DE1597348C3 - Elektrische Zeitsteuerschaltung für Verschlüsse - Google Patents

Elektrische Zeitsteuerschaltung für Verschlüsse

Info

Publication number
DE1597348C3
DE1597348C3 DE1967N0031861 DEN0031861A DE1597348C3 DE 1597348 C3 DE1597348 C3 DE 1597348C3 DE 1967N0031861 DE1967N0031861 DE 1967N0031861 DE N0031861 A DEN0031861 A DE N0031861A DE 1597348 C3 DE1597348 C3 DE 1597348C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
logarithmic
transistor
component
control circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1967N0031861
Other languages
English (en)
Other versions
DE1597348A1 (de
Inventor
Ichiro Tokio Hamaguchi
Shigeo Yokohama Ono
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nikon Corp
Original Assignee
Nippon Kogaku KK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nippon Kogaku KK filed Critical Nippon Kogaku KK
Publication of DE1597348A1 publication Critical patent/DE1597348A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1597348C3 publication Critical patent/DE1597348C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transforming Light Signals Into Electric Signals (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

V =
Die Erfindung betrifft eine elektrische Zeitsteuerschaltung für Verschlüsse gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Entsprechend einem solchen bekannten System wird der Verschluß gesteuert von der Zeitspanne /, welche vom öffnimgszeitpunkt eines parallel zum Kondensator eines KC-Gliedcs liegenden Schalters Wird V als Funktion von ί aufgetragen, so erhält man eine Kurve, wie diese durch die gestrichelte Linie α in F i g. 5 dargestellt ist. Man sieht, daß die Steigung der Kurve im speziellen Zeitpunkt J1 immer kleiner wird als die Steigung der zugeordneten NuII-punktsgeraden. Wenn der Zusammenhang zwischen V und ί in der Verzögerungsschaltung linear wäre, könnte die Zeitsteuerung genauer, also besser sein.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei elektrischen Zeitsteuerschaltungen für Verschlüsse einen linearen Zusammenhang zwischen V und ί in der Verzögerungsschaltung zu erreichen, die Belichtung innerhalb eines breiten Objekthelligkeitsbereichs steuern zu können und zugleich die Möglichkeit zu eröffnen, eine eventuelle Nichtlinearität des fotoelektrischen Bauelementes selber auf sehr einfache Weise mit zu korrigieren.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 gekennzeichnet.
Bei einer Kamera, bei der die durch das Kameraobjektiv einfallende Lichtintensität gemessen und hieraus die Belichtungszeit automatisch ermittelt wird, ist es notwendig, die vom fotoelektrischen Bauelement erzeugte Information zu speichern, wenn diese Information durch das Hochklappen des Spiegels bei der Verschlußauslösung verschwindet. Bei einer solchen Kamera, bei der demgemäß das fotoelektrische Bauelement vom durch das Kameraobjektiv einfallenden Objektlicht beaufschlagt und die gemessene Objekthelligkeit vor Verschlußauslösung in einer Speicherschaltung gespeichert wird, besteht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung darin, daß das logarithmierende und das delogarithmierende Bauelement über die Speicherschaltung verbunden sind. Dabei ergibt sich der Vorteil, daß in einem Kondensator kleiner Kapazität auf Grund der Logarithmierung Lichtinformation über einen weiten Bereich mit gleichbleibender Genauigkeit gespeichert werden kann. Diese Logarithmierung wird dann dadurch kompensiert, daß der gespeicherte Wert der Zeitsteuerungsschaltung noch einer Delogarithmierung zugeführt wird. Dadurch kann die Belichtungszeit mit einem gleichbleibenden Genauigkeitsgrad bei jeglicher Objekthelligkeit erhalten werden, ob nun γ = oder 4= I ist-
Ist der Widerstand R des ßC-Gliedes ein Fotoleiter, so kann eine automatische Steuerung der Belichtungszeit durchgeführt werden. Zwischen dem Widerstand R des Fotoleilcrs und der Objekthelligkeit B gilt allgemein folgende Beziehung, in der k, und γ Materialkonstanten des für das fotoelektrische Bauelement verwendeten Halbleitermaterials sind.
Obige Gleichung (1) kann daher wie folgt umgeschrieben werden:
Andererseits ist die Belichtungszeit t für einen Film der Empfindlichkeit S, wenn man die F-Zahl des Objektivs gleich A setzt, gegeben durch
ί = k.
BS
Bei gegebenen Werten für A und S erhält man die folgende Beziehung:
t ■ B = konstant.
Um die Gleichungen 2 und 4 zu befriedigen, muß γ = 1 sein. Für Cadmiumsulfid, das ein typischer Fotoleiter ist, ist jedoch γ kleiner als 1.
Der y-Wert von Cadmiumsulfid kann sich ändern. Daher ist eine Einstellung des y-Wertes erforderlich. Auch ändert sich die Größe Zc2 der Gleichung (3) häufig als Funktion B, so daß es bequemer ist, durch Verwendung eines einfachen Justiergliedes den y-Wert auf den Optimalwert einzustellen. Eine solche Einstellung ermöglicht eine Weiterbildung der Erfindung, bei der zwischen dem logarithmierenden und dem delogarithmierenden Bauelement ein einstellbarer Verstärker vorgesehen ist, durch den die Bedingung γ = 1 einstellbar ist.
Zur automatischen Bestimmung der Belichtungszeit als Funktion der Objekthelligkeit ist es erforderlich, den Blendenwert eines Kameraobjektivs und die Filmempfindlichkeit des verwendeten Films zu berücksichtigen. Dies geschieht bei einer Weiterbildung der Erfindung dadurch, daß die Delogarithmierschaltung aus einem Differenzverstärker besteht, wobei die objekthelligkeitsabhängige logarithmierte Spannung der Basis des einen der beiden Transistoren zugeführt wird, während die in Verbindung mit der Einstellung von Filmempfindlichkeit und/oder Blendenwert einstellbare Spannung der Basis des anderen Transistors zugeführt wird, so daß eine Addition der logarithmierten Werte erfolgt.
Da es für einen Kamerabenutzer von großem Vorteil ist, bereits vor der Aufnahme Aufschluß über die automatisch bestimmte Belichtungszeit zu erhalten, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung bei der einen Differenzverstärker aufweisenden Zeitsteuerschaltung eine Anzeigeeinrichtung für die Differenz der Basisspannungen der beiden Transistoren vorgesehen.
An Hand von Alisführungsbeispielen wird der Erfindungsgegenstand in Verbindung mit der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine übliche Verzögerungsschaltung,
F i g. 2 eine erfindungsgemäß ausgebildete Schaltung,
F i g. 3 und 4 Diagramme zur Darstellung der speziellen Eigenschaften der Transistoren für logarithmische Umkehrtransformationen,
F i g. 5 die zeitliche Abhängigkeit der Aufladung des Kondensators in der erfindungsgemäßen Verzögerungsschaltung,
F i g. 6 eine Schaltung mit Spannungsteiler zur Anpassung an die spezielle Eigenschaft des Fotoleiters,
F i g. 7 ein Diagramm zur Erläuterung der speziellen Eigenschaften eines Feldeffekttransistors,
F i g. 8 eine Schaltung mit einer Speichereinrichtung,
F i g. 9 eine Schaltung einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 10 ein Diagramm zur Darstellung der Arbeitspunkte des Transistors der F i g. 9.
In den F i g. 2, 6 und 8 sind der Klarheit halber nur die erfindungswesentlichen Teile dargestellt, und ■> es sind die Vorspannungskreise usw. weggelassen.
In der F i g. 2 bedeutet 1 eine Spannungsquelle, 2 deren zugeordneter Schalter, 3 ein photoelektrisches Bauelement, 4 eine Diode für eine logarithmische Transformation, TR1 einen Transistor für die Umkehrtransformation, 5 einen Kondensator, 6 einen gekoppelt mit dem Öffnungstakt des Verschlusses zu öffnenden Schalter, TR 3 und TR 4 Schalttransistoren und 7 einen Elektromagneten zum Steuern des Schließaktes des Verschlusses. Diese Elemente sind in der in F i g. 2 dargestellten Weise miteinander verbunden, und die Wirkungsweise dieser Schaltung ist die folgende.
Der Widerstand R des photoelektrischen Bauelementes 3 ist eine Funktion der Objekthelligkeit B und gehorcht der nachstehenden Beziehung.
K — Ki ti [D)
Andererseits ist der Zusammenhang zwischen dem durch die Diode 4 fließenden Strom in und der Diodenspannung Vn der folgende:
Vn = Zc3 · log /„ + Vm . (6)
Für die Speisespannung Vo kanu folgende Beziehung erhalten werden:
Vo = R- iD + Zc3 · log /„ + Vm .
Es ist schwierig, die obige Gleichung direkt zu lösen, wenn aber geeignete Werte in den entsprechenden Gleichungen substituiert werden, erhält man folgende Beziehung:
V0 = /c4 log B + V
oo
Die Änderung von B nach Art einer geometrischen Reihe wird substituiert durch die Änderung von Vn nach Art einer arithmetischen Reihe.
Bedeutet /c den Kollektorstrom des Transistors
TR 1 und VCK dessen Kollektor-Emitter-Spannung, so kann man die in F i g. 3 dargestellten Zusammenhänge unter Verwendung des Basisstromes iB als Parameter erhalten.
Der Basis-Emitter-Ubergang hat diodenähnliches Verhalten, deshalb erhält man für die Basis-Emitter-Spannung VBI:
Man erhält also
log/,.=
log /a .
+ log/^.
Der Zusammenhang zwischen /t· und Vci: mit Vm, als Parameter ist in F i g. 4 dargestellt. Mit anderen Worten, /t· ändert sich nach Art einer geometrischen Reihe bei Änderungen von VttE entsprechend einer arithmetischen Reihe. Wenn daher der Transistor TR 1 durch VHI.: gesteuert wird, ist es möglich, eine logarithmische Umkehrtransformation auszuführen.
bri Daher wird der Arbeitsbereich des Transistors TR 1 so ausgewählt, daß /(· praktisch von der Änderung Vn, nicht beeinflußt wird, und der Verzögerungsstromkreis setzt sich zusammen aus dem Transistor TR 1 und
dem in den Kollektorstromkreis eingesetzten Kondensator 5. Man erhält daher folgende Beziehung:
(10)
In der vorstehenden Gleichung bedeutet C die Kondensatorkapazität, V1 dessen Klemmenspannung und f die Aufladezeit.
Aus den Gleichungen (7) und (9) können folgende Beziehungen abgeleitet werden:
log /(. = -r1 · log B + A
(H)
Wenn diese als Diagramm unter Verwendung von log B als Parameter dargestellt wird, so ergibt sich das in F i g. 5 dargestellte Bild.
Wird der Verschluß ausgelöst, so schließt der Schalter 2, und gleichzeitig öffnet der Schalter 6 synchron zum Öffnungstakt des Verschlusses. Die Aufladung des Kondensators 5 beginnt in Übereinstimmung mit dem B entsprechenden Aufladeverhalten, und wenn die Basisspannung des Transistors TR 3 auf V, abfällt, beginnt dieser Transistor zu leiten. Demgemäß wird der Transistor TR 4 sperrend und der Elektromagnet 7 aberregt, so daß der Schließtakt des Verschlusses eingeleitet wird. Vergleicht man diese Schaltung mit der in F i g. 5 gestrichelt gezeichneten Kennlinie α der üblichen einfachen RD-Verzögerungsschaltung, so sieht man, daß das Aufladeverhalten der vorliegenden Schaltung linearisiert ist und daß man gerade Linien b erhält, wie dies durch die Gleichung (10) bestimmt ist. Obgleich angenommen wurde, daß ic nicht durch eine Änderung von V1- beeinflußt wird, was strenggenommen nicht der Fall ist und deshalb eine noch schwache Krümmung resultiert, ist die Steigung bei der Triggerspannung V1 der vorliegenden Schaltung immer größer als die der üblichen. Dies bedeutet, daß die Änderung der Zeit i, klein ist im Vergleich zur Änderung der Triggerspannungshöhe V1. Mit anderen Worten ist es möglich, die Zeit genauer zu steuern.
Zur Erfüllung der Bedingung ί · B = konstant (Gleichung 4) muß folgende Bezeichnung aus den Gleichungen 10 und 11 abgeleitet werden:
IuIk5 = 1 . (12)
Dies bedeutet, daß der y-Wert von Cadmiumsulfid in 1 umgesetzt wird.
Es gibt zwei Methoden zur Erfüllung der Gleichung (12). Entsprechend der ersten werden geeignete Eigenschaften der Diode 4 und des Transistors TR 1 ausgewählt. Nach der zweiten Methode bildet man eine Emitterfolgcrstufe mit dem Transistor TR 2, wie dies in F i g. 6 dargestellt ist, und die im Emitterstromkreis erscheinende Spannung wird unterteilt und der Basis des Transistors TR 1 zugeführt. Für den Spannungsteiler 8 können zwei fixierte Widerstände verwendet werden, ein Potentiometer ist zumeist bequemer. Mit dieser Anordnung ist es möglich, den y-Wert des photoelektrischen Bauelementes unabhängig von der elementaren Konstante zu transformieren. Ist &4 kleiner als k5, so werden mehrere Dioden hintereinandergeschaltet. Es ist ebenfalls ohne weiteres möglich, die Spannungsverstärkung größer als 1 zu machen.
ίο Ferner können Feldeffekttransistoren für den für die Umkehrtransformation vorgesehenen Transistor verwendet werden. In F i g. 7 ist in halblogarithmischer Darstellung die Abhängigkeit des Saugstroms /DS von der Steuerspannung VGS eines Feldeffekttransistors wiedergegeben. Man sieht, daß ein Bereich linearer Abhängigkeit des Logarithmus des Saugstroms von der Steuerspannung vorhanden ist. Deshalb ist es möglich, einen Feldeffekttransistor für die logarithmische Umkehrtransformation zu verwenden. In dier sem Fall wird iD nicht von VDS beeinflußt, und die Diode des logarithmischen Transformationskreises kann durch den Transistor substituiert werden, oder aber durch einen festen Widerstand und mehrere photoelektrische Bauelemente.
F i g. 9 zeigt eine Ausführung, in der eine Speicherschaltung vorgesehen ist. 11 ist ein Kondensator zur Speicherung der Klemmenspannung der Diode 4. 12 ist ein Umschalter, der sich in der Schaltstellung ρ befindet, und er wird vor dem Öffnungstakt des Verschlusses synchron zur Betätigung des Verschlußauslöseglieds in die Schaltstellung q umgelegt. TR 5 ist ein Feldeffekttransistor und bildet die Quellenfolgerstufe.
Es ist sehr vorteilhaft, wenn diese Schaltung in einer
j5 Kamera verwendet wird, bei der die Intensität der durch das Kameraobjektiv einfallenden Lichtstrahlen gemessen wird. Wenn die Kamera so ausgelegt ist, daß der Schalter 12 vom Kontakt ρ abhebt, bevor die Information des Fotoleiters bei der Verschlußbetätigung eliminiert wird, und auf den Kontakt q vor der öffnung des Verschlusses umgelegt wird, ist es möglich, die richtige Belichtungszeit auch dann zu erhalten, wenn das auf das photoelektrische Bauelement einfallende Licht während der Aufnahme unterbrochen wird.
Der Grund der Verwendung eines Feldeffekttransistors in dieser Schaltung ist der, daß die gespeicherte Spannung während der Belichtungszeit des Verschlusses konstant gehalten wird, und zwar
so wegen des Umstands, daß die Eingangsimpedanz der Steuerelektrode eines Feldeffekttransistors praktisch unendlich ist. Wenn daher ein gewöhnlicher Transistor verwendet würde, müßte die Spannung, die durch den Basisstrom verringert würde, im voraus berechnet werden.
Da in den insoweit beschriebenen Ausrührungsformen der Erfindung Halbleiterbauelemente verwendet werden, müssen Stabilitätserwägungen bezüglich der speziellen Eigenschaften der Halbleiterbauelemente oder bezüglich der Temperatur in Erwägung gezogen werden.
In den F i g. 2, 6 und 8 ist deshalb ein Thermistor 10 vorgesehen, der denjenigen Teil kompensiert, welcher nicht von den Halbleiterbauelementen der Schaltung kompensiert werden kann. Es gibt selbstverständlich andere Stabilisierungsmelhodcn, wobei dann die Schaltung entsprechend abzuändern sein würde.
Es erübrigt sich, zu erwähnen, daß zu Einstcll-
zwecken ein fester oder ein einstellbarer Widerstand in Serien- oder in Parallelschaltung zum Fotoleiter 3 oder zur Diode 4 vorgesehen sein können.
F i g. 9 zeigt ein praktisches Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die in dieser Schaltung vorgesehenen Elemente 1 bis 7, 10, 11, TR 1, TR 3, TR 4 und TR 5 sind die gleichen, wie im obigen definiert wurde. 13 ist ein Widerstand zur Kompensation der Genauigkeit der logarithmischen Transformation, 14 ist ein Schalter zum Abschalten der Speicherschaltung von der logarithmischen Transformationsschaltung, bevor die durch das photoelektrische Bauelement 3 gegebenen Informationen bei Verschlußbetätigung verschwinden, und 15 ist ein einstellbarer Widerstand im Quellenstromkreis des Feldeffekttransistors.
Die Transistoren TR 6 und TjR 7 bilden den Emitterstromkreis des Transistors TR1 und dienen zur Steuerung der Emitterspannung desselben. Ihre Basisvorspannungen sind durch die Widerstände 16,17 und 18 und die Diode 19 bewerkstelligt. Die Diode 19 dient zur Temperaturkompensation. 20 ist ein Schalter, der zur Batterieschonung synchron mit dem Verschlußauslöseglied geschlossen wird und nach beendigter Verschlußtätigkeit wieder geöffnet wird. 21 ist ein Löschkondensator für den Elektromagneten 7.
Wird der Hauptschalter 2 geschlossen, so erscheint die Spannung VD proportional zu log B über der Diode 4. Bei der Messung ist der Schalter 14 geschlossen, und die Spannung wird im Kondensator 11 festgehalten. Die Quellenspannung Vx des Feldeffekttransistors TR 5 kann durch folgende Gleichung wiedergegeben werden:
Vs = K ■ Vd + V,
so
In dieser Formel sind /c6 und Fso die durch den Widerstandswert des Widerstands 15 bestimmten Konstanten, wobei die Einstellung so getroffen ist, daß /C4-Zc6 = Zc5 ist. Die Basisspannung des Transistors TR 7 ist fixiert und unterliegt einer Temperaturkompensation. Es fließt also immer ein konstanter Kollektorstrom durch den Transistor TR 7. Seine Größe ist gleich der Summe der Emitterströme der Transistoren TR 1 und TR 6. Dieser Emitterstrom ist praktisch gleich dem jeweiligen Kollektorstrom.
Die Transistoren TR 6 und TR 7 liegen auf den Arbeitspunkten A und B des in F i g. 11 dargestellten Kennlinienfelds, und der Transistor TR 1 liegt auf den Arbeitspunkten A' und B'.
Nimmt die Basisspannung des Transistors TR 6 um den Wert Δ V5 ab, so wird der Kollektorstrom des Transistors TR1 ausreichend kleiner als der des Transistors TR 6, deshalb erniedrigt sich die Emitterspannung des Transistors TR 6 um Δ V5- In diesem Fall wird die Kollektor-Emitter-Spannung des Transistors TR 7 gleichfalls verringert, da aber der Kollektorsättigungswiderstand groß ist, ändert sich der Kollektorstrom des Transistors TR 7 nicht. Die Basis-Emitter-Spannung des Transistors TR 1 wird um Δ Vs größer, deshalb nimmt der Kollektorstrom des Transistors TR1 zu und der Kollektorstrom des Transistors TR 6 ab. Da jedoch die Änderungsgeschwindigkeit des Kollektorstroms des Transistors TR 6 sehr klein ist, ändern sich die Arbeitspunkte A und B des Transistors TR 6 praktisch nicht, und es werden nur die Arbeitspunkte A' und B' des Transistors TR 1 geändert.
Liegt der Arbeitsbereich des Transistors TjR 1 in demjenigen Bereich, für den die Basis-Emitter-Spannung VBE und der Kollektorstrom ic der Beziehung VBE ~ log ic gehorchen, so ist es möglich, den Kollektorstrom des Transistors TR 1 nach Art einer geometrischen Reihe zu ändern durch eine Änderung der Basisspannung des Transistors TR 6 nach Art einer arithmetischen Reihe. Wie oben erwähnt, ist es gleichfalls möglich, die Kollektorspannung nach Art einer geometrischen Reihe zu ändern durch eine Änderung der Basisspannung des Transistors TR 1 nach Art einer arithmetischen Reihe. Wenn daher das Verhältnis der am Widerstand 16 aufgeteilten Spannungen gekoppelt und mit den Blendeneinstellmitteln eines Kameraobjektivs und den Mitteln zur Einstellung der Lichtempfindlichkeit geändert wird, kann die richtige Belichtungszeit automatisch bestimmt werden. Wie erwähnt, kann mit der Änderung der Spannung ein breiter Einstellbereich auch dann erhalten werden, wenn die Änderung nach Art einer arithmetischen Reihe erfolgt, wobei man eine genaue Einstellung erhält. Es ist auch möglich, die Belichtungszeit des Verschlusses im voraus in Erfahrung zu bringen, und zwar durch Messen der Spannung mit Hilfe eines zwischen die Basen der TjR 1 und TR 6 eingefügten Anzeigeinstruments (nicht dargestellt).
Es ist auch eine direkte Anschaltung an den Spannungsteiler 16 möglich, um die Emitterspannung des Transistors TR 1 zu steuern. In diesem Falle können die Transistoren TR 6 und TR 7 weggelassen werden. Es ist auch möglich, die Belichtungszeit vorherzusagen, wenn das Anzeigeinstrument zwischen die Basen der Transistoren TR 1 und TjR 6 eingesetzt wird.
Wie im vorstehenden erläutert ist, erfolgt die Aufladung des Kondensators des Verzögerungsstromkreises praktisch linear, es ist daher möglich, die Zeit genau zu steuern.
Durch geeignete Auswahl der Konstanten des Transistors TR1 ist es möglich, den y-Wert des photoelektrischen Bauelementes in jeden geeigneten Wert, insbesondere in 1, umzusetzen, wobei die Einstellung unter Verwendung des Spannungsteilers sehr einfach ist, deshalb kann selbst bei schwankenden Eigenschaften des photoelektrischen Bauelementes ein genaues Arbeiten der Schaltung sichergestellt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
809 641/17

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Elektrische Zeitsteuerschaltung für Verschlüsse, bei der die Belichtungszeit durch das mit dem öffnen des Verschlusses beginnende Aufladen eines Kondensators bestimmt wird, wobei ein Fotoleiter zum Steuern der Aufladezeit vorgesehen ist, gekennzeichnet durch eine Reihenschaltung des Fotoleiters (3) mit einem logarithmierenden Bauelement (4), ein Bauelement (TRl; TR 5) zur Delogarithmierung der über dem logarithmierenden Bauelement (4) auftretenden Spannung und eine an sich bekannte Konstantstromquelle (TR 1) zur Ladung des zeitbestimmenden Kondensators (5), wobei für fotoelektrische Bauelemente mit einem γ 4= 1 die Kenn- und Betriebsgrößen der weiteren Bauelemente (4, TR 1; TR 5) so gewählt sind, daß sich ein effektiver Wert von γ = 1 ergibt.
2. Zeitsteuerschaltung nach Anspruch 1 für eine Kamera, bei der der Fotoleiter vom durch das Kameraobjektiv einfallenden Objektlicht beaufschlagt und die gemessene Objekthelligkeit vor Verschlußauslösung in einer Speicherschaltung gespeichert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das logarithmierende und das delogarithmierende Bauelement (4 bzw. TR 1) über die Speicherschaltung (11, 12; 11, 14) verbunden sind.
3. Zeitsteuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem logarithmierenden und dem delogarithmierenden Bauelement (4 bzw. TR 1) ein einstellbarer Verstärker (TR 2, TR 5) vorgesehen ist, durch den die Bedingung γ = 1 einstellbar ist (F i g. 6, 8, 9).
4. Zeitsteuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Delogarithmierschaltung aus einem Differenzverstärker (TRl, TR6, TRl) besteht, wobei die helligkeitsabhängige logarithmierte Spannung der Basis des einen (TR I) der beiden Transistoren zugeführt wird, während die in Verbindung mit der Einstellung von Filmempfindlichkeit und/oder Blendenwert einstellbare Spannung der Basis des anderen Transistors (TR 6) zugeführt wird, so daß eine Addition der logarithmierten Werte erfolgt (F i g. 9).
5. Zeitsteuerschaltung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinrichtung für die Differenz der Basisspannungen der beiden Transistoren (TR 1, TR 6).
6. Zeitsteuerschaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherschaltung (12; 14, 11) die während der Lichtmessung am logarithmierenden Bauelement (4) auftretende Spannung speichert (F i g. 8, 9).
(Fig. 1) bis zum Zeitpunkt verstreicht, zu dem die Spannung V am Kondensator einen vorbestimmten Wert erreicht.
Dieser Fall kann durch folgende Formel für eine Speisespannung Vo wie folgt ausgedrückt werden:
DE1967N0031861 1966-12-27 1967-12-27 Elektrische Zeitsteuerschaltung für Verschlüsse Expired DE1597348C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP8478166 1966-12-27

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1597348A1 DE1597348A1 (de) 1970-04-16
DE1597348C3 true DE1597348C3 (de) 1978-10-12

Family

ID=13840219

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1967N0031861 Expired DE1597348C3 (de) 1966-12-27 1967-12-27 Elektrische Zeitsteuerschaltung für Verschlüsse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1597348C3 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE1597348A1 (de) 1970-04-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2525402C3 (de) Temperaturkompensationseinrichtung für eine Halbleiterschaltung
DE2822035C2 (de)
DE2509593A1 (de) Licht-messeinrichtung
DE1597348C3 (de) Elektrische Zeitsteuerschaltung für Verschlüsse
DE2250379C3 (de) Schaltungsanordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung, insbesondere für einäugige Spiegelreflexkameras
DE2219523A1 (de) Belichtungssteuervorrichtung fuer fotografische geraete
DE2232978C3 (de) Schaltungsanordnung zur Anzeige fotometrischer Werte und Prüfung der Betriebsspannung für eine fotometrische Auswerteschaltung in fotografischen Kameras
DE2219087A1 (de) Informationswandler, insbesondere zur Umwandlung einer die Objekthelhgkeit eines zu fotografierenden Gegenstandes kennzeichnenden elektrischen Große
DE2417170A1 (de) Elektronische kameraverschlusseinrichtung
DE2434974C3 (de) Anordnung zur Messung mindestens eines Extremwertes der Helligkeitsverteilung eines photographischen Objekts
DE2053001C3 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Kameraverschlusses
DE2029064C3 (de) Elektronische Schaltung für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Innenmessung
DE1597348B (de) Elektrisches Zeitsteuersystem fur Verschlüsse
DE2256459C3 (de) Meßbrücke mit transistorisierter Abgleich-Nachweisschaltung und nachgeschalteter Steuerschaltung, als Belichtungsmeß- oder -steuerschaltung
DE2809025B2 (de) Schaltungsanordnung für den elektrischen Verschluß einer Kamera
DE2214734C3 (de) Anordnung zur elektronischen Steuerung der Belichtungszeit in einer fotografischen Kamera
DE2018302B2 (de) Schaltungsanordnung zur automatischen belichtungszeitsteuerung fuer fotografische kameras
DE2209074C3 (de) Schaltungsanordnung für fotografische Kameras mit automatischer Belichtungszeitsteuerung
DE2041049C3 (de) Elektronischer Kameraverschluß mit automatischer Steuerung der Belichtunsgszeit
DE2018534C3 (de) Belichtungsautomatik für eine Kamera
DE2356967C3 (de) Anordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung für photographische Kameras, insbesondere für einäugige Spiegelreflexkameras
DE2163188A1 (de) Temperatur-kompensationsschaltung fuer halbleiter-elemente, insbesondere in fotografischen kameras
DE2117129C3 (de) Schaltung zur Steuerung der Belichtungszeit bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera
DE2065352C3 (de) Elektronische Schaltung für eine einäugige Spiegelreflexkamera
DE2117532C3 (de) Elektronische Verschlußsteuerschaltung

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)