DE3211748A1 - Elektrisch angetriebene lenkvorrichtung - Google Patents
Elektrisch angetriebene lenkvorrichtungInfo
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- B62D6/08—Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits responsive only to driver input torque
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Description
- S-
Elektrisch angetriebene Lenkvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine elektrisch angetriebene Lenkvorrichtung.
Bei einer elektrisch angetriebenen Lenkvorrichtung wird der Winkel der Versetzung einer ersten mit einem Lenkrad
verbundenen Welle bezüglich einer zweiten mechanisch mit den zu lenkenden Rädern gekoppelten Welle aufgenommen
und dreht ein Servomotor oder eine ähnliche Einrichtung die zweite Welle nach Massgabe des in dieser
Weise aufgenommenen Winkels der Versetzung. Im allgemeinen sind die erste und die zweite Welle in einer Linie
angeordnet und ist ein Versetzungswinkeldetektor zwischen beiden Wellen vorgesehen. Da der Versetzungswinkeldetektor
so arbeitet, dass er die Winkel der relativen Drehung der beiden Wellen aufnimmt, ist es absolut notwendig, Leitungen
bzw. Leitungsdrähte für den Detektor vorzusehen, um das Detektorsignal der Steuerschaltung des Servomotors
zuzuführen. Der Detektor ist fest an der ersten Welle und/oder der zweiten Welle angebracht. Da der Versetzungswinkeldetektor
eine Kreisbewegung ausführt, wenn die Welle gedreht wird, müssen die Leitungen ausreichend lang
sein, und ist es notwendig, dass die Leitungen so angeordnet sind, dass sie die Drehung der Welle nicht behindern.
Durch die Erfindung soll eine elektrisch angetriebene Lenkvorrichtung
geschaffen werden, bei der der Versetzungswinkeldetektor ohne Rücksicht auf die Drehung der Welle
fest angebracht werden kann, so dass die oben beschriebenen Anforderungen an die Anordnung der- Leitungen nicht mehr
gegeben sind.
Das wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass eine
Kopplungseinrichtung vorgesehen ist, in der die erste und die zweite Welle miteinander verschraubt sind, so
dass die relative Drehung zwischen beiden Wellen gleichfalls eine relative Axialbewegung zur Folge hat. Eine
Detektoreinrichtung kann die lineare Axialbewegung der ersten Welle oder eines linear bewegbaren Elementes,
das daran angebracht ist, aufnehmen und ein Servomotor dreht die zweite Welle in eine derartige Richtung, dass
die erste und die zweite Welle wieder in ihre neutrale relative Lage zueinander zurückgeführt werden. Bei einem
ersten Ausführungsbeispiel ist das linear bewegbare Element ein ringförmiges Abschirmelement, das an der Verbindungsstelle
der ersten Welle und eines daran angebrachten mit einem Gewinde versehenen Elementes befestigt ist,
und umfasst die Detektoreinrichtung einen ersten und einen zweiten Detektor auf den gegenüberliegenden Seiten
des Abschirmelementes, von denen jeder die Linearbewegung des Abschirmelementes aufnimmt. Durch einen Vergleich der
Ausgangssignale von beiden Detektoren kann ein Steuersignal erhalten werden, das der doppelten Grosse der Linearbewegung
entspricht, um dadurch eine Steuerung mit hoher Genauigkeit zu erzielen. Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel
umfasst das linear bewegbare Element eine Scheibe, die drehbar, jedoch axial fest an der ersten Welle angebracht
ist und an einer Drehung durch ein Führungselement gehindert ist, wobei eine Verlängerung an der Scheibe mit dem Schleifkontakt
eines Potentiometers verbunden ist, das dazu dient, das Detektorsignal zu erzeugen.
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Gemäss der Erfindung können weiterhin Begrenzungselemente vorgesehen sein, die die relative Axialbewegung und/oder
relative Drehbewegung der ersten und der zweiten Welle begrenzen, um dadurch die erste und die zweite Welle
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direkt zu koppeln oder zu verbinden, wenn ihr relativer Drehwinkel einen vorbestimmten Wert überschreitet.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung besonders bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem Diagramm die Gesamtanordnung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen
elektrisch angetriebenen Lenkvorrichtung.
Fig. 2 zeigt eine Vertikalschnittansicht der Versetzungswinkeldetektoreinrichtung
in Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Querschnittsansicht der in Fig. 2
dargestellten Versetzungswinkeldetektoreinrichtung.
Fig. 4 zeigt das Schaltbild einer Versetzungswinkelde-
tektorschaltung.
20
20
Fig. 5 zeigt in einer Vertikalschnittansicht einen Teil
einer anderen Versetzungswinkeldetektoreinrichtung gemäss der Erfindung.
Fig. 6 zeigt eine Querschnittsansicht der in Fig. 5
dargestellten Einrichtung.
Fig. 7 zeigt das Schaltbild einer Versetzungswinkeldetektorschaltung,
die in Verbindung mit den in Fig. und 6 dargestellten Einrichtungen arbeitet.
Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, sind eine erste Welle 1, deren eines Ende mit einem Lenkrad 3 verbunden ist, und
eine zweite Welle 2, die mechanisch mit den zu lenkenden 35
- ßr -
Rädern 9 verbunden ist, in einer Linie angeordnet. Eine Einrichtung 4 zum Wahrnehmen des Versetzungswinkels
zwischen den beiden Wellen 1 und 2 ist zwischen dem anderen Ende der ersten Welle 1 und einem Ende der zweiten Welle
2 angeordnet. Ein Lenkservomotor 5 wird nach Massgabe eines Signales gesteuert, das von der Versetzungswinkeldetektoreinrichtung
4 ausgegeben wird. Das Drehmoment des Servomotors 5 wird über eine Zahnräder enthaltene Getriebeeinrioht
ung 6 eiuT die zweite Wolle 2 übertragen. Das andere
Ende der zweiten Welle 2 ist mit Zahnrädern in einem Lenkgehäuse 7 gekoppelt, so dass der Drehwinkel der zweiten
Welle 2 über das Lenkgehäuse 7 und eine Lenkstange 8 auf die Antriebsräder 9 übertragen wird. Wenn das Lenkrad
3 um einen Winkel θ gedreht wird, wird die Richtung der Räder 9 über die oben beschriebene Einrichtung um einen
Winkel 6 geändert, der proportional zum Winkel θ ist.
Die Versetzungswinkeldetektoreinrichtung 4 ist mehr im
einzelnen in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Das Gehäuse der Einrichtung 4 ist fest an geeigneten Teilen des Fahrzeuges
angebracht. Lager 11 und 12 sind an beiden Enden des Gehäuses 10 jeweils vorgesehen. Die erste Welle 1
ist im Lager 11 drehbar und in axialer Richtung bewegbar
gelagert, während die zweite Welle 2 im Lager 12 drehbar, jedoch in axialer Richtung nicht bewegbar gelagert ist.
Der Endabschnitt der Welle 1, der sich in das Gehäuse 10 erstreckt, ist fest an einer mit einem Aussengewinde versehenen
Welle 13 angebracht, die sich längs der Achse der ersten Welle 1 erstreckt. Ein scheibenförmiges Aufnahmeelement
14 ist am Endabschnitt der mit einem Gewinde versehenen Welle 13 angebracht. Der Endabschnitt der zweiten
Welle 2, der sich in das Gehäuse 10 erstreckt, ist fest
an einer Abschlusswand 15b eines Kopplungsgehäuses 15
angebracht, das die Form eines Zylinders hat, dessen beide Enden geschlossen sind, so dass eine geschlossene Kammer
darin gebildet ist. Ein mit einem Gewinde versehenes Loch 17 ist in der anderen Abschlusswand 15a ausgebildet
und die mit einem Gewinde versehene Welle 13 ist in das mit einem Gewinde versehene Loch 17 geschraubt,
wobei sich der Endabschnitt der mit einem Gewinde versehenen Welle 13 in die Kammer 16 des Kopplungsgehäuses 15 erstreckt. Wenn die beiden V7ellen 1 und 2
sich in ihrer neutralen Stellung befinden, ist das Aufnahmeelement 14 an einer mittleren Höhe in der Kammer
16 angeordnet. Rückstelldruckfedern 18 und 19 sind zwischen
dem Aufnahmeelement 14 und der Abschlusswand 15a und zwischen dem Aufnahmeelement 14 und der Abschlusswand
15b jeweils angeordnet. Ein zylindrischer Anschlag 20, der in Richtung auf die Abschlusswand 15a verläuft,
ist fest am Aufnahmeelement 14 angebracht, während ein zylindrischer Anschlag 21, der in Richtung auf das
Aufnahmeelement 14 verläuft, fest an der Innenfläche der Abschlusswand 15b angebracht ist.
Ein Abschirmelement 22 ist am Basisteil der mit einem Gewinde versehenen Welle 13 angebracht. Das Abschirmelement
22 besteht aus einem scheibenförmigen Teil 22c, der an der mit einem Gewinde versehenen Welle 13 befestigt
ist, und Abschirmteilen 22a und 22b, die vom Aussenumfang
des scheibenförmigen Teils 22c in entgegengesetzte Richtungen parallel zur Achse der Wellen 1 und 2 verlaufen.
Halteelemente 23, 24 weisen Nuten 23a und 24a auf, in die die Abschirmteile 22a und 22b jeweils eintreten
können. Die Halteelement 23 und 24 sind im Gehäuse 10 angeordnet. Das Halteelement 23 ist insbesondere
über ein Befestigungselement 27 am Lager 11 und am Gehäuse 10 befestigt, während das Halteelement 24 über
ein Befestigungselement 27 am Gehäuse 10 befestigt ist. Die Halteelemente 23 und 24 sind mit Versetzungswinkcl-
./ο
detektoren 25 und 26 jeweils versehen. Der Detektor besteht aur, einer Sendespulc 25Λ und einer Empfangsspule 25B, die auf beiden Seiten der Nut 23a vorgesehen
sind. In ähnlicher Weise besteht der Detektor 26 aus einer Sendespule 26A und einer Empfangsspule
26B, die auf beiden Seiten der Nut 24a vorgesehen sind.
Wenn die Welle 1 durch das Lenkrad 3 gedreht wird, wird sich die Welle 1 bezüglich der Welle 2 drehen und
wird die mit einem Gewinde versehene Welle 13, die an der Welle 1 befestigt ist, in das Gehäuse 15 geschraubt.
Dementsprechend wird die Welle 1 in axialer Richtung um eine Strecke versetzt, die proportional zum Drehwinkel
ist, und wird gleichzeitig das Abschirmelement 22 in dieselbe Richtung versetzt. Ein Signal mit hoher Frequenz
in der Grössenordnung von 10 MHz liegt an den Sendespulen 25A und 26A der Detektoren 25 und 26, wobei die durch
die Sendespulen 25A und 26A ausgesandten Funkwellen von den Empfangsspulen 25B und 26B jeweils empfangen werden.
Wenn die Welle 1 versetzt wird, bewegen sich die Abschirmteile 22a und 22b in die jeweiligen Nuten 23a und 24a
und aus den jeweiligen Nuten 23a und 24ä. Dementsprechend nimmt der Pegel der Funkwelle, die von einer Empfangsspule empfangen wird, zu, während der Pegel der Funkwelle,
die von der anderen Spule empfangen wird, abnimmt.
Das Ausmass der axialen Versetzung der Welle 1 und folglich der Versetzungswinkel der Welle 1 kann daher durch eine
später beschriebene Detektorschaltung entsprechend den Pegeln der in dieser Weise empfangenen hochfrequenten
Signale erfasst werden.
Wenn die Welle 1 um mehr als einen vorbestimmten Winkel bezüglich der Welle 2 gedreht wird, kommen die Anschläge
20 und 21 in Anschlag gegen die Abschlusswand 15a des
35
. AA-
Gehäuses 15 und das Aufnahmeelement 14 jeweils, so dass sich eine Reibungskraft ergibt. Die beiden Wellen 1 und
2 werden dann über diese Reibungskraft miteinander gekoppelt, so dass das Drehmoment der Welle 1 direkt
auf die Welle 2 übertragen wird. Wenn der Fahrer oder die die Lenkvorrichtung bedienende Person das Lenkrad 3
loslässt, d.h. wenn an der Welle 1 kein Drehmoment liegt, wird die Welle 1 in ihre neutrale Stelle durch die Rückstellfedern
18 und 19 zurückgeführt.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der oben beschriebenen Detektorschaltung. Die von den Empfangsspulen 25B und 26B
empfangenen hochfrequenten Signale werden durch Detektoren 31 und 32 jeweils aufgenommen, wobei die Ausgangssignale
der Detektoren 31 und 32 an einem Differentialverstärker 33 liegen. Da das Differenzsignal zwischen beiden Eingangssignalen am Differentialverstärker 33 erhalten wird, liefert
dieser ein Ausgangssignal, das dem Zweifachen des Ausmasses der Versetzung der Welle 1 entspricht. Dieses Ausgangssignal
liegt an der Steuerschaltung des Servomotors 5, was zur Folge hat, dass der Servomotor 5 die Welle 2
um einen Winkel, der nach Massgabe des Winkels der Drehung der Welle 1 bestimmt ist,und in eine Richtung dreht, die
entsprechend der Richtung der Drehung der Welle 1 bestimmt ist.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind zwei Versetzungswinkeldetektoren 25 und 26 vorgesehen, und wird
das Differenzsignal zwischen den Detektorsignalen der Detektoren 25 und 26 als Versetzungswinkeldetektorsignal
benutzt. In dieser Weise ergibt sich ein Ausgangssignal, das zweimal so gross ist wie in dem Fall, in dem ein Detektor
verwandt wird, so dass die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels eine sehr hohe Genauigkeit hat. Bei dom oben
beschriebenen Ausführungsbeispiel liegt weiterhin ein
hochfrequentes Signal an den Sendespulen. Es kann jedoch auch ein relativ niederfrequentes Signal an den
Sendespulen liegen, wobei dann die gegenseitige Induktion zwischen den Sende- und Empfangsspulen ausgenutzt wird.
In diesem Fall ändert sich der Grad der Kopplung zwischen den Sende- und Empfangsspulen in Abhängigkeit von der
Stellung der Abschirmteile. Der oben beschriebene Versetzungswinkeldetektor kann durch einen anderen geeigneten
Versetzungsdetektor, beispielsweise durch einen Detektor ersetzt werden, der eine lichtaussendende Einheit und
eine lichtempfangende Einheit umfasst, um die Lichtmenge
auf- und wahrzunehmen, die sich durch das Abschirmelement ändert, oder der einen Abstand .vom Abschirmungselement
aufnimmt, oder bei dem statt des Abschirmelementes ein Magnet verwandt wird, so dass eine Änderung des magnetischen
Flusses vom Magneten durch ein magneto-elektrisches Wandlerelement aufgenommen wird. Bei dem oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel wurden zylindrische Anschläge verwandt. Diese können jedoch auch durch Stifte ersetzt werden, die
an der mit einem Gewinde versehenen Welle so vorgesehen sind, dass sie radial von der mit einem Gewinde versehenen
Welle ausgehen und in Langlöcher führen, die in die zylindrische Wand des die Welle umgebenen Gehäuses geschnitten
sind, um eine freie in Umfangsrichtung gehende, jedoch in axialer Richtung begrenzte Bewegung zu ermöglichen. Die
Bewegung in umfangsrichtung kann auch begrenzt sein, wenn die Ganghöhe des Gewindes so ist, dass weniger als eine
volle Umdrehung der relativen Drehbewegung erlaubt sein darf. Statt einer mit einem Gewinde versehenen Welle und
einem mit einem Gewinde versehenen Loch kann eine Kugelschraube verwandt werden.
In den Fig. 5 bis 7 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 5 zeigt nur einen Teil
des Ausführungsbeispiels, die übrigen Teile sind jedoch
den in Fig. 2 dargestellten Teilen ähnlich. Wie es in Fig. 5 und 6 dargestellt ist, ist ein Lager 41 am
unteren Endabschnitt der Welle 1 angebracht und von einem Ringelement 42 gehalten. Das Lager 41 sitzt drehbar
auf der Welle 1 und wird zusammen mit der Welle 1 in axialer Richtung bewegt. Ein Führungsloch 43 ist im Ringelement 42 ausgebildet. Ein Gleitstab 44, der an der Innenwand
des Gehäuses 10 befestigt ist, ist gleitend verschiebbar in das Führungsloch 43 eingesetzt. Die Drehung
des Lagers 41 und des Ringelementes 42 wird durch den Gleitstab 44 verhindert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel dient ein Potentiometer 45 als Versetzungswinkeldetektor. Das Potentiometer 45
ist über ein Befestigungselement 46 am Gehäuse 10 angebracht, Der Schaft 45a des Potentiometers 45, mit dem ein Schleifarm
45b verbunden ist, ist fest am Ringelement 42 angebracht. Das Potentiometer 45 bildet einen Teil einer Brückenschaltung,
wie es in Fig. 7 dargestellt ist. Es sei angenommen,
dass der Widerstand des Potentiometers 45 durch den Schleifarm 45b in Widerstände R3 und R4 elektrisch
geteilt wird, die zwei Widerstände in der Brückenschaltung bilden,und dass die Brückenschaltung zwei weitere Widerstände
R1 und R2 aufweist. Die Brückenschaltung ist so eingestellt, dass R1/R2 = R3/R4 ist, wenn sich die Welle
in ihrer neutralen Stellung befindet, wobei eine bestimmte Spannung Vcc an der Brückenschaltung liegt.
Bei dieser Anordnung ist das Ausgangssignal Vx der Brückenschaltung
gleich
Vx - R1 ' R4 " R2 ' R3 · Vcc
VX " (R1+R2) · (R3+R4) .
Wenn die Wolle 1 durch das Hand- und oder Lenkrad 3
gedreht wird, wird sie in axialer Richtung versetzt, während der Schaft 45a des Potentiometers 45 gleichfalls
in dieselbe Richtung bewegt wird, was zur Folge hat, dass sich die Widerstandswerte der Widerstände R3 und R4
ändern und somit sich auch das Ausgangssignal Vx der Brückenschaltung ändert- Wenn sich die Welle 1 in ihrer
neutralen Stellung befindet, ist die Ausgangsspannung Vx gifich 0. Wenn sich die Welle 1 im Uhrzeigersinn
oder entgegen dem Uhrzeigerainn droht, wird die Ausgangsspannung
Vx entsprechend der Richtung der Drehung der Welle positiv oder negativ, wobei der Absolutwert
der Ausgangsspannung Vx den Versetzungswinkel wiedergibt. Der Servomotor 5 wird über die Ausgangsspannung Vx gesteuert,
so dass der Servormotor 5 die zweite Welle so dreht, dass die Ausgangsspannung Vx wieder gleich
wird.
Wie es oben im einzelnen beschrieben wurde, ist bei der erfindungsgemässen elektrisch angetriebenen Lenkvorrichtung
die erste Welle, die mit dem Lenkrad verbunden ist, so ausgebildet, dass sie dann, wenn sie gedreht
wird, in axialer Richtung versetzt wird. Das Ausmass der Versetzung in axialer Richtung gibt einen Versetzungs
winkel relativ zur zweiten Welle wieder, die in Arbeitsverbindung mit den zu lenkenden Rädern steht. Versetzungs
winkeldetektoren müssen lediglich das Ausrnass der Versetzung
in axialer Richtung der ersten Welle aufnehmen. Die Versetzungswinkeldetektoren können daher fest am
Gehäuse oder an anderen Teilen angebracht sein. Die Versetzungswinkeldetektoren können daher ohne Rücksicht
auf die Drehung der Welle fest angeordnet bleiben. Die Leitungen zum übertragen der Detektorausgangssignale
von den Versetzungswinkeldetektoren können daher fest
vorher an geeigneten Stellen vorgesehen werden. Die Leitungen werden niemals zu einem Flindernis und die Versetzungswinkeldetektoreinrichtung
kann korr.pakt ausgebildet werden.
5
5
Claims (10)
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PATENTANSPRÜCHE
kennzeichnet durch ein Lenkrad (3), eine
erste Welle (1), die eine Achse'hat und'mit dem Lenkrad (3)
so gekoppelt ist, dass es sich damit dreht, eine zweite Welle (2), die axial in einer Linie zur ersten Welle (1)
ausgerichtet ist, eine Kopplungseinrichtung (4) zum Koppeln der ersten und der zweiten Welle (1, 2) derart,
dass eine wenigstens begrenzte relative Drehung zwischen beiden Wellen von einer neutralen Stellung aus möglich ist,
eine linear bewegliche Einrichtung (22, 42) , die sich auf die relative Drehung der ersten und der zweiten Welle
(1, 2) aus der neutralen Stellung ansprechend linear bewegt,
eine Detektoreinrichtung, die dan Ausmas» der T.Lncarbcwogunfj
der linear beweglichen Einrichtung (22, 4 2) aufnimmt und
15
TtLiX OO "JU J
ein !Jet ekLor.'jiqna I. liefert, das das Ausmass der Linearbewegung
wiedergibt, und eine Servoeinrichtung (5), die auf das Detektorsignal anspricht und die zweite Welle
(2) dreht, bis die neutrale Stellung erhalten ist. 5
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung
(4) ein erstes mit einem Gewinde versehenes Element (13),
das an der ersten Welle (1) befestigt ist, so dass es sich damit dreht, und ein zweites mit einem Gewinde versehenes
Element (15) umfasst, das in Schraubineingriffnahme mit dem ersten mit einem Gewinde versehenen Element
(13) steht und an der zweiten Welle (2) so befestigt ist, dass es sich damit dreht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite mit einem
Gewinde versehene Element (13, 15) in axialer Richtung
fest an der ersten und der zweiten Welle (1, 2) jeweils angebracht sind, so dass sich die erste Welle (1) axial
bezüglich der zweiten Welle (2) bei einer relativen Drehung zwischen der ersten und der zweiten Welle (1, 2) bewegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass das linear bewegliche Element (22) an der ersten Welle (1) oder dem ersten
mit einein Gewinde versehenen Element (13) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet,
dass die Detektoreinrichtung einen ersten Detektor (25), der ein erstes Signal liefert,
das ansteigt, wenn sich das linear bewegliche Element (22) in eine erste Richtung bewegt, und das abnimmt, wenn
sich das linear bewegliche Element (22) in eine zweite/
der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung bewegt, einen
zweiten Detektor (26), der ein zweites Signal liefert, das ansteigt, wenn sich das linear bewegliche Element
(22) in die zweite Richtung bewegt,und das abnimmt, wenn sich das linear bewegliche Element (22) in die
erste Richtung bewegt, und eine Vergleichseinrichtung (33) umfasst, die das erste und das zweite Signal vergleicht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass das linear bewegliche Element (22) drehbar, jedoch in axialer Richtung fast
an der ersten Welle (1) oder dem ersten mit einem Gewinde
versehenen Element (13) angebracht ist und dass weiterhin
eine Führungseinrichtung (23) vorgesehen ist, die das linear bewegliche Element (22) erfasst und seine Drehung
verhindert, wenn sich die erste Welle (1) dreht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung (4) eine Einrichtung aufweist, die die relative
Drehbewegung zwischen der ersten und der zweiten Welle (1, 2) begrenzt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass das erste oder das zweite mit einem Gewinde versehene Element (15) einen
inneren Hohlraum aufweist, in den sich das jeweils andere mit einem Gewinde versehene Element (13) erstreckt, wobei
der Hohlraum eine erste und zweite axiale Abschlusswand (15a, 15b) aufweist und die Kopplungseinrichtung (4) weiterhin
mit einem Aufnahmeelement (14) versehen ist, das an einem Ende des anderen mit einem Gewinde versehenen
Elementes (13) im Hohlraum befestigt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung
(4) eine Begrenzungseinrichtung (20, 21) aufweist, die zwischen dem Aufnahmeelement (14) und der ersten
Abschlusswand (15a) und zwischen dem Aufnahmeelement (14) und der zweiten Abschlusswand (15b) vorgesehen
ist, um den Bereich der Axialbewegung des Aufnahmeelementes (14) im Hohlraum zu begrenzen, so dass die
erste und die zweite Welle (1, 2) direkt miteinander gekoppelt werden, wenn ihre relative Drehung einen
vorbestimmten Wert erreicht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , dass sich das Aufnahmeelement
(14) in einer ersten Stellung im Hohlraum befindet, wenn die erste und die zweite Welle (1, 2)
ihre neutrale relative Lage haben,und dass die Kopplungseinrichtung (4) weiterhin eine Vorspanneinrichtung
(18, 19) umfasst, die das Aufnahmeelement
(14) in seine erste Stellung drückt.
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