DE2809025B2 - Schaltungsanordnung für den elektrischen Verschluß einer Kamera - Google Patents
Schaltungsanordnung für den elektrischen Verschluß einer KameraInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für den Verschluß einer Kamera, mit einem photoelektrischen
Wandler, einem synchron mit der Bewegung eines ersten Verschlußvorhangs öffnenden Zeitschalter,
einem Kondensator zum Integrieren des durch den photoelektrischen Wandler erzeugten Fotostroms
einem Operationsverstärker, der an den photoelektiischen Wandler eine Vorspannung von etwa Null Volt
legt, einem in Abhängigkeit von der Filmempfindlichkeit einstellbaren, variablen Widerstand, und einem
Komparator zum Vergleichen der durch den variablen Widerstand bestimmten Spannung mit der Spannung
des Kondensators, um die Belichtungszeit zu steuern.
Es ist bereits eine elektrische Steuerschaltung für einen Verschluß vorgeschlagen worden, bei dem das
von einem Objekt reflektierte Licht an der Filmoberfläche oder einem Verschlußvorhang unmittelbar vor dem
Film reflektiert wird; dieses reflektierte Licht wird dann gemessen, um den Verschlußablauf und damit die
Belichtungszeit zu steuern.
Bei einer Steuerschaltung für einen elektrischen Verschluß dieses Typs wird im allgemeinen der
Fotostrom des photoelektrischen Wandlers direkt integriert, der durch das Licht von dem Objekt erzeugt
wird, das durch das Aufnahmeobjektiv auf das Element gefallen ist. Der Schaltungsaufbau eines solchen
herkömmlichen elektrisch gesteuerten Verschlusses ist in Fig. 1 angedeutet. Bei der in Fig. 1 gezeigten
Schaltungsanordnung ist ein photoelektrischer Wandler zwischen die Eingänge eines Operationsverstärkers 4
geschaltet; ein integrierender Kondensator 3 sowie ein Zeitschalter 2, der synchron mit dem Ablauf des ersten
Verschlußvorhangs geöffnet wird, liegen zwischen dem Ausgang und dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers
4. Eine Konstantstromquelle 6 ist mit einem variablen Widerstand 7 verbunden, der entsprechend
der Filmempfindlichkeit im ASA-System eingestellt
wird. Dieser Verbindungspunkt und der Ausgang des Operationsverstärkers 4 sind an die Eingänge eines
Komparntors 5 angeschlossen, dessen Ausgang mit der
ίο Basis eines Transistors 9 verbunden ist, der zum
Ansteuern eines Elektromagneten dient, der den nachlaufenden, zweiten Verschlußvorhang steuert Mit
dem Bezugszeichen 10 ist eine elektrische Energiequelle versehen.
Diese Schaltungsanordnung hat folgende Funktionsweise: Das Licht von einem aufzunehmenden Objekt,
das durch das Aufnahmeobjektiv hindurchgeht, wird an der Oberfläche des Films oder an der Oberfläche des
Verschlußvorhangs reflektiert, der sich unmittelbar vor
so dem Film befindet und erreicht schließlich den
photoelektrischen Wandler 1, um dort einen entsprechenden Fotostrom zu erzeugen. Wenn der Zeitschalter
2 geschlossen wird, fließt durch den Zeitschalter 2 der Fotostrom, so daß die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers
4 Null Volt ist; diese Spannung ist niedriger als die Anschlußspannung des variablen
Widerstandes 7. Als Ergebnis hiervon wird das Ausgangssignal der, Komparators 5 als Basisstrom an
den Transistor 9 angelegt, um dadurch den Elektromagneten 8 zu erregen, der den zweiten Verschlußvorhang
steuert. Wenn in diesem Zustand der Zeitschalter synchron mit dem Ablauf des ersten Verschlußvorhangs
geöffnet wird, wird der obenerwähnte Fotostrom in dem Kondensator 3 integriert. Sobald die Spannung des
Kondensators 3 die Anschlußspannung des variablen Widerstandes erreicht, wird der Zustand des Komparators
5 umgekehrt. Als Ergebnis hiervon wird die Erregung des Elektromagneten 8, der den zweiten
Verschlußvorhang steuert, unterbrochen. Die Zeitspan-
ne vom öffnen des Zeitschalters 2 bis zur Beendigung
der Erregung des Elektromagneten 6, der den zweiten Verschlußvorhang steuert, ist die Belichtungszeit, die zu
einer geeigneten Belichtung des Films führt.
Wenn angenommen wird, daß der Fotostrom des
4-, photoelektrischen Wandlers 1 durch ip, die Kapazität
des Kondensators 3 durch Co und die Anschlußspannung
des variablen Widerstandes 7 durch Vb dargestellt
werden, dann läßt sich die Belichtungszeit Γ durch die folgende Gleichung (1) ausdrücken:
T = Cn ■ V11Iin .
In bezug auf die Helligkeit B des aufzunehmenden Objektivs und den Blendenwert A des Objektivs kann
der Fotostrom ip durch die folgende Gleichung (2)
ausgedrückt werden:
/„= K1, ■ BjA1.
Dabei ist Ko eine Proportionalitätskonstante.
In bezug auf die Filmempfindlichkeit 5 im ASA-System kann die Anschlußspannung Vr, die entsprechend
der ASA-Empfindlichkeit eingestellt werden kann, durch die folgende Gleichung (3) ausgedrückt werden:
Dabei ist Am eine Proportionalitätskonstante.
Aus den Gleichungen (1), (2) und (3) kann also die Belichtungszeit T durch die folgende Gleichung (4)
ausgedrückt werden:
T= K1- A1IB ■ S.
(4)
Dabei gilt: K2 = G, -K1ZK0.
Wenn also der Wert für K2 in geeigneter Weise
festgelegt wird, so ist der Wirt für Tin Gleichung (4) die Belichtungszeit, in welcher der Film einer geeigneten
Belichtung ausgesetzt wird. Aus Gleichung (3) ergibt sich, daß sich die Anschlußspannung Vb des variablen
Widerstandes 7 über einen weiten Bereich variieren läßt, und zwar für eine Empfindlichkeit im ASA-System,
die im Bereich von 3 bis 6400 liegt, von 6,4 V bis 3 mV oder 2,1 V bis ungefähr 1 mV (in Abhängigkeit von der
Auswahl der Konstanten Ki). Für eine Einstellung der Filmempfindlichkeit von 6400 im ASA-System wird die
Schaltungsanordnung für den elektrischen Verschluß durch die Offsetspannung oder Drift-Spannung des
Operationsverstärkers 4 und des !Comparators 5 beeinflußt, so daß die Genauigkeit einer solchen
Schaltungsanordnung sehr gering ist. Weiterhin ist es wegen der verschiedenen Einflußfaktoren unmöglich,
eine Energiequelle 10 mit geringer Speisespannung zu verwenden, wenn die Empfindlichkeit im ASA-System
auf einen Wert eingestellt wird, der bei 3 liegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art
derart weiterzubilden, daß sie über den gesamten Einste'.lbereich der Empfindlichkeit mit hoher Genauigkeit
arbeitet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens zwei Kondensatoren zum Integrieren
und ein Schalter vorgesehen sind, mit dem in Abhängigkeit von einem ausgewählten Filmempfindlichkeitsbereich
wahlweise einer der Kondensatoren mit dem Eingang und dem Ausgang des Operationsverstärkers
verbindbar ist, daß der einstellbare variable Widerstand und der Schalter auf ein und demselben
Trägerelemsnt ausgebildet sind, daß der Schleifkontakt des einstellbaren variablen Widerstandes und der Arm
des Schalters gemeinsam betätigbar sind, und daß der Widerstandswert des einstellbaren, variablen Widerstandes
in wenigstens zwei Bereiche derart aufgeteilt ist, daß der Teilungspunkt dem Schaltpunkt des Schalters
entsprichi.
Der photoelektrische Wandler ist mit den Eingängen eines Operationsverstärkers verbunden, während ein
Schalter einen von wenigstens zwei Kondensatoren zum Integrieren des Fotostroms zwischen den Ausgang
und den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers legt. Der Schalter wird in Abhängigkeit vom
ausgewählten Bereich für die Filmempfindlichkeit, beispielsweise im ASA-System, umgeschaltet. Der
Widerstandswert eines variablen Widerstandes wird in Abhängigkeit von der ausgewählten Filmempfindlichkeit,
beispielsweise im ASA-System, eingestellt und mechanisch mit dem Schalter gekoppelt. Ein Komparator
vergleicht eine Spannung, die einer ausgewählten Empfindlichkeit entspricht, wie sie durch den Wider-Standswert
des variablen Widerstandes festgelegt wird, mit der Integrationsspannung an dem Ausgang des
Operationsverstärkers, um die Belichtungszeit zu steuern. Eine solche Schaltungsanordnung hat eine hohe
Genauigkeit über den gesamten, extrem großen Bereich der Einstellung der Filmempfindlichkeit, beispielsweise
im ASA-System; außerdem kann sie durch eine niedrige
Speisespannung betrieben werden. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung wird nicht durch die
Offset-Spannung und die Drift-Spannung des Operationsverstärkers und des Komparators beeinflußt, >>o
daß die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit einer sehr hohen Genauigkeit arbeitet
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
schematischen Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltdiagramm einer herkömmlichen Schaltungsanordnung für einen elektrischen Verschluß,
F i g. 2 ein Schaltdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels
einer Schaltungsanordnung für einen elektrischen Verschluß nach der vorliegenden Erfindung,
Fig.3 zur Erläuterung eine Anordnung aus einem
variablen Widerstand 16 sowie Schaltern 13 und 18, die bei der in Fig.2 gezeigten Schaltungsanordnung
verwendet wird,
F i g. 4 ein Schaltdiagramm eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Schaltungsanordnung für einen
elektrischen Verschluß nach der Erfindung und
Fig. 5 zur Erläuterung eine Anordnung au s einem
variablen Widerstand 34 und einem Schalter 32, die bei der in F i g. 4 gezeigten Schaltungsanordnung verwendet
wird.
In Fig.2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung für einen elektrischen Verschluß
nach der Erfindung dargestellt bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Bauteile, die bereits oben unter
Bezugnahme auf F i g. 1 beschrieben worden sind, mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Wie sich irr.
einzelnen aus F i g. 2 ergibt, sind Kondensatoren 11 und
12 zum Integrieren zwischen den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 14 und die Anschlüsse
a bzw. b eines ersten Schalters 13 geschaltet, der mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 14
verbunden ist und in Abhängigkeit von dem ausgewählten Empfindlichkeitsbereich, beispielsweise dem ASA-System,
umgeschaltet wird. Eine Zener-Diode 21 ist mit einem Widerstand 22 verbunden, so daß eine reihenschaltung
entsteht, die parallel zu der Energiequelle 10 liest. An den Verbindungspunkt zwischen der Diode 21
und dem Widerstand 22 ist die Basis eines Transistors 17 angeschlossen. Ein variabler Widerstand 16, der in
Abhängigkeit von der Filmempfindiichkeit, beispielweise im ASA-System, eingestellt wird, liegt zwischen dem
Emitter des Transistors 17 und der Energiequelle 10. Ein zweiter Schalter 18 ist mit dem Kollektor des
Transistors 17 verbunden; dieser Schalter 18 wird in Zuordnung zu dem Betrieb des ersten Schalters 13
geschaltet, der in Abhängigkeit von einem ausgewählten Empfindlichkeitsbereich, beispielsweise im ASA-System,
geschaltet wird, wie oben beschrieben wurde. Widerstände 19 und 20 ήηά mit den Anschlüssen a und b
c!es Schalters 18 verbunden. Der Kollektor des Transistors 17 und der Ausgang des Operationsverstärkers
14 sind an oie Eingänge eines Komparators 15 angeschlossen.
Im folgenden soll die Funktionsweise der in F i g. 2
gezeigten Schaltungsanordnung beschrieben weiden. Unter den Bedingungen, daß der Anschluß cdes ersten
Schalters 13 mit seinem Anschluß a verbunden ist, während der Anschluß cdes zweiten Schalte!s 18 mit
seinem Anschluß a verbunden ist, wird der Fotostron. des photoelektrischen Wandlers 1 durch den Kondensator
11 integriert. Andererseits wird die Spannung an dem variablen Widerstand 16 erhalten, indem die
Basis/Emitter-Spannung des Transistors 17 von der
Anschlußspannung der Konstantspannungs-Zener-Diode 21 subtrahiert wird, das heißt, sie ist eine konstante
Spannung VE. In bezug auf die Filmempfindlichkeit 5 im
ASA-System wird der Widerstandswert /?? des variablen
Widerstandes so eingestellt, daß die folgende Gleichung (5) erfüllt wird:
Rs —
S .
Dabeiist AG eine Proportionalitätskonstante. m
Dann kann der Kollektorstrom Z1 des Transistors 17
durch die folgende Gleichung (6) ausgedrückt werden:
I,
- r,/(K., ■ Sl.
IM
Wenn weiterhin angenommen wird, daß die Kapazität des Integrationskondensators 11 durch C\ und der
Widerstandswert des Widerstandes 19 durch R] bis I V liegt. Damit wird also die angegebene
Schaltungsanordnung nicht durch die Offset-Spannungen oder die Drift-Spannungen des Operationsverstärkers
14 und des Komparators 15 beeinflußt und kann mit einer niedrigen Speisespannung betrieben werden. Um
die Beschreibung zu vereinfachen, werden bei der in F i g. 2 gezeigten Schaltungsanordnung zwei Schalter 13
und 18 verwendet; diese Schalter können jedoch auch durch Halbleiter-Schalter ersetzt werden, die durch
einen Schalter betätigt werden.
F i g. 3 zeigt eine Anordnung aus dem variablen Widerstand 16 und dem ersten und /weiten Schalter 13
und 18, die in F i g. 2 dargestellt sind. In F i g. 3 soll der
mit schrägen Linien schraffierte Teil 23 einen Wider-Standsabschnitt kennzeichnen, während das Bezugszeichen
28 einen Anschluß eines Widerstandes 23 kennzeichnet. Der Widerstandsabschnitt 23, der Anschluß
28 und ein Schleifkontakt 29 bilden den
TCIUCII1 Uailll nilU UlC UCItCIIIUUgSZX
WUCIlCl WdIIIIlCII
ähnlich wie bei der Ausführungsform nach F i g. I:
Γ, ir -IC
K,) ·12 H S . |7|
Dabei ist V1 die Spannung an dem Anschluß a des
zweiten Schalters 18. ;-,
Wenn die Kapazität des Kondensators 12 und der Widerstandswert des Widerstandes 20 durch Ci bzw. R1
ausgedrückt werden, ist andererseits die Belichtungszeit Tunter der Bedingung, daß die Anschlüsse c des ersten
und zweiten Schalters 13 und 18 jeweils mit ihren sn Anschlüssen ^verbunden sind:
T = C; · V1, ir = (C, ■ R, ■ I,/K1, ■ Κ,ι A1 R ■ S. (Si
Dabei ist VD die Spannung an dem Anschluß b des r,
zweiten Schalters 18.
Die Bedingung, daß die beiden Gleichungen (7) und (8) erfüllt werden, ist also:
C, ■ R1 = Ci R2 (91 :..
Wenn also der Wert (Q ■ R, · VEIKn ■ K3) in
geeigneter Weise bestimmt wird, wird der Wert T in jeder Gleichung (7) und (8) die Belichtungszeit, während
der der Film in geeigneter Weise belichtet wird. - -,
Wenn die ersten und zweiten Schalter 13 und 18 so ausgelegt sind, daß der Anschluß emit dem Anschluß a
für einen ASA-Bereich verbunden wird, der kleiner als 150 ist, während der Anschluß c mit dem Anschluß b für
einen ASA-Bereich verbunden wird, der höher als 150 -n
ist, so kann die Spannung Vc an dem Anschluß a des zweiten Schalters 18 den Empfindlichkeitsbereich im
ASA-System von 3 bis 150 überdecken, wodurch sich ein
Verhältnis der Spannungsänderung im Bereich von 1 :50 ergibt während die Spannung Vo an dem
Anschluß b des zweiten Schalters 18 den Empfindlichkeitsbereich im ASA-System von 150 bis 6400
überdecken kann, wodurch sich ein Verhältnis der Spannungsänderung im Bereich von näherungsweise
1 :42 ergibt Obwohl also das Änderungsverhältnis der Spannung an dem variablen Widerstand 7 bei der in
F i g. 1 gezeigten Schaltungsanordnung näherungsweise 1 :2100 in bezug auf einen Empfindlichkeitsbereich im
ASA-System von 3 bis 6400 ist, beträgt bei der Schaltungsanordnung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
der Erfindung das Verhältnis der Spannungsänderung 1 :50, wobei die Spannung an dem Anschluß a
oder b des zweiten Schalters 18 im Bereich von 20 mV zeichen 24, 25, 26 und 27 kennzeichnen Leiterabschnitte.
Ein Schleifkontakt 30 und die Leiterabschnitte 24 und 27 bilden die Anschlüsse c. b und a des ersten Schalters 13.
In ähnlicher Weise bilden ein Schleifkontaki 31 und die
Leiterabschnitte 25 und 26 die Anschlüsse c, b und a des
zweiten Schalters 18.
In F i g. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung für einen elektrischen Verschluß
nach i .r vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei die
Bauteile, die unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben worden sind, mit den gleichen Bezugszeichen
versehen wurden. Wie sich ius Fig. 4 ergibt, wird
ein Schalter 32 in Abhängigkeit von dem ausgewählten Filmempfindlichkeitsbereich, beispielsweise im ASA-System,
umgeschaltet, wie es oben bereits für den ersten Schalter 13 beschrieben wurde. Ein Operationsverstärker
14 und seine zugehörigen Bauteile gleichen den in F i g. 2 gezeigten Bauteilen. Ein variabler Widerstand 34.
der in Abhängigkeit von der ausgewählten Filmempfindlichkeit, beispielsweise im ASA-System, eingestellt
werden kann, ist mit dem Emitter eines Transistors 35 verbunden, während ein Widerstand 36 mit dem
Kollektor des Transistors 35 verbunden ist.
Die Funktionsweise der in Fig.4 gezeigten Schaltungsanordnung
soll im folgenden beschrieben werden. Der variable Widerstand 34, der entsprechend der
ausgewählten Empfindlichkeit, beispielsweise im ASA-System, eingestellt wird, ist so ausgelegt daß er einen
unterschiedlichen Widerstandsabschnitt in Abhängigkeit von der Betätigung des Schalters 32 hat, der
entsprechend dem ausgewählten Empfindlichkeitsbereich, beispielsweise im ASA-System, umgestaltet
wird.
Nimmt man an, daß der Schalter 32 auf eine Empfindlichkeit N im ASA-System umgeschaltet wird,
und daß der Widerstandswert Rs des variablen Widerstandes 34 für eine Empfindlichkeit im ASA-System
kleiner als Λ/ist dann gilt:
Ri = K4- S.
(10)
Dabei ist K* eine Proportionalitätskonstante.
Ist andererseits der Widerstandswert Rs" des variablen Widerstandes 34 für eine Empfindlichkeit im
ASA-System höher als N, so gilt:
s' = K4. ■ SjN .
ill)
Wird in ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 angenommen, daß die Spannung an dem
variablen Widerstand 34 und der Widerstandswert des Widerstandes 36 durch Ve bzw. /?i dargestellt werden,
dann kann unter der Bedingung, daß die Empfindlichkeit im ASA-System niedriger als N ist, das heißt, der
Anschluß α des Schalters 32 ist mit dem Anschluß c
verb'mden, die Belichtungszeit T durch die folgende Gleichung(12) ausgedrückt werden:
I (C, ■ K,- V1 Ks Κ,,) A- U ■ S. (12)
Andererseits kann unter der Bedingung, daß der Anschluß h des Schalters 32 mit dem Anschluß c
verbunden ist, das heißt, daß die Empfindlichkeit im ASA-System höher als iVist, die Belichtungszeit rdurch
die folgende Gleichung (13) ausgedrückt werden:
(C. K1 I, K.χ λ\,l l: I! S
Die Bedingung dafür, daß die Gleichungen (12) und (I i) gleichzeitig erfüllt werden, ist also:
C, \
(Ui
Wenn der Wert für (G - Rs ■ V1/AC4 · K„) in geeigneter
Weise bestimmt wird, dann wird der Wert für Tin den Gleichungen (12) und (13) die Belichtungszeit, in
welcher der Film in geeigneter Weise belichtet wird. In diesem Fall kann also, in ähnlicher Weise wie bei der
Ausf'ihrungsform nach Fig. 2, das Änderungsverhältnis
der Spannung an dem Widerstand 16 in der Größenordnung von 1 : 50 für den ASA Bereich von 3 bis 6400
liegen, so daß sich die gleichen Vorteile ergeben, wie sie
bereits oben erwähnt wurden.
Fig. 5 zeigt eine Anordnung aus dem variablen Widerstand 34 und dem Schalter 32, die in Fig.4
dargestellt sind. In Fig. 5 soll das Bezugszeichen 42
einen Widerstandsabschnitt kennzeichnen, während der Anschluß des Widerstandsabschnittes 42 mit dem
Bezugszeichen 38 versehen ist. Der Widerstandsabschnitt 42, der Anschluß 38 und ein Schleifkontakt 41
bilden den obenerwähnten Widerstand 34.
Leiterabschnitte 37 und 39 sowie ein Schleifkontakt 40 bilden die Anschlüsse b, a und cdes Schalters 32.
Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, werden gemäß der vorliegenden Erfindung fin variabler
Widerstand, der in Abhängigkeit von der ausgewählten Empfindlichkeit, beispielsweise im ASA-System, eingestellt
wird, sowie ein Schalter vorgesehen, der in Abhängigkeit von dem ausgewählten Empfindlichkeitsbereich, beispielsweise im ASA-System, umgeschaltet
wird; durch wahlweise Verwendung des Kondensators /um Integrieren in Abhängigkeit von der Betätigung des
Schalters kann der Vergleichsspannungsbereich für die Empfindlichkeit, beispielsweise im ASA-System, verringert
werden. Deshalb kann die Schaltungsanordnung für den elektrischen Verschluß nach der vorliegenden
Erfindung mit einer niedrigen Speisespannung betrieben werden und wird nicht durch die Offset-Spannungen
oder Drift-Spannungen des Operationsverstärkers und des (Comparators beeinflußt. Die Schaltungsanordnung
nach der vorliegenden Erfindung arbeitet also mit sehr hoher Genauigkeit. Außerdem läßt sich der
nutzbare ßereich der Empfindlichkeit, beispielsweise im ASA-System, aber auch in einem anderen Empfindlichkeitssystem,
beispielsweise nach der DIN-Norm, wesentlich
verbreitern.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltungsanordnung für den Verschluß einer Kamera, mit einem photoelektrischen Wandler, einem synchron mit der Bewegung eines ersten Verschlußvorhangs öffnenden Zeitschalter, einem Kondensator zum Integrieren des durch den photoelektrischen Wandler erzeugten Fotostroms, einem Operationsverstärker, der an den photoelektrischen Wandler eine Vorspannung von etwa Null Volt legt, einem in Abhängigkeit von der Filmempfindlichkeit einstellbaren, variablen Widerstand, und einem Komparator zum Vergleichen der durch den variablen Widerstand bestimmten Spannung mit der Spannung des Kondensators, um die Belichtungszeit zu steuern, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Kondensatoren (11, 12) zum Integrieren und ein Schalter (13,18; 32) vorgesehen sind, mit dem in Abhängigkeit von einem ausgewählten Filmempfindlichkeitsbereich wahlweise einer der Kondensatoren (11. 12) mit dem Eingang und dem Ausgang des Operationsverstärkers (14) verbindbar ist, daß der einstellbare, variable Widerstand (16; 34) und der Schalter (13, 18; 32) auf ein und demselben Trägerelement ausgebildet sind, daß der Schleifkontakt (29; 41) des einstellbaren, variablen Widerstandes und der Arm (SO,31; 40) des Schalters (13, 18; 32) gemeinsam betätigbar sind, und daß der Widerstandswert des einstellbaren, variablen Widerstandes (16; 34) in wenigstens zwei Bereiche derart aufgeteilt ist, daß der Teilungspunkt dem Schaltpunkt des Scnalters (13,18; 32) entspricht.
Applications Claiming Priority (1)
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JP2236177A JPS53107828A (en) | 1977-03-02 | 1977-03-02 | Electronic shutter circuit |
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DE2809025B2 true DE2809025B2 (de) | 1979-11-15 |
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DE (1) | DE2809025C3 (de) |
GB (1) | GB1596721A (de) |
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US4444481A (en) * | 1980-12-26 | 1984-04-24 | Olympus Optical Company Ltd. | Exposure control circuit for a camera |
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FR2069449A5 (de) * | 1969-11-15 | 1971-09-03 | Minolta Camera Kk | |
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1977
- 1977-03-02 JP JP2236177A patent/JPS53107828A/ja active Pending
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- 1978-02-09 US US05/876,372 patent/US4189221A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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GB1596721A (en) | 1981-08-26 |
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