DE3434495A1 - Servolenkeinrichtung - Google Patents
ServolenkeinrichtungInfo
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- B62D6/00—Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits
- B62D6/08—Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits responsive only to driver input torque
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- B62D5/046—Controlling the motor
- B62D5/0463—Controlling the motor calculating assisting torque from the motor based on driver input
Description
PATENTANWALT DIPL.-ING. ULRICH KINKELIN 7032 Sindelfingen-Auf dem Goldberg-Weimarer Str. 32/34- Telefon 07031/86501
Telex 7265509 rose d 18. September 1984
JIDOSHA KIKI CO., LTD.
10-12, Yoyogi 2-chome, Shibuya-ku,
Tokyo, Japan
SERVOLENKEINRICHTUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Servolenkeinrichtung, die
an jedem Fahrzeugtyp angebracht werden kann, um die von einem Fahrer aufzubringende Lenkkraft zu reduzieren.
Leicht zu betätigende Servolenkeinrichtungen sind seit kurzem weit verbreitet.
Solch eine konventionelle Servolenkeinrichtung verwendet elektrische Energie aus einer Batterie. Die elektrische Energie speist einen Motor, der eine Ölpumpe
antreibt. Komprimiertes Öl von der Ölpumpe wird dann einer Servolenkeinheit zugeführt, wodurch eine Lenkung mit geringer Kraft möglich ist. Hierbei sind
jedoch die Mittel zum Beeinflussen der Ölflußrate kontrolliert durch die Motordrehzahl
und zur Unterbindung eines Öl-Nebenflusses kompliziert, mit der Folge von hohen Kosten und geringer Zuverlässigkeit.
Um diese konventionellen Nachteile zu beheben, wird gemäß der Japanischen
Patentanmeldung Nr. 55-47, 963 eine Servolenkeinrichtung vorgeschlagen, in der
eine Lenkeinheit direkt von einem Motor angetrieben wird. Da jedoch die Drehzahl
des Motors hoch ist, kann dieser einer schnellen Änderung der Lenkrichtung nicht folgen. Im besonderen, wenn schnelle Drehungen eines Lenkrades für ein
slalomähnliches Fahren erforderlich sind, kann die automatische Servolenkung keine zufriedenstellende Wirkung erbringen.
Eine andere konventionelle Servolenkeinrichtung ist in der Japanischen Patentanmeldung
Nr. 46-33, 327 vorgeschlagen, wonach eine elektromagnetische Kupplung, eingesetzt ist, mit zwei in gegensätzlichen Drehrichtungen angetriebenen
Hauptantrieben, um jeweils einen der beiden Hauptantriebe mit dem Lenkmechanismus
zu verbinden. Die Kupplung erzeugt jedoch ein großes Schleifgeräusch, welches den Fahrer irritiert und sie nutzt sich schnell ab, wodurch
der Wartungsaufwand steigt und die Zuverlässigkeit sinkt.
In einer konventionellen Servolenkeinrichtung, welche kein Öl benutzt, muß
die Lenkeinheit mit einem dem Lenkdrehmoment entsprechenden Betrag betrieben werden.Obgleich die Drehmomentmessung mit einem Dehnungsmesser
bewirkt wird, hat der Drehnungsmesser eine geringe Zuverlässigkeit und geringe Empfindlichkeit. Daher ist der Dehnungsmesser nicht geeignet für eine Lenkeinrichtung
eines Fahrzeugs, welche eine hohe Empfindlichkeit erfordert.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die konventionellen Probleme
zu lösen und eine Servolenkeinrichtung zu schaffen, welche eine Motor-Rotationskraft
als direkte Lenkkraft verwendet.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den gattungsgemäßen Merkmalen
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Kurze Beschreibung der Figuren:
Es zeigt:
Fig. 1 ein Übersichtsschema einer Servolenkeinrichtung gemäß einer Ausgestaltung
der Erfindung,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch die Servolenkeinheit 3 in Fig. 1,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch die Servolenkeinheit 3 in Fig. 1,
4 u. 5 Teilschnitte der Servolenkeinheit 3 gemäß der Schnittlinien TJI-III,
ET-IZ und 3Γ-3Ζ" gemäß Fig. 2,
Fig. 6 ein Schaltschema des Reglers 4 aus Fig. 1, Fig. 7
- 10 Diagramme von Ausgangsspannungen der Operationsverstärker 417 und
und des Drehmomentdetektors 410 in einem Lenkzustand und ein Steuerungsdiagramm, welches das Ausgangssignal eines Fahrzeuggeschwindigkeits-Signalgenerators
430 darstellt, wenn sich die Fahrzeuggeschwindigkeit ändert,
Fig. Heine Schnittansicht einer Servolenkeinheit 3 gemäß Fig. 1 entsprechend
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung und
Fig. 12eine Schnittansicht der Servolenkeinheit 3 entlang der Schnittlinie
Xn-Sn gemäß Fig. 11.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele:
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele:
Die Fig. 1 zeigt eine Gesamtsystem-Anordnung einer Servolenkeinrichtung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. In Fig. 1 bezeichnet die Bezugszahl 1
ein Lenkrad, 2 einen Drehmomentsensor, 3 eine Servolenkeinheit, 4 einen
Regler, 5 ein Relais, 6 eine Lenkeinheit, 7 eine Batterie, 8 eine Lichtmaschine,
9 eine Maschine und 9a einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor.
Die Fig. 2 stellt eine Schnittansicht des Drehmomentsensors 2 und der Servolenkeinheit
3 dar. Die Figuren 3, 4 und 5 sind Schnittansichten davon gemäß der Schnittlinie HL-DI, EZ-E? und 2"-"ST. Mit Bezug auf die Figuren 2 bis 5 bezeichnen
die Bezugszahlen 3a eine Eingangslenkwelle, 3b eine Ausgangslenkwelle, 3c einen Drehstab, 3d einen Drehanschlag. Eine Drehkraft des Lenkrades 1
wird auf die Eingangslenkwelle 3a übertragen. Eine Drehkraft der Ausgangslenkweile
3b wird zur Lenkeinheit 6 übertragen. Die beiden Enden des Drehstabes 3c sind mittels zweier Zapfen 3e mit der Eingangslenkwelle 3a bzw. Ausgangslenkwelle
3b verbunden. Wie die Fig. 5 zeigt, ist der Drehanschlag 3d so ausgebildet, daß die Eingangslenkwelle 3a nicht in Berührung steht mit der Ausgangslenkwelle
3b. Sie können zufolge des Drehstabes 3c innerhalb eines vorgegebenen Lenkwinkelbereichs relativ zueinander verdreht werden.Wenn jedoch
der vorgegebene Lenkwinkelbereich überschritten wird, treffen die Vorsprünge der Eingangslenkwelle 3a und der Ausgangslenkwelle 3b aufeinander, so daß die
Drehung einer der Lenkwellen auf die andere übertragen wird. Die Bezugszahl 3f bezeichnet einen Motor. Die Motorwelle 3g des Motors 3f steht von den
beiden Enden des Motors ab und Zahnräder 3h bzw. 3i sind fest darauf montiert.
Das Zahnrad 3h kämmt mit einem Zahnrad 3j, welches an der Eingangslenkwelle 3a angebracht ist und das Zahnrad 3i kämmt mit einem Zahnrad 3k, das
an der Ausgangslenkwelle 3b fixiert ist. Der Motor 3f ist in einem Gehäuse 3p
untergebracht und wird von Tragzapfen 3I und 3m gehalten. Der Tragzapfen 3I
ist fest im Gehäuse 3p angebracht, während der Tragzapfen 3m in einem Schlitz 3n verschiebbar aufgenommen ist, wie die Figur 4 zeigt. Der Tragzapfen 3I
ist so am Gehäuse 3p befestigt, daß der Motor 3f geschwenkt werden kann.
Die Bezugszahl 2a bezeichnet einen Schleifer, dessen eines Ende schwenkbar am Tragzapfen 3m gelagert ist und dessen anderes Ende frei ist, so daß es
über ein Widerstandselement 2b schleifen kann. Im Schleifer 2a ist in der Nähe
des Tragzapfens 3m eine Längsnut 2c eingeformt und ein Zapfen 3q, der im Gehäuse 3p fixiert ist, greift verschiebbar in diese Längsnut 2c ein.
Eine Widerstandsänderung verursacht durch eine Verlagerung des Schleifers 2a auf dem Widerstandselement 2b wird zum Regler 4 gemäß Fig. 1 übertragen.
Per Regler 4 verursacht den Motor 3f zu rotieren in Abhängigkeit der Änderung
dieses Widerstandes. In der dargestellten Position, bei der die Eingangslenkwelle
3a gegenüber der Ausgangslenkwelle 3b nicht verdreht ist und der Schleifer 2a in der Mitte steht, wird der Motor 3f nicht aktiviert. Die Drehrichtung
wird bestimmt durch die Richtung, in welche der Schleifer 2a zufolge einer Relativdrehung zwischen Eingangslenkwelle 3a und Ausgangslenkwelle 3b
abgelenkt wird und das Drehmoment wird bestimmt durch den Betrag der Abweichung.
Der Schleifer 2a und das Widerstandselement 2b bilden einen Drehmomentsensor 2.
Die Betriebsweise einer Servolenkeinrichtung mit den vorstehend beschriebenen
Konstruktionsmerkmalen wird nachstehend näher erläutert. Wenn der Fahrer das Lenkrad 1 dreht, wird auch die Eingangslenkwelle 3a
gedreht. Es sei angenommen, daß die Eingangslenkwelle 3a geringfügig gedreht wird (z. B. über einen Winkel von etwa 10°). Da sich das Zahnrad 3j mitdreht,
wird es um den gleichen Winkel gedreht. Die Drehkraft des Zahnrades 3j wird über das Zahnrad 3h, die Motorwelle 3g und das Zahnrad 3i auf das Zahnrad
3k auf der Ausgangslenkwelle 3b übertragen, die die Lenkeinheit 6 antreibt. Demgemäß ist eine große Kraft erforderlich, um eine Drehung mit einem
großen Drehmoment zu bewirken. Wenn eine an der Eingangslenkwelle 3a wirkende
Rotationskraft einen vorgegebenen Wert überschreitet, wird der Drehstab 3c
verwunden, ohne daß die Ausgangslenkwelle 3b und damit das Zahnrad 3k mitdrehen. Als Folge davon umkreist das Zahnrad 3h die Eingangslenkwelle 3a
und daher wird der Motor 3f um seinen Tragzapfen 3I beispielsweise in Richtung des Pfeiles in Figur 4 verschwenkt.
Durch die Schwenkbewegung des Motors 3f wird der Schleifer 2a um seinen
Zapfen 3q geschwenkt und er schleift dadurch über das Widerstandselement 2b und ein Widerstandsänderungssignal wird von ihm erzeugt. Wenn der Abstand
zwischen dem Tragzapfen 3m und dem Zapfen 3q kleiner ist als der Abstand zwischen dem Zapfen 3q und dem Widerstandselement 2b, wird eine Verlagerung
des Schleifers 2a verstärkt erfolgen im Vergleich mit einer Schwenkbewegung des Motors 3f.
Wenn das Widerstandsänderungssignal dem in Fig. 1 dargestellten Regler 4
zugeführt wird, veranlaßt dieser die Motorwelle 3g des Motors 3f zur Rotation mit einer Geschwindigkeit entsprechend der Widerstandsänderung. Die Drehkraft
der Zahnräder 3h und 3i wird auf das Zahnrad 3k übertragen, so daß die Ausgangslenkwelle
3b in der gleichen Richtung gedreht wird wie das Lenkrad 1. Die Drehkraft auf der Ausgangslenkwelle 3b wird zur Lenkeinheit 6 übertragen
und das Fahrzeug kann der Drehung entsprechend einschlagen. In diesem Fall
entspricht die zur Drehung des Lenkrades 1 erforderliche Kraft der Kraft, die notwendig ist, um den Motor 3f um seinen Tragzapfen 3I zu schwenken. Mit
anderen Worten, lediglich eine Kraft zum Verwinden des Drehstabs 3c ist erforderlich.
Die tatsächliche Lenkraft wird vom Drehmoment des Motors 3f aufgebracht.
Der Bewegungspfeil in Fig. 4 beruht auf einer Drehung der Eingangslenkwelle 3a
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im Uhrzeigersinn bei einer Blickrichtung in Richtung der Wellenachse auf das
Gehäuse 3p und die Rotation der Motorwelle 3g entspricht daher einer Drehbewegung
im Gegenuhrzeigersinn. Wenn also der Motor 3f unter der Kontrolle des Reglers 4 im Gegenuhrzeigersinn angetrieben wird, rotiert das Zahnrad 3h
in der gleichen Richtung. Inzwischen wird das Lenkrad 1 vom Fahrer festgehalten und so rotiert jetzt das Zahnrad 3j nicht, obwohl das Zahnrad 3h sich dreht.
Demgemäß kreist das Zahnrad 3h bzw. die Motorwelle 3g im Gegenuhrzeigersinn um die jetzt feststehende Eingangslenkwelle 3a, so daß der Motor 3f aus der
vorhin ausgeschwenkten Stellung um den Tragzapfen 3I zurückschwenkt. Der Schleifer 2a gelangt somit in die Fluchtlinie der Eingangslenkwelle 3a mit
der Ausgangslenkwelle 3b (in der Ansicht der Fig. 4) und in dieser Abgriffstellung
unterbricht der Regler 4 den Strom zum Motor 3f, so daß dieser anhält. Wenn der Fahrer weiterhin das Lenkrad 1 dreht, wird die Ausgangslenkwelle 3b
in der gleichen Richtung wie das Lenkrad 1 so gedreht, daß eine Winkelabweichung
kompensiert wird.
Wenn ein Fahrzeug mit einem gegebenen Lenkwinkel in einer gleichförmigen
Kreisbahn oder ähnlichem bewegt wird, wird eine Reaktionskraft von den Rädern zum Lenkrad 1 übertragen. Diese Reaktionskraft veranlaßt die Ausgangslenkwelle
3b,eine Drehkraft auf die Zahnräder 3i und 3h zu übertragen. Da jedoch
auch eine Kraft von dem vom Fahrer gehaltenen Lenkrad 1 auf die Eingangslenkwelle
3a ausgeübt wird, (dieses soll z. B. festgehalten werden) kann das Zahnrad 3j nicht drehen. Als Ergebnis wird der Drehstab 3c verwunden und das
Zahnrad 3h kreist um das Zahnrad 3j. Aus diesem Grund erzeugt der Drehmomentsensor
2 ein Ausgangssignal und der Motor 3f erzeugt ein kontinuierliches Drehmoment, womit die Servolenkung fortgesetzt wird. Sobald der Fahrer die
Kraft reduziert, um zu einem geraden Fahrkurs zu wechseln, wird dadurch die
Eingangslenkwelle 3a zurückgedreht und die noch unter dem Einfluß der Reaktionskraft
der Räder stehende Ausgangslenkwelle 3b folgt dieser Drehung zurück zur Geradeausfahrt.
Die vorstehende Beschreibung bezog sich auf eine Fahrzeugdrehung nach rechts.
Es versteht sich, daß die gleiche Operation in entsprechender Weise bei einer Linksdrehung abläuft. Im Falle, daß der Motor 3f oder der Regler 4 ausfallen
sollten, kann die Drehkraft von der Eingangslenkwelle 3a über den Drehanschlag 3d
(Fig. 5) auf die Ausgangslenkwelle 3b unmittelbar übertragen werden.
Eine maximale Drehgeschwindigkeit der Lenkwellen 3a und 3b liegt bei etwa
2 Umdrehungen pro Sekunde, und daher kann die Drehzahl des Motors 3f vier Umdrehungen pro Sekunde bzw. 240 Umdrehungen pro Minute betragen.
Ein Reihenschlußmotor eignet sich, um ein hohes Drehmoment bei geringer Geschwindigkeit zu erreichen. Dieser Motor erfordert keinen Dauermagnet zur
Erzeugung des magnetischen Feldes. Der Rotor kann daher leicht im abgeschalteten
Zustand rotieren. Wenn das Fahrzeug von einer Kurvenfahrt zur Geradeausfahrt wechselt, kann daher das Lenkrad leicht bewegt werden, wie bei konventionellen
Servolenkeinrichtungen. Weiterhin, da die Geschwindigkeit des Motors 3f
reduziert ist, kann der Motor schnellen und wiederholten Drehungen des Lenkrades
folgen. Eine Ansprechverzögerung wie bei konventionellen Servolenkeinrichtungen,
welche direkt von einem Motor angetrieben werden, tritt auch nicht bei slalomähnlichem Fahren auf. Weiterhin wird die Lenkraft bestimmt
durch den Drehstab und den elektrischen Widerstand, mit der Folge einer hohen Zuverlässigkeit. Wenn ein kontaktfreier Typ eines Verlagerungsmessers anstelle
des elektrischen Widerstandselementes 2b verwendet wird, kann eine noch höhere Zuverlässigkeit erreicht werden.
Die elektrische Schaltung der Servolenkeinrichtung gemäß Fig. 1 ist inFig. 6
dargestellt. Die gleichen Bezugszahlen wie in den Figuren 1 bis 4 bezeichnen die gleichen Teile in Figur 6. Mit Bezug auf Figur 6 besteht der Regler 4 aus
einem Drehrichtungsdetektor 400 zum Erfassen der Drehrichtung der Eingangslenkwelle
3a, einem Drehmomentdetektor 410 zum Erfassen des Drehmoments zwischen der Ejngangslenkwelle 3a und der Ausgangslenkwelle 3b, einem Fahrzeuggeschwindigkeits-Signalgenerator
430 zur Erzeugung eines Signales mit kleiner werdender Größe bei zunehmender Fahrgeschwindigkeit in Abhängigkeit des
Signals vom Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 9a und eine Motorsteuerschaltung zum Verarbeiten der Signale des Drehmomeritdetektors 410 und des Fahrzeuggeschwindigkeits-Signalgenerators
430 und zum Stoppen des Motors 3f, wenn keine Lenkhilfe erforderlich ist und zum Erhöhen des Drehmoments des Motors 3f,
wenn das Lenkdrehmoment steigt oder die Fahrzeuggeschwindigkeit sinkt. Der Fahrzeuggeschwindigkeits-Signalgenerator 430 und die Motorsteuerschaltung
bilden eine Drehmomentsteuerschaitung. Das Relais 5 bildet ein Mittel zur Kontrolle
der Drehrichtung des Motors 3f in Abhängigkeit eines Ausgangssignales des
Drehrichtungsdetektors 400.
Der Drehrichtungsdetektor 400 umfaßt Widerstände 401 bis 404, N&rgleichsschaltungen
406 und 407 und einen Transistor 408. Der Drehmomentdetektor umfaßt Widerstände 411 bis 416, Operationsverstärker 417 und 418, Dioden 419
und 420, eine Zener-Diode 421, einen Transistor 422 und Feldeffekttransistoren 423 und 424. Die Zener-Spannung der Zener-Diode 421 wird auf im wesentlichen
1/2 der Spannung V der Batterie 7 bestimmt. Der Fahrzeuggeschwindigkeits-Signalgenerator
430 umfaßt Widerstände 431 bis 434, einen Kondensator 435, einen Operationsverstärker 436 und einen Frequenz-Spannungskonverter 437, welcher
eine Ausgangsspannung reduziert, wenn die Anzahl von Impulsen eines Eingangs-
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signales ansteigt. Die Motorsteuerschaltung 440 enthält einen Widerstand 441,
eine Vergleichsschaltung 442, einen Feldeffekttransistor 443 und Transistoren
444 und 445.
Die vorstehend beschriebene Schaltung arbeitet wie folgt: Im Drehmomentsensor 2 befindet sich der Schleifer 2a auf der geerdeten
Position, wenn die Batterie 7 über das Widerstandselement 2b angeschlossen ist und das Lenkrad 1 im Gegenuhrzeigersinn gedreht.ist. Wenn das Lenkrad 1 im
Uhrzeigersinn gedreht wird, wird der Schleifer 2a zur Spannungsseite bewegt. Wenn der Drehwinkel des Lenkrades 1 im Uhrzeigersinn als positiv bezeichnet
wird, wird eine vom Schleifer 2a abgegriffene Spannung zu V/2 im nicht ausgelenkten
Zustand des Lenkrades 1 , während die Spannung höher ist, wenn das Lenkrad nach rechts gedreht wird und niedriger ist, wenn das Lenkrad nach
links gedreht wird, wie dies die Fig. 7 veranschaulicht.
Eine in Abhängigkeit eines gegebenen Lenkungszustandes erzeugte Spannung
wird dem nicht invertierenden Eingang der Vergleichsschaltung 406 und dem invertierenden Eingang der Vergleichsschaltung 407 zugeführt. Die Widerstände
401 bis 404 sind so ausgewählt, daß die Vergleichsschaltungen 406 und 407 an
ihren Ausgängen ein Signal von logisch "0" abgeben, wenn der nicht ausgelenkte Zustand vorliegt. Da die Spannung am Schleifer 2a bei einer Rechtsaussteuerung
größer wird als im nichtausgesteuerten Zustand, wird die Spannung am nichtinvertierenden
Eingang der Vergleichsschaltung 406 höher als die an ihrem invertierenden Eingang anliegende Spannung, so daß die Vergleichsschaltung 406
ein logisches Signal "1" erzeugt. Bei Linksaussteurung wird die Spannung am invertierenden Eingang der Vergleichsschaltung 407 kleiner als an ihrem nichtinvertierenden
Eingang, so daß die Vergleichsschaltung 407 das logische Signal "1" abgibt. Die Ausgangssignale der Vergleichsschaltungen 406 und 407 werden den
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Feldeffekttransistoren 423 und 424 zugeführt. Der Feldeffekttransistor 424
wird ausgesteuert bei einer Rechtsaussteuerung und der Feldeffekttransistor 423 wird ausgesteuert bei einer Linksaussteuerung.
Die vom Schleifer 2a abgegriffene Spannung wird ebenfalls dem Drehmomentdetektor
410 zugeführt. Hier sind die Operationsverstärker 417 und 418 so eingestellt,
daß sie Konstanten haben, um eine Spannung im Nichtaussteuerzustand
von 1/2 der Betriebsspannung abzugeben. Der Operationsverstärker 417 erhöht seine Ausgangsspannung mit einem Anstieg der vom Schleifer 2a abgegriffenen
Spannung, was gleichbedeutend mit einer Erhöhung des Lenkdrehmomentes ist, wie dies mit der ausgezogenen Linie in Fig. 8 angegeben ist. Eine Kollektorspannung
des Transistors 422 sinkt nach Maßgabe eines Anstieges der Basisspannung, das heißt, einem Anstieg des Lenkdrehmoments. In diesem Fall erzeugt
der Operationsverstärker 418 eine mit dem Anstieg des Lenkdrehmoments abfallende
Spannung, wie dies die strichpunktierte Linie in Fig. 8 veranschaulicht, so daß die Wirkung des Operationsverstärkers 417 nicht gestört wird. In diesem
Fall gibt die Vergleichsschaltung 406 ein Signal logisch "1" ab, so daß der Feldeffekttransistor 424 eingeschattet ist, und eine Änderung der Kollektorspannung
des Transistors 422 somit an die Motorsteuerschaltung 440 weitergeführt wird.
Bei einer Linksaussteuerung sinkt die vom Drehmomentsensor 2 abgegebene
Spannung und daher steigt die vom Operationsverstärker 418 abgegebene Spannung gemäß der in Fig. 8 ausgezogenen Linie. Dementsprechend zeigt
der Transistor 422 die in Fig. 9 veranschaulichte Charakteristik. Das Ausgangssignal
des Transistors 422 wird in diesem Fall der Motorsteuerschaltung 440
über den Feldeffekttransistor 423 zugeführt.
Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 9a erzeugt ein Signal mit einer größeren
Anzahl von wiederholenden Impulsen, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit steigt. Der Frequenz-Spannungs-Konverter 437 erzeugt eine geringe Ausgangsspannung,
wenn sich die Anzahl der Eingangsimpulse vermindert. Der nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers 436 erhält ein Signal, dessen Spannung
steigt, in Abhängigkeit mit einer Zunahme der Fahrzeuggeschwindigkeit. Die Spannung am invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 436 hat eine dreieckförmige
Wellenform mit einer hohen Amplitude, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit gering ist. Wenn jedoch die Fahrzeuggeschwindigkeit steigt, hat die dreieckförmige
Welle eine kleine Amplitude.
Dieses dreieckförmige Signal wird der Motorsteuerschaltung 440 zusammen mit
dem Signal zugeführt, welches die in Fig. 9 dargestellte Charakteristik hat
und welches vom Drehmomentdetektor 410 erzeugt wird. Der Feldeffekttransistor 443 wird gesperrt im Nichtsteuerzustand und die Motorsteuerschaltung
440 gibt dann kein Ausgangssignal ab. Als Folge wird auch der Motor 3f nicht aktiviert. Wenn eine Lenkbewegung mit kleinem Drehmoment stattfindet, ist
die dem nichtinvertierenden Eingang der Vergleichsschaltung 442 zugeführte
Spannung groß, wie dies mit der strichpunktierten Linie a in Fig. 10 dargestellt
ist. Die Vergleichsschaltung 442 erzeugt dann einen Impuls mit einem kleinen
Arbeitsverhältnis. Wenn jedoch das Lenkdrehmoment groß wird, wird die dem nichtinvertierenden Eingang zugeführte Spannung klein, wie dies mit der strichpunktierten
Linie b in Fig. 10 dargestellt ist. In diesem Fall erzeugt die Vergleichsschaltung
442 ein Signal mit einem hohen Arbeitsverhältnis. Wenn das Arbeitsverhältnis klein ist, d. h., wenn das Lenkdrehmoment kleinjist, wird der
Durchschnittswert der Ausgangssignale der Vergleichsschaltung 442 klein
und das Drehmoment des Motors 3f wird klein. Zur gleichen Zeit ist die Lenkkraftverstärkung ebenfalls klein. Wenn jedoch das Lenkdrehmoment groß
ist, wird auch das Drehmoment des Motors 3f groß und die Lenkkraftverstärkung ebenfalls groß. Sogar wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit variiert, während ein
vorgegebenes Lenktjrehmoment anliegt, kann die vorhin beschriebene Wirkung
erzielt werden. Das heißt mehr im einzelnen, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit klein ist, wird das Drehmoment des Motors 3f größer. Wenn jedoch die Fahrzeuggeschwindigkeit groß ist, wird das Drehmoment des Motors 3f klein.
Die Drehrichtung des Motors 3f wird so festgelegt, daß der Motor 3f im
Gegenuhrzeigersinn rotiert, bei einer Bewegung des Lenkrades 1 in der gleichen Richtung ( Linksaussteuerung ). Wenn das Lenkrad im Uhrzeigersinn gedreht wird,
wird der Transistor 408 im Drehrichtungsdetektor 400 aufgesteuert und das
Relais 5 erregt. In diesem Fall wird die Richtung des durch den Motor 3f
fließenden Stromes umgekehrt und die Drehrichtung des Motors umgekehrt um eine Rechtsdrehung (Uhrzeigersinn) zu bewirken.
Die Fig. 11 ist eine Schnittdarstellung durch eine Servolenkeinheit 10 und
einen Drehmomentsensor 11 gemäß einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung.
In Fig. 11 bezeichnet die Bezugszahl 10a eine Eingangslenkwelle, 10b eine
Ausgangslenkwelle, 10c einen Drehstab und 10d einen Drehanschlag.
Die Drehkraft des Lenkrades 1 wird der Eingangslenkwelle 10a zugeführt,
und die Drehkraft der Ausgangslenkwelle 10b wird an die Lenkeinheit 6 weitergeleitet. Ein Ende des Drehstabs 10c ist über einen Zapfen 10e mit
der Eingangslenkwelle 10a verbunden und dessen anderes Ende ist eingetrieben und eingesetzt in eine Ausnehmung der Ausgangslenkwelle 10b, so daß der Dreh-
stab 10c zusammen mit der Ausgangslenkwelle 10b rotiert. Das Bezugszeichen
10f bezeichnet einen Motor und 10g eine Motorwelle, an der ein Zahnrad 10h angebracht ist. Das Zahnrad 10h treibt über ein Zahnrad 10i ein Zahnrad 10j,
welches mit der Ausgangslenkwelle 10b verbunden ist. Im Endbereich der Ausgangslenkwelle
10b, welcher an der Seite des Drehstabs liegt, ist ein Zahnrad 10k einstückig mit der Ausgangslenkwelle 10b ausgebildet. Das Zahnrad 10 k
kämmt mit einem Zahnrad 101. Ein Teil des Zahnrads 101 an der Seite der
Ausgangslenkwelle 10b ist drehbar in einer Ausnehmung des Gehäuses 10m aufgenommen. Ein Zahnrad 1On ist einstückig mit der Eingangslenkwelle 10a
ausgebildet und kämmt mit einem Zahnrad 10o. Ein Endbereich des Zahnrads 10o, welches an der Seite des Zahnrades 101 liegt, ist mit dem Zahnrad 101 über
eine Oldham-Kupplung 10p verbunden. Der andere Endbereich des Zahnrads 10o'
ist drehbar in einer Ausnehmung eines beweglichen Elementes 10q aufgenommen. Ein Teil des beweglichen Elementes 10q, welcher nicht mit dem Zahnrad 10o
verbunden ist, ragt von diesem weg. Ein konkav geformtes Sensorelement 11a ist am entfernten Ende davon angebracht. Ein Teil des beweglichen Elementes
10q, welcher mit dem Zahnrad 10o in Verbindung ist, ist drehbar in einer Tragplatte 1Or aufgenommen, die in Fig. 12 gezeigt ist, welche eine Schnittansicht
entlang der Schnittlinie XH-XH gemäß Fig. 11 darstellt. Die Tragplatte 10r ist schwenkbar an der Eingangslenkwelle 10a gehalten. Eine längliche
Ausnehmung 10s ist im Gehäuse 10m in einer senkrecht zur Blattebene der Fig. 11 orientierten Richtung eingeformt, und das bewegliche Element 10q
kann sich in der gleichen Richtung bewegen. Die Bezugszahl 11b bezeichnet ein Sensorelement, welches am Gehäuse 10m befestigt ist und in eine Ausnehmung
des Sensorelementes 11a ragt. Die Sensorelemente 11a und 11b bilden den Drehmomentsensor 11.
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Die Servolenkeinrichtung mit der vorstehenden Konstruktion arbeitet in der
folgenden Weise: Wenn der Fahrer das Lenkrad 1 in der Rechtsrichtung dreht, wird die Eingangslenkwelle 10a gleichermaßen bei einer Blickrichtung nach vorne
im Uhrzeigersinn gedreht. Eine Drehkraft von der Eingangslenkwelle 10a wird über die Zahnräder 10n, 10o und 101 zum Zahnrad 10k übertragen. Da das
Zahnrad 10k die Lenkeinheit 6 über die Ausgangslenkwelle 10b antreibt, hat
es eine große Last. Demnach wird der Drehstab 10c verwunden, wodurch ein relativer Drehversatz zwischen der Eingangslenkwelle 10a und der Ausgangslenkwelle
10b auftritt. Die Zahnräder 101 und 1Öo sind dem gleichen Drehversatz
unterworfen wie die Lenkwellen 10a und 10b und gleiten entlang der Oldham-Kupplung 10p, wobei die Tragplatte 10r mit dem beweglichen Element
10q gleichermaßen wie das Zahnrad 10o in Fig. 12 nach rechts um die Eingangswelle
10a schwenkt. Der Drehmomentsensor 11 erzeugt ein elektrisches Signal entsprechend dem Versatz zwischen dem Sensorelement 11a und dem
feststehenden Sensorelement 11b. Dieses Signal wird dem Regler 4 zugeführt und veranlaßt den Motor 10f, nach Maßgabe des Sensorausgangs zu rotieren.
In diesem Fall ist der Motor 10f so ausgelegt, daß er im gleichen Drehsinn
wie die Eingangslenkwelle 10a rotiert. Seine Drehkraft, wird von der Motorwelle
10g über das Zahnrad 10h und über das Zahnrad 10i auf das Zahnrad 10j
der Ausgangslenkwelle 10b übertragen, so daß diese ebenfalls in der gleichen Richtung angetrieben wird. Demgemäß bewirkt die Ausgangslenkwelle 10b
bei einer Rechtsdrehung des Lenkrades 1 einen Lenkausschalg der Räder des Fahrzeuges für eine Rechtskurve. Wenn die Ausgangslenkwelle 10b zufolge
einer Reaktionskraft von den Rädern im Uhrzeigersinn gedreht wird (mit Blickrichtung nach vorne), wird auch das Zahnrad 10k, welches damit einstückig
ausgeführt ist, gleichfalls im Uhrzeigersinn gedreht. Die Drehkraft des Zahnrades 10k
12 393 20 34 344
wird über die Oldham-Kupplung 10p zum Zahnrad 10o übertragen und dieses
kämmt mit dem Zahnrad 1On, welches zusammen mit der Eingangslenkwelle 10a rotiert. Da die Eingangslenkwelle 10a zufolge einer auf das Lenkrad 1 wirkenden
Kraft festgehalten wird, kann das Zahnrad 10n nicht rotieren trotz der Drehkraft, die vom Zahnrad 1Oo übertragen wird. Stattdessen rollt das
Zahnrad 10o am feststehenden Umfang des Zahnrads 1On ab, und zwar in diesem Beispiel im Gegenuhrzeigersinn.
Wenn die Achse des Zahnrades 101 fluchtet mit der des Zahnrades 10o,
befindet sich das Sensorelement 11a in der Ausgangsposition und der Drehmomentsensor
11 erzeugt kein Signal. Folglich wird der Motor 10f gestoppt und die entsprechenden verbundenen Zahnräder gleichermaßen.
Wenn das Fahrzeug vollständig gedreht wurde und die auf das Lenkrad 1
wirkende Kraft zurückgenommen wird, verschwindet auch die am Zahnrad 10n wirkende Kraft. Die Ausgangslenkwelle 10b dreht im Gegenuhrzeigersinn aufgrund
der Reaktionskraft, welche von der Lenkeinehit 6 übertragen wird. Das Zahnrad 101 dreht sich im Uhrzeigersinn. In diesem Falle, da die Achse des
Zahnrads 101 mit der des Zahnrades 10o ausgerichtet ist, rotieren die beiden
Zahnräder in der gleichen Richtung. Als Ergebnis rotiert auch die Eingangslenkwelle
10a im Gegenuhrzeigersinn {da sie nicht festgehalten wird) und das
Lenkrad 1 kehrt in die Ausgangsposition zurück.
Wenn das Lenkrad 1 vom Fahrer aus gesehen im Gegenuhrzeigersinn gedreht
wird, wird eine Linkskurve in derselben vorhin beschriebenen Weise ausgeführt. Die elektrische Schaltung für dieses zweite Ausführungsbeispiel ist im wesent-
lichen die gleiche, wie sie in Fig. 6 gezeigt ist, mit der Ausnahme, daß
der Drehmomentsensor 11, jetzt ein kontaktfreier Typ ist.
der Drehmomentsensor 11, jetzt ein kontaktfreier Typ ist.
Gemäß der Servolenkeinriehtung der vorstehend beschriebenen Erfindung wird
der Motor nach Maßgabe des Ausgangssignales des Drehmomentsensors angetrieben und die Lenkeinheit wird durch die Drehkraft des Motors betätigt.
Im Gegensatz zu konventionellen Servolenkeinrichtungen wird kein Öl gebraucht,
wodurch die Konstruktion vereinfacht und der Leistungsverbrauch reduziert
wird. In konventionellen Servolenkeinrichtungen kann die Motorumdrehung den schnellen Drehungen des Lenkrades nicht angemessen folgen, ein großes
Schleifgeräusch wird erzeugt und die Zuverlässigkeit und Empfindlichkeit auf Lenkdrehmomenterfassung ist herabgesetzt. Die Servolenkeinriehtung der vorliegenden Erfindung jedoch löst alle diese konventionellen Probleme.
wird. In konventionellen Servolenkeinrichtungen kann die Motorumdrehung den schnellen Drehungen des Lenkrades nicht angemessen folgen, ein großes
Schleifgeräusch wird erzeugt und die Zuverlässigkeit und Empfindlichkeit auf Lenkdrehmomenterfassung ist herabgesetzt. Die Servolenkeinriehtung der vorliegenden Erfindung jedoch löst alle diese konventionellen Probleme.
* a.
- Leerseite -
Claims (7)
1. Servolenkeinrichtung zur Ausführung einer Lenkunterstützung durch die Drehung
eines Motors nach Maßgabe eines Lenkdrehmoments zwischen einer Eingangslenkwelle und einer Ausgangslenkwelle und zum Antreiben einer
Lenkeinheit,
dadurch gekennzeichnet, daß; sie aufweist:
einen Drehmomentsensor (2, 11) zum Erzeugen eines elektrischen Signals
entsprechend der Verlagerung eines beweglichen Elements (2a, 11a), welches durch eine Drehkraft zwischen Eingangslenkwelle (3a, 10a) und Ausgangslenkwelle
(3b, 10b) verlagert wird;
ein Bewegungsmittel (3g, 3h; 10g, 10h), angetrieben durch den Motor
(3f, 1Of), um die Verlagerung des beweglichen Elementes (2a, 11a) aufzuheben und
einen Regler (4) zum Ansteuern des Motors (3f, 10f) mit einem Drehmoment,
welches durch das elektrische Signal vom Drehmomentsensor (2, 11) während dessen EIN-Zeit repräsentiert wird, wobei der Regler umfaßt:
einen Fahrzeuggeschwindigkeits-Signalgenerator (430) zur Erfassung der
Fahrzeuggeschw indi gkeit,
einen Drehrichtungsdetektor (400) und einen Drehmomentdetektor (410)
zur Erfassung der Drehrichtung und des Drehmomentes zwischen der Eingangs- und Ausgangslenkwelle (3a, 3b; 10a, 10b) nach Maßgabe des
elektrischen Signals vom Drehmomentsensor (2, 11), ein Richtungskontroljmittel (5) zum Steuern der Drehrichtung des Motors
(3f, 10f) nach Maßgabe einer erfaßten Drehrichtung, ein Drehmomentkontrollmittel (440) zum Reduzieren des Drehmomentes
des Motors (3f, 1Of) gemäß der erfaßten Fahrzeuggeschwindigkeit, wenn
diese steigt und zum Erhöhen des Drehmomentes in Abhängigkeit der erfaßten Fahrzeuggeschwindigkeit, wenn das erfaßte Drehmoment steigt.
2. Servolenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Motor (3f, 1Of) als Gleichstrom-Reihenschlußmotor ausgebildet ist.
3. Servolenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (3f) von zumindest zwei Tragzapfen (3I, 3m) in
einem Gehäuse (3p) gehalten ist, wobei die Haltestruktur von Gehäuse und Tragzapfen so ausgelegt ist, daß einer der Tragzapfen (3m) um
den bzw. die übrigen Tragzapfen (3I) schwenken kann, daß die Eingangslenkwelle (3a) und die Ausgangslenkwelle (3b)
Bereiche aufweisen, die durch einen Drehstab (3c) sowie durch Zahnräder (3h, 3i) an gegenüberliegenden Enden einer Motorwelle (3g)
des Motors (3f) gekoppelt sind,
und daß der Drehmomentsensor (2) das elektrische Signal entsprechend
der Verlagerung und der Auslenkrichtung des einen beweglichen Tragzapfens (3m) erzeugt.
4. Servolenkeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehmomentsensor (2) ein Widerstandselement (2b) und einen darauf
verschiebbaren Schleifer (2a) als bewegliches Element aufweist, dessen
eines Ende mit dem beweglichen Tragzapfen (3m) verbunden ist und daß an den beiden Enden des Widerstandselementes (2b) eine vorgegebene
Potentialdifferenz anliegt und der Schleifer (2a) normalerweise an einer im wesentlichen zentralen Steile des Widerstandselementes liegt,
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wobei die Drehrichtung und das Drehmoment erfaßt werden nach Maßgabe
einer Änderung der Potentialdifferenz zwischen dem Schleifer (2a) und einem der beiden Enden des Widerstandselementes.
5. Servo lenkeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehrichtungsdetektor (400) die Drehrichtung nach der Maßgabe erfaßt,
ob die Potentiaidifferenz zwischen dem Schleifer (2a) und einem Ende E. des Widerstandselementes (2b) höher oder kleiner ist als ein erster
Referenzwert (V/2) und daß der Drehmomentdetektor (410) das Drehmoment nach der Differenz zwischen der Potentialdifferenz von
Schleifer (2a) und einem Ende des Widerstandselementes (2b) und einem zweiten Referenzwert (V/2) erfaßt.
6. Servolenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Eingangslenkwelle (10a) und die Ausgangslenkwelle (10b) durch einen
Drehstab (10c) gekuppelte Bereiche aufweisen, der Drehmomentsensor (11) ein bewegliches Element (11a) aufweist,
welches bei einer Verdrehung der mit dem Drehstab (10c) verbundenen Eingangslenkwelle (10a) verlagert wird,
der Motor (10f) mit der mit dem Drehstab (10c) verbundenen Ausgangslenkwelle
(10b) gekoppelt ist und
der Motor Drehmoment-Änderungsmittel hat, welche eine Oldham-Kupplung
(10p) umfassen, deren eines Ende über ein Zahnrad (101) mit der Ausgangslenkwelle
(10b) und deren anderes Ende mit dem beweglichen Element (11a) gekoppelt ist.
7. Servo lenkeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichent, daß
das bewegliche Element (11a) bewegt wird bei einer Drehung der Eingangslenkwelle (10a) und daß die Winkelverlagerung des beweglichen
Elementes (11a) als elektrisches Signal durch einen optischen Sensor (11b) erfaßt wird.
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