DE3434495C2 - - Google Patents
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- DE3434495C2 DE3434495C2 DE19843434495 DE3434495A DE3434495C2 DE 3434495 C2 DE3434495 C2 DE 3434495C2 DE 19843434495 DE19843434495 DE 19843434495 DE 3434495 A DE3434495 A DE 3434495A DE 3434495 C2 DE3434495 C2 DE 3434495C2
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D6/00—Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits
- B62D6/08—Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits responsive only to driver input torque
- B62D6/10—Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits responsive only to driver input torque characterised by means for sensing or determining torque
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Servolenkeinrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bei einer derartigen Servolenkeinrichtung gemäß der DE-OS 22 37 166 ist der
Stator (Widerstandsbahn) des Detektorelementes fest in einer exzentrischen
Position an der Ausgangslenkwelle angebracht und dessen Rotor (Schleifer) wird
durch das zweite Zahnrad bewegt, welches mit dem ersten Zahnrad kämmt. Bei
einer Relativdrehung von Eingangslenkwelle und Ausgangslenkwelle wird je nach
Richtung und Größe der Relativdrehung der Schleifer zur einen oder anderen
Seite aus seiner Neutralstellung ausgelenkt.
Nachteilig hierbei ist jedoch, daß das Detektorelement stets mit der Ausgangs
lenkwelle bei deren Lenkbewegung mitrotiert wie ein Satellit. Dementsprechend
wird ein weitaus größeres Bauvolumen im Fahrzeug beansprucht, als dies durch
das Detektorelement selbst nötig wäre. Ein weiterer Nachteil folgt daraus, daß
die Signalleitungen vom Detektorelement über rotierende Schleifkontakte zur
fahrzeugfesten Steuervorrichtung geführt werden müssen, die sich abnutzen und
leicht verschmutzen und damit die Zuverlässigkeit der Servolenkung beeinträchtigen.
Gemäß der DE-OS 31 06 088 sind anstelle von Zahnrädern an der Eingangslenk
welle und der Ausgangslenkwelle jeweils zueinander koaxiale Lochscheiben ange
bracht, die gemeinsam von einem gehäusefesten foto-optischen Detektor nach
Art einer Lichtschranke übergriffen werden. Der gegenseitige Versatz der
Lochscheiben ist proportional dem Lenkdrehmoment und soll als von Null
ansteigende Lichtintensität der Lichtschranke angezeigt werden. Damit aber der
feststehende Detektor in jeder Drehstellung des Lenkrades bzw. der Lenk
wellen den Versatz feststellen kann, müssen die Löcher über den ganzen Umfang
der Lochscheiben verteilt werden und zwar möglichst präzise, um keine Dreh
momentschwankungen vorzutäuschen. Zwischen den Löchern gibt es zwangsläufig
lichtundurchlässige Sektoren, so daß eine einzelne Lichtschranke im Verlauf der
Lenkraddrehung stets periodisch an- und abschwellend moduliert wird. Um nun
dennoch ein kontinuierliches Signal zu erhalten (vorausgesetzt der Versatz ist
gleichbleibend), müssen mehrere Lichtschranken mit abweichender Teilung so über
den Umfang verteilt werden, daß zumindest eine jeweils nicht hinter einem
lichtsperrenden Sektor abgeschattet ist, unabhängig von der jeweiligen Dreh
stellung des Lenkrades. Dies bedingt wiederum, daß die Lichtschranken gleiche
Charakteristiken haben, damit keine Intensitätsunterschiede (und folglich Dreh
momentunterschiede) vorgetäuscht werden, je nach dem, welche der Lichtschranken
gerade zufällig aktiviert wird. Weiterhin ist eine Unterscheidung der Lenkrichtung
nur durch zwei konzentrische Lochreihen mit zwei Reihen von Lichtschranken
möglich, wodurch der vorstehend skizzierte Aufwand verdoppelt wird. Diese vorbe
kannte Einrichtung erfordert eine sehr hohe Präzision und ist dementsprechend
teuer und empfindlich.
Aus der DE-OS 31 00 067 ist eine hydraulische Servolenkeinrichtung bekannt,
derzufolge die Pumpleistung der Servopumpe abhängig von der Fahrzeuggeschwindig
keit und vom Lenkmoment gesteuert wird. Wie jedoch das Lenkmoment erfaßt
wird, ist nicht ersichtlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art so
weiterzubilden, daß das Drehrichtungs- und Drehmomentsignal feinfühlig, einfach
und betriebssicher erfaßt und an die Steuervorrichtung angeschlossen werden kann,
wobei das beanspruchte Raumvolumen reduziert werden soll.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Unabhängig von der jeweiligen Drehstellung des Lenkrades erfolgt eine feinfühlige
Auslenkung des zweiten Zahnrades proportional zum Drehversatz der Lenkwellen
teile, wobei die Auslenkung gegenüber dem Gehäuse stets nur in einem eng
begrenzten Bereich stattfindet. Daher kann vorteilhafterweise diese Auslenkung,
deren Richtung bezüglich der neutralen Null-Lage eindeutig unterscheidbar ist,
völlig unproblematisch durch ein einfaches gehäusefestes Detektorelement erfaßt
und dessen Signal problemlos unmittelbar an die Steuervorrichtung weitergegeben
werden.
Gemäß der vorteilhaften Weiterbildung nach Anspruch 2 wird eine äußerst
kompakte Einheit erzielt, wobei der Servomotor zugleich zur Erfassung des Lenk
drehmomentes dient.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 3 hat den Vorteil eines spielfreien Eingriffs der
kämmenden Zahnradpaare, da deren Rotationsachsen nicht gegeneinander
schwenken.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand in der Zeichnung dargestellter bevorzugter
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Übersichtsschema einer Servolenkeinrichtung gemäß einer Aus
gestaltung der Erfindung,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch die Servolenkeinheit 3 in Fig. 1,
Fig. 3,
4 und 5 Teilschnitte der Servolenkeinheit 3 gemäß der Schnittlinien III-III,
IV-IV und V-V gemäß Fig. 2,
Fig. 6 ein Schaltschema des Reglers 4 aus Fig. 1,
Fig. 7
-10 Diagramme von Ausgangsspannungen der Operationsverstärker 417 und 418
und des Drehmomentdetektors 410 in einem Lenkzustand und ein
Steuerungsdiagramm, welches das Ausgangssignal eines Fahrzeug
geschwindigkeits-Signalgenerators 430 darstellt, wenn sich die Fahrzeug
geschwindigkeit ändert,
Fig. 11 eine Schnittansicht einer Servolenkeinheit 3 gemäß Fig. 1 entsprechend
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung und
Fig. 12 eine Schnittansicht der Servolenkeinheit 3 entlang der Schnittlinie
XII-XII gemäß Fig. 11.
In Fig. 1 bezeichnet die Bezugszahl 1
ein Lenkrad, 2 einen Drehmomentsensor, 3 eine Servolenkeinheit, 4 einen
Regler, 5 ein Relais, 6 eine Lenkeinheit, 7 eine Batterie, 8 eine Lichtmaschine,
9 eine Maschine und 9 a einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor.
Die Fig. 2 stellt eine Schnittansicht des Drehmomentsensors 2 und der Servo
lenkeinheit 3 dar. Die Fig. 3, 4 und 5 sind Schnittansichten davon gemäß
der Schnittlinie III-III, IV-IV und V-V. Mit Bezug auf die Fig. 2 bis 5 be
zeichnen die Bezugszahlen 3 a eine Eingangslenkwelle, 3 b eine Ausgangslenkwelle,
3 c einen Drehstab, 3 d einen Drehanschlag. Eine Drehkraft des Lenkrades 1
wird auf die Eingangslenkwelle 3 a übertragen. Eine Drehkraft der Ausgangslenk
welle 3 b wird zur Lenkeinheit 6 übertragen. Die beiden Enden des Drehstabes
3 c sind mittels zweier Zapfen 3 e mit der Eingangslenkwelle 3 a bzw. Ausgangs
lenkwelle 3 b verbunden. Wie die Fig. 5 zeigt, ist der Drehanschlag 3 d so aus
gebildet, daß die Eingangslenkwelle 3 a nicht in Berührung steht mit der Aus
gangslenkwelle 3 b. Sie können zufolge des Drehstabes 3 c innerhalb eines vor
gegebenen Lenkwinkelbereichs relativ zueinander verdreht werden. Wenn jedoch
der vorgegebene Lenkwinkelbereich überschritten wird, treffen die Vorsprünge
der Eingangslenkwelle 3 a und der Ausgangslenkwelle 3 b aufeinander, so daß die
Drehung einer der Lenkwellen auf die andere übertragen wird. Die Bezugszahl
3 f bezeichnet einen Motor. Die Motorwelle 3 g des Motors 3 f steht von den
beiden Enden des Motors ab und Zahnräder 3 h bzw. 3 i sind fest darauf montiert.
Das Zahnrad 3 h kämmt mit einem Zahnrad 3 j, welches an der Eingangslenk
welle 3 a angebracht ist und das Zahnrad 3 i kämmt mit einem Zahnrad 3 k, das
an der Ausgangslenkwelle 3 b fixiert ist. Der Motor 3 f ist in einem Gehäuse 3 p
untergebracht und wird von Tragzapfen 3 l und 3 m gehalten. der Tragzapfen 3 l
ist fest im Gehäuse 3 p angebracht, während der Tragzapfen 3 m in einem Schlitz
3 n verschiebbar aufgenommen ist, wie die Fig. 4 zeigt. Der Tragzapfen 3 l
ist so am Gehäuse 3 p befestigt, daß der Motor 3 f geschwenkt werden kann.
Die Bezugszahl 2 a bezeichnet einen Schleifer, dessen eines Ende schwenkbar
am Tragzapfen 3 m gelagert ist und dessen anderes Ende frei ist, so daß es
über ein Widerstandselement 2 b schleifen kann. Im Schleifer 2 a ist in der Nähe
des Tragzapfens 3 m eine Längsnut 2 c eingeformt und ein Zapfen 3 q, der
im Gehäuse 3 p fixiert ist, greift verschiebbar in diese Längsnut 2 c ein.
Eine Widerstandsänderung verursacht durch eine Verlagerung des Schleifers 2 a
auf dem Widerstandselement 2 b wird zum Regler 4 gemäß Fig. 1 übertragen.
Der Regler 4 verursacht den Motor 3 f zu rotieren in Abhängigkeit der Ände
rung dieses Widerstandes. In der dargestellten Position, bei der die Eingangslenk
welle 3 a gegenüber der Ausgangslenkwelle 3 b nicht verdreht ist und der
Schleifer 2 a in der Mitte steht, wird der Motor 3 f nicht aktiviert. Die Dreh
richtung wird bestimmt durch die Richtung, in welche der Schleifer 2 a zufolge
einer Relativdrehung zwischen Eingangslenkwelle 3 a und Ausgangslenkwelle 3 b
abgelenkt wird und das Drehmoment wird bestimmt durch den Betrag der Ab
weichung. Der Schleifer 2 a und das Widerstandselement 2 b bilden einen Dreh
momentsensor 2.
Die Betriebsweise einer Servolenkeinrichtung mit den vorstehend beschriebenen
Konstruktionsmerkmalen wird nachstehend näher erläutert.
Wenn eine an der Eingangslenkwelle 3 a wirkende
Rotationskraft einen vorgegebenen Wert überschreitet, wird der Drehstab 3 c
verwunden, ohne daß die Ausgangslenkwelle 3 b und damit das Zahnrad 3 k
mitdrehen. Als Folge davon umkreist das Zahnrad 3 h die Eingangslenkwelle 3 a
und daher wird der Motor 3 f um seinen Tragzapfen 3 l beispielsweise in Richtung
des Pfeiles in Fig. 4 verschwenkt.
Durch die Schwenkbewegung des Motors 3 f wird der Schleifer 2 a um seinen
Zapfen 3 q geschwenkt und er schleift dadurch über das Widerstandselement 2 b
und ein Widerstandsänderungssignal wird von ihm erzeugt. Wenn der Abstand
zwischen dem Tragzapfen 3 m und dem Zapfen 3 q kleiner ist als der Abstand
zwischen dem Zapfen 3 q und dem Widerstandselement 2 b, wird eine Verlagerung
des Schleifers 2 a verstärkt erfolgen im Vergleich mit einer Schwenkbewegung
des Motors 3 f.
Wenn das Widerstandsänderungssignal dem in Fig. 1 dargestellten Regler 4
zugeführt wird, veranlaßt dieser die Motorwelle 3 g des Motors 3 f zur Rotation
entsprechend der Widerstandsänderung. Die Drehkraft
der Zahnräder 3 h und 3 i wird auf das Zahnrad 3 k übertragen, so daß die Aus
gangslenkwelle 3 b in der gleichen Richtung gedreht wird wie das Lenkrad 1.
Die Drehkraft auf der Ausgangslenkwelle 3 b wird zur Lenkeinheit 6 übertragen
und das Fahrzeug kann der Drehung entsprechend einschlagen. In diesem Fall
entspricht die zur Drehung des Lenkrades 1 erforderliche Kraft der Kraft, die
notwendig ist, um den Motor 3 f um seinen Tragzapfen 3 l zu schwenken. Mit
anderen Worten, lediglich eine Kraft zum Verwinden des Drehstabs 3 c ist er
forderlich. Die tatsächliche Lenkkraft wird vom Drehmoment des Motors 3 f
aufgebracht.
Der Bewegungspfeil in Fig. 4 beruht auf einer Drehung der Eingangslenkwelle 3 a
im Uhrzeigersinn bei einer Blickrichtung in Richtung der Wellenachse auf das
Gehäuse 3 q und die Rotation der Motorwelle 3 g entspricht daher einer Dreh
bewegung im Gegenuhrzeigersinn. Wenn also der Motor 3 f unter der Kontrolle
des Reglers 4 im Gegenuhrzeigersinn angetrieben wird, rotiert das Zahnrad 3 h
in der gleichen Richtung. Inzwischen wird das Lenkrad 1 vom Fahrer festgehalten
und so sortiert jetzt das Zahnrad 3 j nicht, obwohl das Zahnrad 3 h sich dreht.
Demgemäß kreist das Zahnrad 3 h bzw. die Motorwelle 3 g im Gegenuhrzeigersinn
um die jetzt feststehende Eingangslenkwelle 3 a, so daß der Motor 3 f aus der
vorhin ausgeschwenkten Stellung um den Tragzapfen 3 l zurückschwenkt. Der
Schleifer 2 a gelangt somit in die Fluchtlinie der Eingangslenkwelle 3 a mit
der Ausgangslenkwelle 3 b (in der Ansicht der Fig. 4) und in dieser Abgriff
stellung unterbricht der Regler 4 den Strom zum Motor 3 f, so daß dieser anhält.
Wenn der Fahrer weiterhin das Lenkrad 1 dreht, wird die Ausgangslenkwelle 3 b
in der gleichen Richtung wie das Lenkrad 1 so gedreht, daß eine Winkelabweichung
kompensiert wird.
Wenn ein Fahrzeug mit einem gegebenen Lenkwinkel in einer gleichförmigen
Kreisbahn oder ähnlichem bewegt wird, wird eine Reaktionskraft von den
Rädern zum Lenkrad 1 übertragen. Diese Reaktionskraft veranlaßt die Ausgangs
lenkwelle 3 b, eine Drehkraft auf die Zahnräder 3 i und 3 h zu übertragen. Da jedoch
auch eine Kraft von dem vom Fahrer gehaltenen Lenkrad 1 auf die Eingangs
lenkwelle 3 a ausgeübt wird, (dieses soll z. B. festgehalten werden) kann das
Zahnrad 3 j nicht drehen. Als Ergebnis wird der Drehstab 3 c verbunden und das
Zahnrad 3 h kreist um das Zahnrad 3 j. Aus diesem Grund erzeugt der Dreh
momentsensor 2 ein Ausgangssignal und der Motor 3 f erzeugt ein kontinuierliches
Drehmoment, wobei die Servolenkung fortgesetzt wird. Sobald der Fahrer die
Kraft reduziert, um zu einem geraden Fahrkurs zu wechseln, wird dadurch die
Eingangslenkwelle 3 a zurückgedreht und die noch unter dem Einfluß der Reak
tionskraft der Räder stehende Ausgangslenkwelle 3 b folgt dieser Drehung zu
rück zur Geradeausfahrt.
Die vorstehende Beschreibung bezog sich auf eine Fahrzeugdrehung nach rechts.
Es versteht sich, daß die gleiche Operation in entsprechender Weise bei einer
Linksdrehung abläuft. Im Falle, daß der Motor 3 f oder der Regler 4 ausfallen
sollten, kann die Drehkraft von der Eingangslenkwelle 3 a über den Drehanschlag 3 d
(Fig. 5) auf die Ausgangslenkwelle 3 b unmittelbar übertragen werden.
Eine maximale Drehgeschwindigkeit der Lenkwellen 3 a und 3 b liegt bei etwa
2 Umdrehungen pro Sekunde, und daher kann die Drehzahl des Motors 3 f
vier Umdrehungen pro Sekunde bzw. 240 Umdrehungen pro Minute betragen.
Ein Reihenschlußmotor eignet sich, um ein hohes Drehmoment bei geringer
Geschwindigkeit zu erreichen. Dieser Motor erfordert keinen Dauermagnet zur
Erzeugung des magnetischen Feldes. Der Rotor kann daher leicht im abge
schalteten Zustand rotieren. Wenn das Fahrzeug von einer Kurvenfahrt zur Gerade
ausfahrt wechselt, kann daher das Lenkrad leicht bewegt werden, wie bei konven
tionellen Servolenkeinrichtungen. Weiterhin, da die Geschwindigkeit des Motors 3 f
reduziert ist, kann der Motor schnellen und wiederholten Drehungen des Lenk
rades folgen. Eine Ansprechverzögerung wie bei konventionellen Servolenkein
richtungen, welche direkt von einem Motor angetrieben werden, tritt auch
nicht bei slalomähnlichem Fahren auf. Weiterhin wird die Lenkkraft bestimmt
durch den Drehstab und den elektrischen Widerstand, mit der Folge einer hohen
Zuverlässigkeit. Wenn ein kontaktfreier Typ eines Verlagerungsmessers anstelle
des elektrischen Widerstandselementes 2 b verwendet wird, kann eine noch
höhere Zuverlässigkeit erreicht werden.
Die elektrische Schaltung der Servolenkeinrichtung gemäß Fig. 1 ist in Fig. 6
dargestellt. Die gleichen Bezugszahlen wie in den Fig. 1 bis 4 bezeichnen
die gleichen Teile in Fig. 6. Mit Bezug auf Fig. 6 besteht der Regler 4 aus
einem Drehrichtungsdetektor 400 zum Erfassen der Drehrichtung der Eingangs
lenkwelle 3 a, einem Drehmomentdetektor 410 zum Erfassen des Drehmoments
zwischen der Eingangslenkwelle 3 a und der Ausgangslenkwelle 3 b, einem Fahr
zeuggeschwindigkeits-Signalgenerator 430 zur Erzeugung eines Signales mit kleiner
werdender Größe bei zunehmender Fahrgeschwindigkeit in Abhängigkeit des
Signals vom Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 9 a und eine Motorsteuerschaltung 440
zum Verarbeiten der Signale des Drehmomentdetektors 410 und des Fahrzeug
geschwindigkeits-Signalgenerators 430 und zum Stoppen des Motors 3 f, wenn
keine Lenkhilfe erforderlich ist und zum Erhöhen des Drehmoments des Motors 3 f,
wenn das Lenkdrehmoment steigt oder die Fahrzeuggeschwindigkeit sinkt.
Der Fahrzeuggeschwindigkeits-Signalgenerator 430 und die Motorsteuerschaltung 440
bilden eine Drehmomentsteuerschaltung. Das Relais 5 bildet ein Mittel zur Kontrolle
der Drehrichtung des Motors 3 f in Abhängigkeit eines Ausgangssignales des
Drehrichtungsdetektors 400.
Der Drehrichtungsdetektor 400 umfaßt Widerstände 401 bis 404, Vergleichs
schaltungen 406 und 407 und einen Transistor 408. Der Drehmomentdetektor 410
umfaßt Widerstände 411 bis 416, Operationsverstärker 417 und 418, Dioden 419
und 420, eine Zener-Diode 421, einen Transistor 422 und Feldeffekttransistoren
423 und 424. Die Zener-Spannung der Zener-Diode 421 wird auf im wesent
lichen 1/2 der Spannung V der Batterie 7 bestimmt. Der Fahrzeuggeschwindigkeits-
Signalgenerator 430 umfaßt Widerstände 431 bis 434, einen Kondensator 435,
einen Operationsverstärker 436 und einen Frequenz-Spannungskonverter 437, welcher
eine Ausgangsspannung reduziert, wenn die Anzahl von Impulsen eines Eingangs
signales ansteigt. Die Motorsteuerschaltung 440 enthält einen Widerstand 441,
eine Vergleichsschaltung 442, einen Feldeffekttransistor 443 und Transistoren
444 und 445.
Die vorstehend beschriebene Schaltung arbeitet wie folgt:
Eine vom Schleifer 2 a abgegriffene Spannung ist V /2 im nicht aus
gelenkten Zustand des Lenkrades 1, während die Spannung höher ist, wenn
das Lenkrad nach rechts gedreht wird und niedriger ist, wenn das Lenkrad nach
links gedreht wird, wie dies die Fig. 7 veranschaulicht.
Die in Abhängigkeit eines gegebenen Lenkungszustandes erzeugte Spannung
wird dem nicht invertierenden Eingang der Vergleichsschaltung 406 und dem
invertierenden Eingang der Vergleichsschaltung 407 zugeführt. Die Widerstände
401 bis 404 sind so ausgewählt, daß die Vergleichsschaltung 406 und 407 an
ihren Ausgängen ein Signal von logisch "0" abgeben, wenn der nicht ausgelenkte
Zustand vorliegt. Da die Spannung am Schleifer 2 a bei einer Rechtsaussteuerung
größer wird als im nichtausgesteuerten Zustand, wird die Spannung am nicht
invertierenden Eingang der Vergleichsschaltung 406 höher als die an ihrem inver
tierenden Eingang anliegende Spannung, so daß die Vergleichsschaltung 406
ein logisches Signal "1" erzeugt. Bei Linksaussteuerung wird die Spannung am
invertierenden Eingang der Vergleichsschaltung 407 kleiner als an ihrem nicht
invertierenden Eingang, so daß die Vergleichsschaltung 407 das logische Signal "1"
abgibt. Die Ausgangssignale der Vergleichsschaltungen 406 und 407 werden den
Feldeffekttransistoren 423 und 424 zugeführt. Der Feldeffekttransistor 424
wird ausgesteuert bei einer Rechtsaussteuerung und der Feldeffekttransistor
423 wird ausgesteuert bei einer Linksaussteuerung.
Die vom Schleifer 2 a abgegriffene Spannung wird ebenfalls dem Drehmoment
detektor 410 zugeführt. Hier sind die Operationsverstärker 417 und 418 so ein
gestellt, daß sie Konstanten haben, um eine Spannung im Nichtaussteuerzustand
von 1/2 der Betriebsspannung abzugeben. Der Operationsverstärker 417 erhöht
seine Ausgangsspannung mit einem Anstieg der vom Schleifer 2 a abgegriffenen
Spannung, was gleichbedeutend mit einer Erhöhung des Lenkdrehmomentes ist,
wie dies mit der ausgezogenen Linie in Fig. 8 angegeben ist. Eine Kollektor
spannung des Transistors 422 sinkt nach Maßgabe eines Anstieges der Basis
spannung, das heißt, einem Anstieg des Lenkdrehmoments. In diesem Fall erzeugt
der Operationsverstärker 418 eine mit dem Anstieg des Lenkdrehmoments ab
fallende Spannung, wie dies die strichpunktierte Linie in Fig. 8 veranschaulicht,
so daß die Wirkung des Operationsverstärkers 417 nicht gestört wird. In diesem
Fall gibt die Vergleichsschaltung 406 ein Signal logisch "1" ab, so daß der
Feldeffekttransistor 424 eingeschaltet ist, und eine Änderung der Kollektor
spannung des Transistors 422 somit an die Motorsteuerschaltung 440 weiter
geführt wird.
Bei einer Linksaussteuerung sinkt die vom Drehmomentsensor 2 abgegebene
Spannung und daher steigt die vom Operationsverstärker 418 abgegebene
Spannung gemäß der in Fig. 8 ausgezogenen Linie. Dementsprechend zeigt
der Transistor 422 die in Fig. 9 veranschaulichte Charakteristik. Das Ausgangs
signal des Transistors 422 wird in diesem Fall der Motorsteuerschaltung 440
über den Feldeffekttransistor 423 zugeführt.
Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 9 a erzeugt ein Signal mit einer größeren
Anzahl von wiederholenden Impulsen, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit steigt.
Der Frequenz-Spannungs-Konverter 437 erzeugt eine geringe Ausgangsspannung,
wenn sich die Anzahl der Eingangsimpulse vermindert. Der nichtinvertierende
Eingang des Operationsverstärkers 436 erhält ein Signal, dessen Spannung
steigt, in Abhängigkeit mit einer Zunahme der Fahrzeuggeschwindigkeit. Die
Spannung am invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 436 hat eine drei
eckförmige Wellenform mit einer hohen Amplitude, wenn die Fahrzeuggeschwindig
keit gering ist. Wenn jedoch die Fahrzeuggeschwindigkeit steigt, hat die dreieck
förmige Welle eine kleine Amplitude.
Dieses dreieckförmige Signal wird der Motorsteuerschaltung 440 zusammen mit
dem Signal zugeführt, welches die in Fig. 9 dargestellte Charakteristik hat
und welches vom Drehmomentdetektor 410 erzeugt wird. Der Feldeffekt
transistor 443 wird gesperrt im Nichtsteuerzustand und die Motorsteuerschaltung
440 gibt dann kein Ausgangssignal ab. Als Folge wird auch der Motor 3 f nicht
aktiviert. Wenn die Lenkbewegung mit kleinem Drehmoment stattfindet, ist
die dem nichtinvertierenden Eingang der Vergleichsschaltung 442 zugeführte
Spannung groß, wie dies mit der strichpunktierten Linie a in Fig. 10 dargestellt
ist. Die Vergleichsschaltung 442 erzeugt einen Impuls mit einem kleinen
Arbeitsverhältnis. Wenn jedoch das Lenkdrehmoment groß wird, wird die dem
nichtinvertierenden Eingang zugeführte Spannung klein, wie dies mit der strich
punktierten Linie b in Fig. 10 dargestellt ist. In diesem Fall erzeugt die Ver
gleichsschaltung 442 ein Signal mit einem hohen Arbeitsverhältnis. Wenn das
Arbeitsverhältnis klein ist, d. h., wenn das Lenkdrehmoment klein ist, wird der
Durchschnittwert der Ausgangssignale der Vergleichsschaltung 442 klein
und das Drehmoment des Motors 3 f wird klein. Zur gleichen Zeit ist die
Lenkkraftverstärkung ebenfalls klein. Wenn jedoch das Lenkdrehmoment groß
ist, wird auch das Drehmoment des Motors 3 f groß und die Lenkkraftverstärkung
ebenfalls groß. Sogar wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit variiert, während ein
vorgegebenes Lenkdrehmoment anliegt, kann die vorhin beschriebene Wirkung
erzielt werden. Das heißt mehr im einzelnen, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
klein ist, wird das Drehmoment des Motors 3 f größer. Wenn jedoch die Fahrzeug
geschwindigkeit groß ist, wird das Drehmoment des Motors 3 f klein.
Die Drehrichtung des Motors 3 f wird so festgelegt, daß der Motor 3 f im
Gegenuhrzeigersinn rotiert, bei einer Bewegung des Lenkrades 1 in der gleichen
Richtung (Linksaussteuerung). Wenn das Lenkrad im Uhrzeigersinn gedreht wird,
wird der Transistor 408 im Drehrichtungsdetektor 400 aufgesteuert und das
Relais 5 erregt. In diesem Fall wird die Richtung des durch den Motor 3 f
fließenden Stromes umgekehrt und die Drehrichtung des Motors umgekehrt
um eine Rechtsdrehung (Uhrzeigersinn) zu bewirken.
Die Fig. 11 ist eine Schnittdarstellung durch eine Servolenkeinheit 10 und
einen Drehmomentsensor 11 gemäß einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung.
In Fig. 11 bezeichnet die Bezugszahl 10 a eine Eingangslenkwelle, 10 b eine
Ausgangslenkwelle, 10 c einen Drehstab und 10 d einen Drehanschlag.
Die Drehkraft des Lenkrades 1 wird der Eingangslenkwelle 10 a zugeführt,
und die Drehkraft der Ausgangslenkwelle 10 b wird an die Lenkeinheit 6
weitergeleitet. Ein Ende des Drehstabs 10 c ist über einen Zapfen 10 e mit
der Eingangslenkwelle 10 a verbunden und dessen anderes Ende ist eingetrieben
und eingesetzt in eine Ausnehmung der Ausgangslenkwelle 10 b, so daß der Dreh
stab 10 c zusammen mit der Ausgangslenkwelle 10 b rotiert. Das Bezugszeichen
10 f bezeichnet einen Motor 10 g eine Motorwelle, an der ein Zahnrad 10 h
angebracht ist. Das Zahnrad 10 h treibt über ein Zahnrad 10 i ein Zahnrad 10 j,
welches mit der Ausgangslenkwelle 10 b verbunden ist. Im Endbereich der Aus
gangslenkwelle 10 b, welcher an der Seite des Drehstabs liegt, ist ein Zahnrad 10 k
einstückig mit der Ausgangslenkwelle 10 b ausgebildet. Das Zahnrad 10 k
kämmt mit einem Zahnrad 10 l. Ein Teil des Zahnrads 10 l an der Seite der
Ausgangslenkwelle 10 b ist drehbar in einer Ausnehmung des Gehäuses 10 m
aufgenommen. Ein Zahnrad 10 n ist einstückig mit der Eingangslenkwelle 10 a
ausgebildet und kämmt mit einem Zahnrad 10 o. Ein Endbereich des Zahnrads 10 o,
welches an der Seite des Zahnrades 10 l liegt, ist mit dem Zahnrad 10 l über
eine Oldham-Kupplung 10 p verbunden. Der andere Endbereich des Zahnrads 10 o
ist drehbar in einer Ausnehmung eines beweglichen Elementes 10 q aufgenommen.
Ein Teil des beweglichen Elementes 10 q, welcher nicht mit dem Zahnrad 10 o
verbunden ist, ragt von diesem weg. Ein konkav geformtes Sensorelement 11 a
ist am entfernten Ende davon angebracht. Ein Teil des beweglichen Elementes
10 q, welcher mit dem Zahnrad 10 o in Verbindung ist, ist drehbar in einer
Tragplatte 10 r aufgenommen, die in Fig. 12 gezeigt ist, welche eine Schnitt
ansicht entlang der Schnittlinie XII-XII gemäß Fig. 11 darstellt. Die Trag
platte 10 r ist schwenkbar an der Eingangslenkwelle 10 a gehalten. Eine läng
liche Ausnehmung 10 s ist im Gehäuse 10 m in einer senkrecht zur Blattebene
der Fig. 11 orientierten Richtung eingeformt, und das bewegliche Element 10 q
kann sich in der gleichen Richtung bewegen. Die Bezugszahl 11 b bezeichnet
ein Sensorelement, welches am Gehäuse 10 m befestigt ist und in eine Aus
nehmung des Sensorelementes 11 a ragt. Die Sensorelemente 11 a und 11 b
bilden den Drehmomentsensor 11.
Die Servolenkeinrichtung mit der vorstehenden Konstruktion arbeitet in der
folgenden Weise: Wenn der Fahrer das Lenkrad 1 in der Rechtsrichtung dreht,
wird die Eingangslenkwelle 10 a gleichermaßen bei einer Blickrichtung nach vorne
im Uhrzeigersinn gedreht.
Demnach wird der Drehstab 10 c verwunden, wodurch
ein relativer Drehversatz zwischen der Eingangslenkwelle 10 a und der Ausgangs
lenkwelle 10 b auftritt. Die Zahnräder 10 l und 10 o sind dem gleichen Drehver
satz unterworfen und gleiten entlang der
Oldham-Kupplung 10 p, wobei die Tragplatte 10 r mit dem beweglichen Element
10 q gleichermaßen wie das Zahnrad 10 o in Fig. 12 nach rechts um die Ein
gangswelle 10 a schwenkt. Der Drehmomentsensor 11 erzeugt ein elektrisches
Signal entsprechend dem Versatz zwischen dem Sensorelement 11 a und dem
feststehenden Sensorelement 11 b. Dieses Signal wird dem Regler 4 zugeführt
und veranlaßt den Motor 10 f, nach Maßgabe des Sensorausgangs zu rotieren.
In diesem Fall ist der Motor 10 f so ausgelegt, daß er im gleichen Drehsinn
wie die Eingangslenkwelle 10 a rotiert. Seine Drehkraft wird von der Motorwelle
10 g über das Zahnrad 10 h und über das Zahnrad 10 i auf das Zahnrad 10 j
der Ausgangslenkwelle 10 b übertragen, so daß diese ebenfalls in der gleichen
Richtung angetrieben wird. Demgemäß bewirkt die Ausgangslenkwelle 10 b
bei einer Rechtsdrehung des Lenkrades 1 einen Lenkausschlag der Räder des
Fahrzeuges für eine Rechtskurve. Wenn die Ausgangslenkwelle 10 b zufolge
einer Reaktionskraft von den Rädern im Uhrzeigersinn gedreht wird (mit
Blickrichtung nach vorne), wird auch das Zahnrad 10 k, welches damit einstückig
ausgeführt ist, gleichfalls im Uhrzeigersinn gedreht. Die Drehkraft des Zahnrades 10
wird über die Oldham-Kupplung 10 p zum Zahnrad 10 o übertragen und dieses
kämmt mit dem Zahnrad 10 n, welches zusammen mit der Eingangslenkwelle 10 a
rotiert. Da die Eingangslenkwelle 10 a zufolge einer auf das Lenkrad 1 wir
kenden Kraft festgehalten wird, kann das Zahnrad 10 n nicht rotieren trotz
der Drehkraft, die vom Zahnrad 10 o übertragen wird. Statt dessen rollt das
Zahnrad 10 o am feststehenden Umfang des Zahnrads 10 n ab, und zwar in
diesem Beispiel im Gegenuhrzeigersinn.
Wenn die Achse des Zahnrades 10 l fluchtet mit der des Zahnrades 10 o,
befindet sich das Sensorelement 11 a in der Ausgangsposition und der Dreh
momentsensor 11 erzeugt kein Signal. Folglich wird der Motor 10 f gestoppt
und die entsprechenden verbundenen Zahnräder gleichermaßen.
Wenn das Fahrzeug vollständig gedreht wurde und die auf das Lenkrad 1
wirkende Kraft zurückgenommen wird, verschwindet auch die am Zahnrad 10 n
wirkende Kraft. Die Ausgangslenkwelle 10 b dreht im Gegenuhrzeigersinn auf
grund der Reaktionskraft, welche von der Lenkeinheit 6 übertragen wird. Das
Zahnrad 10 l dreht sich im Uhrzeigersinn. In diesem Falle, da die Achse des
Zahnrads 10 l mit der des Zahnrades 10 o ausgerichtet ist, rotieren die beiden
Zahnräder in der gleichen Richtung. Als Ergebnis rotiert auch die Eingangs
lenkwelle 10 a im Gegenuhrzeigersinn (da sie nicht festgehalten wird) und das
Lenkrad 1 kehrt in die Ausgangsposition zurück.
Wenn das Lenkrad 1 vom Fahrer aus gesehen im Gegenuhrzeigersinn gedreht
wird, wird eine Linkskurve in derselben vorhin beschriebenen Weise ausgeführt.
Die elektrische Schaltung für dieses zweite Ausführungsbeispiel ist im wesent
lichen die gleiche, wie sie in Fig. 6 gezeigt ist, mit der Ausnahme, daß
der Drehmomentsensor 11 jetzt ein kontaktfreier Typ ist.
Claims (3)
1. Servolenkeinrichtung mit folgenden bekannten Merkmalen:
das Lenkrad ist mit einer Eingangslenkwelle verbunden;
mit der Lenkeinheit des Fahrzeugs ist eine Ausgangslenkwelle gekoppelt;
die Eingangslenkwelle und die Ausgangslenkwelle sind koaxial zueinander ausgerichtet und über einen Torsionsstab verbunden;
ein Detektorelement ist vorgesehen zur Erfassung der Richtung und der Größe der Relativdrehung zwischen Eingangslenkwelle und Ausgangs lenkwelle zur Bildung eines Drehrichtungssignales und eines Drehmoment signales;
ein Geschwindigkeitsdetektor zur Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit und zur Bildung eines Geschwindigkeitssignales ist vorgesehen;
mit der Ausgangslenkwelle ist der Rotor eines Gleichstromservomotors gekoppelt, dessen Stator fahrzeugfest abgestützt ist;
eine Steuervorrichtung ist vorgesehen, zum Ansteuern des Gleichstrom servomotors nach Maßgabe des Drehrichtungssignales, des Drehmomentsignales und des Geschwindigkeitssignales in dem Sinne, um die Relativdrehung von Eingangslenkwelle und Ausgangslenkwelle aufzuheben;
an der Eingangslenkwelle ist ein erstes Zahnrad drehstarr angekoppelt, mit dem ein zweites Zahnrad kämmt;
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
an der Ausgangslenkwelle (3 b, 10 b) ist ein drittes Zahnrad (3 k, 10 k) drehstarr angekoppelt, mit dem ein viertes Zahnrad (3 i, 10 l) kämmt;
das zweite (3 h, 10 o) und vierte Zahnrad (3 i, 10 l) sind drehstarr miteinander gekoppelt und das vierte Zahnrad (3 i, 10 l) ist im wesentlichen ortsfest in einem fahrzeugfesten Gehäuse (3 p, 10 m) drehbar gelagert, während das zweite Zahnrad (3 h, 10 o) relativ zum Gehäuse und in Umfangsrichtung des damit kämmenden ersten Zahnrades (3 j, 10 n) beweglich und drehbar gelagert ist;
das Detektorelement (2, 11) ist so ausgebildet, um die Relativbewegung des beweglichen zweiten Zahnrades (3 h, 10 o) gegenüber dem Gehäuse (3 p, 10 m) zu erfassen.
das Lenkrad ist mit einer Eingangslenkwelle verbunden;
mit der Lenkeinheit des Fahrzeugs ist eine Ausgangslenkwelle gekoppelt;
die Eingangslenkwelle und die Ausgangslenkwelle sind koaxial zueinander ausgerichtet und über einen Torsionsstab verbunden;
ein Detektorelement ist vorgesehen zur Erfassung der Richtung und der Größe der Relativdrehung zwischen Eingangslenkwelle und Ausgangs lenkwelle zur Bildung eines Drehrichtungssignales und eines Drehmoment signales;
ein Geschwindigkeitsdetektor zur Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit und zur Bildung eines Geschwindigkeitssignales ist vorgesehen;
mit der Ausgangslenkwelle ist der Rotor eines Gleichstromservomotors gekoppelt, dessen Stator fahrzeugfest abgestützt ist;
eine Steuervorrichtung ist vorgesehen, zum Ansteuern des Gleichstrom servomotors nach Maßgabe des Drehrichtungssignales, des Drehmomentsignales und des Geschwindigkeitssignales in dem Sinne, um die Relativdrehung von Eingangslenkwelle und Ausgangslenkwelle aufzuheben;
an der Eingangslenkwelle ist ein erstes Zahnrad drehstarr angekoppelt, mit dem ein zweites Zahnrad kämmt;
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
an der Ausgangslenkwelle (3 b, 10 b) ist ein drittes Zahnrad (3 k, 10 k) drehstarr angekoppelt, mit dem ein viertes Zahnrad (3 i, 10 l) kämmt;
das zweite (3 h, 10 o) und vierte Zahnrad (3 i, 10 l) sind drehstarr miteinander gekoppelt und das vierte Zahnrad (3 i, 10 l) ist im wesentlichen ortsfest in einem fahrzeugfesten Gehäuse (3 p, 10 m) drehbar gelagert, während das zweite Zahnrad (3 h, 10 o) relativ zum Gehäuse und in Umfangsrichtung des damit kämmenden ersten Zahnrades (3 j, 10 n) beweglich und drehbar gelagert ist;
das Detektorelement (2, 11) ist so ausgebildet, um die Relativbewegung des beweglichen zweiten Zahnrades (3 h, 10 o) gegenüber dem Gehäuse (3 p, 10 m) zu erfassen.
2. Servolenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
bindung zwischen dem zweiten und vierten Zahnrad (3 h, 3 i) starr ist und
den Rotor des Gleichstromservomotors (3 f) umfaßt, dessen Stator in der
Ebene des vierten Zahnrades (3 i) schwenkbar im Gehäuse (3 p) gelagert ist,
wobei die Relativbewegung von Stator und Gehäuse vom Detektorelement
(2) erfaßt wird.
3. Servolenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
vierte Zahnrad (10 l) feststehend im Gehäuse (10 m) drehbar gelagert ist und
die Verbindung zum zweiten Zahnrad (10 o) als Oldham-Kupplung (10 p)
ausgebildet ist, so daß ein radialer Versatz zwischen deren Achsen statt
finden kann, wobei die Relativbewegung zwischen zweitem Zahnrad (10 o) und
Gehäuse (10 m) vom Detektorelement (11) erfaßt wird.
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JP58176622A JPS6067263A (ja) | 1983-09-24 | 1983-09-24 | 動力舵取装置 |
Publications (2)
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US4681182A (en) * | 1985-04-11 | 1987-07-21 | Jidosha Kiki Co., Ltd. | Electric power steering apparatus |
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GB1395954A (en) * | 1971-07-28 | 1975-05-29 | Gemmer France | Servomechanism |
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