DE3529818C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
- B62D5/04—Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear
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- B62D5/046—Controlling the motor
- B62D5/0466—Controlling the motor for returning the steering wheel to neutral position
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Servolenkungsvorrichtung
für eine reversible Fahrzeuglenkung mit
einem Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor
zum Erkennen einer Fahrzeuggeschwindigkeit,
einem Lenkmomentdetektor zum Ermitteln eines am Fahrzeuglenkrad
aufgebrachten Lenkmomentes, einem Lenkrichtungsdetektor
zum Ermitteln der Lenkrichtung des Lenkrades,
einem elektrischen Lenkmotor und einer Treiberschaltung
zum Aufbringen der Hilfskraft für die Lenkung, einer
Regeleinrichtung für die Treiberschaltung, um das von
dem Lenkmotor abgegebene Drehmoment in Abhängigkeit von
der Fahrzeuggeschwindigkeit und dem Lenkmoment zu steuern,
und einer Einrichtung zum Ermitteln eines Nichtlenkzustandes.
Bei der Servolenkungsvorrichtung der genannten Art wird
die Drehkraft des elektrischen Lenkmotors unter Vermeidung
von hydraulischen Bauelementen unmittelbar als
Hilfskraft zur Fahrzeugradlenkung verwendet. Die reversible
Fahrzeugrad-Lenkrückstellung in die Normallage
(Geradeausfahrt) soll aufgrund eines sich selbst einstellenden,
durch eine Bremsung und Schräglage der gesteuerten
Fahrzeugräder bewirkten Drehmomentes auf das Fahrzeuglenkrad
erfolgen. Um eine derart normale, frei von
Beaufschlagung des Lenkrades mit zusätzlichem Drehmoment
durch einen Fahrzeugführer bleibende Rücklenkung zu
erreichen, müssen an sich durch Reibungskraft zwischen
Rotor und Bürste od. dgl. in dem elektrischen Lenkmotor
bedingte nachteilige Einflüsse ausgeschlossen werden.
Es ist eine gattungsgemäße Servolenkungsvorrichtung mit
einem Rechenorgan bekannt (DE-OS 22 37 166), das in
Abhängigkeit von einem auf ein Lenkrad einwirkenden Lenkmoment
sowie in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit
einen mit einer Lenkradspindel verbundenen
Servoelektromotor steuert. Um eine reversible Fahrzeuglenkung
wirksam werden zu lassen, ist eine gleichzeitig
mit dem Betrieb des Lenkmotors arbeitende elektromagnetische
Kupplung mit mehreren zwischen Motor und Lenkradspindel
angeordneten Kupplungselementen vorgesehen,
mittels der der Motor im Nichtlenkzustand des Lenkrades
mechanisch von diesem entkoppelt ist. Die bekannte Vorrichtung
ist mit den mechanisch sich abnutzenden, zusätzlich
zu dem Motorbetrieb zu steuernden Kupplungsteilen
störanfällig und erfordert für die Kupplung besonderen
Montageraum.
Eine andere bekannte elektrische Servolenkungsvorrichtung
(DE-OS 34 00 914) weist eine elektronische Einrichtung
auf, mit der eine mit der Wicklung eines Elektrolenkmotors
verbindbare Motorbremsung zur gesteuerten
Bremsung einer Lenkraddrehung bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten
eingeschaltet wird. Mit einer solchen Steuerung
ausschließlich des Lenkzustandes ist eine reversible
Fahrzeuglenkung im Nichtlenkzustand weder vorgesehen
noch möglich.
Ausgehend von einer elektrischen Servolenkungsvorrichtung
für eine reversible Fahrzeuglenkung gemäß DE-OS 22 37 166
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
besonders günstiges Lenkverhalten sowohl im Lenk- als
auch im Nichtlenkzustand unter elektrischer Steuerung
des Lenkmotors zu erreichen, wobei die Vorrichtung
besonders kompakt bauen und betriebssicher sein soll.
Die Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen der
eingangs genannten Vorrichtung dadurch gelöst, daß sie
eine weitere Einrichtung zum
Ermitteln der
Schräglage (Deklination) eines Fahrzeugrades umfaßt und
daß die Regeleinrichtung eine mit der weiteren Einrichtung
verbundene elektrische Schaltung umfaßt, die den
Lenkmotor während des Nichtlenkzustandes mit einem der
Schräglage des Fahrzeugrades entsprechenden Strom beaufschlagt,
der so gerichtet ist, daß die Schräglage des
Fahrzeugrades verringert wird. Erfindungsgemäß wird der
Lenkmotor mit einem elektrischen Strom einer Größe versorgt,
die der Schräglage bzw. Neigung (im folgenden
Deklination genannt) des Fahrzeugrades entspricht, um
- während der lenkungsfreie Zustand erkannt oder ermittelt
wird - die Deklination des Fahrzeugrades zu verringern.
Es ist insbesondere gewährleistet, daß ein Fahrer
trotz des mit dem Lenkrad verbundenen Lenkmotors keine
von normaler reversibler Fahrzeuglenkung abweichende
Lenkung bemerkt.
Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung
gehen aus der nachfolgenden Beschreibung der in der
schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
hervor. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer elektrischen Servolenkungsvorrichtung
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Anordnung eines Lenkkraftsensors in
schematischer Darstellung,
Fig. 3 ein Wirkungsprinzip eines Spaltsensors in
schematischer Darstellung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Raddeklination-Sensor,
Fig. 5A
bis 5F jeweils Zeitdiagramme von Ausgangssignalen aus
dem Raddeklination-Sensor gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine graphische Darstellung der Eingangs-/Ausgangscharakteristik
eines Spannungskonverters,
Fig. 7 eine graphische Darstellung der Eingangs-/Ausgangscharakteristik
eines Absolutwertkonverters,
Fig. 8A-8D jeweils graphische Darstellungen der Eingangs-/Ausgangscharakteristiken
von Muster-/Schemaspeichern,
Fig. 9A
bis 9D jeweils Zeitdiagramme von Ausgangssignalen aus
einem Taktsignalgenerator,
Fig. 10 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise
für den Fall, daß die in Fig. 1 gezeigte
Vorrichtung als Mikroprozessor ausgebildet ist,
Fig. 11 ein Schaltbild eines Differentialspannungsübertrages,
Fig. 12 eine graphische Darstellung von Charakteristiken
bei Einsatz des Differentialspannungsübertragers
als Raddeklination-Sensor,
Fig. 13 eine Teilansicht eines Aufbaus, in dem der Spaltsensor
als Raddeklination-Sensor auf einem
Säulenschaft angeordnet ist, und
Fig. 14 einen Schnitt durch den Spaltsensor entlang der
Linie XIV-XIV.
Eine erfindungsgemäße Ausführungsform wird anhand der Zeichnung
näher erläutert.
In Fig. 1 ist eine elektrische Servolenkungseinrichtung gemäß
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Ein als Sensor vorgesehener Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor ist mit 1 bezeichnet.
Er umfaßt eine drehbar mit einer Radachse angeordnete Magnetplatte
oder -scheibe 1a und einen Leitungs-/Führungsschalter
(lead switch) 1b. Weiter sind ein Lenkmomentdetektor als Lenkkraftsensor 2
zum Erkennen eines Lenkungsdrehmoments, ein Raddeklination-Sensor
3 als Einrichtung zum Erkennen oder Feststellen eines
Neigungs- oder Abweichungswinkels (Deklinationswinkels)
eines Rades, entsprechend mit 4a bis 4d sowie 5a bis 5d
bezeichnete Transistoren, mit jeweiligen Bezugszeichen 6a
bis 6d versehene Widerstände, ein Motor M, entsprechend
mit 8a bis 8d bezeichnete Dioden und eine der Steuerung dienende
Regeleinrichtung 10 vorgesehen. Die Regeleinrichtung 10
steuert einen durch den Motor M fließenden Strom in Übereinstimmung
mit der Fahrzeuggeschwindigkeit, der Lenkkraft
und dem Deklinationswinkel.
Die Regeleinrichtung 10 umfaßt einen Wellenformer 11,
Referenz- oder Vergleichsspannungsgeneratoren 12a und 12b,
Komparatoren 13a bis 13c, einen Spannungskonverter 14, einen
Absolutwertkonverter 15, einen Analog-/Digital-(A/D)-Konverter
16 sowie eine Regelschaltung 20. Diese Schaltung
20 umfaßt einen eine mittlere oder Durchschnittsgeschwindigkeit
berechnenden Schaltkreis 21, einen Taktsignalgeber
oder -generator 22, Dekodierer 23a und 23b,
Muster- oder Schemaspeicher 24a bis 24d, Takt- oder Zeitgeber
25a bis 25d, Verzögerungsschaltungen 26a und 26b,
UND-Gatter 27a bis 27t, ODER-Gatter 28a bis 28e und einen
Inverter 29.
Wie in Fig. 2 dargestellt, umfaßt der Lenkkraftsensor 2
einen zusammen mit einem Lenk- oder Steuerrad 50 drehbar
angeordneten Sensor 51 sowie ein aus magnetischem Material
bestehendes Eisenteil 52, das zusammen mit einer Säulenwelle
oder einem Säulenschaft drehbar ist. Wie in Fig. 3
dargestellt, umfaßt der Spaltsensor 51 einen Eisenkern 51a
sowie eine um den Eisenkern 51a gewickelte Spule oder
Wicklung 51b. Bei einer Drehung des Lenkrades 50 gelangt
der Eisenkern 51a in die Nähe des auf dem Säulenschaft
angeordneten Eisenteils 52, oder er wird von diesem entfernt
oder weiter getrennt. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, wird auf
diese Weise ein Spalt zwischen dem Eisenstück 52 und dem
Eisenkern 51a erkannt oder ermittelt.
Der in Fig. 4 dargestellte Raddeklination-Sensor 3 umfaßt
eine Elektrode 3b, die auf eine Schaltplatte oder gedruckte
Schaltung 3a aufgebracht oder gedruckt ist, sowie sieben
entlang der Elektrode 3b bewegbare Schieber oder Reibungskontakte
3c. Die sieben Schieber 3c gleiten zusammen auf
der Elektrode 3b entlang der Rechts- und Linksrichtung.
Die Elektrode 3b weist Schlitze 3d auf, die entlang der
Gleit- oder Schieberbahn des mit einer Klemme B verbundenen
Schiebers ausgerichtet sind. Zudem umfaßt die Elektrode
3b Aussparungen oder unbeschaltete Stellen 3e, die an
Stellen oder Abschnitten gebildet sind, die mit den an
Klemmen C bis G geschalteten Schiebern in Kontakt treten
oder diese berühren. Die Schaltplatte 3a ist an einem
Fahrzeugkörper befestigt, und die Schieber 3c werden zum
Steuern oder Regeln der Deklinationsrichtung zusammen
mit einer Zugstange oder einem Zugglied bewegt. Die Leitungszustände
der Klemmen A und B bis G ändern sich (s. Fig. 5A
bis 5F) in Übereinstimmung mit oder infolge der Bewegung
des Zuggliedes.
Auf diese Weise kann die Position des Zuggliedes, d. h. eines
Deklinationswinkels des Rades, durch die Ausgangssignale
an den genannten Klemmen erkannt werden.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, setzt der Spannungskonverter 14
eine Änderung in der Reluktanzkraft des Spaltsensors 51
in dem Lenkkraftsensor 2 in eine Spannungsänderung
um. Punkt x=a auf der Abszisse entspricht einer oder
stellt eine Geradeausfahrtposition dar. Punkt x=0
repräsentiert eine Position, bei der das Lenkrad mit
maximalem Drehmoment nach links gedreht wird. Punkt x=b
repräsentiert eine Position, bei der das Lenkrad mit maximalem
Drehmoment nach rechts gedreht wird. Wie in Fig. 7
dargestellt, bringt der Absolutwertkonverter 15 ein V-förmiges
Signal hervor, dessen Null-Spannungspegel die Geradeausfahrtposition
des Lenkrades repräsentiert. Eine positive
Verschiebung oder Verstellung entspricht einem Rechtslenkungsdrehmoment.
Eine negative Verschiebung oder Verstellung
entspricht einem Linkslenkungsdrehmoment. Wenn eine Größe
eines von dem Absolutwertkonverter 15 gelieferten Signals
kleiner als die eines von dem Vergleichsspannungsgenerator
12b gelieferten Signals ist, bringt der Komparator 13c ein
Signal mit logisch "1" hervor, das einen Nichtlenkzustand
darstellt. Die beschriebene Anordnung und Ausbildung
eröffnet und umfaßt einen Weg zum Erkennen eines Nichtlenkzustandes.
Die Muster-/Schemaspeicher 24a bis 24d umfassen jeweils
Speicher zum Speichern von Leistungs- oder Arbeitsverhältnissen
(duty-ratios) von Strömen, mit denen der Motor M
entsprechend zu Lenkdrehmomenten selektiv beaufschlagt
wird. Wie in Fig. 8A bis 8D dargestellt, speichern die
Muster-/Schemaspeicher 24a bis 24d vier verschiedene
Charakteristiken. In Fig. 8 ist das Lenkdrehmoment auf
der Abszisse und das Leistungsverhältnis des durch den
Motor 7 fließenden Stroms auf der Ordinate aufgetragen.
Im einzelnen zeigt Fig. 8A eine Charakteristik bei geringer
Geschwindigkeit, in der das Leistungsverhältnis vergrößert
wird und das Drehmoment von dem Motor M zunimmt. Wie
in Fig. 8B bis 8D dargestellt, nimmt das Leistungsverhältnis
allmählich oder fortschreitend ab, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
vergrößert wird. Dadurch wird das von
dem Motor M erzeugte Drehmoment verkleinert.
Ein Taktsignal CL2 wird an einige der Zeitgeber 25a bis
25d gegeben, die durch den Dekodierer 23a gewählt werden. Für
einen vorbestimmten Zeitabschnitt bringen die gewählten Zeitgeber
ein Signal mit logisch "1" hervor. Wenn der vorbestimmte
Zeitabschnitt, der durch ein aus einem der zugeordneten
Muster-/Schemaspeicher 24a bis 24d ausgelesenes
Signal bestimmt ist, vergangen ist, wird der entsprechende
Zeitgeber zurückgesetzt, und sein Ausgangspegel wird auf den
Pegel "0" zurückgesetzt. Der Dekodierer 23b dekodiert an
seine Klemmen a bis e geführte Signale. Ein Dekodierungsergebnis
fällt an einer der Klemmen f bis i an. Wenn die
Klemme j auf den Pegel "0" gesetzt ist, wird das zur Zeit
erzeugte dekodierte Ergebnis gespeichert und ungeachtet
des an den Klemmen a bis e anliegenden Signals hervorgebracht.
Wenn dagegen die Klemme j den Pegel "1" annimmt,
wird das den Klemmen a bis e zugeführte Signal dekodiert.
Der Taktsignalgeber 22 bringt das in Fig. 9 dargestellte
Taktsignal hervor.
In der elektrischen Servolenkungsvorrichtung mit dem beschriebenen
Aufbau wird eine Drehung im Uhrzeigersinn
(Rechtsdrehung) beschrieben. Wenn ein Fahrer das Lenkrad
im Uhrzeigersinn dreht, wird ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal
aus dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 1 hervorgebracht
und durch den Wellenformer 11 geformt. Ein wellengeformtes
Signal wird durch den Rechenschaltkreis 21 für die
mittlere Geschwindigkeit in ein Durchschnittsgeschwindigkeitssignal
konvertiert. Das Durchschnittsgeschwindigkeitssignal
wird durch den Dekodierer 23a dekodiert. Es ist zu
beachten, daß der Dekodierer 23a selektiv vier Ausgangssignale
hervorbringt, die von einer hohen Geschwindigkeit zu einer
niedrigen Geschwindigkeit vier Geschwindigkeiten repräsentieren.
An einer der Klemmen des Dekodierers 23a tritt ein
Signal mit logisch "1" auf, das einer der vier Geschwindigkeiten
entspricht.
In diesem Fall wird, da der Fahrer das Lenkrad dreht, ein
durch den Lenkkraftsensor 2 erkanntes Lenkdrehmoment
durch den Spannungskonverter 14 in eine Spannung konvertiert.
Dieses Spannungssignal wird dem A/D-Konverter 16 durch den
Absolutwertkonverter 15 zugeführt. An die UND-Gatter 27c
bis 27f wird ein Digitalsignal aus dem A/D-Konverter 16 gegeben.
In der Praxis wird das Signal mit logisch "1" von
dem Dekodierer 23a an die UND-Gatter 27c bis 27f gegeben. Das
von dem A/D-Konverter 16 hervorgebrachte Signal wird durch
das durch den Dekodierer 23a gewählte UND-Gatter an einen
der Muster-/Schemaspeicher 24a bis 24d geliefert. Wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit in diesem Fall einen Minimumgeschwindigkeitsbereich
repräsentiert, wird der die Charakteristik
der Fig. 8A speichernde Muster-/Schemaspeicher
24a gewählt. Wenn die Geschwindigkeit dagegen einen Maximumgeschwindigkeitsbereich
repräsentiert, wird der die Charakteristik
der Fig. 8D speichernde Muster-/Schemaspeicher 24d
gewählt.
Wenn einer der Muster-/Schemaspeicher 24a bis 24 gewählt
worden ist, wird das Lenkdrehmomentsignal aus dem gewählten
Muster-/Schemaspeicher ausgelesen. Das Auslesesignal
wird dem zugeordneten Zeitgeber zugeführt. Deshalb
bringt der durch den Dekodierer 23a gewählte Zeitgeber
ein Ausgangssignal hervor, wenn er das Taktsignal CL2
empfängt. Darauf wird der Zeitgeber gestoppt, wenn der
Zeitabschnitt, der durch das aus dem Muster-/Schemaspeicher
erzeugte Signal bestimmt ist, abgelaufen ist. Dieser Vorgang
wird wiederholt, so daß der gewählte Zeitgeber ein einer
Fahrzeuggeschwindigkeit und einem Lenkdrehmoment entsprechendes
Signal hervorbringt.
Der Ausgang aus dem Spannungskonverter 14 wird den Komparatoren
13a und 13b zugeführt und mit dem Signal verglichen,
das von dem Referenzspannungsgenerator 12a erzeugt wird.
Wenn der Ausgangspegel des Referenzspannungsgenerators 12a
der Verschiebung oder Verstellung x=a in Fig. 6 entspricht,
wird bei Rechtsdrehung des Lenkrades ein Signal mit Pegel
"1" von dem Komparator 13a hervorgerufen. In diesem Fall
erzeugt der Komparator 13c das Signal mit logisch "0", das
dann durch den Inverter 29 in ein Signal mit Pegel "1"
invertiert wird. Dieses Signal mit logisch "1" wird an die
UND-Gatter 27a und 27b gegeben. Auf diese Weise bringt das
UND-Gatter 27a bei Rechtsdrehung des Lenkrades ein Signal
mit Pegel "1" hervor. Das Signal mit Pegel "1" wird durch
das ODER-Gatter 28b erzeugt, um die Transistoren 4a und
5a einzuschalten, und es wird für einen vorbestimmten
Zeitabschnitt durch die Verzögerungsschaltung 26a verzögert.
Das verzögerte Signal wird an das UND-Gatter 27s gegeben.
Der Ausgang von dem UND-Gatter 27a wird an das UND-Gatter
27g geführt, so daß das von dem ODER-Gatter 28a erzeugte
Signal durch das UND-Gatter 27g und das ODER-Gatter 28d
an das UND-Gatter 27s geliefert wird. Aus diesem Grund
befinden sich die Transistoren 4b und 5d im eingeschalteten
Zustand, und durch den in Fig. 1 dargestellten Motor M
fließt von links nach rechts ein Strom. Der Deklinationsvorgang
wird durch ein durch den Motor M erzeugtes Drehmoment
ausgeführt. Das Leistungsverhältnis, das durch das
aus einem der Muster-/Schemaspeicher 24a bis 24d ausgelesenen
Signal bestimmt ist, ist dem Lenkdrehmoment
proportional. Wenn das Lenkdrehmoment vergrößert wird,
weist ein in dem Motor M fließender Strom einen größeren
Durchschnittswert auf, wodurch das Drehmoment des Motors
7 vergrößert wird.
Wenn der Fahrer das Lenkrad vollständig nach rechts dreht
und ein auf das Lenkrad wirkendes Drehmoment beseitigt
wird, bringt der Komparator 13c ein Signal mit dem Pegel
"1" hervor. Dieses Signal wird durch den Inverter 29 invertiert.
Ein invertiertes Signal wird dem UND-Gatter 27a
zugeführt. Das Ausgangssignal von dem UND-Gatter 27a geht
von dem Pegel "1" auf den Pegel "0". Das von dem ODER-Gatter
28b und dem UND-Gatter 27s erzeugte Signal mit dem Pegel
"1" geht auch von dem Pegel "1" auf den Pegel "0". Im
Ergebnis fließt kein Strom durch den Motor M.
In diesem Zustand fährt das Fahrzeug geradeaus, und das
Lenkrad wird entsprechend in die neutrale Position gedreht.
Das Lenkrad kehrt in die Position zurück, bei der das Lenkdrehmoment
nicht auf das Lenkrad wirkt. Dagegen kann
das Lenkrad nicht vollständig in die neutrale Position
zurückgedreht werden, wenn die Raddeklination unter Verwendung
der Drehkraft des Motors durchgeführt wird. Dieses
Problem wird in der folgenden Weise gelöst.
Während das Fahrzeug unter Drehung gelenkt wird, bringt
der Raddeklination-Sensor 3 an den Klemmen B bis G ein
der Raddeklination entsprechendes Signal hervor. Das Signal
aus dem Raddeklination-Sensor 3 wird durch den Dekodierer 23b
dekodiert. Während einer Rechtsdrehung wird das Signal mit
dem Pegel "1" an der Klemme f oder g hervorgebracht. Während
einer Linksdrehung wird dagegen an der Klemme h oder
i das Signal mit dem Pegel "1" hervorgebracht. Der Raddeklinationsbereich
wird in einen Teilbereich mit großer
Raddeklination und einen Teilbereich mit kleiner Raddeklination
aufgeteilt. Für den Bereich mit großer Raddeklination
tritt an der Klemme f oder i ein Ausgangssignal auf.
Dagegen ist für den Teilbereich mit kleiner Raddeklination
ein Ausgangssignal an der Klemme g oder h vorhanden.
Wenn die Lenkung während normaler Fahrt durchgeführt wird,
stellt das Raddeklination-Signal den Teilbereich mit
kleiner Deklination dar. Wenn ein Rechtslenkzustand
in einen Nichtlenkzustand geändert wird und das Raddeklinationswinkelsignal
den Teilbereich mit kleiner
Deklination repräsentiert, tritt an der Klemme g des Dekodierers
23b ein Signal mit logisch "1" auf. Da der Nichtlenkzustand
gesetzt oder gegeben ist, bringt der
Komparator 13c ein Signal mit logisch "1" hervor. Das von
dem Dekodierer 23b erzeugte Signal wird durch das UND-Gatter
27k hervorgebracht. Das Signal wird durch das ODER-Gatter
28c hervorgebracht, um die Transistoren 4c und 5c einzuschalten,
und es wird durch die Verzögerungsschaltung 26b
für einen vorbestimmten Zeitabschnitt verzögert. Ein
verzögertes Signal wird dem UND-Gatter 27t zugeführt. Das
von dem UND-Gatter 27k erzeugte Signal wird auch an das
UND-Gatter 27p gegeben, so daß ein Taktsignal CL3 durch
das UND-Gatter 27p und das ODER-Gatter 28e an das UND-Gatter
27t geliefert wird. Da das UND-Gatter 27t von der
verzögernden Schaltung 26b ein Signal empfängt, gibt das
UND-Gatter 27t das Signal aus dem ODER-Gatter 28e an den
Transistor 6d, so daß die Transistoren 6d und 5b eingeschaltet
werden. Aus diesem Grund fließt durch den Motor M
von rechts nach links ein Strom in einer zur Rechtslenkung
entgegengesetzten Weise. Daher wird der Motor M in eine
zu der während Rechtssteuerung vorhandenen entgegengesetzte
Richtung gedreht.
In diesem Fall muß eine von dem Motor M erzeugte Größe des
Drehmoments nur eine gegen das sich selbst einstellende
Drehmoment wirkende Kraft löschen, und sie kann ausreichend
kleiner als die für Drehung geforderte sein. Ein den Motor M
beaufschlagender Mittelwert des Stroms kann klein sein,
und das während Rückwärtsdrehung des Motors M bestehende
Leistungsverhältnis (duty ratio) des Taktsignals CL3 kann
in genügendem Maß kleiner sein als das während einer Drehung
erforderliche.
Wenn ein Rückwärtsstrom durch den Motor fließt, kann die
gegen das sich selbst einstellende Drehmoment wirkende
Kraft, verursacht durch Verwendung eines Motors, gelöscht
oder ausgeglichen werden, und der Lenk- oder Drehzustand
kann weich in den Geradeausfahrtzustand geändert werden.
Folglich bemerkt ein Fahrer die vom Normalzustand abweichende
Lenkung nicht.
In Fig. 4 ist dargestellt, daß der Raddeklination-Sensor 3
derart angeordnet ist, daß ein Kontaktgabezustand zwischen
einer der Klemmen C bis G und der Klemme A in Übereinstimmung
mit der Binärdarstellung oder -bezeichnung geändert
wird. In den Fig. 5A bis 5F sind Ausgangssignale dargestellt,
die entsprechend an den Klemmen B bis G hervorgebracht
werden und die entsprechend mit 20 bis 26 gewichtet
oder stellenbewertet werden. Wenn die Schieber 3c an den
Rändern oder Bereichsgrenzen zwischen den leitenden und
nichtleitenden Bereichen in Stellung gebracht werden,
erhält man undefinierte Ausgänge. Wenn das Fahrzeug vibriert,
variieren die Ausgangswerte des Ausgangssignals, und die
resultierenden Ausgänge werden instabil. Wenn der an die
Klemme B geschaltete Schieber den Schlitz 3d erreicht
und an der Ausgangsklemme B kein Ausgangssignal auftritt, hält
der Dekodierer 23b sofort den vorhergehenden Zustand fest.
Wenn an dem mit der Klemme B verbundenen Schieber ein Signal
hervorgebracht wird, wird dieses Signal dekodiert.
Folglich kann von dem Dekodierer ein stabiler Ausgang erzeugt
werden.
Das sich selbst einstellende Drehmoment bewirkt eine Wiederherstellung
des Geradeausfahrtzustandes, und der Dekodierer 23b
bringt an seinen Klemmen f bis i keine Signale hervor. Die
UND-Gatter 27i bis 27m, 27n bis 27r, die ODER-Gatter 28d
und 28e sowie die UND-Gatter 27s und 27t werden auf den
Pegel "0" gesetzt. Deshalb wird der an den Motor M gelieferte
Strom unterbrochen.
Der beschriebene Vorgang bzw. Ablauf findet statt, wenn
der Fahrer das Lenkrad nach rechts dreht. Dagegen kann,
auch wenn der Fahrer das Lenkrad nach links dreht, der
Vorgang in der gleichen beschriebenen Weise durchgeführt
werden. In diesem Fall ist die Richtung des durch den Motor
M fließenden Stroms umgekehrt.
Wenn das Raddeklination-Signal den Teilbereich für große
Deklination darstellt, d. h., wenn die Raddeklination groß
ist, ist eine Fahrzeuggeschwindigkeit üblicherweise klein.
Aus diesem Grund ist auch das sich selbst einstellende
Drehmoment klein, so daß ein Mangel des sich selbst einstellenden
Drehmoments kompensiert werden muß. Wenn der
Detektor 23b erkennt, daß das Raddeklination-Signal die
große Deklination darstellt, wird in Übereinstimmung mit
dem an der Klemme f oder i erzeugten Signal ein Signal mit
einem Pegel "1" an dem UND-Gatter 27i oder 27m hervorgebracht.
Das UND-Gatter 27n oder 27r erzeugt ein Taktsignal
CL4. Ein Leistungsverhältnis (duty ratio) des Taktsignals
CL4 ist größer als das eines Taktsignals CL3, so daß ein
von dem Motor 7 erzeugter Ausgang auf einen großen Wert
gesetzt wird.
In Fig. 10 ist ein Flußdiagramm zur Erläuterung einer
Arbeitsweise eines Mikroprozessors dargestellt, der als in
Fig. 1 dargestellte Vorrichtung dient. Die Entsprechung
zwischen den Hauptteilen der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und
der entsprechenden Schritte des Mikroprozessors werden im
folgenden beschrieben. Unter Bezugnahme auf Fig. 10 ist
rechts mit R, links mit L und eine Mitteneinstellung mit
C bezeichnet.
Schritt | |
Entsprechende Teile der Fig. 1 | |
100 | |
Komparator 13c | |
101 | Durchschnittsgeschwindigkeit-Berechnungsschaltung 21 |
102 | Dekodierer 23a |
103 | Muster-/Schemaspeicher 24a bis 24d |
104 | Zeitgeber 25a bis 25d |
105 | Komparatoren 13a und 13b |
106, 107 | UND-Gatter 27g und 27h |
108 | Dekodierer 23b |
109, 110, 111 | UND-Gatter 27i bis 27m |
Der Mikroprozessor baut derart und ist so geschaltet, daß
bei 100 geprüft wird, ob ein Lenkzustand vorliegt. Wenn
dies der Fall ist, wird bei 101 die mittlere Geschwindigkeit
gelesen, bei 102 werden die gelesenen Daten dekodiert,
bei 103 erfolgt der Zugriff auf Musterspeicher, bei 104
werden die Zeitgeber gesteuert und bei 105 wird die Lenkungsrichtung
geprüft. Für den Fall der Linksdrehung L
erfolgt bei 106 eine Drehung des Motors in Rückwärtsrichtung,
während im Fall der Rechtsdrehung R bei 107 eine
Drehung des Motors in Vorwärtsrichtung stattfindet. Die
Signale sind auf den Eingang zurückgegeben. Für den Fall
des Nichtlenkzustandes wird die Deklinationsrichtung
bei 108 festgestellt. Im Fall der Linksrichtung bewirkt
109 eine Drehung des Motors in Vorwärtsrichtung, während
im Fall der Rechtsrichtung durch 111 eine Drehung des
Motors in Rückwärtsrichtung hervorgebracht wird. Wenn die
Zentrum- oder Mittenrichtung vorliegt, wird der Motor
durch 110 gestoppt. Die Signale sind auf den Eingang zurückgegeben.
Der Raddeklination-Sensor 3 umfaßt einen Kontaktsensor der
in Fig. 4 dargestellten Bauart. Allerdings kann anstelle
des Kontaktbauart-Sensors ein Nichtkontaktbauart-Sensor
unter Verwendung eines in Fig. 11 dargestellten Differentialspannungsübertragers
eingesetzt werden. Der Differentialspannungsübertrager
umfaßt eine an einem Fahrzeugkörper angeordnete
Spule sowie einen auf einer Zug- oder Verbindungsstange
angeordneten Kern. Die in Fig. 12 dargestellte
Charakteristik kann aus einer Verstellung des bewegbaren
Kerns abgeleitet werden. In Fig. 13 ist ein weiterer
Nichtkontakttyp-Sensor dargestellt. Eine Drehkraft eines
Säulenschafts 60 wird durch Getriebe 61 und 62 in eine
vertikale lineare Antriebskraft eines Magnetgliedes 63
umgesetzt. Durch einen Spaltsensor 64 wird eine Positionsänderung
des Magnetgliedes 63 erkannt. Fig. 14 stellt eine
Teilansicht des Nichtkontakttyp-Sensors der Fig. 13 entlang
einer Linie XIV-XIV dar. Wie in Fig. 14 dargestellt, wird
das Magnetglied 63 durch einen insbesondere runden Vorsprung
65 geführt.
Wenn das Rad zurückgedreht wird, um nach Durchführung einer
Drehung wieder Geradeausfahrt herzustellen, fließt gemäß
der Erfindung in dem Motor in einer zu der Richtung eines
für Drehung erforderlichen Stroms entgegengesetzten Richtung
ein Strom, der einen Motorwiderstand beseitigt. Infolgedessen
nimmt der Fahrzeugführer eine unregelmäßige oder vom
Normalzustand abweichende Lenkung oder Steuerung nicht
wahr.
Claims (11)
1. Elektrische Servolenkungsvorrichtung für eine reversible
Fahrzeuglenkung mit
einem Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor (1) zum Erkennen einer Fahrzeuggeschwindigkeit,
einem Lenkmomentdetektor (2) zum Ermitteln eines am Fahrzeuglenkrad aufgebrachten Lenkmomentes,
einem Lenkrichtungsdetektor (12a, 13a, 13b) zum Ermitteln der Lenkrichtung des Lenkrades,
einem elektrischen Lenkmotor (M) und einer Treiberschaltung zum Aufbringen der Hilfskraft für die Lenkung,
einer Regeleinrichtung (10) für die Treiberschaltung, um das von dem Lenkmotor abgegebene Drehmoment in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit und dem Lenkmoment zu steuern, und
einer Einrichtung (12b, 13c, 15) zum Ermitteln eines Nichtlenkzustandes,
dadurch gekennzeichnet, daß die Servolenkungsvorrichtung eine weitere Einrichtung (3) zum Ermitteln der Schräglage (Deklination) eines Fahrzeugrades umfaßt und daß die Regeleinrichtung (10) eine mit der weiteren Einrichtung (3) verbundene elektrische Schaltung umfaßt, die den Lenkmotor (M) während des Nichtlenkzustandes mit einem der Schräglage des Fahrzeugrades entsprechenden Strom beaufschlagt, der so gerichtet ist, daß die Schräglage des Fahrzeugrades verringert wird.
einem Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor (1) zum Erkennen einer Fahrzeuggeschwindigkeit,
einem Lenkmomentdetektor (2) zum Ermitteln eines am Fahrzeuglenkrad aufgebrachten Lenkmomentes,
einem Lenkrichtungsdetektor (12a, 13a, 13b) zum Ermitteln der Lenkrichtung des Lenkrades,
einem elektrischen Lenkmotor (M) und einer Treiberschaltung zum Aufbringen der Hilfskraft für die Lenkung,
einer Regeleinrichtung (10) für die Treiberschaltung, um das von dem Lenkmotor abgegebene Drehmoment in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit und dem Lenkmoment zu steuern, und
einer Einrichtung (12b, 13c, 15) zum Ermitteln eines Nichtlenkzustandes,
dadurch gekennzeichnet, daß die Servolenkungsvorrichtung eine weitere Einrichtung (3) zum Ermitteln der Schräglage (Deklination) eines Fahrzeugrades umfaßt und daß die Regeleinrichtung (10) eine mit der weiteren Einrichtung (3) verbundene elektrische Schaltung umfaßt, die den Lenkmotor (M) während des Nichtlenkzustandes mit einem der Schräglage des Fahrzeugrades entsprechenden Strom beaufschlagt, der so gerichtet ist, daß die Schräglage des Fahrzeugrades verringert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (3)
zum Ermitteln der Fahrzeugradschräglage eine gemusterte
und/oder ein Schema aufweisende Elektrode
(3b) auf einer Schaltplatte oder gedruckten Schaltung
(3a) sowie ein entlang der Elektrode (3b)
schiebbares bewegliches Element (3c) umfaßt, wobei
die Elektrode (3b) eine Mehrzahl Schlitze (3d) und
eine Mehrzahl unbeschalteter oder ausgesparter Stellen
und/oder Bereiche (3e) aufweist, um ein der Radschräglage
entsprechendes Binärsignal hervorzubringen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (3)
zum Ermitteln der Fahrzeugradschräglage einen an
einem Fahrzeugkörper angeordneten Differentialübertrager
sowie einen an einer Verbindungsstange angeordneten
bewegbaren Kern umfaßt, wobei der bewegbare
Kern zur Ermittlung der Radschräglage verstellbar
oder verschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (3)
zum Ermitteln der Fahrzeugradschräglage ein Magnetelement
(63), das infolge Drehung eines Säulenschafts
(60) durch Getriebe (61, 62) linear bewegbar
ist, sowie einen Spaltsensor (64) zum Ermitteln
einer Lageänderung bei dem durch einen Vorsprung
(65) geführten Magnetelement (63) umfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum
Ermitteln eines Nichtlenkzustands
einen Absolutwertkonverter (15), der mit dem Lenkmomentdetektor (2) verbunden ist, zum Empfangen eines Lenkmomentsignals von dem Lenkmomentdetektor (2) und zum Hervorbringen eines Absolutwertsignals sowie
einen Komparator (13c) zum Empfangen des Absolutwertsignals sowie eines Vergleichswertes und zum Hervorbringen eines Nichtlenkzustandsignals, wenn die Größe des Absolutwertsignals kleiner als der Vergleichswert ist,
umfaßt.
einen Absolutwertkonverter (15), der mit dem Lenkmomentdetektor (2) verbunden ist, zum Empfangen eines Lenkmomentsignals von dem Lenkmomentdetektor (2) und zum Hervorbringen eines Absolutwertsignals sowie
einen Komparator (13c) zum Empfangen des Absolutwertsignals sowie eines Vergleichswertes und zum Hervorbringen eines Nichtlenkzustandsignals, wenn die Größe des Absolutwertsignals kleiner als der Vergleichswert ist,
umfaßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regeleinrichtung
(10)
eine Geschwindigkeit-Unterscheidungseinrichtung (23a, 27c-27f) zum Erzeugen eines Geschwindigkeitssignals von dem Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor (1) und zum Hervorbringen eines Geschwindigkeitsmodussignals, das eine von hohen bis niedrigen Geschwindigkeiten repräsentiert,
eine Lenkrichtung-Unterscheidungseinrichtung (27a, 27b, 29) zum Empfangen des Erkennungssignals von dem Lenkrichtungsdetektor (12a, 13a, 13b) und des Nichtlenkzustandsignals von der Einrichtung (12b, 13c, 15) zum Ermitteln eines Nichtlenkzustandes und zum Hervorbringen eines Lenkrichtungssignals, das eine von rechts und links betreffende Lenkrichtung repräsentiert,
eine Stromleistungsverhältnis-Speichereinrichtung (24a-24d, 25a-25d, 28a) zum Empfangen des Geschwindigkeitsmodussignals und zum Hervorbringen eines entsprechenden Leistungsverhältnisses eines den Motor versorgenden Stroms,
eine Schräglage-Unterscheidungseinrichtung (23b) zum Empfangen eines Binärsignals von der Einrichtung (3) zum Ermitteln der Schräglage und zum Hervorbringen eines Schräglage-Unterscheidungssignals, das einer Stromabweichung entspricht, und
eine Motor-Vorwärts-/Rückwärtsdrehung-Unterscheidungseinrichtung (26a, 26b, 27g-27m, 28b, 28c) zum Empfangen des Schräglage-Unterscheidungssignals, des Stromleistungsverhältnisses sowie des Lenkrichtung-Unterscheidungssignals und zum Ermitteln einer Drehrichtung des Motors
umfaßt.
eine Geschwindigkeit-Unterscheidungseinrichtung (23a, 27c-27f) zum Erzeugen eines Geschwindigkeitssignals von dem Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor (1) und zum Hervorbringen eines Geschwindigkeitsmodussignals, das eine von hohen bis niedrigen Geschwindigkeiten repräsentiert,
eine Lenkrichtung-Unterscheidungseinrichtung (27a, 27b, 29) zum Empfangen des Erkennungssignals von dem Lenkrichtungsdetektor (12a, 13a, 13b) und des Nichtlenkzustandsignals von der Einrichtung (12b, 13c, 15) zum Ermitteln eines Nichtlenkzustandes und zum Hervorbringen eines Lenkrichtungssignals, das eine von rechts und links betreffende Lenkrichtung repräsentiert,
eine Stromleistungsverhältnis-Speichereinrichtung (24a-24d, 25a-25d, 28a) zum Empfangen des Geschwindigkeitsmodussignals und zum Hervorbringen eines entsprechenden Leistungsverhältnisses eines den Motor versorgenden Stroms,
eine Schräglage-Unterscheidungseinrichtung (23b) zum Empfangen eines Binärsignals von der Einrichtung (3) zum Ermitteln der Schräglage und zum Hervorbringen eines Schräglage-Unterscheidungssignals, das einer Stromabweichung entspricht, und
eine Motor-Vorwärts-/Rückwärtsdrehung-Unterscheidungseinrichtung (26a, 26b, 27g-27m, 28b, 28c) zum Empfangen des Schräglage-Unterscheidungssignals, des Stromleistungsverhältnisses sowie des Lenkrichtung-Unterscheidungssignals und zum Ermitteln einer Drehrichtung des Motors
umfaßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Geschwindigkeit-Unterscheidungseinrichtung
einen Dekodierer (23a) zum Empfangen des Geschwindigkeitssignals und zum Hervorbringen des Geschwindigkeitsmodussignals und
UND-Gatter (27c-27f), von denen eins das Geschwindigkeitssignal und das Lenkerkennungssignal von dem Lenkmomentdetektor (2) empfängt und ein entsprechendes Geschwindigkeit-Unterscheidungssignal hervorbringt,
umfaßt.
einen Dekodierer (23a) zum Empfangen des Geschwindigkeitssignals und zum Hervorbringen des Geschwindigkeitsmodussignals und
UND-Gatter (27c-27f), von denen eins das Geschwindigkeitssignal und das Lenkerkennungssignal von dem Lenkmomentdetektor (2) empfängt und ein entsprechendes Geschwindigkeit-Unterscheidungssignal hervorbringt,
umfaßt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lenkrichtung-Unterscheidungseinrichtung
einen Inverter (29) zum Empfangen eines Nichtlenkzustandsignals und zum Hervorbringen eines invertierten Signals sowie
UND-Gatter (27a, 27b) zum gemeinsamen Empfangen des invertierten Signals und von Lenkrichtungssignalen von dem Lenkrichtungsdetektor (12a, 13a, 13b) und zum Hervorbringen eines Lenkrichtung-Unterscheidungssignals
umfaßt.
einen Inverter (29) zum Empfangen eines Nichtlenkzustandsignals und zum Hervorbringen eines invertierten Signals sowie
UND-Gatter (27a, 27b) zum gemeinsamen Empfangen des invertierten Signals und von Lenkrichtungssignalen von dem Lenkrichtungsdetektor (12a, 13a, 13b) und zum Hervorbringen eines Lenkrichtung-Unterscheidungssignals
umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromleistungsverhältnis-Speichereinrichtung
eine Mehrzahl Musterspeicher (24a-24d) zum entsprechenden Speichern verschiedener Stromleistungssignale und zum Hervorbringen eines entsprechenden Stromleistungsverhältnissignals infolge des Geschwindigkeit-Unterscheidungssignals aus entsprechend einem der UND-Gatter (27c-27f),
eine Mehrzahl Zeitgeber (25a-25d), die mit den Musterspeichern (24a-24d) verbunden sind, wobei entsprechend sowie ein jeder von ihnen ein Zeitintervall des zugeordneten Stromleistungsverhältnissignals bestimmt und
ein ODER-Gatter (28a) zum Empfangen eines Zeitintervallsignals aus einem der Zeitgeber (25a-25d) und zum Abgeben eines Stromleistungssignals
umfaßt.
eine Mehrzahl Musterspeicher (24a-24d) zum entsprechenden Speichern verschiedener Stromleistungssignale und zum Hervorbringen eines entsprechenden Stromleistungsverhältnissignals infolge des Geschwindigkeit-Unterscheidungssignals aus entsprechend einem der UND-Gatter (27c-27f),
eine Mehrzahl Zeitgeber (25a-25d), die mit den Musterspeichern (24a-24d) verbunden sind, wobei entsprechend sowie ein jeder von ihnen ein Zeitintervall des zugeordneten Stromleistungsverhältnissignals bestimmt und
ein ODER-Gatter (28a) zum Empfangen eines Zeitintervallsignals aus einem der Zeitgeber (25a-25d) und zum Abgeben eines Stromleistungssignals
umfaßt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schräglage-Unterscheidungseinrichtung
einen Dekodierer (23b) zum
Hervorbringen des Schräglage-Unterscheidungssignals
umfaßt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Motor-Vorwärts-/
Rückwärtsdrehung-Unterscheidungseinrichtung
erste UND-Gatter (27i-27m), von denen jedes das Schräglage-Unterscheidungssignal aus der Schräglage-Unterscheidungseinrichtung (23b) empfängt und von denen eins ein Schräglagemodussignal hervorbringt,
ein erstes ODER-Gatter (28b, 28c) zum Empfangen des Lenkrichtung-Unterscheidungssignals sowie des Schräglage-Unterscheidungssignals und zum Hervorbringen eines ersten ODER-Signals, um ein Schaltelement der Motortreiberschaltung zu steuern,
einen Verzögerungsschaltkreis (26a, 26b) zum Empfangen des ersten ODER-Signals von dem ersten ODER-Gatter (28b, 28c) und zum Hervorbringen verzögerter Signale,
zweite UND-Gatter (27g, 27h), die im allgemeinen das Stromleistungssignal empfangen und von denen jedes das Lenkrichtungssignal empfängt, um ein erstes UND-Signal hervorzubringen,
ein zweites ODER-Gatter (28d, 28e) zum Empfangen des ersten UND-Signals sowie des Schräglage-Unterscheidungssignals und zum Hervorbringen eines zweiten ODER-Signals und ein
drittes UND-Gatter (27s, 27t) zum Empfangen des verzögerten Signals aus dem Verzögerungsschaltkreis (26a, 26b) sowie des ersten oder zweiten ODER-Signals
umfaßt,
wodurch der Lenkmotor (M) während des Nichtlenkzustandes mit einem der Schräglage des Fahrzeugrades entsprechenden Strom beaufschlagt wird.
erste UND-Gatter (27i-27m), von denen jedes das Schräglage-Unterscheidungssignal aus der Schräglage-Unterscheidungseinrichtung (23b) empfängt und von denen eins ein Schräglagemodussignal hervorbringt,
ein erstes ODER-Gatter (28b, 28c) zum Empfangen des Lenkrichtung-Unterscheidungssignals sowie des Schräglage-Unterscheidungssignals und zum Hervorbringen eines ersten ODER-Signals, um ein Schaltelement der Motortreiberschaltung zu steuern,
einen Verzögerungsschaltkreis (26a, 26b) zum Empfangen des ersten ODER-Signals von dem ersten ODER-Gatter (28b, 28c) und zum Hervorbringen verzögerter Signale,
zweite UND-Gatter (27g, 27h), die im allgemeinen das Stromleistungssignal empfangen und von denen jedes das Lenkrichtungssignal empfängt, um ein erstes UND-Signal hervorzubringen,
ein zweites ODER-Gatter (28d, 28e) zum Empfangen des ersten UND-Signals sowie des Schräglage-Unterscheidungssignals und zum Hervorbringen eines zweiten ODER-Signals und ein
drittes UND-Gatter (27s, 27t) zum Empfangen des verzögerten Signals aus dem Verzögerungsschaltkreis (26a, 26b) sowie des ersten oder zweiten ODER-Signals
umfaßt,
wodurch der Lenkmotor (M) während des Nichtlenkzustandes mit einem der Schräglage des Fahrzeugrades entsprechenden Strom beaufschlagt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP59170482A JPS6150873A (ja) | 1984-08-17 | 1984-08-17 | 電動式動力舵取装置 |
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---|---|
DE3529818A1 DE3529818A1 (de) | 1986-02-27 |
DE3529818C2 true DE3529818C2 (de) | 1991-04-18 |
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ID=15905766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853529818 Granted DE3529818A1 (de) | 1984-08-17 | 1985-08-16 | Elektrische servolenkungs- oder -steuervorrichtung |
Country Status (7)
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JP (1) | JPS6150873A (de) |
KR (1) | KR890004613B1 (de) |
DE (1) | DE3529818A1 (de) |
ES (1) | ES8609093A1 (de) |
FR (1) | FR2571328B1 (de) |
GB (1) | GB2163109B (de) |
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