DE2356964C3 - Elektrische Verschlußsteuerschaltung fur eine photographische Kamera - Google Patents
Elektrische Verschlußsteuerschaltung fur eine photographische KameraInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/081—Analogue circuits
- G03B7/083—Analogue circuits for control of exposure time
Description
Die Erfindung bezieht sich aul eine elektrische
Verschlußsteuerschaltung für eine photographische Kamera mit einem Photoelement, das ein Ausgangssignal
entsprechend der von dem zu photographierenden Objekt einfallenden Lichtintensität erzeugt, einer
Verstärkeranordnung mit hohem Eingangswiderstand, deren zwei Eingangsanschlüsse mit dem Photoelement
verbunden sind, einer mit dem Photoelement in Reihe liegenden ersten Impedanz, einer zu dieser Reihenschaltung
parallel geschalteten zweiten Impedanz, ferner einer den Ausgang der Verstärkeranordnung zu deren
Eingang rückkoppelnden Schaltung, einem den Ausgangsstrom der Verstärkeranordnung integrierten
Kondensator und einer Verschluß-Triggerschaltung, deren Anordnung so getroffen ist, daß sie die
Verschluß-Schließfunktion auslöst, wenn die Spannung am Integrierkondensator einen vorgegebenen Wert
erreicht
Bei einer bekannten Verschlußsteuerschaltung ähnli eher Art (DE-OS 19 33 890) wird der nach den
Aufnahmebedingungen in einem Widerstandsnetzwerk aus Photowiderständen und einstellbaren Widerständen
entwickelte Meßwert direkt zur Aufladung eines Speicherkondensators verwendet. Nach Öffnen des
Verschlüsse* steuert der im Speicherkondensator gespeicherte Meßwert nach Verstärkung in einem
Verstärker mit hochohmigem Eingang die Aufladung ea
eines zeitbeslimmenderl Kondensators; der im Zusariv
nienwirkeri mit meiner Triggerschaltung die Verschluß-'
Schließfunktion auslöst. Um überhaupt in den Bereich brauchbarer Speicherenergien zu kommen, ist diese
bekannte Schaltung auf die Verwendung einer besönde* fen MeßslfömqUelle und eines Photowiderstandes zur
Messung der Öbjekthelligkeit angewiesen, da die Photozelle öfäkliseh direkt mit dem Speicherkondensä*
tor verbunden wird. Mit dieser bekannten Anordnung ist eine genaue Verschlußzeitbildung ebenso schwierig
wie eine lineare Messung über einen weiten Objekthelligkeitsbereich. Bei anderen bekannten Verschlußsteuerschaltungen
(DE-OS 20 52 533 und 20 62 606, DE-AS 19 33 891), bei denen die nach den Aufnahmebindungen
gebildeten Meßparameter ebenfalls direkt «inem Speicherkondensator zugeführt werden, ist aui eine
Rückkopplungs- bzw. Gegenkopplungsschleife vom Ausgang zum Eingang des Verstärkers verzichtet,
wobei besondere Maßnahmen vorgesehen werden müssen, um die Verschlußzeit mit annehmbarer
Genauigkeit nach den Aufnahmebedingungen einzustellen.
Gemäß dem nicht vorveröffentlichten DE-Patent 22 57 776 ist bei einer Belichtungssteuerung für eine
einäugige Spiegelreflexkamera mit Lichtmessung durch das Aufnahmeobjektiv, einer Stromquelle, einer eine
Photodiode und einen Differenzverstärker mit zwei Steucrcingangskiernrnen, von denen eine über einen
Widerstand mit der Stromquelle verbunden ist, enthaltenden Lichtmeßschaltung, einer das Ausgangssignal
der Lichtmeßschaltung nach dem Aufklappen des Spiegels speichernden Speicherschaltung und einem
elektronisch gesteuerten Verschluß, der durch das Niederdrücken eines die Stromquelle mit der Belichtungssteuerung
verbindenden Auslöseknopfes zu öffnen ist und über eine Verschlußsteuerschaltung nach einer
durch das gespeicherte Signal bestimmten Zeitspanne zu schließen ist, wobei ein Schalter zwischen dem
Differenzverstärker und der Speicherschaltung vorgesehen ist, unter Schutz gestellt, daß die Photodiode
zwischen die erste und die zweite Steuereingangsklemme
geschaltet ist, von denen beide jeweils über einen einstellbaren Widerstand an der Stromquelle geschaltet
sind und daß eine Rückkopplung vorgesehen ist. wenn der Schalter geschlossen ist. durch die ein Teil des
Ausgangssignals der Speicherschaltung zu einer der Steuereingangsklemmen des Differenzverstärkers negativ
rückgekoppelt ist. wo hingegen die Rückkopplung aufgehoben ist. wenn der Schalter zum Speichern des
Ausgangssignals der Lichtmeßschaltung unterbrochen ist. Diese Belichtungssteuerung soll bei festinstallierter
Photodiode einstellbar sein. Die Eingabe voneinander
unabhängiger Betriebsparameter erfolg' durch Veränderung der beiden zwischen den Differenzverstärker
und der Spannungsquelle eingeschalteten Widerständen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschlußsteuerschaltung der eingangs
gerannten Art zur Verfügung zu stellen, die innerhalb eines sehr großen Objekthelligkeitsbereichs einen
hohen Grad an Genauigkeit in der Bestimmung der Verschlußzeit gewährleistet und eine einfache und
genaue Fingabe der Informationen bezüglich Filmempfindlichkeit und Blendenöffnung ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor,
daß die ersten und /weiten Impedanzen Dioden sind und daß durch eine mit der Reihenschaltung aus dem
Photoelement und der ersten Diode in Reihe geschalte*
ten Vörspannungsqueile informationen! bezüglich Filnv
empfindlichkeit und Blendenöffnung als Spannung an einen Anschluß der ersten Diode arilegbar sind.
Diese Schaltung vereinigt den bekannten Vorteil der
Rückkopplung des VcrslärkGraUsgangssignals zu dessen
Eingang, durch die das Ausgängssignal des Photoele* merits zu Null bzw, konstant wird und eine lineare
Messung über einen Weiten Öbjektheiligkeitsbereich
möglich wird, mit der zusätzlichen Vergrößerung des Operationsbereichs durch logarithmische Komprimierung
mit Hilfe der die Impedanzelemente darstellenden Dioden. Aufgrund der logarithmischen Charakteristik'
der Dioden kann die photographische Information vorteilhafterweise auf die absolute Temperatur bezogen
werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert In der Zeichnung zeigt ι ο
F i g. 1 ein Prinzipschaltbild der beschriebenen Verschlußsteuerschaltung
und
F i g. 2 ein genaueres Schaltbild der Verschlußsteuerschaltung gemäß F i g. 1.
In F i g. 1 ist die beschriebene Verschlußsteuerschaltung in vereinfachter Darstellung gezeigt. Sie weist
einen Differenzverstärker A\, eine zwischen zwei Eingangsanschlüssen des Differenzverstärkers liegende
Siliziumphotozelle SC, als Dioden ausgebildete Impedanzelemente
Zt und Ζ*, die in Serie zwischen der
Kathode der Photozelle SCund Masse liegen,. inen das Ausgangssignal des Differenzverstärkers A\ über einen
Schalter SWi aufnehmenden zweiten Verstärker A2,
einen zwischen dem Eingang des Verstärkers A2 und
Masse liegenden Speicherkondensator C1, eine Verschluß-Triggerschaltung
ST für den in der Zeichnung nicht dargestellten Verschluß einer photographischen
Kamera, einen Übertragungsschalter SW2, der den
Ausgang des Verstärkers A2 mit der Verbindungsstelle
zwischen den Impedanzen Z\ und Z? oder der
Verschluß-Triggerschaltung ST verbindet, einen Integrierkondensator
Ci. der zwischen einem stationären
Kontakt b des Übertragungsschalters SW2 und Masse liegt, und einen Schalter 5Wj auf, der zum Integrierkondensator
G parallel geschaltet ist
Wenn das Objektlicht durch ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Objektiv auf die Photozelle SC fällt,
entwickelt diese ein Ausgangssignal, das der von ihr aufgenommc ien Lichtmenge entspricht Da die Photozelle
SCzwischen zwei Eingängen des Differenzverstärkers
A\ eingeschaltet ist entwickelt dieser Verstärker ein Ausgangssignal. das dem Ausgangssignal der
Photozelle SC entspricht. Das Ausgangssignal des Differenzverstärkers A\ wird über den Schalter SWi an
den Eingang des Verstärkers A2 angelegt und das
verstärkte Ausgangssignal des Verstärkers A7 wird zur
Verbindungsstelle zwischen den Impedanzelementen Z\ und Zi über den Übertragungsschalter SW3 angelegt. Da
das Signal der Photozolle SC ein Photostrom //. entsprechend der von der Photozelle empfangenen
Lichtmenge ist. kann die Photozelle als Konstantstromquelle angesehen werden. Wenn das Ausgangssignal des
Verstärkers A2 in der zuvor beschriebenen Weise an die
Photozelle angelegt wird, entwickelt der Differenzverstärker A\ cm Ausgangssignal, das vom Verstärker A2
verstärkt wird, wobei eine Spannung erzeugt wird,
deren Polarität der Klemmenspannung der Photozelle SC entgegengesetzt ist. Daher wirkt die Anordnung als
automatische Kompensationsschaltung, die eine Gegenkopplungsschleife aufweist Wenn der Eingangswiderstand
des Verstärkers A\ ausreichend hoch gewählt wird, so ergibt sich ein Spannungsabfall /txZi am
lmpedanzelemenl Z\, Da gemäß obiger Beschreibung
die Klemmenspannung an der Photözelle SCdurch die
automatische Kompensationsschaltung im wesentlichen
auf Null eingestellt ist, ist die Spannung am Impedanzelement Zi gleich der Spannung am Impedanzelement
7,
Daher ist der Strom im Impedanzelement Z2 durch
die folgende Gleichung gegeben:
IL · Z1 = / · Z2
·-%■<·■■
Damit der Ausgangsstrom /0 des Verstärkers Ai die
Bedingung erfüllt,
I0 = I+ Il
muß gelten:
I0 = I + h = (j^
Da dieser Wert proportional zu dem von der Photozelle SC erzeugten Photostrots>
ist nimmt die Schaltung eine Abgleichsbedingung an. Wenn der Schalter SW\ bei dieser Abgleichbedingung geöffnet
wird, kann sich der Strom-Haltekondensator Cj aufgrund der extrem hohen Eingangsimpedanz des
Verstärkers A2 nicht entladen, so daß das vor dem
Öffnen des Schalters SWi angelegte Potential erhalten bleibt. Daher bleibt der Verstärker A2 von dem Öffnen
des Schalters SWi unbeeinflußt und entwickelt den
bereits vor dem Öffnen des Schalters SWi gelieferten
Ausgangsstroms weiter.
Wenn der Übertragungsschalter SW2 aus seiner in
F i g. 1 gezeigten Stellung am stationären Kontakt a gleichzeitig mit dem Öffnen des Schalters SWi auf
seinen stationären Kontakt b überwechselt lädt der Ausgangsstrom des Verstärkers A2 den Integrierkondensator
C2 auf, und der vordere Verschlußvorhang (nicht dargestellt) wird betätigt Der Kondensator C2
wird so lange aufgeladen, bis seine Klemmenspannung den Schwellenwert En der Triggerschaltung S7
erre-cht; zu diesem Zeitpunkt betätigt die Triggerschaltung
den hinteren Verschlußvorhang, wodurch der Verschluß geschlossen wird. Bei der vorstehend
beschriebenen Schaltung entspricht die Lader-eit Tder Integrierschaltung dem Zeitintervall, während dem der
Verschluß geöffnet ist, d. h. der Verschlußzeit. Für die Ladezeit gilt folgende Beziehung:
J2J
+ 1
C,
C2
Da der Schwellenwert c>, von der Verschluß-Triggersciialtung
selbst bestimmt wird, ist das Produkt aus Lichtmenge und Zeit. /( χ Τ. stets konstant.
Anhand Fig. 1 wurden Aufbau und grundsätzliche Funktionsweise der elektrischen Verschlußsteuerschaltung
zunächst ohne Berücksichtigung des Einflusses einer Vorspannung'quelle EA beschrieben, die mit dem
ersten Impedanzelement Zi und der Photozelle SC in
Reihe liegt und Informationen bezüglich Filmempfindlichkeit und Blendenöffnung eingibt.
F i g. 2 2eigt ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels
der beschriebenen Verschlußsteueranordnung, in dem gleiche oder entsprechende Elemente wie diejenigen
gemäß F i g. 1 mit übereinstimmenden Bezugszeichen bezeichnet sind. Die in Flg.2 gezeigte Schaltung
umfaßt eine Beiriebsspannungsqüelle E, einen Hauptschalter
SWi, einen eisten Transistor Ti, dessen
Basiselektrode mit einem Anschluß des Integrierkondensators Ci Verbunden ist, einen Veränderlichen
Widerstand Ri, der die Betriebsspannungsquelle E mit
dem Hauptschalter SW* überbrückt und dessen Schleifer
mit dem Emitter des ersten Transistors Ti zur Einstellung der Emittervorspannung Verbunden ist,
einen zweiten Transistor T2, dessen Emitter-Kollektorstrecke
über einen Widerstand R2 zur Betriebsspahnungsquelle £ parallel geschaltet und dessen Basiselektrode
mit dem Kollektor des ersten Transistors Ti verbunden ist, und einen ebenfalls zur Spannungsquelle
E parallel liegenden dritten Transistor T), dessen Basis mit dem Kollektor des zweiten Transistors T2 über einen
Widerstand Rj verbunden ist. Ein Elektromagnet Mliegt
in Reihe mit dem dritten Transistor Ti an der Betriebsspannungsquelle E und hält den hinteren
Verschlußhang für eine vorgegebene Zeitspanne fest, wodurch dessen Ablauf verzögert wird. Die zuvor
beschriebenen Schaltungselemente bilden die in F i g. 1 mit ST bezeichnete Verschluß-Triggerschaltung ST.
Außerdem ist ein vierter Transistor in Form eines Feldeffekttransistors Ti vorgesehen, dessen Gate-Elektrode
mit der Anode der Photozelle SC verbunden ist. Die Gate-Elektrode eines fünften, als Feldeffekttransistor
T5 ausgebildeten Transistors ist mit der Kathode der Photozelle SC verbunden. Widerstände R4 und Rs
liegen zwischen den Drain-Elektroden der vierten bzw. fünften Transistoren Ti und T5 und dem positiven Pol
der Spannungsquelle E Eine Konstantstromschaltung mit einem über einen Widerstand Re an Masse liegenden
sechsten Transistor Te ist mit dem Schleifer eines einstellbaren Widerstands R9 verbunden. Letzterer
verbindet die Source-Elektroden der Feldeffekttransistoren Ti und Ts, die den Differenzverstärker A\ (F ig. 1)
bilden. An der Betriebsspannungsauelle E liegt ein siebter Transistor Tj, dessen Basis mit der Drain-Elektrode
des Feldeffekttransistors Tt und dessen Kollektor über einen Kollektorwiderstand R9, mit Masse verbunden
ist Ein achter, eine extrem hohe Eingangsimpedanz aufweisender Transistor Tg, der vorzugsweise ein
seinem Eingang die Klemmenspannung des Speicherkondensators G ansteht und daß seine Drain-Elektrode
mit dem positiven Pol der Spannungsquelle über einen Widerstand Rio verbunden ist Ein neunter Transistor Tg
ist mit der Basis an die Drain-Elektrode des Feldeffekttransistors T8 und mit dem Kollektor an den beweglichen
Kontakt des Übertragungsschalters SW2 angeschaltet
und bildet den Verstärker A2 gemäß F i g. 1. Der
Kontaktpunkt des Obertragungsschalters SlV2 ist mit
den Anoden von die Impendanzelemente Z\ und Z2 gemäß F i g. 1 bildenden Dioden D\ und Di verbunden.
Zehnte und elfte Transistoren Tio und Tn sind als Konstantspannungsschaltung vorgesehen. Außerdem
sind einstellbare Widerstände VRi bis VRs zur Einstellung
von Informationen, wie der ASA-Empfindlichkeit des verwendeten photographischen Films und der
Blendenöffnung zum Zeitpunkt der Lichtmessung vorgesehen. Widerstände Rn bis R2o sowie Schalter
SW5, SW6 und SW7 sind in der dargestellten Weise
eingeschaltet
Die Transistoren Ti und Ts verstärken das der
Objekthelligkeit entsprechende Ausgangssignal der Photozelle SC und legen es über den Schalter SVVj an
den Transistor Tg an. Dieses Signal wird von den Transistoren Tg und Tg verstärkt und danach an den
Verbindungspunkt zwischen den Dioden Di und D2
angelegt Daher arbeitet die zuvor beschriebene
Schaltung als Gegenkopplungsschaltung, und die Schaltung wird abgeglichen, wenn das negative
Rückkopplungssignal einen die Klemmenspannung an der Photozelle SC aufhebenden Wert erreicht. Unter
der Abgleichsbedingung nimmt das Ausgangssignal vom Transistor Tj, d. h. der Gegenkopplungsstrom,
einen Wert entsprechend der auf die Photozelle auflfeffendeii Lichlmenge an. Wenn die Schaltung
abgeglichen ist, wobei die Klemmenspannung an der
Photozelle SC nahezu null Volt Ist, gibt es keinen vom
Dunkelstrom der Photozelle hervorgerufenen ungünstigen Effekt
Wenn der Schalter 5Ws geschlossen ist, erzeugt die
Photozelle SC im Betrieb einen Photostrom //., der
proportional zur aufgenommenen Lichtmenge ist. wodurch über die Diode D1 ein Spannungsabfall £Ί
hervorgerufen wird. Wenn die Charakteristik der Diode D\ durch die Gleichung
M= Js-exp-||-
ausgedrückt wird, wobei /t/einen Strom durch die Diode
Di, federen Sättigungsstrom, qdie Elektronenladung, E\
die Klemmenspannung der Diode D\, K die Bollzman konstante und T die absolute Temperatur ("K)
darstellet, ist der Photostrom Il wegen Id— Il gegeben
durch
/L=/5-exp
kT
Demgemäß ist der Spannungsabfall an der Diode D\ gegeben durch
KT
IL
Ί7
Eine Spannung
wird der Kathode der Diode D\ aufgedrückt Da die
Klemmenspannung der Photozelle SC durch die Abgleichsfunktion der obenbeschriebenen Gegenkopplungsschaltung
auf etwa null Volt eingestellt ist, ist die der Diode D2 aufgedrückte Spannung E3 gleich {E\ + E2),
also
E3 = E1 + E2
KT
-ψ- + In 2"
Is
Is
Is
Bei diesem Beispiel wird der Widerstand VRi zur
Einstellung einer die Blendenöffnung betreffenden Information, der Widerstand VR2 zur Einstellung von
die Filmempfindlichkeit und des Handverschlusses
betreffenden Informationen, der Widerstand VRa zur
automatischen Einstellung der Schaltungsempfindlichkeit und der Widerstand VR3 zur manuellen Einstellung
des Verschlusses verwendet Die Widerstände VRi bis
VR5 sind gleicher Ausführung, und die Schalter SW6 und
SW1 sind auf ihren stationären Kontakten a zum
Automatikbetrieb eingestellt Demgemäß wird bei Automatikbetrieb '/3 der an den Widerständen VRi und
VRi anstehenden Spannungen der Kathode der Pliolozelle
SCaufgedrückt. Unter diesen Umstünden ist es zor Vermeidung von Informaiionsfehlern bezüglich der'
Filmempfindlichkeil und der Blendenöffnung notwendige
diese Widerstände auf niedrigen Werten einzustellen,
da an der Diode Di nach der vorstehenden
Beschreibung eine Spannung /T abfällt, fließt bei identischen Charakteristiken der Dioden D\ und Di ein
Strom h durch die Diode Di, der wie lolgt ausgedrückt
werden kann:
= Is exp
— Is exp
TT
RT
In
2"
Daher ist es selbst dann, wenn die Summe von drei Spannungen, d.h. «= Filmempfindlichkeitsinformation
+ Blcndenöffnungsinforinatiön + Schaluingseriipfindlichkeitseinstelluhg
aufgedrückt wird, möglich, eine
■3 große Anzahl von Informationen geeignet einzustellen,
da die mit diesen Spannungen beaufschlagten Widerstände so aufgebaut werden können, daß sie ihre
Widersiandswerie linear verändern. Wenn η so gewählt
ist, daß 2"> I, ist der Roilektorstrom /0 des Transistors
79 angenähert gleich /2, so daß bei geöffnetem Schalter
SlKi und Umlegen des Schalters SWi auf den
stationären Kontakt b die Zeit, in der die Spannung am Integrierkondensalor Ci den Schwellenwert der Verschluß-Triggerschaltung
SiTerreicht, durch die folgende
Gleichung gegeben ist:
(6)
InT UT
Wenn zu dieser Zeit eine durch die Gleichung
KT
in 2"
KT
In 2
(7)
ausgedrückte Spannung an der Kathode der Photozelle SCanstehl, wird ein Strom 2" ■ 4 am Ausgang erzeugt.
wobei Ci die Kapazität des Kondensators Ci darstellt.
Daher ist die Bedingung erfüllt, daß /1 · Tj. d.h. die
Lichtmenge, konstant ist. Die Information bezüglich der
Objekthelligkeit kann durch die in der Schaltung gemäß P i g. 2 verwendete Diode D\ logarithmisch komprimiert
und durch die Diode Di logarithmisch expandiert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektrische VerschluQsteuerschaitung für eine photographische Kamera mit einem Photoelement, das ein Ausgangssignal entsprechend der von dem zu photographierenden Objekt einfallenden Lichtintensität erzeugt, einer Verstärkeranordnung mit hohem Eingangswiderstand, deren zwei Eingangsanschlüsse mit dem Photoelement verbunden sind, einer mit dem Photoelement in Reihe liegenden ersten Impedanz, einer zu dieser Reihenschaltung parallel geschalteten zweiten Impedanz, ferner einer den Ausgang der Verstärkeranordnung zu deren Eingang rückkoppelnden Schaltung, einem den Ausgangsstrom der Verstärkeranordnung integrierenden Kondensator und einer Verschluß-Triggerschaltung, deren Anordnung so getroffen ist, daß sie die Verschli'.b-Schließfunktion auslöst, wenn die Spannung am integrierkondensator einen vorgegebenen Wert erreicht, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Impedanzen (Z1, Z2) Dioden (Di, D2) sind und daß durch eine mit der Reihenschaltung aus dem Fhotoelement (SC) und der ersten Diode (Zi; A) in leihe geschalteten Vorspannungsquelle (V7?i ... VRz) Informationen bezüglich Filmempfindlichkeit und Blendenöffnung als Spannung an einen Anschluß der ersten Diode (Zi; Di) anlegbar sind.30
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11515472A JPS5521326B2 (de) | 1972-11-16 | 1972-11-16 | |
JP4189573A JPS5618929B2 (de) | 1973-04-13 | 1973-04-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2356964A1 DE2356964A1 (de) | 1974-06-06 |
DE2356964B2 DE2356964B2 (de) | 1979-06-07 |
DE2356964C3 true DE2356964C3 (de) | 1980-02-07 |
Family
ID=26381551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732356964 Expired DE2356964C3 (de) | 1972-11-16 | 1973-11-15 | Elektrische Verschlußsteuerschaltung fur eine photographische Kamera |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2356964C3 (de) |
-
1973
- 1973-11-15 DE DE19732356964 patent/DE2356964C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2356964B2 (de) | 1979-06-07 |
DE2356964A1 (de) | 1974-06-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |