DE2209074C3 - Schaltungsanordnung für fotografische Kameras mit automatischer Belichtungszeitsteuerung - Google Patents

Schaltungsanordnung für fotografische Kameras mit automatischer Belichtungszeitsteuerung

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DE2209074C3
DE2209074C3 DE19722209074 DE2209074A DE2209074C3 DE 2209074 C3 DE2209074 C3 DE 2209074C3 DE 19722209074 DE19722209074 DE 19722209074 DE 2209074 A DE2209074 A DE 2209074A DE 2209074 C3 DE2209074 C3 DE 2209074C3
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Chiharu Tokio Mori
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Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
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3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche 45 bzw. 12 ändern, ist es üblich, sie bei der erwähnten Bauclement (RV}) ein fotogalvanisches Element Logarithmierung in solche Werte umzuwandeln, die (7. B. eine Siliziumfotozelle) mit logarithmisch dem Logarithmus zur Basis 2 proportional sind. Im verlaufender Kennlinie ist. folgenden seien die Objekthelligkeit mit B, die Arbeils-
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- blende mit A und die Fiimempfindlichkeit mit 5 bedurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche 50 zeichnet, während die entsprechenden logarithmierten Bauelement ein Fotowiderstand ist, das mit einem Werte — die gemäß dem englichen Sprachgebrauch Schaltelement mit logarithmisch verlaufender
Strom-Spannungs-Kcnnlinie in Reihe geschaltet ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem oder menreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstantstromquelle eine weitere Halbleitertriode (z. B. einen Transistor Q:i)
auch als deren Apex-Werte bezeichnet werden -- die Bezeichnungen By, Ay bzw. Sy tragen mögen. Ihre Größe ergibt sich aus der Definitionsgleichiing
Ty By 1- .SV - Av,
in der Tv eine Größe bedeutet, die den ' oRaxithmus der Belichtungszeit rumgekehrt proportional ist.
Zur Bestimmung der Belichtungszeit T ist es dem-
mittels einer Vorspannungsstufe einstellbar ist, 60 gemäß erforderlich, eine elektrische Größe, z. B. eine die aus einem Feldeffekttransistor (Q4), einem Spannung vom Werte Ty bereitzustellen, diese zu Widerstand (Rn) sowie einem delogarithmieren, und z. B. einen zeitbestimmenden
Kondensator mit einem konstanten Strom aufzuladen, der dem Delogarithmierungscrgebnis proportional ist.
sistors (Q1) fest mit dem Bezugspotential (Masse) 65 Die Ladezeit, die bis zur Aufladung dieses Kondenverbunden ist und seine der Steuerstrecke an- satorsauf eine vorbestimmte Ladespannung verstreicht, gehörende Hauptelektrode (Source) über den ver- entspricht sodann der gewünschten Belichtungszeit T. änderbaren Widerstand (Rtl) mit der Steuerelek- Durch die deutsche Patentschrift 660 437 ist eine
umfaßt, deren Ausgangsstrom (Kolleklorstrom /,)
veränderbaren Willerstand (Kn) sowie einem nichtlinearen Schaltelement (D1) besteht, wobei die Steuerelektrode (Gate) des Feldeffekttran-
Anordnung zur elektrischen Berücksichtigung der die bzw. der Filmemplindlichkeii proportional sind, sowie Belichtungszeit bestimmenden Faktoren bekannt- eine, konstantstromquelle, d. h. einer Stromquelle, seworden. die im wesentlichen aus der Reihenschal- deren Klemmenstrom vernachlässiebar wenic betung mehrerer Regelwiderstände besteht. Diese Regel- lastungsabhängig ist, besteht, an deren Klemmen die widerstände, die vorzugsweise mit den entsprechenden 5 der Belichuingszreit proportionale Spannung abgenomkameraseitigen Einstellorganen gekuppelt sind, beein- men wird.
flüssen den von einem fotoelektrischen Bauelement Die Konstantspannuncsquellc besteht gemäß einer
erzeugten bzw. gesteuerten Strom, der eine selbsttätige Weiterbildung der Erfindung aus einer Halbleiter-Regelung der Blende oder Belichtungszeit ermöglichen triode (z. B. einem Transistor oder einem Feldeffcktsoll. Es ist ein Nachteil dieser Anordnung, daß der io transistor), deren dem Logarithmus der Objekthclligeinem Lichtwert entsprechende Betrag der Verände- keit proportionale Sleuerspannune mittels eines den rung eines Regelwiderstandes abhängig ist von der Objektstrahlen ausgesetzten lichtempfindlichen Schall-Stellung der übrigen Regelwiderstände, so daß eine elements gewonnen wird und deren Aussanesspannuna fe?te Zuordnung zwischen den die Belichtungsfaktoren an der ihrer Steuerstrecke (z. B. Basis-Ernitter-Slreeke) bestimmenden Stellgliedern nicht möglich ist. 15 angehörenden Hauptelektrode (z. B. Emitter- bzw.
Die durch die Offenlegungsschriftl 522 054 bekannt- Source-Elektrode) entnommen wird. Damit besteht cewordene Anordnung zur elektrischen Eingabe von die Konslantbpannimgsquelle also aus einem soce-Belichtungsfaktoren hat sich die Aufgabe gestellt, nannten Emitterfolger b/.w. einer Anodcn-Basisdiese Nachteile zu beseitigen. Dabei geht diese be- Schaltung. Diese Schaltungen haben bekanntlich den kannte Anordnung von einer Brückenschaltung aus, 20 Vorteil, daß sie einerseits einen sehr niedrigen innenin deren Diagonalzweig ein Abgleichsinstrument liegt widerstand aufweisen und andererseits infolge der und deren erster Brückenzweig ein fotoresistives Bau- starken Gegenkopplung vergleichsweise unabhängig element (z. B. einen CdS-Fotowiderstand) und deren sind von Schwankungen der Versorgungsspannung zweiter Brückenzweig die Regelwiderstände zur Ein- sowie der Kenndaten der akti\en Schallelemente, cabe der Belichtungsfaktoren enthält. Der erwähnte 25 Das lichtempfindliche Element /ur Ermittlung der Nachteil soll dadurch beseitigt werden, daß die Regel- Objekthelligkeit ist vorzugsweise als fotogalvanisches widerstände als in Kaskade geschaltete Spamsungs- Element (z. B. als Silizium-Fotozelle) mil logarithmisch teiler mit logarithmischem Dämpfungsverlauf und verlaufender optoelektrischer Kennlinie ausgebildet, konstantem Innenwiderstand ausgebildet sind, wobei Damit ist seine Klemmenspannung, die gleich/eilig die zur Erreichung eines Sprunges von Belichtungs- 30 Steuerspannung der die Konstantspannungsquelle stufe zur Belichtungsstufe notwendige Verschiebung bildenden Halbleiterdiode ist, ohne Zuhilfenahme konstant ist. Abgesehen davon, daß sich diese be- weiterer Schaltelemente dem Logarithmus der Objeklkannte Anordnung zur Verwendung in einer Schal- helligkeit proportional. Es ist jedoch auch möglich, als tuncsanordnung zur automatischen Belichtungszeit- lichtempfindliches Element einen Fotowiderstand versteilerung der eingangs angegebenen Gattung nicht 35 zusehen, der mit einem Schaltelement mit logaritheicnet, ist auch bei ihr die gegenseitige Beeinflussung misch verlaufender Strom-Spannungs-Kennlinie in der Regelwiderstände zwar reduziert, jedoch nicht Reihe geschaltet ist, und die an diesem Schaltelement völlig eliminiert. auftretende Klemmenspannung, die wegen der nähe-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine rungsweise linearen Abhängigkeit zwischen Beleuch-Schaltungsanordnung zu schaffen, mit der die Über- 40 tungsslärke und Fotostrom des Fotowiderslandcs lagerung der die Belichtungsfaktoren in logarithmi- ebenfalls dem Logarithmus der Objektheiligkeil proscliem Maßslabe repräsentierenden Größen By, Ay portional ist, als Steuerspannung für die die Konstant- und Sy in besonders einfacher und zuverlässiger Spannungsquelle bildende Halbleitertriode zu \er-Weise bewerkstelligt werden kann, wobei die Schal- wenden.
tungsanordnung gegen Änderungen der Batteriespeise- 45 Die mit der Konstantspannungsquelle sowie den spannung möglichst stabil und eine gegenseitige Beein- entsprechend der Filmempfindlichkcit und der Arbeitsflussung der betreffenden Einstellmittel, d. h. die blende einzustellenden veränderbaren Widerslände in wechselseitige Abhängigkeit ihrer Wirkung vermieden Reihe zu schaltende Konstantstromquelle umfaßt sein soll. gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung eine weitere
Ausgehend von einer Schaltungsanordnung zur 50 Halbleitertriode (ζ. B. einen Transistor), deren Ausautomatischen Belichtungszeitsteuerung, bei der die gangsstrom (Kollektorslrom) mittels einer Vorspanzur Bestimmung der Öffnungszeiten des Kameraver- nungsstufe einstellbar ist, die aus einem Feldeffektschlusses erforderliche Produkt- bzw. Quotienten- transistor, einem veränderbaren Widerstand sowie bildung der die Belichtungszeit bestimmenden Para- einem nichtlinearen Schaltelement besteht, wobei die meter Objekthelligkeit, Arbeitsblendc und Film- 55 Steuerelektrode (Gate) des Feldeffekttransistors fest empfindlichkeit durch additive bzw. subtraktive Vcr- mit dem Bezugspotential (Masse) verbunden ist und knüpfung von den Logarithmen der Werte dieser seine der Steuerstrecke angehörende Hauptelektrode Parameter proportionalen elektrischen Größen sowie (Source) über den veränderbaren Widersland mit der durch anschließend erfolgende Delogarithmierung Steuerelektrode (Basis) der weiteren Halbleitertriode bewirkt wird, ist die Erfindung dadurch gekenn- 60 (Transistor) und diese über das nichtlinearc Schaltzeichnet, daß der Stromkreis zur Veiknüpfung der element fest mit dem Bezugspotential (Masse) vergenannten elektrischen Größen aus der Reihen- bundcn ist.
schaltung einer Konstantspannungsquelle, d. h. einer Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung
Spannungsquelle mit vernachlässigbar kleinem Innen- kann die Konstantstromquelle auch so ausgebildet widerstand, deren Klemmenspannung dem Logarith- 65 sein, daß sie aus einem Feldeffekttransistor besteht, mus der Objekthelligkeit proportional ist, an sich dessen Steuerelektrode (Gate) fest mit dem Bezugsbekannten einstellbaren Widerstandselemente, deren potential (Masse) verbunden ist und dessen AusgangswiHerstnndswerte den Logarithmen der Arbeitsblendc strom (Drain-Strom), der gleich/eilig den Klemmen-
strom der Konslanistromquelle bildet, durch einen ist. Mit der Emitterelektrode des Transistors Q.t, d. h. zwischen die Steuerelektrode (Gate) und das Bezugs- der Ausgangsklemme des aus diesem Transistor potential (Masse) eingefügten veränderbaren Wider- bestehenden Emiller-Folgers ist ein veränderbarer stand einstellbar ist. Widerstand Ry zur Einstellung der Arbeitsblende, ein
Die Erfindung ist in den Zeichnungen an Hand von 5 veränderbarer Widersland Rasa zur Einstellung der Schaltungsbeispielen dargestellt. Filmemptindlichkeit, ein veränderbarer Widerstand Ri.
F i g. 1 zeigt eine einfache Schaltungsanordnung und die Kollektorelektrode des Transistors Q3 in Reihe zur Erläuterung des der Erfindung zugrunde liegenden geschaltet. Der Transistor Q3 dient als Konstantstrom-Prin/ips. quelle. Die Diode D1, der veränderbare Widerstand Ru,
In F i g. 2 und 3 sind Ausführungsbeispiele der Er- 10 der Feldeffekttransistor £>,, und der Widerstand R1 lindung dargestellt, in denen die erlindungsgemäße bilden einen Stromkreis zur Erzeugung einer Vor-Vcrknüpfungsschaltung mit einer Anordnung zur spannung, mit deren Hilfe der Kollektorstrom des Steuerung der Öffnungszeit des Kameraverschlusses Transistors Q3 in geeigneter Weise eingestellt werden zusammenarbeitet. kann. Die Widerstandswerte des veränderbaren Wider-
Die in F i g. 1 dargestellte Schaltung besieht aus der 15 Standes Ry zur Einstellung der Arbeitsblende und des Reihenschaltung der Spannungsquelle V (By), der veränderbaren Widerstandes Rasa zur Einstellung veränderbaren Widerstände R (Ay) und R (Sy), deren der Filmempfindlichkeil werden so eingestellt, daß sie Widerstandswerte gemäß den logarithmierten Werten den Werten Ay bzw. Sy, die Arbeitsblende und FiIm- Ay und Sy von Arbeitsblende A und Filmempfindlich- empfindlichkeit in logarithmischem Maßstab kennkeit S einstellbar sind, sowie einer Konstantspannungs- 20 zeichnen, proportional oder umgekehrt proportional quelle /. Der Klemmenstrom /der Konstantspannungs- sind. Der Kollektorstrom I1 des Transistors Q3 wird so quelle / ist so eingestellt, daß Änderungen in der Klem- eingestellt, daß der Spannungsabfall an den verändermenspannung der Spannungsquelle V (By), die Ände- baren Widerständen Ry und Rasa dem Wert Ay- Sy rungen des Wertes By entsprechen, den Änderungen proportional ist und daß eine Änderung dieses Spander algebraischen Summe des Spannungsabfalls an den 25 nungsabfalls, der einer Änderung des Wertes Ay Sy Widerständen R (A1) und R (Sy) gleich sind, die bei entspricht, der Spannungsänderung gleich ist, die bei Änderungen der Werte Ay und Sy auftreten. In einer Änderung des Wertes Bv auftritt. Unter diesen diesem Falle besitzt die Ausgangsspannung Vout einen Voraussetzungen entspricht die Kollektorspannung Wert, der der Größe Bv F Sy - Ay entspricht. So Vout des Transistors Q3 dem Wert Ty, der durch die erhält man Voul als eine elektrische Größe (eine 30 Verknüpfung der Parameter Bv, Av und Sv erzielt Spannung), die gemäß der eingangs angegebenen wird, d. h. dem Wert Bv \- Sv — Av-Definitionsgleichung zur linearen Verknüpfung der Wenn diese Verknüpfung durchgeführt wird, d. h.,
fotografischen Parameter By, Ay und Sy dem Wert Ty wenn kameraseitig Arbeitsblende und Filmempfindentspricht. lichkeit eingestellt werden, ändert sich die Kollektor-
In F i g. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungs- 35 spannung Voul des Transistors Q3 entsprechend den gemäßen Verknüpfungsschaltung dargestellt, die mit Widerstandswerten der veränderbaren Widerstände Ry einem elektronischen Kameraverschluß verbunden ist. und Rasa- Wenn man sich das allgemein bekannte Zur Erleichterung der Beschreibung ist die Schaltung Kennlinienfeld eines Transistors vor Augen hält, das in die Abschnitte a, b, c und d aufgeteilt. Zur Strom- die Abhängigkeit zwischen Kollektorstrom und Kolversorgung dient die Speisespannungsquelle £&. Der 40 lektorspannung wiedergibt, erkennt man, daß der Abschnitt α stellt die Lichtmeßstufe dar und besitzt Kollektorslrom Z1 des Transistors Q3 durch Änderuneine logarithmisch verlaufende Kennlinie. Das als gen der Kollektorspannung Vout kaum beeinflußt wird Lichtempfänger dienende lichtempfindliche Bauele- und praktisch konstant gehalten wird. In dem Stromment PVx ist als Si'izium-Fotozelle ausgebildet, deren kreis zur Vorspannungserzeugung wirken der als Ausgangsspannung bekanntlich dem Logarithmus 45 Kathoden-(Source-)Folger geschaltete Feldeffekttrander von den Objektstrahlen auf seiner wirksamen sistor Q4 und der Widerstand A1 als stabilisierende Oberfläche verursachten Beleuchtungsstärke proportio- Stromquelle, mit deren Hilfe die Vorspannung des nal ist. Diese Ausgangsspannung dient als Steuerspan- Transistors Q3 konstant gehalten wird, der dadurch nung einer Verstärkerstufe mit hohem Eingangswider- seine Funktion als Konstaatstromquelle ohne merkstand und mit veränderbarem Verstärkungsgrad der 50 liehe Beeinflussung durch Änderungen der Speiseaus dem Feldeffekttransistor Q1 und dem Potentio- spannung ausüben kann. Dadurch wird insgesami meter VR1 besteht. Der Verstärkungsgrad wird mittels eine Schaltungsanordnung zur Verknüpfung der fotodes Potentiometers KA1 so eingestellt, daß er an die grafischen Parameter erzielt, die sich durch sehr gedelogarithmierende Kennlinie des Transistors Q& an- ringe Abhängigkeit von der Speisespannung aus gepaßt ist, d. h., der Verstärkungsgrad des aus dem 55 zeichnet.
Feldeffekttransistor Q1 und dem Potentiometer VR1 Der veränderbare Widerstand Rp dient dazu, der
bestehenden Verstärkers wird derart eingestellt, daß Arbeitspunkt des Transistors Q6 festzulegen, so dal die an dem Schleifer des Potentiometers VR1 auf- sich dessen Kollektorstrom bei der Ansteuerung durcl tretende Spannung so verläuft, daß der Kollektor- die Ausgangsspannung VOut, die dem Wert Ty ent strom des Transistors Q& (der eine Exponentialf unk- 60 spricht und die durch den Transistor ßs in der nächstei tion seiner Steuerspannung erzeugt), der Objektheilig- Stufe einer logarithmischen Expansion unterzogei keit proportional ist. Damit entspricht die Spannung werden soll, entsprechend in einem Bereich endet, ii an dem Schleifkontakt des Potentiometers VR1 dem dem diese logarithmische Abhängigkeit gegeben isi Wert B\. Der veränderbare Widerstand Rp wird also so einge
Der Abschnitt b stellt die Schaltstufe dar, in der die 65 stellt, daß ein Kollektorslrom erzielt wird, der in Verknüpfung der fotografischen Parameter durchge- gesamten interessierenden Variationsbereich des Wer führt wird. Der Transistor Q2 dient als Konstant- tes Ty einer Exponentialfunktion dieses Wertes ent Spannungsquelle, die gemäß dem Wert By bestimmt spricht.
7 8
Der Abschnitt c dient, wie bereits erwähnt, zur Feldeffekttransistors praktisch konstant verläuft. Zur Delogarithmierung und ferner zur zeitbestimmenden Einstellung des Stromes (', wird der Widerstandswert Aufladung eines Kondensators. Die Ausgangsspan- des veränderbaren Widerstandes R.s verändert. Auf nung V0Ut wird als Eingangsspannung zwischen die diese Weise wird die von dem Feldeffekttransistor Q3 Basis und den Emitter des Transistors Q5 angelegt. 5 selbst erzeugte Vorspannung und damit sein Anoden-Entsprechend der logarithmischen Abhängigkeit zwi- (Drain-)Strom in gewünschter Weise verändert. Die sehen Kollektorstrom und Basisspannung des Tran- Bedingungen für die Einstellung entsprechen voll und sistors Qh erhält man also einen Ausgangsstrom/2 ganz denen des Ausführungsbeispiels nach F i g. 2. (den Kollektorstrom des Transistors Qb), der einer die Wirkungsweise des Feldeffektkonsistors Q2 in Exponentialfunktion der Ausgangsspannung V„ui pro- io F i g. 3 entspricht ebenfalls der Wirkungsweise des portional ist. Dem zeitbestimmenden Kondensator CT Transistors Q2 bei dem in F i g. 2 dargestellten Ausist ein Schaltkreis parallel geschaltet, der den Ab- führungsbeispiel. Dabei kann es sich beliebig um einen schnitt d darstellt, und der aus dem Transistor Q6, Feldeffekttransistor oder um einen bipolaren Trandem steuerbaren Siliziumgleichrichter Q1, dem Wider- sistor handeln.
stand R2 sowie einer elektromagnetischen Vorrich- 15 Abschließend seien noch einmal die Vorteile der tung M besteht, mittels dessen ein Verschlußteil zum erfindungsgemäßen Anordnung bzw. ihrer erfindungs-Schließen des Kameraverschlusses betätigbar ist. Die gemäßen Weiterbildungen herausgestellt: Durch die Schaltstufe umfaßt ferner den zeitbestimmenden Verwendung von aktiven Schaltelementen (z. B. Tran-Schalter SWt, der im Ruhezustand geschlossen ist sistoren oder Feldeffekttransistoren) in Emitter- bzw. und der in Betätigungszusammenhang mit dem das 20 Kathoden-Folgerschaltung wird erreicht, daß die Filmfenster freigebenden Verschlußteil des Kamera- Verknüpfungsschaltung von Änderungen der Speiseverschlusses steht. Wenn der zeitbestimmende Schal- spannung weitgehend unbeeinflußt bleibt und damit ter SWt synchron mit dem Öffnen des Kamera- die Verknüpfung der fotografischen Parameter genau Verschlusses geöffnet wird, beginnt die Aufladung des und stabil ist. Der außerordentlich einfache Aufbau zeitbestimmenden Kondensators Ct durch den Aus- 25 und die Tatsache, daß die veränderbaren Widerstände gangsstrom /2. Dieser Ladevorgang dauert so lange an, zur Einstellung von Blendenwert und Filmempfindlichbis die Ladespannung des zeitbestimmenden Konden- keit eine lineare Drehwinkel-Widerstands-Kennlinie sators Ct einen vorbestimmten Schwellwert erreicht, aufweisen können, machen die erfindungsgemäße der durch die Dimensionierung der Schaltstufe be- Anordnung besonders preiswert. Die Tatsache, daß stimmt ist. Wenn dieser Wert erreicht wird, wird der 30 veränderbare Widerstände mit linearer Kennlinie Transistor (?G leitend und der steuerbare Silizium- verwendet werden können, beruht auf dem Umstand, Gleichrichter Q1 zündet, so daß die elektromagnetische daß die kameraseitigen Einstellorgane — wie oben Vorrichtung wirksam wird und der Kamera Verschluß bereits erwähnt — eine derartige Skalenunterteilung wieder geschlossen wird. Wenn man die Kapazität des aufweisen, daß die einzelnen Skalenwerte jeweils in zeitbestimmenden Kondensators Cr und die An- 35 geometrischer Progression aufeinander folgen,
sprechschwelle der Schaltstufe in geeigneter Weise Elektronische Kameraverschlüsse, bei denen von gewählt sind, so daß die Aufladezeit des Kondensators der erfindungsgemäßen Verknüpfungsschaltung Gein geeigneter Weise von dem Wert Tv und damit von brauch gemacht wird, weisen den Vorteil auf, daß der den fotografischen Parametern Bv, Av und Sr, d. h. Einfluß von Ungleichförmigkeiten in den Widerder Objekthelligkeit der Arbeitsblende und der Film- 40 Standskennlinien der einzelnen veränderbaren Widerempfindlichkeit, abhängt, entspricht die Zeitspanne stände zur Einstellung von Arbeitsblende und FiImzwischen dem öffnen und Wiederschließen des Ka- empfindlichkeit durch eine geeignete Justierung des meraverschlusses der optimalen Belichtungszeit. Widerstandswertes der veränderbaren Widerstände RA In der Schaltung nach F i g. 3 ist der erfindungs- oder Rs eliminiert werden kann. Durch diese Justiegemäße Stromkreis zur Verknüpfung der Größen Dv, 45 rung wird der sie durchfließende Strom 1, in einfacher Av und Sv abweichend gestaltet. Die Abschnitte a, c Weise derart kompensiert, daß man die gewünschten und d der Schaltung entsprechen voll und ganz den Kennlinien für die Av- und Sr-Umwandlung erzielt, ι entsprechenden Abschnitten in F i g. 2, so daß im Der Einfluß von Unterschieden in den Kennlinien S folgenden lediglich die Unterschiede beschrieben wer- (Gleichspannungsarbeitspunkten) in der Lichtmeß- ! den, die sich aus der unterschiedlichen Ausbildung des 5° stufe (Abschnitt α), die aus dem lichtempfindlichen ! Abschnitts b ergeben Die Verknüpfungsschaltung be- Bauelement dem Feldeffekttransistor Q1 usw. besteht, ί steht ausschließlich aus Feldeffekttransistoren und sowie des Aufladekreises (Abschnitt c), der die delozeichnet sich dadurch aus, daß der Stromkreis, der garithmierenden Schaltelemente und den zeitbestrmals Konstantstromquelle dient stark vereinfacht ist menden Kondensator enthält sowie der Einfluß von j und daß seine Abhängigkeit von der Speisespannung 55 Abweichungen in der Ansprechschwelle des Schalt- besonders gering ist Eine Gitterbasisstufe, die aus dem kreises (Abschnitt d) können durch geeignete EinFeldeffekttransistor Q3 und dem veränderbaren Wider- stellung des Widerstandswertes RT eliminiert werden, standÄsbesteh^dientzurGewinnungeinesStromes^, so daß tatsächlich eine Behchtungszeit Γ erzielt wd, der durdi die veränderbaren Widerstände RF und die dem Wert JV entspricht, der durch die Ver- Rasa zur Einstellung von Blendenwert und Film- 60 knüpfung der fotografischen Parameter gewonnen empfindlichkeit fließt Bei dieser Schaltstufe wird die wird. Alle diese Vorteile machen die erfindungs-Tatsache ausgenutzt daß der Stromverlauf in der gemäße Anordnung insbesondere fur eine Massen-Strom-Spannungskennlinie der Anode (Drain) eines Herstellung geeignet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 684/196

Claims (2)

Ii trode der Halbleitertriode (O λ und diese über das nichtlineare Schaltelement (£>,} mit dem Bezugspotential (Masse) verbunden ist. b. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstantstromquelle (/) einen Feldeffekttransistor (O3 in Fig. 3) umfaßt, dessen Steuerelektrode (Gate) fest mit dem Bezugspotential (Masse) verbunden ist und dessen Ausgangsstrom (Drain-Strom) durch einen veränderbaren Widerstand (Rs) einstellbar ist, der seine der Steuerstrecke angehörende Hauptelektrode(Source) mit dem Bezugspotential (Masse) verbindet. Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für fotografische Kameras mit automatischer Belichtungszeitsteuerung, bei der die zur Bestimmung der Öffnungszeit des Kamera Verschlusses erforderliche Produkt- bzw. Quotientenbildung der die Belichtungszeit bestimmenden fotografischen Parametei Objekthelligkeit, Arbeitsblende und Filmempfindlichkeit durch additive bzw. subtraktive Verknüpfung von den Logarithmen der Werte dieser Parameter proportionalen elektrischen Größen sowie duich anschließend erfolgende Delogarithmierung bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stromkreis (Fig. 1) zur Verknüpfung der
genannten elektrischen Größen (Bv, Ay, Sy) aus der Reihenschaltung einer Konstantspannungs-
quelle (V[By]), d.h. einer Spannungsquelle mit Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung
vernachlässigbar kleinem Innenwiderstand, deren 20 für fotografische Kameras mit automatischer Belich-Kiemmenspannung dem Logarithmus (By) der tungszeiisteuerung. Sie bezieht sich insbesondere auf Objekthelligkeit (S) proportional ist, an sich be- eine Schaltungsanordnung zur elektronischen Verkannten einstellbaren Widerstandselementen knüpfung der die Öffnungszeit des Kameraverschlusses (R[Ay], R[Sy]), deren Widerstandswerte den bestimmenden fotografischen Parameter Objekthellig-Logarithmen (.4,· bzw. Sy) der Arbeitsblende (A) 25 keit, Arbeitabiende und Filmempfindlichkeit,
bzw. der Fiimempfindlichkeit (S) proportional Die zur optimalen Filmbelichtung erforderliche
sind, sowie einer Konstantstromquelle (/), d. h. Belichtungszeit ist bekanntlich dem Quadrat des einer Stromquelle, deren Klemmenstrom (/) vei- numerischen Wertes der Arbeitsblende direkt sowie nachlässigbar wenig belastungsabhängig ist, be- dem Produkt aus Objekthelligkcit und Filmempfindsteht, an deren Klemmen die der Belichtungszeit 30 lichkeit umgekehrt proportional. Zur Umgehung der proportionale Spannung (Kou() abgenommen wird, aus dieser Beziehung resultierenden Produkt- bzw.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- Quotientenbildung aus den die Belichtungszeit bedurch gekennzeichnet, daß die Konstantspannungs- stimmenden Parametern ist es üblich, diese zunächst quelle aus einer Halbleitertriode (/. B. einem Tran- in Werte umzuwandeln, die dem Logarithmus der sistor oder einem Feldeffekttransistor ρ2) besteht, 35 betreffenden physikalischen Größen proportional sind deren dem Logarithmus der Objekthelligkeit pro- und diese logarithmischen Werte additiv bzw. subpoitionale Steuerspannung mittels eines den Ob- traktiv einander zu überlagern und das Überlagerungsjektstrahlen ausgesetzten lichtempfindlichen Bau- ergebnis anschließend wieder zu delogarithmieren, elements (RV1) gewonnen wird und deren Aus- d. h. einer inversen logarithmischen Umwandlung zu gangsspannung an dei ihre Steuerstrecke (z. B. 40 unterwerfen.
Da sich die die Belichtungszeit bestimmenden physikalischen Größen entsprechend den Skalenunterteilungen der kameraseitigen Einstellorgane schrittweise in geometrischer Progression mit dem Faktor 2
Basis-Emitter· Strecke) angehörenden Hauptelektrode (ζ. B. E:.niitter- bzw. Source-Elektrode) entnommen wird.
DE19722209074 1971-02-27 1972-02-25 Schaltungsanordnung für fotografische Kameras mit automatischer Belichtungszeitsteuerung Expired DE2209074C3 (de)

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