DE69819826T2 - Servosteuersystem - Google Patents

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Masahide Nakamura
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Koyo Seiko Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/04Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/18Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
    • F16H25/20Screw mechanisms
    • F16H25/22Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members
    • F16H25/2285Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members with rings engaging the screw shaft with the inner perimeter, e.g. using inner rings of a ball bearing
    • F16H25/2295Rings which are inclined or can pivot around an axis perpendicular to the screw shaft axis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/04Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear
    • B62D5/0442Conversion of rotational into longitudinal movement
    • B62D5/0445Screw drives

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Servolenkvorrichtung mit einem Motor als Energiequelle der Lenkunterstützungskraft.
  • Beschreibung der verwandten Technik
  • Eine Servolenkvorrichtung dient der Arbeitsentlastung beim Lenken durch Drehen eines Lenkrads und zum Verleihen eines angenehmen Lenkgefühls, und eine solche Vorrichtung ist in zahlreichen Fahrzeugen eingebaut. Ferner ist in den vergangenen Jahren anstelle des herkömmlicherweise verwendeten hydraulischen Betätigungselements eine elektrische Servolenkvorrichtung mit einem Elektromotor verwendet worden, welcher entsprechend der Betätigung des Lenkrads angetrieben worden ist.
  • Solche Servolenkvorrichtungen bieten den Vorteil, dass sie sich gemäß den Betriebsbedingungen, wie z. B. HOCH/NIEDIRG bei der Fahrzeuggeschwindigkeit, GROSS/KLEIN beim Lenkwinkel u. ä., durch die Steuerung des Motorantriebs zur Lenkunterstützung elastisch der Veränderung der Eigenschaften der Unterstützungskraft anpassen; bei der Realisierung einer solchen Steuerung ist jedoch ein Übertragungssystem zum Übertragen der Drehung des zur Lenkunterstützung vorgesehenen Motors auf den Lenkmechanismus erforderlich.
  • Der zur Lenkunterstützung vorgesehene Motor steht mit dem Lenkrad in Verbindung. Der Motor ist mit dem mittleren Bereich einer Lenksäule verbunden, die sich entsprechend der Drehung des Lenkrads dreht, oder im mittleren Be reich der Lenkwelle vorgesehen, deren beiden Enden mit Rädern (generell den rechten und linken Vorderrädern) verbunden sind, und zwar zum Lenken durch Verschieben in axialer Richtung (z. B. einer Zahnstangenwelle eines Zahnstangen-Lenkmechanismus). Im ersten Fall muss jedoch die Drehung des zur Lenkunterstützung vorgesehenen Motors auf die Lenksäule, bei der es sich um ein Drehelement handelt, übertragen werden, und obwohl dies den Vorteil bietet, dass das oben beschriebene Übertragungssystem auf einfache Weise aus einem normalen Getriebe-Untersetzungsmechanismus gebildet sein kann, ist der außerhalb des Wagens befindliche Bereich der Lenksäule klein, so dass es schwierig ist, eine Einbauposition für das Übertragungssystem einschließlich des Motors festzulegen, und es besteht der Nachteil, dass der Einsatzbereich begrenzt sein kann.
  • Entgegen dem oben Gesagten ist in letzterem Fall jedoch ein komplizierter Aufbau des Übertragungssystems zum Umwandeln der Drehung des zur Lenkunterstützung vorgesehenen Motors in die Verschiebung der Lenkwelle in axialer Richtung vorgesehen, es besteht große Freiheit bei der Festlegung von Positionen für das Übertragungssystem einschließlich des Motors entlang der axialen Länge der Lenkwelle, die rechts und links im vorderen Teil des Fahrzeugs angeordnet ist, und es besteht der Vorteil der Verwendbarkeit in vielen Fahrzeugtypen. Jedoch selbst bei diesem Aufbau ist die Verkleinerung des Raums zum Anordnen des Übertragungssystems einschließlich des Motors eine wichtige Aufgabe. Beispielsweise wurde, wie in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. S61-191468 beschrieben, eine Servolenkvorrichtung vorgeschlagen, die darauf abzielt, den Einbauraum durch Verwendung eines Kugelspindelmechanismus für das oben genannte Übertragungssystem zu verkleinern.
  • Bei dieser Servolenkvorrichtung wird ein Bereich der Lenkwelle als Einschraubelement verwendet, an dessen Außenperipherie ein Gewinde für die Kugelspindel ausgebildet ist, und an der Außenseite des Einschraubelements sind Mutterelemente angeordnet, die über eine große Anzahl von Kugeln ver bunden sind, wobei in dem Gehäuse zum Lagern der Lenkwelle die Bewegung in axialer Richtung eingeschränkt ist und die Drehkraft des zur Lenkunterstützung vorgesehenen Motors auf das Mutterelement übertragen wird, so dass entsprechend der Drehung die Lenkwelle durch den Spindelvorschub der Kugelspindel in axialer Richtung verschoben wird. Dadurch kann ein Übertragungsmechanismus realisiert werden, der innerhalb des Gehäuses zu einem großen Untersetzungsverhältnis führt, und durch Anordnen des miniaturisierten Motors nahe dem Gehäuse der Lenkwelle können die oben beschriebenen Anforderungen zum Verkleinern des Einbauraums erfüllt werden.
  • Bei dem oben beschriebenen herkömmlichen Aufbau ist jedoch eine hohe Genauigkeit zum Ausbilden des Kugelspindelgewindes an der Außenperipherie der Lenkwelle erforderlich, wofür viele Bearbeitungsschritte benötigt werden; ferner ist ein großer Arbeitsaufwand zum Einstellen der Spindeleingriffe zwischen dem Einschraubelement mit Kugelspindelgewinde und dem Mutterelement erforderlich.
  • Obwohl die Kugeln in dem Kugelspindelgewinde des Mutterelements entsprechend dem Spindelvorschub der Kugelspindel in der Spindelnut rotieren, um die Bewegung der Lenkwelle zu glätten, werden die Kugeln jedoch gleichzeitig durch ihre Drehbewegung in die Bewegungsrichtung der Lenkwelle umgeleitet. Um dieses Umleiten zu verhindern, sind Umgehungsmechanismen zum Zirkulierenlassen der Kugeln an den rechten und linken Enden in dem Mutterelement vorgesehen, wodurch eine sanfte Rotationsbewegung der Kugeln unterstützt wird. Die in dem Mutterelement ausgebildeten Umgehungsmechanismen sind jedoch außerordentlich kompliziert und führen dahingehend zu Problemen, dass aufgrund der großen Anzahl von die Mechanismen bildenden Bereichen die Anzahl der Montageschritte und die Kosten erhöht werden.
  • Ferner besteht ein weiteres Problem darin, dass der oben beschriebene Umgehungsmechanismus und das Kugelspindelgewinde kein Rückhalteelement aufweisen, das den Abstand zwischen den Kugeln konstant hält, so dass die Kugeln miteinander kollidieren, wodurch laute Geräusche erzeugt werden.
  • Die vorliegende Erfindung berücksichtigt die oben beschriebene Situation. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Servolenkvorrichtung bereitzustellen, bei der nur eine geringe Geräuschentwicklung zu beobachten ist und die unter Verwendung eines Übertragungssystems mit einem einfachen Aufbau anstelle des Kugelspindelmechanismus zuverlässig die Drehung des zur Lenkunterstützung vorgesehenen Motors in die Bewegung der Lenkwelle in axialer Richtung umwandeln kann, wodurch es möglich ist, die Anforderungen hinsichtlich der Verkleinerung des Einbauraums für das Übertragungssystem einschließlich des Lenkunterstützungsmotors und der Vereinfachung der Einstellarbeiten bei der Montage zu erfüllen.
  • In EP-A-0244556 ist eine Servolenkvorrichtung beschrieben, die zur Lenkunterstützung durch Übertragen der Drehkraft eines in Abhängigkeit von der Lenkung einer in einem Gehäuse gelagerten Lenkwelle angetriebenen Motors und zum Bewegung der Lenkwelle in axialer Richtung vorgesehen ist, wobei ein Drehzylinder koaxial mit der Lenkwelle in dem Gehäuse gelagert ist und das Gehäuse die Bewegung des Drehzylinders in axialer Richtung einschränkt. In DE-A-40 02 151 ist eine Anordnung mit mehreren Vorschubringen beschrieben, die eine Neigung mit gleichem Winkel und eine Exzentrizität in gleicher Distanz zu dem axialen Zentrum der Lenkwellenachse aufweisen, wobei die Vorschubringe mit gleichmäßiger Anordnung der exzentrischen Positionen in Umfangsrichtung befestigt sind. In EP-A-0122596 ist ein Übertragungssystem beschrieben, das dem in DE-A-40 02 151 im wesentlichen gleich ist und eine Befestigungsschraube aufweist.
  • Zusammenfassender Überblick über die Erfindung
  • Erfindungsgemäß vorgesehen ist eine Servolenkvorrichtung zur Lenkunterstützung durch Übertragen der Drehkraft eines Motors, der in Abhängigkeit von der Lenkung einer in einem Gehäuse gelagerten Lenkwelle und Bewegen der Lenkwelle in axialer Richtung angetrieben wird, mit:
    einem in dem Gehäuse gelagerten Drehzylinder, dessen Bewegung in axialer Richtung begrenzt ist und der sich durch Übertragen der Bewegung von dem Motor koaxial mit der Lenkwelle dreht;
    gekennzeichnet durch einen in dem Drehzylinder befestigten Vorschubring mit einer Neigung mit einem vorbestimmten Winkel und einer Exzentrizität mit einer vorbestimmten Distanz zu dem axialen Zentrum der Lenkwelle, oder mehrere in dem Drehzylinder befestigte Vorschubringe mit einer Neigung mit dem gleichen Winkel und einer Exzentrizität mit der gleichen Distanz zu dem axialen Zentrum der Lenkwelle, der/die in dem Drehzylinder befestigt ist/sind, und zwar mit gleichmäßiger Anordnung der jeweiligen exzentrischen Positionen in Umfangsrichtung;
    einen säulenförmigen Halter zum Halten des Vorschubrings in dem Drehzylinder;
    wobei der Halter eine säulenartige Ausnehmung und ein Loch in einem mittleren Bereich seines unteren Teils aufweist, durch die die Lenkwelle eingesetzt werden kann, wobei die säulenartige Ausnehmung eine Innenumfangsfläche mit schrägem oder exzentrischem axialen Zentrum relativ zu der Außenumfangsfläche des Halters und eine innere Bodenfläche bildet, die im rechten Winkel zu der Neigungsrichtung der Innenumfangsfläche verläuft, wobei die Umfangswand über mindestens die Hälfte des Umfangs der Innenumfangsfläche nicht vorhanden ist;
    und wobei ein Schraubenloch in radialer Richtung der Umfangswand in einer Position gegenüber dem fehlenden Bereich der Umfangswand vorgesehen ist, eine Stellschraube von außerhalb der Umfangswand durch das Schraubenloch geschraubt ist und die Schraube zum Einstellen des Kontaktdrucks zwischen dem Vorschubring und der Lenkwelle in Richtung der Innenseite der Umfangswand verläuft.
  • 1 zeigt eine erläuternde Ansicht mit Darstellung des Prinzips der Umwandlung der Drehung des erfindungsgemäßen Vorschubrings in die Bewegung der Lenkwelle in axialer Richtung. Die Lenkwelle 101 ist derart gelagert, dass nur eine Verschiebung in axialer Richtung möglich ist. In den Vorschubring 163 ist eine Lenkwelle 101 durch den Innenumfangsbereich verlaufend eingesetzt, wobei der Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser der Lenkwelle 101 und der Vorschubring 163 exzentrisch zu dem axialen Zentrum der Lenkwelle 101 angeordnet ist, um mit der Außenumfangsfläche der Lenkwelle 101 an einer Stelle der Innenumfangsfläche des Vorschubrings 163 in Kontakt zu kommen. Ferner weist das axiale Zentrum des Vorschubrings 163 eine Neigung mit einem Winkel θ relativ zu dem axialen Zentrum der Lenkwelle 101 auf.
  • Wenn sich der derart aufgebaute Vorschubring 163 um das axiale Zentrum der Lenkwelle 101 dreht, beispielsweise in der von dem weißen Pfeil angezeigten Richtung um das axiale Zentrum der Lenkwelle 101, dreht sich der Vorschubring 163 um die Lenkwelle 101, wobei er an seiner Innenumfangsfläche immer in der gleichen Position mit der Lenkwelle 101 in Kontakt steht. Da der Vorschubring 163 bestrebt ist, eine schraubenförmige Vorschubbewegung in der in dem Winkel θ geneigten Richtung und wie eine Schraubenmutter in Drehrichtung auszuführen, und die Reibungskraft in der Neigungsrichtung an der Kontaktstelle wirkt, wird durch die in axialer Richtung der Lenkwelle 101 wirkende Komponentenkraft Fsin gleichzeitig die Verschiebung der Lenkwelle 101 in axialer Richtung bewirkt.
  • Daher dreht/drehen sich der einzelne Vorschubring oder die mehreren Vorschubringe, der/die mit einer Neigung relativ zu dem axialen Zentrum der Lenkwelle in dem Drehzylinder angeordnet ist/sind, in Gleitkontakt mit einer einzelnen Stelle an der Außenumfangsfläche der Lenkwelle und bewegt/bewegen die Lenkwelle in axialer Richtung, wobei die Steigung des Neigungswinkels des Vorschubrings als Steigungswinkel des Vorschubrings betrachtet wird, so dass es möglich ist, die Drehung des zur Lenkunterstützung vorgesehenen Motors unter Anwendung eines einfachen Mechanismus in die Bewegung der Lenkwelle in axialer Richtung umzuwandeln, und keine weitere Kugel erforderlich ist. Entsprechend erfolgt keine oben beschriebene Geräuschentwicklung.
  • Da das Halteelement den Vorschubring in einer geneigten oder exzentrischen Position in dem Drehzylinder hält, ist es möglich, den Einbau des Vorschubrings in den Drehzylinder zu vereinfachen.
  • Da das vorderste Ende der Stellschraube von der Innenumfangsfläche des Halteelements vorsteht, um den Vorschubring in Richtung des fehlenden Bereichs herauszudrücken, kann der Gleitkontaktdruck des Vorschubrings mit der Lenkwelle eingestellt werden.
  • Des weiteren ist eine erfindungsgemäße Servolenkvorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass der der Vorschubring mit einem Vorsprungsbereich auf seiner Innenumfangsfläche versehen ist und die Lenkwelle eine spiralförmige Nut auf ihrer Außenumfangsfläche aufweist, so dass der Vorsprungsbereich des Vorschubrings in Gleitkontakt mit der Nut der Lenkwelle kommt.
  • Daher erfolgt aufgrund dieser Anordnung, bei der der auf der Innenumfangsfläche vorgesehene Vorsprung des Vorschubrings in Gleitkontakt mit der Nut steht, in dem Gleitbereich kein Gleiten der Lenkwelle in axialer Richtung und kann die Drehung des zur Lenkunterstützung vorgesehene Motors in dem Gleitbereich zuverlässig in die Bewegung der Lenkwelle in axialer Richtung umgewandelt werden.
  • Des weiteren ist eine erfindungsgemäße Servolenkvorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Nut der Lenkwelle eine solche Steigung aufweist, dass der Neigungswinkel des Vorschubrings ein Steigungswinkel ist.
  • Daher gleitet der oben beschriebene Vorsprung entlang der Neigungsrichtung des oben beschriebenen Vorschubrings und kann sich störungsfrei bewegen.
  • Des weiteren ist eine erfindungsgemäße Servolenkvorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschubring ein Lager aufweist.
  • Daher wird entsprechend der Drehung des Drehzylinders um seine Welle, wobei der Drehzylinder dem Außenring des Lagers folgt, welcher im geneigten Zustand gedreht wird, zu Beginn der Drehung des Innenrings des Lagers, die in eine andere Richtung als der normalen Drehrichtung des Lagers erfolgt, der Drehstoß durch die Elastizität zwischen dem Kugellaufring der Innen- und Außenringe und den Kugeln absorbiert und kann das Stoßgeräusch reduziert werden. Ferner kann durch Verwendung des normalerweise benutzten Lagers der Vorschubring kostengünstig hergestellt werden.
  • Des weiteren ist eine erfindungsgemäße Servolenkvorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass das axiale Zentrum der Ausnehmung in dem Halter in dem gleichen Winkel geneigt ist wie das des Vorschubrings und mit der gleichen Distanz wie das des Vorschubrings relativ zu der Lenkwelle exzentrisch ist.
  • Da der Halter den Vorschubring in einem Neigungswinkel und in einem solchen Abstand hält, dass der Vorschubring exzentrisch ist, kann der Einbau des Vorschubrings in den Drehzylinder weiter vereinfacht werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine erläuternde Ansicht mit Darstellung des Prinzips des Umwandelns der Drehung des erfindungsgemäßen Vorschubrings in die Bewegung der Lenkwelle in axiale Richtung;
  • 2 zeigt eine Vorderansicht, bei der ein Teil weggebrochen ist, des Aufbaus des wesentlichen Bereichs der erfindungsgemäßen Servolenkvorrichtung;
  • 3 zeigt eine vergrößerte Ansicht von 2;
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des Lagerhalters;
  • 5 zeigt eine Vorderansicht, bei der ein Teil weggebrochen ist, einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 6 zeigt eine vergrößerte Ansicht von 5.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • (Erste Ausführungsform)
  • Nachstehend wird die vorliegende Erfindung anhand der Zeichnung, die eine Ausführungsform zeigt, näher erläutert. 2 zeigt eine Vorderansicht, bei der ein Teil weggebrochen ist, des Aufbaus des wesentlichen Bereichs der erfindungsgemäßen Servolenkvorrichtung.
  • Bei dieser Servolenkvorrichtung ist die Lenkwelle 1 (Zahnstangenwelle) frei in axialer Richtung beweglich in dem zylindrischen Lenkwellengehäuse 2, das von rechts nach links an dem Fahrzeug angeordnet ist, gelagert. An den Enden der Lenkwelle 1 und jeweils nach rechts und links von dem Lenkwellengehäuse 2 vorstehend sind die nicht gezeigten rechten und linken Räder über jeweilige Zugstangen 10, 10 (wobei nur eine Seite gezeigt ist) verbunden, wobei die Bewegungen der Lenkwelle 1 nach rechts und links in dem Lenkwellengehäuse 2 über die Zugstangen 10, 10 auf die rechten und linken Räder übertagen und zu Lenkzwecken umgewandelt werden.
  • Auf halber Höhe des Lenkwellengehäuses 2 ist ein Ritzelgehäuse 3 angeordnet, das das axiale Zentrum kreuzt. In dem Ritzelgehäuse 3 ist eine Ritzelwelle 4 frei um ihr axiales Zentrum drehbar gelagert. 2 zeigt nur das vorstehende Ende der Ritzelwelle 4 im oberen Bereich des Ritzelgehäuses 3. Die Ritzelwelle ist über das vorstehende Ende mit dem nicht gezeigten Lenkrad verbunden und dreht sich entsprechend der Betätigung des Lenkrads zu Lenkzwecken um ihre Achse.
  • Im unteren Bereich der in dem Ritzelgehäuse 3 angeordneten Ritzelwelle 4 ist ein nicht gezeigtes Ritzel einstückig angeformt. Ferner ist an der Lenkwelle 1, die in dem Lenkwellengehäuse 2 gelagert ist, über eine moderate Länge eine Zahnstange vorgesehen, die den Kreuzungspunkt mit dem Ritzelgehäuse 3 aufweist und durch die die Drehung der Ritzelwelle 4 in die Bewegung der Lenkwelle 1 in axialer Richtung umgewandelt wird, und zwar durch Zusammengreifen des Ritzels und der Zahnstange, wodurch ein Lenkmechanismus des Zahnstangentyps gebildet wird, mit dem die mit den rechten und linken Enden der Lenkwelle 1 verbundenen rechten und linken Räder entsprechend der Betätigung des Lenkrads betätigt werden.
  • Die erfindungsgemäße Servolenkvorrichtung unterstützt die Lenkung, die wie oben beschrieben mittels der Drehkraft eines Elektromotors durchgeführt wird. Bei der in 2 gezeigten Ausführungsform ist der zur Lenkunterstützung vorgesehene Motor 5 an der Außenseite des Lenkwellengehäuses 2 befestigt. Von dem Lenkwellengehäuse 2 steht ein zylinderförmiges Motorbasisteil 50 vor, das durch Biegen des Öffnungsbereichs parallel zu der Lenkwelle 1 ausgebildet ist und in einer Position verläuft, die um eine moderate Länge von derjenigen Position getrennt ist, in der das Ritzelgehäuse 3 vorgesehen ist, und der zur Lenkunterstützung vorgesehene Motor 5 ist an diesem Öffnungsbereich des Motorbasisteils 50 befestigt, wobei die Abtriebswelle des Motors 5 ungefähr parallel zu dem Lenkwellengehäuse 2 und der innen liegenden Lenkwelle 1 angeordnet ist.
  • In dem Motorbasisteil 50 befindet sich ein hohler Bereich, der mit dem Inneren des Lenkwellengehäuses 2 in Verbindung steht, und die Abtriebswelle des Motors 5 verläuft in den hohlen Bereich. An dem Endbereich der Abtriebswelle ist ein Antriebsritze) 51 angeordnet, das mit einem Stirnrad 52 zusammengreift, welches frei drehbar in dem Motorbasisteil 50 gelagert ist.
  • Ferner ist in dem Lenkwellengehäuse 2 ein Drehzylinder 6 gelagert, der mit der Position ausgerichtet ist, in der das Motorbasisteil 50 angeordnet ist. Der Drehzylinder 6 ist ein zylindrisches Element, das derart in dem Lenkwellengehäuse 2 gelagert ist, dass nur ein koaxiales Drehen mit der Lenkwelle möglich ist, und zwar über ein 4-Punktberührungs-Kugellager 60, das einstückig mit einer Seite des Gehäuses 2 ausgebildet ist, und die Lenkwelle 1, die durch das Lenkwellengehäuse 2 verläuft, verläuft auch durch den Drehzylinder 6.
  • Außerhalb des Drehzylinders 6, der auf diese Weise gelagert ist, ist ein Stirnrad 61 einstückig in der mit dem Motorbasisteil 50 ausgerichteten Position ausgebildet und kämmt mit dem Stirnrad 52, das sich von der Seite des Motorbasisteils 50 her in der gleichen Position befindet. Der oben beschriebene Drehzylinder 6 behält über das 4-Punktberührungs-Kugellager 60 die eingeschränkte Position in axialer Richtung bei, und zwar durch Drehung des Motors 5, die über das Ritze) 51, das Stirnrad 52 und das Stirnrad 61 übertragen wird, und dreht sich koaxial mit der Lenkwelle 1 in dem Lenkwellengehäuse 2.
  • 3 zeigt eine vergrößerte Ansicht von 2. Auf der anderen Seite des oben beschriebenen Drehzylinders 6 ist ein zylindrischer Bereich mit größerem Durchmesser einstückig und koaxial angeformt, und in dem innen ausgebildeten hohlen Bereich sind drei Lagerhalter 62, 62, 62 zum Halten der drei Kugellager 63a, 63a, 63a vorgesehen, die als koaxial mit der Lenkwelle 1 angeordnete Vorschubringe fungieren.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des Lagerhalters 62. Der Lagerhalter 62 weist, wie dargestellt, ein kurzes säulenförmiges Element mit einer solchen Dicke in diametraler und axialer Richtung auf, dass eine Lenkwelle 1 in den hohlen Bereich eingesetzt werden kann. Die säulenförmige Ausnehmung, mit der das oben beschriebene Kugellager 63a zusammengreifen kann, ist um einen vorbestimmten Winkel relativ zu dem axialen Zentrum der Außenumfangsfläche des Lagerhalters 62 geneigt und weist eine Exzentrizität mit einer vorbestimmten Distanz in der von einem Ende des oben beschriebenen Lagerhalters 62 aus rechtwinklig zu der Neigungsrichtung verlaufenden Richtung auf. Die den oben beschriebenen Ausnehmungsbereich umgebende Umfangswand des Lagerhalters 62 fehlt über einen Bereich von 180° in der oben beschriebenen Exzentrizitätsrichtung der Innenumfangsfläche, und in die Außenumfangswand auf der gegenüberliegenden Seite ist ein Schraubenloch gebohrt. Der vorderste Endbereich der Stellschraube 62a, die von außen befestigt ist, steht von der Innenumfangsfläche der Außenumfangswand vor, um das in Eingriff befindliche Kugellager 63a in Richtung des fehlenden Bereichs zu drücken, um den Druck auf das in Gleitkontakt mit der Lenkwelle 1 stehende Kugellager 63a einstellbar zu gestalten.
  • Ferner wird durch Verwendung der Neigungswinkel der oben beschriebenen Kugellager 63a, 63a, 63a als Steigungswinkel eine spiralförmige Nut mit geeigneter Länge in axialer Richtung in der Außenumfangsfläche der Lenkwelle 1 ausgebildet. Durch Zusammengreifen mit einem Bereich des Vorsprungsbereichs 63b, 63b, 63b, der auf der Innenumfangsfläche der Lenkwelle mit der Nut ausgerichtet ist, wird das Gleiten in axialer Richtung der Lenkwelle 1 verhindert.
  • Die Lagerhalter 62, 62, 62, die die oben beschriebenen Kugellager 63a, 63a, 63a halten, sind jeweils in den oben beschriebenen Drehzylindern 6 vorgesehen und jeweils um 120 Grad versetzt, so dass die Gleitkontaktpositionen der drei Kugellager 63a, 63a, 63a, die mit der Außenumfangsfläche der Lenkwelle 1 in Gleitkontakt kommen, an einer Stelle in Umfangsrichtung der Lenkwelle 1 gleichförmig werden.
  • Da die Reibungskraft an der Kontaktfläche zwischen den Vorsprungsbereichen 63b, 63b, 63b der Kugellager 63a, 63a, 63a und der spiralförmigen Nut der Lenkwelle 1 sehr groß wird, wird ein Beförderungsfett (Schmieröl für die Rollenförderung) auf der gesamten Gleitfläche aufgebracht und das Drehmoment über den Ölfilm des Schmieröls auf der Kontaktfläche übertragen. Das Beförderungsfett weist derartige Eigenschaften auf, dass die Viskosität des Ölfilms auf der Kontaktfläche entsprechend dem sich vergrößernden Kontaktdruck größer wird und sich der Ölfilm bei dem hohen Kontaktdruck sofort glasartig verfestigt, der Ölfilm nach Entfernen von der Kontaktfläche jedoch sofort wieder seine ursprüngliche Fluidität annimmt. Da die Scherkraft des sich sofort bildenden glasartigen Ölfilms sehr groß ist, wird ein Gleiten auf der Kontaktfläche verringert, um die hohe Drehmomentübertragungseffizienz zu erreichen. Das Fett wird als SUN TRACK (Schmiermittel für Rollenförderung von Monsanto, USA) vertrieben.
  • Bei der oben beschriebenen Servolenkvorrichtung sind die Außenringe der Kugellager 63a, 63a, 63a jeweils über die Lagerhalter 62, 62, 62 an dem Drehzylinder 6 befestigt, und zwar mit einer Neigung relativ zu dem axialen Zentrum der Lenkwelle 1. Entsprechend drehen sie sich unter Beibehaltung des Neigungswinkels relativ zu der Lenkwelle 1 entsprechend der Drehung des Drehzylinders 6. Da sich die oben beschriebenen Außenringe in einer anderen Richtung als der normalen Drehrichtung der Kugellager 63a, 63a, 63a drehen, behalten die Innenringe der Kugellager 63a, 63a, 63a die Übereinstimmung mit dem Neigungswinkel und der Neigungsrichtung der oben beschriebenen Außenringe bei und folgen der Drehung der Außenringe. Die durch den Widerstand hervorgerufene Belastung, die bei der anfänglichen Bewegung an dem Gleitbereich auftritt, wird von den Kugeln der Kugellager 63a, 63a, 63a und dem Kugellaufring aufgrund ihrer Elastizität absorbiert. Gemäß dem in 1 gezeigten Bewegungsprinzip werden die Gleitbewegungen zwischen einem Bereich des Vorsprungsbereichs 63b, 63b, 63b auf den Innenumfangsflächen der Kugellager 63a, 63a, 63a und der spiralförmigen Nut auf der Außenum fangsfläche der Lenkwelle 1 in die Bewegung der Lenkwelle 1 in axialer Richtung umgewandelt, und es erfolgt ein Lenkvorgang.
  • Bei der vorstehenden Ausführungsform der erfindungsgemäßen Servolenkvorrichtung ist der Fall beschrieben worden, in dem die Lenkwelle 1 die Zahnstangenwelle eines Lenkmechanismus vom Zahnstangentyp ist. Die Lenkwelle 1 kann eine beliebige Welle zum Bewegen der Räder entsprechend der Verschiebung in axialer Richtung sein und ist nicht auf die oben beschriebene Zahnstangenwelle beschränkt. Beispielsweise gibt es unter den Servolenkvorrichtungen einige, die Wellen aufweisen, welche ausschließlich für die Lenkunterstützung in einem von der Zahnstangenwelle getrennten Körper verwendet werden, und die erstere Welle und die Zahnstangenwelle sind jeweils in einem Bereich miteinander verbunden, so dass die Drehung des zur Lenkunterstützung vorgesehenen Motors über die ausschließlich zur Lenkunterstützung vorgesehene Welle auf die Zahnstangenwelle übertragen wird. Eine solche Welle, die ausschließlich zur Lenkunterstützung vorgesehen ist, ist auch in der erfindungsgemäßen Lenkwelle enthalten. Ferner ist der Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung selbstverständlich nicht auf den oben beschriebenen Lenkmechanismus vom Zahnstangentyp beschränkt, sondern die Anwendung bei anderen Arten von Lenkmechanismen ist ebenfalls möglich. Ferner ist die vorliegende Erfindung auch auf den Fall anwendbar, in dem keine schraubenförmige Nut auf der Außenumfangsfläche der Lenkwelle 1 vorgesehen ist.
  • Ferner kann der Aufbau derart gestaltet sein, dass ein Hydraulikmotor als Motor 5 zur Lenkunterstützung verwendet werden kann.
  • Die Querschnittsform des Vorsprungbereichs 63b des oben beschriebenen Kugellagers 63a und die Querschnittsform der spiralförmigen Nut der oben beschriebenen Lenkwelle 1 können in Abhängigkeit von der Größe, Richtung etc. der auf die Lenkwelle 1 wirkenden Last in unterschiedlicher Weise gestaltet sein. Beispielsweise ist es durch Verwendung des Kugelspindelgewindes möglich, den Einschraubbereich des Kugelspindelmechanismus als Lenkwelle 1 zu verwenden. Ferner kann durch Verwendung eines quadratischen Gewindes oder eines trapezförmigen. Gewindes, die leichter herstellbar sind als das Kugelspindelgewinde, die Anzahl der Bearbeitungsschritte verringert werden.
  • Obwohl bei der Ausführungsform ein Kugellager 63a als Zuführring verwendet wird, können in Abhängigkeit von der Größe, Art etc. der auf den Zuführring aufzubringenden Last andere handelsübliche Lager verwendet werden, wie z. B. ringförmige Kugellager, konische Rollenlager u. dgl., ohne dass der Zuführring auf das Kugellager beschränkt ist. Ferner können ohne Beschränkung auf das Kugellager selbstverständlich die Vorsprünge auf der Innenumfangsfläche aufweisenden Ringelemente verwendet werden.
  • Ferner werden zwar beispielhaft drei Kugellager 63a verwendet, die Positionen des Gleitkontakts der Lenkwelle 1 mit der Außenumfangsfläche können aber auch gleichmäßig in Umfangsrichtung der Lenkwelle 1 verteilt sein. Ohne Beschränkung auf das oben Beschriebene kann die Anzahl von Kugellagern 63a größer als Vier sein. Wenn jedoch die Anzahl von Kugellagern 63a Eins oder Zwei betragen soll, ist es schwierig, das Gleichgewicht des auf die Lenkwelle 1 aufzubringenden Gleitkontaktdrucks zu gewährleisten. Daher ist das Vorsehen von mehr als drei Kugellagern 63a wünschenswert.
  • Der oben beschriebene Lagerhalter 62 kann derart gehalten sein, dass das Kugellager 63a als Vorschubring relativ zu dem axialen Zentrum der Lenkwelle 1 geneigt ist und mit dem Außenumfang der oben beschriebenen Lenkwelle 1 an einer Stelle der Innenumfangsfläche der Lenkwelle 1 in Gleitkontakt steht. Hinsichtlich der Ausnehmung zum Halten des Kugellagers 63a des Legerhalters 62 kann der Lagerhalter 62 entweder geneigt oder exzentrisch in dem Drehzylinder 6 angeordnet sein, wodurch entweder die Neigung oder die Exzentrizität der Ausnehmung wegfallen kann. Ferner muss die Form des Außenumfangs des oben beschriebenen Lagerhalters 62 nicht kreisförmig sein, sondern kann ein gleichseitiges Dreieck sein, wodurch es überflüssig wird, die Positionen in den Umfangsrichtungen der drei Kugellager 63a, 63a, 63a einzustellen. Somit ist die Form des Außenumfangs nicht eingeschränkt.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • 5 zeigt eine Vorderansicht, bei der ein Teil weggebrochen ist, einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Die Servolenkvorrichtung gemäß dieser Ausführungsform unterscheidet sich dahingehend von der der ersten Ausführungsform, dass anstelle des Motors 5 der ersten Ausführungsform der koaxial zu der Lenkwelle 1 angeordnete bürstenlose Motor 5b verwendet wird. Bei der zweiten Ausführungsform kann aufgrund der koaxialen Anordnung des bürstenlosen Motors 5b relativ zu der Lenkwelle 1 der Aufbau kompakter sein als bei der ersten Ausführungsform.
  • Gemäß 5 ist auf der Innenfläche des Gehäuses 2 ein Stator 53 am Umfang vorgesehen. Auf der Innenfläche des Stators 53 sind mehrere Permanentmagnete 54 gegenüber und in einem bestimmten Abstand zu der Außenumfangsfläche des zylindrischen Rotors 55 vorgesehen, welcher länger ist als der Stator 53, wobei sich der Magnetpol von dem eines weiteren benachbarten Permanentmagneten 54 unterscheidet. Der Rotor 55 ist an einem Ende über das Einbauelement von dem Kugellager 64 und am anderen Ende von dem im wesentlichen gleichen Kugellager 65 an der Innenfläche des Gehäuses 2 gelagert, und aus diesen Komponenten ist der zur Lenkunterstützung vorgesehene bürstenlose Motor 5b aufgebaut.
  • Auf der anderen Seite des Rotors 55 ist ein Drehzylinder 6b koaxial in einem Presssitz angeordnet und zusammen mit dem Rotor 55 von dem 4-Punktberührungs-Kugellager 60 am Endbereich auf der Druckeinlassseite des Drehzylinders 6b frei drehbar an der Innenfläche des Gehäuses 2 gelagert.
  • Bei einem solchen Aufbau dreht sich bei aktiviertem Stator 53 der Rotor 55 zusammen mit dem Permanentmagneten 54, von dem der einstückig mit dem Rotor 55 verbundene Drehzylinder 6b gedreht wird.
  • 6 zeigt ein vergrößertes Detail von 5. In 6 sind in dem in dem Drehzylinder 6b ausgebildeten hohlen Bereich drei Kugellager 63a, 63a, 63a, die genauso aufgebaut sind wie die der ersten Ausführungsform, über die drei Lagerhalter 62, 62, 62 koaxial mit der Lenkwelle 1 angeordnet.
  • Die Servolenkvorrichtung gemäß dieser Ausführungsform ist wie oben beschrieben aufgebaut und führt entsprechend der Drehung des Drehzylinders 6b eine Lenkunterstützung ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform durch. Da weitere Konstruktionen, Wirkungsweisen und Auswirkungen denen der ersten Ausführungsform im wesentlichen gleich sind, bezeichnen die gleichen Bezugszeichen die entsprechenden Bereiche, und es erfolgt keine weitere Erläuterung dazu.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Wie oben detailliert erläutert, drehen sich bei der erfindungsgemäßen Servolenkvorrichtung mehrere Zuführringe, die relativ zu dem axialen Zentrum geneigt sind, während sie an einer Stelle mit der Innenseite des Drehzylinders in Gleitkontakt stehen. Entsprechend ist es möglich, die Drehung des zur Lenkunterstützung vorgesehenen Motors mit einem einfachen Mechanismus in die Bewegung der Lenkwelle in axialer Bewegung umzuwandeln. Da keine Kugel, wie z. B. beim Kugelspindelmechanismus, erforderlich ist, wird die Geräuschentwicklung reduziert und ist kein teuerer Kugelspindelmechanismus erforderlich. Ferner kann durch Verwendung eines handelsüblichen Lagers die Vorrichtung kostengünstig hergestellt werden.
  • Da der Vorsprung auf der Innenumfangsfläche des Zurührrings in Gleitkontakt mit der spiralförmigen Nut der Lenkwelle steht, kann die Drehung des zur Lenkunterstützung vorgesehenen Motors zuverlässig in die in axialer Richtung erfolgende Bewegung ohne Schlupf der Lenkwelle in axialer Richtung auf der Gleitfläche umgewandelt werden.
  • Ferner ist die vorliegende Erfindung auf exzellente Weise dahingehend effektiv, dass es aufgrund der Tatsache, dass der Zuführring von dem oben beschriebenen Halter in geneigtem oder exzentrischem Zustand gehalten wird, bei Einbau in den Drehzylinder genügt, nur die Innenumfangsfläche des Zuführrings und den Gleitdruck der Lenkwelle einzustellen.

Claims (5)

  1. Servolenkvorrichtung zur Lenkunterstützung durch Übertragen der Drehkraft eines Motors (5; 5b), der in Abhängigkeit von der Lenkung einer in einem Gehäuse (2) gelagerten Lenkwelle (1) angetrieben wird, und Bewegen der Lenkwelle (1) in axialer Richtung, mit: einem in dem Gehäuse (2) gelagerten Drehzylinder (6; 6b), dessen Bewegung in axialer Richtung begrenzt ist und der sich durch Übertragen der Bewegung von dem Motor (5; 5b) koaxial mit der Lenkwelle (1) dreht; gekennzeichnet durch einen in dem Drehzylinder (6; 6b) befestigten Vorschubring (63a) mit einer Neigung mit einem vorbestimmten Winkel und einer Exzentrizität mit einer vorbestimmten Distanz zu dem axialen Zentrum der Lenkwelle (1), oder mehrere in dem Drehzylinder (6; 6b) befestigte Vorschubringe (63a) mit einer Neigung mit dem gleichen Winkel und einer Exzentrizität mit der gleichen Distanz zu dem axialen Zentrum der Lenkwelle (1), der/ die in dem Drehzylinder (6; 6b) befestigt ist/sind, und zwar mit gleichmäßiger Anordnung der jeweiligen exzentrischen Positionen in Umfangsrichtung; einen säulenförmigen Halter (62) zum Halten des Vorschubrings (63a) in dem Drehzylinder (6; 6b); wobei der Halter (62) eine säulenartige Ausnehmung und ein Loch in einem mittleren Bereich seines unteren Teils aufweist, durch die die Lenkwelle (1) eingesetzt werden kann, wobei die säulenartige Ausnehmung eine Innenumfangsfläche mit schrägem oder exzentrischem axialen Zentrum relativ zu der Außenumfangsfläche des Halters und eine innere Bodenfläche bildet, die im rechten Winkel zu der Neigungsrichtung der Innenumfangsfläche verläuft, wobei die Umfangswand über mindestens die Hälfte des Umfangs der Innenumfangsfläche nicht vorhanden ist; und wobei ein Schraubenloch in radialer Richtung der Umfangswand in einer Position gegenüber dem fehlenden Bereich der Umfangswand vorgesehen ist, eine Stellschraube (62a) von außerhalb der Umfangswand durch das Schraubenloch geschraubt ist und die Schraube (62a) zum Einstellen des Kontaktdrucks zwischen dem Vorschubring und der Lenkwelle in Richtung der Innenseite der Umfangswand verläuft.
  2. Servolenkvorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Vorschubring (63a) mit einem Vorsprungsbereich (63b) auf seiner Innenumfangsfläche versehen ist und die Lenkwelle (1) eine spiralförmige Nut auf ihrer Außenumfangsfläche aufweist, so dass der Vorsprungsbereich (63b) des Vorschubrings (63a) in Gleitkontakt mit der Nut der Lenkwelle kommt.
  3. Servolenkvorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Nut der Lenkwelle (1) eine solche Steigung aufweist, dass der Neigungswinkel des Vorschub- rings (63a) ein Steigungswinkel ist.
  4. Servolenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Vorschubring (63a) ein Lager aufweist.
  5. Servolenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das axiale Zentrum der Ausnehmung in dem gleichen Winkel geneigt ist wie das des Vorschubrings (63a) und mit der gleichen Distanz wie das des Vorschubrings relativ zu der Lenkwelle exzentrisch ist.
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