DE3415424C2 - - Google Patents
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- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
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- G02B7/02—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
- G02B7/04—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses with mechanism for focusing or varying magnification
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fokuseinstellvorrichtung für eine
Kamera mit einem Motor zur Fokussierung des Objektivs und mit
einem Betätigungsteil, welches manuell in eine Vielzahl von
Positionen bewegbar ist, wobei jeder der Positionen die Drehrichtung
und die Drehzahl des Motors bestimmt.
Eine derartige Fokuseinstellvorrichtung ist aus der US-PS
34 86 432 bekannt. Die der dort offenbarte Fokuseinstellvorrichtung
weist zwei Motoren auf, wobei der eine Motor zur
Fokussierung des Objekivs auf weiter entfernt gelegene Gegenstände
dient, während der andere Motor die Fokussierung auf
näher gelegene Objekte bewirkt. Hierzu sind Betätigungsteile
vorgesehen, die in eine Vielzahl von Schaltstellungen zu
bewegen sind, wobei jeder der möglichen Stellungen sowohl die
Drehrichtung als auch die Drehgeschwindigkeit des jeweils
zugeordneten Motors bestimmt. Die Betätigungsteile sind als
Schalterhebel ausgebildet, die am Kamerakörper angeordnet und
deshalb in der Aufnahmeposition der Kamera verhältnismäßg
schwer bedienbar sind.
Aus der DE-OS 29 10 820 ist eine Laufbildkamera bekannt, bei
der die motorische Verstellung des Aufnahmeobjektivs über einen
als Wippe ausgebildeten Schalter gesteuert wird. Auch dieses
Schaltelement kann praktisch nur am Gehäuse der Kamera angeordnet
werden. Die Geschwindigkeit, mit der das Aufnahmeobjektiv
motorisch verstellt wird, wird bei dieser bekannte Einrichtung
durch ein Stellglied beeinflußt, das in Abhängigkeit vom Stellweg
die Leitfähigkeit eines zugeordneten Schaltgliedes verändert.
Weiterhin zeigt die US-PS 43 19 820 ein Autofokussystem für
eine fotografische Kamera mit Einrichtungen für verschiedene
Operationsmodi für automatischen und manuellen Betrieb. Die
darin verwendeten elektronischen und mechanischen Baugruppen
zur Fokuseinstellung des Objektivs sind aufwendig und kompliziert.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Fokuseinstellvorrichtung
der eingangs genannten Art in konstruktiv
einfacher Weise und leicht bedienbar auszubilden und hierzu das
Betätigungsteil für die Einstellvorrichtung am Objektiv vorzusehen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Hiermit wird der Vorteil erzielt, daß das Betätigungsglied den
üblichen Einstellteilen am Objektivtubus angepaßt und daher
auch sehr einfach gehandhabt werden kann. Insbesondere ermöglicht
die erfindungsgemäße Anordnung die gleichmäßige Beeinflussung
der Drehgeschwindigkeit des Motors, der zur Fokuseinstellung
benutzt wird, über einen Bereich von niedrigen zu
hohen Geschwindigkeiten durch einfache Verstellung des Betätigungsringes.
Wenn sich dieser in seiner eigenen Rückkehrposition
befindet, kann der Motor automatisch gestoppt werden. Die
Einstellungen auf die unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten
des Motors und das Abstoppen können vom Benutzer trotz der
leichten Bedienbarkeit schnell ausgeführt werden, was die Aufnahmebereitschaft
verbessert und die Einstellungsgenauigkeit erhöht.
Weiter Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den dem Hauptanspruch
nachgeordneten Ansprüchen hervor.
Im folgenden werden einige bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
Darin zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines ersten
Ausführungsbeispieles der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Operation
eines Mechanismus in der Vorrichtung gemäß
Fig. 1
Fig. 3 eine Schaltung des Motorsteuerabschnittes gemäß
Fig. 1 im Detail,
Fig. 4 und die Fig. 5A bis 5C Spannungsverläufe
für den Betrieb des Motorsteuerabschnittes
gemäß Fig. 3 und
Fig. 6, 7 und 8 schematische Schaltungen für ein
zweites, drittes und viertes Ausführungsbeispiel
der Erfindung, die durch Modifizierung
des ersten Ausführungsbeispieles erhalten werden.
Fig. 1 einen stationären Objektivtubus 2, der an dem Gehäuse
1 a eines Kameragehäuses 1 befestigt ist. Ein Operations-
bzw. Betätigungsteil, insbesondere ein bewegbarer
Ring 4 ist auf dem Aufnahmeteil 3 a eines anderen
stationären Objektivtubus 3 bewegbar bzw. gleitbar befestigt.
Der stationäre Objektivtubus 3 steht mit dem
stationären Objektivtubus 2 im Eingriff. Die stationären
Objektivtuben sind relativ zueinander durch Schraubenbohrungen
2 a und 3 b ausgerichtet und werden nach ihrer
Ausrichtung untereinander durch eine Schraube 2 b gesichert.
Ein drehbarer Objektivtubus 5 weist ein fotografisches
Objektiv 5 a und ein spiralförmiges Gewinde 5 b auf, das
mit einem spiralförmigen Gewinde 3 c des stationären Objektivtubus
3 in Eingriff steht. Da der drehbare Objektivtubus
5 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird er in den
stationären Objektivtubus 3 hineinbewegt. Wenn er im Gegenuhrzeigersinn
gedreht wird, bewegt er sich aus dem
stationären Objektivtubus 3 heraus. Ein Motor 6 ist fest
in einer Ausnehmung 3 d angeordnet, die in den staionären
Objektivtubus 3 eingeschnitten ist. Der Motor weist
ein Ritzel 6 a auf, welches mit dem Zahnrad 5 c des drehbaren
Objektivtubus 5 in Eingriff steht. Wenn der Motor
6 in eine Richtung gedreht wird, wird der drehbare Objektivtubus
5 in entgegengesetzter Richtung gedreht, wobei
der drehbare Objektivtubus 5 zwangsläufig in oder aus
dem stationären Objektivtubus 3 bewegt wird.
Der stationäre Objektivtubus 2 weist einen bewegbaren
Ringsteuerabschnitt 2′ auf, der mit dem Vorsprung 4 a des
bewegbaren Ringes 4 gekuppelt ist. Fig. 2 zeigt eine zur
Erklärung abgewickelte Ansicht der Kupplung zwischen dem
bewegbaren Ringsteuerabschnitt 2′ und dem Ansatz 4 a und
zeigt außerdem Druckfedern 2 c und 2 d, die auf beiden Seiten
eines Sperrgliedes 2 g durch Federaufnehmer 2 e und 2 f
gesichert sind. Die Druckfedern und der Vorsprung 4 a sind
in ihrer Ruheposition in Fig. 2(A) gezeigt. In diesem
Falle ist der Ansatz 4 a zwischen den Federaufnehmern 2 e
und 2 f von Energieübertragung durch die Federaufnehmer
2 e und 2 f freigegeben. Der bewegbare Ring 4 führt den
Stopp aus, der durch den Motor 6 bestimmt ist. Der bewegbare
Ring 4 ist im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn
drehbar, wie dies aus den Fig. 2(B) und 2(C) ersichtlich
ist, und zwar aus der jeweiligen Ruheposition, die
in Fig. 2(A) gezeigt ist. Wenn der bewegbare Ring 4 im
Uhrzeigersinn gedreht wird, und zwar gegen die Kraft der
Druckfeder 2 c, wird der Ansatz 4 a an einem Grenzende 2 h
gesperrt. Wenn der bewegbare Ring 4 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht wird, und zwar gegen die Kraft der Druckfeder 2 d,
wird der Ansatz 4 a an dem anderen Grenzende 2 i gesperrt.
Diese Sperrpositionen definieren den Betätigungsbereich
des bewegbaren Ringes 4. Da der bewegbare Ring 4 aus seiner
Ruheposition im Uhrzeigersinn bewegt wird, wie dies
in Fig. 2(B) zu sehen ist, erhöht der Motor 6 seine Geschwindigkeit,
wenn er sich im Uhrzeigersinn dreht. Wenn
der bewegbare Ring 4 im Gegenuhrzeigersinn aus seiner
Ruheposition bewegt wird, wie dies aus Fig. 2(C) zu sehen
ist, erhöht der Motor 6 seine Geschwindigkeit, während er
sich im Gegenuhrzeigersinn dreht.
Der stationäre Objektivtubus 2, der in Fig. 2 dargestellt
ist, weist einen Isolator 2 j auf, auf dem Widerstände 2 k
und 2 l, ein Leiter 2 m zwischen den Widerständen und Leiter
2 n, 2 p, 2 q und 2 r vorgesehen sind. Eine Elektrode T₁
ist mit dem Leiter 2 m verbunden. Elektronen T₂ bis T₅
sind jeweils mit Leitern 2 n, 2 p, 2 q und 2 r verbunden. Der
bewegbare Ring 4 trägt Halter 4 b und 4 c, die aus isolierendem
Material gemacht sind, an die elektrische Schleifkontakte
bzw. Bürsten 4 d und 4 e jeweils angebracht sind.
Wenn der bewegbare Ring 4 sich in seiner Ruhestellung befindet,
wie dies in Fig. 2(A) zu sehen ist, werden die
Elektroden T₁ und T₂ durch den Schleifer 4 d kurzgeschlossen,
während die Elektroden T₃, T₄ und T₅ elektrisch
voneinander getrennt werden. Wenn der bewegbare Ring 4
im Uhrzeigersinn gedreht wird, wie dies aus Fig. 2(B)
zu sehen ist, ist der Widerstand 2 l als variabler Widerstand
zwischen den Elektroden T₁ und T₂ angeordnet, während
die Elektroden T₄ und T₅ elektrisch miteinander verbunden
sind. Wenn der bewegbare Ring 4 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht wird, wie dies aus Fig. 2(C) zu sehen ist,
ist der Widerstand 2 k als ein variabler Widerstand zwischen
den Elektroden T₁ und T₂ angeordnet, während die
Elektroden T₃ und T₅ elektrisch miteinander verbunden
sind.
Ein Automatik-Manuell-Wechselschalter 1 b ist auf dem
Kameragehäuse 1 vorgesehen. Signale S₁, S₂ und S₃ werden
von einer automatischen Fokusdetektorvorrichtung 1 c, die
auf dem Kamerakörper 1 vorgesehen ist, erzeugt. Der Schalter
1 b schaltet zwischen automatischer Fokussteuerung entsprechend
den Signalen S₁, S₂ und S₃ und einer Steuerung
gemäß den Signalen herrührend von den Elektroden T₁ bis
T₅, die durch Drehung des bewegbaren Ringes erzeugt werden.
Ein Motorsteuerabschnitt 7 ist im Detail in Fig. 3 dargestellt.
In dem Motorsteuerabschnitt 7 werden mit Hilfe
der Signale S₁, S₂ und S₃ oder der Signale von den Elektroden
T₁ bis T₅ die Ausgangssignale S CW und S CCW als
Hoch- oder Niedrigpegelsignale erzeugt, die in der Pulsbreite
begrenzt sind. Entsprechend den Kombinationen
dieser Signale stoppt ein Motorantriebsabschnitt 8 den
Motor 6 oder dreht ihn im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn.
Die Pulsbreite wird dazu benutzt, um die Geschwindigkeit
des Motors 6 zu steuern.
Der Automatik-Manuell-Wechselschalter 1 b weist einen Anschluß
auf, der mit dem negativen Anschluß einer elektrischen
Quelle 9 für die Kamera verbunden ist. Der negative
Anschluß befindet sich auf Erdpotential (Niedrigpegel).
Ein positives Potential Vcc wird über einen Widerstand
10 an den anderen Anschluß des Wechselschalters
1 b angelegt. Wenn der Wechselschalter 1 b geöffnet wird,
wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, während eine automatische
Fokussteuerung durch die Detektorsignale S₁ und S₂ der
automatischen Fokusdetektorvorrichtung ausgeführt. Insbesondere
wird eine UND-Schaltung 11 vorbereitet freigegeben,
so daß ein automatisches Fokuskennzeichensignal
S₃ durch die UND-Schaltung 11 übertragen wird, so daß
das Signal S₃ erhalten wird. Wenn das Signal S₃ eine automatische
Fokussteuerung bestimmt und sich auf Hochpegel
befindet, wird das Signal S₁ als das Signal S CW über
eine UND-Schaltung 12 und eine ODER-Schaltung 13 übertragen,
während das Signal S₂ als das Signal S CCW über
eine UND-Schaltung 14 und eine ODER-Schaltung 15 übertragen
wird. Wenn der Schalter 1 b geschlossen ist oder sich
das Signal S₃ auf Niedrigpegel befindet, was anzeigt, daß
eine automatische Fokussteuerung nicht ausgeführt wird,
wird das Ausgangssignal der UND-Schaltung 11 über einen
Inverter 16 als vorbereitenden Freigabesignal auf UND-Schaltungen
17 und 18 übertragen, um auf diese Weise die
Signale S′ CW und S′ CCW über die UND-Schaltungen 17 und 18
zu übertragen bzw. durchzuschalten, wobei diese Signale
über ODER-Schaltungen 13 und 15 als Signale S CW und S CCW
jeweils in ähnlicher Weise, wie bereits vorher beschrieben,
weitergeleitet werden.
Eine konventionelle Rechteckwellengeneratorschaltung 19
umfaßt Inverter 19 a, 19 b und 19 c, einen Widerstand 19 d
sowie einen Kondensator 19 e. Die Schaltung 19 legt eine
Rechteckwelle 19′ (sh. Fig. 4) an eine UND-Schaltung 20
sowie an die Elektrode T₂ an. Der variable Widerstand,
der zwischen den Elektroden T₁ und T₂ durch die Widerstände
2 k oder 2 l gebildet ist, der elektrische Schleifkontakt
4 d, der in Verbindung mit dem bewegbaren Ring
betätigt ist, ein Widerstand 21 und ein Kondensator 22
bildet eine Integrationsschaltung, dessen Zeitkonstante
durch das Rechteckwellensignal der Rechteckwellengeneratorschaltung
19 geändert wird. Die Integrationsschaltung
erzeugt ein Signal 22′, dessen Wellenform in Fig. 4 gezeigt
ist, welches auf einen Inverter 23 übertragen wird.
Der Inverter 23 weist einen Schwellwert 23′ auf, wie aus
Fig. 4 zu sehen ist. Das Ausgangssignal des Inverters 23,
das in Fig. 4 mit 23′′ bezeichnet ist, weist eine Wellenform
auf deren Abstiegsflanke später liegt als die Anstiegsflanke
der Rechteckwelle 19′. Die UND-Schaltung 20,
die die Rechteckwelle 19′ und das Signal 23′ erhält, gibt
ein Impulsbreitenmodulationssignal PWM ab, wie aus Fig. 4
zu sehen ist, so daß dann, wenn der Widerstand zwischen
den Elektroden T₁ und T₂ zunimmt, die Impulsbreite zunimmt.
Die Elektrode T₅ ist mit dem positiven Anschluß der elektrischen
Welle 9 verbunden. Die Elektroden T₃ und T₄ sind
über Widerstände 24 und 25 geerdet. Sie sind mit UND-Schaltungen
26 und 27 verbunden. Wenn daher der bewegbare
Ring 4 im Uhrzeigersinn gedreht wird und hierbei der elektrische
Schleifer 4 e veranlaßt wird, um die Elektroden T₄
und T₅ kurz zu schließen, wird die UND-Schaltung 26 vorbereitet
freigegeben, so daß das Signal PWM durch die UND-
Schaltung 26 durchgelassen wird und als Signal S′ CW vorliegt.
Wenn der bewegbare Ring entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht wird und hierdurch der Schleifer 4 e veranlaßt
wird, die Elektroden T₃ und T₅ kurzzuschließen, wird die
UND-Schaltung 27 vorbereitet freigegeben, so daß das
Signal PMW durch die UND-Schaltung 27 durchgelassen wird
und als Signal S′ CCW vorliegt. Wenn der bewegbare Ring
4 losgelassen wird, so daß der elektrische Schleifer 4 e
sich auf dem Isolator 2 j befindet, wird das Signal PMW
durch eine der beiden UND-Schaltungen 26 und 27 durchgelassen.
Wenn der Automatik-Manuell-Wechselschalter 1 b
geschlossen ist oder sich das Signal S₃ auf Niedrigpegel
befindet, wird das Signal S′ CW als Signal S CW über die
UND-Schaltung 17 und die ODER-Schaltung 13 abgegeben,
während das Signal S′ CCW als Signal S CCW über die UND-
Schaltung 18 und die ODER-Schaltung 15 abgegeben wird.
Der Motorantriebsabschnitt 8 umfaßt Transistoren 8 a, 8 b,
8 c und 8 d und Basiswiderstände 8 e, 8 f, 8 g und 8 h. Die
Transistoren 8 a bis 8 d sind brückenschaltungsartig miteinander
verbunden. Der positive Anschluß der elektrischen
Quelle 9 ist mit den Emittern der PNP-Transistoren
8 a und 8 b verbunden, während der negative Anschluß an die
Emitter der NPN-Transistoren 8 c und 8 d angeschlossen ist.
Die Kollektoren der Transistoren 8 b und 8 d sind mit einem
Anschluß T CW des Motors 6 verbunden, während die Kollektoren
der Transistoren 8 a und 8 c mit dem anderen Anschluß
T CCW des Motors 6 verbunden sind. Diie Signale S CW und S CCW′
die durch den Motorsteuerabschnitt 7 abgegeben werden,
werden an die Basen der Transistoren 8 a und 8 c und an die
Basen der Transistoren 8 b und 8 d jeweils angelegt. Gemäß
den Kombinationen der Hoch- und Niedrigpegel der Signale
S CW und S CCW werden die Transistoren 8 a, 8 b, 8 c und 8 d
ein- und ausgeschaltet, um so die Anschlüsse T CW und
T CCW des Motors 6 kurzzuschließen, um den Motor zu stoppen
oder die Flußrichtung des Stromes zu ändern, um die
Drehrichtung des Motors zu bestimmen, wie aus der folgenden
Tabelle hervorgeht.
Die Operation der Fokuseinstellvorrichtung, die in dieser
Weise aufgebaut ist, wird in der Hauptsache im Zusammenhang
mit der manuellen Fokuseinstellung beschrieben.
Wenn der Automatik-Manuell-Wechselschalter 1 b geschlossen
ist oder wennn das Signal S₃ der automatischen Fokusdetektorvorrichtung
1 c sich auf Niedrigpegel befindet, werden
die UND-Schaltungen 12 und 14 in der Motorsteuerschaltung
gesperrt, während die UND-Schaltungen 17 und 18 in der
Motorsteuerschaltung vorbereitet freigegeben sind, so daß
die resultierenden Detektorsignale S₁ und S₂ der automatischen
Fokusdetektorvorrichtung 1 C durch die UND-Schaltungen
12 und 14 nicht durchgelassen werden. Statt dessen
werden die manuellen Fokuseinstellsignale S′ CW und S′ CCW′
die durch die Elektroden T₁ bis T₅ erzeugt werden, werden
durch die UND-Schaltungen 17 und 18 durchgelassen.
Wenn der bewegbare Ring 4 sich in der Ausgangsstellung
befindet, wie dies aus Fig. 2(A) zu sehen ist, werden die
Elektroden T₁ und T₂ kurzgeschlossen. Daher wird die Zeitkonstante
der Integrationsschaltung für das Signal von
der Rechteckwellengeneratorschaltung 19 durch den Widerstand
21 und den Kondensator 22 bestimmt. Daher wird der
Gradient der Wellenform des Signales 22′ in Fig. 4 steil
gemacht. Die Impulsbreite des Impulsbreitenmodulationssignales
PMW wird verringert, wie aus Fig. 5(A) hervorgeht.
Wenn zusätzlich der Ring 4 sich in der Ausgangsstellung
befindet, werden beiden Elektroden T₃ und T₄ von der
elektrischen Quelle 9 getrennt und die UND-Schaltungen
26 und 27 gesperrt. Daher werden die Signale S′ CW und
S′ CCW auf Niedrigpegel gesetzt. Die Signale S CW und S CCW
werden ebenfalls auf Niedrigpegel gesetzt. Daher werden
die Transistoren 8 a, 8 b, 8 c und 8 d jeweils ein-, ein-,
aus- und ausgeschaltet, wie aus der Tabelle zu ersehen
ist. Der Motor 6 wird gestoppt, und zwar dadurch daß
keine Spannungspotentialdifferenz über seinen Anschlüssen
liegt.
Um das Objektiv auf ein relativ nahes Objekt zu fokussieren,
wird der bewegbare Ring 4 im Uhrzeigersinn gedreht,
wie dies aus Fig. 2(B) zu sehen ist, und zwar beispielsweise
soweit bis er gesperrt bzw. in Anschlag
kommt. In diesem Falle ist der Widerstand zwischen den
Elektroden T₁ ud T₂ ein Maximum, während das Impulsbreitenmodulationssignal
PMW eine Maximumimpulsbreite aufweist,
wie dies aus Fig. 5(B) zu sehen ist. Da die Elektroden
T₄ und T₅ kurzgeschlossen sind, wird das Signal
PMW als das Signal S′ CW über die UND-Schaltung 26 erzeugt.
Das Signal S′ CW wird als Signal S CW über die UND-
Schaltung 17 und die ODER-Schaltung 13 abgegeben. Somit
wird bei auf Hochpegel befindlichem Signal S CW und bei
auf Niedrigpegel befindlichem Signal S CCW′ wie in der
Tabelle angedeutet, der Motor im Uhrzeigersinn gedreht.
Der Motor wird mit seiner nächsten Geschwindigkeit gedreht,
weil die Impulsbreite des Signales S CW (vgl. Fig.
5 (B)), sich, wie bereits zuvor erwähnt, auf ihrem Maximalwert
befindet. Die Sperrkraft des bewegbaren Ringes 4
wird reduziert, wenn man sich der gewünschten Fokuseinstellung
nähert. Der bewegbare Ring wird im Gegenuhrzeigersinn
zurückgedreht, woraufhin als Ergebnis die Impulsbreite
abnimmt und der Motor 6 mit niedriger Geschwindigkeit
läuft. Wenn der bewegbare Ring 4 danach losgelassen
wird, kehr er in seine Ausgangsstellung zurück, wie dies
aus Fig. 2(A) zu sehen ist. Der Motor 6 wird gestoppt.
Während dieser Periode bewegt sich der drehbare Objektivtubus
5 nach außen, während er im Gegenuhrzeigersinn gedreht
wird, so daß das Objektiv auf das Objekt bei kurzem
Abstand fokussiert wird.
Um nun das Objektiv auf ein Objekt mit weitem Abstand
zu fokussieren, wird der bewegbare Ring 4 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht, wie dies aus Fig. 2(C) zu sehen ist, wobei dann
der Widerstand zwischen den Elektroden T₁ und
T₂ zunimmt. Fig. 5(C) zeigt die Wellenformen, die erhalten
werden, wenn der bewegbare Ring 4 in die Mitte seines
Operationsbereiches gedreht ist. Die Impulsbreite
des Impulsbreitenmodulationssignales PMW gemäß Fig. 5(C)
ist kleiner als die des Signales PMW gemäß Fig. 5(B). Da
die Elektroden T₃ und T₅ kurzgeschlossen sind, wird das
Signal PMW als Signal S′ CCW erzeugt, während das Signal
S′ CCW als Signal S CCW abgegeben wird. Somit wird der
Motor 6 bei auf Hochpegel befindlichem Signal S CCW und
bei auf Niedrigpegel befindlichem Signal S CW′ , wie in
der Tabelle angeordnet, im Gegenuhrzeigersinn gedreht
und das Objektiv auf das Objekt bei großer Entfernung
fokussiert. Da außerdem die Impulsbreite des Signales
PMW gemäß Fig. 5(C) kleiner ist als das Signal PMW gemäß
Fig. 5(B) wird der Motor mit einer Geschwindiigkeit
gedreht, die kleiner ist als seine höchste Geschwindigkeit.
Wenn in der Tabelle die Signale S CW und S CCW beide einen
Hochpegel aufweisen, resultiert hieraus wenn die Detektorsignale
S₁ und S₂ von der automatischen Fokuseinstellung
beide Hochpegel aufweisen, eine Stoppbestimmung für
den Motor 6.
Die Fig. 6(A) und 6(B) zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel,
in dem die Komponenten, die die Elektroden T₃, T₄
und T₅ gemäß den Fig. 1 bis 3 entsprechen, fortgelassen
sind. In diesen Fig. 6(A) und 6(B) sind die Teile, die
bereits in bezug auf die Fig. 1 bis 3 beschrieben wurden,
durch gleiche Bezugszeichen oder Symbole bezeichnet oder
aber weisen bei gleichen Bezugszeichen oder Symbolen Unterschiede
Indizes (′) oder (′′) auf.
Widerstände 2′ k und 2′ l haben Leiter 2′ m und 2′′ m, die jeweils
an ihren Enden verbunden sind. Die Leiter 2′ m und
2′′ m sind ihrerseits mit Elektroden T′₁ und T′′₁ verbunden.
Wenn ein Ende des elektriscen Schleifens 4 d zwischen den
Widerständen 2′ k ud 2′ l angeordnet ist, wie dies aus
Fig. 6(A) zu sehen ist, ist ein Ende auf einem Isolator
2′ j, während die Elektroden T′₁ und T′′₁ elektrisch von
der Elektrode T₂ getrennt sind. Diese Position des Ansatzes
4 b entspricht dem Ausgangszustand gemäß Fig. 2(A).
Wenn der elektrische Schleifer 4 d nach rechts bewegt wird,
entspricht der resultierende Zustand dem Zustand gemäß
Fig. 2(B). Wenn der Schleifer 4 d nach links bewegt wird,
entspricht der resultierende Zustand dem Zustand gemäß
Fig. 2(C). In Fig. 6(B) ist der Widerstandswert des Widerstandes
28 sehr viel größer als der der Widerstände
2′ k und 21′. Wenn daher der elektrische Schleifer 4 d
nicht den Widerstand 2′ k berührt, ist das Impulsbreitenmodulationssignal
S′ CW (welches das gleiche ist wie das
Signal S′ CW gemäß Fig. 3) auf Niedrigpegel gesetzt. Ähnlich
ist der Widerstandswert des Widerstandes 29 viel
größer als der der Widerstände 2′ l und 21′′. Wenn daher
der Schleifer 4 d nicht in Kontakt ist mit dem Widerstand
2′ l, wird das Impulsbreitenmodulationssignal S′ CCW (es
ist das gleiche wie das Signal S′ CCW in Fig. 3) auf Niedrigpegel
gesetzt. Diese Signale werden an die Schaltung
gemäß Fig. 1 angelegt, um den Motor 6 zu steuern.
Fig. 7 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel, in dem eine
Gleichstromspannung an den Motor 6 angelegt wird, die varriabel
ist. In Fig. 7 bilden Operationsverstärker 30 und
31 einen Spannungsfolger. Das Potential am nichtinvertierenden
Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 31
wird auf die Hälfte (1/2) des Potentials der elektrischen
Quelle 9 durch einen Einstellwiderstand 32 eingestellt.
Ein automatischer Fokusdetektor 1′ c erzeugt in Signal S₃
ähnlich dem gemäß Fig. 3 und ein Detektorsignal S₄, das
den Gleichspannungspegel anzeigt. Elektroden T₆ udn T₇
sind mit dem positiven und negativen Anschluß der elektrischen
Quelle 9 verbunden. Wenn der elektrische Schleifer
4 d in Berührung mit dem Leiter 2′ m ist, wird die Hälfte
(1/2) des Potentials der elektrischen Quelle 9 an die
Elektrode T₂ angelegt. Wenn der elektrische Schleifer 4 d
zum Widerstand 4 k verschoben wird, wird ein positives
Potential an die Elektrode T₂ angelegt. Wenn er zum Widerstand
2 l verschoben wird, wird ein negatives Potential
an die Elektrode T₂ angelegt. Das bedeutet, daß wenn der
elektrische Schleifer verschoben wird, sich das Potential,
das an die Elektrode T₂ angelegt wird, verändert.
Auf das Signal S₃ hin wählt ein Wählschalter 33 das Signal
der Elektrode T₂ oder das Signal S₄ und legt das
ausgewählte Signal an den nichtinvertierenden Eingangsanschluß
des Operationsverstärkers 30 an. Wenn das Potential
am Anschluß T CW höher ist als das am Anschluß T CCW
dreht sich der Motor 6 im Uhrzeigersinn. Wenn das Potential
am Anschluß T CW niedriger ist als das am Anschluß
T CCW dreht sich der Motor 6 im Gegenuhrzeigersinn.
Ähnlich wie beim zweiten Ausführungsbeispiel können im
dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 die Winkelpositionsdetektorteile,
die die Elektroden T₃, T₄ und T₅
betreffen, fortgelassen werden.
Fig. 8 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel, in dem ähnlich
wie beim dritten Ausführungsbeispiel eine Gleichspannung
an den Motor 6 angelegt wird, welche veränderlich
ist. Die Elektrode T₁ ist mit dem negativen Anschluß
der elektrischen Quelle 9 verbunden, während die Elektroden
T₆ und T₇ mit dem positiven Anschluß der elektrischen
Quelle 9 verbunden sind. Wenn der elektrische Schleifer
4 d in Berührung ist mit dem Leiter 2 m, wird ein Nullpotential
auf die Elektrode T₂ übertragen. Wenn der Schleifer
4 d auf den Widerstand 2 oder 2 l geschoben wird, wird
ein veränderliches Potential, welches vom Nullpotential
bis zum Potential der elektrischen Quelle 9 reicht, an
die Elektrode T₂ angelegt. Ein Anschluß 35 eines Wahlschalters
34 ist mit der Elektrode T₂ verbunden, um das
Potential an der Elektrode T₂ zu empfangen. Der andere
Anschluß 36 ist über einen veränderbaren Widerstand mit
der elektrischen Quelle 9 verbunden, um ein geteiltes
Potential der elektrischen Quelle 9 zu empfangen. Auf
ein Signal S₃ des automatischen Fokusdetektors 1 c hin,
welches ähnlich dem Signal S₃ gemäß Fig. 3 ist, wählt
der Wählschalter 34 das Potential am Anschluß 35 oder 36
und überträgt das ausgewählte Potential auf den nichtinvertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 38. Der
Operationsverstärker 38 bildet einen Spannungsfolger,
dessen Ausgangssignal an die Kollektoren der Transistoren
der 8 a und 8 b des Motorantriebsabschnitts 8 gemäß
Fig. 1 angelegt wird. Die Elektrode T₅ ist mit den Elektroden
T₃ oder T₄ verbunden, was von der Position der
Bürste bzw. des Schleifers 4 abhängt, ähnlich wie im Falle
von Fig. 3. Eine Signalauswahlschaltung 39 empfängt
die Signale von den Elektroden T₃ und T₄ und gibt die
fortdauernden Signale S CW und S CCW mit einem hohen oder
niedrigen Pegel über einen Schalter ab, in der die Elektroden
T₃ und T₄ direkt mit den UND-Schaltungen 17 und 18
von Fig. 3 verbunden sind. Die Signale S₁, S₂ und S₃ des
automatischen Fokusdetektors 1 c werden an die UND-Schaltungen
12, 17 und 18 gemäß Fig. 3 angelegt. Wenn zum Beispiel
die Elektrode T₂ mit dem Anschluß 35 des Wahlschalters
34 verbunden ist und der elektrische Schleifer 4 e
die Elektroden T₃ und T₅ kurzschließt, wie in Fig. 8 gezeigt,
befindet sich ähnlich wie im Falle von Fig. 2(C)
das Signal S CW auf Niedrigpegel, während das Signal S CCW
auf einem hohen Pegel liegt, so daß der Motor 6 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht wird.
In jeder der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
wird der bewegbare Ring 4 als Operationsteil verwendet.
Zusätzlich
kann ein (nicht dargestelltes) Verfahren verwendet
werden, gemäß dem das Betätigungsteil außerhalb der Kamera
vorgesehen ist, während seine Operationsdaten zur Motordrehsteuerschaltung
über eine Leitungsverbindung oder
über Radiowellen übertragen werden.
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich kann
die Fokuseinstellgeschwindigkeiten kontinuierlich durch
Änderung der Position des Betätigungsteiles gesteuert
werden. Wenn sich das Objektiv nicht nahe der Fokusposition
befindet bzw. wenn es notwendig ist, daß Objektiv
über einen größeren Abstand zu bewegen, ist die Geschwindigkeit
der Bewegung des Objektives erhöht, so daß sich
das Objektiv der Fokusposition schnell nähert. Wenn sich
das Objektiv der Fokusposition nähert, wird die Geschwindigkeit
der Bewegung des Objektives verringert. Auf diese
Weise kann das Objektiv in die Fokusposition mit hoher
Genauigkeit eingestellt werden. Da die hohe Geschwindigkeit
gleichmäßig zu der niedrigen Geschwindigkeit hin
verschoben wird, wird eine Fokusoperation erreicht, die
zu allen Zeiten gleichmäßig ist. Die Fokuseinstellung
durch das Operationsteil kann gemeinsam mit derFokuseinstellung
durch eine automatische Fokusdetektorvorrichtung
verwendet werden. Diese Fokuseinstellungen können wahlweise
eingeschaltet werden bzw. von einer auf die andere
umgeschaltet werden. Die kann automatisch erfolgen oder
durch einfache Betätigung. Daher ist die Vorrichtung
wirksam, wenn eine automatische Fokusbestimmung alleine
zu keinem geeigneten Fokussierungsergebnis für das fotografische
Objektiv führt.
Claims (9)
1. Fokuseinstellvorrichtung für eine Kamera mit einem
Motor zur Fokussierung des Objektivs und mit einem
Betätigungsteil, welches manuell in eine Vielzahl von
Positionen bewegbar ist, wobei jede der Positionen
die Drehrichtung und die Drehzahl des Motors
bestimmt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) das Betätigungsteil aus einem koaxial zum Objektivtubus (5) der Kamera (1) drehbar angeordneten Betätigungsring (4) besteht, der in beiden Drehrichtungen federvorgespannt ist,
- b) ein mit drehbaren Betätigungsring (4) zusammenwirkender, bezüglich der Kamera ortsfester Ring (2) vorgesehen ist, der in einem Kreisbogen angeordnete Positionsfühler (T₁-T₅; 2 l, 2 k, 2 m, 2 n, 2 p, 2 q, 2 r) aufweist, welche mit entsprechenden Positionsanzeigemitteln (4 d, 4 b, 4 c, 4 e) am drehbaren Betätigungsring (4) zusammenwirken, und
- c) an die Positionsfühler (T₁-T₅; 2 l, 2 k, 2 m, 2 n, 2 p, 2 q, 2 r) eine Auswerte- und Steuerschaltung (Fig. 3) angeschlossen ist, die die von den Positionsfühlern erzeugten Signale logisch auswertet und daraus die Drehzahl und Drehrichtung des Motors (6) bestimmt.
2. Fokuseinstellvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Betätigungsring (4) in mindestens eine erste und
zweite Richtung aus einer Ausgangsposition bewegbar
ist, daß die Motorwelle keine Drehung ausführt, wenn
der Betätigungsring sich in seiner Ausgangsposition
befindet, daß die Motorwelle in die erste Richtung
gedreht wird, wenn der Betätigungsring in die erste
Richtung bewegt wird, und daß die Motorwelle in eine
entgegengesetzte Richtung gedreht wird, wenn der
Betätigungsring in die zweite Richtung bewegt ist.
3. Fokuseinstellvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehzahl in der einen und entgegengesetzten Richtung
direkt proportional dem Betrag der Bewegung des
Betätigungsringes (4) in der ersten bzw. zweiten
Richtung ist.
4. Fokuseinstellvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Schalteinrichtung (2 p, 2 j, 2 q, 2 r, 4 e, 26, 27)
vorgesehen ist, die mindestens eine erste und zweite
Position zur Bestimmung des Operationsmodus des
Betätigungsringes (4) aufweist, daß bei in der ersten
Position befindlicher Schalteinrichtung die
Positionsfühler ständig und bei in der zweiten
Position befindlicher Schalteinrichtung zur Erzeugung
der Detektorsignale freigegeben sind.
5. Fokuseinstellvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Betätigungsring (4) durch zwei federbelastete Teile
(4 a, 2 c, 2 d, 2 e, 2 f, 2 g) in eine Ausgangsposition
vorgespannt ist, in der die Motorwelle nicht in
Drehung versetzt ist, daß für die Drehung der
Motorwelle in die eine oder andere Richtung das
federbelastete Teil aus der Ruheposition in die
entsprechende erste oder zweite Betätigungsposition
bewegt ist.
6. Fokuseinstellvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehzahl der Motorwelle direkt proportional zum
Betrag der Bewegung der federbelasteten Teile aus
ihrer Ruheposition ist.
7. Fokuseinstellung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Positionsfühler eine Widerstandseinrichtung (2 k, 2 l)
aufweisen, deren Widerstandswert veränderbar ist in
Übereinstimmung mit der Position des
Betätigungsringes (4) und daß die Auswerte- und
Steuerschaltung (7) eine Einrichtung zum Anlegen
einem veränderbaren Spannung an den Motor aufweist,
wobei die an den Motor angelegte Spannung sich in
Übereinstimmung mit dem veränderbaren Widerstandswert
ändert.
8. Fokuseinstellvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zum Anlegen der veränderbaren Spannung
eine Impulsbreitenmodulationsschaltung zum Erzeugen
von Stromimpulsen mit veränderbarer Impulsbreite für
denMotor aufweist, wobei die Impulsbreiten sich in
Übereinstimmung mit dem veränderbaren Widerstandswert
ändern.
9. Fokuseinstellvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
automatische Fokussiereinrichtung enthält, daß die
Auswerte- und Steuerschaltung (7) eine logische
Steuereinrichtung und einen Steuerschalter (34)
aufweist, der eine erste und zweite Position
einnehmen kann, daß die Detektorsignale über die
logische Steuereinrichtung in Abhängigkeit von der
Position des Betätigungsringes (4) erzeugt werden,
wenn sich der Steuerschalter in der ersten Position
(35) befindet und daß die Detektorsignale über die
logische Steuereinrichtung in Abhängigkeit von der
Position des Betätigungsringes (4) und in
Übereinstimmung mit dem Operationsstatus der
automatischen Fokussiervorrichtung erzeugt werden,
wenn sich der Steuerschalter in der zweiten Position
(36) befindet.
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