DE2356967C3 - Anordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung für photographische Kameras, insbesondere für einäugige Spiegelreflexkameras - Google Patents
Anordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung für photographische Kameras, insbesondere für einäugige SpiegelreflexkamerasInfo
- Publication number
- DE2356967C3 DE2356967C3 DE19732356967 DE2356967A DE2356967C3 DE 2356967 C3 DE2356967 C3 DE 2356967C3 DE 19732356967 DE19732356967 DE 19732356967 DE 2356967 A DE2356967 A DE 2356967A DE 2356967 C3 DE2356967 C3 DE 2356967C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- voltage
- transistor
- timer stage
- time
- exposure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Description
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4. dadurch iiekennzeichnet, daß die zweite Zeitgeberstufe
einen Speicherkondensator (39) zur Speicherung der genannten Steuerspannunu besitzt.
6~Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Zeitgeberslufe ein Delogarithmierglied (44) besitzt, dessen Steuersignal
ran dem in der erstgenannten Speichervorrichtung (13) gespeicherten dem Logarithmus der
Objekthelligkeit proportionalen elektrischen Signal «ebildet wird und dessen Ausgangsspannung
als Steuerspannung für einen in dem zeitbestimmenden Stromzweig (42,29) der zweiten Zeitgeberstufe
angeordneten steuerbaren Widerstand (42) dient und daß in die Verbindung zwischen dem
Delogarithmierglied (44) und dem steuerbaren Widerstand (42) ein veränderbarer Widerstand (41)
zur Berücksichtigung der übrigen Belichtungsparameter eingenjgt ist. (F i g. 7).
7. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente (36; 41) zur Berücksichtigung der übrigen Belichtungsparameter (Blende und
Filmempfindlichkeit) mit den entsprechenden kameraseitigen Einstellorganen (z. B. den Einstellringen
Tür Blende und Filmempfindlichkeit) mechanisch gekuppelt sind.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung Tür photographische
Kameras, insbesondere Tür einäugige Spiegelreflexkameras, mit Lichtmessung durch das Kameraobjektiv,
mit einem Logarithmierglied (z. B. einer Diode) zur Logarithmierung des von einem im bildseitigen
Strahlengang des Kameraobjektivs zur Messung der Objekthelligkeit angeordneten pholoclcktronischen
Bauelement erzeugten elektrischen Signals, mit einer Speichervorrichtung (ζ. Β. einem Kondensator)
zur Speicherung des logarithmierten elektrischen Signals sowie mit einer ein Dclogarithmierglied
enthaltenden Zeitgeberstufe, die synchron mit dem öffnen des Kameraverschlusses einschaltbar ist und
deren Verzögerungszeit durch einen von dem gespeicherten elektrischen Signal steuerbaren Widerstand
(z. B. durch die gesteuerte Strecke eines Feldeffekttransistors) derart beeinflußbar ist, daß sie der Objekthelligkeit
umgekehrt proportional ist.
Bei bekannten Anordnungen dieser Art werden die übrigen, die Filmbelichtung bestimmenden Belichtungsparameter
(z. B. die Filmempfindlichkeit) dem die Objekthelligkeit kennzeichnenden logarithmierten
elektrischen Signal überlagert, so daß die Verzögerungszeit der genannten Zeitgeberstufe unter dem
Steuercinfluß sämtlicher die Belichtungszeit bestimmenden
Faktoren steht. Das Ausgangssignal der Zeilgeberstufe dient zur Auslösung des Vcrschlußglicdes.
das durch seinen Ablauf die Öffnungszeit des Kameraverschlusses beendet.
Das die Objekthelligkeit kennzeichnende logariihmierte
elektrische Signal, das während der z. B. durch die Schwenkbewegung des Sucherspiegels bewirkten
Unterbrechung des zu dem phoioeleklronischcn Bauelement führenden Strahlengances in der Speicher-
vorrichtung gespeichert ist, besitzt eine sehr kleine
absolute Größe. Sein Wert liegt etwa zwischen 10 und <0mV. Die die übrigen Belichtungsparameter kennzeichnenden
elektrischen Signale, die vor ihrer überlagerung mit der die Objekthelligkeit kennzeichnenden
Spannung ebenfalls logarithmiert werden müssen, haben Spannungswerte, die in derselben Größenordnung
Hegen. Die Signalspannungen ?ind infolge ihrer kleinen absoluten Größe außerordentlich stark
von der Umgebungstemperatur abhängig. Wenn die Schaltung außerdem in bezug auf die Temperaturabhängigkeit
der einzelnen Bauelemente nicht im Gleichgewicht ist, werden die Signalspannungen durch
Thermospannungen beeinflußt, die beispielsweise durch den Seebeck-Effekt, den Thomson-Effekt oder
den Peltier-Effekt verursacht werden. Diese Thermospannungen bedingen weitere Signalstörungen. Auch
die Kennlinien der in der Schaltung verwendeten Halbleiterbauelemente sind stark temperaturabhängig,
so daß geeignete Kompcnsierungsmaß<\ahmen unerläßlich sind. Alle diese Nachteile resultieren aus
der geringen absoluten Größe der Signalspannungen. Zur Vergrößerung der logarithmierten Signalspannung
ist es bekannt, eine Vielzahl von Logarithmierelementen zu verwenden. Dieses Verfahren ist jedoch
nicht besonders wirksam, weil auch hier der Absolutwert der logarithmierten Spannung infolge der endlichen
Anzahl der Logarithmierglieder (z. B. Dioden) beschränkt ist. Außerdem steigt die Nichtlinearität
der logarithmierten Spannung bei der Verwendung einer Vielzahl von Logarithmiergliedern an und führt
ebenfalls zu einem entsprechend vergrößerten Fehler bei der Belichtungssteuerung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Anordnung der eingangs genannten Gattung zu schaffen. bei der die aus der Verwendung logarithmicrter
Steuersignale auch zur Berücksichtigung der übrigen, d. h. der außer der Objckthelligkeit für die Filmbelichtung
maßgebenden Belichtungsparameter auftretenden Fehlerquellen beseitigt sind.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemiiße Anordnung besitzt also zwei
Zeiteebcrstufen, die nacheinander wirksam werden, wobei die Summe ihrer Verzögerungszeiten die öffnungszeit
des Kameraverschlusses bildet. Die erste Zeitgeberstufe wird -ausschließlich durch das Ausgangssignal
des im bildseitigen Strahlengang des Kameraobjektivs angeordneten photoclektronischen
Bauelementes gesteuert, die zweite Zeilgcbcrstufe steht unter dem Steuereinfluß der übrigen Belichtungsparameter
und eines zweiten photoelcktiischen Bauelements. Denn die Verzögerungszeit der zweiten
Zeitgeberstufe muß auch die Objekthelligkeit berücksichtigen. Man erkennt dies aus folgender Betrachtung:
Wenn die Filmempfindlichkeit gegenüber einem Bezugswert derar; verringert wird, daß die erforderliche
Belichtungszeit bei gegebener Objckthelligkeit und Blendenzahl um den Faktor 2 vergrößert werden
muß, ergibt sich bei einer Ausgangsbelichtungs/eit von V'ioo Sekunden eine durch die /weite Zeiigcberstufc
zu bildende Verzögerungszeit von ' ,,„, Sekunden,
während die entsprechende Verzögerungs/eit bei einer Ausgangsbelichlungszeil von 1 Sekunde und gleicher
Filmempfindlichkeil 1 Sekunde betragen muH.
In den Unteransprüchen sind verschiedene Varianten zur Steuerung der zweiten Zeilgeberstufe angegeben.
Die größere Genauigkeit der erfindungsgemäßen Anordnung resultiert aus der Tatsache, daß die die
übrigen Belichtungsparameter (z. B. die Fil.nempfindlichkeit) kennzeichnenden elektrischer. Signale nicht
logarithmiert werden, sondern vergleichsweise hohe Absolutwerte besitzen und nicht dem die Objekthelligkeu
kennzeichnenden logarithmisch komprimierten elektrischen Signal überlagert werden, sondern
zur Steuerung einer zusätzlichen Zeitgeberstufe dienen.
Dadurch, daß be· der erfindungsgemaßen Anordnung die Berücksichtigung der übrigen Belichtungsparameter nicht in der Schaltungsstufe stattfindet in
der die logarithmisch komprimierte Signalspannung verarbeitet wird, die die Objekthelligkeit kennzeichnet,
sind eine Vielzahl möglicher Fehlerquellen ausgeschaltet, die die Genauigkeit der Belichtungszeitsteuerung
beeinträchtigen. Zu diesen Fehlerquellen gehören außer den erwähnten Temperaturabhängigkeiten
insbesondere auch der Einfluß von Spannungsschwankungen, die beispielsweise auf überlagerte
Rauschspannungen zurückzuführen sind, sowie auf Störeinflüsse, die auf Fehler bei der Spannungsteilung
durch veränderbare Widerstände beruhen.
Im folgenden sei die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert: Die
F i g. 1 und 2 zeigen als Blockschaltbild bzw. Stromlauf eine Anordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung
herkömmlicher Bauart. Diese Figuren dienen lediglich zur Erläuterung des der Erfindung
zugrunde liegenden Prinzips;
F i g. 3 zeigt das Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Anordnung zur automatischen Belichtungszeitsteucrung,
die
F i g. 4 bis 7 zeigen verschiedene Schaltungsvarianten zur Realisierung des in F i g. 3 dargestellten Blockschaltbildes.
Bei bekannten elektrischen Kameraverschlüssen werden die Belichtungsparameter Blendenzahl und
Filmempfindlichkeit durch geeignete veränderbare elektrische Bauelemente, ins besondere durch veränderbare
Widerstände, nachgebildet. Ihre Verknüpfung mit der die Objekthelligkeit kennzeichnenden elektrischen
Größe erfolgt in der Schaltungsstufe zur logarilhmischen Kompression. F i g. I zeigt als Blockschaltbild
eine derartige Anordnung. Die Schaltungsstufe 1 dient zur Umwandlung der die Objekthelligkeit
kennzeichnenden Lichtintensität in ein entsprechendes elektrisches Signal und zur Logarithmierung dieses
Signals. Die Schaltungsstufe 2 dient zur Einsteuerung der übrigen Belichtungsparanieter. Die Schaltungsstufe 3 beinhaltet eine Speicherschaltung. Die Schaltungsstufen
4 und 5, die Schaltungselemente zur Dclogarithmicrung
enthalten, dienen zur Ablaufsteuerung des ersten bzw. zweiten Verschlußvorhanges, die
das Filmfenster freigehen bzw. wieder abdecken. Es sind mannigfaltige Varianten zur Realisierung des in
F i g. I dargestellten Blockschaltbildes bekannt. Fig. 2 zeigt eine dieser Schaltungen. Diese arbeitet in folgender
Weise: Wenn der Schalter 19 zur Einschaltung der Versorgungsspannungsquelle geschlossen wird,
tritt an dem Verbindungspunkt /wischen dem Photowidersuind
8 zur Messung der durch eine Blendenvorrichtung 35 eintreffenden Objektslrahlcn und der
Diode9 zur l.ogarilhmierung eine Spannung auf. die
die Objekthelligkeit in logarithmischem Maßstab kennzeichnet. Diese Spannung wird an dem Schleifkontakt
des in den Emitierkreis eines als F.miUcrfolger geschalteten Transistors 10 eingefügten vcränderba-
ren Widerstands 11 abgegriffen und dienl zur Aufladung
eines Speicherkondensators 13. In den Aufladestromkreis
ist ein Schalter 12 eingefügt, der im Ruhezustand geschlossen ist und der bei der Betätigung
des Auslöseknopfes des Kamera Verschlusses geöffnet wird. Wenn sich die Objekthelligkeit um Beträge
ändert, die den Gliedern einer geometrischen Reihe, z. B. den Logarithmen zur Basis 2 proportional sind,
ändert sich diese Spannung um konstante Beträge, d. h. um Werte, die den Gliedern einer arithmelrischcn
Reihe proportional sind. Deshalb können zur Belichtungszeitsteuerung die übrigen Belichtungsparameter,
z. B. die Filmempfindlichkeil in einfacher Weise dadurch berücksichtigt werden, daß die an dem veränderbaren
Widersland 11 auftretende Spannung durch Verschiebung
des Schleifkontaktes in entsprechendem Verhältnis geteilt wird. Bei der Betätigung des Verschlußauslösers
werden die im Ruhezustand geschlossenen Schalter 12 und 16 geöffnet und der Ablauf des
ersten Verschlußvorhanges mechanisch ausgelöst. In diesem Zeitpunkt beginnt die Aufladung eines zeitbestimmenden
Kondensators 15.AIs zeitbestimmender Widerstand für den Aufladestrom dieses Kondensators
15 dient der Innenwiderstand eines Feldeffekttransistors 14, der gleichzeitig ein Schaltungselement
zur Delogarithmierung der in dem Speicherkondensator 13 gespeicherten Spannung bildet. Diese Spannung
beinhaltet sämtliche Belichtungsfaktoren, also sowohl die Objekthelligkeit als auch die übrigen Belichtungsparameter.
Sobald die Ladespannung des zeitbestimmenden Kondensators 15einen vorbestimmten
Wert erreicht, wird der Transistor 17 leitend und erregt mit seinem Kollektorstrom die Spule 18 einer
elektromagnetischen Vorrichtung, die zur Auslösung des zweiten Verschlußvorhanges dient.
Die Signalspannungcn in der Schaltungsstufe 1 (F i g. 1) zur Logarithmicrung sind im allgemeinen
jedoch außerordentlich niedrig. Sie bewegen sich etwa im Bereich von 10 bis 4OmV. Wenn man bedenkt,
daß die Spannung der Speisequelle im allgemeinen etwa 3 bis 6 V beträgt, erkennt man den geringen
Ausnutzungsgrad des zur Verfügung stehenden Spannungsbereichs. Wegen der niedrigen werte der komprimierten
Signalspannungen unterliegt die Schaltung einem starken F.influß durch innere und äußere
Rauschspannungen. Außerdem wirkt sich selbst die kleinste Änderung der Versorgungsspannung unmittelbar
auf die komprimierte Signalspannung aus. Mit anderen Worten: Die Signalspannungcn sind so
niedrig, daß sie bereits mit dem Rauschanteil der Versorgungsspannung vergleichbar werden, so daß sie
entsprechend störanfällig sind. Wenn eine komprimierte Signalspannung, die einen derartigen Fehler
beinhaltet, über einen veränderbaren Widerstand od. dgl. als Steuerspannung dient, tritt außerdem ein
Fehleranteil hinzu, der durch die Ungenauigkeit der Spannungsteilung entsteht. Um diese Nachteile zu
vermeiden, benötigen die bekannten Anordnungen zur automatischen Belichtungszcitstcucrung Spannungsstabilisatoren.
Weitere Störcinflüsse, wie z. B. die Temperaturabhängigkeit der Bauelemente, wurden
bereits in der einleitenden Beschreibung erwähnt.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung sind diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Berücksichtigung
der Behchtungsparamctcr, die außer der Objekthelligkeit für die Filmbelichtung maßgebend sind
in und oder nach der Schallungsstufe stattfindet, in denen das Eincansissisnal dclocarilhniicrl wird. Dieser
Vorteil erklärt sich daraus, daß ein Fehler, der beispielsweise
dem Lichtwcrl 1 entspricht, wenn er in der Logarithmierstufc auftritt, auf einen Belichtungsfehler reduziert wird, der kleiner ist als der Liehiwert
1, wenn er in der Delogarithmierstufc entsteht. Dies liegt daran, daß Störgrößen, die in der Logariihmierstufe
auftreten, infolge der logarithmischen Expansion in der Dclogarithmierstufe einen größeren
Einfluß auf die Belichtungssteuerung nehmen als to dann, wenn sie in der Delogarithmierstufc selbst auftreten,
obwohl sie jeweils den gleichen Absolutwert haben, z. B. auf die gleiche Spannungs- und oder
Temperaturabhängigkeit zurückzuführen sind.
Im folgenden seien diese Zusammenhänge in mathers malischer Form dargelegt:
Bekanntlich hat die logarithmiertc Spannung F1,.
die in einer aus einem Photowiderstand und einer Diode mit logarithmisch^ Kennlinie bestehenden
Reihenschaltung an der Diode auftritt, den Wert
V1, = k In ι.
wobei i der durch die Reihenschaltung fließende Strom und k eine Konstante bedeutet. Die Gleichung (1)
zeigt, daß F0 dem Logarithmus des Stroms ί proportional
ist. Die Gleichung (1) kann in folgender Weise umgewandelt werden:
Fn = k In E R = Jt(In E - In R), (2)
worin R der Innenwiderstand des Photowiderslandcs und £ die Spannung der Speiscquelle bedeutet. Durch
Delogarithmierung erhält man aus Gleichung (1) die Gleichung
1 = e
In*
Der Strom ί ist also eine Exponentialfunktion der Signalspannung F0. Da der Wert von V0 sehr klein
isi, besteht die Gefahr, daß Fehler sich akkumulieren,
wenn Vn zur Steuerung verwendet wird. Der Strom 1.
dessen Wert beträchtlich größer ist als der der Spannung Fn, übt einen wesentlich geringeren Einfluß
auf d^ Steuerung aus. Zur Berücksichtigung der Bclichtungsparametcr
wird deshalb unmittelbar der Strom i und nient die Spannung V0 beeinflußt.
Das in Fig. 3 dargestellte Blockschaltbild der erfindungsgemäßen
Anordnung zur Belichtungszeit-Steuerung enthält praktisch die gleichen Schaltunesstufen
wie das Blockschaltbild nach F i g. 1. Diese sind jedoch in anderer Reihenfolge angeordnet.
In F i g. 4 ist eine Schaltung zur Realisierung des
In F i g. 4 ist eine Schaltung zur Realisierung des
in F i g. 3 dargestellten Blockschaltbildes gezeigt. Diejenigen Schaltungselemente, die denen von F i g. 2
entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die drain-Elektrode des Feldeffekttransistors
14 ist mit der Basis eines Transistors 21 verbunden, die Emitter zweier Transistoren 21 und 22
sind über einen Widerstand 23 mit einer positiven Sammelleitung 6 verbunden. Der Kollektor des Transistors
21 ist über einen Widerstand 25 mit der Basis des Transistors 22 und über einen Widerstand 24
mit einer negativen Sammelleitung 7 verbunden. Der Kollektor des Transistors 22 ist einerseits direkt mit
der Basis eines Transistors 27 und andererseits übet einen Widerstand 26 mit der negativen Sammelleitung
7 verounden. Auch der Emitter des Transistors Π
steht mit der negativen Sammelleitung in Verbindung Die Transistoren 21 und 22 bilden eine Schmitt-Trigger-Schaltung.
Ein zeitbestimmender Kondensator 29 und ein Photowiderstand 28 bilden eine Reihen-
•chakunti, die über die positive bzw. die negative
Sammelleitung gespeist wird. Der Pholowiderstand 28 dient zur Einsleucrung der Belichlungsparamelcr. l.r
et über eine Blenden Vorrichtung zur Berücksichtigung der Bclichtungsparamctcr den Objeklstrahlen
ausgesetzt. Der Verbindungspunkt.' /wischen dem fotowiderstand 28 und dem zeilbestimmenden Kondensator
29 führt einerseits zu dem Kollektor des Transistors 27 und andererseits zur Basis eines 1 ransistors30.
dessen Kollektor über einen Widerstand 32 mit der positiver, Sammelleitung 6 und über einen
Widerstand 33 mit der Basis eines Transistors 31 verbunden ist. Die Emitter der Transistoren 30 und
31 sind beide über einen Widerstand 34 mit der negativen Sammelleitung 7 verbunden. In den Kollektor-Stromkreis
des Transistors 31 ist die Sieucrspulc 18 einer elektromagnetischen Vorrichtung zur Auslosung
des zweiten Verschlußvorhanges eingefügt. Die Transistoren 30 und 31 bilden zusammen eine weitere
Schmitt-Trigiier-Schaltung.
Im folgenden sei die Wirkungsweise der Schallung
beschrieben: Wenn der Schalter 19 geschlossen wird, entsteht an dem Verbindungspunkt des Photowiderstandes
8 und der Diode 9 zur Logarithmicrung eine
Signalspannuna, die dem Logarithmus der Objekthelligkeit
proportional ist. Diese Signalspannung wird über den Schalter 12 dem Speicherkondensator 13
zugeführt Beim Niederdrücken des Ausloscknoples des Kamcraverschlusses werden die Schalter 12 und
16 geöffnet. Feiner wird der Ablauf des ersten Vcrschlußvorhanges ausgelöst, der das Filmfenstcr freigibt.
Gleichzeitig beginnt die Aufladung des Mitbestimmenden
Kondensators 15 über den Feldeffekttransistor 14. der in der obenerwähnten Weise als
Dcloiiarithmierelcment dient. Beim Schließen des
Schalters 17 befindet sich die aus den Transistoren 21
und 22 gebildete Schmili-Triggcr-Schaltung in ihrem
Ruhcvusund. der dadurch gekennzeichnet ist. daß
der Transistor 22 leitend ist. Der Transistor 22 steuert auch den Transistor 27 in seinen leitenden Zustand,
so daß der Kondensator 29 kurzgeschlossen ist. Infolgedessen
wird der Kondensator 29 nicht aufgeladen. Sobald jedoch die Ladespannung des Mitbestimmenden
Kondensators 15 einen vorbestimmten Wert erreicht, kippt der aus den Transistoren 21 und 22 bestehende
Schmitt-Trigger, so daß der Transistor Il nichtleitend wird. Infolgedessen wird auch der Iransistor
27 gesperrt. Die durch die Blcndcnvornchlung 3h hindurchtretende Lichtmenge und damit der Innenwidersland
des Photowiderstandes 28 sind in Abhängigkeit
von den zu berücksichtigenden Belichlungsparametern
steuerbar. Nach dem Sperren des Transistors 27 beginnt die Aufladung des Kondensators L%
wobei der Photowiderstand 28 die Zeitkonstante des Aufladevorganaes bestimmt. Wenn die Ladespannung
des Kondensators 29 einen vorbestimmten Wert erreicht, kippt der aus den Transistoren 30 und 31 bestehende
Schmitt-Trigger, so daß der Transistor leitend wird und die in seinem Kollektorkreis angeordnete
elektromagnetische Vorrichtung 181 erregt Diese
wiederum löst den Ablauf des zweiten Verschlußvorhanges aus. durch den die Filmbelichtung beendet
wird
Im folgenden sei die Wirkungsweise der Anordnung in mathematischer Form erläutert: ^nter der Annahme,
daß der Innenwiderstand des Feldeffekttransistors 14 den Wert R1 und der Kondensator 15 die
KanaziiäiC. haben, ist die Ladespannung \n des
Kondensators 15 durch folgende Gleichung gegeben:
I,·
-e
(4)
worin E die Spannung der Ver«orgungsquelle und ;,
die Ladezeit des Kondensators C, bedeutet. Durch Auflösung nach r, erhall man:
Ί =
t —
(4 a)
Wenn man annimmt, daß die aus dem Photowiderstand 28 und dem Kondensator 29 bestehende Reihenschaltung
nach Ablauf der Zeitspanne i, wirksam werden und wuin der Innen widerstand des Photowiderstandes
28 mit R2 die Kapazität des Kondensators 29 mit C2 und seine Ladespannung mit I „
bezeichnet werden, ist die Aufladezeit r2 des Kondcnsators29:
20 '2= «2C2 In T-ρ—
Die Öffnungszeit 7^ des Kameraverschlusses ist
Γ = f, 4- i2. Unter Verwendung der Gleichungen (4a)
und (5) erhält man deshalb
T= R1C1In f E +R2C2In
Wenn
und
und
C1 = C2= C
1 ei = 1Y: = 1Y
ist. erhält man aus Gleichung (6):
T =
+ R2)C In -F-
Eine charakteristische Eigenheit der Erfindung besteht darin, daß die Bclichlungsparameter durch
Veränderung des Wertes R2 in Gleichung (6) berücksichtigt
werden. Wenn die Blendenvorrichtung 36 so eingestellt ist. daß die Beziehung R2 = "^i P^
kann die Gleichung (6) in folgender Weise umgeformt werden:
T = (R1 + "R1)CIn
= (I + μ) R1C In
= (I + μ) R1C In
E- V1.
E
E-'VC ·
Man erkennt aus dieser Gleichung, daß die Berück
sichtigung der Belichtungsparameter durch geeignet*
Wahl des Wertes 1 + η in Abhängigkeit von den Be
lichtungsparametern erfolgen kann.
Solange die Beziehung R2 = »1R1 erfüllt ist, kam
der Photowiderstaud 28 entweder dadurch gesteuer werden, daß er über die Blendenvorrichtung 36 den
Außenlicht ausgesetzt wird oder dadurch, daß c durch eine elektrische Lampe beleuchtet wird, di
ohne Blendenvorrichtung einstellbar ist. Wenn da
Außenlicht als Steuergröße dient, treten keine weiterei Schwierigkeiten auf, da die auf die wirksame Ober
fläche des Photowiderstandes 8 auftreffendc Licht menge sich in demselben Maße ändert wie die au
die wirksame Oberfläche des Photowiderstandes 28 Liuftrcffende Lichlmenge. Wenn die wirksame Oberfläche
des Photowiderstandes 28 hingegen dem Licht einer Lampe ausgesetzt ist. muß deren Helligkeit
sich automatisch mit der Objekthelligkeit ändern.
In F i g. 5 ist ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. Gleichwirkende Schaltungselemente sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen
wie in F i g. 4. Bei dem in F i g. 5 dargestellten Auslührungsbeispiel
ist keine zusätzliche Blcndenvorrichtung zur Berücksichtigung der Bclichlungsparatncler
erforderlich. Der Photowiderstand 28' ist in demselben optischen System angeordnet, indem sich
(auch der Photowiderstand 8 befindet, so daß die Objjektivblende
35 einer einäugigen Spiegelreflexkamera die notwendige Steuerfunktion ausübt. Der Photowiderstand
28' ist mit einem Widerstand 27 zwischen die positive Sammelleitung 6 und die negative Sammelleitung?
in Reihe geschaltet. Der Verbindungspunkt zwischen dem Photowiderstand 28' und dem
Widerstand 37 ist über einen im Ruhezustand geschlossenen Schalter 38 mit der Basis eines Transistors
40 und einem Speicherkondensator 29 verbunden. Der Schalter 38 wird bei der Betätigung des Auslöseknopfes
des Kameraverschlusses geöffnet. Die andere Anschlußklemme des Speicherkondensators 39
und der Emitter des Transistors 40 sind mit der negativen Sammelleitung 7 verbunden, während der Kollektor
des Transistors 40 über einen veränderbaren Widersland 41 mit der positiven Sammelleitung 6 in
Verbindung steht. Der Schleifkontakt des veränderbaren Widerstandes 41 ist mit der Basis eines Tr.msistors42
verbunden, dessen Emittcr-Kollekior-Strecke
als steuerbarer Widerstand zur Berücksichtigung der übrigen Belichtungsparameter. d. h. derjenigen
Faktoren, die außer der Objekthelligkeil für
die Filmbelichtung maßgebend sind, dient. Der Emitter
des Transistors 42 ist mit der positiven Sammelleitung 6. sein Kollektor ist mit dem Kollektor des
Transistors 27. dem Kondensator 29 und der Basis des Transistors 30 verbunden.
Bei dieser Schaltung ist der Innenwiderstand Rj.
d.h. der Widerstand der Emitter-Kollektor-Slrccke des Transistors 42 dem Innenwiderstand R2 des in der
Schaltung nach F i g. 4 enthaltenen Photowiderstandes 28 äquivalent. Man erhält daher eine optimale
Einsteucrung der Belichtungsfaklorcn, wenn der Widerstand R, so gewählt ist. daß er das n-fachc des
Innenwidcrstandcs R1 des Feldeffekttransistors 14 beträgt.
So
Bei der in F i g. 5 dargestellten Anordnung empfangen die Photowiderstände 8 und 28' die durch das
Kameraobjektiv eintretenden Objektstrahlen. Die empfangene Lichtmenge ist daher jeweils gleich und
hat den Wert Jc1R1, (wobei Ji1 eine Konstante bedeutet).
Das Basispotential des Transistors 42 wird durch Einstellung des veränderbaren Widerstandes 41 so
reduziert, daß der Innenwiderstand des Transistors den WcHnR1 besitzt, der um den Faktor η /Jc1 größer
ist als der Innen widerstand Jc1R1 des Photowider-60
Standes 28'. Auf diese Weise entsprechen die Innen-■widerstände
des Photowiderstandes 28' und des Photowiderstandes 8 genau der Objekthciligkcit, so daß
der Innenwiderstand R3 des Transistors 42 sich ändern kann, ohne daß sich die Beziehung R3 = nR{ ändert.
Wenn die Objekthclligkeit beispielsweise geringer wird, nimmt der Innenwiderstand des Photowiderstandes
28' zu. und die Eingangsspannung des Transistors 40 wird niedriger. Dadurch erhöht sich der
Innenvvidersland des Transistors 40. was wiederum zu einer Verringerung der an der Basis des 1 ransistors
42 anliegenden Spannung und zu einer Vergrößerung des Koflektor-Emilter-Widcrstandes des Transistors
42 führt. Wenn die Objekthelligkeil größer wird, ändern sich die Spannungs- und Widerstandswerie
entsprechend umgekehrt, so daß man jeweils die richiiüc Steuergröße erhält.
Nach dem Schließen des Schalters 19 wird der
Speicherkondensator 39 über den Schalter 38 von dem Photostrom des Photowiderslandes 28' aufgeladen,
der Tür die Objekthelligkeil kennzeichnend ist. über den Transistor'40 wird an dem veränderbaren
Widersland 41 eine Spannung erzeugt, die der m dem
Kondensator 39 gespeicherten Spannung entspricht. Die Spannung andern Widerstand 41 wird durch die
Einstellung des Schleifkontaktes entsprechend den zu berücksichtigenden Belichlungsparamelcm geteilt. Die
Teilspannung dient zur Steuerung des Transistors 42. dessen Innenwiderstand die Zcitkonstante fur die
Aufladung des Kondensators 29 beeinflußt.
Die Schalter 12. 38 und 16 werden in Betäiigungszusammenhang
mit dem Auslöseknopf des Kameraverschlusses geöffnet. Gleichzeitig wird der Ablauf des
ersten Verschlußvorhanges freigegeben. Die erste Schaltungsstufc arbeitet in der deichen Weise wie bei
der Schaltung nach F i g. 4. Der Transistor 27 wird gesperrt, so daß die Aufladung des Kondensators 29
über den Transistor 42 beginnt. Die Auslösung des zweiten Verschlußvorhanges erfolgt dann in entsprechender
Weise wie bei der Schaltung nach Fig.4.
Auch bei dem in Fig.? dargestellten Ausführunüsbeispicl
kann zur Berücksichtigung der Bclichiungsparameter an Stelle des veränderbaren Widerstandos
41 eine spezielle Blendenvorrichtung verwendet werden,
die die auf die wirksame Oberfläche des Pholowidcrstandes
28' auftreffende Lichtmenge in geeigneter
Weise dosiert.
In F ig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbcispie! der
Erfindung dargestellt, das jbcnfalls dem Blockschaltbild
nach Fig. 3 entspricht. Im Gegensatz zu den m
F i g. 4 und *5 darges'eilten Ausführungsbeispielen
verwendet die Schal' ang nach F i g. 5 zur Berücksichtigung der Belkntungsparamcter in der Delogarithmierstufe
nur einen einzigen Photowiderstand. Gleichwirkendc Schaltungselemente tragen wieder
dieselben Bezuiiszcichen wie in der Schaltung nach F igS.
In der Schaltung nach F i g. 6 ist der Fcldeffekttran
sislor 14 über einen Widerstand 43 mit der negativer Sammelleitung? und außerdem mit dem im Rune
zustand geschlossenen Schaller 38 verbunden.
Wenn der Schalter 19 geschlossen wird, wird di
von der aus dem Photowiderstand 8 und der Diode bestehenden Reihenschaltung erzeugte und über dei
Schalter 12 in den Kondensator 13 eingespeiste Span nung an das gate des Feldeffekttransistors 14 angelegt
Dabei fließt über die gesteuerte Strecke des Feld effektlransistors 14 ein Strom, der eine Exponentia
funktion der in dem Kondensator 13 gespeicherte Spannung ist. Dieser Strom ruft einen entsprechende
Spannungsabfall in dem Widerstand 43 hervor, un diese Spannung wird über den Schalter 38 dem Spe
cherkondensator 39 zugeführt und in diesem gespe chert. Die Ablaufsteuerung des zweiten Vcrschluj]
Vorhanges erfolgt sodann in der gleichen Weise w bei der Schaltung nach F i g. 5.
I-' i g. 7 stellt eiii weiteres Ausfühiungsbeispiel der
Frlindung dar. Die Schaltung entspricht ebenfalls dem in F i g. 3 dargesteillen Blockschaltbild. Die
Schaltung entspricht im wesentlichen dem in F i g. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel. jedoch sind der
Widersland 43. der Schalter 38 und der Speicherkondensator 39 nicht vorgesehen. Stall dessen enthält die
Schaltung einen weiteren Feldeffekttransistor 44. der als delogarithmierendes F.lement dient. Die sourcelilektrodc
des Feldeffekttransistors 14 ist unmittelbar mil der negativen Sammelleitung 14 verbunden. Die
drain-Elektrode des Feldeffekttransistors44 ist unmittelbar
mit der positiven Sammelleitung 6 verbunden, während seine >ource-F.lektrode mit der Basis
des Transistors 40 und über den Widerstand 45 mit der negativen Sammelleitung 7 und sein gate mit dem
gate des Feldeffekttransistors 14 verbunden sind. Der über die gesteuerte Strecke des Feldeffekttransistors44
fließende Strom, der eine Fxponentialfunktion der in
dem Speiclierkondensalor 13 gespeicherten Spannung darstellt, ruft an dem Widersland 45 einen Spannungsabfall
hervor, der zur Steuerung des Transistors 40 und damit über den veränderbaren Widerstand 41
und den Transistor 4? zur Steuerung der Aufladung des Kondensators 29 dient. Der Aufladevorgang des
Kondensators 29 bestimmt wie bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen den Zeitpunkt, in dem der
Ablauf des zweiten Verschlußvorhanges ausgelöst wird.
Fs ist selbstverständlich, daß an Stelle der Feldeffekttransistoren
in den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen auch andere geeignete Schaltungselemente
(z. B. Dioden mit logarithmischcr Kennlinie oder in Diodcnschaltung betriebene Transistoren)
zur Delogarithmierung der die Objekthelligkcit kennzeichnenden Signalspannung Verwendung finden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Anordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung
für photographische Kameras, insbesondere für einäugige Spigelreflexkameras, mit
Lichtmessung durch das Kameraobjektiv, mit einem Logarithmierglied (z. B. einer Diode) zu/
Logarithmierung des von einem im bildseitigen Strahlengang des Kameraobjektivs zur Messung
der Objekthelligkeit angeordneten photoelektronischen Bauelement erzeugten elektrischen Signals,
mit einer Speichervorrichtung (ζ. Β. einem Kondensator) zur Speicherung des logarithmierten
elektrischen Signals sowie mit einer ein Delogarithmiergüed enthaltenden Zeitgeberstufe, die synchron
mit dem öffnen des Kamtraverschlusses einschaltbar ist und deren Vorzögerungszeit durch
einen von dem gespeicherten elektrischen Signal steuerbaren Widerstand (z. B. durch die gesteuerte
Strecke eines Feldeffekttransistors) derart beeinflußbar ist, daß sie der Objekthelligkeit umgekehrt
proportional ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine zweite Zeitgeberstufe (28, 29, F i g. 4; 42, 29, F i g. 5 bis 7) zur Berücksichtigung
der übrigen Belichtungsparameter (Blende und Filmempfindlichkeit) vorgesehen ist, die durch
das Ausgangssignal der erstgenannten Zeitgeberstufe (14, 15) einschaltbar ist und deren zeitbestimmendes
Glied ein den Objektstrahlen ausgesetztes zweites photoelektronisches Bauelement
(z. B. 28, 28') ist, daß der Photostrom dieses Bauelements oder einer aus diesem Photostrom abgeleitete
Steuerspannung, welche die Verzögerungszeit der zweiten Zeitgeberstufe bestimmen, durch
von den übrigen Belichtungsparametern abhängige Stellglieder (36; 41) veränderbar sind und daß
das Ausgangssignal der zweiten Zeitgeberstufe in an sich bekannter Weise den Abiauf des das
Schließen des Kameraverschlusses bewirkenden Verschlußgliedes auslöst.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Strahlengang des als zeitbestimmendes Glied der zweiten Zeitgeberstufe dienenden
photoelektronischen Bauelements (28) eine Blendenvorrichtung (36) angeordnet ist. die in Abhängigkeit
von den übrigen Belichtungsparametern einstellbar ist (F i g. 4).
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Zeitgeberstufe einen
steuerbaren Widerstand (z. B. die gesteuerte Strecke eines Transistors 42) enthält, dessen Steuerspannung
aus dem Photostrom des photoelektronischen Bauelements (28) abgeleitet und durch einen
veränderbaren Widerstand (41) zur Berücksichtigung der übrigen Belichtungsparametcr (Blende
und Belichtungszeit) beeinflußbar ist (Fig. 5).
4. Anordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das das zeitbestimmende Glied
der zweiten Zeitgeberstufe bildende photoelcktrischc Bauelement mit dem erstgenannten im
bildseitigen Strahlengang des Kameraobjektivs angeordneten photoelcktronischen Bauelement
identisch ist und daß die Steuerspannung des in der zweiten Zeitgeberstufe vorgesehenen Steuerbaren
Widerstandes (42) die delogarithmiertc Signalspannung (an 43) der erstgenannten Zcilizcberstufe(14.
15) ist (Fig. 6).
967 2
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11657272A JPS539527B2 (de) | 1972-11-22 | 1972-11-22 | |
JP11657272 | 1972-11-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2356967A1 DE2356967A1 (de) | 1974-05-30 |
DE2356967B2 DE2356967B2 (de) | 1975-10-23 |
DE2356967C3 true DE2356967C3 (de) | 1976-05-26 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2525402C3 (de) | Temperaturkompensationseinrichtung für eine Halbleiterschaltung | |
DE3149655C2 (de) | Lichtmeßschaltung für eine Kamera | |
DE2509593A1 (de) | Licht-messeinrichtung | |
DE2243391C3 (de) | Anordnung zur quantisierten Anzeige und/oder Auswertung einer Eingangsinformation, insbesondere einer die Objekthelligkeit oder die Belichtungszeit für photographische Aufnahmen kennzeichnenden Eingangsinformation | |
DE2250379C3 (de) | Schaltungsanordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung, insbesondere für einäugige Spiegelreflexkameras | |
DE3524375C2 (de) | ||
DE2356967C3 (de) | Anordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung für photographische Kameras, insbesondere für einäugige Spiegelreflexkameras | |
DE2147350A1 (de) | Elektnsche Schaltung zur automati sehen Steuerung der Belichtungszeit | |
DE2904423C2 (de) | Schaltung zur Umschaltung des &gamma;-Wertes eines programmgesteuerten Verschlusses | |
DE2219087A1 (de) | Informationswandler, insbesondere zur Umwandlung einer die Objekthelhgkeit eines zu fotografierenden Gegenstandes kennzeichnenden elektrischen Große | |
DE2008317A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung | |
DE2852378A1 (de) | Fotokamera mit programmierter automatischer belichtungssteuerung | |
DE2029064C3 (de) | Elektronische Schaltung für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Innenmessung | |
DE2160684C3 (de) | Schaltungsanordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung für fotografische Kameras, insbesondere für einäugige Spiegelreflexkameras | |
DE3210885C2 (de) | Belichtungssteuereinrichtung für eine Kamera mit Lichtmessung durch das Objektiv | |
DE2656889B2 (de) | Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera | |
DE2809025B2 (de) | Schaltungsanordnung für den elektrischen Verschluß einer Kamera | |
DE2356967A1 (de) | Anordnung zur automatischen belichtungszeitsteuerung fuer photographische kameras, insbesondere fuer einaeugige spiegelreflexkameras | |
DE3151211A1 (de) | Belichtungssteuerschaltung fuer eine kamera | |
DE2062573C3 (de) | Schaltungsanordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung fur photographische Kameras, insbesondere fur einäugige Spiegelreflexkameras, mit einem im bildseitigen Strahlengang des Objektivs angeordneten Photowiderstand zur Messung der Objekthelligkeit | |
DE2431824C3 (de) | Anordnung zur Messung mindestens eines Extremwerts der Helligkeitsverteilung eines photographischen Ob)ekts | |
DE2264689C3 (de) | Belichtungssteuerung für eine einäugige Spiegelreflexkamera | |
DE2117532C3 (de) | Elektronische Verschlußsteuerschaltung | |
DE1597348C3 (de) | Elektrische Zeitsteuerschaltung für Verschlüsse | |
DE2130487C3 (de) | Elektronisches Verschlußsystem für Kameras |