DE3211748C2 - - Google Patents

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DE3211748C2
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Toyo Umpanki Co Ltd
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D6/00Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits
    • B62D6/08Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits responsive only to driver input torque
    • B62D6/10Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits responsive only to driver input torque characterised by means for sensing or determining torque

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  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrisch angetriebene Lenkvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-OS 27 42 076 A1 ist eine elektrisch angetriebene Lenkvorrichtung bekannt, mit einem Lenkrad, einer ersten Welle, die mit dem Lenkrad derart gekoppelt ist, daß es sich damit dreht. Weiterhin ist eine zweite Welle in Form einer Hohlwelle vorgesehen, die axial in einer Linie zur ersten Welle ausgerich­ tet ist und ist eine Kopplungseinrichtung zum Koppeln der ersten und der zweiten Welle derart vorgesehen, daß eine we­ nigstens begrenzte relative Drehung zwischen beiden Wellen von einer neutralen Stellung aus möglich ist. Die elektrisch angetriebene Lenkvorrichtung weist weiterhin eine linear be­ wegliche Einrichtung auf, die sich auf die relative Drehung der ersten und der zweiten Welle aus der neutralen Stellung entsprechend linear bewegt und weist eine Servoeinrichtung auf, die auf ein Detektorsignal anspricht und die zweite Welle dreht, bis die neutrale Stellung erhalten ist.
Zur Betätigung der Servoeinrichtung muß gemäß DE 27 42 076 A1 ein Erregerstromkreis geschlossen werden, wozu ein Kontaktstab in der zweiten Drehwelle angeordnet ist, der sich entsprechend der Lenkbewegung in die eine oder andere Richtung aus einer Mittenstellung bewegt. Dabei trifft er nach einem vorbestimmten Weg auf einen von zwei vorgesehenen Kontakten, welche in einem vorbestimmten Ab­ stand voneinander angeordnet sind. Somit wird die Lenkunter­ stützung erst dann betätigt, wenn das Lenkrad bereits um ei­ nen vorbestimmten Weg gedreht wurde, der sich in einer Axialbewegung der ersten Welle niederschlägt, wodurch der Kontaktschieber bewegt wird. Die dadurch bedingte Verzöge­ rung ist jedoch für eine exakte Servounterstützung der Len­ kung nicht geeignet. Darüber hinaus können sich, bedingt durch die Notwendigkeit, daß der Kontaktschieber selbst den Stromkreis schließt, an den jeweiligen Kontaktflächen Stel­ lungen ergeben, wo der Stromkreis noch nicht vollständig ge­ schlossen ist, so daß der Erregerkreis nur teilweise ge­ schlossen ist, was wiederum entsprechend undefinierte Anre­ gungszustände für den Servomotor hervorruft.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine elek­ risch angetriebene Lenkvorrichtung der eingangs beschriebe­ nen Art zu schaffen, mit der ein exaktes Nachführen bei jeg­ licher Betätigung der Lenkung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Detektoreinrichtung das Ausmaß der Linearbewegung der linear beweglichen Einrichtung aufnimmt und ein entsprechendes De­ tektorsignal liefert, das das Ausmaß der Linearbewegung wie­ dergibt.
Dadurch wird erreicht, daß bei jeglicher Verdrehung der er­ sten Welle gegenüber der zweiten Welle die zweite Welle so­ fort nachführbar sein kann, entsprechend dem Detektorsignal, so daß Verzögerungen auf ein Minimum reduziert oder ganz ausgeschaltet werden können.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
Vorteilhafterweise sind in der Kopplungseinrichtung die erste und die zweite Welle miteinander verschraubt, so daß die relative Drehung zwischen beiden Wellen gleich­ falls eine relative Axialbewegung zur Folge hat. Die Detektoreinrichtung kann die lineare Axialbewegung der ersten Welle oder eines linear bewegbaren Elementes, das daran angebracht ist, aufnehmen und ein Servomotor dreht die zweite Welle in eine derartige Richtung, daß die erste und die zweite Welle wieder in ihre neutrale relative Lage zueinander zurückgeführt werden. Bei einem ersten Ausführungsbeispiel ist das linear bewegbare Element ein ringförmiges Abschirmelement, das an der Ver­ bindungsstelle der ersten Welle und eines daran angebrachten mit einem Gewinde versehenen Elements befestigt ist, einen zweiten Detektor auf den gegenüberliegenden Seiten des Abschirmelementes, von denen jeder die Linearbewegung des Abschirmelementes aufnimmt. Durch einen Vergleich der Ausgangssignale von beiden Detektoren kann ein Steuersignal erhalten werden, das der doppelten Größe der Linear­ bewegung entspricht, um dadurch eine Steuerung mit hoher Genauigkeit zu erzielen. Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel umfaßt das linear bewegbare Element eine Scheibe, die drehbar, jedoch axial fest an der ersten Welle angebracht ist und an einer Drehung durch ein Führungselement gehindert ist, wobei eine Verlängerung an der Scheibe mit dem Schleif­ kontakt eines Potentiometers verbunden ist, das dazu dient, das Detektorsignal zu erzeugen.
Gemäß der Erfindung können weiterhin Begrenzungselemente vorgesehen sein, die die relative Axialbewegung und/oder relative Drehbewegung der ersten und der zweiten Welle begrenzen, um dadurch die erste und die zweite Welle direkt zu koppeln oder zu verbinden, wenn ihr relativer Drehwinkel einen vorbestimmten Wert überschreitet.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung besonders bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem Diagramm die Gesamtanordnung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen elektrisch angetriebenen Lenkvorrichtung.
Fig. 2 zeigt eine Vertikalschnittansicht der Versetzungs­ winkeldetektoreinrichtung in Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Querschnittsansicht der in Fig. 2 dargestellten Versetzungswinkeldetektoreinrichtung.
Fig. 4 zeigt das Schaltbild einer Versetzungswinkelde­ tektorschaltung.
Fig. 5 zeigt in einer Vertikalschnittansicht einen Teil einer anderen Versetzungswinkeldetektoreinrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 6 zeigt eine Querschnittsansicht der in Fig. 5 dargestellten Einrichtung.
Fig. 7 zeigt das Schaltbild einer Versetzungswinkeldetektor­ schaltung, die in Verbindung mit den in Fig. 5 und 6 dargestellten Einrichtungen arbeitet.
Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, sind eine erste Welle 1, deren eines Ende mit dem Lenkrad 3 verbunden ist, und eine zweite Welle 2, die mechanisch mit den zu lenkenden Rädern 9 verbunden ist, in einer Linie angeordnet. Eine Einrichtung 4 zum Wahrnehmen des Versetzungswinkels zwischen den beiden Wellen 1 und 2 ist zwischen dem anderen Ende der ersten Welle 1 und einem Ende der zweiten Welle 2 angeordnet. Ein Lenkservomotor 5 wird nach Maßgabe eines Signales gesteuert, das von der Versetzungswinkel­ detektoreinrichtung 4 ausgegeben wird. Das Drehmoment des Servomotors 5 wird über eine Zahnräder enthaltene Getriebe­ einrichtung 6 auf die zweite Welle 2 übertragen. Das andere Ende der zweiten Welle 2 ist mit Zahnrädern in einem Lenk­ gehäuse 7 gekoppelt, so daß der Drehwinkel der zweiten Welle 2 über das Lenkgehäuse 7 und eine Lenkstange 8 auf die Antriebsräder 9 übertragen wird. Wenn das Lenkrad 3 um einen Winkel R gedreht wird, wird die Richtung der Räder 9 über die oben beschriebene Einrichtung um einen Winkel δ geändert, der proportional zum Winkel R ist.
Die Versetzungswinkeldetektoreinrichtung 4 ist mehr im einzelnen in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Das Gehäuse 10 der Einrichtung 4 ist fest an geeigneten Teilen des Fahr­ zeuges angebracht. Lager 11 und 12 sind an beiden Enden des Gehäuses 10 jeweils vorgesehen. Die erste Welle 1 ist im Lager 11 drehbar und in axialer Richtung bewegbar gelagert, während die zweite Welle 2 im Lager 12 drehbar, jedoch in axialer Richtung nicht bewegbar gelagert ist. Der Endabschnitt der Welle 1, der sich in das Gehäuse 10 erstreckt, ist fest an einer mit einem Außengewinde ver­ sehenen Welle 13 angebracht, die sich längs der Achse der ersten Welle 1 erstreckt. Ein scheibenförmiges Aufnahme­ element 14 ist am Endabschnitt der mit einem Gewinde ver­ sehenen Welle 13 angebracht. Der Endabschnitt der zweiten Welle 2, der sich in das Gehäuse 10 erstreckt, ist fest an einer Abschlußwand 15b eines Kopplungsgehäuses 15 angebracht, das die Form eines Zylinders hat, dessen beide Enden geschlossen sind, so daß eine geschlossene Kammer 16 darin gebildet ist. Ein mit einem Gewinde versehenes Loch 17 ist in der anderen Anschlußwand 15a ausgebildet und die mit einem Gewinde versehene Welle 13 ist in das mit einem Gewinde versehene Loch 17 geschraubt, wobei sich der Endabschnitt der mit einem Gewinde versehenen Welle 13 in die Kammer 16 des Kopplungs­ gehäuse 15 erstreckt. Wenn die beiden Wellen 1 und 2 sich in ihrer neutralen Stellung befinden, ist das Aufnahmeelement 14 an einer mittleren Höhe in der Kammer 16 angeordnet. Rückstelldruckfedern 18 und 19 sind zwi­ schen dem Aufnahmeelement 14 und der Abschlußwand 15a und zwischen dem Aufnahmeelement 14 und der Abschluß­ wand 15b jeweils getrocknet. Ein zylindrischer Anschlag 20, der in Richtung auf die Abschlußwand 15a verläuft, ist fest am Aufnahmeelement 14 angebracht, während ein zylindrischer Anschlag 21, der in Richtung auf das Aufnahmeelement 14 verläuft, fest an der Innenfläche der Abschlußwand 15b angebracht ist.
Ein Abschirmelement 22 ist am Basisteil der mit einem Gewinde versehenen Welle 13 angebracht. Das Abschirm­ element 22 besteht aus einem scheibenförmigen Teil 22c, der an der mit einem Gewinde versehenen Welle 13 befestigt ist, und Abschirmteilen 22a und 22b, die vom Außen­ umfang des scheibenförmigen Teils 22c in entgegengesetzte Richtungen parallel zur Achse der Wellen 1 und 2 ver­ laufen. Halteelemente 23, 24 weisen Nuten 23a und 24a auf, in die die Abschirmteile 22a und 22b jeweils ein­ treten können. Die Halteelemene 23 und 24 sind im Ge­ häuse 10 angeordnet. Das Halteelement 23 ist insbesondere über ein Befestigungselement 27 am Lager 11 und am Gehäuse 10 befestigt, während das Halteelement 24 über ein Befestigungselement 28 am Gehäuse 10 befestigt ist. Die Halteelemente 23 und 24 sind mit Versetzungswinkel­ detektoren 25 und 26 jeweils versehen. Der Detektor 25 besteht aus einer Sendespule 25A und einer Empfangs­ spule 25B, die auf beiden Seiten der Nut 23a vorge­ sehen sind. In ähnlicher Weise besteht der Detektor 26 aus einer Sendespule 26A und einer Empfangsspule 26B, die auf beiden Seiten der Nut 24a vorgesehen sind.
Wenn die Welle 1 durch das Lenkrad 3 gedreht wird, wird sich die Welle 1 bezüglich der Welle 2 drehen und wird die mit einem Gewinde versehene Welle 13, die an der Welle 1 befestigt ist, in das Gehäuse 15 geschraubt. Dementsprechend wird die Welle 1 in axialer Richtung um eine Strecke versetzt, die proportional zum Drehwinkel ist, und wird gleichzeitig das Abschirmelement 22 in dieselbe Richtung versetzt. Ein Signal mit hoher Frequenz in der Größenordnung von 10 MHz liegt an den Sendespulen 25A und 26A der Detektoren 25 und 26, wobei die durch die Sendespulen 25A und 26A ausgesandten Funkwellen von den Empfangsspulen 25B und 26B jeweils empfangen werden. Wenn die Welle 1 versetzt wird, bewegen sich die Abschirm­ teile 22a und 22b in die jeweiligen Nuten 23a und 24a und aus den jeweiligen Nuten 23a und 24a. Dementsprechend nimmt der Pegel der Funkwelle, die von einer Empfangs­ spule empfangen wird, zu, während der Pegel der Funkwelle, die von der anderen Spule empfangen wird, abnimmt. Das Ausmaß der axialen Versetzung der Welle 1 und folglich der Versetzungswinkel der Welle 1 kann daher durch eine später beschriebene Detektorschaltung entsprechend den Pegeln der in dieser Weise empfangenen hochfrequenten Signale erfaßt werden.
Wenn die Welle 1 um mehr als einen vorbestimmten Winkel bezüglich der Welle 2 gedreht wird, kommen die Anschläge 20 und 21 in Anschlag gegen die Abschlußwand 15a des Gehäuse 15 und das Aufnahmeelement 14 jeweils, so daß sich eine Reibungskraft ergibt. Die beiden Wellen 1 und 2 werden dann über diese Reibungskraft miteinander ge­ koppelt, so daß das Drehmoment der Welle 1 direkt auf die Welle 2 übertragen wird. Wenn der Fahrer oder die die Lenkvorrichtung bedienende Person das Lenkrad 3 losläßt, d. h., wenn an der Welle 1 kein Drehmoment liegt, wird die Welle 1 in ihre neutrale Stelle durch die Rück­ stellfedern 18 und 19 zurückgeführt.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der oben beschriebenen Detektorschaltung. Die von den Empfangsspulen 25B und 26B empfangenen hochfrequenten Signale werden durch Detektoren 31 und 32 jeweils aufgenommen, wobei die Ausgangssignale der Detektoren 31 und 32 an einem Differentialverstärker 33 liegen. Da das Differenzsignal zwischen beiden Eingangs­ signalen am Differentialverstärker 33 erhalten wird, liefert dieser ein Ausgangssignal, das dem Zweifachen des Aus­ maßes der Versetzung der Welle 1 entspricht. Dieses Aus­ gangssignal liegt an der Steuerschaltung des Servomotors 5, was zur Folge hat, daß der Servomotor 5 die Welle 2 um einen Winkel, der nach Maßgabe des Winkels der Drehung der Welle 1 bestimmt ist, und in eine Richtung dreht, die entsprechend der Richtung der Drehung der Welle 1 bestimmt ist.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind zwei Versetzungswinkeldetektoren 25 und 26 vorgesehen, und wird das Differenzsignal zwischen den Detektorsignalen der Detektoren 25 und 26 als Versetzungswinkeldetektorsignal benutzt. In dieser Weise ergibt sich ein Ausgangssignal, das zweimal so groß ist wie in dem Fall, in dem ein Detektor verwandt wird, so daß die Arbeitsweise dieses Ausführungs­ beispiels eine sehr hohe Genauigkeit hat. Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel liegt weiterhin ein hochfrequentes Signal an den Sendespulen. Es kann je­ doch auch ein relativ niederfrequentes Signal an den Sendespulen liegen, wobei dann die gegenseitige Induktion zwischen den Sende- und Empfangsspulen ausgenutzt wird. In diesem Fall ändert sich der Grad der Kopplung zwischen den Sende- und Empfangsspulen in Abhängigkeit von der Stellung der Abschirmteile. Der oben beschriebene Ver­ setzungswinkeldetektor kann durch einen anderen geeigneten Versetzungsdetektor, beispielsweise durch einen Detektor ersetzt werden, der eine lichtaussendende Einheit und eine lichtempfangende Einheit umfaßt, um die Lichtmenge auf- und wahrzunehmen, die sich durch das Abschirmelement ändert, oder der einen Abstand vom Abschirmelement aufnimmt, oder bei dem statt des Abschirmelementes ein Magnet verwandt wird, so daß eine Änderung des magnetischen Flusses vom Magneten durch ein magneto-elektrisches Wand­ lerelement aufgenommen wird. Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wurden zylindrische Anschläge verwandt. Diese können jedoch auch durch Stifte ersetzt werden, die an der mit einem Gewinde versehenen Welle so vorgesehen sind, daß sie radial von der mit einem Gewinde versehenen Welle ausgehen und in Langlöcher führen, die in die zylindri­ sche Wand des die Welle umgebenen Gehäuse geschnitten sind, um eine freie in Umfangsrichtung gehende, jedoch in axialer Richtung begrenzte Bewegung zu ermöglichen. Die Bewegung in Umfangsrichtung kann auch begrenzt sein, wenn die Ganghöhe des Gewindes so ist, daß weniger als eine volle Umdrehung der relativen Drehbewegung erlaubt sein darf. Statt einer mit einem Gewinde versehenen Welle und einem mit einem Gewinde versehenen Loch kann eine Kugel­ schraube verwandt werden.
In den Fig. 5 bis 7 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 5 zeigt nur einen Teil des Ausführungsbeispiels, die übrigen Teile sind jedoch den in Fig. 2 dargestellten Teilen ähnlich. Wie es in Fig. 5 und 6 dargestellt ist, ist ein Lager 41 am unteren Endabschnitt der Welle 1 angebracht und von einem Ringelement 42 gehalten. Das Lager 41 sitzt drehbar auf der Welle 1 und wird zusammen mit der Welle 1 in axialer Richtung bewegt. Ein Führungsloch 43 ist im Ring­ element 42 ausgebildet. Ein Gleitstab 44, der an der Innen­ wand des Gehäuses 10 befestigt ist, ist gleitend ver­ schiebbar in das Führungsloch 43 eingesetzt. Die Drehung des Lagers 41 und des Ringelementes 42 wird durch den Gleitstab 44 verhindert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel dient ein Potentiometer 45 als Versetzungswinkeldetektor. Das Potentiometer 45 ist über ein Befestigungselement 46 am Gehäuse 10 angebracht. Der Schaft 45a des Potentiometers 45, mit dem ein Schleif­ arm 45b verbunden ist, ist fest am Ringelement 42 ange­ bracht. Das Potentiometer 45 bildet einen Teil einer Brücken­ schaltung, wie es in Fig. 7 dargestellt ist. Es sei ange­ nommen, daß der Widerstand des Potentiometers 45 durch den Schleifarm 45b in Widerständen R₃ und R₄ elektrisch geteilt wird, die zwei Widerstände in der Brückenschaltung bilden, und daß die Brückenschaltung zwei weitere Wider­ stände R₁ und R₂ aufweist. Die Brückenschaltung ist so eingestellt, daß R₁/R₂=R₃/R₄ ist, wenn sich die Welle 1 in ihrer neutralen Stellung befindet, wobei eine bestimmte Spannung Vcc an der Brückenschaltung liegt.
Bei dieser Anordnung ist das Ausgangssignal Vx der Brücken­ schaltung gleich
Wenn die Welle 1 durch das Hand- und oder Lenkrad 3 gedreht wird, wird sie in axialer Richtung versetzt, während der Schaft 45a des Potentiometers 45 gleichfalls in dieselbe Richtung bewegt wird, was zur Folge hat, daß sich die Widerstandswerte der Widerstände R₃ und R₄ ändern und somit sich auch das Ausgangssignal Vx der Brückenschaltung ändert. Wenn sich die Welle 1 in ihrer neutralen Stellung befindet, ist die Ausgangsspannung Vx gleich 0. Wenn sich die Welle 1 im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, wird die Aus­ gangsspannung Vx entsprechend der Richtung der Drehung der Welle positiv oder negativ, wobei der Absolutwert der Ausgangsspannung Vx den Versetzungswinkel wiedergibt. Der Servomotor 5 wird über die Ausgangsspannung Vx ge­ steuert, so daß der Servomotor 5 die zweite Welle 2 so dreht, daß die Ausgangsspannung Vx wieder gleich 0 wird.
Wie es oben im einzelnen beschrieben wurde, ist bei der erfindungsgemäßen elektrisch angetriebenen Lenkvor­ richtung die erste Welle, die mit dem Lenkrad verbunden ist, so ausgebildet, daß sie dann, wenn sie gedreht wird, in axialer Richtung versetzt wird. Das Ausmaß der Versetzung in axialer Richtung gibt einen Versetzungs­ winkel relativ zur zweiten Welle wieder, die in Arbeits­ verbindung mit den zu lenkenden Rädern steht. Versetzungs­ winkeldetektoren müssen lediglich das Ausmaß der Ver­ setzung in axialer Richtung der ersten Welle aufnehmen. Die Versetzungswinkeldetektoren können daher fest am Gehäuse oder an anderen Teilen angebracht sein. Die Ver­ setzungsdetektoren können daher ohne Rücksicht auf die Drehung der Welle fest angeordnet bleiben. Die Leitungen zum Übertragen der Detektorausgangssignale von den Versetzungswinkeldetektoren können daher fest vorher an geeigneten Stellen vorgesehen werden. Die Lei­ tungen werden niemals zu einem Hindernis und die Ver­ setzungswinkeldetektoreinrichtung kann kompakt ausge­ bildet werden.

Claims (11)

1. Elektrisch angetriebene Lenkvorrichtung mit einem Lenkrad, einer ersten Welle, die mit dem Lenkrad so gekoppelt ist, daß sie sich damit dreht, einer zweiten Welle, die axial in einer Richtung zur ersten Welle ausgerichtet ist, einer Kopplungseinrichtung zum Koppeln der ersten und der zweiten Welle derart, daß eine wenigstens begrenzte relative Drehung zwischen beiden Wellen von einer neutralen Stellung aus möglich ist, einer linear beweglichen Einrichtung, die sich auf die relative Drehung der ersten und der zweiten Welle aus der neutralen Stellung heraus in Achsrichtung der beiden Wellen bewegt, und mit einer Servoeinrichtung, die auf ein Detektorsignal anspricht und die zweite Welle dreht, bis die neutrale Stellung erhalten ist, gekennzeichnet durch eine Detektoreinrichtung, die das Ausmaß der Linearbewegung der linear beweglichen Einrichtung (22, 42) aufnimmt und ein Detektorsignal liefert, das das Ausmaß der Linearbewegung wiedergibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung das Ausmaß der Linearbewegung der linear beweglichen Einrichtung (22, 42) berührungsfrei aufnimmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung (4) ein erstes mit einem Gewinde versehenes Element (13), das an der ersten Welle (1) befestigt ist, so daß es sich damit dreht, und ein zweites mit einem Gewinde versehenes Element (15) umfaßt, das in Schraubineingriffnahme mit dem ersten mit einem Gewinde versehenen Element (13) steht und an der zweiten Welle (2) so befestigt ist, daß es sich damit dreht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite mit einem Gewinde versehene Element (13, 15) in axialer Richtung fest an der ersten und der zweiten Welle (1, 2) jeweils angebracht sind, so daß sich die erste Welle (1) axial bezüglich der zweiten Welle (2) bei einer relativen Drehung zwischen der ersten und der zweiten Welle (1, 2) bewegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das linear bewegliche Element (22) an der ersten Welle (1) oder dem ersten mit einem Gewinde versehenen Element (13) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung einen ersten Detektor (25), der ein erstes Signal liefert, das ansteigt, wenn sich das linear bewegliche Element (22) in eine erste Richtung bewegt, und das abnimmt, wenn sich das linear bewegliche Elememt (22) in eine zweite, der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung bewegt, einen zweiten Detektor (26), der ein zweites Signal liefert, das ansteigt, wenn sich das linear bewegliche Element (22) in die zweite Richtung bewegt, und das abnimmt, wenn sich das linear bewegliche Element (22) in die erste Richtung bewegt, und eine Vergleichseinrichtung (33) umfaßt, die das erste und das zweite Signal vergleicht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das linear bewegliche Element (22) drehbar, jedoch in axialer Richtung fest an der ersten Welle (1) oder dem ersten mit einem Gewinde versehenen Element (13) angebracht ist und daß weiterhin eine Führungseinrichtung (23) vorgesehen ist, die das linear bewegliche Element (22) erfaßt und seine Drehung verhindert, wenn sich die erste Welle (1) dreht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung (4) eine Einrichtung aufweist, die die relative Drehbewegung zwischen der ersten und der zweiten Welle (1, 2) begrenzt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste oder das zweite mit einem Gewinde versehene Element (15) einen inneren Hohlraum aufweist, in den sich das jeweils andere mit einem Gewinde versehene Element (13) erstreckt, wobei der Hohlraum eine erste und zweite axiale Abschlußwand (15a, 15b) aufweist und die Kopplungseinrichtung (4) weiterhin mit einem Aufnahmeelement (14) versehen ist, das an einem Ende des anderen mit einem Gewinde versehenen Elementes (13) im Hohlraum befestigt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung (4) eine Begrenzungseinrichtung (20, 21) aufweist, die zwischen dem Aufnahmeelement (14) und der ersten Abschlußwand (15a) und zwischen dem Aufnahmeelement (14) und der zweiten Abschlußwand (15b) vorgesehen ist, um den Bereich der Axialbewegung des Aufnahmeelementes (14) im Hohlraum zu begrenzen, so daß die erste und die zweite Welle (1, 2) direkt miteinander gekoppelt werden, wenn ihre relative Drehung einen vorbestimmten Wert erreicht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Aufnahmeelement (14) in einer ersten Stellung im Hohlraum befindet, wenn die erste und die zweite Welle (1, 2) ihre neutrale relative Lage haben, und daß die Kopplungseinrichtung (4) weiterhin eine Vorspanneinrichtung (18, 19) umfaßt, die das Aufnahmeelement (14) in seine erste Stellung drückt.
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