DE2257776C3 - Belichtungssteuerung für eine einäugige Spiegelreflexkamera - Google Patents
Belichtungssteuerung für eine einäugige SpiegelreflexkameraInfo
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- DE2257776C3 DE2257776C3 DE19722257776 DE2257776A DE2257776C3 DE 2257776 C3 DE2257776 C3 DE 2257776C3 DE 19722257776 DE19722257776 DE 19722257776 DE 2257776 A DE2257776 A DE 2257776A DE 2257776 C3 DE2257776 C3 DE 2257776C3
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/081—Analogue circuits
- G03B7/083—Analogue circuits for control of exposure time
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Belichtungssteuerung für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit
Lichtmessung durch das Aufnahmeobjektiv, mit einer Stromquelle, einer eine Photodiode und einen Differenzverstärker
mit zwei Steuereingangsklemmen, von denen eine über einen Widerstand mit der Stromquelle
verbunden ist, enthaltenden Lichtmeßschaltung, einer das Ausgangssignal der Lichtmeßschaltung nach dem
Aufklappen des Spiegels speichernden Speicherschaltung und einem elektronisch gesteuerten Verschluß, der
durch das Niederdrücken eines die Stromquelle mit der Belichtungssteuerung verbindenden Auslöseknopfs zu
öffnen ist und über eine Verschlußsteuerschaltung nach einer durch das gespeicherte Signal bestimmten
Zeitspanne zu schließen ist.
Solche Belichtungssteuerungen·sollen bei höchster Empfindlichkeit lineare, reproduzierbare Ergebnisse
liefern, jedoch zugleich auf die unterschiedlichen Parameter, die bei den verschiedenen Messungen
vorliegen, wie beispielsweise unterschiedliche photographische Empfindlichkeiten einstellbar sein.
Es ist bekannt, als Material für das lichtmessende Element Cadmiumsulfid (CdS) zu verwenden, da es sehr
empfindlich ist und eine kompakte Bauweise erlaubt. CdS hat jedoch eine verhältnismäßig lange Ansprechzeit;
wenn ein Bild nach einer plötzlichen Bewegung der Kamera von einem hellen Objekt zu einem verhältnismäßig
dunklen Objekt aufgenommen werden soll und der Verschluß sofort betätigt wird, kann deshalb kein
richtiger Belichtungswert erhalten wprHon
Es ist auch bekannt, als lichtmessendes Element eine Silizium-Photodiode zu verwenden, die auf sichtbares
Licht anspricht Die Silizium-Photodioda weist eine erheblich verbesserte Ansprechzeit im Vergleich zu
s CdS auf und hat vorteilhafte Eigenschaften hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit und Kompaktheit, sie ist jedoch
nachteiligerweise weniger empfindlich als CdS, und ihr Meßbereich ist durch ihren spezifischen Dunkelstrom
begrenzt, da sie wegen eines relativen Ansteigens des Dunkelstroms bei zunehmend dunklem Meßobjekt
keine lineare Licht-Strom-Charakteristik mehr hat
Eine Belichtungssteuerung für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Lichtmessung durch das Aufnahmeobjektiv
gemäß der eingangs genannten Art ist beispiels-
■ 5 weise aus der DE-OS 21 17 532 bekannt. Bei diesem Stand der Technik kommt es darauf an, eine
logarithmische und antilogarithmische Transformationsschaltung zu schaffen, bei der temperatur- und
alterungsbedingte Fluktuationen einer Diode nicht in die Verarbeitung des Meßwertausgangs einer Photozelle
oder eines Photowiderstands od. dgl. eingehen. Es ist jedoch keine Möglichkeit angegeben, die Belichtungssteuerung
zu justieren und gegebenenfalls auch an die verschiedenen Parameter der einzelnen Messungen
anzupassen. Vielmehr wird eingangsseitig am Verstärker ein sehr niedriger Photostrom mit Hilfe eines
Schalters geschaltet. Das Schalten eines so niedrigen Photostroms bringt jedoch viele Schwierigkeiten und
Unberechenbarkeiten mit sich.
Zur Anpassung an verschiedene Parameter der einzelnen Messungen wie etwa unterschiedliche Filmempfindlichkeiten
oder Verschlußzeiten ist es zwar bekannt (DE-AS 19 57 640), unter mehreren Widerständen,
die zwischen einem lichtelektrischen Wandler und dem stark gegengekoppelten Operationsverstärker
eingeschaltet sind, zu wählen. Auch hierbei wird der verhältnismäßig niedrige Photostrom über einen Umschalter
geleitet. Außerdem ist keine Wahl entsprechend zwei voneinander unabhängigen Parametern
möglich, hierfür muß vielmehr erst eine einzige Zwischengröße für die Einstellung aus den beiden
Parametern berechnet werden.
Ferner ist es bekannt, eine Photodiode zwischen die erste und die zweite Steuereingangsklemme eines
Differenzverstärkers zu schalten, von denen beide jeweils über einen Widerstand an eine Stromquelle
geschaltet sind, und eine Rückkopplung vorzusehen (DE-OS 19 63 085). Diese bekannte Anordnung ist
jedoch nicht für eine einäugige Spiegelreflexkamera vorgesehen und weist demnach auch keine Speicherschaltung
auf. Die Rückkopplung koppelt daher unmittelbar das Ausgangssignal des Differenzverstärkers
an die eine Steuereingangsklemme des Differenzverstärkers zurück. Außerdem sind auch bei dieser
Anordnung die Widerstände am Eingang des Differenzverstärkers nicht einstellbar, so daß auch mit deren Hilfe
keine parameterabhängige Nachstellung der Belichtungssteuerung möglich ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine
do Justierung der Belichtungssteuerung bei fest und nicht
über einen Schalter installierter Photodiode zu erzielen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß die Photodiode zwischen die erste und die
zweite Steuereingangsklemme des Differenzverstärke-s
''S geschaltet ist, von denen beide jeweils über einen
einstellbarer) Widerstand an der Stromquelle geschaltet sind, und daß eine Rückkopplung vorgesehen ist, wenn
Hpr Schalter geschlossen ist, durch die ein Teil des
Ausgangssignals der Speicherschaltung zu einer der S'euereingangsklemmen des Differenzverstärkers negativ
rückgekoppelt ist, wohingegen die Rückkopplung aufgehoben ist, wenn der Schalter zum Speichern des
Ausgangssignals der Lichtmeßschaltung unterbrochen >
ist.
Diese Schaltung wirkt sich so aus, daß der Photostrom ohne geschaltet werden zu müssen, im
Differenzverstärker gemäß dem Verhältnis des ersten und des zweiten Widerstandes zueinander verstärkt ic
wird, so daß der Ausgangsstrom des Differenzverstärkers das zu speichernde Signal darstellt, das die
Verschlußsteuerung steuert. Bemerkenswert ist, daß nicht das Ausgangssignal des der Speicherschaltung
vorgeschalteten Differenzverstärkers an einem seiner Eingänge rückgekoppelt, sondern ein Teil des Ausgangssignals
der gleichzeitig als Verstärker wirkenden Speicherschaltung. Die Rückkopplung tritt hierbei nur
während der Lichtmessung auf und wird nach dem Hochklappen des Spiegels unterbrochen. Dadurch ist im
Gegensatz einer direkten Rückkopplung des Ausgangssignals des Differenzverstärkers eine besonders hohe
Genauigkeit der Belichtungssteuerung möglich.
Eine Veränderung zweier voneinander unabhängiger Parameter ist durch Veränderung der beiden zwischen
den Differenzverstärker und der Spannungsquelle geschalteten Widerstände möglich, ohne daß hierc urch
ein Umschalten des Stromwegs des Photostroms erforderlich ist
Mit dieser Schaltung kann zum Erhalten einer schnellen Reaktion als lichtmessendes Element auch
ohne weiteres eine Silizium-Photodiode verwendet werden. Das Linearitätsproblem wird durch das
Vorsehen des mit konstantem Strom betriebenen Differenzverstärkers gelöst, der den Effekt des Dunkel-Stroms
ausschaltet und selbst in einem Bereich von gegenüber der Meßmöglichkeit vom CdS verminderter
Helligkeit einer Meßmöglichkeit ergibt. Das lichtempfindliche Element arbeitet dabei im wesentlichen unter
Null-Vorbelastung und die Verstärkung kann durch die Wahl der Widerstände den jeweiligen Parametern
angepaßt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung dargestellt. In der Zeichnung
ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
F i g. 1 ein Diagramm zur Darstellung der Beziehung zwischen der Menge des einfallenden Lichts und dem
Photostrom in einer Silizium-Photodiode,
F i g. 2 und 3 je einen Schaltplan einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Belichtungssteuerung.
Zunächst seien unter Bezugnahme auf F i g. 1 die Charakteristiken einer Photodiode beschrieben. Wird
die Photodiode einer Vorspannung in Sperriehtung ausgesetzt, so steigt die Höhe des Photostroms / in
bezug zu einer gegebenen Lichtmenge an, und somit steigt die Empfindlichkeit der Photodiode; dies geht
jedoch gewöhnlich mit einer Erhöhung des Dunkelstroms Hand in Hand, In relativ dunklem Zustand ist es
also aufgrund des Dunkelstromeffektes kaum möglich, (>o einen der Lichtmenge proportionalen Photostrom zu
erhalten. In Fig. 1 ist die Beziehung zwischen der Lichtmenge und dem Photostrom in diesem Zustand
durch eine Kurve Fn dargestellt. Der Effekt des Dunkelstroms erscheint an einem Punkt P\ auf der ('·;
Kurve Fn, und es ist keine weitere Änderung im
Photostrom festzustellen. Unter der Lichtmenge Ln
kann also keine I .irhtänderune mehr gemessen werden.
Liegt keine Vorspannung an der Photodiode an, so kann ab einem Punkt P2, der einer Lichtmenge Ly2
gemäß der Kurve Fu entspricht, keine Änderung im Photostrorn festgestellt werden. Wi-d also die Photodiode
ohne Vorspannung betrieben, so vergrößert sich der photoempfindliche Bereich der Diode im Vergleich
zu dem mit der einer Vorspannung betriebenen Diode vom Punkt entsprechend der Lichtmenge U,\ zum Punkt
entsprechend der Lichtmenge Lo2. im allgemeinen ist es
also für die Verstärkung eines Photostroms notwendig, eine Vorspannung an die Photodiode anzulegen, um den
Stromwert in die Verstärkungszone von Halbleiter-Bauelementen anzuheben; jedoch ist gemäß der
Erfindung eine gegenseitige Kompensation an den gegenüberliegenden Seiten der Diode zu erwarten, so
daß es möglich ist, die Vorspannung im wesentlichen Null sein zu lassen.
Zum mechanischen Aufbau der einäugigen Spiegelreflexkamera ist zu bemerken, daß ein Spiegel den in die
Kamera eintretenden Lichtstrom zunächst zum Sucher und zum lichtmessenden Element der Lichtmeßschaltung
hin umleitet und bei Niederdrücken des Auslöseknopfes aufklappt, um den Lichtstrom zum lichtempfindlichen
Film durchzulassen. Beim Aufklappen des Spiegels wird also der Lichtstrom zum lichtmessenden
Element unterbrochen, so daß durch dieses nur noch der Dunkelstrom fließt.
F i g. 2 zeigt einen elektrischen Schaltplan einer Ausführungsform der Erfindung, mit einem Widerstand
R\, der mit einer Klemme mit einer Diode Qi und mit der
anderen Klemme mit Erde verbunden ist. p-Kanal-Sperrschicht-Feldeffekttransistoren
Fi und F2 bilden einen mit konstantem Strom betriebenen Differenzverstärker
mit einer Konstantstromschaltung, die pnp-Transistoren Q2 und Q) enthält, von denen der
Transistor Q2 zwischen der elektrischen Stromquelle
und der gemeinsamen Quelle der Feldeffekttransistoren Fi und F2 liegt. Die Summenverstärkung des Verstärkers
ist niedrig genug im Vergleich zur Differenzverstärkung, und es ist für eine ausreichende Kompensation
von Änderungen in der Speisespannung gesorgt. Durch den Differenzverstärker ist auch für eine Kompensation
des Wärmeeffektes gesorgt. Eine Silizium-Photodiode phD ist zwischen das Gatter C\ des Transistors F1 und
das Gatter G2 des Transistors F2 eingesetzt, wobei die
positive Klemme mit dem Gatter G2 und die negative
Klemme mit dem Gatter G\ verbunden ist. Wird das Licht bei einer in einer gegebenen Stellung festgelegten
Objektivöffnung (Blende) der Kamera gemessen, so kann der Widerstand R2 ein fester Widerstand sein; wird
jedoch das Licht bei voll geöffneter Blende gemessen, so muß der Widerstand R2 ein variabler Widerstand sein,
der mit dem Blenden-Einstellmechanismus verbunden ist. Widerstände Rt und R^ sind mit jeweils einer
Klemme mit dem Abfluß D1 des Transistors F, bzw. dem
Abfluß D2 des Transistors F2 verbunden und mit der
anderen Klemme an entgegengesetzte Klemmen eines veränderlichen Widerstandes Rb angeschlossen. Der
veränderliche Widerstand Rb dient dem Justieren einer
Unbalance zwischen den Transistoren F1 und F2 sowie
einer Unbalance zwischen den Widerständen RA und Rr,
er hat einen zentralen Abgriff, der mit Erde verbunden ist. In der gezeichneten Anordnung sind eine Diode <?4
sowie npn-Transistoren ζ\ Qt, und Qi vorgesehen. Die
Basen der npn-Transistoren Qt, und Qi sind mit den
Abflüssen D1 bzw. Di verbunden, und der gemeinsame
Emitter ist mit der Konstantstromschaltung verbunden, zu der die Diode O1 und der npn-Transistor Oi gehören.
Die npn-Transistoren Qt, und Qr stellen ebenfalls einen
Konstantstrom-Differenzverstärker dar. Ein Widerstand Ri dient zur Bestimmung des durch die
Konstantstromschaltung geleiteten Stroms für den Differenzverstärker mit den Transistoren Fi und Aj und
für den Differenzverstärker mit den npn-Transistoren Qb und Qi. Der Kollektor des npn-Transistors ζλ ist
unmittelbar mit der Stromquelle verbunden, und der Kollektor des npn-Transistors Qi ist mit einem
Widerstand /?« und mit der Basis eines npn-Transistors
C^ verbunden. Der Emitter des npn-Transistors Qn isl an
die Basis eines npn-Transistors Qt und der Kollektor an die Stromquelle angeschlossen. Die Anordnung der
npn-Transistoren Qg und Q) kann als eine Art von
ijno betrachtet werden die die
Ausgangsspannung des npn-Transistors Qi bei hoher
Eingangsimpedanz bekommt und sie verstärkt. Mit dem npn-Transistor Q, sind ein Kollektorwidersland R^ und
ein Emitterwiderstand Rm verbunden, die die Ausgangsspannung
dieses Transistors aufnehmen und sie über den Schalter Si einem Speicherkondensator C, sowie
zum Gatter eines Transistors F) speisen. Ein Kondensator
G ist zwischen die Stromquelle und das Gatter des Transistors Fi geschaltet, um Verluststrom aufgrund der
Selbstentladung des Kondensators C\ auszugleichen. Der Kondensator d ermöglicht die Ladungsspeicherung
für eine verlängerte Zeit. Weiterhin ist ein mit konstantem Strom betriebener Differenzverstärker mit
einer Schaltung vorgesehen, die den Feldeffekttransistor Fj und einen weiteren Feldeffekttransistor Fa.
pnp-Transistoren Qw und Q\2. eine Diode Qw und
Widerstände Rw, Rn und R\>
umfaßt, wobei die Gatterspannung des Transistors Ft von den Widerständen
Ri,, /?i5, R\b und R\7 bestimmt wird. Die Diode Qn
dient der Kompensation des Wärmeeffektes am npn-Transistor Q\«. Die Ausgangsspannung des Konstantstrom-Differenzverstärkers
mit den Feldeffekttransistoren Fi und Fa wird am Abfluß des Transistors Fi
abgenommen und der Basis eines npn-Transistors Qu
zugeführt. Ein npn-Transistor Q1) ermöglicht einen
konstanten Strumfluß hindurch aufgrund der Existenz des npn-Transistors Q]2 und des Widerstandes An. Der
konstante Strom ist gleich der Summe des Kollektorstroms des npn-Transistors Qn und des Basisstroms des
npn-Transistors Qi·,. Bei dieser Schaltung steigt im
Dunkelzustand das Basispotential des npn-Transistors Q\i an, so daß das Kollektorpotential des Transistors
<ji4 und infolgedessen das Basispotential des npn-Transistors
Q-, abnehmen. Infolgedessen sinkt der Kollektorstrom des Transistors <?is unter einen Hell-Wert, und
es wird ein umgekehrtes Ergebnis erhalten. Der Kollektorstrom des Transistors Qt=, ist proportional der
Lichtmenge. Aus der Beziehung zwischen dem Licht und dem Kollektorstrom ist zu entnehmen, daß die
Verschlußgeschwindigkeit (Kehrwert der Belichtungszeit) sich bei Helligkeit erhöht und bei Dunkelheit
erniedrigt. Der Kollektor des npn-Transistors Q1=, ist
über die Stellung 1 des Schalters S2 mit dem Gatter G2
des Transistors Fj verbunden, wodurch sich eine
negative Rückkopplungsschaltung ergibt. Das Kontaktstück der Stellung 2 des Schalters S2 ist mit dem
Kontaktstück der Stellung 1 eines Auswahlschalters 5Ί
verbunden, der dem Einstellen der »Automatik« dient,
bei der die Belichtungszeit automatisch bestimmt wird, sowie der Einstellung »manuell«, bei der die Belichtungszeit
nach Wunsch von Hand eingestellt wird. Der Schalter Si ist mit einer Klemme eines Zcilslcucrkondcnsators
('.· verbunden, dessen andere Klemme an der
Stromquelle hängt. Parallel zum Kondensator C2 ist eil
Triggerschalter St geschaltet. Das Kontaktstück de
Stellung 2 des Schalters Sj ist mit einer Mittelanzapfunj
M eines manuell verstellbaren variablen Widerstände /?jci zur manuellen Wahl der Belichtungszeit verbunder
Ein Widerstand /?.>i und ein Schalter So, der mit den
Verschlußauslöseknopf gekoppelt ist, dienen der Ball Belichtung. Ein npn-Transistor Q,7 ermöglicht eim
Anzeige an einer Anzeigeeinrichtung; die Basis diese Transistors ist mit der Basis des npn-Transistors Qi
verbunden. Z wischen den Emittern der Transistoren Q]
und Q]* ist ein negativer Rückkopplungswiderstand R]
geschaltet. Eine pegelverschiedende Diode Q\b is
zwischen dem Emitter des Transistors Qi-, und Erd>
gelegt, und ein Anzeiger A liegt zwischen den Kollektor des Transistors Qn und der Stromquelle. Eil
Widerstand /?i» liegt zwischen dem Kollektor de
npn-Transistors Qi^ und Erde, um den Verschluß in de
Stellung »Automatik« etwa 10 Sekunden nach seine öffnung zu schließen, selbst wenn die Lichtmenge nich
genügt, um den Verschluß zu schließen. Die Ausgangs spannung des Zeitsteuerkondensators C2 ist an da
Gattereines Feldeffekttransistors Fs gelegt.
Als Quellenwiderstand für den Feldeffekttransistor F ist ein Widerstand R22 geschaltet, und zwischen dii
Quelle des Transistors Fs und Erde ist zur Justierung de
Triggerpegels ein veränderlicher Widerstand R21 gelegi
Das Ausgangssignal des Transistors F; wird über cinei
Abfluß-Widerstand Λ24 abgegriffen. Die npn-Transisto
ren Qm und Qm bilden zusammen mit Widerständen R2'
R}b, /?:; und R2H, mit einem Elektromagnet Ry und mi
einer Diode Q2U einen Schmitt-Trigger, der di<
Stromversorgung des Elektromagnets Ry oder de Kollektorbelastung des npn-Transistors Q^ entsprc
chend dem Ausgangssignal des Feldeffekttransistors A steuert. Die Diode Q20 soll verhindern, daß de
npn-Transistor durch während des Schaltens de Schmitt-Triggers auftretende Impulserscheinungen Be
Schädigungen erleidet. Ein Schalter S6 wird mit den
Verschlußauslöseknopf zum Schließen der Verbindunj mit der Stromquelle betätigt.
Es sei nun der typische Vorgang beim Aufnehmer eines Bildes beschrieben.
Es sei auf den Fall Bezug genommen, daß di< Belichtungszeit automatisch entsprechend der von
aufzunehmenden Gegenstand abgegebenen Lichtmen ge, der Filmempfindlichkeit und der Blende bestimm
werden soll und alle Schalter vor dem Niederdrücket des Verschlußauslöseknopfes in der Stellung 1 steher
Der Schalter Sj befindet sich unabhängig von de Stellung des Verschlußauslöseknopfes immer in de
Stellung 1. Da der Schalter S5 bei der automatischer Belichtung keine Funktion ausübt, wird er nicht weite
beschrieben. Vor dem Aufnehmen des Bildes wird eim Justierung entsprechend der Filmempfindlichkeit durch
geführt, indem der Widerstand R2 mit Hilfe eine:
Filmempfindlichkeitsknopfs an der Kamera eingestcll wird. Anschließend wird die Blende festgelegt. Bei einei
Kamera mit eine einer manuell einstellbaren Bbndf wird das durch diese Blende tretende Licht vor
photoempfindlichen Element gemessen. Hat die Käme ra eine Vorwahlblende, eine sogenannte Springblende
so wird das Licht mit voller Blendenöffnung gemessen die sich jedoch unmittelbar vor der Betätigung de
Schalters auf eine vorgegebene Stellung verkleinert. In ersteren Fall muß also der Widerstand R1 zun
Bestimmen des Verstärkungsfaktors des Photostrom festgelegt sein, da sich der Photostmm proportional mi
der Blendenöffnung ändert. Im letzteren Fall muß jedoch der Widerstand Ri entsprechend dem voreingestellten
Wert der Blende eingestellt werden, so daß der Strom proportional diesem voreingestellten Wert ist.
Nach der Bestimmung der Blende wird der Verschlußauslöseknopf gedruckt. Hierbei wird zunächst der
Schalter Sj, so betätigt, daß er die geschlossene Stellung
2 einnimmt, die Stromquelle angeschlossen wird, und die Messung beginnt. Es fließt der der Lichtmenge
entsprechende Photostrom /,,durch die Silizium-Photodiode
phD und weiter durch den Widerstand R1. Durch
diesen Strom wird das Gatter C; des Transistors F2 auf
positives Potential gebracht, und das Abflußpotential des Transistors Fi erniedrigt sich. Dies bringt den
Kollektor des npn-Transistors Q auf positives Potential,
den Kollektor des npn-Transistors ζλ, und das Gatter des Feldeffekttransistors Fj auf negatives Potential, den
Abfluß des Feldeffekttransistors F4 und die Basis des npn-Transistors Qn auf negatives Potential, den
Kollektor des npn-Transistors Q^ und die Basis des
npn-Transistors Q^ auf positives Potential und den Kollektor des npn-Transistors Q^ auf negatives
Potential. Das Kollektorpotential des Transistors CV,
wird über den Schalter 52 an das Gatter G2 des
Feldeffekttransistors F2 gelegt, so daß sich keine nennenswerte Änderung im Potential des Gatters G2
aufgrund der negativen Rückkopplung ergibt. Im Fall, daß die bei offener Schleife betrachtete Verstärkung des
Rückkopplungsverstärkers hoch ist, kann angenommen werden, daß die Eingangsspannung zwischen den
Transistoren Fi und F2 im wesentlichen Null ist. Der
durch den Widerstand R2 und die Rückkopplungsschleife
fließende Strjm / kann deshalb durch die folgende
Gleichung dargestellt werden:
I,
(12)
Ist der Widerstandswert des Widerstandes Ri groß im
Vergleich zu dem aufgrund der Filmempfindlichkeit justierten Widerstand R?. so wird der Photostrom
verstärkt und sodann in den Kollektor des npn-Transistors ds eingespeist. Hierbei erscheint eine Spannung
entsprechend der Lichtmenge am Speicherkondensator C]. Wie aus der Gleichung (12) ersichtlich ist, ist eine
Justierung entsprechend der Filmempfindlichkeit durch Einstellen des Widerstands R2 zur Änderung der
Stromverstärkung möglich.
Nun wird im Anzeiger A eine Belichtungszeit angezeigt, die entsprechend der Filmempfindlichkeit,
der Blendenöffnung und der Lichtmenge bestimmt ist. Wird nun der Verschlußauslöseknopf weitergedrückt,
so kommt der Schalter St in die Schaltstellung 2, und
weiterhin werden die Schalter S2 und S4 in ihre
Schaltstellungen 2 gebracht, unmittelbar bevor der Kameraspiegel aufklappt. Es ist zu beachten, daß im
Falle einer Kamera, bei der die Lichtmessung mit voll geöffneter Blende erfolgt, der Schalter S1 betätigt
werden muß, bevor die Blende während der Verschlußlöselösung in die vorgegebene Stellung springt. Die
Schalter S2 und S4 können in dieser Reihenfolge betätigt
werden, nachdem der Schaller Si betätigt worden ist.
Die Speicherfunktion beginnt, wenn der Schalter St in
die Schaltstellung S2 gebracht worden ist und wenn der
Schalter 52 in die Schaltstellung S; gebracht worden ist,
woraufhin ein Strom, der der im Speicherkondensator Ci gespeicherten Spannung entspricht, von der Stromquelle
durch den Schalter & /um Kollektor des npn-Transistors Qi, fließt. Hat die Spannung der
gespeicherten Ladung den richtigen Wert, so ist der Strom gleich demjenigen, der durch die negative
Kückkopplungsschleife zum Kollektor des npn-Transis stors (?ii während der Lichtmengenmessung geflossen
ist. Der Triggerschalter S4 wird in seine offene Stellung 2
gebracht, wenn der Verschluß geöffnet ist. Hierauf wird der Zeitsteuerkondensator C2 durch den der gespeicherten
Ladung entsprechenden Strom geladen. Erreicht die Spannung im Kondensator C2 einen gegebenen Pegel,
so wird der Feldeffekttransistor F5 leitend, und ein
Strom fließt hindurch, so daß das Basispotential des npn-Transistors Qw ansteigt. Hierdurch wird der
Transistor Qm leitend, und der npn-Transistor Cm sperrt
is und unterbricht den Strom durch den Elektromagnet
Ry, so daß der Verschluß schließt.
Die Belichtungszeit entspricht der Zeit von der Betätigung des Schalters 54 bis zur Unterbrechung des
durch den Elektromagnet fließenden Stroms.
Dies kann durch die folgende Gleichung dargestellt werden:
, = c*b_ = _S>:vi. „,
:s wobei t = Belichtungszeit, V7 = Triggerspannung und /
= Kollektorstrom des npn-Transistors Q\% der als
»Zeitsteuerstrom« bezeichnet werden kann.
Wie aus der Gleichung ersichtlich ist, kann die Belichtungszeit durch den Zeitsteuerstrom / bestimmt
yi werden, wenn der Wert C2 · VY konstant ist. Der dem
Kondensator C2 und der Silizium-Photodiode phD innewohnende Fehler kann durch die Justierung der
Triggerspannung VV behoben werden. Die Justierung der Triggerspannung erfolgt durch den variablen
is Widerstand Λ23, der die Spannung zwischen dem Gatter
und der Quellenelektrode des Feldeffekttransistors Fs
verändert.
Im folgenden sei ein typisches Beispiel zur Bestimmung
der Belichtungszeit aufgrund der Gleichung (1) beschrieben. Es sei die Kapazität des Zeitsteuerkondensators
C2 = 1 μΡ und die Triggerspannung = 3V, so
daß der Wert C2- W = 3 ■ ΙΟ"6 Coulomb. Hat der
Film eine Empfindlichkeit von 100 ASA, so kann angenommen werden, daß bei einer Lichtmenge L\ bei
4s einer Blende F= 1,4 und einer Belichtungszeit von
V1000 Sekunde eine richtige Belichtung erhalten wird. Es wird weiter angenommen, daß der Photostrom in
diesem Fall 3 μΑ beträgt. Aus der Gleichung (1) ergibt sich, daß der Strom / = 3 ■ ΙΟ"6 ■ 1000 = 3mA ist, um
so die Verschlußgeschwindigkeit von Viooo Sekunde zu
ergeben. Der Wert R1ZR2 = 1000. Beträgt also der
Widerstandswert des Filmempfindlichkeits-Widerstands
/?2 100 Ohm, so ist der Widerstandswert des
Widerstandes Ri 100 kn. Bei gleicher Lichtmenge L,
ss wird für einen Film mit einer Empfindlichkeit von 200 ASA der Widerstandswert des Widerstandes R2 zu 50
Ohm gewählt, so daß sich der Photostrom-Verstärkungsfaktor auf die Hälfte reduziert. Der Zeitsteuerstrom
/ wird damit halbiert, und man erhält eine
(.0 Belichtungszeit von '/200 see zur Erzielung einer
korrekten Belichtung. Für einen Film einer Empfindlichkeit von 50 ASA wird der Widerstand R2 auf 200 Ohm
eingestellt, um ein gleiches Ergebnis zu erzielen.
Es sei nun die Wirkung der Blendeneinstellung
('s beschrieben. Bei einer Kamera mit manueller Blendeneinstellung
wird das auf die Silizium-Photodiode phD fallende Licht auf die Hälfte reduziert, wenn die Blende
von F= 1.4 auf F= 2 verkleinert wird. Der Photo-
strom Ip wird damit 1,5 μΑ. Bei einem Film der
Empfindlichkeit 100 ASA ist der Wert RiZR2 = 1000,
der Strom / wird 1,5 μΑ, und die Belichtungszeit wird '/500 Sekunde. Wird das Licht mit voll geöffneter Blende
gemessen, so ist der Widerstand Rj mit der Blendeneinstellung
so gekoppelt, daß der Widerstandswert des Widerstands Rj entsprechend dem voreingestellten
Blendenwert justiert wird. Wird beispielsweise eine Blende F = 2 voreingestellt, so wird der Widerstandswert
des Widerstandes Rj auf 50 kQ verringert, was die
Hälfte des Widerstandswerts für eine voreingestellte Blende von F= 1,4 ist. Der Zeitsteuerstrom wird
entsprechend für den gleichen Photostrom /p reduziert, so daß sich die Belichtungszeit Vsoo zum Erzielen einer
richtigen Belichtung ergibt. Bei der gleichen Blendenöffnung
und der gleichen Filmempfindlichkeit verdoppelt sich der Photostrom, wenn sich die Lichtmenge von Li
auf 2 · L\ erhöht, wodurch sich die Belichtungszeit auf die Hälfte erniedrigt und wiederum eine korrekte
Belichtung erzielt wird. In der beschriebenen Weise ist also eine automatische Belichtungssteuerung möglich.
Mil der beschriebenen Schaltung ist auch eine Belichtungssteuerung von Hand möglich, wenn der
Schalter S3 in seine Stellung 2 geschaltet wird und die Ladezeit des Kondensators C2 durch die manuelle
Einstellung des veränderlichen Widerstands Λ20 bestimmt
wird. Auch ist eine Langzeitbelichtung möglich, indem der Schalter S5 in seine Stellung 2 kommt, bevor
der Schalter S* in seine Stellung 2 gekommen ist, so daß
der Kondensator C2 nicht geladen wird. Die Verwendung
der Schalter im Selbstauslösebetrieb ist ebenfalls möglich, da die Leckstrom-Entladung des Kondensators
Ci, sofern sie nicht an sich ausreichend niedrig ist, durch den Kondensator C3 verzögert wird.
F i g. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. Die Schaltung gleicht im wesentlichen der
nach F i g. 2, und im folgenden wird nun der Unterschied zwischen diesen beiden Schaltungen beschrieben. Nach
F i g. 3 ist der Widerstand Rm zwischen den Abfluß des
Feldeffekttransistors Fi und den Widerstand R4 geschaltet,
um zu verhindern, daß die Spannung, die aufgrund einer kleinen Differenz zwischen der gegenseitigen
Impedanz Gm der Feldeffekttransistoren Fi und F2
erzeugt wird, wenn die Gatterspannungen der Transistoren Fi und F2 vermindert werden, in der ganzen
Schaltung positiv rückgekoppelt wird und damit eine Schwingung verursacht.
Der Speicherkondensator C\ ist zwischen die Gatter der Feldeffekttransistoren F3 und F4 eingesetzt, und die
gemeinsame Quelle dieser beiden Transistoren ist mit dem Kollektor eines pnp-Transistors Q10 verbunden, der
eine Konstantstromqaelle darstellt, indem er an seiner Basis und an seinem Emitter mit den entsprechenden
Klemmen eines pnp-Transistors Qm verbunden ist
Der Kollektor eines npn-Transistors Qn, der zusammen mit einem npn-Transistor Qi2 eine Konstantstromquelle
darstellt, indem er mit seiner Basis und einem Emitter mit den entsprechenden Klemmen des
Transistors Qi2 verbunden ist, schließt an den Abfluß des
Feldeffekttransistors F3 und an die Basis des npn-Transistors Qi 5 an. Zwischen den Abfluß des Transistors F4 und
den Transistors Qi3 ist ein Transistor Qn geschaltet. Das
Gatter des Feldeffekttransistors F4 ist mit einem Verbindungspunkt der Widerstände Ru und R]2
verbunden. Ein zwischen die Basis und den Kollektor des Transistors Qu und Erde eingeschalteter Widerstand
Λ13 dient der Bestimmung des konstanten Stroms
durch die Transistoren Qw und Qm. Der Kollektor des
Transistors Qi5 ist mit dem Gatter des Feldeffekttransistors
F) verbunden und unmittelbar zur Eingangsstul'e rückgekoppelt. Der Emitter des Transistors Qn ist mit
den Basen eines Transistors Qi6 sowie von npn-Transi-
.* stören Qi 7 und Qi« verbunden. Der Kollektor des
Transistors Qi? ist mit dem Schaltstück der Schaltstcllung
1 eines Wahlschalters Sj verbunden, der der Wahl zwischen »Automatik«, bei der sich die Belichtungszeit
automatisch ergibt, und »manuell«, bei der die Belichtungszeit manuell nach Wunsch eingestellt wird,
dient. Der Schalter S3 ist mit einer Klemme eines Zeitsteuerkondensators Ci verbunden, dessen andere
Klemme an der Stromquelle hängt. Ein Triggerschalter Si, ist dem Kondensator C2 parallel geschaltet, und das
is seiner Schaustellung 2 entsprechende Kontaktstück
schließt an den mittleren Anzapfungen M eines veränderlichen Widerstandes /?2o zur manuellen Einstellung
der Belichtungszeit an. Ein Widerstand R2\ und ein
Schalter, der mit einem Verschlußauslöseknopf verbunden ist (nicht dargestellt), dienen der Ball-Belichtung.
Der Kollektor des npn-Transistors Qie ist mit dem
Gatter eines Transistors Q]9 und eines Feldeffekttransistors
F5 verbunden, so daß also der Transistor Q19 mit einem Strom gleich dem Kollektorstrom des npn-Tran-
is sistor Qi5 versorgt wird. Zwischen die Quelle des
Feldeffekttransistors F5 und die Stromquelle ist ein
Transistor Q20 geschaltet, der aufgrund eines Widerstands Λ15 eine konstante Klemmenspannung aufweist.
Der Feldeffekttransistor F5 stellt Unterschiede zwischen
der Klemmenspannung des Transistors Q)9 und der
konstanten Klemmenspannung des Transistors Q20 fest und erzeugt einen Ausgangsstrom entsprechend der
Differenz. Der Abfluß des Transistors F% ist mit einer Klemme eines Amperemeters A verbunden, dessen
andere Klemme an einem veränderlichen Widerstand Rh zum Justieren des Maximalausschlages des Amperemeters
A hangt. Der veränderliche Widerstand R17 ist
ferner mit einem weiteren veränderlichen Widerstand R\ 8 verbunden.
Ein Widerstand R22 ist als Quellenwiderstand eines
Feldeffekttransistors Ff, geschaltet, während zwischen die Quelle des Transistors F& und Erde ein veränderlicher
Widerstand R2-J zur Einstellung des Triggerpegels
geschaltet ist. Das Ausgangssignal des Transistors Fb
wird von einem Abflußwiderstand R2* dieses Feldeffekttransistors
abgenommen.
npn-Transistoren Q2] und Q22, Widerstände A25, R2b,
A27 und Ä28, ein Elektromagnet Ry und eine Diode Q23
stellen einen Schmitt-Trigger dar, der den Strom durch den Elektromagnet flysteuert, welcher die Kollektorbelasiung
des npn-Transistors Q22 entsprechend der Ausgangsspannung des Feldeffekttransistors Fe darstellt.
Die Diode Q23 soll verhindern, daß der npn-Transistor Qn während Stoßvorgängen, die beim
Schalten des Schmitt-Triggers erzeugt werden, beschädigt wird. Ein Schalter St stellt die Verbindung zur
Stromquelle her und wird vom Schalterauslöseknopf der Kamera betätigt
Die Vorgänge bei der automatischen Belichtungssteuerung und bei der manuellen Belichtungssteuerung sind dieselben wie bei der Ausführungsform nach F i g. 2, so daß sie nicht weiter beschrieben zu werden braucht.
Die Vorgänge bei der automatischen Belichtungssteuerung und bei der manuellen Belichtungssteuerung sind dieselben wie bei der Ausführungsform nach F i g. 2, so daß sie nicht weiter beschrieben zu werden braucht.
Da der Zeitsteuerkondensator C2 von dem dem
Photostrom proportionalen Ausgangsstrom geladen wird, ändert sich die Ladespannung linear in bezug zur
Ladezeit, so daß es möglich ist, den Triggerpegel nach Wunsch zur Bestimmung der Belichtungszeit zu
bestimmen. Außerdem ist die Spannung am photoemp-
findlichen Element im wesentlichen Null, so daß der Meßbereich im Vergleich zu einer Anordnung, bei der
das fotoempfindliche photoempfindliche Element unter Vorspannung verwendet wird, erheblich vergrößert
werden kann.
Bei bekannten Anordnungen wurden besondere Maßnahmen ergriffen, um eine logarithmische Kompression
oder Expansion des Stroms durchzuführen, damit die Belichtungszeit der Lichtmenge entspricht.
Demgegenüber ist es nach der Erfindung möglich, einen der Lichtmenge proportionalen Photostrom zu erhalten,
indem einfach Widerstände an den gegenüberliegenden Klemmen des photoempfindlichen Elements
geschaltet werden und eine Schaltung zum Verstärken der Ausgangsspannung am Verbindungsnunkt geschaffen
wird, wobei die Ausgangsspannung zu diesen Widerständen rückgekoppelt wird, um den Strom durch
die Widerstände zu steuern. Die Schaltung kann entweder spannungsverstärkend oder stromverstärkend
sein, wodurch dieselben Ergebnisse erzielbar sind. Mit der erfindungsgemäßen Belichtungssteuerschaltung
kann die Lichtmenge gleich logarithmisch komprimiert werden, so daß sich eine einfache Anzeige der
Belichtungszeit ergibt. Weiterhin schafft die Erfindung eine wirksame Einrichtung zum Komprimieren von
Strom.
Die den Rückkopplungsgrad des Verstärkers mit der negativen Rückkopplung bestimmenden Widerstände
werden entsprechend der Blendenöffnung oder der Filmempfindlichkeit justiert, so daß eine Belichtungssteuerung
möglich ist, indem das Licht mit voll geöffneter Blende gemessen wird. Wird anstelle des
entsprechend der Blendenöffnung eingestellten Wider-Standes ein fester Widerstand verwendet, so ist es
möglich, das Licht mit auf eine bestimmte Stellung eingestellter Blende zu messen.
Nach der Erfindung ist es außerdem möglich, alle Belichtungszeitfehler auszuschalten, die sich aus Her-
lu Stellungsabweichungen in der Kapazität des zeitintegrierenden
Kondensators oder der Empfindlichkeit des lichtempfindlichen Elements ergeben können, und zwar
einfach durch Ändern der Triggerspannung. Die Justierung ist also sehr leicht, und die richtige
κ Belichtungszeit ist erzielbar.
Bei der erfindungsgemäßen Belichtungssteuerung wird die Triggerschaltung direkt vom Strom der
Ausgangsschaltung betrieben, so daß ein korrekter Triggerstrom gleich dem Ausgangsstrom erhalten
werden kann, unabhängig von irgendwelchen Änderungen der Temperatur und der Speisespannung. Außerdem
ist es möglich, eine Steuerung über einen weiten Strombereich durchzuführen.
Außerdem ändert sich nach der Erfindung, selbst
as wenn sich der Differenzausgang stark ändert, die
Verstärkung der Schaltung selbst kaum, so daß es möglich ist, die Abweichung der Eingang-Ausgang-Beziehung
von der Linearität zu verringern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Belichtungssteuerung für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Lichtmessung durch das Aufnahmeobjektiv, einer Stromquelle, einer eine Fotodiode und einen Differenzverstärker mit zwei Steuereingangsklemmen, von denen eine über einen Widerstand mit der Stromquelle verbunden ist, enthaltenden Lichtmeßschaltung, einer das Ausgangssignal der Lichtmeßschaltung nach dem Aufklappen des Spiegels speichernden Speicherschaltung und einem elektronisch gesteuerten Verschluß, der durch das Niederdrücken eines die Stromquelle mit der Belichtungssteuerung verbindenden Auslöseknopfes zu öffnen ist und über eine Verschlußsteuerschaltung nach einer durch das gespeicherte Signal bestimmten Zeitspanne zu schließen ist, wobei ein Schalter zwischen dem Differenzverstärker und der Speicherschaltung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fotodiode (PhD) zwischen die erste und die zweite Steuereingangsklemme (Gu G2) des Differenzverstärkers (Fu F2) geschaltet ist, von denen beide jeweils über einen einstellbaren Widerstand (R3, R2) an der Stromquelle (Vr) geschaltet sind, und daß eine Rückkopplung vorgesehen ist, wenn der Schalter (Si) geschlossen ist, durch die ein Teil des Ausgangssignals der Speicherschaltung zu einer der Steuereingangsklemmen (G2) des Differenzverstärkers negativ rückgekoppelt ist, wohingegen die Rückkopplung aufgehoben ist, wenn der Schalter (S\) zum Speichern des Ausgangssignals der Lichtmeßschaltung unterbrochen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722257776 DE2257776C3 (de) | 1972-11-24 | 1972-11-24 | Belichtungssteuerung für eine einäugige Spiegelreflexkamera |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722257776 DE2257776C3 (de) | 1972-11-24 | 1972-11-24 | Belichtungssteuerung für eine einäugige Spiegelreflexkamera |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2257776A1 DE2257776A1 (de) | 1973-05-30 |
DE2257776B2 DE2257776B2 (de) | 1977-11-03 |
DE2257776C3 true DE2257776C3 (de) | 1978-06-29 |
Family
ID=5862674
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722257776 Expired DE2257776C3 (de) | 1972-11-24 | 1972-11-24 | Belichtungssteuerung für eine einäugige Spiegelreflexkamera |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2257776C3 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5733568B2 (de) * | 1973-08-01 | 1982-07-17 | ||
JPS5065225A (de) * | 1973-10-10 | 1975-06-02 | ||
JPS5813894B2 (ja) * | 1973-11-17 | 1983-03-16 | 京セラ株式会社 | デンキシヤツタカイロ |
JPS5087646A (de) * | 1973-12-06 | 1975-07-14 | ||
JPS5097335A (de) * | 1973-12-25 | 1975-08-02 |
-
1972
- 1972-11-24 DE DE19722257776 patent/DE2257776C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2257776B2 (de) | 1977-11-03 |
DE2257776A1 (de) | 1973-05-30 |
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