäß wird somit ein Planeten-Reibungs-Wechselge
triebe vorgeschlagen, das die folgenden Bestandteile umfaßt:
ein Sonnenrad, das sich in Abhängigkeit von einer Antriebs drehung dreht, einen Außenring, Planetenrollelemente, die mit einer äußeren Umfangsfläche des Sonnenrades und einer inneren Umfangsfläche des Außenringes in Kontakt stehen, ein Gehäuseelement, das das Sonnenrad, den Außenring und die Planetenrollelemente aufnimmt, und ein elastisches Element, das den Außenring derart unter Druck setzt und lagert, daß er in Radialrichtung relativ zum Gehäuseelement bewegbar ist. Durch die Drehung des Sonnenrades führen die Planeten rollelemente Umdrehungen durch und erzeugen eine Ausgangs drehung mit reduzierter Drehzahl.
ein Sonnenrad, das sich in Abhängigkeit von einer Antriebs drehung dreht, einen Außenring, Planetenrollelemente, die mit einer äußeren Umfangsfläche des Sonnenrades und einer inneren Umfangsfläche des Außenringes in Kontakt stehen, ein Gehäuseelement, das das Sonnenrad, den Außenring und die Planetenrollelemente aufnimmt, und ein elastisches Element, das den Außenring derart unter Druck setzt und lagert, daß er in Radialrichtung relativ zum Gehäuseelement bewegbar ist. Durch die Drehung des Sonnenrades führen die Planeten rollelemente Umdrehungen durch und erzeugen eine Ausgangs drehung mit reduzierter Drehzahl.
Claims (11)
1. Planeten-Reibungs-Wechselgetriebe, gekennzeichnet
durch:
- a) ein Sonnenrad (5), das sich in Abhängigkeit von einer Antriebsdrehung dreht;
- b) einen Außenring (7a, 7b);
- c) eine Vielzahl von Planetenrollelementen (6a, 6b, 6c), die mit einer äußeren Umfangsfläche des Son nenrades (5) und einer inneren Umfangsfläche des Außenringes (7a, 7b) in Kontakt stehen;
- d) ein Gehäuseelement (2, 3), das das Sonnenrad (5), den Außenring (7a, 7b) und die Vielzahl der Plane tenrollelemente (6a, 6b, 6c) aufnimmt; und
- e) ein elastisches Element (8a, 8b), das den Außen ring (7a, 7b) derart unter Druck setzt und lagert, daß dieser in einer Radialrichtung relativ zum Ge häuseelement (2, 3) beweglich ist, wobei die Drehung des Sonnenrades (5) eine Umdrehung der Vielzahl der Planetenrollelemente zur Erzeugung ei ner Ausgangsdrehung mit reduzierter Drehzahl bewirkt.
2. Wechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vielzahl der Planetenrollelemente
(6a, 6b, 6c) Kugeln umfaßt und daß die innere Umfangs
fläche des Außenringes (7a, 7b), die mit den Kugeln in
Kontakt steht, konisch ausgebildet ist, so daß eine
elastische Druckkraft in Schubrichtung des elastischen
Elementes (8a, 8b) in eine Druckkraft des Außenringes
(7a, 7b) auf die Kugeln umgewandelt wird.
3. Wechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Außenring (7a, 7b) in Schubrichtung
in zwei Teile aufgeteilt ist und daß das elastische
Element (8a, 8b) so angeordnet ist, daß es die beiden
Teile des Außenringes unabhängig voneinander unter
Druck setzt und lagert.
4. Wechselgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Außenring (7a, 7b) in Schubrichtung
in zwei Teile aufgeteilt ist und daß das elastische
Element (8a, 8b) so angeordnet ist, daß es die beiden
Teile des Außenringes unabhängig voneinander unter
Druck setzt und lagert.
5. Wechselgetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es des weiteren ein Über
tragungselement (9) umfaßt, das die Umdrehung der Viel
zahl der Planetenrollelemente (6a, 6b, 6c) nach außen
abgibt und eine Vielzahl von Abschnitten zwischen ent
sprechenden benachbarten Paaren der Planetenrollele
mente derart aufweist, daß das Übertragungselement (9)
durch die Umdrehung der Vielzahl der Planetenrollele
mente gedreht wird.
6. Wechselgetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuseelement (3) ein Lagerteil (3a)
aufweist, das das Übertragungselement drehbar lagert.
7. Wechselgetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (8a,
8b) ein Gummimaterial umfaßt.
8. Wechselgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß das elastische Element ein
Federmaterial umfaßt.
9. Planeten-Reibungs-Wechselgetriebe, gekennzeichnet
durch:
- a) ein Sonnenrad (5), das durch eine Antriebsquelle gedreht wird;
- b) ein erstes Element mit einem Innenumfang, der einen größeren Durchmesser aufweist als ein Außenumfang des Sonnenrades (5);
- c) eine Vielzahl von Planetenrollelementen (6a, 6b, 6c), die zwischen einer äußeren Umfangsfläche des Sonnenrades (5) und einer inneren Umfangsfläche des ersten Elementes und in Kontakt mit der äuße ren Umfangsfläche und der inneren Umfangsfläche angeordnet sind und durch die Drehung des Sonnen rades zu einer Umdrehung um dasselbe veranlaßt werden;
- d) ein zweites Element, das durch die Umdrehung der Vielzahl der Planetenrollelemente gedreht wird; und
- e) ein elastisches Element (8a, 8b), das das erste Element derart lagert, daß dieses in einer Radial richtung bewegbar ist, und das das erste Element gegen die Vielzahl der Rollelemente preßt.
10. Wechselgetriebe nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vielzahl der Planetenrollelemente
(6a, 6b, 6c) Kugeln aufweist und daß die innere Um
fangsfläche des ersten Elementes konisch ausgebildet
ist, so daß eine elastische Druckkraft in Schubrichtung
des elastischen Elementes (8a, 8b) in eine Druckkraft
des ersten Elementes auf die Kugeln umgewandelt wird.
11. Wechselgetriebe nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, das es Gehäuseeinrichtungen (3a, 3b) auf
weist, die das erste Element durch das elastische Ele
ment (8a, 8b) lagern und als Lager für das zweite Ele
ment dienen, so daß sich das zweite Element drehen
kann.
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