DE2809025A1 - Schaltungsanordnung fuer einen elektrischen verschluss - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer einen elektrischen verschluss

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Description

PATENTANWÄLTE
A. GRÜNECKER
OPL-ING
H. KINKELDEY
DR-ING
W. STOCKMAIR
Da-ING - AeE [CALTECH]
K. SCHUMANN
DR RER NAT. · DIPL-PHYS
P. H. JAKOB
DIPL-ING.
G.BEZOLD'
Dfl. RERMAT- DtPL-CHEM
8 MÜNCHEN 22
MAX1MILIANSTRASS5 43
2. März "1978 P 12 426
K^R-Sr- FS"]
ASAHI KOGAKU KOGYO KABUSHIKI KAISHA
No. 36-9, Maeno-cho 2-chome, Itabashi-ku, Tokyo, Japan
Schaltungsanordnung für einen elektrischen Verschluß
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Steuerung eines elektrischen Verschlusses, bei dem der Fotostrom eines Licht empfangenden Elementes bzw. eines fotoelektrischen
Wandlers direkt integriert wird.
Es ist bereits eine elektrische Steuerschaltung für einen Verschluß vorgeschlagen worden, bei dem das von einem Objekt reflektierte Licht an der Filmoberfläche oder einem Ver-
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TELEFON (OBB) 22 28 62
TELEX OS-SS 380
TELEGRAMME MONAPAT
TELEKOPIERER
Schlußvorhang unmittelbar vor dem Film reflektiert wird; dieses reflektierte Licht wird dann gemessen, um den Verschluß, das heißt, den Verschlußablauf und damit die Belichtungszeit, zu steuern.
Bei einer Steuerschaltung für einen elektrischen Verschluß dieses Typs wird im allgemeinen der Fotostrom des Licht Empfangenden Elementes direkt integriert, der durch das Licht von dem Objekt erzeugt wird, das durch das Aufnahmeobjektiv auf das Element gefallen ist. Der Schaltungsaufbau eines solchen herkömmlichen elektrischen Verschlusses ist in Figur 1 angedeutet. Bei der in Figur 1 gezeigten Schaltungsanordnung ist ein Lichtempfangselement 1 zwischen die Eingänge eines Operationsverstärkers 4 geschaltet; ein integrierender Kondensator 3 sowie ein Zeitschalter 2, der synchron mit dem Ablauf des vorderen bzw. oberen bzw. ersten Verschlussvorhangs geöffnet wird, liegen zwischen dem Ausgang und dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 4. Eine Konstantstromquelle 6 ist mit einem variablen Widerstand 7 verbunden, der entsprechend der Empfindlichkeit im ASA-System eingestellt wird. Dieser Verbindungspunkt und der Ausgang des Operationsverstärkers 4 sind an die Eingänge eines Komparators 5 angeschlossen, dessen Ausgang mit der Basis eines Transistors 9 verbunden ist, der für den Antrieb eines Magneten dient, der den hinteren bzw. unteren bzw. nacheilenden Verschlußvorhang steuert. Mit dem Bezugszeichen ist eine Quelle für elektrische Energie versehen.
Diese Schaltungsanordnung hat folgende Funktionsweise: Das Licht von einem aufzunehmenden Objekt, das durch das Aufnahmeobjektiv verläuft, wird an der Oberfläche des Films oder an der Oberfläche des Verschlußvorhangs reflektiert, der sich unmittelbar vor dem Film befindet, und erreicht schließlich das Lichtempfangselement 1, um dort einen entsprechenden Fotostrom zu erzeugen. Wenn der Zeitschalter 2 geschlossen
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wird, fließt in dem Zeitschalter 2 der Fotostrom, so daß die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 4 Null Volt ist; diese Spannung ist niedriger als die Anschlußspannung des variablen Widerstandes 7. Als Ergebnis hiervon wird das Ausgangssignal des Komperators 5 als Basisstrom an den Transistor 9 angelegt, um dadurch den Magneten 8 zu erregen, der den nacheilenden Verschlußvorhang steuert. Wenn in diesem Zustand der Zeitschalter synchron mit dem Ablauf des vorderen Verschlußvorhangs geöffnet wird, wird der oben erwähnte Fotostrom in dem Integrationskondensator 3 integriert. Sobald die Spannung des Kondensators 3 die Anschlußspannung des variablen Widerstandes erreicht, wird der Zustand des !Comparators 5 invertiert bzw. umgekehrt; als Ergebnis hiervon wird die Erregung des Magneten 8, der den nacheilenden Verschlußvorhang steuert, abgestellt bzw. aufgehoben. Die Zeitspanne vom öffnen des Zeitschalters 2 bis zur Beendigung der Erregung des Magneten 8, der den hinteren Verschlußvorhang steuert, ist die Belichtungszeit, die zu einer geeigneten Belichtung des Films führt.
Wenn angenommen wird, daß der Fotostrom des Licht empfangenden Elementes 1 durch i , die Kapazität des Integrationskondensators 3 durch C0 und die AnSchlußspannung des variablen Widerstandes durch Vß dargestellt werden, dann läßt sich die Belichtungszeit T durch die folgende Gleichung (1) ausdrücken :
T - CO ' VB
In bezug auf die Helligkeit B des aufzunehmenden Objektes und die Blendenzahl bzw. den Blendenwert A des Objektivs kann der Fotostrom i durch die folgende Gleichung (2) aus gedrückt werden:
ip = K0 · B / A2 (2)
Dabei ist KQ eine Proportionalitätskonstante.
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In bezug auf die Empfindlichkeit S im ASA-System kann die Anschlußspannung Vß, die entsprechend der ASA-Empfindlichkeit eingestellt werden kann, durch die folgende Gleichung (3) ausgedrückt werden:
VB = K1 / S (3)
Dabei ist K1 eine Proportionalitätskonstante.
Aus den Gleichungen CD, (2) und C3) kann also die Belichtungszeit T durch die folgende Gleichung (4) ausgedrückt werden:
T = K2 · A2 /B · S C4)
Dabei gilt: K2 = CQ · K1 / KQ
Wenn also der Wert für K7 in geeigneter Weise festgelegt wird, so ist der Wert für T in Gleichung (4) die Belichtungszeit, in welcher der Film einer geeigneten Belichtung unterworfen wird. Aus Gleichung (3) ergibt sich, daß sich die Anschlußspannung V„ des variablen Widerstandes 7 über einen weiten Bereich variieren läßt, und zwar für eine Empfindlichkeit im ASA-System, die im Bereich von 3 bis 6400 liegt, von 6,4 V bis 3 mV oder 2,1 V bis ungefähr 1 mV (in Abhängigkeit von der Auswahl der Konstanten K1). Für eine Einstellung der Empfindlichkeit von 6400 im ASA-System wird die Schaltungsanordnung für den elektrischen Verschluß durch die Offsetspannungen oder Drift-Spannungen des Operationsverstärkers und des Komparators 5 beeinflußt, so daß die Genauigkeit einer solchen Schaltungsanordnung sehr gering ist. Weiterhin ist es wegen der verschiedenen Einflußfaktoren unmöglich, eine Energiequelle 10 mit geringer Speisespannung zu verwenden, wenn die Empfindlichkeit im ASA-System auf einen Wert eingestellt wird, der bei 3 liegt.
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In Anbetracht der obigen Nachteile herkömmlicher Schaltanordnungen ist es deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Schaltungsanordnung für einen elektrischen Verschluß zu schaffen, die über den gesamten Einstellbereich der Empfindlichkeit, beispielsweise im ASA-System, mit hoher Genauigkeit arbeitet, mit sehr geringer Speisespannung betrieben werden kann und nicht durch die Offsetspannung und die Drift-Spannung des Operationsverstärkers und des !Comparators beeinflußt wird.
Dies wird durch eine Steuerschaltung für einen elektrischen Verschluß erreicht, die direkt integriert ist. Das Lichtempfangselement ist mit den Eingängen eines Operationsverstärkers verbunden, während ein Schalter einen von wenigstens zwei Integrationskondensatoren zwischen den Ausgang und den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers legt. Der Schalter wird in Abhängigkeit vom ausgewählten Bereich für die Empfindlichkeit, beispielsweise im ASA-System, umgeschaltet. Der Widerstandswert eines variablen Widerstandes wird in Abhängigkeit von der ausgewählten Empfindlichkeit, beispielsweise im ASA-System, eingestellt und mechanisch mit dem Schalter gekoppelt. Ein Komparator vergleicht eine Spannung, die einer ausgewählten Empfindlichkeit, beispielsweise im ASA-System, entspricht, wie sie durch den Widerstandswert des variablen Widerstandes festgelegt wird, mit der Integrationsspannung an dem Ausgang des Operationsverstärkers, um die Belichtungszeit zu steuern. Eine solche Schaltungsanordnung hat eine hohe Genauigkeit über den gesamten, extrem großen Bereich der Einstellung der Empfindlichkeit, beispielsweise im ASA-System; außerdem kann sie durch eine niedrige Speisespannung betrieben werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
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Fig. 1 ein Schaltdiagramm einer herkömmlichen Schaltungsanordnung für einen elektrischen Verschluß,
Fig. 2 ein Schaltdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels einer Schaltungsanordnung für einen elektrischen Verschluß nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 ein zur Erläuterung dienendes Diagramm, das eine Anordnung aus einem variablen Widerstand 16 sowie Schaltern 13 und 18 darstellt, die bei der in Figur 2 gezeigten Schaltungsanordnung verwendet werden,
Fig. 4 ein Schaltdiagramm eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Schaltungsanordnung für einen elektrischen Verschluß nach der Erfindung, und
Fig. 5 ein zur Erläuterung dienendes Diagramm, das eine Anordnung aus einem variablen Widerstand 34 und einem Schalter 32 darstellt, die bei der in Figur 4 gezeigten Schaltungsanordnung verwendet werden.
In Figur 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung für einen elektrischen Verschluß nach der Erfindung dargestellt; bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Bauteile, die bereits oben unter Bezugnahme auf Figur 1 beschrieben worden sind, mit ähnlichen Bezugszeichen versehen. Wie sich im einzelnen aus Figur 2 ergibt, sind Integrationskondensatoren 11 und 12 zwischen den invertier-enden Eingang des Operationsverstärkers 14 und die Anschlüsse a bzw. b eines ersten Schalters 13 geschaltet, der mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 14 verbunden ist und in Abhängigkeit von dem ausgewählten Empfindlichkeitsbereich, beispielsweise dem ASA-System, umgeschaltet wird. Eine Z-Diode 21 ist mit einem Widerstand
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verbunden, so daß eine Reihenschaltung entsteht, die parallel zu der Energiequelle 10 liegt. An den Verbindungspunkt zwischen der Diode 21 und dem Widerstand 22 ist die Basis eines Transistors 17 angeschlossen. Ein variabler Widerstand 16, der in Abhängigkeit von der Empfindlichkeit, beispielsweise im ASA-System, eingestellt wird, liegt zwischen dem Emitter des Transistors 17 und der Energiequelle 10. Ein zweiter Schalter 18 ist mit dem Kollektor des Transistors 17 verbunden; dieser Schalter 18 wird in Zuordnung zu dem Betrieb des ersten Schalters 13 geschaltet, der in Abhängigkeit von einem ausgewählten Empfindlichkeitsbereich, beispielsweise im ASA-System geschaltet wird, wie oben beschrieben wurde. Widerstände und 20 sind mit den Anschlüssen a und b des Schalters 18 verbunden. Der Kollektor des Transistors 17 und der Ausgang des Operationsverstärkers 14 sind an die Eingänge eines Komparators 15 angeschlossen.
Im folgenden soll die Funktionsweise der in Figur 2 gezeigten Schaltungsanordnung beschrieben werden. Unter den Bedingungen, daß der Anschluß c des ersten Schalters 13 mit seinem Anschluß a verbunden ist, während der Anschluß c des zweiten Schalters 18 mit seinem Anschluß a verbunden ist, wird der Fotostrom des Lichtempfangselementes 1 durch den Integrationskondensator 11 integriert. Andererseits wird die Spannung an dem variablen Widerstand 16 erhalten, indem die Basis/Emitter-Spannung des Transistors 17 von der Anschlußspannung der Konstantspannungs-Zr-Diode 21 subtrahiert wird, das heißt, es ist eine konstante Spannung Vp. In bezug auf die Empfindlichkeit S im ASA-System wird der Widerstandswert Rs des variablen Widerstandes 16 so eingestellt, daß die folgende Gleichung (5) erfüllt wird:
Rs = K3 · S (5)
Dabei ist K3 eine Proportionalitätskonstante.
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Dann kann der Kollektorstrom i des Transistors 17 durch die folgende Gleichung (6) ausgedrückt werden:
= VE / RS =
Wenn weiterhin angenonraien[wird, daß die Kapazität des Integrationskondensators 11 durch C. und der Widerstandswert des Widerstandes 19 durch R1 ausgedrückt werden, dann wird die Belichtungszeit T, ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Figur 1:
T = C1 · Vc / ip = (C1 · R1 · VE/K0 · K3) A2 / B-S ... (7)
Dabei ist Vc die Spannung an dem Anschluß a des zweiten Schalters 18.
Wenn die Kapazität des Integrationskondensators 12 und der Widerstandswert des Widerstandes 20 durch C9 bzw. R7 ausgedrückt werden, ist andererseits die Belichtungszeit T unter der Bedingung, daß die Anschlüsse c des ersten und zweiten Schalters 13 und 18 jeweils mit ihren Anschlüssen b verbunden sind:
T — C · V / -τ — CC .D ' ΛΤ /V · V "\ Ii /Ώ " C — ljo Vn I x_ — Lvj-i i\-o "τ· / Λ./-. - Λ-tJ Ά I ti O ».·-
£· JJ ρ /ZeU j
Dabei ist VD die Spannung an dem Anschluß b des zweiten Schalters 18.
Die Bedingung, daß die beiden Gleichungen (7) und (8) erfüllt werden, ist also:
C1 · R1 = C2 · R2 C9) -
Wenn also der Wert (C1 -R1 · Vg / KQ · K-) in geeigneter Weise bestimmt wird, wird der Wert T in jeder Gleichung (7) und (8) die Belichtungszeit, während der der Film in geeigneter Weise belichtet wird.
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Wenn die ersten und zweiten Schalter 13 und 18 so ausgelegt sind, daß der Anschluß c mit dem Anschluß a für einen ASA-Bereich verbunden wird, der kleiner als 150 ist, während der Anschluß c mit dem Anschluß b für einen ASA-Bereich verbunden wird, der höher als 150 ist, so kann die Spannung V„ an dem Anschluß a des zweiten Schalters 18 den Empfindlichkeitsbereich im ASA-System von 3 bis 150 überdecken, wodurch sich ein Verhältnis der Spannungsänderung im Bereich von 1 : 50 ergibt, während die Spannung Vn an dem Anschluß b des zweiten Schalters 18 den Empfindlichkeitsbereich im ASA-System von 150 bis 6400 überdecken kann, wodurch sich ein Verhältnis der Spannungsänderung im Bereich von näherungsweise 1 : ergibt. Obwohl also das Änderungsverhältnis der Spannung an dem variablen Widerstand 7 bei der in Figur 1 gezeigten Schaltungsanordnung näherungsweise 1 : 2100 in bezug auf einen Empfindlichkeitsbereich im ASA-System von 3 - 6400 ist, beträgt bei der Schaltungsanordnung nach der vorliegenden Erfindung das Verhältnis der Spannungsänderung 1 : 50, wobei die Spannung an dem Anschluß a oder b des zweiten Schalters 18 im Bereich von 20 mV bis 1 V liegt. Damit wird also die Schaltungsanordnung nach der vorliegenden Erfindung nicht durch die Offset-Spannungen oder die Drift-Spannungen des Operationsverstärkers 14 und des Komperators 15 beeinflußt und kann mit einer niedrigen Speisespannung betrieben werden. Um die Beschreibung zu vereinfachen, werden bei der in Figur 2 gezeigten Schaltungsanordnung zwei Umschalter 13 und 14 verwendet; diese Umschalter können jedoch auch durch Halbleiter-Schalter ersetzt werden, die durch einen Schalter betätigt werden.
Figur 3 zeigt eine Anordnung aus dem variablen Widerstand und dem ersten und zweiten Schalter 13 und 18, die in Figur 2 dargestellt sind. In Figur 3 soll der mit schrägen Linien schraffierte Teil 23 einen Widerstandsabschnitt kennzeichnen, während das Bezugszeichen 28 einen Anschluß eines Widerstandes
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23 kennzeichnet. Der Widerstandsabschnitt 23, der Anschluß 28 und ein Schleifer bzw. Schleifarm 29 bilden den oben erwähnten, variablen Widerstand 16. Die Bezugszeichen 24, 25, 26 und27 kennzeichnen Leiterabschnitte. Ein Schleifer bzw. Schleifarm 30 und die Leiterabschnitt 24 und 27 bilden die Anschlüsse c, b und a des ersten Schalters 30. In ähnlicher Weise bilden ein Schleifer 31 und die Leiterabschnitte 25 und 26 die Anschlüsse c, b und a des zweiten Schalter 18.
In Figur 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung für einen elektrischen Verschluß nach der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei die Bauteile, die unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 beschrieben worden sind, mit ähnlichen Bezugszeichen versehen wurden. Wie sich aus Figur 4 ergibt, wird ein Umschalter 32 in Abhängigkeit von dem ausgewählten Empfindlichkeitsbereich, beispielsweise im ASA-System umgeschaltet, wie es oben bereits für den ersten Schalter 13 beschrieben wurde. Ein Operationsverstärker 14 und seine zugehörigen Bauteile ähneln den in Figur 2 gezeigten Bauteilen. Ein variabler Widerstand 34, der in Abhängigkeit von der ausgewählten Empfindlichkeit, beispielsweise im ASA-System, eingestellt werden kann, ist mit dem Emitter eines Transistors 35 verbunden, während ein Widerstand 36 mit dem Kollektor des Transistors 35 verbunden ist.
Die Funktionsweise der in Figur 4 gezeigten Schaltungsanordnung soll im folgenden beschrieben werden. Der variable Widerstand 34, der entsprechend der ausgewählten Empfindlichkeit, beispielsweise im ASA-System, eingestellt wird, ist so ausgelegt, daß er einen unterschiedlichen Widerstandsabschnitt in Abhängigkeit von der Betätigung des Umschalters 32 hat, der entsprechend dem ausgewählten Empfindlichkeitsbereich, beispielsweise im ASA-System, umgeschaltet wird.
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Nimmt man an, daß der Schalter 32 auf eine Empfindlichkeit N im ASA-System umgeschaltet wird, und daß der Widerstandswert Rg1 des variablen Widerstandes 34 für eine Empfindlichkeit im ASA-System kleiner als N ist, dann gilt:
R5 1 = K4 · S (10)
Dabei ist K. eine Proportionalitätskonstante.
Ist andererseits der Widerstandswert Rp" des variablen Widerstandes 34 für eine Empfindlichkeit im ASA-System höher als N, so gilt:
Rs" = K4 · S/N (11!)
Wird in ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Figur 2 angenommen, daß die Spannung an dem variablen Widerstand 34 und der Widerstandswert des Widerstandes 36 durch Vp bzw. R, dargestellt werden, dann kann unter der Bedingung, daß die Empfindlichkeit im ASA-System niedriger als N ist, das heißt, der Anschluß a des Schalters 32 ist mit dem Anschluß c verbunden, die Belichtungszeit T durch die folgende Gleichung (12) ausgedrückt werden:
T = (C1 · R3 * VE / K4 · K0) A2 / B · S ..... (12)
Andererseits kann unter der Bedingung, daß der Anschluß b des Schalters 32 mit dem Anschluß c verbunden ist, das heißt, daß die Empfindlichkeit im ASA-System höher als N ist, die Belichtungszeit T durch die folgende Gleichung (13) ausgedrückt werden:
T = (C2 * R3 · VE/ K4 · K0) A2 /B · S (13)
Die Bedingung dafür, daß die Gleichungen (12) und (13) gleichzeitig erfüllt werden, ist also:
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C1 = C2 · N 04)
Wenn der Wert für (C. · R_ · V^ / K. · KQ) in geeigneter Weise bestimmt wird, dann wird der Wert für T in den Gleichungen (12) und (13) die Belichtungszeit, in welcher der Film in geeigneter Weise belichtet wird. In diesem Fall kann also, in ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Figur 2, das Änderungsverhäjtnis der Spannung an dem Widerstand 36 in der Größenordnung von 1 : 50 für den ASA-Berexch von 3 - 6400 liegen, so daß sich die gleichen Vorteile ergeben, wie sie bereits oben erwähnt wurden.
Figur 5 zeigt eine Anordnung aus dem variablen Widerstand 34 und dem Schalter 32, die in Figur 4 dargestellt sind. In Figur 5 soll das Bezugszeichen 42 einen Widerstandsabschnitt kennzeichnen, während der Anschluß des Widerstandsabschnittes 42 mit dem Bezugszeichen 38 versehen ist. Der Widerstandsabschnitt 42, der Anschluß 38 und ein Schleifer 41 bilden den oben erwähnten Widerstand 34. Leiterabschnitte 37 und 39 sowie ein Schleifer 40 bilden die Anschlüsse b, a und c des Schalters 32.
Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, werden gemäß der vorliegenden Erfindung ein variabler Widerstand, der in Abhängigkeit von der ausgewählten Empfindlichkeit, beispielsweise im ASA-System, eingestellt wird, sowie ein Schalter vorgesehen, der in Abhängigkeit von dem ausgewählten Empfindlichkeitsbereich, beispielsweise im ASA-System, umgeschaltet wird; durch wahlweise Verwendung des Integrationskondensators in Abhängigkeit von der Betätigung des Schalters kann der Vergleichsspannungsbereich für die Empfindlichkeit, beispielsweise im ASA-System, verringert werden. Deshalb kann die Schaltungsanordnung für den elektrischen Verschluß nach der vorliegenden Erfindung mit einer niedrigen Speisespannung betrieben werden, und wird nicht durch die Off set-Spannungen
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oder Drift-Spannungen des Operationsverstärkers und des Komperators beeinflußt. Pie Schaltungsanordnung nach der vorliegenden Erfindung arbeitet also mit sehr hoher Genauigkeit. Außerdem läßt sich der nutzbare Bereich der Empfindlichkeit, beispielsweise im ASA-System, aber auch in einem anderen Einpfindlichkeitssystem, beispielsweise nach der DIN-Norm, wesentlich verbreitern.
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Claims (3)

Patentansprüche
1. Schaltungsanordnung für einen elektrischen Verschluß, gekennzeichnet durch ein Lichtempfangselement (1), durch einen Operationsverstärker (14), der eine Vorspannung von näherungsweise Null Volt an das Lichtempfangselement (1) anlegt, durch einen Schalter (13, 18; 32), der in Abhängigkeit von einem ausgewählten Empfindlichkeitsbereich, insbesondere im ASA-System, umgeschaltet wird, durch wenigstens zwei Integrationskondensatoren (T1, 12), die in Abhängigkeit von der Betätigung des Schalters (13, 18; 32) wahlweise zwischen den Eingang und den Ausgang des Operationsverstärkers (14) geschaltet sind, durch einen variablen Widerstand (16; 34), dessen Widerstandswert in Abhängigkeit von der ausgewählten Empfindlichkeit, insbesondere im ASA-System eingestellt wird und der mechanisch mit dem Schalter (13, 18; 32) gekoppelt ist und durch einen Komparator (15; 33) für den Vergleich einer Spannung, die einer ausgewählten Empfindlichkeit, insbesondere im ASA-System entspricht, wie sie durch den Widerstandswert des variablen Widerstandes (16; 34) bestimmt wird, mit der Integrationsspannung eines ausgewählten Integrationskondensators (11, 12) für die Steuerung der Belichtungszeit.
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TELEFON (OBB) 393869
TELEX 06-993BO
TELEGRAMME MONAPAT
TEL£KO°IEREH
2. Schaltungsanordnung für einen elektrischen Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der variable Widerstand (16; 34), dessen Widerstandswert in Abhängigkeit von der ausgewählten Empfindlichkeit, insbesondere im ASA-System, eingestellt wird, und der Schalter O3, 18; 32), der in Abhängigkeit von einem ausgewählten Empfindlichkeitsbereich, insbesondere im ASA-System, umgeschaltet wird, auf ein und dem selben Substrat ausgebildet sind, und daß der Schleifer des variablen Widerstandes und der Anker des Schalters in Verbindung miteinander betätigbar sind.
3. Schaltungsanordnung für einen elektrischen Verschluß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandswert des variablen Widerstandes (16; 34) auf solche Weise in wenigstens zwei Bereiche aufgeteilt ist, daß der Teilungspunkt dem Schaltpunkt des Schalters entspricht.
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